DE19833501C1 - Gefalteter Ballon für eine Katheter-Anordnung zur Stentimplantation - Google Patents

Gefalteter Ballon für eine Katheter-Anordnung zur Stentimplantation

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DE19833501C1
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Ib Joergensen
Randolf Von Oepen
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Abbott Laboratories Vascular Enterprises Ltd
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Jomed Implantate GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/95Instruments specially adapted for placement or removal of stents or stent-grafts
    • A61F2/958Inflatable balloons for placing stents or stent-grafts

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Abstract

Ein Ballon (1) für eine Katheter-Anordnung zur Stentimplantation weist einen faltbaren Ballonkörper (2) auf, der eine distale Spitze (3) und einen Fixationsbereich (4) für einen Stent aufweist. Um das Aufcrimpen des Stents zu erleichtern, ist der Fixationsbereich (4) im gefalteten Zustand des Ballonkörpers (2) mit einer regellosen Faltung (5) versehen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Ballon einer Katheter-Anordnung zur Stentimplantation gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Ballon weist einen kollabierbaren Ballonkörper auf, der auf einem Katheterschaft so aufzubringen ist, daß er vor seiner Expansion möglichst wenig Platz einnimmt. Hierzu werden die Ballonkörper gefaltet. Gängige Faltungen sind die sogenannte C-Faltung, die S-Faltung und eine Dreifach-Faltung. Neben der Eigenschaft, daß der Ballonkatheter im Bereich des Ballons ein möglichst geringes Profil aufweisen soll, um somit einfach durch die Stenose, in die der Stent implantiert werden soll, geführt werden zu können, haben im Rahmen der Erfindung durchgeführte Untersuchungen ergeben, daß die Faltung einen starken Einfluß auf das Rückfaltverhalten des Ballons hat, wenn dieser wieder evakuiert wird.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ballon für eine Katheter-Anordnung zur Stentimplantation der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, der sowohl ein sicheres Halten des Stents im aufgecrimpten Zustand als auch eine schlanke Form für ein leichtes Hindurchführen durch Gefäße und Stenosen ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Durch das Vorsehen einer völlig regellosen Faltung mit einer großen Anzahl von entsprechenden regellos angeordneten Falten wird ein erhöhtes Ballonprofil erreicht, welches das als "Crimpen", bezeichnete temporäre Fixieren des Stents zum Einführen in die Stenose erheblich erleichtert. Gleichzeitig wird jedoch vorteilhafterweise auch eine sehr gleichmäßige Entfaltung des Ballons und damit des Stents erreicht, da bei dem erfindungsgemäßen Ballon nicht wie bei bekannten Ballons einige wenige große Falten (wie beispielsweise bei der bekannten C-Faltung) entrollt werden müssen.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß ein gleichmäßiges Aufdehnen des Stents beim Implantieren in eine Stenose erreichbar ist, was insofern vorteilhaft ist, als nur durch ein derartiges gleichmäßiges Aufdehnen gewährleistet werden kann, daß die filigranen Strukturen des Stents möglichst homogen entfaltet werden.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Dadurch, daß das distale Ende bzw. die distale Spitze, die benachbart zur regellosen Faltung des Ballonkörpers vorgesehen ist, eine definierte bzw. regelmäßige Faltung ist, die bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform eine Vierfach- Faltung ist, wird ein in diesem Bereich sehr kleines Profil erreicht, welches die problemlose Passage der Stenose ermöglicht.
Bei diesen besonders bevorzugten Ausführungsformen wird somit eine vorteilhafte Kombination der Regellos-Faltung und der schlanken definierten Faltung erreicht. Die Regellos-Faltung ermöglicht einen sicheren Sitz des Stents zum Zwecke der Implantation im aufgecrimpten Zustand und seine homogene Expansion beim Implantierungsvorgang in der Stenose. Die schlanke definierte Faltung ermöglicht ein geringes bzw. kleines Profil, das das Hindurchführen durch die Gefäße erleichtert.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1: Eine schematisch leicht vereinfachte Darstellung einer Katheter-Anordnung mit einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ballons,
Fig. 2: Eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in Fig. 1, und
Fig. 3: Eine Schnittdarstellung entlang der Linie B-B in Fig. 1
Der erfindungsgemäße Ballon 1 gemäß Fig. 1 für eine Katheter- Anordnung K dient zur Implantation eines Stents S.
Der Ballon 1 weist einen in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 2 gekennzeichneten Ballonkörper auf. Der Ballon­ körper 2 wiederum weist ein distales Ende bzw. eine distale Spitze 3 auf, die benachbart zu einem Fixationsbereich 4 angeordnet ist, auf dem der Stent S aufgecrimpt wird, was durch die Pfeile P1, P2 symbolisiert ist.
Wie die Fig. 1 verdeutlicht, weist die distale Spitze 3 eine regelmäßige Faltung auf, die bei der in Fig. 2 dargestellten besonders bevorzugten Ausführungsform eine Vierfach-Faltung ist.
Der Fixationsbereich 4 hingegen weist eine völlig regellose Faltung mit einer großen Anzahl von Falten auf, von denen in der Figur eine Falte repräsentativ mit der Bezugsziffer 5 gekennzeichnet ist.
Die regellose Faltung ist vergleichbar einer Faltung, die entsteht, wenn ein Blatt Papier wahllos mit den Händen zerknüllt wird. Die große Anzahl der regellosen Falten führt zu einem erhöhten Profil, welches das Aufcrimpen des Stents erheblich erleichtert.
In Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A der distalen Spitze 3 des Ballonkörpers 2 dargestellt. Diese Schnittdarstellung zeigt die Vierfach-Falten mit den entsprechenden vier Falten 6, 7, 8 und 9, die sich regelmäßig in gleichen Abständen zueinander um 360° herum erstrecken. Jede dieser Falten weist zwei aufeinanderliegende Lagen 10, 11 auf, wobei die untere Lage 11 jeweils in eine Verbindungslage 12 übergeht, die zur nächsten Lage, in diesem Falle der Lage 7 übergeht.
Fig. 3 zeigt die Schnittdarstellung entlang der Linie B-B in Fig. 1. Dieser Bereich ist der Fixationsbereich 4 mit der regellosen Faltung, die eine große Anzahl von regellos angeordneten Falten 5 aufweist.

Claims (3)

1. Ballon (1) für eine Katheter-Anordnung zur Stentimplan­ tation
  • 1. mit einem faltbaren Ballonkörper (2), der eine distale Spitze (3) und einen der distalen Spitze (3) benachbarten Fixationsbereich (4) für den Stent aufweist, dadurch gekennzeichnet,
  • 2. daß der Fixationsbereich (4) im gefalteten Zustand des Ballonkörpers (2) eine regellose Faltung mit einer großen Anzahl von Falten (5) aufweist.
2. Ballon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die distale Spitze (3) des Ballonkörpers (2) eine definierte Mehrfach- Faltung aufweist.
3. Ballon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die definierte Faltung eine Vierfach-Faltung ist.
DE1998133501 1998-07-24 1998-07-24 Gefalteter Ballon für eine Katheter-Anordnung zur Stentimplantation Expired - Lifetime DE19833501C1 (de)

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