DE19833501C1 - Gefalteter Ballon für eine Katheter-Anordnung zur Stentimplantation - Google Patents
Gefalteter Ballon für eine Katheter-Anordnung zur StentimplantationInfo
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- A61F2/95—Instruments specially adapted for placement or removal of stents or stent-grafts
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Abstract
Ein Ballon (1) für eine Katheter-Anordnung zur Stentimplantation weist einen faltbaren Ballonkörper (2) auf, der eine distale Spitze (3) und einen Fixationsbereich (4) für einen Stent aufweist. Um das Aufcrimpen des Stents zu erleichtern, ist der Fixationsbereich (4) im gefalteten Zustand des Ballonkörpers (2) mit einer regellosen Faltung (5) versehen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Ballon einer Katheter-Anordnung
zur Stentimplantation gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Ballon weist einen kollabierbaren Ballonkörper
auf, der auf einem Katheterschaft so aufzubringen ist, daß er
vor seiner Expansion möglichst wenig Platz einnimmt. Hierzu
werden die Ballonkörper gefaltet. Gängige Faltungen sind die
sogenannte C-Faltung, die S-Faltung und eine Dreifach-Faltung.
Neben der Eigenschaft, daß der Ballonkatheter im Bereich des
Ballons ein möglichst geringes Profil aufweisen soll, um somit
einfach durch die Stenose, in die der Stent implantiert werden
soll, geführt werden zu können, haben im Rahmen der Erfindung
durchgeführte Untersuchungen ergeben, daß die Faltung einen
starken Einfluß auf das Rückfaltverhalten des Ballons hat,
wenn dieser wieder evakuiert wird.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ballon
für eine Katheter-Anordnung zur Stentimplantation der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, der
sowohl ein sicheres Halten des Stents im aufgecrimpten Zustand
als auch eine schlanke Form für ein leichtes Hindurchführen
durch Gefäße und Stenosen ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Anspruchs 1.
Durch das Vorsehen einer völlig regellosen Faltung mit einer
großen Anzahl von entsprechenden regellos angeordneten Falten
wird ein erhöhtes Ballonprofil erreicht, welches das als
"Crimpen", bezeichnete temporäre Fixieren des Stents zum
Einführen in die Stenose erheblich erleichtert. Gleichzeitig
wird jedoch vorteilhafterweise auch eine sehr gleichmäßige
Entfaltung des Ballons und damit des Stents erreicht, da bei
dem erfindungsgemäßen Ballon nicht wie bei bekannten Ballons
einige wenige große Falten (wie beispielsweise bei der
bekannten C-Faltung) entrollt werden müssen.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß ein gleichmäßiges
Aufdehnen des Stents beim Implantieren in eine Stenose
erreichbar ist, was insofern vorteilhaft ist, als nur durch
ein derartiges gleichmäßiges Aufdehnen gewährleistet werden
kann, daß die filigranen Strukturen des Stents möglichst
homogen entfaltet werden.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung zum Inhalt.
Dadurch, daß das distale Ende bzw. die distale Spitze, die
benachbart zur regellosen Faltung des Ballonkörpers vorgesehen
ist, eine definierte bzw. regelmäßige Faltung ist, die bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform eine Vierfach-
Faltung ist, wird ein in diesem Bereich sehr kleines Profil
erreicht, welches die problemlose Passage der Stenose
ermöglicht.
Bei diesen besonders bevorzugten Ausführungsformen wird somit
eine vorteilhafte Kombination der Regellos-Faltung und der
schlanken definierten Faltung erreicht. Die Regellos-Faltung
ermöglicht einen sicheren Sitz des Stents zum Zwecke der
Implantation im aufgecrimpten Zustand und seine homogene
Expansion beim Implantierungsvorgang in der Stenose. Die
schlanke definierte Faltung ermöglicht ein geringes bzw.
kleines Profil, das das Hindurchführen durch die Gefäße
erleichtert.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1: Eine schematisch leicht vereinfachte Darstellung
einer Katheter-Anordnung mit einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Ballons,
Fig. 2: Eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in
Fig. 1, und
Fig. 3: Eine Schnittdarstellung entlang der Linie B-B in
Fig. 1
Der erfindungsgemäße Ballon 1 gemäß Fig. 1 für eine Katheter-
Anordnung K dient zur Implantation eines Stents S.
Der Ballon 1 weist einen in seiner Gesamtheit mit der
Bezugsziffer 2 gekennzeichneten Ballonkörper auf. Der Ballon
körper 2 wiederum weist ein distales Ende bzw. eine distale
Spitze 3 auf, die benachbart zu einem Fixationsbereich 4
angeordnet ist, auf dem der Stent S aufgecrimpt wird, was
durch die Pfeile P1, P2 symbolisiert ist.
Wie die Fig. 1 verdeutlicht, weist die distale Spitze 3 eine
regelmäßige Faltung auf, die bei der in Fig. 2 dargestellten
besonders bevorzugten Ausführungsform eine Vierfach-Faltung
ist.
Der Fixationsbereich 4 hingegen weist eine völlig regellose
Faltung mit einer großen Anzahl von Falten auf, von denen in
der Figur eine Falte repräsentativ mit der Bezugsziffer 5
gekennzeichnet ist.
Die regellose Faltung ist vergleichbar einer Faltung, die
entsteht, wenn ein Blatt Papier wahllos mit den Händen
zerknüllt wird. Die große Anzahl der regellosen Falten führt
zu einem erhöhten Profil, welches das Aufcrimpen des Stents
erheblich erleichtert.
In Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A
der distalen Spitze 3 des Ballonkörpers 2 dargestellt. Diese
Schnittdarstellung zeigt die Vierfach-Falten mit den
entsprechenden vier Falten 6, 7, 8 und 9, die sich regelmäßig
in gleichen Abständen zueinander um 360° herum erstrecken.
Jede dieser Falten weist zwei aufeinanderliegende Lagen 10, 11
auf, wobei die untere Lage 11 jeweils in eine Verbindungslage
12 übergeht, die zur nächsten Lage, in diesem Falle der Lage 7
übergeht.
Fig. 3 zeigt die Schnittdarstellung entlang der Linie B-B in
Fig. 1. Dieser Bereich ist der Fixationsbereich 4 mit der
regellosen Faltung, die eine große Anzahl von regellos
angeordneten Falten 5 aufweist.
Claims (3)
1. Ballon (1) für eine Katheter-Anordnung zur Stentimplan
tation
- 1. mit einem faltbaren Ballonkörper (2), der eine distale Spitze (3) und einen der distalen Spitze (3) benachbarten Fixationsbereich (4) für den Stent aufweist, dadurch gekennzeichnet,
- 2. daß der Fixationsbereich (4) im gefalteten Zustand des Ballonkörpers (2) eine regellose Faltung mit einer großen Anzahl von Falten (5) aufweist.
2. Ballon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
distale Spitze (3) des Ballonkörpers (2) eine definierte Mehrfach-
Faltung aufweist.
3. Ballon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
definierte Faltung eine Vierfach-Faltung ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998133501 DE19833501C1 (de) | 1998-07-24 | 1998-07-24 | Gefalteter Ballon für eine Katheter-Anordnung zur Stentimplantation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998133501 DE19833501C1 (de) | 1998-07-24 | 1998-07-24 | Gefalteter Ballon für eine Katheter-Anordnung zur Stentimplantation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19833501C1 true DE19833501C1 (de) | 2000-01-05 |
Family
ID=7875286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998133501 Expired - Lifetime DE19833501C1 (de) | 1998-07-24 | 1998-07-24 | Gefalteter Ballon für eine Katheter-Anordnung zur Stentimplantation |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19833501C1 (de) |
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