DE19833079A1 - Verfahren zum Beheben eines Schußfehlers auf Webmaschinen, insbesondere Luftdüsenwebmaschinen mit pneumatischen Einlegern - Google Patents

Verfahren zum Beheben eines Schußfehlers auf Webmaschinen, insbesondere Luftdüsenwebmaschinen mit pneumatischen Einlegern

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Abstract

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Vorkehrungen zu treffen, die beim Herstellen von Gewebe mit pneumatisch realisierten Einlegekanten das automatische Beheben eines Schußfehlers unterstützen. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß während des automatischen Schußfehlerbehebens wenigstens ein zusätzlicher Luftimpuls aus einer Strahldüse (13) den Schußfaden (4) etwa entgegen der Schußfadenanschlagbewegung eines Rietes (3) beaufschlagt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beheben eines Schußfehlers auf Webmaschinen, insbesondere Luftdüsenwebmaschinen mit pneumatischen Einlegern mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1.
Ferner betrifft die Erfindung eine Webmaschine mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 5.
Bekannt sind Webmaschinen, insbesondere Luftdüsenwebmaschinen, die mit rein pneumatisch betriebenen Einlegern zum Bilden von festen, geschlossenen Gewebekanten ausgerüstet sind.
Jeweils ein Einleger ist eingangsseitig und ausgangsseitig eines zu bildenden Webfaches und nahe der Anschlagkante eines Gewebes positioniert und zwar derart, daß der in das Webfach eingetragene Schußfaden beim Anschlagen an die Anschlagkante des Gewebes durch ein Riet gleichzeitig über den etwa v-förmig ausgebildeten Schußfadeneinlauf des jeweiligen Einlegers in einen etwa in der Ebene der Anschlagkante des Gewebes liegenden und endbegrenzten Zentrierschlitz des Einlegers gelangt.
Ein korrekt in das Webfach eingetragener Schußfaden wird nach dem Anschlagen an die Anschlagkante von in diesem Bereich bekanntermaßen angeordneten Schußfadenscheren geschnitten, das betreffende Schußfadenende in den jeweiligen Einleger pneumatisch gehalten und nachfolgend die Schußfadenenden pneumatisch in ein Webfach zurückgeführt, daß in aller Regel dem Webfach folgt, dessen Kettfäden den zuvor eingetragenen Schußfaden abgebunden haben.
Wird im Zuge des Schußfadeneintragvorganges ein wie auch immer gearteter Fehler im Prozeß des Schußfadeneintragens durch vorhandene Überwachungseinrichtungen festgestellt und detektiert, wird automatisch ein an sich bekannter Verfahrensablauf zur Behebung dieses zumeist im Schußfaden liegenden Fehlers eingeleitet. Dieser Verfahrensablauf ist dem Fachmann unter dem Begriff automatische Schußbruchbehebung bekannt.
Der Verfahrensablauf der automatischen Schußbruchbehebung setzt unter anderem bei Luftdüsenwebmaschinen voraus, daß stromabwärts und ausgangsseitig des Schußfadeneintragkanals eines Rietes Mittel zum Erfassen und Abziehen des betreffenden Schußfadens vorhanden sind, daß der betreffende und an die Anschlagkante des Gewebes angeschlagene Schußfaden von den Schußfadenscheren nicht geschnitten wird und daß sogenannte Stafettendüsen über die Webbreite vorhanden sind, die den betreffenden Schußfaden unter Bilden einer sogenannten Schußfadenschlaufe bei geöffnetem Webfach von der Anschlagkante ablösen.
Zusammen mit diesem Ablösevorgang ist das Mittel zum Abziehen des Schußfadens aktiv, so daß eine programmierte Schußfadenlänge zur Behebung des Schußfehlers von dem Abzugsmittel, das zumeist eine pneumatisch wirkende Saugdüse ist, abgezogen werden kann.
Wegen der zwangsläufig in einer Luftdüsenwebmaschine unterschiedlichen geometrischen Gegebenheiten von Anschlagkante des Gewebes, der Position des stationären pneumatischen Einlegers und der Position der ortsfest angeordneten Saugdüse, wird der von der Anschlagkante abzulösende Schußfaden winklig durch den Zentrierschlitz des Einlegers gezogen. Das führt bei Schlaufenbildung im Schußfaden dazu, daß die Schlaufe kettfadenseitig des Zentrierschlitzes verharrt, also nicht ohne der Gefahr abziehbar ist, daß der Schußfaden an dem Zentrierschlitz hängenbleibt oder abreist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, Vorkehrungen zu treffen, die beim Herstellen von Gewebe mit pneumatisch erzeugten Einlegekanten das automatische Beheben eines Schußfehlers unterstützen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen zu dem bekannten Verfahrensablauf der automatischen Schußfehlerbehebung zusätzlichen Verfahrensschritt gelöst, der darin besteht, daß der von der Anschlagkante des Gewebes abzulösende Schußfaden während des Ablösens stromabwärts des Schußeintrags derart mittels wenigstens eines Luftimpulses beaufschlagt wird, daß die Schußfadenschlaufe beim Abziehen des Schußfadens außerhalb des Einleger- Zentrierschlitzes liegt oder wenigstens den Zentrierschlitz verläßt.
Zur Durchführung des zusätzlichen Verfahrensschrittes ist erfindungsgemäß eine Luftstrahldüse vorgesehen, deren Ausgang auf einen Schußfadenabschnitt gerichtet ist, der ausgangsseitig des Webfaches liegt und der vorzugsweise auf den im Zentrierschlitz des Einlegers liegenden Schußfaden gerichtet ist. Dabei ist es von Vorteil, wenn der Luftimpuls zumindest den kettseitigen Zentrierschlitz des Einlegers tangiert und dadurch innerhalb des Zentrierschlitzes auf den Schußfaden trifft. Das bedeutet, daß der Luftimpuls in einem spitzen Winkel zur Längsmittenachse des Einlegers aus der Strahldüse austritt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Zentrierschlitz des Einlegers kettfadenseitig auf einer vorbestimmten Länge L eine in Richtung Oberkettfäden und eine in Richtung Unterkettfaden ausgebildete Prallfläche besitzt, um eine ausreichend hohe Wirksamkeit des Luftimpulses in dem Zentrierschlitz zu erreichen und um das Herausgleiten des Schußfadens aus dem Zentrierschlitz zu unterstützen. Denkbar ist, neben der erfindungsgemäß vorhandenen ersten Strahldüse eine weitere Strahldüse ausgangsseitig, d. h. stromabwärts des Zentrierschlitzes vorzusehen, um die Wirksamkeit des Schußfadenausschleifens aus der Zentrierung zu unterstützen.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß der Einleger zum Zeitpunkt der Schußfehlerbehebung aus dem kritischen Bereich der Schußfadenbewegung zwangsweise gesteuert oder durch den ziehenden Schußfaden selbst aus seiner Arbeitsposition herausgeschwenkt und nach dem Ende der Schußfehlerbehebung in seine Arbeitsposition zurückgeschwenkt wird.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird erreicht, daß das automatische Beheben von Schußfehlern beim Herstellen von Geweben mit durch pneumatischen Einlegern hergestellten Einlegekanten ohne Unterbrechung des Verfahrensablaufes ausgeführt werden kann. Ein manuelles Eingreifen der Bedienperson in den Verfahrensablauf wird vermieden und darauf zurückzuführende Webmaschinenstopps mit ihren Folgeerscheinungen, wie Anlaufstellenmarkierungen im Gewebe, werden reduziert.
Die erfindungsgemäße Lösung trägt also zur Effektivitätssteigerung einer Luftdüsenwebmaschine mit pneumatischen Einlegern bei.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die Schußfehlerbeseitigung auf einer Luftdüsenwebmaschine mit pneumatischem Einleger nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 die verbesserte Schußfehlerbeseitigung;
Fig. 3 einen schematisch dargestellten pneumatischen Einleger gemäß Ansicht A in Fig. 4;
Fig. 4 den pneumatischen Einleger gemäß der Linie B-B in Fig. 3;
Fig. 5 den pneumatischen Einleger gemäß Ansicht C in Fig. 3.
Nach dem Stand der Technik erfolgt in der schematisch dargestellten Luftdüsenwebmaschine 1 gemäß Fig. 1 die Behebung eines Schußfehlers dadurch, daß zunächst ein Schußfadenwächter 2 ausgangsseitig des Schußfadeneintragkanals 3a eines Rietes 3 einen Fehler in dem von der Hauptblasdüse 5 in den Eintragskanal 3a eingetragenen Schußfaden 4 detektiert. Der den Schußfadenwächter 2 passierende Schußfaden 4 wird daraufhin von einer ortsfesten Saugdüse 11 erfaßt und gespannt gehalten.
Das Detektionssignal des Schußfadenwächters 2 wird steuerungstechnisch dazu verwendet, den Schneidvorgang der eintragsseitigen Schußfadenschere 6 und der auszugsseitigen Schußfadenschere 7 zu unterbinden.
Der zu einem Schußfehler führende und in den Eintragskanal 3a des Rietes 3 eingetragene Schußfaden 4 wird von dem Riet 3 an die Anschlagkante 8a des Gewebes 8 angeschlagen, obwohl auch der Antrieb der das Riet 3 tragenden nicht dargestellten Weblade abgeschaltet ist. Das Anschlagen des Schußfadens liegt darin begründet, daß Trägheitsmomente im Antrieb der Webmaschine und in der Weblade selbst wirksam sind und insoweit ein auf das Stoppsignal des Schußfadenwächters 2 folgender Rietanschlag nicht verhindert werden kann. Der betreffende Schußfaden 4 ist also an die Anschlagkante 8a des Gewebes 8 angeschlagen. Mit einem dem Fachmann unter dem Begriff automatische Schußbruchbehebung bekannten Verfahren wird ein Verfahrensablauf in Gang gesetzt, um den an der Anschlagkante 8a des Gewebes 8 angeschlagenen Schußfaden 4 von dieser abzulösen. Die Verfahrensschritte bis zur erneuten Inbetriebnahme des Webprozesses sind bekannt, so daß an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen werden soll. In dem Falle, daß ein Gewebe 8 mit sogenannten Einlegekanten 8b hergestellt werden soll und diese Einlegekanten 8b durch pneumatische Einleger 9, 10 realisiert werden, entsteht die in der Fig. 1 dargestellte Schwierigkeit, daß nämlich die sich im Zuge des Ablösens des Schußfadens 4 von der Anschlagkante 8a bildende Schußfadenschlaufe 4a nicht den Schußfadeneinlauf 10a oder den Zentrierschlitz 10b des auszugseitigen Einlegers passieren kann, sondern der Schußfadenabzug mittels der Saugdüse 11 verhindert wird und damit die automatische Schußbruchbehebung blockiert ist. Hier setzt die erfindungsgemäße Lösung an.
Gemäß Fig. 2 beaufschlagt zusätzlich während der automatischen Schußbruchbehebung ausgangsseitig des Webfaches 12 wenigstens ein Luftimpuls aus einer Strahldüse 13 in einem Winkel α entgegen der Schußfadenanschlagbewegung des Rietes 3, siehe Pfeil 3b, den Schußfaden 4 derart, daß ein Schußfehler in Form einer Schußfadenschlaufe 4a bei der Schußfehlerbehebung nicht mit dem Einleger 10 tangiert oder zumindest aus dem Einleger 10 geblasen wird.
Von Vorteil ist, wenn der Luftimpuls in einem spitzen Winkel α auf die kettfadenseitige Öffnung des Schußfadeneinlaufs 10a und des Zentrierschlitzes 10b des Einlegers 10 gerichtet ist, weil hier im Zusammenhang mit einer erfindungsgemäßen Ausbildung der kettfadenseitigen Öffnung des Schußfadeneinlaufs 10a und des Zentrierschlitzes 10b die Luftimpulswirkung auf den Schußfaden 4 unterstützt wird.
Die weitere erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der kettfadenseitige Schußfadeneinlauf 10a und der Zentrierschlitz 10b über eine vorbestimmte Länge L eine Prallfläche 14 für den wenigstens einen Luftimpuls bildet.
Wenn in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung der Einleger 10 zudem um eine exzentrisch zu der Längsmittenachse 15 des Einlegers 10 gelegenen Drehachse 16 dreh- oder zumindest oszillierbar gelagert ist, führt der wenigstens eine auf die Prallflächen 14 wirkende Luftimpuls zu einer Schwenkbewegung des Einlegers 10 in Richtung des Doppelpfeils 17. Unter Umständen kann die Schwenkbewegung in Kombination mit der in dem betreffenden Schußfadenabschnitt vorhandenen Zugkraft F der Saugdüse 11 unterstützt werden. Dies setzt allerdings voraus, daß der betreffende Schußfaden 4 von der Saugdüse 11 erfaßt ist und tatsächlich eine Schußfadenschlaufe 4a vor dem auszugsseitigen Einleger 10 entsteht.
Fig. 3 zeigt den pneumatischen Einleger gemäß Ansicht A nach den Fig. 1 ,2 und 4, wie er in einer schematisch dargestellten Luftdüsenwebmaschine gemäß Fig. 1 und 2 Verwendung findet.
Der Einleger 10 besitzt einen v-förmigen Schußfadeneinlauf 10a, der in den endbegrenzten Zentrierschlitz 10b übergeht, in dem daß einzulegende Schußfadenende des Schußfadens 4 gehalten und schließlich in ein Webfach 12 gem. Fig. 2 zurückgeführt wird.
Der kettfadenseitige Schußfadeneinlauf 10a und der Zentrierschlitz 10b bildet erfindungsgemäß zwischen dem oberen und unteren Einlaufschenkel 10c, 10d jeweils eine Prallfläche 14 aus, auf die der Ausgang 13a einer Strahldüse 13 gerichtet ist, siehe Fig. 2. Die für das Ausblasen des Schußfaden 4 maßgebliche untere und obere Prallfläche 14 des Einlegers 10 erstreckt sich kettfadenseitig etwa von der oberen und unteren Kante des Einlegerschenkels 10c bzw. 10d des v-förmigen Schußfadeneinlaufs 10a bis zur oberen und unteren Kante des Zentrierschlitzes 10b.
Gemäß Fig. 3 kann alternativ zur Strahldüse 13 gemäß Fig. 2 in weiterer Ausgestaltung der Erfindung stirnseitig in die Endbegrenzung 10b'' des Zentrierschlitzes 10b eine in Richtung des Schußfadeneinlaufs 10a wirkende Schußfadenausblasdüse 20 mit Druckluftanschluß 21 vorgesehen sein.
Der Druckluftanschluß 21 ist mit einer flexiblen Druckluftleitung 22 verbunden.
Fig. 4 zeigt den auszugsseitigen Einleger 10 gemäß der Linie B-B in Fig. 3.
Die jeweilige Kante 10b' des unteren Einlaufschenkels 10d bzw. des oberen Einlaufschenkels 10c markiert den Anfang des Zentrierschlitzes 10b gemäß Fig. 3.
Zum Zwecke des Spannens des Schußfadenendes eines fehlerfrei eingetragenen und an die Anschlagkante 8a des Gewebes angeschlagenen Schußfadens 4 ist vor der Endbegrenzung 10b des Zentrierschlitzes 10b in an sich bekannter Weise ein Schußfadenspannkanal 18 vorgesehen, in dem das auszugsseitige Ende des angeschlagenen Schußfadens 4 pneumatisch gehalten wird. Bekanntermaßen ist zum Zwecke des Einlegens des auszugsseitigen Schußfadenendes in ein zu bildendes Webfach 12 ein Schußfadeneinlegekanal 19 vorhanden, der das in dem Schußfadenspannkanal 18 gehaltene Schußfadenende in das betreffende Webfach 12 bläst.
Um den Einleger 10 im Zusammenhang mit der Wirkung der Strahldüse 13 während der Beseitigung der Schußfadenschlaufe 4a schwenkbar zu gestalten, besitzt der Einleger 10 eine Achse 16, die in einem nicht dargestellten Teil der Webmaschine drehbeweglich gelagert ist.
Die Prallflächen 14 gemäß Fig. 5 schließen dabei je einen Winkel β von mehr als 45° ein.
Bezugszeichenliste
1
Luftdüsenwebmaschine
2
Schußwächter
3
Riet
3
a Schußfadeneintragskanal
3
b Pfeil
4
Schußfaden
4
a Schußfadenschlaufe
5
Hauptblasdüse
6
Schußfadenschere
7
Schußfadenschere
8
Gewebe
8
a Anschlagkante
8
b Einlegekante
9
Einleger
10
Einleger
10
a Schußfadeneinlauf
10
b Zentrierschlitz
10
b' Kante
10
b'' Endbegrenzung
10
c Schußfadeneinlaufschenkel
10
d Schußfadeneinlaufschenkel
11
Saugdüse
12
Webfach
13
Strahldüse
13
a Ausgang
14
Prallfläche
15
Längsmittenachse
16
Achse
17
Doppelpfeil
18
Schußfadenspannkanal
19
Schußfadeneinlegekanal
20
Ausblasdüse
21
Druckluftanschluß
22
Druckluftleitung

Claims (13)

1. Verfahren zum Beheben eines Schußfehlers auf Webmaschinen, insbesondere auf Luftdüsenwebmaschinen mit einem eintragsseitig und auszugsseitig eines Webfaches angeordnetem pneumatischen Einleger,
wonach ein Schußfaden von einer Hauptdüse in den Schußfadeneintragskanal eines Rietes eingetragen und von einem ausgangsseitig des Rietes vorhandenen Schußfadenwächter als ein Schußfehler erkannt und detektiert wird,
wonach der Anfang des Schußfadens von einer ausgangsseitig des Schußfadenwächters angeordneten ortsfesten Saugdüse gehalten wird,
wonach ein Schneiden des Schußfadens zwischen der Hauptdüse und dem eintragsseitigen Einleger einerseits und zwischen dem auszugsseitigen Einleger und der ortsfesten Saugdüse andererseits unterbunden wird,
wonach der Schußfaden von dem Riet an die Anschlagkante eines Gewebe angeschlagen und von Kettfäden ab gebunden wird,
wonach die zuvor erfolgte Abbindung des Schußfadens wieder aufgelöst wird,
wonach der Schußfaden mittels Luftimpulsen unter Bilden einer Schußfadenschlaufe von der Anschlagkante und unter der Saugwirkung der Saugdüse aus dem Webfach gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß während oder wenigstens nach dem Ablösen des Schußfadens von der Anschlagkante wenigstens ein zusätzlicher Luftimpuls den Schußfaden etwa entgegen der Schußfadenanschlagbewegung des Rietes beaufschlagt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine zusätzliche Luftimpuls auf die kettfadenseitige Öffnung des Schußfadeneinlaufs und Zentrierschlitzes des Einlegers gerichtet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Luftimpuls den auszugsseitigen Einleger veranlaßt aus seiner Arbeitsposition zu schwenken.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Luftimpuls zusammen mit einer im zugbelasteten Schußfaden vorhandenen und mit dem Einleger in Kontakt stehenden Fadenschlaufe den auszugsseitigen Einleger veranlaßt, aus seiner Arbeitsposition zu schwenken.
5. Webmaschine, insbesondere Luftdüsenwebmaschine mit wenigstens zwei ein Webfach bildende Webschäfte, mit einer Hauptblasdüse, mit einer Vielzahl von Stafettendüsen, mit einem den Schußfaden an die Kante eines Gewebes anschlagenden Riet mit einem Schußfadeneintragskanal, mit wenigstens einem ausgangsseitig des Schußfadeneintragkanals vorhandenen Schußfadenwächter, mit einer ausgangsseitig des Schußfadenwächters angeordneten ortsfesten Saugdüse, mit einem eintragsseitigen pneumatischen Einleger und mit einem auszugsseitigen pneumatischen Einleger und mit jeweils einer eintragsseitigen und einer auszugsseitigen Schußfadenschere, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang einer Luftstrahldüse für wenigstens einen zusätzlichen Luftimpuls auf einen nach dem Ausgang des Webfaches und der kettfadenseitigen Öffnung des Zentrierschlitzes des ausgangsseitigen Einlegers liegenden Abschnitt des Schußfadens gerichtet ist.
6. Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Luftimpuls den Schußfaden zwischen dem Ausgang des Webfaches und der Kettfadenseite des Einlegers beaufschlagt.
7. Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Luftimpuls den Schußfaden durch einen zusätzlichen Strömungskanal im auszugsseitigen Einleger beaufschlagt.
8. Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Luftstrahldüse auf einen Abschnitt des Schußfadens gerichtet ist, der zwischen dem Ausgang des Webfaches und der Kettfadenseite des pneumatischen Einlegers liegt.
9. Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Luftstrahldüse in einem spitzen Winkel α zur Längsmittenachse des Einlegers ausgerichtet ist.
10. Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die webfachseitige Fläche des Einlegers an den Schußfadeneinlaufschenkel und dem Zentrierschlitz Prallflächen besitzt.
11. Webmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallflächen in einem Winkel β größer 45° zur Längsmittenachse des Einlegers ausgerichtet sind.
12. Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der auszugsseitige Einleger exzentrisch zur seiner Längsmittenachse in einem Drehpunkt schwenkbeweglich gelagert ist.
13. Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einleger zusätzlich zu einem Schußfadenspannkanal und einem Schußfadeneinlegekanal eine in Richtung der Längsmittenachse und zum Schußfadeneinlauf gerichtete Ausblasdüse besitzt.
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