DE19825039B4 - Verfahren zum Strukturieren eines chemisch verstärkten Photoresists - Google Patents

Verfahren zum Strukturieren eines chemisch verstärkten Photoresists Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Strukturieren eines chemisch verstärkten Photoresists mit folgenden Schritten:
– Herstellen eines unteren, leitenden Dünnfilms (21) auf der zu ätzenden Zielschicht;
– Abscheiden eines chemisch verstärkten Photoresists (22) auf dem unteren, leitenden Dünnfilm;
– Herstellen eines oberen, leitenden und transparenten Dünnfilms (23) auf dem chemisch verstärkten Photoresist;
– selektives Belichten des chemisch verstärkten Photoresists durch den oberen, leitenden und transparenten Dünnfilm, um an der der Belichtung ausgesetzten Fläche des chemisch verstärkten Photoresists eine Photosäure zu erzeugen;
– Eindiffundieren der Photosäure in den verstärkten Photoresist in Richtung des unteren leitenden Dünnfilms während der Durchführung eines PEB-Prozesses durch Erzeugen eines elektrischen Feldes im Photoresist mittels Anlegen einer ersten Spannung an den oberen leitenden Dünnfilm und Anlegen einer zweiten niedrigeren Spannung an den unteren leitenden Dünnfilm;
– Strukturieren des chemisch verstärkten Photoresists durch einen Entwicklungsprozess zum Entfernen nur derjenigen Bereiche des Photoresists, in die die...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Strukturieren eines chemisch verstärkten Photoresists.
  • Ein chemisch verstärkter Photoresist wurde von IBM vor zehn Jahren veröffentlicht. Unter Verwendung eines derartigen chemisch verstärkten Photoresists wurde im Jahr 1990 ein DRAM von 1 Mbit hergestellt. LSI-Hersteller und ihre Forschungsinstitute haben chemisch verstärkte Photoresists zur Anwendung bei Prozessen intensiv untersucht. Im allgemeinen enthält ein chemisch verstärkter Photoresist ein Basisharz, einen Lichtemissionsstoff und dergleichen. Manchmal enthält er auch einen Löslichkeit verhindernden Stoff und ein Vernetzungsmittel.
  • Chemisch verstärkte Photoresists werden zur Herstellung eines Maskenmusters hoher Auflösung verwendet, wobei eine katalytische Kettenreaktion verwendet wird, die durch Diffusion einer im Photoresist durch Belichtung erzeugten Photosäure hervorgerufen wird.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 1a bis 1d, die Schnittansichten zum Veranschaulichen eines herkömmlichen Verfahrens zum Strukturieren eines chemisch verstärkten Photoresists sind, ein derartiges Verfahren beschrieben.
  • Wie es in 1a dargestellt ist, wird ein chemisch verstärkter Photoresist 2 auf einer zu ätzenden Zielschicht 1 abgeschieden.
  • Wie es in 1b dargestellt ist, wird der chemisch verstärkte Photoresist 2 unter Verwendung einer Belichtungsmaske selektiv belichtet. Im chemisch verstärkten Photoresist 2 entsteht durch den Belichtungsprozess bei λ = 356 nm, 248 nm, 193 nm Photosäure.
  • Anschließend wird, wie es in 1c dargestellt ist, die Photosäure durch einen Prozess des Brennens nach dem Belichten (PEB = post exposure baking) des selektiv belichteten chemisch verstärkten Photoresists 2 diffundiert. D. h., dass die Photosäure durch den PEB-Prozess in einen belichteten Bereich im chemisch verstärkten Photoresist 2 diffundiert. Im Ergebnis erhöht die Photosäure die Löslichkeit des Basisharzes gegenüber einer wässrigen Alkalilösung stark, z. B. die Löslichkeit betreffend Polyhydroxystyrol (PHS).
  • Wie es in 1d dargestellt ist, wird der chemisch verstärkte Photoresist 2 entwickelt, um eine Maskenmusterschicht zum Ätzen der zu ätzenden Zielschicht 1 auszubilden.
  • Wie oben beschrieben, werden ein Belichtungsbereich des chemisch verstärkten Photoresists sowie ein Nichtbelichtungsbereich durch den Belichtungs- und PEB-Prozess ausgebildet, und es entsteht ein Selektivitätsverhältnis für das Basisharz im Belichtungsbereich und im Nichtbelichtungsbereich, so dass durch den Entwicklungsprozess ein spezielles Muster erhalten werden kann.
  • Da im chemisch verstärkten Photoresist die beim Belichtungsprozess in kleiner Menge erzeugte Photosäure durch beim PEB-Prozess erzeugte thermische Energie diffundiert, wird eine katalytische Kettenreaktion hervorgerufen, die das mehrere Zehn- bis mehrere Hundertfache der ursprünglichen Reaktion beträgt. Die Löslichkeit des Basisharzes in einer wässrigen Alkalilösung erhöht sich durch eine derartige katalytische Kettenreaktion. D. h., dass der chemisch verstärkte Photoresist mit hoher Auflösung strukturiert werden kann, da durch die in kleiner Menge vorhandene Photosäure ein verbesserter Verstärkungseffekt im Photoresist erzielt wird.
  • Nun wird das herkömmliche Verfahren zum Strukturieren eines chemisch verstärkten Photoresists im einzelnen beschrieben.
  • Die durch den Belichtungsprozess erzeugte Photosäure diffundiert beim PEB-Prozess, wie er bei Bedingungen einer Temperatur zwischen 90°C und 150°C sowie einer Zeitspanne von 90–120 s ausgeführt wird, über einen Weg von 100–200 nm in den Photoresist. Dabei wird eine chemische Reaktion zwischen dem Basisharz des Photoresists und t-Butoxy-carboxyliertem Polyhydroxystyrol (t-BOC) hervorgerufen. Im Ergebnis werden Polyhydroxystyrol, CO2, Isobutan und Photosäure (H+) erzeugt. Beim obigen Prozess wird aus dem t-BOC abgesondertes Polyhydroxystyrol in wässriger Alkalilösung leicht gelöst, und durch die neu erzeugte Photosäure (H+) kann eine Kettenreaktion hervorgerufen werden.
  • Beim herkömmlichen Verfahren zum Strukturieren eines chemisch verstärkten Photoresists existieren jedoch mehrere Schwierigkeiten.
  • Wenn die Photosäure mittels des PEB-Prozesses diffundiert, diffundiert sie sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung. Dies ruft eine chemische Reaktion im Nichtbelichtungsbereich hervor. Wenn die chemische Reaktion durch Diffusion der Photosäure in den Nichtbelichtungsbereich hervorgerufen wird, verschlechtert sich der Kontrast im latenten Bild, was zu einem ungleichmäßigen Musterprofil des chemisch verstärkten Photoresists und einer Beeinträchtigung der Auflösung führt.
  • Die JP 07086119 A beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Halbleiters. Auf einem Halbleitersubstrat wird ein zu bearbeitender Zwischenisolationsfilm aufgebracht, in dem Leiterbahnen verlaufen. Über diesem Zwischenisolationsfilm befindet sich eine elektrisch leitende Schicht, über der eine chemische Verstärkungsresiststruktur aufgebracht ist. Diese Resiststruktur wird mittels einer Maske belichtet, wodurch Protonen gebildet werden. An eine über der Resiststruktur angeordnete Elektrodenplatte wird eine Spannung angelegt wird. An die leitende Schicht zwischen Resiststruktur und Zwischenschicht wird eine andere Spannung angelegt, wodurch die Protonen anfangen zu wandern und eine Brückenbildung in der Resiststruktur begünstigen. Nach der Entwicklung sind der Zwischenisolationsfilm und die leitende Schicht strukturiert. Die leitende Schicht wird danach entfernt. Durch dieses Verfahren erhält man eine feine Strukturierung mit einem vertikalen Profil.
  • Die JP 07106235 A beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines hochauflösenden und hochakkuraten Struktur. Das Verfahren umfasst die Schritte: Belichten einer chemisch verstärkte Resiststruktur mit einem KrF-Laser, wodurch eine Säure auf der Oberfläche der Resiststruktur gebildet wird. Nach der Belichtung werden horizontal zum Substrat eine Anode und eine Katode installiert, an die eine Gleichspannung angelegt wird. Das Substrat wird über einer Heizplatte erhitzt. Die Säure auf der Oberfläche der Resiststruktur bewegt sich vertikal zum unteren Teil der Resiststruktur und wandelt die Resiststruktur in eine alkalisch lösbare Substanz. Nach der Entwicklung mit einer alkalischen Entwicklungslösung erhält man eine hochakkurate Struktur.
  • Die JP 07240365 A beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausbildung einer Musterstruktur. Auf einem Substrat wird eine chemische Verstärkungs-Resiststruktur ausgebildet, die mittels einer Maske belichtet wird. In dem belichteten Bereich der Resiststruktur bildet sich eine Säure. Die Resiststruktur wird zwischen einer oberen und unteren Elektrode gehalten, an die eine Hochfrequenzspannung angelegt wird. Die erzeugte Säure bewegt sich in der Resiststruktur in vertikale Richtung. Die Resiststruktur verändert durch die Säure ihre Löslichkeit und wird danach entwickelt. Eine Säurediffusion in laterale Lichtung wird somit unterdrückt.
  • Die US 5,158,861 A zeigt ein Verfahren zur Herstellung einer exakten Musterstruktur mit einer chemischen Verstärkungsresiststruktur und UV-Strahlung. Auf einem Silikonsubstrat ist ein Resistfilm ausgebildet, der durch eine Photomaske mit einem KrF-Laserstrahl bestrahlt wird. Danach wird vertikal an den Resistfilm ein elektrisches Feld angelegt, während der Resistfilm erhitzt wird. Die H+-Ionen bewegen sich somit vertikal nach unten, sodass eine Diffusion der H+-Ionen in lateraler Richtung während der Erhitzung verhindert wird. Folglich werden exakte Muster mit vertikalen Seitenwänden bereitgestellt.
  • Keine der genannten Dokumente zeigt einen oberen und einen unteren leitenden dünnen Film zur einfachen Erzeugung eines elektrischen Feldes.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Strukturieren eines chemisch verstärkten Photoresists zu schaffen, durch das die Auflösung des erzielten Musters weiter verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Bei diesem Verfahren wird die Diffusionsrichtung der Photosäure eingestellt.
  • Zusätzliche Vorteile, Aufgaben und andere Merkmale der Erfindung werden teilweise in der nachfolgenden Beschreibung dargelegt, und teilweise werden sie dem Fachmann bei der Untersuchung des Folgenden oder beim Ausüben der Erfindung erkennbar. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden speziell durch die Maßnahmen erzielt, wie sie in den beigefügten Ansprüchen dargelegt sind.
  • Die Erfindung wird aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, die nur zur Veranschaulichung dienen und demgemäß für die Erfindung nicht beschränkend sind, vollständiger zu verstehen sein.
  • 1a bis 1d sind Schnittansichten zum Veranschaulichen eines herkömmlichen Verfahrens zum Strukturieren eines chemisch verstärkten Photoresists;
  • 2a bis 2e sind Schnittansichten zum Veranschaulichen eines Verfahrens zum Strukturieren eines chemisch verstärkten Photoresists gemäß der Erfindung; und
  • 3a bis 3e sind Schnittansichten zum Veranschaulichen eines anderen Verfahrens zum Strukturieren eines chemisch verstärkten Photoresists gemäß der Erfindung.
  • Nun wird im einzelnen auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung Bezug genommen, wie sie durch die beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind.
  • Wie es im ersten Ausführungsbeispiel in 2a dargestellt ist, wird ein unterer, leitender Dünnfilm 21 auf einer zu ätzenden Zielschicht 20 hergestellt. Auf dem unteren, leitenden Dünnfilm 21 wird ein chemisch verstärkter Photoresist 22 abgeschieden. Dabei wird als unterer, leitender Dünnfilm 21 ein Antireflexionsmaterial verwendet, das diffuse Lichtreflexion durch die zu ätzende Zielschicht 20 während des Belichtungsprozesses verhindert und durch eine Entwicklungslösung oder durch Trockenätzen leicht entfernbar ist.
  • Anschließend wird auf dem chemisch verstärkten Photoresist 22 ein oberer, leitender Dünnfilm 22 hergestellt. Dafür wird ebenfalls ein Material verwendet, das durch eine Entwicklungslösung oder dergleichen leicht entfernbar ist. Der obere, leitende Dünnfilm 23 dient als Antireflexions-Beschichtungsfilm, der diffuse Lichtreflexion durch die zu ätzende Zielschicht 20 während des Belichtungsprozesses verhindert.
  • Außerdem wird als Material für den oberen, leitenden Dünnfilm 23 ein solches verwendet, das im wesentlichen alles Licht während des Belichtungsprozesses durchlässt.
  • Wenn dabei als zu ätzende Zielschicht 20 ein leitendes Substrat wie ein solches aus Polysilizium, Polycid oder einem Metall verwendet wird, wird der chemisch verstärkte Photoresist 22 ohne Herstellung des unteren, leitenden Dünnfilms 22 auf der zu ätzenden Zielschicht 20 abgeschieden, so dass diese letztere als unterer, leitender Dünnfilm verwendbar ist, über den ein elektrisches Feld angelegt wird. Wenn jedoch als zu ätzende Zielschicht 20 ein Isolierfilm wie ein Oxidfilm oder ein Nitridfilm verwendet wird, wird der untere, leitende Dünnfilm 21 hergestellt.
  • Wie es in 2b dargestellt ist, wird der chemisch verstärkte Photoresist 22 selektiv belichtet, um Photosäure in den chemisch verstärkten Photoresist 22 einzudiffundieren.
  • Danach diffundiert die Photosäure durch den PEB-Prozess in vertikaler Richtung, um eine chemische, katalytische Kettenreaktion hervorzurufen, wobei zwischen den unteren, leitenden Dünnfilm 21 und den oberen, leitenden Dünnfilm 23 ein elektrisches Feld so angelegt wird, dass das tiefere Potential am unteren, leitenden Dünnfilm 21 oder der zu ätzenden Zielschicht 20 anliegt. Dabei wird ein Heizer 24 unter der zu ätzenden Zielschicht 20 betrieben, um die Temperatur während des PEB-Prozesses einzustellen.
  • Beim PEB-Prozess diffundiert die Photosäure, da es sich um das H+-Ion mit positiver Ladung handelt, in der Richtung zum unteren, leitenden Dünnfilm 21, der auf niedrigem Potential liegt.
  • Wie es in 2d dargestellt ist, wird der obere, leitende Dünnfilm 23 entfernt, und der chemisch verstärkte Photoresist 22, in dem die Photosäure in vertikaler Richtung diffundiert ist, wird durch einen Entwicklungsprozess strukturiert.
  • Wie es in 2e dargestellt ist, wird der untere, leitende Dünnfilm 21, wenn er durch den Entwicklungsprozess nicht bereits entfernt wurde, durch einen zusätzlichen Prozess entfernt.
  • Beim vorstehend angegebenen Verfahren zum Strukturieren eines chemisch verstärkten Photoresists werden Dünnfilme unter und über dem chemisch verstärkten Photoresist hergestellt, um an diesen ein elektrisches Feld anlegen zu können.
  • Bei einem anderen Verfahren zum Strukturieren eines chemisch verstärkten Photoresists, das nachfolgend beschrieben wird, wird ein gesondertes System zum Anlegen eines elektrischen Felds unten und oben an einem Wafer ausgebildet, um an diesen ein elektrisches Feld anzulegen.
  • Gemäß 3a zum zweiten Ausführungsbeispiel wird ein chemisch verstärkter Photoresist 22 auf einer zu ätzenden Zielschicht 20 abgeschieden.
  • Wie es in 3b dargestellt ist, wird der chemisch verstärkte Photoresist 22 selektiv belichtet, damit Photosäure in ihn eindiffundieren kann.
  • Anschließend werden, wie es in 3c dargestellt ist, Systeme 25a und 25b zum Anlegen eines elektrischen Felds über bzw. unter der zu ätzenden Zielschicht 20 (einem Wafer oder einem auf diesem hergestellten Material) angeordnet und betrieben, und es wird ein PEB-Prozess ausgeführt. Im Ergebnis wird eine chemische, katalytische Kettenreaktion mit guter Auflösung hervorgerufen, die Photosäure im wesentlichen nur in vertikaler Richtung diffundiert. Dabei sind die Systeme 25a und 26a zum Anlegen eines elektrischen Felds innerhalb der PEB-Anlage vorhanden, und sie umfassen Elektroden mit derselben Größe und Form wie sie der Wafer aufweist.
  • Wie es in 3d dargestellt ist, diffundiert die Photosäure in der Richtung des Systems 25b zum Anlegen eines elektrischen Felds mit niedrigem Potential, da die durch den PEB-Prozess diffundierende Photosäure das positiv geladene Ion H+ ist, also nach unten, da dieses System unten liegt.
  • Wie es in 3e dargestellt ist, wird der chemisch verstärkte Photoresist 22, in dem die Photosäure in vertikaler Richtung diffundierte, durch einen Entwicklungsprozess strukturiert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Strukturieren eines chemisch verstärkten Photoresists weist die folgenden Vorteile auf:
    • – Da die Diffusionsrichtung, in der die Photosäure während des Strukturierens des chemisch verstärkten Photoresists diffundiert, auf eine spezielle Richtung eingestellt wird, kann ein schlechtes Muster wegen einer Querdiffusion der Photosäure verringert werden, so dass ein Muster mit hervorragender Auflösung hergestellt werden kann.
    • – Da nur der obere Teil des chemisch verstärkten Photoresists belichtet wird, kann ein Effekt einer Bilderzeugung an der Oberfläche (TSI = top surface imaging) erzielt werden, und es kann Kerbbildung durch Reflexion am Substrat verringert werden.
    • – Da für den Photoresist keine Dickenbeschränkung existiert, kann eine gute Prozesstoleranz erzielt werden.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Strukturieren eines chemisch verstärkten Photoresists mit folgenden Schritten: – Herstellen eines unteren, leitenden Dünnfilms (21) auf der zu ätzenden Zielschicht; – Abscheiden eines chemisch verstärkten Photoresists (22) auf dem unteren, leitenden Dünnfilm; – Herstellen eines oberen, leitenden und transparenten Dünnfilms (23) auf dem chemisch verstärkten Photoresist; – selektives Belichten des chemisch verstärkten Photoresists durch den oberen, leitenden und transparenten Dünnfilm, um an der der Belichtung ausgesetzten Fläche des chemisch verstärkten Photoresists eine Photosäure zu erzeugen; – Eindiffundieren der Photosäure in den verstärkten Photoresist in Richtung des unteren leitenden Dünnfilms während der Durchführung eines PEB-Prozesses durch Erzeugen eines elektrischen Feldes im Photoresist mittels Anlegen einer ersten Spannung an den oberen leitenden Dünnfilm und Anlegen einer zweiten niedrigeren Spannung an den unteren leitenden Dünnfilm; – Strukturieren des chemisch verstärkten Photoresists durch einen Entwicklungsprozess zum Entfernen nur derjenigen Bereiche des Photoresists, in die die Photosäure eindiffundiert ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere und der obere leitende Dünnfilm (21, 23) aus einem Material hergestellt werden, dass durch eine Entwicklungslösung oder Trockenätzen entfernt werden kann.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere leitende Dünnfilm (23) während des Belichtungsprozesses als Antireflexions-Beschichtungsfilm verwendet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Temperatureinstellung beim PEB-Prozess unter der zu ätzenden Zielschicht (20) ein Heizer (24) betrieben wird, um dem chemisch verstärkten Photoresist (22) Wärme zuzuführen.
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