DE19830841A1 - Verfahren zur Bereitstellung von Organisationsinformationen und Funk-Kommunikationssystem - Google Patents

Verfahren zur Bereitstellung von Organisationsinformationen und Funk-Kommunikationssystem

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Abstract

Beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Bereitstellung von Organisationsinformationen in einem Funk-Kommunikationssystem werden in einem Kontrollkanal durch eine erste Funkstation über eine erste Funkschnittstelle Organisationsinformationen zu mehreren Funkschnittstellen für zumindest eine weitere Funkstation gesendet. Anhand dieser Organisationsinformationen kann sich die weitere Funkstation orientieren und eine Funkschnittstelle zum Verbindungsaufbau, zu einem Wechsel der Funkschnittstelle (handover) für eine Verbindung oder zum Abhören weiterer Organisationsinformationen auswählen.

Description

Es existieren zur Zeit in Europa mehrere digitale Mobilfunk­ standards in verschiedenen Frequenzbändern. Das GSM-Mobil­ funknetz (global system for mobile communications) nutzt Trägerfrequenzen um 900 und 1800 MHz, das DECT-Schnurlos­ telephoniesystem (digital enhanced cordless telephony) nutzt Trägerfrequenzen zwischen 1880-1900 MHz. Weitere digitale Mobilfunkstandards sind für die nächsten Jahre geplant.
Aufgrund der getrennten Frequenzbänder koexistieren Funk- Kommunikationssysteme der verschiedenen Standards, ohne daß die Mobilstationen, die in einem der Systeme eingebucht sind, über das anderen System Informationen haben. Dies ist auch nicht notwendig, da die Systeme meist von unterschiedlichen Betreibern angeboten werden. Organisationsinformationen, siehe dazu J. Biala, "Mobilfunk und intelligente Netze", Vieweg Verlag, 1995, S. 77-92, sind nur über eine Funk­ schnittstelle für genau diese Funkschnittstelle verfügbar.
Bei sogenannten Dual-Band-Mobilstationen, die beispielsweise das GSM-Mobilfunkstem für Trägerfrequenzen von 900 und 1800 MHz benutzen können, muß die Mobilstation ausprobieren, ob tatsächlich eine Funkschnittstelle bei 900 oder 1800 MHz ver­ fügbar ist. Ebenso kann die Netzseite aus der Einbuchung der Mobilstation über eine Funkschnittstelle keinerlei Informa­ tionen ableiten, ob die Mobilstation nicht auch über eine weitere Funkschnittstelle versorgt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, vor dem Hintergrund unterschiedlicher koexistierender Funkschnittstellen ein Ver­ fahren und ein Funk-Kommunikationssystem anzugeben, bei denen der Wechsel einer Verbindung zwischen unterschiedlichen Funk­ schnittstellen erleichtert wird. Diese Aufgabe wird durch das Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und das Funk- Kommunikationssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 13 ge­ löst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Bereitstellung von Orga­ nisationsinformationen in einem Funk-Kommunikationssystem werden in einem Kontrollkanal durch eine erste Funkstation über eine erste Funkschnittstelle Organisationsinformationen zu mehreren Funkschnittstellen für zumindest eine weitere Funkstation gesendet. Anhand dieser Organisationsinforma­ tionen kann sich die weitere Funkstation orientieren und eine Funkschnittstelle zum Verbindungsaufbau, zu einem Wechsel der Funkschnittstelle (handover) für eine Verbindung oder zum Abhören der Organisationsinformationen auswählen.
Damit wird insbesondere bei der Einführung neuer Funk-Kom­ munikationssysteme, beispielsweise mit einem FDD (frequency division duplex) und einem TDD (time division duplex) Modus, der von einem oder unterschiedlichen Betreibern angeboten wird, trotz einer unterschiedlichen Flächendeckung beider Modi durch entsprechende Übergabemöglichkeiten flächendeckend die Versorgung der Mobilstationen sichergestellt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden die Organisationsinformationen zu mehreren Funkschnittstellen abhängig von den verfügbaren funktechnischen Ressourcen ak­ tualisiert. Sind die Kapazitäten der einen Funkschnittstelle ausgelastet, so kann mittels der Organisationsinformationen angezeigt werden, daß die eine Funkschnittstelle nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung steht. Auch ist mit den Or­ ganisationsinformationen, wenn sie in einem dedizierten Kon­ trollkanal an eine konkrete weitere Funkstation gerichtet sind, eine Aufforderung zum Übergang an eine weitere Funk­ schnittstelle signalisierbar. In diesem Fall ist die erste Funkstation eine Basisstation und die weitere Funkstation eine Mobilstation.
Ist die erste Funkstation eine Mobilstation und die weitere Funkstation eine Basisstation, so haben die Organisations­ informationen den Charakter von die Mobilstation kennzeich­ nenden Parametern. Die Organisationsinformationen zu mehreren Funkschnittstellen werden abhängig von den Übertragungsmög­ lichkeiten der ersten Funkstation erzeugt. Damit zeigt die Mobilstation bzw. die Basisstation an, welche Funkschnitt­ stellen und ggf. in welchem Umfang sie diese unterstützen. Damit ergibt sich eine flexible Nutzung der funktechnischen Ressourcen.
Um diese Flexibilität nutzen zu können ist es vorteilhaft, die Übertragungsmöglichkeiten der ersten Funkstation in einem netzseitigen Register zu speichern und bei Eintreffen neuer Organisationsinformationen zu aktualisieren. Netzseitig sind somit die Übertragungsmöglichkeiten der an der Funkübertra­ gung beteiligten Stationen verfügbar, so daß die in den jeweiligen Funkschnittstellen angeboten Kanäle daraufhin optimiert werden. Es ergibt sich die Möglichkeit, die Funk­ schnittstellen an den Bedarf anzupassen und auch Ressourcen zwischen den Funkschnittstellen auszutauschen.
Vorteilhafterweise werden die Organisationsinformationen zu mehreren Funkschnittstellen im Kontrollkanal durch eine Ba­ sisstation gesendet, in deren Funkzelle diese Funkschnitt­ stellen für Mobilstationen zur Verfügung stehen. Die von der Basisstation gesendeten Organisationsinformationen sind zellenabhängig und können durch Einstellungen der Basissta­ tionen oder durch netzseitige Vorgaben verändert werden. Die Organisationsinformationen werden nach einer Ausgestaltung der Erfindung im Sinne der Netzplanung von einem Organisa­ tions- und Wartungszentrum und/oder verkehrsabhängig von einem Basisstationscontroller administriert. Dadurch wird die Verkehrsverteilung innerhalb eines Funk-Kommunikationssystem oder auch über dessen Grenzen hinweg gesteuert. Bei partiel­ len Ausfällen oder im Wartungsfall kann damit die konti­ nuierliche Versorgung der Mobilstationen gesichert werden.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Funkschnittstellen durch die gleiche Basisstation angeboten werden. Alternativ dazu können, die Funkschnittstellen durch unterschiedliche Basisstationen angeboten werden. Das Bereitstellen der Orga­ nisationsinformationen orientiert sich an den tatsächlichen Gegebenheiten in einem bestimmten räumlichen Bereich und der aktuellen Verkehrssituation. Die zur Verfügung stehende Netz­ technik und Übertragungskapazität wird auf den räumlichen Bereich, in dem die Organisationsinformationen empfangen wer­ den, abgebildet.
Die Organisationsinformationen enthalten Angaben zu den Über­ tragungsprotokollen, den Netzbetreibern, den Trägerfrequen­ zen, den zur Verfügung stehenden Bitraten und/oder den Ko­ dierverfahren der Funkschnittstellen. Eine Funkschnittstelle ist dabei hauptsächlich durch das Übertragungsprotokoll und die Trägerfrequenz bezeichnet.
Die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Funk-Kommunikationssystems besitzt ledig­ lich beispielhaften Charakter. Die beschriebenen Merkmale sind nicht zwingend in der dargestellten Art zur Verwirk­ lichung des angestrebten Erfolges erforderlich.
Dabei zeigen
Fig. 1 den zellularen Aufbau eines Funk-Kommunikations­ systems,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Komponenten des Funk-Kommunikationssystems,
Fig. 3 unterschiedliche Funkschnittstellen,
Fig. 4 eine Gliederung der von der Basisstation gesendeten Organisationsinformationen,
Fig. 5 eine Gliederung der von der Mobilstation gesendeten Organisationsinformationen, und
Fig. 6 einen schematisierten Aufbau von Komponenten des Funk-Kommunikationssystems.
Fig. 1 zeigt ein zellulares Funk-Kommunikationssystem mit Funkzellen Z, Z' unterschiedlicher Größe, die sich zumindest teilweise überlappen. Jede der Funkzellen Z, Z' wird von einer - nicht dargestellten Basisstation - versorgt, wobei eine Basisstation auch mehrere Funkzellen Z, Z' versorgen kann. Dies wird durch eine Sektorisierung von Zellen oder durch mehrere Sende/Empfangseinrichtungen pro Basisstation ereicht.
In Fig. 1 bilden größere Funkzellen Z' einen zusammenhängenden Bereich, der eine Flächendeckung sicherstellt. Kleinere Funk­ zellen Z sind nur in bestimmten Bereichen verfügbar. Sie ver­ sorgen insbesondere verkehrsdichte Inseln, z. B. im Indoor- Bereich. Die größeren Funkzellen Z' sind beispielsweise Zellen eines bestehenden GSM-Mobilfunksystems, währenddessen die kleineren Funkzellen Z die TDD-Modus einer neu einzufüh­ renden Funkschnittstelle darstellen. Für den Fachmann ist es dabei klar, daß weitere Funkzellen, weitere Funkschnitt­ stellen pro Funzelle Z, Z' oder auch die Koexistenz mehrerer Funk-Kommunikationssysteme in unterschiedlichen Frequenzbän­ dern auf diese Weise beschrieben werden können.
Das in Fig. 2 dargestellte Mobilfunksystem als Beispiel eines Funk-Kommunikationssystems besteht aus einer Vielzahl von Mo­ bilvermittlungsstellen MSC, die untereinander vernetzt sind bzw. den Zugang zu einem Festnetz PSTN herstellen. Weiterhin sind diese Mobilvermittlungsstellen MSC über eine Transko­ diereinheit TRAU mit jeweils zumindest einem Basisstations­ controller BSC zum Zuteilen von funktechnischen Ressourcen verbunden. Die Transkodiereinheit TRAU verwirklicht Funk­ tionen der Kodierung/Dekodierung und der Ratenanpassung der Datenübertragung.
Jeder der Basisstationscontroller BSC ermöglicht wiederum eine Verbindung zu zumindest einer ersten Funkstation, der Basisstation BS. Eine solche Basisstation BS kann über eine oder mehrere Funkschnittstellen FS1, FS2 eine Verbindung zu einer zweiten Funkstationen, z. B. Mobilstationen MS oder anderweitigen mobilen und stationären Endgeräten aufbauen. Durch jede Basisstation BS wird zumindest eine Funkzelle versorgt.
In Fig. 2 sind beispielhaft Verbindungen zur Übertragung von Daten zwischen Mobilstationen MS und einer Basisstation BS dargestellt. Eine Mobilstation MS kann dabei auch Verbin­ dungen zu mehreren Basisstationen BS bzw. Verbindungen über unterschiedliche Funkschnittstellen FS1, FS2 zu einer Basis­ station BS unterhalten. Es ist gemäß der Erfindung nicht erheblich, ob die Basisstationen BS zu einem Funk-Kommunika­ tionssystem oder zu unterschiedlichen Funk-Kommunikations­ systemen gehören (strichlierte Linien für ein weiteres Funk- Kommunikationssystem). Neben Verkehrskanälen zur Nutzdaten­ übertragung gibt es Kontrollkanäle, die entweder als Organi­ sationskanäle eine Punkt-zu-Multipunkt-Verbindung oder als dedizierte Kontrollkanäle eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung angeben.
Ein Operations- und Wartungszentrum OMC realisiert Kontroll- und Wartungsfunktionen für das Mobilfunksystem bzw. für Teile davon. Die Funktionalität dieser Struktur ist auf andere Kommunikationssysteme übertragbar, in denen die Erfindung zum Einsatz kommen kann, insbesondere für Teilnehmerzugangsnetze mit drahtlosem Teilnehmeranschluß.
Die in Bezug auf Fig. 1 und 2 genannten Funkschnittstellen können - siehe Fig. 3 - auf den UMTS (universal mobile tele­ communication system) Standard mit einem FDD (frequency division duplex) Modus oder einen TDD (time division duplex) Modus bezogen sein - FS1, FS2. Weiterhin umfassen die ver­ schiedenen Funkschnittstellen FS3 bis FS7 den DECT (digital enhanced cordless telephony) Standard, den GSM (global system for mobile communications) Standard in den Frequenzbändern um 900, 1800 und 1900 MHz mit FS4, FS5, FS6 und den in Nord­ amerika eingeführten IS-95 Standard mit schmalbandiger CDMA- Übertragung FS7. Entsprechend der Erfindung sind zumindest zwei der Funkschnittstellen FS1 bis FS7 in einem bestimmten räumlichen Bereich verfügbar.
Damit die Mobilstationen MS diese Funkschnittstellen FS1 bis FS7 nutzen können, werden in einem Organisationskanal durch eine Basisstation BS über eine erste Funkschnittstelle FS1 Organisationsinformationen oi1, oi2, oi3 zu mehreren Funk­ schnittstellen FS1, FS2, FS3 gesendet. Der Organisationskanal einer Funkschnittstelle dient damit der Information auch über weitere Funkschnittstellen. Die Mobilstation MS kann damit, ohne alle Möglichkeiten auszutesten, einen besseren Überblick über die funktechnischen Ressourcen in ihrem aktuellen räum­ lichen Aufenthaltsbereich gewinnen.
Dabei ist das Prinzip zu bevorzugen, daß die Funkschnitt­ stelle FS1 mit der besten Flächenabdeckung die Information über weitere Funkschnittstellen FS2 bis FS7 sendet. Somit können u. U. die über die weiteren Funkschnittstellen ge­ sendeten Organisationsinformationen kürzer sein. Stellen jedoch mehrere oder alle Funkschnittstellen FS1 bis FS7 die Organisationsinformationen gleichzeitig zur Verfügung, so wird der Verbindungsaufbau oder auch die Übergabeprozeduren zwischen den Funkschnittstellen FS1 bis FS7 beschleunigt.
Die gesendeten Organisationsinformationen oi1, oi2, oi3, oi4 bilden ein Informationselement innerhalb des Organisations­ kanals, das eine Form entsprechend Fig. 4 oder Fig. 5 hat. Die Reihenfolge der Organisationsinformationen oi1, oi2, oi3, oi4 gibt dabei eine Priorisierung an. Die Zusammenstellung und Priorisierung wird durch das Operations- und Wartungszentrum OMC administriert. Dabei kann funkzellenindividuell die Netz­ topologie, der Netzaufbau und bestimmte Abkommen mit anderen Netzbetreibern berücksichtigt werden. Verkehrsabhängige Än­ derungen werden vom Basisstationscontroller BSC vorgenommen.
Den bisher geschilderten Fall von durch die Basisstation BS gesendeten Organisationsinformationen zeigt Fig. 4, wobei im Kopf der Nachricht die Anzahl der Funkschnittstellen ange­ geben ist. Darauf folgen jeweils Organisationsinformationen oi1, oi2, oi3, oi4 zu je einer Funkschnittstelle, z. B. FS4, FS3, FS1, FS2. Diese Organisationsinformationen oi1, oi2, oi3 enthalten Angaben zum Netzbetreiber - als Beispiele dienen D1, Otelle oder F1 -, zu dem verwendeten Frequenzband band1 bis band3, den verwendeten Trägerfrequenzen, den Bitraten, den Kodierverfahren und den verfügbaren Diensten. Damit kann die Mobilstation MS feststellen, daß manche Dienste, z. B. ein 384 kbit/s Datendienst nur über den UMTS TDD-Modus zur Verfü­ gung steht. Die Ausstrahlung der Organisationsinformationen oi1, oi2, oi3, oi4 ist kapazitätsabhängig. Steht aufgrund der Auslastung einer Funkschnittstelle FS4, FS3, FS1, FS2 ein Dienst z.Z. nicht zur Verfügung, so werden die Organisations­ informationen oi1, oi2, oi3, oi4 diesbezüglich geändert ge­ sendet.
Im einfachsten Fall informiert die Basisstation BS exakt über die Funkschnittstellen FS4, FS3, FS1, FS2, die sie selbst anbietet. Günstiger ist es jedoch, wenn die Basisstation BS über diese Möglichkeiten hinaus informiert und vollständige Angaben von in einem räumlichen Bereich zur Verfügung ste­ henden Funkschnittstellen FS1 bis FS7 macht. Damit können auch, vorteilhafterweise nach einer vorgebbaren Priorisie­ rung, Funkschnittstellen von Basisstationen BS des gleichen Netzbetreibers oder kooperierender Funk-Kommunikationssysteme eingeschlossen werden. Ein Zusammenstellen der Organisations­ informationen erfolgt im Basisstationscontroller BSC.
Organisationsinformationen werden jedoch auch in Aufwärts­ richtung, d. h. von der Mobilstation MS zu der Basisstation BS in einem dedizierten Kontrollkanal gesendet - siehe Fig. 5. Diese Art von Organisationsinformationen beschreiben das Profil der Mobilstation MS, wobei daraus eine "mobile appli­ cation class" gebildet wird. Dadurch informiert die Mobil­ station MS über ihre Übertragungsmöglichkeiten. Diese Orga­ nisationsinformationen oi1, oi2 werden von der Basisstation BS empfangen und weitergeleitet, um in einem netzseitigen Register HLR - siehe Fig. 6 - gespeichert zu werden. Das Wissen über die Übertragungsmöglichkeiten der Mobilstation MS dient der Zuweisung dem aus Netzsicht günstigsten Funk­ schnittstelle. Dabei wird die Priorisierung und die Tatsache berücksichtigt, daß möglichst Netzbetreiber (operator) ausge­ wählt werden, die in den von der Mobilstation MS gesendeten Organisationsinformationen benannt sind. Bei Eintreffen neuer Organisationsinformationen oi1, oi2 werden die Eintragungen aktualisiert.
Anhand von Fig. 6 soll im folgenden der Verbindungsaufbau erläutert werden. Nach einer Auswertung der von der Basis­ station BS gesendeten Organisationsinformationen oi1, oi2, oi3, oi4 bucht sich die Mobilstation MS im Funk-Kommunika­ tionssystem ein und teilt dem Funk-Kommunikationssystem über eine Nachricht (beispielsweise entsprechend der Meldung Location Update Request) mit, welche Funkschnittstellen FS1 bis FS7 unterstützt werden. In dieser Nachricht ist ein Informationselement (Mobile System Class) entsprechend Fig. 5 enthalten.
Nun möchte die Mobilstation MS einen Datendienst mit 144 kbit/s im FDD-Modus von UMTS, also der Funkschnittstelle FS1, anfordern. Netzseitig wird diese Anforderung im Basissta­ tionscontroller BSC ausgewertet, wobei auch die im Register HLR gespeicherten Übertragungsmöglichkeiten der Mobilstation MS verfügbar sind. Aus Kapazitätsgründen wird dies vom Basis­ stationscontroller BSC abgelehnt und in einer Signalisie­ rungsnachricht der Mobilstation MS mitgeteilt, daß der Dienst über die Funkschnittstelle PS2, also im TDD-Modus von UMTS verfügbar ist. Daraufhin bucht sich die Mobilstation MS über die Funkschnittstelle FS2 ein und in Folge wird eine Verbin­ dung mit dem 144 kbit/s-Datendienst aufgebaut. Gleichzeitig werden die Einträge zur Mobilstation MS im Register HLR aktualisiert, so daß im Funk-Kommunikationssystem bekannt ist, über welche Funkschnittstelle FS2 die Mobilstation MS verfügbar ist. Das Einbuchen kann auch durch eine Übergabe­ prozedur (handover) von der ersten zur zweiten Funkschnitt­ stelle FS1, FS2 erfolgen.
Ergibt sich für das Funk-Kommunikationssystem, z. B. aufgrund von Kapazitätsengpässen bei bestimmten Funkschnittstellen FS1 bis FS7, die Notwendigkeit, die Mobilstationen MS neu zuzu­ ordnen, so kann der Basistationscontroller einzelne Mobil­ stationen MS mit einer Signalisierungsnachricht auffordern, sich über eine andere Funkschnittstelle FS1 bis FS7 durch Neuanmeldung oder Übergabeprozedur einzubuchen.

Claims (13)

1. Verfahren zur Bereitstellung von Organisationsinfor­ mationen (oi1, oi2) in einem Funk-Kommunikationssystem, bei dem in einem Kontrollkanal durch eine erste Funkstation (BS, MS) über eine erste Funkschnittstelle (FS1) Organisationsinfor­ mationen (oi1, oi2) zu mehreren Funkschnittstellen (FS1, FS2) für zumindest eine weitere Funkstation (MS, BS) gesendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Organisationsinformationen (oi1, oi2) zu mehreren Funk­ schnittstellen (FS1, FS2) abhängig von den verfügbaren funk­ technischen Ressourcen aktualisiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die erste Funkstation eine Basisstation (BS) und die weitere Funkstation eine Mobilstation (MS) ist, wobei der Kontroll­ kanal als Organisationskanal ausgebildet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Organisationsinformationen (oi1, oi2) zu mehreren Funk­ schnittstellen (FS1, FS2) abhängig von den Übertragungsmög­ lichkeiten der ersten Funkstation (BS, MS) erzeugt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Übertragungsmöglichkeiten der ersten Funkstation (MS) in einem netzseitigen Register (HLR) gespeichert und bei Ein­ treffen neuer Organisationsinformationen (oi1) aktualisiert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, bei dem die erste Funkstation eine Mobilstation (MS) und die weitere Funkstation eine Basisstation (BS) ist, wobei der Kontroll­ kanal als dedizierter Kontrollkanal ausgebildet ist.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem über einen dedizierten Kontrollkanal die weitere Funkstation (MS) aufgefordert wird, eine bestimmte Funkschnittstelle (FS2) für eine Verbindung zu wählen.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem der Organisationskanal mit Organisationsinformationen (oi1, oi2) zu mehreren Funkschnittstellen (FS1, FS2) durch eine Basisstation (BS) gesendet wird, in deren Funkzelle diese Funkschnittstellen (FS1, FS2) für Mobilstationen (MS) zur Verfügung stehen.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Funkschnittstellen (FS1, FS2) durch die gleiche Basissta­ tion (BS1) angeboten werden.
10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Funkschnittstellen (FS1, FS2) durch unterschiedliche Basisstationen (BS1, BS2) angeboten werden.
11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Organisationsinformationen (oi1, oi2) Angaben zu den Übertragungsprotokollen, den Trägerfrequenzen, den zur Ver­ fügung stehenden Bitraten und/oder den Kodierverfahren der Funkschnittstellen (FS1, FS2) enthalten.
12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Organisationsinformationen (oi1, oi2) von einem Organisa­ tions- und Wartungszentrum (OMC) und/oder eine Basisstations­ steuerung (BSC) administriert werden und dadurch die Ver­ kehrsverteilung gesteuert wird.
13. Funk-Kommunikationssystem
mit zumindest einer Basisstation (BS), die in einem Orga­ nisationskanal Organisationsinformationen (oi1, oi2) zu mehreren Funkschnittstellen (FS1, FS2) über eine erste Funkschnittstelle (FS1) sendet,
mit Mobilstationen (MS), die die Organisationsinformationen (oi1, oi2) empfangen und auswerten, und ihrerseits Organisa­ tionsinformationen (oi1, oi2) zu mehreren Funkschnittstellen (FS1, FS2) abhängig von den eigenen Übertragungsmöglichkeiten senden.
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