DE19831778C1 - Werkzeugwechselvorrichtung zum Wechseln von Werkzeugen für ein Bearbeitungszentrum - Google Patents

Werkzeugwechselvorrichtung zum Wechseln von Werkzeugen für ein Bearbeitungszentrum

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugwechselvorrichtung zum Wechseln von Werkzeugen für ein Bearbeitungszentrum, insbesondere für ein Drehbearbeitungszentrum, wobei eine erste Werkzeugwechselzange, die schwenkbar an einem Werkzeugwechsler gelagert ist, zur Zusammenarbeit mit einem ersten und einem zweiten Werkzeugwechselmagazin vorgesehen ist, und eine zweite Werkzeugwechselzange, die schwenkbar an dem Werkzeugwechsler gelagert ist, zur Zusammenarbeit mit einem zweiten und dritten Werkzeugwechselmagazin vorgesehen ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugwechselvorrichtung zum Wechseln von Werkzeugen für ein Bearbeitungszentrum, insbesondere für ein Drehbearbeitungszen­ trum.
In CNC-Bearbeitungsmaschinen und insbesondere in CNC-Drehmaschinen werden in zunehmendem Maße weitere Bearbeitungsverfahren, wie z. B. Bohren und/oder Fräsen integriert, um Werkstücke auf einer Maschine in einer Aufspannung fertig oder nahezu fertig bearbeiten zu können. Das erfordert die Bereitstellung einer Mehrzahl von Werk­ zeugen in einem Werkzeugmagazin und den programmierbaren Abruf dieser Werkzeuge aus dem Werkzeugmagazin sowie den Transport der Werkzeuge zu einer Werkzeughal­ tevorrichtung der Bearbeitungsmaschine bzw. von dieser wieder zurück in das Magazin. Den Transport der Werkzeuge übernimmt im allgemeinen ein Werkzeugwechsler, der Zangen zum Halten der jeweiligen Werkzeuge aufweist, und an den entsprechenden Übergabepositionen ein neues Werkzeug gegen ein altes Werkzeug ohne großen Zeit­ verlust austauscht. Bei derartigen Bearbeitungsmaschinen spricht man im allgemeinen von Bearbeitungszentren bzw. Drehbearbeitungszentren.
Der Werkzeugwechsler führt im allgemeinen eine Schwenkbewegung, eine Verfahrbe­ wegung zwischen dem Magazin und der Werkzeughaltevorrichtung der Bearbeitungsma­ schine (Z-Achse), eine Verfahrbewegung, um mit einer Zange zwischen die Magazinauf­ nahmen einfahren zu können (Y-Achse), und eine Verfahrbewegung, um unterschiedli­ che Werkzeugpositionen an der Werkzeugaufnahme bedienen zu können (X-Achse), aus. Um den Werkzeugbestand im Magazin ändern zu können (Einsatz bisher nicht be­ nötigter Werkzeuge, Ersatz verbrauchter Werkzeuge durch neue), ist eine manuelle Be­ stückung des Werkzeugmagazins erforderlich. Da das ohne Verletzungsgefahr für den Bediener möglich sein muß, ist der automatische Werkzeugwechsel zwischen Magazin und der Werkzeugaufnahme der Bearbeitungsmaschine für diese Zeit unterbrochen. Durch solche Rüstzeiten entstehen Verluste für die produktive Zeit der Bearbeitungsma­ schine.
Die Werkzeugpositionen des Magazins sind im allgemeinen gleichberechtigt ausgeführt, d. h. jedes Werkzeug kann in jeder Werkzeugaufnahmeeinrichtung des Magazins gespei­ chert werden. Da die Abmessungen der Werkzeuge sehr unterschiedlich sein können, müssen alle Werkzeugaufnahmeeinrichtungen allen extremen Werkzeugparametern ge­ recht werden.
Um die Unterbrechung des automatischen Werkzeugwechsels für die Zeit der manuellen Bestückung zu verkürzen bzw. zu verhindern und allen extremen Werkzeugparametern Rechnung zu tragen, ist es anzustreben, sowohl für die manuelle Bestückung als auch für besonders extreme Werkzeuge separate Magazine, wie z. B. ein Vormagazin oder ein Sonderwerkzeugmagazin, vorzusehen. Das wiederum erfordert jedoch in der Regel zu­ sätzliche Werkzeugwechsler zwischen dem Vormagazin und dem Hauptmagazin bzw. dem Sondermagazin und dem Hauptmagazin sowie der Werkzeughaltevorrichtung der Bearbeitungsmaschine.
Aus der Druckschrift DE 44 16 712 A1 ist ein automatisches Werkzeugwechselsystem in einer Kombinationsdrehmaschine bekannt. Das automatische Werkzeugwechselsystem weist eine Vielzahl von Magazintöpfen zum Halten von Werkzeugen auf. Ein Werkzeug­ magazin ist vorgesehen, um die Magazintöpfe schrittweise zu bewegen. Ein Werkzeug­ wechselarm ist vorgesehen zum Austauschen der Werkzeuge zwischen den Magazintöp­ fen und verschiedenen Werkzeughalteeinrichtungen, die an einem Revolverkopf der Kombinationsdrehmaschine vorgesehen sind. Der Werkzeugwechselarm ist drehbar an­ geordnet und als Zwillingsarm ausgebildet. An den beiden Enden des Werkzeugwech­ selarms sind jeweils eine erste und eine zweite Halteklaue zum Halten der Werkzeuge vorgesehen, wobei die erste Halteklaue im wesentlichen um 90° zu der zweiten Halte­ klaue angeordnet ist. Die Werkzeughalteeinrichtungen des Revolverkopfes sind in vor­ gegebener Weise sowohl in axialer Richtung an einer Stirnseite des Revolverkopfes als auch in radialer Richtung an einer Seitenfläche des Revolverkopfes vorgesehen. Das Werkzeugwechselmagazin weist eine Schwenkeinrichtung auf, um die Magazintöpfe von einer ersten Wechselposition in eine um 90° verschwenkte zweite Wechselposition zu bringen. Zum Auswechseln eines Werkzeugs in einer Werkzeughalteeinrichtung in der Stirnseite des Revolverkopfes wird dieses von einer ersten Halteklaue des Werkzeug­ wechselarms ergriffen und durch Verschwenken und Verschieben des Werkzeugswech­ selarms in einen entsprechenden Magazintopf abgelegt, der sich in der ersten Wechsel­ position befindet. Zum Auswechseln eines Werkzeugs in einer Werkzeughalteeinrichtung in der Seitenfläche des Revolverkopfes wird dieses von einer zweiten Halteklaue, die um 90° zur ersten Halteklaue versetzt angeordnet ist, des Werkzeugwechselarms ergriffen und durch Schwenken und Verschieben des Werkzeugwechselarms in einen entspre­ chenden Magazintopf abgefegt, der sich in der um 90° zur ersten Wechselposition ver­ schwenkten zweiten Wechselposition befindet. Das Einsetzen von Werkzeugen in die entsprechenden Werkzeughalteeinrichtungen des Revolverkopfes erfolgt in entspre­ chender Weise in umgekehrter Richtung. Durch die gegenüberliegende Anordnung der Halteklauen (jeweils eine erste und zweite Halteklaue an einem Ende) kann das Aus­ wechseln eines Werkzeugs, d. h. z. B. der Ersatz eines verbrauchten Werkzeugs in einem kombinierten Arbeitsschritt erfolgen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Werkzeugwechselvorrichtung zum Wechseln von Werkzeugen für ein Bearbeitungszentrum und insbesondere für ein Dreh­ bearbeitungszentrum zu schaffen, die bei einfachem Aufbau und einer großen Auswahl­ möglichkeit an Werkzeugen einen schnellen und sicheren Werkzeugwechsel ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Werkzeugwechselvorrichtung zum Wechseln von Werkzeugen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch kann auf vorteilhafte Weise während eines automatischen Werkzeugwechsels oder während der eigentlichen Bearbeitungszeit des Bearbeitungszentrums insbesonde­ re das am Werkzeugwechsel nicht beteiligte Werkzeugmagazin manuell oder automa­ tisch bestückt werden, ohne den automatischen Ablauf zu stören und ohne einen Bedie­ ner zu gefährden.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die dazugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 den schematischen Aufbau einer Werkzeugwechselvorrichtung in einer ersten Position,
Fig. 2 den schematischen Aufbau der Werkzeugwechselvorrichtung in einer zweiten Position.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer bevorzugten Magazinanordnung und den zugehörigen Werkzeugwechsler 5. Das angegebene Koordinatensystem X, Y, Z liegt mit seiner Z-Achse parallel zur Werkstückachse 1 der Bearbeitungsmaschine, mit der X- Achse parallel zu der Ebene des Maschinenbetts (Schrägbettausführung), und mit der Y- Achse senkrecht zur Ebene des Maschinenbetts. Der Werkzeugwechsler 5 weist eine erste Werkzeugwechselzange 6 und eine zweite Werkzeugwechselzange 8 auf. Die er­ ste und zweite Werkzeugwechselzange 6, 8 sind miteinander verbunden oder als integra­ le Baugruppe ausgebildet. Beide Werkzeugwechselzangen 6, 8 sind an dem Werkzeug­ wechsler 5 gelagert und um die Achse 7 des Werkzeugwechslers 5 schwenkbar. Die erste und die zweite Werkzeugwechselzange 6, 8 sind in einem Winkel zueinander an­ geordnet, der in bevorzugter Weise (wie in Fig. 1 und 2 dargestellt) von 180° abweicht.
Der Werkzeugwechsler 5 ist durch einen X-Schlitten 9 und einen Y-Schlitten 10 in einer Ebene bewegbar. Der X-Schlitten 9 und der Y-Schlitten 10 ist jeweils durch einen nume­ rischen Antrieb (nicht dargestellt) antreibbar bzw. steuerbar. Durch die Bewegung des X- Schlittens 9 und des Y-Schlittens 10 ist die Schwenkachse 7 des Werkzeugwechslers 5 innerhalb des in Fig. 1 gekennzeichneten, im wesentlichen rechteckigen Bereichs 11 bewegbar, so daß die Achse 7 jede Position des gekennzeichneten Bereichs 11 errei­ chen kann. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind ein erstes, ein zweites und ein drittes Werkzeug­ wechselmagazin 15, 3, 13 benachbart zu dem Werkzeugwechsler 5 angeordnet. Dabei sind diese Werkzeugwechselmagazine im wesentlichen sternförmig um den Werkzeug­ wechsler 5 bzw. den Bereich 11 angeordnet. Das erste Werkzeugwechselmagazin 15 ist ein Sonderwerkzeugmagazin zur Aufnahme von Sonderwerkzeugen. Dieses Sonder­ werkzeugmagazin 15 ist als Revolverwerkzeugmagazin ausgebildet und drehbar um eine Achse, die im wesentlichen parallel zur Schwenkachse 7 des Werkzeugwechslers ange­ ordnet ist. Wie in Fig. 1 gezeigt, hat dieses erste Werkzeugwechselmagazin 15 eine Mehrzahl von Werkzeugaufnahmeeinrichtungen 2, die zur Aufnahme der jeweiligen Son­ derwerkzeuge (nicht gezeigt) dienen. Die jeweiligen Werkzeugaufnahmeeinrichtungen 2 sind in die Werkzeugübergabeposition 14 drehbar, wobei das Werkzeug in der entspre­ chenden Aufnahmeeinrichtung 2 durch den Werkzeugwechsler 5 entnehmbar bzw. ab­ legbar ist.
Ebenfalls benachbart zu dem Werkzeugwechsler 5 ist ein zweites Werkzeugwechselma­ gazin 3 vorgesehen. Dieses zweite Werkzeugwechselmagazin 3 dient als Standardwerk­ zeugwechselmagazin und ist als Kettenmagazin ausgebildet. Dieses Kettenmagazin 3 weist ebenfalls eine Mehrzahl von Werkzeugaufnahmeeinrichtungen 2 auf, die in eine Werkzeugübergabeposition 4 bringbar sind, in der die Werkzeuge durch den Werkzeug­ wechsler 5 entnehmbar bzw. ablegbar sind. Weiterhin ist ein Vormagazin 13 ebenfalls benachbart zu dem Werkzeugwechsler 5 angeordnet. Dieses Vormagazin ist ebenfalls als Revolvermagazin ausgebildet und weist eine Mehrzahl von Werkzeugaufnahmeein­ richtungen 2 auf. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind diese Werkzeugaufnahmeeinrichtungen in eine Werkzeugübergabeposition 12 zum Entnehmen bzw. Ablegen der Werkzeuge dreh­ bar.
In Fig. 1 sind die erste und die zweite Werkzeugwechselzange 6, 8 in einer ersten Posi­ tion gezeigt. In dieser ersten Position ist die erste Werkzeugwechselzange 6 zur Ent­ nahme eines Werkzeugs aus dem ersten Werkzeugwechselmagazin 15 vorgesehen.
Weiterhin ist die zweite Werkzeugwechselzange 8 in dieser ersten Position so angeord­ net, daß sie zur Entnahme eines Werkzeugs aus dem zweiten Werkzeugwechselmaga­ zin 3 vorgesehen ist.
In Fig. 2 sind die erste und zweite Werkzeugwechselzange 6, 8 in einer zweiten Position gezeigt. In dieser zweiten Position ist die erste Werkzeugwechselzange 6 zur Entnahme eines Werkzeugs aus dem zweiten Werkzeugwechselmagazin 3 vorgesehen. Dabei wird der Werkzeugwechsler 5 im wesentlichen entlang der Y-Achse bewegt. Die zweite Werkzeugwechselzange 8 ist in dieser zweiten Position zur Entnahme eines Werkzeugs aus dem dritten Werkzeugwechselmagazin 13 vorgesehen.
Der Wechsel zwischen der ersten und zweiten Position der Werkzeugwechselzangen 6, 8 erfolgt durch eine Schwenkbewegung der Werkzeugwechselzangen 6, 8 um die Schwenkachse 7. Dadurch kann in der ersten Position die zweite Werkzeugwechselzan­ ge 8 die Übergabeposition 4 des Standardmagazins 3 und die zweite Werkzeugwechsel­ zange 6 die Übergabeposition 14 des Sondermagazins 15 erreichen, und in der zweiten Position kann die erste Werkzeugwechselzange 6 die Übergabeposition 4 des Stan­ dardmagazins 3 und die zweite Werkzeugwechselzange 8 die Übergabeposition 12 des Vormagazins 13 erreichen. Somit ist die erste Werkzeugwechselzange 6 zur Zusam­ menarbeit mit dem Sondermagazin 15 und dem Standardmagazin 3, und die zweite Werkzeugwechselzange 8 zur Zusammenarbeit mit dem Sondermagazin 13 und dem Standardmagazin 3 vorgesehen.
Der automatische Werkzeugwechsel zwischen dem Standardmagazin 3 und der (nicht dargestellten) Werkzeugaufnahmeeinrichtung der Bearbeitungsmaschine wird durch den Werkzeugwechsler 5 mit der ersten oder der zweiten Werkzeugwechselzange 6, 8 aus­ geführt. Dabei entnimmt die jeweilige Werkzeugwechselzange das Werkzeug aus dem Standardmagazin 3, der Werkzeugwechsler 5 fährt zur Werkzeugaufnahmeeinrichtung, und die jeweilige Werkzeugwechselzange übernimmt das alte Werkzeug aus der Werk­ zeugaufnahmeeinrichtung und setzt das neue Werkzeug in der Werkzeugaufnahmeein­ richtung ab. Während dieses automatischen Werkzeugwechsels oder während der ei­ gentlichen Bearbeitungszeit der Maschine kann das Vormagazin 13 manuell oder auto­ matisch bestückt werden, ohne den automatischen Ablauf zu stören und ohne den Be­ diener zu gefährden.
Wenn kein automatischer Werkzeugwechsel zwischen dem Standardmagazin 3 bzw. dem Sondermagazin 15 und der Werkzeughaltevorrichtung der Bearbeitungsmaschine erforderlich ist, kann der Werkzeugwechsler 5 mit der zweiten Werkzeugzange 8 die neuen Werkzeuge aus dem Vormagazin 13 in das Standardmagazin 3 und die nicht mehr benötigten oder verbrauchten Werkzeuge aus dem Standardmagazin 3 in das Vormagazin 13 transportieren. Dabei ist die erste und zweite Werkzeugwechselzange 6, 8 beispielsweise in der ersten Position, wobei die zweite Werkzeugwechselzange 8 ein Werkzeug, das verbraucht ist bzw. nicht mehr benötigt wird, aus der Werkzeugaufnah­ meeinrichtung 2 in der Übergabeposition 4 herausnimmt. Danach schwenkt die erste und zweite Werkzeugwechselzange 6, 8 in die zweite Position. Der Werkzeugwechsler 5 fährt die zweite Werkzeugwechselzange 8 (in der zweiten Position) zur Übergabeposition 12 des Vormagazins 13, wobei die zweite Werkzeugwechselzange 8 das Werkzeug in der entsprechenden Werkzeugaufnahme 2 ablegt. Der Wechsel von dem Vormagazin 13 zu dem Standardmagazin 3 erfolgt in entsprechender Weise in umgekehrter Reihenfolge, wobei die erste und zweite Werkzeugwechselzange 6, 8 in der zweiten Position sind und die zweite Werkzeugwechselzange 8 ein Werkzeug aus dem Vormagazin entnimmt, da­ nach in die erste Position schwenkt und das Werkzeug entsprechend in dem Vormagazin ablegt.
Die im Sondermagazin 15 gespeicherten Extremwerkzeuge (z. B. sehr lange Bohrstan­ gen) werden mit der ersten Werkzeugwechselzange 6 aus dem Sondermagazin 15 ent­ nommen und in den Arbeitsraum der Maschine zur Werkzeughaltevorrichtung hin bzw. zurück transportiert. Dabei ist die erste und zweite Werkzeugwechselzange 6, 8 bei­ spielsweise in der ersten Position, wobei die erste Werkzeugwechselzange 6 ein Son­ derwerkzeug aus dem Sondermagazin entnimmt. Danach schwenkt die erste und zweite Werkzeugwechselzange 6, 8 in die zweite Position. Der Werkzeugwechsler 5 fährt die erste Werkzeugwechselzange 6 (in der zweiten Position) zur Werkzeughaltevorrichtung der Bearbeitungsmaschine und setzt das Sonderwerkzeug dort ab. Die Entnahme eines Sonderwerkzeugs aus der Werkzeughaltevorrichtung sowie das Ablegen dieses Werk­ zeugs im Sondermagazin 15 erfolgt entsprechend in umgekehrter Reihenfolge.
Durch den gezeigten Doppelzangenbetrieb ist es möglich, ein Werkzeug von der ersten Werkzeugzange 6 in die zweite Werkzeugzange 8 durch Umgreifen zu wechseln, wenn die Werkzeugaufnahme des Standardmagazins 3 dafür verwendet wird oder eine zu­ sätzliche (nicht dargestellte) Werkzeugaufnahme als Zwischenspeicher vorgesehen ist.

Claims (17)

1. Werkzeugwechselvorrichtung zum Wechseln von Werkzeugen für ein Bearbei­ tungszentrum, insbesondere für ein Drehbearbeitungszentrum mit:
einem bewegbaren Werkzeugwechsler (5) und einer ersten und einer zweiten Werkzeugwechselzange (6, 8), die schwenkbar an dem Werkzeugwechsler (5) gelagert sind, und
einem ersten, einem zweiten und einem dritten Werkzeugwechselmagazin (15, 3, 13), die benachbart zu dem bewegbaren Werkzeugwechsler (5) angeordnet sind, wobei die erste Werkzeugwechselzange (6) zur Zusammenarbeit mit dem ersten und dem zweiten Werkzeugwechselmagazin (15, 3) vorgesehen ist, und die zweite Werkzeug­ wechselzange (8) zur Zusammenarbeit mit dem zweiten und dem dritten Werkzeug­ wechselmagazin (3, 13) vorgesehen ist.
2. Werkzeugwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Werkzeugwechselzange (6, 8) unter einem vorgegebenen Winkel zueinander angeordnet und gemeinsam um eine Schwenkachse (7) des Werkzeug­ wechslers (5) schwenkbar sind.
3. Werkzeugwechselvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugmagazine (15, 3, 13) im wesentlichen sternförmig um die Schwenkachse (7) angeordnet sind.
4. Werkzeugwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der vorgegebene Winkel zwischen der ersten und der zweiten Werk­ zeugwechselzange (6, 8) von 180° abweicht.
5. Werkzeugwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schwenkachse (7) im wesentlichen senkrecht zu einer Ebene angeordnet ist, in der der Werkzeugwechsler (5) bewegbar ist.
6. Werkzeugwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schwenkachse (7) im wesentlichen parallel zu einer Werkstück­ achse (1) des Bearbeitungszentrums angeordnet ist.
7. Werkzeugwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest ein Werkzeugwechselmagazin als drehbares Revolver­ magazin (15, 3) ausgebildet ist.
8. Werkzeugwechselvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehachse des Revolvermagazins (15, 3) im wesentlichen parallel zu der Schwenkachse (7) ausgebildet ist.
9. Werkzeugwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest ein Werkzeugwechselmagazin als Kettenmagazin (3) ausgebildet ist.
10. Werkzeugwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das erste Werkzeugwechselmagazin (15) als Sonderwerkzeugma­ gazin zur Aufnahme von Sonderwerkzeugen ausgebildet ist.
11. Werkzeugwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das zweite Werkzeugwechselmagazin (3) als Standardwerkzeugma­ gazin zur Aufnahme von Standardwerkzeugen ausgebildet ist.
12. Werkzeugwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das dritte Werkzeugwechselmagazin (13) ein Vormagazin ausgebil­ det ist.
13. Werkzeugwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Werkzeugzwischenspeicher zur Aufnahme eines Werkzeugs vorgesehen ist, um einen Wechsel des Werkzeugs von der einen Werkzeugwechselzan­ ge zu der anderen Werkzeugwechselzange zu ermöglichen.
14. Werkzeugwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das zweite Werkzeugwechselmagazin (3) derart ausgebildet ist, um einen Wechsel eines Werkzeugs von der einen Werkzeugwechselzange zu der anderen Werkzeugwechselzange zu ermöglichen.
15. Werkzeugwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Werkzeugwechsler (5) in einer Ebene, die im wesentlichen senk­ recht zu einer Werkstückachse (1) des Bearbeitungszentrums ist, bewegbar ist.
16. Werkzeugwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Werkzeugmagazine (15, 3, 13) jeweils eine Mehrzahl von Werk­ zeugaufnahmeeinrichtungen (2) aufweisen, wobei jede Werkzeugaufnahmeeinrichtung (2) in die Übergabeposition (14, 3, 12) des jeweiligen Werkzeugmagazins (15, 3, 13) bring­ bar ist.
17. Werkzeugwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die erste und zweite Werkzeugwechselzange (6, 8) in eine erste Wechselstellung bringbar sind, wobei die erste Werkzeugwechselzange (6) zur Bewe­ gung zu einer ersten Übergabeposition (14) des ersten Werkzeugwechselmagazins (15) und die zweite Werkzeugwechselzange (8) zur Bewegung zu einer zweiten Übergabe­ position (4) des zweiten Werkzeugwechselmagazins (3) vorgesehen ist, und die erste und zweite Werkzeugwechselzange (6, 8) in eine zweite Wechselstellung bringbar sind, wobei die erste Werkzeugwechselzange (6) zur Bewegung zu der zweiten Übergabepo­ sition (4) des zweiten Werkzeugwechselmagazins (3) und die zweite Werkzeugwechsel­ zange (8) zur Bewegung zu einer dritten Übergabeposition (12) des dritten Werkzeug­ wechselmagazins (13) vorgesehen ist.
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ITMI20132032A1 (it) * 2013-12-05 2015-06-06 B C M S R L Macchina foratrice a controllo numerico perfezionata
DE10236342B4 (de) * 2002-08-08 2018-02-22 Gebr. Heller Maschinenfabrik Gmbh Verfahren zum Bestücken von Werkzeugen in Werkzeugmagazinen sowie Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens

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