DE19839261C1 - Haarfestigende Mittel mit amphoteren Polymeren - Google Patents
Haarfestigende Mittel mit amphoteren PolymerenInfo
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Abstract
Es wird ein haarfestigendes Mittel beschrieben, welches eine Mischung enthält aus (A) mindestens einem silikonfreien haarfestigenden Polymer, ausgewählt aus amphoteren und zwitterionischen Polymeren und (B) mindestens einem amphoteren oder zwitterionischen Silikonpolymeren. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Mittel verleiht dem Haar eine gute Festigung und gleichzeitig einen weichen, elastischen, glatten und nicht klebrigen Eindruck.
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein haarfestigendes Mittel
mit einem Gehalt an einer Polymerkombination aus ampho
teren oder zwitterionischen, silikonfreien Polymeren und
amphoteren oder zwitterionischen Silikonpolymeren.
Haarbehandlungsmittel zur Festigung der Haare dienen
dazu, der Frisur eine festen Halt zu geben. Zu diesem
Zweck werden in der Regel Zusammensetzungen verwendet,
welche mindestens ein filmbildendes und haarfestigendes
Polymer enthalten. Häufig haben die verwendeten
Polymere neben der erwünschten haarfestigenden Wirkung
noch unerwünschte Nebeneffekte. Hierzu zählt, daß sich
das Haar nach der Anwendung rau, unflexibel, stumpf
oder klebrig anfühlt. Gesucht werden daher Zusammen
setzungen, die sowohl das Haar festigen, als auch
haarpflegende Eigenschaften besitzen. Unter haar
pflegenden Eigenschaften sind solche fühlbaren Eigen
schaften zu verstehen, die dem Haar einen weichen,
elastischen, glatten und nicht klebrigen Eindruck
verleihen. Es ist bekannt, daß durch einen Zusatz von
sogenannten Weichmachern harte, spröde oder rauhe
Polymerfilme weicher gemacht werden können. In der
Regel nehmen jedoch die Festigungseigenschaften durch
einen Zusatz von Weichmachern rapide ab. Außerdem kann
es durch einen Weichmacherzusatz zu Beeinträchtigungen
der Klarheit der Filme kommen.
Es bestand somit die Aufgabe, ein Haarbehandlungsmittel
zu finden, welches den behandelten Haaren einen festen
Halt verleiht und gleichzeitig haarpflegende Eigen
schaften, insbesondere einen weichen, elastischen,
glatten und nicht klebrigen Griff besitzt. Es wurde nun
gefunden, daß ein Haarbehandlungsmittel mit einem
Gehalt an einer Mischung aus geeigneten haarfestigen
den, nicht-silikonhaltigen amphoteren oder zwitter
ionischen Polymeren mit amphoteren oder zwitter
ionischen Silikonpolymeren dem Haar sowohl einen festen
Halt gibt, als auch einen Pflegeeffekt aufweist.
Außerdem werden Haarbehandlungsmittel mit haar
festigender Wirkung wie beispielsweise Haarsprays
üblicherweise in Zubereitungen verwendet, welche einen
hohen Anteil an leicht flüchtigen organischen
Verbindungen, den sogenannten VOC's (volatile organic
compounds) enthalten. Aufgrund von Umweltschutzgesichts
punkten sowie zu erwartender gesetzlicher Reglemen
tierungen besteht ein Bedarf, den Gehalt an VOC's, zu
denen u. a. auch die bisher in Haarsprays üblichen
alkoholischen Lösungsmittel und übliche Treibgase wie
Propan/Butan gehören, möglichst weit zu reduzieren. Dies
ist beispielsweise durch eine Erhöhung des Wasseranteils
möglich. Eine Erhöhung des Wasseranteils führt jedoch zu
einer Reihe von neuen Problemen. Hierzu gehört u. a. eine
schlechtere Lösungsmittelverträglichkeit von vielen
üblicherweise verwendeten festigenden Polymeren,
schlechtere Sprühcharakteristik, verlängerte
Trockenzeiten etc.
Es stellt eine besondere Schwierigkeit dar, wässrige
oder wässrig-alkoholische Haarsprays herzustellen, die
hinsichtlich der üblicherweise an ein Haarspray zu
stellenden Qualitätsanforderungen gleichwertig sind mit
rein alkoholischen Haarsprays. Die Hauptkriterien
Haarfestigung, Haarvernetzung, Griff (Rauhigkeit,
Klebrigkeit, Glattheit) und Trockenzeit der wässrigen
oder wässrig-alkoholischen Haarsprays wurden sowohl von
Endverbrauchern als auch von Friseuren bisher immer als
unakzeptabel schlechter beurteilt.
Es bestand daher die Aufgabe, Zusammensetzungen zur
Verfügung zu stellen, mit denen die Formulierung von
festigenden Haarbehandlungsmitteln mit einem reduzierten
Gehalt an VOC's möglich ist und die in ihrer Qualität an
rein alkoholische Haarsprays heranreicht.
Gegenstand der Erfindung ist ein Haarbehandlungsmittel
mit einem Gehalt an
- A) mindestens einem silikonfreien haarfestigenden Polymer, ausgewählt aus amphoteren und zwitter ionischen Polymeren und
- B) mindestens einem amphoteren oder zwitterionischen Silikonpolymeren.
Als amphotere Polymere im Sinne der vorliegenden
Erfindung werden solche Polymere verstanden, welche
sowohl kationische oder durch Protonierung kationisier
bare Gruppen als auch anionische oder durch
Deprotonierung anionisierbare Gruppen enthalten.
Kationische Gruppen sind beispielsweise quaternäre
Amingruppen, kationisierbare Gruppen sind beispiels
weise primäre, sekundäre oder tertiäre Amingruppen.
Anionische Gruppen sind beispielsweise Carboxylat-,
Sulfat-, Sulfonat-, Phosphat- oder Phosphonatgruppen.
Anionisierbare Gruppen sind beispielsweise die
protonierten Formen der genannten anionischen Gruppen.
Unter filmbildenden, haarfestigenden Polymeren sollen
solche Polymere verstanden werden, welche allein in 0,1
bis 5%iger wäßriger, alkoholischer oder wäßrig-
alkoholischer Lösung angewandt, in der Lage sind, auf
dem Haar einen Polymerfilm abzuscheiden und auf diese
Weise das Haar zu festigen.
Das Mittel liegt in Form eines Aerosol- oder Nonaerosol-
Haarsprays, eines Haarschaumes, eines Haargeles, eines
Haarwachses, einer Haarcreme oder einer Haarlotion vor.
Das amphotere oder zwitterionische Polymer (A) liegt
vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 20 Gewichts
prozent, besonders bevorzugt in einer Menge von 0,5 bis
10 Gewichtsprozent in dem erfindungsgemäßen Mittel vor.
Das Silikonpolymer (B) liegt vorzugsweise in einer
Menge von 0,1 bis 20 Gewichtsprozent, besonders
bevorzugt in einer Menge von 0,5 bis 10 Gewichtsprozent
in dem erfindungsgemäßen Mittel vor. Das Verhältnis von
Polymer (A) zu Silikonpolymer (B) beträgt vorzugsweise
von 1000 : 1 bis 1 : 5, besonders bevorzugt von 100 : 1 bis
1 : 1.
Die Polymere (A) und (B) werden so gewählt, daß sie
miteinander verträglich sind. Unter dem Begriff
'verträglich' wird verstanden, daß bei Mischung von
Polymer (A) mit Polymer (B) keine spontane Ausklumpung
erfolgen soll. Die Polymermischung soll im Haarbehand
lungsmittel so vorliegen, daß das erfindungsgemäße
Mittel durch handelsübliche Applikationsformen leicht
auf dem Haar verteilbar ist und einen unsichtbaren,
festigenden Film auf dem Haar ausbildet, ohne daß auf
dem Haar eine Verklumpung festzustellen ist.
Das erfindungsgemäße Mittel wird bevorzugt in einem
wäßrigen, in einem alkoholischen oder in einem wäßrig-
alkoholischen Milieu konfektioniert. Als Alkohole
können insbesondere die für kosmetische Zwecke
üblicherweise verwendeten niederen Alkohole mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen wie zum Beispiel Ethanol und
Isopropanol enthalten sein. Desweiteren können Lösungs
mittel oder ein Gemisch aus Lösungsmitteln mit einem
Siedepunkt unter 400°C in einer Menge von 0,1 bis 90
Gewichtsprozent bevorzugt von 1 bis 50 Gewichtsprozent
eingesetzt werden. Besonders geeignet sind unverzweigte
oder verzweigte Kohlenwasserstoffe wie Pentan, Hexan,
Isopentan und Cyclische Kohlenwasserstoffe wie Cyclo
pentan und Cyclohexan. Weitere, besonders bevorzugte
wasserlösliche Lösungsmittel sind Glycerin und
Propylenglykol in einer Menge bis 30 Gewichtsprozent.
Das erfindungsgemäße Mittel kann in einem pH-Bereich
von 2,0 bis 9,5 vorliegen. Besonders bevorzugt ist der
pH-Bereich zwischen 2,5 und 8. Liegt das erfindungs
gemäße Mittel im sauren Bereich vor, so kann es
organische oder anorganische Säuren enthalten wie
beispielsweise Ameisensäure, Weinsäure, Äpfelsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure, Pyrrolidoncarbonsäure,
Zitronensäure, Schwefelsäure, Essigsäure, Salzsäure
Phosphorsäure u. a.. Liegt das erfindungsgemäße Mittel
im basischen Bereich vor, so kann es organische oder
anorganische Basen enthalten wie beispielsweise
Aminoalkohole wie z. B. Aminomethylpropanol (AMP),
Triethanolamin oder Monoethanolamin, Ammoniak, Alkali-
oder Erdalkalihydroxide wie z. B. NaOH und andere.
Die amphoteren Polymere (A) können Homo- oder Co
polymere sein, wobei die kationischen bzw. kationisier
baren Gruppen entweder in der Polymerkette oder
vorzugsweise als Substituent an einem oder mehreren der
Monomeren enthalten sind. Das amphotere Polymer kann
gegebenenfalls mit neutralen Comonomeren polymerisiert
sein, die weder kationische bzw. kationisierbare
Gruppen noch anionische bzw. anionisierbare Gruppen
enthalten. Derartige neutrale Comonomere sind
beispielsweise Acrylamid, Methacrylamid, Alkyl- und
Dialkylacrylamid, Alkyl- und Dialkylmethacrylamid,
Alkylacrylat, Alkylmethacrylat, Vinylcaprolacton,
Vinylpyrrolidon, Vinylester, Vinylalkohol, Propylen
glykol oder Ethylenglykol, wobei die Alkylgruppen
dieser Monomere vorzugsweise C1- bis C7-Alkylgruppen,
besonders bevorzugt C1- bis C3-Alkylgruppen sind.
Das amphotere Polymer (A) kann ein Copolymer sein,
welches gebildet ist aus mindestens einer ersten
Monomerart, welche mindestens eine neutralisierte oder
nicht neutralisierte Säuregruppe aufweist und mindestens
einer zweiten Monomerart, welche mindestens eine
neutralisierte oder nicht neutralisierte basische Gruppe
aufweist.
Geeignete Monomere des amphoteren Copolymers (A),
welche Säuregruppen aufweisen, sind ungesättigte,
radikalisch polymerisierbare Verbindungen, welche
mindestens eine Säuregruppe, z. B. eine Carbonsäure
gruppe tragen, insbesondere Carboxyvinylmonomere wie
z. B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure oder
Maleinsäure bzw. deren Monoester, von denen Acrylsäure
und Methacrylsäure bevorzugt sind.
Geeignete Monomere des amphoteren Copolymers (A),
welche neutralisierte oder nicht neutralisierte
basische Gruppen aufweisen, sind ungesättigte,
radikalisch polymerisierbare Verbindungen, welche
mindestens eine neutralisierte oder nicht neutrali
sierte basische Gruppe tragen. Als basische Gruppen
kommen insbesondere primäre, sekundäre oder tertiäre
Amine in Betracht, wobei das Aminstickstoffatom auch
Teil eines Ringes sein kann.
Beispiele für derartige geeignete amphotere Copolymere
(A) sind Copolymere gebildet aus Alkylacrylamid (insbe
sondere Octylacrylamid), Alkylaminoalkylmethacrylat
(insbesondere t-Butylaminoethylmethacrylat) und zwei
oder mehr Monomeren bestehend aus Acrylsäure,
Methacrylsäure oder deren Ester, wie sie zum Beispiel
unter dem Handelsnamen Amphomer® oder Amphomer® LV-71
der Firma NATIONAL STARCH, USA erhältlich sind.
Das amphotere Polymer (A) kann auch ein Copolymer sein,
welches gebildet ist aus mindestens einer ersten
Monomerart, welche quaternäre Amingruppen aufweist und
mindestens einer zweiten Monomerart, welche Säuregruppen
aufweist oder das amphotere Polymer (A) kann Monomere
enthalten, welche sowohl quaternäre Amingruppen als auch
Säuregruppen enthalten wie beispielsweise Monomere mit
zwitterionischen Gruppen wie z. B. Carboxybetain- oder
Sulfobetaingruppen.
Geeignete Monomere eines amphoteren Copolymers (A),
welche quaternäre Amingruppen aufweisen, sind unge
sättigte, radikalisch polymerisierbare Verbindungen,
welche mindestens eine quaternäre Amingruppe tragen,
insbesondere ammoniumsubstituierte Vinylmonomere oder
quaternisierte Derivate von Carboxyvinylmonomeren wie
z. B. quaternisierte Acrylamide oder Methacrylamide.
Beispiele hierfür sind Acrylamidoalkyltrialkylammonium
halogenide oder Methacrylamidoalkyltrialkylammonium
halogenide, Trialkylmethacryloxyalkylammoniumhaloge
nide, Trialkylacryloxyalkylammoniumhalogenide, Dialkyl
diallylammoniumhalogenide oder quaternäre Vinylammo
niummonomere mit cyclischen, kationische Stickstoffe
enthaltenden Gruppen wie Pyridinium, Imidazolium oder
quaternäre Pyrrolidone, z. B. Alkylvinylimidazolium,
Alkylvinylpyridinium, oder Alyklvinylpyrrolidon Salze.
Die Alkylgruppen dieser Monomere sind vorzugsweise
niedere Alkylgruppen wie zum Beispiel C1- bis C7-
Alkylgruppen, besonders bevorzugt C1- bis C3-Alkyl
gruppen. Bevorzugt sind Acrylamidopropyltrimethyl
ammoniumchlorid und Methacrylamidopropyltrimethyl
ammoniumchlorid.
Beispiele für derartige, als Komponente (A) geeignete
Copolymere sind Copolymere von Acrylsäure, Methylacrylat
und Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid (INCI-
Bezeichnung: Polyquaternium-47), wie sie beispielswiese
von der Firma Calgon unter der Handelsbezeichnung
Merquat® 2001 vertrieben werden, Copolymere aus Acryl
amidopropyltrimethylammoniumchlorid und Acrylaten, wie
sie beispielsweise von der Firma Stockhausen unter der
Handelsbezeichnung W 37194 erhältlich sind oder
Copolymere aus Acrylamid, Acrylamidopropyltrimethyl
ammoniumchlorid, 2-Amidopropylacrylamidsulfonat und
Dimethylaminopropylamin (INCI-Bezeichnung: Poly
quaternium-43), wie sie beispielsweise von der Firma
Societe Francaise Hoechst unter der Handelsbezeichnung
Bozequat® 4000 vertrieben werden.
Geeignete Monomere mit zwitterionischen Gruppen
enthalten die funktionelle Gruppe -NRR'+-Z-COO-, wobei
R und R' unabhängig voneinander Alkylgruppen mit 1 bis
24, vorzugsweise 1 bis 4 C-Atomen oder einen Benzylrest
und Z eine Alkylengruppe mit 1 bis 24, vorzugsweise 1
bis 3 C-Atomen bedeuten, wobei die Reste R und R' so
verbunden sein können, daß sie einen das N-Atom
enthaltenden Ring bilden, welcher vorzugsweise 6
gliedrig ist. Ein bevorzugtes Monomer ist Methacryloyl
ethylbetain.
Beispiele für derartige, als Komponente (A) geeignete
Polymere mit Betaingruppen tragenden Monomeren sind
Copolymere aus Methacryloylethylbetain und zwei oder
mehr Monomeren von Acrylsäure oder deren einfachen
Estern und sind bekannt unter der INCI-Bezeichnung
Methacryloyl Ethyl Betaine/Acrylates Copolymer.
Geeignete Polymere werden unter der Handelsbezeichnung
DIAFORMER® von der Firma Clariant vertrieben, insbeson
dere die Typen Z-301, Z-400, Z-AT, Z-SM und Z-W.
Geeignet sind auch die zwitterionischen amphoteren
Polymere, die in der JP 10-29919 oder in der JP 10-25344
beschrieben sind.
Das amphotere Silikonpolymer der Komponente (B) kann
ein Polymer sein, welches gebildet ist aus mindestens
einer Monomerart, welche sowohl mindestens eine
quaternäre Amingruppe als auch mindestens eine
neutralisierte oder unneutralisierte Säuregruppe
aufweist. Geeignete Monomere enthalten beispielsweise
die funktionelle Gruppe -NRR'+-Z-COO-, wobei R und R'
unabhängig voneinander Alkylgruppen mit 1 bis 24,
vorzugsweise 1 bis 4 C-Atomen oder einen Benzylrest und
Z eine Alkylengruppe mit 1 bis 24, vorzugsweise 1 bis 3
C-Atomen bedeuten, wobei die Reste R und R' so
verbunden sein können, daß sie einen das N-Atom
enthaltenden Ring bilden. Ein bevorzugtes Monomer ist
[-Si(CH3)(R2)-O-], wobei R2 für die Gruppe
-(CH2)3-O-CH2-CHOH-CH2-N(CH3)2 +-CH2-COO- steht.
Erfindungsgemäß als Komponente (B) besonders geeignete
Silikonpolymere sind die Betaingruppen enthaltenden
Siloxane, welche in der EP 0 166 122 A1 sowie in der EP 0 164 668 A2
schrieben werden. Die in diesen europäischen
Patentanmeldungen beschriebenen Betain-Siloxane sind
hiermit Bestandteile dieser Anmeldung. Die Betain-
Siloxane besitzen die allgemeine Formel (I)
R12R2SiO-[SiR12O-]x[SiR1R2O]y-SiR12R2 (I)
wobei die Substituenten R1 gleich oder verschieden sind
und C1- bis C18-Alkylgruppen, Arylreste oder einen
Polyoxyalkylenrest bedeuten, jedoch mindestens 70% der
Reste R1 Methylreste sind, R2 gleich R1 sein kann, wobei
mindestens ein Rest R2 entweder die Gruppe
-(CH2)3-O-CH2-CHR3-CH2R4 oder die Gruppe
-A-CONH-B-NR5R6+-(CH2)n-COO- ist, wobei R3 und R4
verschieden sind und ein Rest ein Hydroxylrest und der
andere Rest die Gruppe -NR5R6+-(CH2)n-COO- ist und R5
und R6 gleich oder verschieden sind und einen C1- bis
C4-Alkylrest oder einen Benzylrest bedeuten, n gleich
1, 2 oder 3 ist, x einen Wert von 0 bis 200 und y einen
Wert von 1 bis 50 hat.
Besonders bevorzugt als Komponente (B) ist ein Betain-
Silikon der Formel Me3SiO-[SiMe2O-]x[SiMeR2O]y-SiMe3,
wobei der Rest R2 für die Gruppe
-(CH2)3-O-CH2-CHOH-CH2-NMe2 +-CH2-COO- steht. Ein der
artiges Betain-Silikon ist unter der INCI-Bezeichnung
Dimethicone Propyl PG-Betaine bekannt und wird von der
Firma Goldschmidt unter der Handelsbezeichnung Abil® B
9950 vertrieben.
Wenn die Polymere (A) und(B) Säuregruppen enthalten, so
können die Säuregruppen in dem erfindungsgemäßen Haar
behandlungsmittel unneutralisiert, teilweise oder voll
ständig neutralisiert vorliegen. Sie liegen vorzugs
weise zu 50 bis 100% in anionischer bzw. neutralisier
ter Form vor. Als Neutralisationsmittel können für
kosmetische Zwecke geeignete organische oder anorga
nische Basen verwendet werden. Beispiele für Basen sind
Aminoalkohole wie z. B. Aminomethylpropanol (AMP),
Triethanolamin oder Monoethanolamin, Ammoniak, Alkali-
oder Erdalkalihydroxide wie z. B. NaOH und andere.
Selbstverständlich können die erfindungsgemäßen Mittel
auch weitere übliche kosmetische Zusätze enthalten, wie
beispielsweise nichtfestigende nichtionische Polymere,
wie zum Beispiel Polyethylenglykole oder Copolymere aus
Ethylenglykol und Propylenglykol, nichtfestigende
anionische Polymere und nichtfestigende natürliche
Polymere sowie deren Kombination, insbesondere zur
Verwendung als Verdicker in einer Menge von vorzugs
weise 0,01-50 Gewichtsprozent; Parfümöle in einer
Menge von vorzugsweise 0,01-5 Gewichtsprozent;
Trübungsmittel wie zum Beispiel Ethylenglykoldistearat,
in einer Menge von vorzugsweise 0,01-5 Gewichts
prozent; Netzmittel oder Emulgatoren aus den Klassen
der anionischen, kationischen, amphoteren oder nicht
ionogenen oberflächenaktiven Substanzen wie Fett
alkoholsulfate, ethoxylierte Fettalkohole, Fettsäure
alkanolamide wie zum Beispiel die Ester der hydrierten
Rizinusölfettsäuren in einer Menge von vorzugsweise 0,1
-30 Gewichtsprozent; ferner Feuchthaltemittel, Farb
stoffe, Lichtschutzmittel, Antioxidantien, Glanzgeber
und Konservierungsstoffe in einer Menge von vorzugs
weise 0,01-10 Gewichtsprozent enthalten.
Von den Verdickern, die in dem erfindungsgemäßen Mittel
enthalten sein können, sind Homopolymere der Acrylsäure
mit einem Molekulargewicht von 2.000.000 bis 6.000.000
zu nennen, die beispielsweise von der Firma BF
Goodrich/USA unter der Handelsbezeichnung Carbopol®
vertrieben werden. Als weitere Verdicker kann das
erfindungsgemäße Mittel ein Acrylsäurehomopolymer mit
einem Molekulargewicht von 4.000.000 enthalten, das
beispielsweise von der Firma BF Goodrich unter der
Handelsbezeichnung Carbopol® 940 vertrieben wird.
Weitere Verdicker sind beispielsweise die von der Firma
BF Goodrich unter dem Handelsnamen Carbopol® ETD 2001
oder von der Firma Protex/Frankreich unter dem
Handelsnamen Modarez® V 600 PX vertriebene Acrylsäure
homopolymer, das von der Firma Hoechst/ Deutschland
unter dem Handelsnamen Hostacerin® PN 73 vertriebene
Polymer aus Acrylsäure und Acrylamid (Natriumsalz) mit
einem Molekulargwicht von 2.000.000 bis 6.000.000 und
das von der Firma Alban Muller, Montreuil/Frankreich
unter dem Handelsnamen Amigel® vertriebene Sclerotium
Gum. Besonders bevorzugt sind die Copolymere der
Acrylsäure oder der Methacrylsäure, wie sie zum
Beispiel unter dem Handelsnamen Carbopol® 1342 oder
Pemulen® TR1 der Firma GOODRICH, USA vertrieben werden.
Das erfindungsgemäße Mittel kann in verschiedenen
Applikationsformen Anwendung finden, wie beispielsweise
in Aerosolzubereitungen als Schaum oder als Spray, des
weiteren als Non-Aerosol, welches mittels einer Pumpe
oder als "Pump and Spray" zum Einsatz kommt. Der
Einsatz in üblichen O/W und W/O Emulsionen ist ebenso
möglich wie in Anwendungsformen als Gel, Wachs, Lotion
oder Mikroemulsion. Das erfindungsgemäße Mittel kann
auch als färbendes oder pflegendes Haarbehandlungs
mittel wie zum Beispiel als Farbfestiger und Haar
spülung formuliert sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform liegt das
erfindungsgemäße Mittel in Form eines Aerosol-
Haarsprays oder Aerosol-Haarlackes vor und enthält
zusätzlich 15 bis 85 Gewichtsprozent, bevorzugt 25 bis
75 Gewichtsprozent, eines Treibmittels und wird in
einem Druckbehälter abgefüllt. Als Treibmittel sind
beispielsweise niedere Alkane, wie zum Beispiel n-
Butan, i-Butan und Propan, oder auch deren Gemische
sowie Dimethylether oder Fluorkohlenwasserstoffe wie F
152a (1,1-Difluorethan) oder F 134 (Tetrafluorethan)
sowie ferner bei den in Betracht kommenden Drücken
gasförmig vorliegende Treibmittel, wie beispielsweise
N2, N2O und CO2 sowie Gemische der vorstehend genannten
Treibmittel geeignet. Besonders bevorzugt sind solche
Aerosol-Haarsprays oder Aerosol-Haarlacke, welche nicht
mehr als 80 Gew.-%, insbesondere nicht mehr als 55 Gew.-%
flüchtiger organischer Bestandteile enthalten.
Wenn das erfindungsgemäße Mittel in Form eines
versprühbaren Non-Aerosol-Haarsprays oder eines Non-
Aerosol-Haarlacks vorliegt, so wird es mit Hilfe einer
geeigneten mechanisch betriebenen Sprühvorrichtung
versprüht. Unter mechanischen Sprühvorrichtungen sind
solche Vorrichtungen zu verstehen, welche das
Versprühen einer Flüssigkeit ohne Verwendung eines
Treibmittels ermöglichen. Als geeignete mechanische
Sprühvorrichtung kann beispielsweise eine handels
übliche Sprühpumpe oder ein mit einem Sprühventil
versehener elastischer Behälter, in dem das erfindungs
gemäße kosmetische Mittel unter Druck abgefüllt wird,
wobei sich der elastische Behälter ausdehnt und aus dem
das Mittel infolge der Kontraktion des elastischen
Behälters bei Öffnen des Sprühventils kontinuierlich
abgegeben wird, verwendet werden.
Wenn das erfindungsgemäße Mittel in Form eines
festigenden Haarschaumes (Mousse) vorliegt, so ist
mindestens eines der Polymere schaumbildend oder es
enthält zusätzlich mindestens eine für diesen Zweck
bekannte, übliche schaumgebende Substanz. Das Mittel
wird mit oder ohne Hilfe von Treibgasen oder chemischen
Treibmitteln verschäumt und als Schaum in das Haar
eingearbeitet und ohne Ausspülen im Haar belassen. Das
erfindungsgemäße Mitttel weist als zusätzliche
Komponente eine mechanische Vorrichtung zum Verschäumen
der Zusammensetzung auf. Unter mechanischen Schäumvor
richtungen sind solche Vorrichtungen zu verstehen,
welche das Verschäumen einer Flüssigkeit mit oder ohne
Verwendung eines Treibmittels ermöglichen. Als
geeignete mechanische Schäumvorrichtung kann beispiels
weise ein handelsüblicher Pumpschäumer oder ein
Aerosolschaumkopf verwendet werden.
Wenn das erfindungsgemäße Mittel in Form eines
festigenden Haargels vorliegt, so enthält es zusätzlich
mindestens eine gelbildende Substanz, beispielsweise
die oben aufgeführten Verdickungsmittel in einer Menge
von vorzugsweise 0,05 bis 10, besonders bevorzugt von
0,1 bis 2 Gewichtsprozent. Die Viskosität des Gels
beträgt vorzugsweise von 500 bis 50.000 cSt, besonders
bevorzugt von 1.000 bis 15.000 cSt bei 25°C.
Wenn das erfindungsgemäße Mittel in Form einer
festigenden Haarlotion vorliegt, so liegt es als nicht-
viskose Lösung, Dispersion oder Emulsion mit einem
Gehalt an mindestens 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise
20 bis 95 Gewichtsprozent eines kosmetisch verträg
lichen Alkohols vor. Als Alkohole können insbesondere
die für kosmetische Zwecke üblicherweise verwendeten
niederen Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie zum
Beispiel Ethanol und Isopropanol verwendet werden.
Unter Haarbehandlung soll die Behandlung des
menschlichen Kopfhaares vor allem zum Zweck der
Herstellung einer Frisur oder zur Pflege der Haare
verstanden werden.
Das erfindungsgemäße Mittel wird angewendet, indem eine
für die gewünschte Festigung ausreichende Menge in oder
auf dem trockenen Haar oder nach der Haarwäsche in oder
auf dem feuchten, handtuchgetrockneten Haar verteilt
wird. Die anzuwendende Menge hängt von der Haarfülle ab
und beträgt typischerweise 5 bis 30 g. Das Mittel wird
vorzugsweise nicht ausgespült, verbleibt also auf dem
Haar. Anschließend wird das Haar gegebenenfalls durch
gekämmt oder zur Frisur geformt und gegebenenfalls
getrocknet. Die Frisurenerstellung kann aber auch
bereits vor der Aufbringung des Mittels erfolgen,
insbesondere wenn das Mittel in Form eines Sprays
vorliegt.
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der
Erfindung näher erläutern.
Es wurden verschiedene Silikonverbindungen als Zusätze
zu einer typischen, für ein Haarspray geeigneten
Festigerlösung untersucht. Beurteilt wurden Löslich
keits- und Filmbildungseigenschaften. Die Rezeptur hatte
die folgende Zusammensetzung:
3,0 g | Octylacrylamide/Acrylates/Butylaminoethyl Methacrylate Copolymer (Amphomer®, National Starch) |
0,5 g | 2-Amino-2-methylpropanol-1 |
2,0 g | Silikonverbindung gemäß Tabelle 1 |
3,0 g | Wasser |
91,5 g | Ethanol |
AL=L<100,0 g |
Die Festigerlösung mit dem Zusatz des Betain-Silikons
bildet klare Filme und verleiht dem Haar, wenn sie
mittels Propan/Butan versprüht wird, eine gute Festigung
und gleichzeitig einen weichen, elastischen, glatten
und nicht klebrigen Eindruck.
3,0 g | Octylacrylamide/Acrylates/Butylaminoethyl Methacrylate Copolymer (Amphomer®, National Starch) |
0,5 g | 2-Amino-2-methylpropanol-1 |
1,5 g | Dimethicone Propyl PG-Betain (Abil® B 9950, Goldschmidt) |
0,4 g | Parfümöl |
61,6 g | Ethanol |
33,0 g | Propan/Butan 2,7 |
AL=L<100,0 g |
Nach der Anwendung wird auf dem Haar ein weicher,
elastischer, glatter und nicht klebriger Polymerfilm
erhalten.
4,5 g | Octylacrylamide/Acrylates/Butylaminoethyl Methacrylate Copolymer (Amphomer®, National Starch) |
0,8 g | 2-Amino-2-methylpropanol-1 |
2,5 g | Dimethicone Propyl PG-Betain (Abil® B 9950, Goldschmidt) |
0,4 g | Parfümöl |
36,8 g | Wasser |
20,0 g | Ethanol |
35,0 g | Dimethylether |
AL=L<100,0 g |
6,0 g | Octylacrylamide/Acrylates/Butylaminoethyl Methacrylate Copolymer (Amphomer®, National Starch) |
1,0 g | 2-Amino-2-methylpropanol-1 |
2,5 g | Dimethicone Propyl PG-Betain (Abil® B 9950, Goldschmidt) |
0,5 g | Parfümöl |
1,5 g | Cetylstearylalkohol, ethoxyliert mit 20 mol Ethylenoxid |
10,0 g | Ethanol |
70,5 g | Wasser |
8,0 g | Propan/Butan 5,0 |
AL=L<100,0 g |
5,00 g | Octylacrylamide/Acrylates/Butylaminoethyl Methacrylate Copolymer (Amphomer®, National Starch) |
0,85 g | 2-Amino-2-methylpropanol-1 |
1,50 g | Dimethicone Propyl PG-Betain (Abil® B 9950, Goldschmidt) |
0,30 g | Parfümöl |
2,35 g | Ethanol |
AL=L<100,00 g |
Claims (18)
1. Haarbehandlungsmittel mit einem Gehalt an
- A) mindestens einem silikonfreien haarfestigenden Polymer, ausgewählt aus amphoteren und zwitter ionischen Polymeren und
- B) mindestens einem amphoteren oder zwitterionischen Silikonpolymeren.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es 0,01 bis 20 Gewichtsprozent des amphoteren
Polymeren (A) enthält.
3. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es 0,1 bis 20 Gewichts
prozent des Polymeren (B) enthält.
4. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es die Komponenten (A)
und (B) im Verhältnis von 1000 : 1 bis 1 : 5 enthält.
5. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polymer (A) ein Copolymer
ist, welches gebildet ist aus mindestens einer ersten
Monomerart, welche mindestens eine neutralisierte
oder nicht neutralisierte Säuregruppe aufweist und
mindestens einer zweiten Monomerart, welche
mindestens eine neutralisierte oder nicht
neutralisierte basische Gruppe aufweist.
6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Säuregruppe der ersten Monomerart eine Carbon
säuregruppe ist und daß die basische Gruppe der
zweiten Monomerart eine primäre, sekundäre oder
tertiäre Amingruppe ist.
7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das amphotere Polymer (A)
ausgewählt ist aus amphoteren Copolymeren, welche
gebildet sind aus mindestens einer ersten Monomerart,
welche mindestens eine quaternäre Amingruppe aufweist
und mindestens einer zweiten Monomerart, welche
mindestens eine neutralisierte oder unneutralisierte
Säuregruppen aufweist.
8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das amphotere Polymer (A)
ausgewählt ist aus amphoteren Polymeren, welche
gebildet sind aus mindestens einer Monomerart, welche
sowohl mindestens eine quaternäre Amingruppe als auch
mindestens eine neutralisierte oder unneutralisierte
Säuregruppe aufweist.
9. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das amphotere Polymer (A) ausgewählt ist aus
amphoteren Polymeren, welche gebildet sind aus
mindestens einer Monomerart, welche die funktionelle
Gruppe -NRR'+-Z-COO- enthält, wobei R und R'
unabhängig voneinander Alkylgruppen mit 1 bis 24 C-
Atomen oder einen Benzylrest und Z eine Alkylen
gruppe mit 1 bis 24 C-Atomen bedeuten, wobei die
Reste R und R' so verbunden sein können, daß sie
einen das N-Atom enthaltenden Ring bilden.
10. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das amphotere Polymer (A)
ausgewählt ist aus Copolymeren von Acrylsäure,
Methylacrylat und Methacrylamidopropyltrimethyl
ammoniumchlorid, Copolymeren aus Acrylamidopropyl
trimethylammoniumchlorid und Acrylaten, Copolymeren
aus Acrylamid, Acrylamidopropyltrimethylammonium
chlorid, 2-Amidopropylacrylamidsulfonat und Dimethyl
aminopropylamin und Copolymeren aus
Methacryloylethylbetain und zwei oder mehr Monomeren
von Acrylsäure oder deren einfachen Estern.
11. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer (B) aufgebaut
ist aus mindestens einer Monomerart, welche sowohl
mindestens eine quaternäre Amingruppe als auch
mindestens eine neutralisierte oder unneutralisierte
Säuregruppe aufweist.
12. Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Polymer (B) aufgebaut ist aus mindestens einer
Monomerart, welche die funktionelle Gruppe
-NRR'+-Z-COO- enthält, wobei R und R' unabhängig
voneinander Alkylgruppen mit 1 bis 24, C-Atomen oder
einen Benzylrest und Z eine Alkylengruppe mit 1 bis
24 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei die Reste R und
R' so verbunden sein können, daß sie einen das N-
Atom enthaltenden Ring bilden.
13. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Polymer (B) ein Betain-Siloxan der allgemeinen Formel
R12R2SiO-[SiR12O-]x[SiR1R2O]y-SiR12R2 ist, wobei die
Substituenten R1 gleich oder verschieden sind und C1-
bis C18-Alkylgruppen, Arylreste oder einen
Polyoxyalkylenrest bedeuten, jedoch mindestens 70%
der Reste R1 Methylreste sind, R2 gleich R1 sein
kann, wobei mindestens ein Rest R2 entweder die
Gruppe -(CH2)3-O-CH2-CHR3-CH2R4 oder die Gruppe
-A-CONH-B-NR5R6+-(CH2)n-COO- ist, wobei R3 und R4
verschieden sind und ein Rest ein Hydroxylrest und
der andere Rest die Gruppe -NR5R6+-(CH2)n-COO- ist
und R5 und R6 gleich oder verschieden sind und einen
C1- bis C4-Alkylrest oder einen Benzylrest bedeuten,
n gleich 1, 2 oder 3 ist, x einen Wert von 0 bis 200
und y einen Wert von 1 bis 50 hat.
14. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Polymer (B) ein Betain-Siloxan der allgemeinen Formel
Me3SiO-[SiMe2O-]x[SiMeR2O]y-SiMe3 ist, wobei der Rest
R2 für die Gruppe
-(CH2)3-O-CH2-CHOH-CH2-NMe2 +-CH2-COO- steht, x einen
Wert von 0 bis 200 und y einen Wert von 1 bis 50
hat.
15. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es zusammen mit
geeigneten Treibmitteln als Aerosolspray vorliegt.
16. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es auf wäßriger,
alkoholischer oder wäßrig-alkoholischer Basis
konfektioniert ist.
17. Mittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
es nicht mehr als 80 Gew.-% flüchtiger organischer
Bestandteile enthält.
18. Mittel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
es nicht mehr als 55 Gew.-% flüchtiger organischer
Bestandteile enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998139261 DE19839261C2 (de) | 1998-08-28 | 1998-08-28 | Haarfestigende Mittel mit amphoteren Polymeren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998139261 DE19839261C2 (de) | 1998-08-28 | 1998-08-28 | Haarfestigende Mittel mit amphoteren Polymeren |
Publications (2)
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Family
ID=7879069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998139261 Expired - Lifetime DE19839261C2 (de) | 1998-08-28 | 1998-08-28 | Haarfestigende Mittel mit amphoteren Polymeren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19839261C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2008052886A3 (de) * | 2006-10-30 | 2009-03-26 | Henkel Ag & Co Kgaa | Kosmetisches mittel |
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-
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- 1998-08-28 DE DE1998139261 patent/DE19839261C2/de not_active Expired - Lifetime
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US8268296B2 (en) | 2006-10-30 | 2012-09-18 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Cosmetic composition |
AU2007316236B2 (en) * | 2006-10-30 | 2013-01-10 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Cosmetic composition |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19839261C2 (de) | 2002-11-14 |
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