DE19824212A1 - Hartmetall-Kugelschneidschaftfräser - Google Patents
Hartmetall-KugelschneidschaftfräserInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung eines Hartmetall-
Kugelschneidkopfschaftfräsers.
Ein herkömmlicher Hartmetall-Kugelschneidkopfschaftfräser (solid cemented carbide ball
nose end mill) umfaßt einen im wesentlichen halbkugelförmigen
Kugelschneidkopfbereich, der Schneiden auf dem oberen Ende desselben aufweist und
einen Werkzeugkörper, der einen zylindrischen Umfangsbereich mit Umfangsschneiden
aufweist, die sich von den Schneiden erstrecken und einen zylindrischen oder konischen
Schaft an dem hinteren Ende desselben, wie in EP 0 591 122 A1 offenbart ist. Um das
obere Ende herum sind zwei oder vier Schneiden, von denen jede einen positiven
Spanwinkel aufweist, gesehen von dem oberen Ende, symmetrisch positioniert, und die
Schneiden erstrecken sich über den zylindrischen Umfangsbereich, wobei sie
Umfangsschneiden bilden, die das 0,5 bis 3fache der Länge des Außendurchmessers
des Schaftfräsers aufweisen. In den meisten Fällen ist jede Fläche der Schneiden mit
einem Hartmaterial beschichtet. Ein solcher Hartmetall-Kugelschneidkopfschaftfräser
wird häufig für eine dreidimensionale Bearbeitung einer Metallgußform verwendet,
welche eine höhere Geschwindigkeit und eine höhere Schnittbelastung erfordert.
Eine Metallgußform und dergleichen besteht jedoch im allgemeinen aus einem schwierig
zu bearbeitenden Material, wie einem abgeschreckten oder gehärteten Material. Entspre
chenderweise trat im Falle einer hocheffizienten Bearbeitung und bei einer höheren
Geschwindigkeit und einer höheren Schnittbelastung Schwierigkeiten auf, wie z. B. das
Ausbrechen (chipping) der Schneiden und eine schlechte Schnittgenauigkeit.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Hartmetall-Kugelschneidkopfschaft
fräser zu schaffen, der die Fähigkeit aufweist, eine leistungsfähigere Schnittleistung zu
realisieren und außerdem eine höhere Geschwindigkeit und eine höhere Schnittbe
lastung eines abgeschreckten oder gehärteten Materials auszuführen, das als ein
schwierig zu bearbeitendes Material bekannt ist.
Hinsichtlich der Ergebnisse der Untersuchung des Anmelders erkannte dieser, daß die
äußersten Grenzen der Umfangsschneiden, die sich über den zylindrischen
Umfangsbereich des herkömmlichen Kugelschneidkopfschaftfräsers erstrecken, so lang
sind, daß sie keine Festigkeit besitzen, und außerdem neigt jede der Schneiden zum
Ausbrechen wegen deren positiven Spanwinkels, wobei diese, einzeln oder in Verbin
dung miteinander, eine Unzulänglichkeit der Schnittgenauigkeit bewirken und ein
Ausbrechen der Schneiden bewirken. Schenkt man zusätzlich der Tatsache Beachtung,
daß die Umfangsschneiden des herkömmlichen Kugelschneidkopfschaftfräsers stark
belastet bei einer dreidimensionalen Bearbeitung einer Metallgußform usw. verwendet
werden, erkannte der Anmelder, daß die Festigkeit einer Schneide stark verbessert wird,
wenn die Länge jeder äußersten Grenze der Umfangsschneide in einer Weise verkürzt
wird, daß sie vollständig zurückgezogen ist.
Basierend auf dieser Untersuchung des Anmelders wurden die obigen Probleme des
herkömmlichen Kugelschneidkopfschaftfräsers durch Schaffung eines Hartmetall-
Kugelschneidkopfschaftfräsers gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst, welcher einen
im wesentlichen halbkugelförmigen Kugelschneidkopfbereich umfaßt, der mit einer
Mehrzahl von Schneiden versehen ist, die eine virtuelle S-förmige symmetrische
Konfiguration, gesehen von dem Schneidenende, bilden und einen Werkzeugkörper
bilden, der mit dem Kugelschneidkopfbereich einstückig ausgebildet ist und einen
zylindrischen Umfangsbereich aufweist, der ohne Umfangsschneide versehen ist und mit
einem Schaft an dem hinteren Ende desselben versehen ist, und wobei die Schneiden
des Hartmetall-Kugelschneidkopfschaftfräsers, die sich von dem Schneidenende des
Kugelschneidkopfbereiches zu den entsprechenden Endstücken erstrecken, die am
weitesten in der Nähe der Grenze zwischen dem Kugelschneidkopfbereich und dem
Werkzeugkörper positioniert sind, nur in dem Kugelschneidkopfbereich ausgebildet sind.
Eine Länge der Schneiden wird so bestimmt, daß sie eine genügend große Länge
aufweisen, die zum Bearbeiten einer Metallgußformfläche erforderlich ist.
Da durch eine solche Anordnung die Schneiden in dem Kugelschneidkopfbereich ange
ordnet sind, welche sich von dem Schneidenende derselben am weitesten zur Nähe der
Grenze zwischen dem Kugelschneidkopfbereich und dem Werkzeugkörper erstrecken,
kann die vorliegende Erfindung einen Hartmetall-Kugelschneidkopfschaftfräser schaffen,
bei welchem die Festigkeit der Schneiden stark verbessert wird durch Verkürzen jeder
Länge der Schneiden, und wobei außerdem ein Ausbrechen, welches durch das Fehlen
der Festigkeit bewirkt wird, und eine Verminderung der Schnittgenauigkeit verhindert
wird, wodurch eine höhere Geschwindigkeit und eine höhere Schnittbelastung verwirk
licht werden kann, auch wenn ein abgeschrecktes oder gehärtetes Material, das als ein
schwierig zu bearbeitendes Material bekannt ist, bearbeitet wird.
Wenn zusätzlich jede Schneide mit einem positiven Spanwinkel versehen ist, ist dieser
für ein Ausbrechen anfällig, wodurch dadurch die Lebensdauer des Werkzeuges
vermindert wird, und wenn jede Schneide einen negativen Spanwinkel von weniger als
-10° hat, schwächt dies eine Schnittschärfe und vermindert eine Schnittwirkung, wobei
deshalb ein Spanwinkel ermittelt wurde, der bevorzugterweise zwischen 0° und -10°
beträgt. Wenn unterdessen ein Freiwinkel jeder Schneide weniger als 6° beträgt, wird die
Lebensdauer des Werkzeuges verkürzt, und wenn der Freiwinkel erhöht wird, wird
dessen Schnittschärfe (cutting sharpness) verbessert, wenn jedoch der Freiwinkel über
16° wird, wird leicht ein Ausbrechen der Schneide verursacht. Daher verhindert
bevorzugterweise ein Freiwinkel zwischen 6° und 16° ein Ausbrechen und verwirklicht
ein hochwirksames Schneiden. Jeder des Spanwinkels und des Freiwinkels wird in dem
Abschnitt der Schneide (Fig. 3B) entlang der Linie (B-B Linie in Fig. 3A, Bezugszeichen
21) gemessen, welcher durch die Mitte des Kugelschneidkopfbereiches in einem Winkel
von 45° durch eine Körperachse hindurchtritt.
Aus dem gleichen Grund wird noch bevorzugter ein Winkel an der Schneide, der
gleichermaßen gemessen wird, zwischen 80° und 90° (Bezugszeichen 16 in Fig. 3B)
gesetzt. Wenn ein Winkel zwischen dem oberen Ende des Kugelschneidkopfbereiches
und der Grenze, die den Kugelschneidkopfbereich und den Werkzeugkörper trennt, auf
einen Winkel von 90° gesetzt wird, welcher zwischen zwei Linien gemessen wird, von
denen jede durch die Mitte des Kugelschneidkopfbereiches hindurchtritt, fällt bevorzug
terweise ein Endstück oder eine äußerste Grenzposition der Schneide in den Bereich
von 80° und 90°.
Ferner ist jede Schneide bevorzugterweise mit einer Schicht aus einer auf Titan-
Aluminium-Nitrid basierenden Hartmaterialschicht (titanium-aluminium nitride based
material film) beschichtet, wodurch die Wärmebeständigkeit und Schweißbeständigkeit
erhöht werden und ein wirksamerer Schneidvorgang ermöglicht wird. Ferner ist ein
Bereich für die Schneiden und für eine Oberflächenbeschichtung innerhalb eines oberen
Bereiches, nämlich des Endkugelschneidkopfbereiches, begrenzt, wobei der Kugel
schneidkopfschaftfräser der vorliegenden Erfindung solche Vorteile haben kann, die von
anderen Vorteilen resultieren, als von den Schneideigenschaften, dahingehend, daß sie
einen preiswerteren Kugelschneidkopfschaftfräser schaffen kann und daß das Zurück
ziehen der herkömmlichen Umfangsschneiden ein Neuschärfen der Schneiden leichter
macht. Da andererseits das Schneiden eines härteren Materials von einer höheren
Temperatur begleitet wird, ist eine auf Titan-Kohlenstoff-Nitrid (TiCN) basierende
Hartmaterialschicht in der Wärmebeständigkeit und der Schweißbeständigkeit geringer,
so daß es bevorzugterweise durch eine solche Oberflächenbehandlung ersetzt wird, bei
der eine auf einem Titan-Aluminium-Nitrid (TiAlN) basierende Hartmaterialschicht
verwendet wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, die einen zweinutigen Hartmetall-Kugelschneidkopf
schaftfräser entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt,
Fig. 2A eine vergrößerte Draufsicht, die einen oberen Endbereich gesehen in
Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 darstellt,
Fig. 2B eine vergrößerte Vorderansicht, die den oberen Endbereich gesehen in
Richtung des Pfeiles C in Fig. 2A darstellt,
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht, die den oberen Endbereich von Fig. 1 zeigt,
Fig. 3B eine vergrößerte Teilschnittansicht, die einen Abschnitt der Schneiden
darstellt, der entlang der Linie 21 (B-B Linie in Fig. 3A) verläuft, welche durch die Mitte
des Kugelschneidkopfbereiches hindurchtritt und in einem Winkel von 45° zu einer
Körperachse 10 positioniert ist,
Fig. 4A einen Graph, der die Vergleichsergebnisse zwischen einem Kugelschneid
kopfschaftfräser der vorliegenden Erfindung und einem herkömmlichen Kugelschneid
kopfschaftfräser zeigt, und
Fig. 4B eine Perspektivansicht, die das Profilschneiden darstellt, das in Fig. 4A
gezeigt ist.
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, wird eine detaillierte Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nachstehend gegeben.
Wie in einer Seitenansicht von Fig. 1 dargestellt ist, die eine bevorzugte Ausführungs
form eines zweinutigen (two-flute) Hartmetall-Kugelschneidkopfschaftfräsers zeigt,
umfaßt der Schaftfräser der vorliegenden Erfindung einen im wesentlichen halbkugel
förmigen Kugelschneidkopfbereich 1 und einen zylindrischen Werkzeugkörper 2, der mit
dem Kugelschneidkopfbereich einstückig ausgebildet ist und sowohl einen zylindrischen
Umfangsbereich 2' aufweist, der ohne Umfangsschneide versehen ist, als auch einem
Schaft 3 an dem hinteren Bereich desselben aufweist. Wie aus Fig. 2B versehen ist,
erstrecken sich zwei Schneiden (cutting edges) 4, 4, die auf dem im wesentlichen
halbkugelförmigen Kugelschneidkopfbereich 1 ausgebildet sind, von der Spitze der
Körperachse 10 zu der Grenze 5 zwischen dem Kugelschneidkopfbereich 1 und dem
Werkzeugkörper 2 über den Winkelbereich von 90° und sind nicht auf einem anderen
Bereich ausgebildet, wobei demzufolge keine Umfangsschneiden sich weiter von der
Grenze 5 erstrecken.
Mit anderen Worten, da in Fig. 1 der Außendurchmesser 6 des Kugelschneidkopf
bereiches 1 und der Außendurchmesser 7 des zylindrischen Bereiches 2' des Werk
zeugkörpers 2 gleich sind, sind die Schneiden nur auf dem halbkugelförmigen Bereich
ausgebildet. Demzufolge kann eine Länge 9 (Fig. 2A) der Schneid-Spannuten 8,8, die
erforderlich sind, um die Schneiden 4, 4 zu bilden, sehr stark verkürzt werden, wodurch
ein Beitrag zur Erhöhung der Festigkeit des Schaftfräsers erfolgt.
Wie in Fig. 2B gezeigt ist, sind die Schneiden 4, 4 so ausgebildet, daß sie von dem
oberen Ende derselben gesehen symmetrisch S-geformt sind. Jede der Schneiden 4, 4
hat einen sich stetig verändernden Spiralwinkel (helix angle) der in Kontakt mit der S-
geformten Schneide ist. Das Bezugszeichen 14 bezeichnet eine Spanfläche und das
Bezugszeichen 15 eine Freifläche, wie in einer Teilschnittansicht von Fig. 3B dargestellt
verläuft, die einen Schnitt zeigt, der entlang der B-B-Linie 21 der Schneide 4 von Fig. 3A
ist und in einer Seitenansicht 3A gezeigt ist, die das obere Ende von Fig. 1 vergrößert.
Wie in Fig. 3B dargestellt ist, ist ein Spanwinkel 12 und ein Freiwinkel 13 jeweils in der
Schnittansicht entlang der Linie (B-B-Linie in Fig. 3A, Bezugszeichen 21) gemessen,
welcher durch die Mitte 20 des Kugelschneidkopfbereiches in einem Winkel von 45° zu
einer Körperachse 10 hindurchtritt. In dieser Ausführungsform sind jeweils der Span
winkel 12 auf -10°, der Freiwinkel 13 auf 12° und der Winkel 16 an der Schneide auf 88°
festgelegt. Bevorzugterweise ist jeweils der Spanwinkel 12 zwischen 0° und -10°, der
Freiwinkel 13 zwischen 6° und 16° und der Winkel 16 an der Schneide zwischen 80° und
90° festgelegt. Über den Bereich 17 (Fig. 1), welcher sich von dem Kugelschneidkopf
bereich 1 zu dem Werkzeugkörper 2 über die Grenze 5 hinaus erstreckt, ist teilweise mit
einer auf Titan-Aluminium-Nitrid basierenden Hartmaterialschicht beschichtet, d. h., zu
mindest die Schneiden 4, 4 sind damit vollständig beschichtet.
Eine Schnellendbearbeitung (fast finish machining), die unter Verwendung eines
zweinutigen Hartmetall-Kugelschneidkopfschaftfräsers entsprechend der vorliegenden
Erfindung und eines herkömmlichen Kugelschneidkopfschaftfräsers ausgeführt wird,
werden für einen Vergleichstest ausgeführt. Für diesen Test sind die Schneiden des
Kugelschneidkopfschaftfräsers der vorliegenden Erfindung mit dem Spanwinkel 12 von
10°, dem Freiwinkel 13 mit 12° und dem Winkel 16 des Werkzeuges auf 88° festgelegt,
wobei der Außendurchmesser der Schneiden 10 mm beträgt und die Schneiden mit einer
auf Titan-Aluminium-Nitrid basierenden Hartmaterialschicht beschichtet sind. Der
herkömmliche Kugelschneidkopfschaftfräser zum Vergleich ist ein zweinutiger
Hartmetall-Kugelschneidkopfschaftfräser, bei dem sich die Schneiden bis zu dem
zylindrischen Umfangsbereich erstrecken, um Umfangsschneiden zu bilden, und der
gesamte Kugelschneidkopfbereich, die Schneiden und die Umfangsschneide sind mit
einer auf Titan-Kohlenstoff-Nitrid (TiCN) basierenden Hartmaterialschicht beschichtet,
wobei jeweils der Spanwinkel auf 6°, der Freiwinkel auf 14° und der Winkel des
Werkzeuges auf 70° festgelegt ist, wobei der Außendurchmesser der Schneide 10 mm
beträgt.
Entsprechend des verwendeten Verfahrens für den Test ist jeder der Kugelschneidkopf
schaftfräser der vorliegenden Erfindung und des herkömmlichen Typs an einem Vertikal
bearbeitungszentrum angebracht, und das abgeschrägte härtere Material SKD11
(60HRC) wird einem Schneiden unter Verwendung eines Emulsions-Schneidöls
folgenden Bedingungen unterworfen: Anzahl der Umdrehungen 12.000 Umdrehungen
pro Minute; Vorschubwert 2.400 mm/min.; Schnittiefe in der Axialrichtung aa = 0,15 mm;
schrittweiser Vorschub Pf = 0,3 mm und Profilschneiden (contour cutting) mit einem
Abwärtsschnitt von 30° (um eine Werkstofffläche mit einem Neigungswinkel von 30° zur
Schaftfräserachse in Querrichtung der Fläche zu schneiden). Dieses Profilschneiden ist
in Fig. 4B dargestellt.
Die Ergebnisse sind in Fig. 4A gezeigt. Der Freiflächenverschleiß (flank wear) der Frei
fläche 15 der Schneiden 4 des Kugelschneidkopfbereiches 1 wird in Übereinstimmung
mit der Schnittlänge (m) gemessen. Wie aus Fig. 4A unter Bezugnahme auf die Schnitt
länge 20 m zu sehen ist, ist der Freiflächenverschleiß der Freifläche des herkömmlichen
Kugelschneidkopfschaftfräsers 280 m, und im Falle der vorliegenden Erfindung sind 170
m angegeben, welches um ca. 40° im Vergleich mit dem herkömmlichen Schaftfräser
vermindert ist. Außerdem trat bei dem herkömmlichen Kugelschneidkopfschaftfräser ein
Ausbrechen auf, wobei aber kein Ausbrechen bei dem Kugelschneidkopfschaftfräser der
vorliegenden Erfindung auftrat, so daß daher bei dem letztgenannten Schaftfräser eine
längere Werkzeuglebensdauer erwartet wird.
Die obige Ausführungsform bezieht sich auf einen zweinutigen Hartmetall-Kugelschneid
kopfschaftfräser, es ist jedoch ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung auch auf einen
viernutigen Hartmetall-Kugelschneidkopfschaftfräser anwendbar ist.
Claims (3)
1. Hartmetall-Kugelschneidkopfschaftfräser, gekennzeichnet durch einen im wesent
lichen halbkugelförmigen Kugelschneidkopfbereich (1), der mit einer Mehrzahl von
Schneiden (4, 4) versehen ist, die gesehen von dem Schneidenende eine symmetrische,
virtuelle S-geformte Konfiguration bilden, und der mit einem Werkzeugkörper (2) ver
sehen ist, der mit dem Kugelschneidkopfbereich (1) einstückig ausgebildet ist und einen
zylindrischen Umfangsbereich (2') aufweist, der ohne Umfangsschneide versehen ist und
an dem hinteren Ende desselben mit einem Schaft (3) versehen ist,
wobei die Schneiden (4, 4), die sich von dem Schneidenende des Kugelschneidkopf
bereiches (1) zu den jeweiligen Endstücken erstrecken, die am weitesten in der Nähe der
Grenze (5) zwischen dem Kugelschneidkopfbereich (1) und dem Werkzeugkörper (2)
positioniert sind, nur in dem Kugelschneidkopfbereich (1) ausgebildet sind.
2. Hartmetall-Kugelschneidkopfschaftfräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ein Spanwinkel (12) der Schneiden (4, 4) in einen Bereich zwischen 0° und -10°
fällt und ein Freiwinkel (13) der Schneiden (4, 4) in einen Bereich zwischen 6° und 16°
fällt, wobei jeder in dem Schnitt entlang der Linie (21) gemessen ist, der durch die Mitte
(20) des Kugelschneidkopfbereiches (1) in einem Winkel von 45° zu einer Körperachse
(10) hindurchtritt.
3. Hartmetall-Kugelschneidkopfschaftfräser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schneiden (4, 4) mit einer auf Titan-Aluminium-Nitrid basierenden
Materialschicht beschichtet sind.
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