DE19840425A1 - Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels und damit hergestelltes Bindemittel - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels und damit hergestelltes BindemittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Bindemittels, insbesondere Zements, bei dem Rohstoffe in
einem Mischvorgang gemischt und in einem Brennvorgang ge
brannt, sowie ggf. in einem Mahlvorgang vermahlen werden, ein
mit einem derartigen Verfahren hergestelltes Bindemittel, ein
Verfahren zur Herstellung eines Baustoffs unter Einsatz dieses
Bindemittels, sowie einen mit diesem Verfahren hergestellten
Baustoff.
Verfahren der eingangs angegebenen Art werden beispiels
weise zur Produktion von Zement, der zur Herstellung von Mör
teln oder Betonen benötigt wird, eingesetzt. Dabei werden üb
licherweise Rohstoffe, wie etwa Kalkstein, Ton, Kalkmergel,
Tonmergel und dgl., im Mischvorgang homogenisiert und ggf.
fein gemahlen. Die so vorbereiteten Rohstoffe werden dann im
allgemeinen in Dreiirohröfen zu Zementklinker gebrannt.
Schließlich wird der gebrannte Zementklinker üblicherweise mit
einem Sulfatträger (Gips und/oder Anhydrit) gemeinsam vermah
len. Gegebenenfalls werden dem Bindemittel Zusatzstoffe, wie
granulierte Hochofenschlacke, Kalkstein, natürliche oder
künstliche Puzzolane durch Mischen, bzw. getrennte Vermahlung
und Mischen zugesetzt. Zur Herstellung des Betons wird der so
erhaltene Zement mit Wasser, Betonzuschlag und ggf. Betonzu
satzmitteln und weiteren Betonzusatzstoffen einem weiteren
Mischvorgang unterzogen.
In dem erhärteten Baustoff sind üblicherweise Kapillarpo
ren enthalten, durch deren Saugwirkung Wasser und darin mögli
cherweise enthaltene Schadstoffe in den Baustoff gelangen kön
nen. Wenn dieses Wasser gefriert dehnt es sich in den Kapil
larporen aus, was zur Bildung von Rissen in dem Baustoff füh
ren kann. Andererseits können mit dem Wasser auch Schadstoffe
in Form von Taumitteln in den Beton gelangen, die eine Beschä
digung des Betons selbst und insbesondere auch der darin übli
cherweise eingelagerten Metallarmierungen oder der Bewehrung
durch Korrosion verursachen können.
Im Hinblick auf diese Probleme wurde bereits vorgeschla
gen, bei der Herstellung von Beton Betonzusatzmittel in Form
von Luftporenbildnern einzusetzen. Diese Luftporenbildner wer
den üblicherweise während des zum Erhalt des verarbeitungs- und
erstarrungsfähigen Produktes benötigten Mischvorgangs zu
gegeben. Beim Mischen des Baustoffs werden mit Hilfe der Luft
porenbildner geschlossene Mikroluftporen erzeugt, die auch im
erhärteten Beton bzw. Mörtel erhalten bleiben. Die Mikroluft
poren ersetzen im Frischbeton bzw. -mörtel fehlende Feinstan
teile und verbessern so die Verarbeitbarkeit. Im erhärteten
Beton sind die Mikroluftporen im Zementstein eingelagert und
unterbrechen das Kapillarsystem wodurch die Saugwirkung ver
mindert wird. So kann unter Einsatz der Luftporenbildner das
Eindringen von Wasser und der darin enthaltenen Schadstoffe in
den fertigen Baustoff gehemmt werden.
Durch die Zugabe der Luftporenbildner können jedoch die
mechanischen Eigenschaften des fertigen Baustoffs, wie etwa
das Schwindverhalten und der Elastizitätsmodul nachteilhaft
verändert werden.
Die Erzeugung wirksamer künstlicher Luftporen in Baustof
fen, insbesondere im Beton, durch Zugabe von Luftporenbildnern
während des Mischvorgangs gehört daher zu den kompliziertesten
betontechnologischen Aufgaben und ist nur mit einer mäßigen
Zuverlässigkeit durchführbar. Daher treten trotz Zugabe von
Luftporenbildnern immer wieder Frost- und Taumittelbeschädi
gungen von Betonen auf. Weiter sind die unter Einsatz von
Luftporenbildnern hergestellten Luftporenbetone im Hinblick
auf die nicht immer vorhersagbare Beeinflussung der mechani
schen Eigenschaften durch die Luftporenbildner in bestimmten
Bereichen, wie etwa bei der Herstellung von Spannbeton nicht
zugelassen.
Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung
eines Bindemittels anzugeben, das die Produktion dauerhafter
Baustoffe unter Sicherstellung einer guten Verarbeitbarkeit
und zufriedenstellender mechanischer Eigenschaften der Bau
stoffe ermöglicht, sowie ein entsprechendes Bindemittel und
ein Verfahren zur Herstellung eines entsprechenden Baustoffs
anzugeben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren
zur Herstellung eines Bindemittels der eingangs angegebenen
Art gelöst, das im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist,
daß den Rohstoffen während des Misch-, Brenn- und/oder Mahl
vorgangs ein Luftporenbildner zugegeben wird.
Diese Erfindung geht auf die Erkenntnis zurück, daß die
mit der Zugabe von Luftporenbildnern bei herkömmlichen Verfah
ren zur Herstellung von Beton einhergehenden Probleme in er
ster Linie darauf zurückgehen, daß die Beimengung geringer
Mengen eines Betonzusatzmittels, wie etwa des Luftporenbild
ners während der Herstellung von Frischbeton durch Mischen von
Zement, Betonzuschlag u. ggf. weiteren Betonzusatzmitteln und
-zusatzstoffen zum einen nur mit einer geringen Genauigkeit
erfolgen kann und zum anderen zu einer ungleichmäßigen Vertei
lung des Luftporenbildners in dem Frischbeton führt. Die
mäßige Genauigkeit bei der Bestimmung der Menge des zugegebe
nen Luftporenbildners führt zu einer entsprechenden mäßigen
Genauigkeit bei der Festlegung des Luftporengehalts im ferti
gen Baustoff. Andererseits führt die ungleichmäßige Verteilung
des Luftporenbildners zu einer entsprechend ungleichmäßigen
Verteilung der damit erzeugten Luftporen, insbesondere der zur
Unterbrechung der Saugwirkung der Kapillarporen wirksamen Mi
kroluftporen, in dem Baustoff.
Überraschenderweise hat es sich nun gezeigt, daß diese
Probleme beseitigt werden können, wenn der Luftporenbildner
bereits bei der Herstellung des zur Produktion des Baustoffs
benötigten Bindemittels zugegeben wird. Eine gleichmäßige Ver
teilung des Luftporenbildners im fertigen Baustoff wird bei
Einsatz entsprechender Bindemittel dadurch erreicht, daß die
Luftporenbildner bereits bei der Herstellung des Bindemittels
einem Misch- u. ggf. Mahlvorgang unterzogen werden, so daß be
reits eine gleichmäßige Vormischung erzeugt wird, die später
zu einer gleichmäßigen Verteilung des Luftporenbildners bzw.
der Luftporen im Baustoff führt. Zum anderen ist der Anteil
des Luftporenbildners an der Bindemittelmenge wesentlich höher
als der Anteil des Luftporenbildners an der Baustoffmenge,
weil zur Herstellung des fertigen Baustoffs noch zusätzlich
Stoffe, wie Wasser, Betonzuschlag u. dgl. hinzugefügt werden.
Aus diesem Grund kann der Luftporenbildner bei der Herstellung
des Zementes mit einer hohen relativen Genauigkeit zugegeben
werden. Daher erfolgt auch der Luftporeneintrag in den mit dem
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Baustoff
mit hoher Genauigkeit.
Der Luftporenbildner, welcher in flüssiger oder pulver
förmiger Form gemeinsam mit den Ausgangsstoffen des Bindemit
tels vermahlen und/oder vermischt wird, erfährt durch diese
technologischen Vorgänge eine optimale Verteilung im Bindemit
tel. Die Verarbeitung von einem auf o. g. Art und Weise herge
stellten Bindemittel zu einem Baustoff (Beton, Estrich, Mörtel
oder Putz) ist mit weiteren Mischvorgängen verbunden. Diese
bewirken eine gute Verteilung des bereits mit Luftporenbildner
versetzten Bindemittels im gesamten Gefüge des Baustoffes. Auf
diesem Wege kommt es zur optimalen Entfaltung der Luftporen
und deren gleichmäßiger Verteilung im Baustoff. Auch die Ver
arbeitbarkeit des frischen Baustoffgemisches wird durch die
Rollwirkung der Luftporen verbessert.
Versuche haben gezeigt, daß die Zugabemengen von der Art
des Luftporenbildners abhängig variiert werden müssen, um
eine Zielgröße des Luftporengehaltes zu erreichen. Pulverför
mige LP-Bildner sollten eine Dosiermenge von z. B.
0,01 Gewichst-% flüssige LP-Bildner von z. B. 0,3 Gewichts-%,
bezogen auf die Gesamtmenge des Bindemittels, haben. Die Dosie
rung kann im Herstellerwerk des Bindemittels stationär erfol
gen. Die Produktionsbedingungen in modernen Zementwerken er
möglichen eine stetige gute Dosiergenauigkeit. Somit können
die Dosierschwankungen nach den herkömmlichen Verfahren der
Zugabe erheblich vermindert werden.
Wenngleich der Luftporenbildner bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels auch in flüssiger
Form zugegeben werden kann, hat es sich als zweckmäßig erwie
sen, wenn pulverförmiger Luftporenbildner zugegeben wird, weil
pulverförmige Luftporenbildner, wie etwa auf Basis von synthe
tischen Produkten, insbesondere Olefinsulfonaten hergestellte
Luftporenbildner trocken gut lagerfähig sind und eine Tempera
turbeständigkeit bis zu 100°C gewährleisten. Daneben besitzen
pulverförmige Mittel auch eine gute Dosierbarkeit.
Wie der vorstehenden Erläuterung zu entnehmen ist, zeich
net sich ein erfindungsgemäßes Bindemittel im wesentlichen da
durch aus, daß es neben den üblichen Bestandteilen, wie Ze
mentklinker und Sulfonatträger (Anhydrit und/oder Gips) und
üblichen Zusatzstoffen auch noch einen Luftporenbildner ent
hält.
Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Baustoffs mit
einem erfindungsgemäßen Verfahren werden das den Luftporen
bildner bereits enthaltende Bindemittel, Zuschlag, wie etwa
Kies, Sand, Schotter u. dgl., Wasser sowie ggf. weitere Zu
satzmittel, wie etwa Verflüssiger, Erstarrungsverzögerer, Er
starrungsbeschleuniger u. dgl., und Zusatzstoffe, wie etwa
Flugasche, Pigmente u. dgl. zum Erhalt eines verarbeitungs- und
erstarrungsfähigen Produktes miteinander vermischt. Dabei
werden die Menge des Luftporenbildners in dem Bindemittel, der
Bindemittelanteil und/oder die Mischintensität sowie die
Mischdauer während des weiteren Mischvorgangs vorzugsweise so
eingestellt, daß der Luftporengehalt des Baustoffs weniger als
5,0 Vol.-%, vorzugsweise etwa 4,0 Vol.-%, beträgt und/oder der
Abstandsfaktor der Luftporen in dem Baustoff weniger als
0,24 mm beträgt und/oder der Mikroluftporengehalt gemäß L 300
des Baustoffs mehr als 1,5 Vol.-% beträgt, weil durch Einhal
tung dieser Grenzwerte eine besonders gute Dauerhaftigkeit des
Baustoffs ohne nennenswerte Beeinträchtigung der mechanischen
Eigenschaften unter Gewährleistung einer guten Verarbeitbar
keit erreicht wird. Mit dem Begriff Abstandsfaktor wird hier
der mittlere Abstand zwischen den einzelnen Luftporen in dem
fertigen Baustoff bezeichnet.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können Luftporenbe
tone ohne Beeinträchtigung der mechanischen Eigenschaften des
Betons hergestellt werden. Daher können diese Luftporenbetone
im gesamten Betonbau, also insbesondere auch zur Herstellung
von Spannbeton eingesetzt werden. Falls im Einzelfall keine
Luftporen im Baustoff gewünscht sind, beispielsweise bei Bau
stoffen, für die ein besonders hoher Elastizitätsmodul ver
langt wird, können die erfindungsgemäßen Bindemittel einge
setzt werden, wenn bei der Herstellung des Baustoffs ein Ent
schäumer zugesetzt wird, mit dem die Luftporen wieder besei
tigt werden.
In Laboruntersuchungen wurde ein pulverförmiger Luftpo
renbildner in herkömmlicher Art und Weise Üblichen Betonmi
schungen zugesetzt (Versuch 1). Die Menge und Verteilung der
eingeführten Luftporen wurde nach dem Druckausgleichsverfahren
gemäß DIN 1048 als Gesamt-LP-Gehalt (Vol.-%) und mit einem
Air-Void-Analyser als Mikroluftporengehalt LP 300 (Vol.-%) und
einem Abstandsfaktor AF (mm) bestimmt.
In einem weiteren Versuch wurden die Luftporen durch Ein
satz der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Bindemittel in die Betonmischungen eingetragen (Versuch 2).
Dazu wurden die zu verwendenden Zemente mit einem pulverför
migen Luftporenbildner gemischt und danach die Betonrezepturen
wie bei Versuch 1 hergestellt. Auch für den so erhaltenen Be
ton wurden die Menge und die Verteilung der eingetragenen
Luftporenbildner gemessen. Die Versuchsergebnisse sind in der
Tabelle dargestellt.
Aus dieser Tabelle geht hervor, daß der Eintrag der Luft
poren durch Einsatz eines mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Bindemittels mit hoher Genauigkeit möglich ist,
weil der Luftporenbildner bereits im Zement zugemischt und
über diesen dosiert wird. Das erfindungsgemäße Verfahren kann
grundsätzlich zur Herstellung beliebiger Bindemittel einge
setzt werden. Insbesondere ist an den Einsatz des erfindungs
gemäßen Verfahrens zur Herstellung aller derzeit üblichen, ge
normten Zementzusammensetzungen gedacht, die zur Herstellung
von Beton, Mörtel, Estrich und Putz eingesetzt werden.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels, insbeson
dere Zements, bei dem Rohstoffe in einem Mischvorgang ge
mischt, in einem Brennvorgang gebrannt und/oder in einem Mahl
vorgang vermahlen werden, dadurch gekennzeichnet, daß den Roh
stoffen während des Misch-, Brenn- und/oder Mahlvorgangs ein
Luftporenbildner zugegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftporenbildner in einer Menge von 0,01 bis 5 Gewichts-%,
vorzugsweise etwa 0,01 Gewichts-%, bezogen auf die Gesamtmenge
des Bindemittels zugegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftporenbildner in Pulverform und/oder als Flüssig
keit zugegeben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein auf Basis von natürlichen oder synthetischen Produkten,
insbesondere Olefinsulfonaten, hergestellter Luftporenbildner
zugegeben wird.
5. Bindemittel, hergestellt mit einem Verfahren nach einem
der vorhergehenden Ansprüche.
6. Verfahren zur Herstellung eines Baustoffs, bei dem ein
Bindemittel nach Anspruch 5 in einem weiteren Mischvorgang mit
Wasser, Zuschlag wie ggf. Zusatzmitteln und Zusatzstoffen zu
einem verarbeitungs- und erstarrungsfähigen Produkt vermischt
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Menge des Luftporenbildners in dem Bindemittel, der Binde
mittelanteil und/oder die Mischintensität sowie die Mischdauer
während des weiteren Mischvorgangs so eingestellt werden, daß
der Luftporengehalt des Baustoffs weniger als 5,0 Vol.-%, vor
zugsweise etwa 4,0 Vol.-%, beträgt und/oder der Abstandsfaktor
der Luftporen in dem Baustoff weniger als 0,24 mm beträgt
und/oder der Mikroluftporengehalt (L 300) des Baustoffs mehr
als 1,5 Vol.-% beträgt.
8. Baustoff, hergestellt mit einem Verfahren nach einem der
Ansprüche 6 oder 7.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19840425A DE19840425A1 (de) | 1997-09-06 | 1998-09-04 | Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels und damit hergestelltes Bindemittel |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE19738991 | 1997-09-06 | ||
DE19840425A DE19840425A1 (de) | 1997-09-06 | 1998-09-04 | Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels und damit hergestelltes Bindemittel |
Publications (1)
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---|---|
DE19840425A1 true DE19840425A1 (de) | 1999-03-18 |
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ID=7841387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19840425A Withdrawn DE19840425A1 (de) | 1997-09-06 | 1998-09-04 | Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels und damit hergestelltes Bindemittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19840425A1 (de) |
-
1998
- 1998-09-04 DE DE19840425A patent/DE19840425A1/de not_active Withdrawn
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