DE19827425A1 - Vernetzbare Polymerpulver-Zusammensetzungen - Google Patents
Vernetzbare Polymerpulver-ZusammensetzungenInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung sind vernetzbare Polymerpulver-Zusammensetzungen, enthaltend DOLLAR A a) mindestens eine in Wasser lösliche Polyhydroxyverbindung, DOLLAR A b) mindestens eine in Wasser schwerlösliche Borsäurekomplex-Verbindung mit einer Wasserlöslichkeit von weniger als 10 g pro Liter bei Normalbedingungen, und gegebenenfalls DOLLAR A c) ein in Wasser unlösliches, filmbildendes Polymerisat aus einem oder mehreren radikalisch polymerisierbaren, ethylenisch ungesättigten Monomeren.
Description
Die Erfindung betrifft vernetzbare Polymerpulver-Zusammenset
zungen, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung.
Vernetzbare Dispersionspulver sind aus der US-A 3409578 be
kannt, in der Pulverzusammensetzungen aus Carboxylgruppen-hal
tigen Polymeren und/oder carboxylgruppenhaltigen Schutzkolloi
den in Gegenwart von polyvalenten Metallionen vernetzt werden.
Nachteilig ist, daß derartige Zusammensetzungen mit polyvalen
ten Metallsalzen häufig in Gegenwart von Wasser Säure freiset
zen und zur vorzeitigen Vernetzung, speziell bei Kontakt mit
Feuchtigkeit, neigen. Die EP-B 687317 beschreibt in Wasser
redispergierbare, vernetzbare Pulver auf der Basis von N-Me
thylol-funktionellen Copolymerisaten, welche in der Wärme ver
netzen. Nachteilig bei dem zuletzt genannten Pulver ist die
Tatsache, daß ausschließlich durch Wärme vernetzbare Pulver in
vielen Anwendungen nicht eingesetzt werden können.
Aus der EP-A 721004 sind vernetzbare, redispergierbare Pulver
mischungen bekannt, welche filmbildende Polymerteilchen mit
mindestens einer funktionellen, vernetzbaren Gruppe enthalten.
Die vernetzbare Gruppe kann auch über die Schutzkolloide ein
geführt werden. Zur Vernetzung wird in dieser Schrift die Zu
gabe eines externen Vernetzers empfohlen, der mindestens eine
reaktive Komponente umfaßt, welche mit den funktionellen Grup
pen nichtionische Bindungen eingeht, nachdem die Mischung in
Wasser redispergiert wird. Als Beispiel werden Borverbindungen
genannt.
Es ist bekannt, daß Borsäure und Borax ein Verdicken und Ge
lieren von Polyhydroxyverbindungen wie Polyvinylalkohol, Cel
lulose, Dextran verursachen, und daher beispielsweise im stark
Alkalischen unter Gelierung Einschlußverbindungen mit Herbizi
den bilden können (EP-A 88552). Da die Vernetzungsreaktion
spontan verläuft und in der Hitze im Gegensatz zur Salzkoagu
lation nicht reversibel ist, sind die praktischen Anwendungs
möglichkeiten sehr eingeschränkt. Beispielsweise kann ein mit
Polyvinylalkohol stabilisiertes, redispergierbares Pulver in
Gegenwart einer zur Gelierung des Polyvinylalkohols ausrei
chenden Menge an Borsäure oder Borax in einem wässrigen Medium
dessen pH < 8 beträgt, nicht redispergiert werden.
Es war daher Aufgabe der Erfindung vernetzbare Polymerpulver-
Zusammensetzungen zur Verfügung zu stellen, die auch im alka
lischen, wässrigen Medium, und auch bei Raumtemperatur unter
Gewährleistung einer angemessenen Verarbeitungszeit vernetzen.
Gegenstand der Erfindung sind vernetzbare Polymerpulver-Zusam
mensetzungen enthaltend
- a) mindestens eine in Wasser lösliche Polyhydroxyverbindung,
- b) mindestens eine in Wasser schwerlösliche Borsäurekomplex- Verbindung mit einer Wasserlöslichkeit von weniger als 10 g pro Liter bei Normalbedingungen, und gegebenenfalls
- c) ein in Wasser unlösliches, filmbildendes Polymerisat aus einem oder mehreren radikalisch polymerisierbaren, ethylenisch ungesättigten Monomeren.
Geeignet als Komponente b) sind Salze von Borsäurekomplexen
mit zwei- und mehrzähnigen Liganden deren Wasserlöslichkeit
unter Normalbedingungen (23°C, DIN 50 014) weniger als 10 g
pro Liter, bevorzugt weniger als 6 g pro Liter, besonders be
vorzugt weniger als 2 g pro Liter beträgt.
Als Liganden für die Borsäurekomplexe eignen sich aliphatische
und alicyclische sowie aromatische Polyole mit vorzugsweise 2
bis 12 C-Atomen und mit 2 oder mehr, vorzugsweise 2 bis 8,
OH-Gruppen. Beispiele für Diole sind Ethylenglykol, 1,2-Propan
diol, 1,3-Propandiol, 1,2-Butandiol, 1,3-Butandiol, 2,4-Pen
tandiol, cis-1,2-Cyclopentandiol, cis-1,2-Cyclohexandiol,
Brenzkatechin, 4-Methyl-1,2-dihydroxybenzol, 4-t-Butyl-
1,2-dihydroxybenzol, 1,2-Dihydroxynaphthalin, 2,3-Dihydroxy
naphthalin, 1,8-Dihydroxynaphthalin, 2-Hydroxymethylphenol.
Als 3-zähnige Liganden seien beispielhaft genannt:
Glycerin, 2-Hydroxymethyl-2-methyl-1,3-propandiol, 2-Hydroxymethyl-2-ethyl-1,3-propandiol, Tris(hydroxymethyl)- isobutan, Tris(hydroxymethyl)-pentan und Pentaerythrit.
Glycerin, 2-Hydroxymethyl-2-methyl-1,3-propandiol, 2-Hydroxymethyl-2-ethyl-1,3-propandiol, Tris(hydroxymethyl)- isobutan, Tris(hydroxymethyl)-pentan und Pentaerythrit.
Beispiele für 4-zähnige und mehrzähnige Liganden sind Zucker
wie Mannose, Fructose, Glucose, Galactose, Arabinose; hydrier
te Zucker wie Mannit, Xylit oder Glucit; Zuckersäuren wie
Gluconsäure, Mannonsäure, Glucosaccharinsäure oder Talonsäure.
Als Kationen der Boratkomplexe kommen 1- bis 3-wertige Metal
le, sowie Ammoniumverbindungen in Frage. Bevorzugt sind 1- und
2-wertige Metalle der Haupt- und Nebengruppen des Periodischen
Systems, insbesondere der 1. und 2. Hauptgruppe sowie der 1.,
2., 7. und 8. Nebengruppe. Besonders bevorzugt sind Li⁺, Na⁺,
K⁺, Mg2+, Ca2+, Fe2+, Co2+, Ni2+, Mn2+ und Zn2+.
Bevorzugte Borsäure-Komplexe sind solche mit Pentaertythrit-,
Weinsäure-, Trihydroxyglutarsäure- oder Schleimsäure-Liganden
und einem Kation aus der eben als besonders bevorzugt genann
ten Gruppe. Am meisten bevorzugt sind die im folgenden genann
ten Komplexe:
Pentaertythrit-Komplexsalze (Gmelin, Borverbindungen 8, 119):
Ca(C5H8C4)2.B2O3.9 H2O, Löslichkeit (H2O, 25°C): 1.0 g/l Zn(C5H8O4)2.B2C3.10 H2O, Löslichkeit (H2O, 25°C): 0.04 g/l Weinsäure-Komplexe (Gmelin, Borverbindungen 8, 129):
K2O.2 SrO.B2O3.2 C4H4O5.10 H2O, Löslichkeit (H2O, 25°C): 1,7 g/l 3ZnO.B2O3.2 C4H4O5.3 H2O, Löslichkeit (H2O, 25°C): 3.7 g/l 5CaO.B2O3.4 C4H4O5.16 H2O, Löslichkeit (H2O, 25°C): 2.46 g/l 3CaO.2(NH4)2O.B2O3.4 C4H4O5.10 H2O, Löslichkeit (H2O, 25°C):
1.77 g/l Trihydroxyglutarsäure-Komplexe (Gmelin,Borverbindungen 8,133):
2CaO.B2O3.C5H6O6.9 H2O, Löslichkeit (H2O, 25°C): 0.5 g/l 4CaO.B2O3.C5H6C6.13 H2O, Löslichkeit (H2O, 25°C): 0.055 g/l 4CaO.(NH4)2O.B2O3.3 C5H6O6.12 H2O, Löslichkeit (H2O, 25°C): 0.291 g/l Schleimsäure-Komplexe (Gmelin, Borverbindungen 8, 135):
2.5MgO.0.5(NH4)2O.B2O3.2 C6H8O7.8 H2O, Löslichkeit (H2O, 25°C):
1.45 g/l 3CaO.B2O3.2 C6H8O7.10 H2O, Löslichkeit (H2O, 25°C): 2.2 g/l.
Pentaertythrit-Komplexsalze (Gmelin, Borverbindungen 8, 119):
Ca(C5H8C4)2.B2O3.9 H2O, Löslichkeit (H2O, 25°C): 1.0 g/l Zn(C5H8O4)2.B2C3.10 H2O, Löslichkeit (H2O, 25°C): 0.04 g/l Weinsäure-Komplexe (Gmelin, Borverbindungen 8, 129):
K2O.2 SrO.B2O3.2 C4H4O5.10 H2O, Löslichkeit (H2O, 25°C): 1,7 g/l 3ZnO.B2O3.2 C4H4O5.3 H2O, Löslichkeit (H2O, 25°C): 3.7 g/l 5CaO.B2O3.4 C4H4O5.16 H2O, Löslichkeit (H2O, 25°C): 2.46 g/l 3CaO.2(NH4)2O.B2O3.4 C4H4O5.10 H2O, Löslichkeit (H2O, 25°C):
1.77 g/l Trihydroxyglutarsäure-Komplexe (Gmelin,Borverbindungen 8,133):
2CaO.B2O3.C5H6O6.9 H2O, Löslichkeit (H2O, 25°C): 0.5 g/l 4CaO.B2O3.C5H6C6.13 H2O, Löslichkeit (H2O, 25°C): 0.055 g/l 4CaO.(NH4)2O.B2O3.3 C5H6O6.12 H2O, Löslichkeit (H2O, 25°C): 0.291 g/l Schleimsäure-Komplexe (Gmelin, Borverbindungen 8, 135):
2.5MgO.0.5(NH4)2O.B2O3.2 C6H8O7.8 H2O, Löslichkeit (H2O, 25°C):
1.45 g/l 3CaO.B2O3.2 C6H8O7.10 H2O, Löslichkeit (H2O, 25°C): 2.2 g/l.
Die übliche Menge an Borsäurekomplexen beträgt 0.2 bis 40
Gew.-%, bezogen auf die KomPonente a), und hängt neben dem ge
wünschten Rheologieeffekt oder Vernetzungsgrad vom
Molekulargewicht der Polyhydroxyverbindung ab. Bevorzugte Ein
satzmengen sind 1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Komponente a).
Als in Wasser lösliche Polyhydroxyverbindungen a) eignen sich
teilhydrolisierte Polyvinylalkohole, wasserlösliche Polysac
charide wie Stärken (Amylose), Dextrine, Cyclodextrine, Dex
tran, Xylan und Cellulosen sowie deren Derivate wie Carboxyme
thyl-, Methyl-, Hydroxyethyl-, Hydroxypropyl-Cellulosen. Unter
wasserlöslich ist dabei zu verstehen, daß die Löslichkeit in
Wasser bei Normalbedingungen mehr als 10 g pro Liter beträgt.
Bevorzugt werden ein oder mehrere teilhydrolisierte Po
lyvinylalkohole mit einem Hydrolysegrad von 75 bis 99 Mol-%,
und einer Höpplerviskosität (4%ige wässrige Lösung, DIN
53 015, Methode nach Höppler bei 20°C) von 1 bis 60 mPa.s, ins
besondere 4 bis 35 mPa.s eingesetzt.
Für den bevorzugten Fall, daß die Polymerpulver-Zusammenset
zung noch ein in Wasser unlösliches, filmbildendes Polymerisat
c) enthält, beträgt der Anteil an Polyhydroxyverbindung b) 1
bis 30 Gew.-%, bezogen auf den in Wasser unlöslichen Polymeran
teil c). Besonders bevorzugt werden 8 bis 30 Gew.-%.
Geeignete in Wasser unlösliche, filmbildende Polymerisate ent
halten eine oder mehrere Monomereinheiten aus der Gruppe der
Vinylester von unverzweigten oder verzweigten Alkylcarbonsäu
ren mit 1 bis 15 C-Atomen, der Methacrylsäureester und Acryl
säureester von unverzweigten oder verzweigten Alkoholen mit 1
bis 12 C-Atomen, der Diene, der Olefine, der Vinylaromaten,
der Vinylhalogenide. Unter wasserunlöslich ist dabei zu ver
stehen, daß die Löslichkeit der Polymerisate unter
Normalbedingungen (23°C, 50% Luftfeuchte, DIN 50 014) weniger
als 1 g pro Liter Wasser beträgt.
Bevorzugte Vinylester sind Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinyl
butyrat, Vinyl-2-ethylhexanoat, Vinyllaurat, 1-Methylvinyl
acetat, Vinylpivalat und Vinylester von alpha-verzweigten Mo
nocarbonsäuren mit 9 bis 11 C-Atomen, beispielsweise VeoVa9®
oder VeoVa10® (Handelsnamen der Firma Shell). Besonders bevor
zugt ist Vinylacetat.
Bevorzugte Methacrylsäureester oder Acrylsäureester sind Me
thylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylacrylat, Ethylmethacry
lat, Propylacrylat, Propylmethacrylat, n-Butylacrylat, n-
Butylmethacrylat, 2-Ethylhexylacrylat. Besonders bevorzugt
sind Methylacrylat, Methylmethacrylat, n-Butylacrylat und
2-Ethylhexylacrylat.
Als Vinylaromaten bevorzugt sind Styrol, Methylstyrol und
Vinyltoluol. Bevorzugtes Vinylhalogenid ist Vinylchlorid. Die
bevorzugten Olefine sind Ethylen, Propylen und die bevorzugten
Diene sind 1.3-Butadien und Isopren.
Gegebenenfalls können noch 0.05 bis 10.0 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Monomeren, Hilfsmonomere aus der Gruppe um
fassend ethylenisch ungesättigte Mono- und Dicarbonsäuren und
deren Amide, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Fu
marsäure, Itaconsäure, Acrylamid, Methacrylamid; ethylenisch
ungesättigte Sulfonsäuren bzw. deren Salze, vorzugsweise
Vinylsulfonsäure, 2-Acrylamido-propansulfonat und
N-Vinylpyrrolidon copolymerisiert werden. Weitere Beispiele
für Hilfsmonomere in den angegebenen Mengen sind Alkoxysilan-
funktionelle Monomere wie Acryloxypropyltri(alkoxy) und
Methacryloxypropyltri(alkoxy)-Silane, Vinyltrialkoxysilane und
Vinylmethyldialkoxysilane, vorzugsweise Vinyltriethoxysilan
und gamma-Methacryloxypropyltriethoxysilan. Geeignet sind auch
Vernetzer wie Acrylamidoglykolsäure (AGA), Methacrylamido
glykolsäuremethylester(MAGME), N-Methylolacrylamid (NMA), N-
Methylolmethacrylamid (NMMA), N-Methylolallylcarbamat, Alkyl
ether von N-Methylolacrylamid oder N-Methylolmethacrylamid so
wie deren Isobutoxyether oder n-Butoxyether.
Weitere Beispiele für vernetzbare Hilfsmonomere sind epoxid
gruppenhaltige Comonomere wie Glycidylacrylat, Glycidyl
methacrylat, Glycidylvinylether und Glycidylallylether, und
Isocyanat-Monomere wie meta- und para-Isopropenyl-alpha,
alpha-dimethyl-benzyl-isocyanat (TMI), 2-Methyl-2-
isocyanatopropylmethacrylat, wobei die Isocyanatgruppen der
genannten Monomere gegebenenfalls auch blockiert sein können,
sowie mehrfach ethylenisch ungesättigte Verbindungen wie Ethylen
glycoldiacrylat, 1,3 Butylenglycoldiacrylat,
1,4-Butylenglycoldiacrylat, Propylenglycoldiacrylat, Divinyl
adipat, Divinylbenzol, Vinylmethacrylat, Vinylacrylat, Allyl
methacrylat, Allylacrylat, Diallylmaleat, Diallylphthalat,
Diallylfumarat, Methylenbisacrylamid, Cyclopentadienylacrylat
oder Triallylcyanurat.
Als Polymerisate c) werden die nachstehend aufgeführten bevor
zugt, wobei sich die Angaben in Gewichtsprozent, gegebenen
falls mit dem Hilfsmonomeranteil, auf 100 Gew.-% aufaddieren:
Aus der Gruppe der Vinylester-Polymerisate Vinylacetat-Polymerisate;
Vinylacetat-Ethylen-Copolymere mit einem Ethylengehalt von 1 bis 60 Gew.-%;
Vinylester-Ethylen-Vinylchlorid-Copolymere mit einem Ethylen gehalt von 1 bis 40 Gew.-% und einem Vinylchlorid-Gehalt von 20 bis 90 Gew.-%, wobei als Vinylester bevorzugt Vinylacetat und/oder Vinylpropionat und/oder ein oder mehrere copolymeri sierbare Vinylester wie Vinyllaurat, Vinylpivalat, Vinyl-2- ethylhexansäureester, Vinylester einer alpha-verzweigten Car bonsäure, insbesondere Versaticsäurevinylester (VeoVa9®, VeoVa10®, VeoVa11®), enthalten sind;
Vinylacetat-Copolymere mit 1 bis 50 Gew.-% eines oder mehrerer copolymerisierbarer Vinylester wie Vinyllaurat, Vinylpivalat, Vinyl-2-ethylhexansäureester, Vinylester einer alpha-verzweig ten Carbonsäure, insbesonders Versaticsäure-Vinylester (VeoVa9®, VeoVa10®, VeoVa11®), welche gegebenenfalls noch 1 bis 40 Gew.-% Ethylen enthalten;
Vinylester-Acrylsäureester-Copolymerisate mit 30 bis 90 Gew.-% Vinylester, insbesonders Vinylacetat, und 1 bis 60 Gew.-% Acryl säureester, insbesonders n-Butylacrylat oder 2-Ethylhexyl acrylat, welche gegebenenfalls noch 1 bis 40 Gew.-% Ethylen enthalten;
Vinylester-Acrylsäureester-Copolymerisate mit 30 bis 75 Gew.-% Vinylacetat, 1 bis 30 Gew.-% Vinyllaurat oder Vinylester einer alpha-verzweigten Carbonsäure, insbesonders Versaticsäure- Vinylester, 1 bis 30 Gew.-% Acrylsäureester, insbesonders n-But ylacrylat oder 2-Ethylhexylacrylat, welche gegebenenfalls noch 1 bis 40 Gew.-% Ethylen enthalten.
Aus der Gruppe der Vinylester-Polymerisate Vinylacetat-Polymerisate;
Vinylacetat-Ethylen-Copolymere mit einem Ethylengehalt von 1 bis 60 Gew.-%;
Vinylester-Ethylen-Vinylchlorid-Copolymere mit einem Ethylen gehalt von 1 bis 40 Gew.-% und einem Vinylchlorid-Gehalt von 20 bis 90 Gew.-%, wobei als Vinylester bevorzugt Vinylacetat und/oder Vinylpropionat und/oder ein oder mehrere copolymeri sierbare Vinylester wie Vinyllaurat, Vinylpivalat, Vinyl-2- ethylhexansäureester, Vinylester einer alpha-verzweigten Car bonsäure, insbesondere Versaticsäurevinylester (VeoVa9®, VeoVa10®, VeoVa11®), enthalten sind;
Vinylacetat-Copolymere mit 1 bis 50 Gew.-% eines oder mehrerer copolymerisierbarer Vinylester wie Vinyllaurat, Vinylpivalat, Vinyl-2-ethylhexansäureester, Vinylester einer alpha-verzweig ten Carbonsäure, insbesonders Versaticsäure-Vinylester (VeoVa9®, VeoVa10®, VeoVa11®), welche gegebenenfalls noch 1 bis 40 Gew.-% Ethylen enthalten;
Vinylester-Acrylsäureester-Copolymerisate mit 30 bis 90 Gew.-% Vinylester, insbesonders Vinylacetat, und 1 bis 60 Gew.-% Acryl säureester, insbesonders n-Butylacrylat oder 2-Ethylhexyl acrylat, welche gegebenenfalls noch 1 bis 40 Gew.-% Ethylen enthalten;
Vinylester-Acrylsäureester-Copolymerisate mit 30 bis 75 Gew.-% Vinylacetat, 1 bis 30 Gew.-% Vinyllaurat oder Vinylester einer alpha-verzweigten Carbonsäure, insbesonders Versaticsäure- Vinylester, 1 bis 30 Gew.-% Acrylsäureester, insbesonders n-But ylacrylat oder 2-Ethylhexylacrylat, welche gegebenenfalls noch 1 bis 40 Gew.-% Ethylen enthalten.
Aus der Gruppe der (Meth)acrylsäurepolymerisate Polymeri
sate von n-Butylacrylat oder 2-Ethylhexylacrylat; Copoly
merisate von Methylmethacrylat mit n-Butylacrylat und/oder
2-Ethylhexylacrylat.
Aus der Gruppe der Vinylchlorid-Polymerisate, neben den oben
genannten Vinylester/Vinylchlorid/Ethylen-Copolymerisaten,
Vinylchlorid-Ethylen-Copolymere und Vinylchlorid/Acrylat-
Copolymere.
Aus der Gruppe der Styrol-Polymerisate Styrol-Butadien-Copoly
mere und Styrol-Acrylsäureester-Copolymere wie Styrol-n-Buty
lacrylat oder Styrol-2-Ethylhexylacrylat mit einem Styrol-Ge
halt von jeweils 10 bis 70 Gew.-%.
Für die Filmbildung wird im allgemeinen die Polymerzusammen
setzung so gewählt, daß bei der Verarbeitungstemperatur Film
bildung erfolgt, vorzugsweise so, daß eine Glasübergangstempe
ratur Tg von -30°C bis +80°C resultiert. Die Glasübergang
stemperatur Tg der Polymerisate kann in bekannter Weise mit
tels Differential Scanning Calorimetry (DSC) ermittelt werden.
Die Tg kann auch mittels der Fox-Gleichung näherungsweise vor
ausberechnet werden. Nach Fox T. G., Bull. Am. Physics Soc. 1,
3, page 123 (1956) gilt: 1/Tg = x1/Tg1 + x2/Tg2 + . . . +
xn/Tgn, wobei Xn für den Massebruch (Gew.-%/100) des Monomers n
steht, und Tgn die Glasübergangstemperatur in Grad Kelvin des
Homopolymers des Monomer n ist. Tg-Werte für Homopolymerisate
sind in Polymer Handbook 3nd Edition, J. Wiley & Sons, New
York (1989) aufgeführt.
Die Herstellung der Polymerisate c) erfolgt in bekannter Weise
nach dem Emulsionspolymerisationsverfahren und anschließender
Trocknung der damit erhältlichen wässrigen
Polymerdispersionen, vorzugsweise mittels Sprühtrocknung, bei
spielsweise nach der in der DE-A 197 42 679 beschriebenen Ver
fahrensweise, deren diesbezügliche Offenbarung Teil der vor
liegenden Anmeldung sein soll.
Die Polyhydroxyverbindung a) kann während der Polymerisation
des wasserunlöslichen Polymeranteils zugegeben werden, kann
aber auch nachträglich, vor oder während der Trocknung, zur
Polymerdispersion zugegeben werden. Die Borsäurekomplexe b)
werden während oder nach dem Trockenvorgang, gegebenenfalls
zusammen mit anderen Zusatzstoffen wie Antiblockmittel, Ver
netzer, Farbstoffe, Pigmente, Weichmacher, Verfilmungshilfs
mitte, Antischaummittel, Katalysatoren, Rheologiehilfsmittel,
Verdickungsmittel, Haftmittel, Emulgatoren, Hydrophobierungs
mittel zugegeben. Die einzelnen Bestandteile a), b) und c) der
Polymerpulver-Zusammensetzung können bei der Anwendung in Mi
schung aber auch getrennt zu der jeweiligen Rezeptur zugegeben
werden, beispielsweise kann so vorgegangen werden, daß bei der
Anwendung ein in Wasser redispergierbares Pulver auf der Basis
eines Polymerisats c) und einer Polyhydroxyverbindung a) ge
trennt oder im Gemisch mit der Borsäurekomplex-Verbindung b)
zur jeweiligen Rezeptur zugegeben wird.
Die vernetzbare Polymerpulver-Zusammensetzung kann in den da
für typischen Anwendungsbereichen eingesetzt werden. Bei
spielsweise in bauchemischen Produkten in Verbindung mit anor
ganischen, hydraulisch abbindenden Bindemitteln wie Zementen
(Portland-, Aluminat-, Trass-, Hüllen-, Magnesia-, Phosphatze
ment), Gips, Wasserglas, für die Herstellung von Bauklebern,
Putzen, Spachtelmassen, Fußbodenspachtelmassen, Fugenmörtel
und Farben. Ferner als Alleinbindemittel für Beschichtungsmit
tel und Klebemittel oder als Bindemittel für Textilien und
Papier.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der
Erfindung.
1 Mol Pentaerythrit wurde in heißem Wasser gelöst und mit 1
Mol Borsäure versetzt. Die Lösung wurde gekühlt und mit 8 Mol
NH3 in Form einer konzentrierten wässrigen Lösung versetzt.
Anschließend wurde ½ Mol CaCl2, ebenfalls in Form einer kon
zentrierten, wässrigen Lösung, eingerührt. Der weiße Nieder
schlag wurde abgesaugt und bei 100°C im Vakuum getrocknet.
0.75 Gewichtsteile des erhaltenen Komplexsalzes wurden mit 25
Gewichtsteilen einer in Wasser redispergierbaren Pulvermi
schung aus einem Vinylacetat/Ethylen-Copolymer mit einem Ethy
lengehalt von 22% mit 5.6 Gew.-%, bezogen auf Copolymer, eines
Polyvinylalkohols mit einem Hydrolysegrad von 86 Mol-% und ei
ner Höppler-Viskosität von 13 mPa.s vermischt.
Es wurde analog Beispiel 1 vorgegangen, aber statt ½ Mol CaCl2
wurde ½ Mol Zinkacetat zugegeben. Nach dem Trocknen enthielt
das Komplexsalz 2 Mol Wasser.
0.75 Gewichtsteile des erhaltenen Komplexsalzes wurden mit 25
Gewichtsteilen der in Beispiel 1 beschriebenen, in Wasser re
dispergierbaren Pulvermischung vermischt.
Es wurde analog Beispiel 1 vorgegangen, mit dem Unterschied,
daß der komplex durch Zugabe einer heißen, konzentrierten
LiOH-Lösung zu einer heißen Lösung von Pentaerythrit und Bor
säure im Molverhältnis 1:2 bei einem pH von 11 durch trop
fenweise Zugabe von Ethanol gefällt wurde. Nach dem Trocknen
enthielt der Komplex 5 Mol Kristallwasser.
0.75 Gewichtsteile des erhaltenen Komplexsalzes wurden mit 25
Gewichtsteilen der in Beispiel 1 beschriebenen, in Wasser re
dispergierbaren Pulvermischung vermischt.
Die in den Beispielen 1 bis 3 erhaltenen Polymerzusammenset
zungen wurden in einer Zementputz-Rezeptur auf deren Verar
beitbarkeit hin geprüft.
Dazu wurden jeweils 25 Gewichtsteile Zement (CEM 1) mit 25.75
Gewichtsteilen der in den Beispielen 1 bis 3 erhaltenen Poly
merzusammensetzungen 5 Minuten innig vermischt und anschlie
ßend mit 50 Gewichtsteilen Wasser angerührt.
Als Vergleichsbeispiel wurde eine Zementmischung angerührt,
welcher anstelle eines Borsäure-Komplexes die freie Borsäure
zugegeben wurde (Vergleichsbeispiel 1) und eine Zementmi
schung, welche ganz ohne vernetzenden Zusatz angerührt wurde
(Vergleichsbeispiel 2).
Die Viskosität der Ansätze wurde jeweils beim Anrühren und 10
Minuten bzw. 1 Stunden nach dem Anrühren beurteilt. Die Ergeb
nisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt:
Als Referenz diente das Vergleichsbeispiel 2 bei dem ohne Ver
netzerzusatz gearbeitet wurde und die Masse über einen langen
Zeitraum verarbeitbar bleibt. Bei der Verwendung von Borsäure
als Komponente b) erfolgt eine sofortige Vernetzung des Po
lyvinylalkoholanteils und die Bestandteile der Rezeptur lassen
sich nicht mehr homogen mischen. Beim erfindungsgemäßen Ein
satz von Borsäure-Komplexen lassen sich die Zementmassen an
rühren und bleiben zumindest in den ersten Minuten noch verar
beitbar, bevor die Vernetzung einsetzt. In Beispiel 2 bleibt
der Ansatz noch 8 Stunden verarbeitbar, dann ist die Viskosi
tät deutlich höher als in Vergleichsbeispiel 2.
0.5 g des in Beispiel 1 beschriebenen Komplexes wurden in 99.5
g einer in Wasser redispergierbaren Pulvermischung aus 85.4
Gew.-% Vinylacetat-Ethylen-VeoVa10-Mischpolymerisat (63% Viny
lacetat, 27% Ethylen und 10% Veova10) und 8.8 Gew.-% eines Po
lyvinylalkohols (4 mPa.s, 86 Mol-% Hydrolysegrad), 2.5 Gew.-% ei
nes Polyvinylalkohols (25 mPa.s, 86 Mol-% Hydrolysegrad), und
3.3 Gew.-% eines Polyvinylalkohols (13 mPa.s, 86 Mol-%
Hydrolysegrad), eingemischt. Die Mischung wurde 3 Stunden bei
1000 Upm mit dem Paddelrührer zu einer 50%igen Dispersion
reemulgiert.
0.11 g Borsäure wurden mit 99.89 g des in Beispiel 4 beschrie
benen redispergierbaren Pulvers gemischt. Bereits zu Beginn
der Mischung trat die Vernetzung ein. Eine Viskositätsbestim
mung konnte nicht mehr durchgeführt werden.
Die in Beispiel 4 beschriebene Mischung aus Vinylacetat-Misch
polymerisat und Polyvinylalkohol-Gemisch wurde ohne Zusatz von
Borsäure-Komplex mit Wasser zu einer 50%igen Dispersion
angerührt.
In Abb. 1 ist der Viskositätsverlauf von Beispiel 4 und
Vergleichsbeispiel 4 aufgezeigt.
20 g Polyvinylalkohol mit einer Höppler-Viskosität von 5 mPa.s
und einem Hydrolysegrad von 86 Mol-% wurde in 80 ml Wasser ge
löst, die Lösung auf einen pH von 12 eingestellt und 2 g des
Ca-Borsäure-Pentaerythrit-Komplexes aus Beispiel 1 zugegeben.
Nach 30 Minuten setzte die Vernetzung merklich ein, die Visko
sität erhöhte sich von 600 mPa.s auf 1800 mPa.s.
Claims (9)
1. Vernetzbare Polymerpulver-Zusammensetzungen enthaltend
- a) mindestens eine in Wasser lösliche Polyhydroxy verbindung,
- b) mindestens eine in Wasser schwerlösliche Borsäurekom plex-Verbindung mit einer Wasserlöslichkeit von weniger als 10 g pro Liter, und gegebenenfalls
- c) ein in Wasser unlösliches, filmbildendes Polymerisat aus einem oder mehreren radikalisch polymerisierbaren, ethylenisch ungesättigten Monomeren.
2. Vernetzbare Polymerpulver-Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Polymerisat c) mit einer
oder mehreren Monomereinheiten aus der Gruppe der Vinyl
ester von unverzweigten oder verzweigten Alkylcarbonsäuren
mit 1 bis 15 C-Atomen, der Methacrylsäureester und Acryl
säureester von unverzweigten oder verzweigten Alkoholen
mit 1 bis 12 C-Atomen, der Diene, der Olefine, der Vinyl
aromaten, der Vinylhalogenide enthalten ist.
3. Vernetzbare Polymerpulver-Zusammensetzung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Polymerisat c) eines aus
der Gruppe Vinylacetat-Polymerisate, Vinylacetat-Ethylen-
Copolymere mit einem Ethylengehalt von 1 bis 60 Gew.-%,
Vinylester-Ethylen-Vinylchlorid-Copolymere mit einem Ethylen
gehalt von 1 bis 40 Gew.-% und einem Vinylchlorid-Gehalt
von 20 bis 90 Gew.-%, Vinylacetat-Copolymere mit 1 bis 50
Gew.-% eines oder mehrerer copolymerisierbarer Vinylester
und gegebenenfalls noch 1 bis 40 Gew.-% Ethylen, Vinylester-
Acrylsäureester-Copolymerisate mit 30 bis 90 Gew.-% Vinyl
ester und 1 bis 60 Gew.-% Acrylsäureester und gegebenenfalls
noch 1 bis 40 Gew.-% Ethylen, Vinylester-Acrylsäureester-Co
polymerisate mit 30 bis 75 Gew.-% Vinylacetat und 1 bis 30
Gew.-% weitere Vinylester und gegebenenfalls noch 1 bis 40
Gew.-% Ethylen, Polymerisate von n-Butylacrylat oder
2-Ethylhexylacrylat, Copolymerisate von Methylmethacrylat
mit n-Butylacrylat und/oder 2-Ethylhexylacrylat,
Vinylchlorid-Ethylen-Copolymere, Vinylchlorid/Acrylat-Copo
lymere, Styrol-Butadien-Copolymere und Styrol-Acrylsäure
ester-Copolymere mit einem Styrol-Gehalt von jeweils 10 bis
70 Gew.-%, enthalten ist.
4. Vernetzbare Polymerpulver-Zusammensetzung nach Anspruch 2
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat c) noch
0.05 bis 10.0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mo
nomeren, ein oder mehrere Hilfsmonomere aus der Gruppe um
fassend ethylenisch ungesättigte Mono- und Dicarbonsäuren
und deren Amide, ethylenisch ungesättigte Sulfonsäuren
bzw. deren Salze, Alkoxysilanfunktionelle Monomere, N-Me
thylolfunktionelle Comonomere sowie deren Isobutoxyether
oder n-Butoxyether, epoxidgruppenhaltige Comonomere,
Isocyanat-Monomere sowie mehrfach ethylenisch ungesättigte
Verbindungen enthält.
5. Vernetzbare Polymerpulver-Zusammensetzung nach Anspruch 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als in Wasser lösliche
Polyhydroxyverbindung a) ein oder mehrere aus der Gruppe
umfassend teilhydrolisierte Polyvinylalkohole, wasserlös
liche Polysaccharide wie Stärken (Amylose), Dextrine,
Cyclodextrine, Dextran, Xylan und Cellulosen sowie deren
Derivate wie Carboxymethyl-, Methyl-, Hydroxyethyl-,
Hydroxypropyl-Cellulosen enthalten sind.
6. Vernetzbare Polymerpulver-Zusammensetzung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als in Wasser lösliche Po
lyhydroxyverbindung a) ein oder mehrere teilhydrolisierte
Polyvinylalkohole mit einem Hydrolysegrad von 75 bis 99
Mol-%, und einer Höpplerviskosität (4%ige wässrige Lö
sung, DIN 53 015, Methode nach Höppler bei 20°C) von 1 bis
60 mPa.s, insbesondere 4 bis 35 mPa.s eingesetzt werden.
7. Vernetzbare Polymerpulver-Zusammensetzung nach Anspruch 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente b) Salze
von Borsäurekomplexen mit aliphatischen, alicyclischen
oder aromatischen Polyolen mit 2 bis 12 C-Atomen und mit 2
bis 8 OH-Gruppen eingesetzt werden.
8. Vernetzbare Polymerpulver-Zusammensetzung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß als Kationen der Salze der
Borsäurekomplexe 1- und 2-wertige Metallionen von Metallen
der 1. und 2. Hauptgruppe sowie der 1., 2., 7. und 8. Ne
bengruppe des periodischen Systems eingesetzt werden.
9. Verwendung der vernetzbaren Polymerpulver-Zusammensetzung
nach Anspruch 1 bis 8 als Rezepturbestandteil für die Her
stellung von Bauklebern, Putzen, Spachtelmassen, Fußboden
spachtelmassen, Fugenmörtel, Farben, als Alleinbindemittel
für Beschichtungsmittel und Klebemittel oder als Bindemit
tel für Textilien und Papier.
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