DE19827134A1 - Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von sprachunterstützten Systemen in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von sprachunterstützten Systemen in KraftfahrzeugenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Einrichtung zum Betrieb von sprachunterstützten Systemen, wie Kommunikations- und/oder Sprech/Gegensprecheinrichtungen in Kraftfahrzeugen, bei welchen bei einer Mehrfachmikrofonanordnung Sprachsignale aufgenommen und an mindestens einen Lautsprecher weitergegeben wird. Um bei einem Verfahren sowie einer Einrichtung dieser Art zu gewährleisten, daß Rückkopplungen eliminiert werden, ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Sprachsignal bzw. das Sprachsignalspektrum zunächst um einen kleinen Betrag DELTAF frequenzverschoben wird und nachfolgend erst auf den oder die Lautsprecher oder auf die Eingabe einer sprachgesteuerten Einrichtung gegeben wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Einrichtung zum Betrieb von sprach
unterstützten Systemen, wie Kommunikations- und/oder Sprech-/Gegensprech
einrichtungen in Kraftfahrzeugen, bei welchem bzw. bei welcher über eine
Mehrfachmikrofonanordnung Sprachsignale aufgenommen und an mindestens einen
Lautsprecher weitergegeben werden, gemäß Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 7.
Verfahren dieser Art werden in Kraftfahrzeugen zum einen zum sprachunterstützten
Gegensprechbetrieb eingesetzt, oder aber auch zur Unterstützung von sprachein
gabegesteuerten elektronischen oder elektrischen Baugruppen. Die grundsätzliche
Problematik hierbei ist, daß im Kraftfahrzeug je nach Betriebszustand eine entsprechende
Geräuschkulisse vorhanden ist. Diese überdeckt die Sprachbefehle. Sprech- und
Gegensprechanlagen in Kraftfahrzeugen sind überwiegend bei großen Fahrzeugen,
Minibussen und dergleichen vorteilhaft. Sie können jedoch auch bei normalen
Personenkraftwagen eingesetzt werden. Bei der Verwendung von sprachgesteuerten
Eingabeeinheiten für elektrische Komponenten im Fahrzeug ist die Unterdrückung der
Geräuschkulisse bzw. das Herausfiltern des Sprachbefehles noch von besonderer
Bedeutung.
So ist aus der EP 0078014 B1 eine Spracherkennungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug
bekannt, bei welchem in das Verstärkersystem der Spracherkennungseinrichtung über
Sensoren gemeldet bzw. eingespeist wird, ob der Motor in Betrieb ist und/oder sich das
Fahrzeug bewegt. Danach richtet sich sodann eine Pegelbeeinflussung mit der versucht
wird, den Sprachbefehl aus der Geräuschkulisse herauszufiltern.
Aus der DE 37 42 929 C1 ist eine Anordnung mit zwei Mikrofonen bekannt, wobei eines der
Mikrofone am Mund der Bedienperson angeordnet ist und ein anderes in der Nähe, jedoch
zur Aufnahme des Körperschalles. Beide Mikrofonsignale werden getriggert derart, daß
Körperschall vom Gesamtschall subtrahierbar ist.
Aus der DE 197 05 471 A1 ist bekannt, eine Spracherkennung mit Hilfe einer Trans
versalfilterung zu unterstützen. Hierbei wird eine Frequenzanalyse vorgenommen, die
jedoch lediglich zu dem Zweck der Sprachbefehlserkennung dient. Es findet hierbei keine
Nebengeräuschkompensation statt.
Aus der WO 97/34290 ist eine Filterung bekannt, bei der periodische Störsignale
ausgefiltert werden, in dem deren Periode ermittelt und mittels Generator herausinterferiert
wird, so daß das Sprachsignal übrig bleibt.
Aus der DE 41 06 405 C2 ist ein Verfahren bekannt, bei dem eine Geräuschsubtraktion vom
Sprachsignal erfolgt, wobei eine Mehrzahl von Mikrofonen verwendet wird.
Aus der DE 39 25 589 A1 ist die Verwendung einer Mehrfachmikrofonanordnung bekannt,
wobei bei Anwendung im Kraftfahrzeug eines der Mikrofone im Motorraum und ein weiteres
im Fahrgastraum angeordnet ist. Sodann erfolgt eine Subtraktion beider Signale. Nachteilig
ist hierbei, daß lediglich das Motorgeräusch bzw. das eigentliche Betriebsgeräusch des
Fahrzeuges selbst vom Gesamtsignal im Fahrgastraum abgezogen wird. Spezifische
Nebengeräusche werden hierbei unberücksichtigt gelassen. Ebenso fehlt eine
Rückkopplungsunterdrückung, die eine besondere Problematik darstellt. Überall dort, wo
Mikrofone und Lautsprecher in akustisch ankoppelbarer Nähe angeordnet sind, kommt es
vor, daß das am Lautsprecher ausgekoppelte akustische Signal wiederum in das Mikrofon
rückeinspeist. Es kommt zu einer sogenannten Rückkopplung und einer darauf folgenden
Übersteuerung.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Einrichtung der
gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, daß Rückkopplungen und Instabilitäten
die bei Anordnung mehrerer Mikrofone und Lautsprecher auftreten zu unterdrücken.
Die gestellte Aufgabe ist bei einem Verfahren der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den Ansprüchen 2 bis 5
angegeben.
Hinsichtlich einer Einrichtung der gattungsgemäßen Art ist die gestellte Aufgabe
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 6 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der einrichtungsgemäßen Erfindung sind in den
übrigen Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung geht sowohl hinsichtlich des Verfahrens als auch der Einrichtung von einer
Kommunikations- und/oder Sprech-/Gegensprecheinrichtung in Kraftfahrzeugen aus. Es ist
auch bekannt, hierbei eine Mehrfachmikrofonanordnung anzuordnen, darüber hinaus
Sprach- als auch Geräuschsignale aufzunehmen und vom Gesamtsignal die
Geräuschsignale wiederum zu subtrahieren, so daß das Sprachsignal gefiltert übrig bleibt.
Gemäß der gestellten Aufgabe besteht der Kern der Erfindung darin, daß das jeweilige
Mikrofonsignal zunächst um einen kleinen Betrag ΔF frequenzverschoben wird, und
nachfolgend erst auf den oder die Lautsprecher oder auf die Eingabe einer sprach
gesteuerten Einrichtung gegeben wird. Die erfindungsgemäße Frequenzverschiebung, die
hierbei an definierter Stelle vorgenommen wird und nicht willkürlich ist, unterstützt zum
einen die Filterung und zum anderen werden Rückkoppelungen, also auch das Echosignal
ausgekoppelt.
Da Rückkopplungen ohne die besagte erfindungsgemäße Frequenzverschiebung nichts
weiter sind als das rückgekoppelt verstärkte Sprachsignal, können mit Mitteln und
Vorgehensweisen aus dem zitierten Stand der Technik solche Rückkopplungen nicht
eliminiert werden. Dies aus dem besagten Grund, weil Einrichtungen der bekannten Art
lediglich das Sprachsignal vom Geräuschsignal separieren und das rückgekoppelte Signal
als Sprachsignal und nicht als Geräuschsignal identifizieren. Dadurch sind die besagten
Rückkopplungen mit Hilfe der im Stand der Technik bekannten Mittel nicht, oder nicht
gleichzeitig beherrschbar.
Demgegenüber wird jedoch durch das erfindungsgemäße Verfahren sowie durch
erfindungsgemäße Einrichtung, die sich auf die Verschaltung der einzelnen Elemente
miteinander bezieht werden auf elegante Weise Rückkopplungseffekte eliminiert.
Da die Rückkopplung als solches ursächlich immer dann auftritt, wenn Mikrofonort und
Lautsprecherort dicht beieinander liegen, was in Kraftfahrzeugen zwanghaft der Fall ist,
kommt der Eliminierung dieser Rückkopplung im genannten Anwendungsfall ganz
erhebliche Bedeutung zu. Dies gilt nicht nur im Falle des Gegensprechbetriebes, bei dem
elektroakustische Rückkopplungen für die Insassen unangenehm sind, sondern besondere
Bedeutung kommt auch beim Einsatz sprachgesteuerter Eingabeschnittstellen von
elektrischen bzw. elektronischen Bauteilen am Kraftfahrzeug zu. Dies gilt nur dann, wenn
die gesamte Anordnung im Fahrzeug sowohl Mikrofone als auch Lautsprecher umfaßt, und
hierüber auch die sprachgesteuerte Eingabe an elektrische Geräte erfolgt. Rückkopplungen
und daraus resultierende Übersteuerungen können selbst bei intelligenten
Eingabeschnittstellen erhebliche Fehlfunktionen und Mißdeutungen des Sprachbefehles
hervorrufen. Je nach Einsatzfall stellt dies auch ein Sicherheitsrisiko dar. Wahlweise kann
die gleichzeitige Geräuscheliminierung zusätzlich, d. h. gleichzeitig vorgenommen werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Die Abbildung zeigt den prinzipiellen Aufbau sowie auch die Funktionsweise, so daß aus
der Abbildung selbst sowohl die Verfahrensmaßnahmen, als auch die Verschaltung der
einzelnen einrichtungsgemäßen Elemente zueinander in ihrer logischen Gesamtheit
erkennbar ist, bzw. sind.
In diesem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Fahrzeuginnenraum in
zwei Teilräume unterteilt, nämlich vorne und hinten.
Im vorderen Teil befindet sich ein Mikrofon M1 und ein Lautsprecher L2.
Das Mikrofon M1 nimmt das dortige Sprachsignal und ggf. Geräuschsignale auf. Das
Geräuschsignal besteht dabei aus der sich im Betrieb des Fahrzeuges ergebenden
Geräuschkulisse im Fahrgastraum. Dies können Motorengeräusche, Windgeräusche sowie
Abrollgeräusche aber auch akustische Echosignale aus dem anderen Teilraum und
dergleichen mehr sein. Das an M1 enthaltene Summensignal aus Sprache- und
Geräuschkulisse wird einem ersten Summationspunkt S1 zugeführt. Diesem
Summationspunkt wird dann ebenfalls ein entsprechend aufbereitetes Signal aus einem
akustischen Model AM1 vorne, zugeführt. Das im akustischen Modell AM1 generierte
Subtraktionssignal entstammt in diesem Ausführungsbeispiel aus dem im hinteren Teil des
Fahrzeuges erhaltenen, und bereits frequenzverschobenen Signal. Dadurch, daß dieses
von M2 kommende und in F2 frequenzverschobene Signal, welches dem hinteren
Teilraum der Fahrgastzelle entstammt, über AM1 signaltechnisch auch vorne berücksichtigt
wird, wird die im hinteren Teil des Fahrzeuges generierte und nach vorne, in den vorderen
Teil der Fahrgastzelle akustisch transportierte Teil, welcher auch von M1 registriert wird,
am Summationspunkt S1 wiederum subtrahiert. D.h., durch die Einrichtung AM1 wird der
hintere Teilraum der Fahrgastzelle vom vorderen Teilraum der Fahrgastzelle akustisch
getrennt. D.h., zunächst wird in M1 das gesamt wahrnehmbare akustische Signal
eingespeist, und am Summationspunkt S1 zunächst das Echo vom hinteren Teilraum der
Fahrgastzelle subtrahiert. Das so erhaltene originäre Signal von M1 aus dem vorderen
Teilraum der Fahrgastzelle wird sodann einer Frequenzverschiebeeinrichtung F1 zugeführt
und um einen Betrag ΔF, beispielsweise 5 Hz, verschoben. Das so erhaltene
Ausgangssignal von M1 wird sodann dem Lautsprecher L1 des hinteren Teilraumes der
Fahrgastzelle zugeführt und zum anderen gleichzeitig auch wiederum auf die gleiche Weise
in die Einrichtung AM2 eingespeist. AM2 repräsentiert dabei wieder das akustische Modell
für den hinteren Teilraum der Fahrgastzelle. Die Übermittlung einer Sprachnachricht vom
hinteren Teilraum der Fahrgastzelle über M2 zum vorderen Teilraum der Fahrgastzelle
über L2 erfolgt in analoger Weise. D.h., das Mikrofon M2 registriert die Sprachnachricht
samt Geräuschkulisse im hinteren Teilraum der Fahrgastzelle und übermittelt sie an den
Summationspunkt S2, an welchem das über M1 aufgenommene akustische
Gesamtsignal, d. h., das Echo sowie Nebengeräusche, subtrahiert wird. Das so wiederum
erstellte echofreie Signal von dem Mikrofon M2 wird sodann ebenfalls einer
Frequenzverschiebeeinrichtung F2 zugeführt, die wiederum eine Frequenzverschiebung
um einen Betrag ΔF vornimmt. Am Ausgang dieser Frequenzverschiebungseinrichtung F2
wird das Ergebnis bzw. das so aufbereitete Signal wiederum dem vorderen Teilraum der
Fahrgastzelle, nämlich dem dort positionierten Lautsprecher L2 zugeführt. Die
Frequenzverschiebung für die Übermittlung von vorne nach hinten kann auch vor
derjenigen Frequenzverschiebung von hinten nach vorne unterschieden sein.
Insgesamt ergibt sich ein geschlossenes rückkopplungsfreies System. Dabei ist die
Verschiebung der Frequenz ein wesentliches Merkmal, und durch das Zusammenwirken mit
der Verschaltung über die akustischen Modelle AM1 und AM2 ist eine Echoeliminierung
vom vorderen zum hinteren Teilraum und umgekehrt gegeben.
Es ist jedoch auch möglich, daß zusätzlich zur Echounterdrückung und
Rückkopplungseliminierung auch eine Geräuschsignalsubtraktion hinzukommt. Dies kann in
geeigneter Weise im jeweiligen akustischen Modell AM1 und AM2 mitberücksichtigt
werden. Die weitergehenden, hierzu notwendigen Komponenten, wie
Geräuschsignalmikrofone, sind dabei nicht weiter dargestellt.
Somit läßt sich also sagen, daß jedes akustische Eingabesignal von M1 sowie auch von M
2, bevor es weitergehend aufbereitet und den Lautsprechern L2 bzw. L1 zugeführt wird
das aus Echo und übrigen Geräuschen zusammengesetzte Gesamtgeräuschkulissensignal
subtrahiert wird. Es findet somit nicht nur eine akustische Abkopplung zwischen vorderem
und hinterem Teilraum der Fahrgastzelle statt, sondern auch die übrigen Geräuschsignale
werden quasi in ein und demselben Aktionsschritt mitkompensiert bzw. subtrahiert.
Claims (9)
1. Verfahren zum Betrieb von sprachunterstützten Systemen, wie Kommunikations-
und/oder Gegensprecheinrichtungen in Kraftfahrzeugen, bei welchem über eine
Mehrfachmikrofonanordnung Sprachsignale aufgenommen und an mindestens einen
Lautsprecher weitergegeben werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sprachsignal bzw. das Sprachsignalspektrum zunächst um einen Betrag ΔF
frequenzverschoben wird und nachfolgend erst auf den oder die Lautsprecher oder auf
die Eingabe einer sprachgesteuerten Einrichtung gegeben wird.
2. Verfahren zum Betrieb von sprachunterstützten Systemen, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils vor Übermittlung des Signales an die Lautsprecher das Echo aus dem
lautsprecherbezogenen Umfeld vom Signal des hierfür betätigten mikrofonbezogenen
Umfeldes subtrahiert wird.
3. Verfahren zum Betrieb von sprach unterstützten Systemen, nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung einer Mehrzahl von Mikrofonen jedes akustische Aufnahmesignal
eines jeden Mikrofones nach Subtraktion des jeweils lautsprecherbezogenen Umfeldes
bzw. des dort generierten Geräuschsignales, um ΔF frequenzverschoben wird.
4. Verfahren zum Betrieb von sprachunterstützten Systemen, nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur akustischen Ankopplung bzw. Subtraktion der Gesamtgeräuschkulissensignale
ein beliebiges akustisches Modell aus den aufgenommenen Gesamtsignalen gebildet
wird und signaltechnisch zwischen jeweiligem Mikrofon und jeweiliger
Frequenzverschiebung auf einen jeweiligen Summationspunkt zur Subtraktion
aufgegeben wird.
5. Verfahren zum Betrieb von sprachunterstützten Systemen nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fahrgastraum des Fahrzeuges in mindestens zwei akustisch Teilräume
aufgeteilt ist, derart, daß in jedem Teilraum zumindestens ein Mikrofonort als auch
mindestens ein Lautsprecherort vorhanden ist, daß zwischen Mikrofonort des einen
Teilraumes und dem Lautsprecherort des anderen Teilraumes die besagte
Frequenzverschiebung ΔF erfolgt und zwischen den Lautsprecherorten und
Mikrofonorten des einen Teilraumes und zwischen den Lautsprecherorten und
Mikrofonorten des anderen Teiltraumes die besagten akustischen Modelle angewendet
werden, so daß signaltechnisch ein geschlossener elektroakustischer Regelkreis
entsteht.
6. Verfahren zum Betrieb von sprachunterstützten Systemen nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß über die besagten akustischen Modelle nicht nur die Sprach- und/oder
Geräuschsignale der unterschiedlichen Teilräume in der Fahrgastzelle berücksichtigt
werden, sondern zusätzlich ermittelte im gesamten Umfeld bestehende Geräusche
mitberücksichtigt und vom Gesamtschallsignal subtrahiert werden, so daß im
wesentlichen das Sprachsignal übrig bleibt.
7. Einrichtung zum Betrieb von sprachunterstützten Systemen, wie Kommunikations-
und/oder Gegensprecheinrichtungen in Kraftfahrzeugen, mit einer Mehrzahl von
Mikrofonen und Lautsprechern, sowie mit Mitteln zur Übertragung von
Sprachnachrichten oder Sprachbefehlen
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fahrgastraum im Kraftfahrzeug in mindestens zwei ggf. offene Teilbereiche
(vorne, hinten) mit jeweils mindestens einem Mikrofon (M1, M2) und mindestens einem
Lautsprecher (L1, L2) unterteilt ist, daß die besagten Mittel auch
Frequenzverschiebeeinrichtungen (F1, F2) umfassen, welche zwischen jeweils einem
der Mikrofone (M1, M2) und dem im jeweils anderen Teilbereich (vorne, hinten)
befindlichen Lautsprecher geschaltet ist, und daß das jeweils resultierende
Lautsprechersignal parallel abgreifbar und dem jeweils im selben Teilbereich
angeordneten Mikrofonsignal über Summationspunkte (S1, S2) subtraktiv überlagerbar
ist.
8. Einrichtung zum Betrieb von sprachunterstützten Systemen nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Parallelabgriff des jeweiligen Lautsprechersignales und dem jeweiligen
Summationspunkt (S1, S2) Mittel (AM1, AM2) vorgesehen sind, über welche
sogenannte akustische Modelle generierbar sind, die das jeweilige Lautsprechersignal
beeinflussen/nachbearbeiten und das Ergebnissignal aus (AM1) und (AM2) auf den
jeweiligen Summationspunkt schaltbar ist.
9. Einrichtung zum Betrieb von sprachunterstützten Systemen nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die akustischen Modelle (AM1, AM2) Mittel zur Geräuschmustererkennung
enthalten, die zur Separierung von Motor-/Fahrgeräuschen von sprachgenerierten
akustischen Signalen, sowie zur Separierung primär sprachgenerierter Signale von
rückgekoppelten Echosignalen dienen.
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