DE19820396A1 - Aus Kunststoff bestehende Sollriß-Fugenleiste - Google Patents

Aus Kunststoff bestehende Sollriß-Fugenleiste

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Kunststoff bestehende Sollriß-Fugenleiste (2) zur unmittelbaren beidseitigen Zusammenwirkung mit Beton (3) und schlägt zur Erzielung einer kontrollierten Rißbildung im Beton (3), Feuchteeintritt hingegen weitestgehend unterbindenden Lösung vor, daß die gegenüberliegenden Seitenflächen (4) der Fugenleiste (2) eine sich in Längsrichtung (y) derselben erstreckenden Profilierung (P1) aufweisen.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Kunststoff bestehende Sollriß-Fugenleiste zur unmittelbaren beid­ seitigen Zusammenwirkung mit Beton.
Bezüglich einer Fugenleiste generell sei auf das DE-GM 93 20 134 verwiesen.
Die anmeldungsbezogen im Vordergrund stehende Problema­ tik berührt den Gleisbau, konkreter Betonelemente. Solche eine Art Schwellenblock oder Schwellenplatte bildenden Betonelemente besitzen die Gleisschienen tra­ gende, höckerartige Ausformungen, die jeweils in Längs- und Querrichtung des Schienenverlaufes durch ein Tal voneinander gesondert sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, für die Querrichtungs-Täler Mittel anzugeben, welche eine bewußte, eine Rißbil­ dung also nicht verwehrende Schwächung der Betonelemen­ te erbringen, welche Mittel zugleich Feuchteeintritt weitestgehend wirksam unterbinden.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einer aus Kunststoff bestehenden Sollriß-Fugenleiste mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß die gegenüberliegenden Seitenflä­ chen der Fugenleiste eine sich in Längsrichtung dersel­ ben erstreckende Profilierung aufweisen. Eine solche aus Kunststoff bestehende, gewünscht einstellbare Soll­ riß-Fugenleiste toleriert bzw. kompensiert z. B. Witte­ rungsbedingte Bewegungen Dehnen/Schrumpfen der in Rede stehenden Betonelemente; der Kontakt mit dem Beton geht nicht verloren. Die überdies angewandte Profilierung schafft eine Vielzahl an Barrieren in bezug auf Feuch­ tigkeit. Die Profilierung wirkt diesbezüglich wie viele hintereinanderliegende Dämme. Hinzu kommt der Vorteil einer Eigenstabilisierung der Fugenleiste durch die Profilierung. Die insgesamt gegebene Eigenstabilität der Fugenleiste ist sogar so weitgehend, daß sie in der Lage ist, Bewehrungen abzustützen. Sie übernimmt demgemäß dann auch die Funktion eines sogenannten Abstands­ halters. Daher hat die Fugenleiste neben der Abdichtung der Fuge und des elastischen Mitarbeitens mit dem Beton auch die Aufgabe der Abstützung der Bewehrung. Aus diesem Grunde wird zweckmäßig eine kombinierte Hart- Weich-Ausführung gewählt, dies im Blick auf eine federn­ de Wirkung. Auf eine spezielle Ausführung wird weiter unten eingegangen werden. Bevorzugt sind die Seitenflä­ chen längsgerippt. Zweckmäßig handelt es sich um eine gleichmäßige, bevorzugt sägezahnartige Längsrippung. Die bringt von Hause schon einen hervorragenden Befesti­ gungsgrad der sollbruchstellenbildenden Leiste, die im umgebenden Beton wie eine kurze Scheidewand wirkt. Optimiert ist die Verankerung jedoch dadurch, daß eine Seitenfläche eine Profilierung mit Hinterschnitt auf­ weist. Es handelt sich hier um quer abstehende, gleich­ falls in Längsrichtung orientierte Ausleger. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Hinterschnitt-Profilierung im Querschnitt hammerkopfartig ausgebildet ist. Es braucht nicht einmal eine außergewöhnlich tiefe, d. h. weit ausgreifende Einlagerung des Hammerstücks vorzuliegen. Sodann haben sich Verhältnisse als vorteilhaft herausge­ stellt, konkret der Gestalt, daß die Hinterschnitt-Pro­ filierung in bezug auf eine Breite der Fugenleiste mit mindestens der Höhe der Hinterschnitt-Profilierung entsprechendem Abstand zu der tiefststehenden Längsrand­ kante angeordnet ist. Das ergibt ein kreuzartiges oder ankerartiges Gesamtprofil der Fugenleiste und eine in Nähe der tiefsteinsteckenden Längsrandkante aufgebaute, weit ausgreifende Kriechwassersperre. Dabei genügt es, wenn die Höhe einer Hinterschnitt-Profilierung minde­ stens einem Zehntel der Breite der Fugenleiste ent­ spricht. Bezüglich der Höhe der längsrippigen Profilie­ rung reicht es, wenn diese etwa einem Zwanzigstel der Breite der Fugenleiste entspricht. Hier kann Betonschlä­ mpe gut bis in die tiefsten Stellen der Kerbtäler verfüllend eindringen. Es kommt trotz mitgeführter Sand- bzw. Kiespartikeln zu einem praktisch vollflä­ chigen Verbund der Materialpaarung Hart-PVC/Beton. Die Elastizität der Fugenleiste ist sodann verbessert, indem sie zwei gegenüberliegende, federbar zueinander ausgebildete Seitenwände aufweist. Hierdurch läßt sich eine Rückstellkraft speichern, die ein nachhaltiges Andrücken der Seitenwände gegen die korrespendierenden Betonflächen begünstigt. Eine diesbezügliche weiterbil­ dende Maßnahme wird darin gesehen, daß zwischen den Seitenwänden eine elastische Weichschicht angeordnet ist. Eine solche kompressible Weichschicht fungiert gleichsam als Kraftspeicher im Sinne der angedeuteten Rückstellung der Seitenwände. Bezüglich der Weich­ schicht kann auf Schaumstoff zurückgegriffen werden. Bevorzugt handelt es sich um PE-Schaumstoff, und zwar geschlossenporigen. Auch Elastomere sind denkbar. Als Weichmaterial wird höchstwahrscheinlich PVC-Weichschaum­ stoff in Frage kommen. Die Stirnenden der Fugenleiste sowie der die Weichschicht aufnehmende Raum sind durch auch sie umgebenden Beton geschlossen gehalten. Die Stirnenden enden kurz vor der Außenkante des Betonele­ mentes, so daß einer auch in dieser Richtung gehenden Sollbruchfunktion, also dem problemlosen Entstehen einer Arbeitsfuge insgesamt nichts im Wege steht. Weiter wird vorgeschlagen, daß die Seitenwände der Fugenleiste an einer Längsrandkante integral miteinan­ der verbunden sind. Das erbringt praktisch eine Klapp­ leiste. In die kann die Weichschicht eingelegt werden. Es kann ein Haftvermittler in Form einer Klebemasse vorgesehen sein, die die Weichschicht an den Innensei­ ten der Seitenwände fixiert. An einer solchen, öffenba­ ren Fugenleiste erweist es sich sodann als vorteilhaft, daß die Seitenwände an einer Längsrandkante, der ande­ ren nämlich, verrastbar miteinander verbunden sind. Alternativ wird sodann in Vorschlag gebracht, daß die Seitenwände der Fugenleiste an beiden Längsrandkanten integral untereinander verbunden sind. Das ergibt eine flachschlauchartige Leiste als Mantel einer koextru­ dierten Weichschicht. Ansonsten liegt eine Ausgestal­ tung dahingehend vor, daß die Seitenwände der Fugenlei­ ste bei einseitiger Verbindung im Querschnitt U-förmig angeschlossen sind. Dabei ist es günstig, wenn der U-Steg deutlich dünnwandiger ist als die Seitenwände. Das ergibt eine klappfreudigere Längsrandkante, gleich­ sam fungierend als Filmscharnier. An einer solchen Klappleiste ist es des weiteren günstig, daß an den freien Enden der U-Schenkel innenseitig eine Einsteck- Abdichtung verrastet ist. Es kann sich um eine schirmar­ tig gestaltete Profilleiste handeln. Sodann wird in Vorschlag gebracht, daß eine Längsrandkante der Fugen­ leiste durch einen glattwandigen Freistandsabschnitt überragt ist. Der kann als Paßleiste fungieren, was die erstrebte korrekte Ausrichtung der Fugenleiste bei der Einbettung in den Beton wesentlich erleichtert. Der Freistandsabschnitt kann nach dem Abbinden des Betons, falls gewünscht, entfernt werden. Eine vorteilhafte Möglichkeit ist dabei erreicht durch eine Sollbruchker­ be am Fuß des Freistandsabschnittes. Günstig ist es schließlich, wenn die Sollbruchkerbe beiderseits des Fußes realisiert ist und ebenengleich mit der diesbezüg­ lichen Längsrandkante fluchtet. Es kommt hier zu einem entsprechend ebenengleichen Abbrechen des Freistandsab­ schnittes, der überdies auch intermittierend vorgesehen sein kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie­ les näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Abschnitt der erfindungsgemäßen Sollriß- Fugenleiste, in isolierter Darstellung, und zwar in Perspektive,
Fig. 2 die Fugenleiste in Beton eingebettet,
Fig. 3 eine Variante der Fugenleiste, an einer Längs­ randkante schließverrastbar,
Fig. 4 eine weitere Variante der Fugenleiste, iso­ liert wiedergegeben und in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 diese Fugenleiste in Beton eingebettet und
Fig. 6 diese Fugenleiste im Stadium der Einbetonie­ rung in ein Betonelement.
Die einem Betonelement 1 im Wege der unmittelbaren Einbettung zuordbare Sollriß-Fugenleiste 2 ist im Grun­ de als fußleistenartiges Flachprofil realisiert. Es besteht aus Hart-PVC.
Die dem einbettenden Beton 3 zugewandten, recht breiten Seitenflächen 4 sind auf ganzer Breite x stark zerklüf­ tet. Es handelt sich um eine geordnete Zerklüftung in Form einer in Längsrichtung y der Fugenleiste 2 orient­ ierten Profilierung P1.
Die Seitenflächen 4 sind längsgerippt. Es handelt sich um gleichmäßig sägezahnartige Längsrippen 5. Die sind integral ausgebildet und weisen dreieckigen Querschnitt auf. Es kann sich um gleichseitige Dreiecke handeln. Deren eine Seite wurzelt in der reich gerieften Seiten­ fläche 4.
Neben dem so erzielten hohen mechanischen Verbund zum umgebenden Beton 3 hin ergibt sich eine hochgradig wirksame Sperre gegen eindringwilliges Wasser. Der Kriechweg zum Betoninneren hin wird erheblich verlän­ gert. Die dem Material der Fugenleiste 2 innewohnende Elastizität bzw. auch Rückstellfähigkeit erbringt ein entsprechend gutes abdichtendes Zusammenwirken mit dem einbettenden Beton 3.
Eine zusätzliche Maßnahme des guten Verbundes und der erstrebten Abdichtung liegt in der Anordnung einer Profilierung P2 mit Hinterschnitt. Die liegt im beton­ einwärtsgerichteten letzten Drittel der Breite x der Sollriß-Fugenleiste 2. Der flankenförmige Hinterschnitt ist in den Zeichnungen mit 6 bezeichnet. Erkennbar ist die Hinterschnitt-Profilierung P2 im Querschnitt hammer­ kopfartig ausgebildet. Die demgemäß in Form eines Stie­ les auftretenden Ausleger 7 der Hammerstücke 8 gehen querabstehend von den Seitenflächen 4 der Sollriß-Fugen­ leiste 2 aus. Sie (7) liegen auf gleicher Höhe zueinan­ der und verleihen der Sollriß-Fugenleiste 2 insgesamt ein anker- oder kreuzförmiges Querschnittsprofil. Die Hammerstücke 8 liegen am freien Ende der Ausleger 7 und greifen tiefer als diese in den Beton 3 ein.
Hierbei liegen Verhältnisse dergestalt zu Grunde, daß die Hinterschnitt-Profilierung P2 in bezug auf die Breite x der Fugenleiste 2 mit mindestens der Höhe der Hinterschnitt-Profilierung 2 entsprechendem Abstand zu der tiefst einsteckenden Längsrandkante 9 der Fugenlei­ ste 2 angeordnet ist. Der Kopfabschnitt des Vertikalbal­ kens des Kreuzes weist nach unten gerichtet also den gleichen Abstand zum Kreuzungspunkt auf wie die von den Auslegern 7 gebildeten Querbalkenabschnitte des Kreu­ zes.
Die in der Horizontalen gemessene Höhe z einer Hinter­ schnitt-Profilierung P2 entspricht mindestens einem Zehntel der Breite x der gut handbreiten Fugenleiste 2.
Dagegen entspricht die in derselben Bezugsebene gemesse­ ne Höhe der Profilierung P1 mindestes einem Zwanzigstel der Breite x der Fugenleiste 2. Gemeint ist hier die Höhe der an der Seitenfläche 4 abstehenden Längsrippen 5.
Unter Betrachtung der Grundversion (Fig. 2) und der nachgeschalteten Varianten (Fig. 3 und 5) ist erkenn­ bar, daß die Fugenleiste 2 im Funktionszustand als im Querschnitt geschlossenes Kastenprofil und im Ferti­ gungsvorgang als aufklappbares Profil realisiert ist. Sämtlichen Ausbildungen ist gemeinsam, daß sie einen spaltförmigen, d. h. flachen Aufnahmeraum 10 aufweisen. Der ist verfüllt. Der so zwischen zwei gegenüberliegen­ den, federbar zueinander ausgebildeten Seitenwänden II liegende Aufnahmeraum 10 enthält eine ausfüllende Weich­ schicht 12. Die fungiert als federfähiger Kern, ausge­ stattet mit einer wirksamen Rückstellkraft. Diese belastet die von Hause aus im wesentlichen parallel ver­ laufenden Seitenwände 11 in Richtung des umgebenden Betons 3. Der auf die Seitenflächen 4 wirkende Schüt­ tungsdruck des Betons 3 spannt die Seitenwände 11 gleichsam vor. Deren Reaktionskraft wirkt über längste Gebrauchszeiten und begünstigt die erstrebte Dichtig­ keit der kluftreichen Fuge F zwischen der Seitenfläche 4 und dem Beton 3. In Grenzen werden selbst gegenläufi­ ge Verschiebungen der spaltnahen Blockenflächen tole­ riert. Förderlich ist hierbei die Hohlgestalt der Fugen­ leiste 2 im Verein mit der Plastizität der Fugenleiste 2.
Die Weichschicht 12 kann aus Elastomer bestehen; auch ist ein geschlossenporiges Gerüst wie Schaumstoff denk­ bar. Selbst Gummi kann verwendet werden.
Zurückkommend auf das Querschnittsprofil der Fugenlei­ ste 2 bleibt zu erwähnen, daß die Seitenwände 11 der Fugenleiste zumindest an der einen Längsrandkante 9 integral miteinander verbunden sind. Diese Version geht aus Fig. 5 hervor. Die dortige Schmalwand heißt 13. Sie ist auffallend dünnwandiger als die Dicke der Seitenwän­ de 11 beträgt. Es ist hier die in die vertikale Tiefe des Betons 3 reichende, also unterste Schmalwand 13. Ihre Dünnwandigkeit läßt bei der in Fig. 5 dargestell­ ten aufklappbaren Version der Fugenleiste 2 ein Film­ scharnier entstehen.
Bei dieser Lösung ist die andere, der oberen Sichtflä­ che des Betonelementes 1 zugewandte Längsrandkante 14 der Fugenleiste 2 in bezug auf die Seitenwände 11 unver­ bunden. Insoweit sind die Seitenwände II der Fugenlei­ ste 2 bei dieser nur einseitigen Verbindung im Quer­ schnitt U-förmig an den von der Schmalwand 13 gebilde­ ten U-Steg angeschlossen. Die der Längsrandkante 9 gegenüberliegende, der Sichtfläche des Betonelementes 1 zugewandte Längsrandkante 14 beläßt eine Einstecköff­ nung 15 für eine Einsteck-Abdichtung 16 zwischen den freien Enden 11' der hier von den U-Schenkeln sprich Seitenwänden 11 der Fugenleiste 2 seitlich begrenzten Einstecköffnung 15. Die freien Enden 11' der Schenkel bzw. Seitenwände 11 weisen eine Rastschulter 17 auf, die von einer Sperrschulter untergriffen ist. Die ist der Unterrand einer im Querschnitt pilzkopfartigen Steckleiste. Die ist im Bereich des Pilzkopfes gehöhlt, so daß eine kraftgünstige Steck-/Rastzuordnung der Ab­ dichtung 16 gegeben ist. Es liegt eine ihrem Charakter nach irreversible Steck-/Rastverbindung vor.
Die Einsteck-Abdichtung 16 weist eine solche Breite auf, daß sie den sichtseitigen Fugenausläufer noch mit abdeckt.
Unter Hinweis auf die Grundversion gemäß Fig. 2 ist erkennbar, daß die Seitenwände 11 der Fugenleiste 2 an beiden Längsrandkanten 9, 14 integral miteinander ver­ bunden sind. Die der Sichtseite des Betonelementes 1 zugewandte Schmalwand trägt das Bezugszeichen 18. Sie ist dicker ausgebildet als die parallele Schmalwand 13 der gegenüberliegenden Längsrandkante 9. In diesem verdickten U-Gabelgrund setzt eine die dortige Längs­ randkante 14 der Fugenleiste 2 überragender Freistands­ abschnitt 19 an. Der ist integral angeformt und er­ streckt sich in der vertikalen Symmetrieebene der Fugen­ leiste 2 verlaufend. Der Freistandsabschnitt 19 weist eine gegenüber der allgemeinen Grunddicke der Fugenlei­ ste 2 deutlich reduzierte Dicke auf. Über die Spitzen der Längsrippen 5 gemessen liegt die Dicke des Frei­ standsabschnittes 19 bei gut einem Drittel. Die beiden gegenüber den Seitenflächen 4 der Seitenwände 11 abge­ setzten Seitenflächen 20 des schmalseitenförmigen Frei­ standsabschnittes 19 sind glatt belassen. Der Frei­ standsabschnitt 19 kann, wie aus Fig. 1 ersichtlich, intermittierend vorgesehen sein. Die Zwischenraumlänge entspricht dabei etwa der Länge der Freistandsabschnit­ te 19.
Am Fuß des Freistandsabschnittes 19 befinden sich im Übergangsbereich zur horizontalen Fläche der Längsrand­ kante 14 längsverlaufende Sollbruchkerben 21. Diese beiderseits des Fußes realisierten Sollbruchkerben 21 ermöglichen das erleichterte Abtrennen des Freistandsab­ schnittes 19. Hierdurch ergibt sich eine ebenengleich mit der Längsrandkante 14 fluchtende Abbrechfläche.
Der Freistandsabschnitt 19 dient ansonsten als Paßvor­ sprung beim Einbetonieren der Sollriß-Fugenleiste 2.
Bei der aufklappbaren Version der Fugenleiste 2 sieht die diesbezügliche Ausgestaltung insofern anders aus, als dort an einem entsprechenden Positionierwerkzeug 22 ein leistenartiger, freistehender Vorsprung 23 ausgebil­ det ist. Auf diesen wird zur Positionierung der Fugen­ leiste 2 diese mit nach unten gerichteter Einstecköff­ nung 15 aufgesteckt. Die Weicheinlage 12 ist mindestens um das Höhenmaß des leistenartigen Vorsprunges 23 zu­ rückgeschnitten. Besagter Vorsprung 23 hält zugleich die Einstecköffnung 15 zu. So kann selbst Betonschlämpe nicht die Öffnung der Rastschulter 17' zusetzen. Die Einstecköffnung 15 weist eine etwas größere lichte Weite auf als der anschleißende Aufnahmeraum 10. Nach dem Abbinden des Betons 3 wird das Positionierwerkzeug 22 vom Betonelement 1 getrennt. Dann wird bei Bedarf die Einstecköffnung 15 und überhaupt der Bereich der Längsrandkante 14 durch die Einsteck-Abdichtung 16 abgedichtet überfangen. Bei der Version mit Freistands­ abschnitt 19 weist ein entsprechendes Positionierwerk­ zeug eine passende Längsnut auf (nicht dargestellt).
Wie Fig. 6 entnehmbar, sind die Enden 11' der beiden Seitenwände 11 gemäß Version 5 etwas dickwandiger als im Restbereich. Auch sind dort die Längsrippen 5 etwas querschnittsgrößer ausgebildet. Im Bereich der Ein­ steck-Abdichtung 16 befindet sich so eine größere Mate­ rialanhäufung an Kunststoff.
Fig. 3 zeigt, wenn auch in partieller Darstellung, gleichfalls die aufklappbare Version der Fugenleiste 2. Die oben liegende Längsrandkante 14 kann wie in Fig. 2 ausgebildet sein. Bevorzugt ist jedoch eine gelenkfähi­ ge Ausbildung. Die Verrastbarkeit an der einen Seite der Fugenleiste 2 erfordert eher eine gelenkige Ausfüh­ rung an der gegenüberliegenden Seite. Andererseits bestünde aber auch die Möglichkeit, die Fugenleiste 2 aus zwei getrennten, jedoch ineinander verrastbaren Halbschalen auszuführen. Im Bereich der unteren Längs­ randkante 9 sind jedoch die Seitenwände II dieser Fugen­ leiste 2 verrastbar miteinander verbunden. Hierzu dient eine längsverlaufend durchgehende Rastnase 24. Die befindet sich an einem eingewinkelten Wandabschnitt der rechtsseitigen Seitenwand 11. Die eine Auflaufschräge aufweisende Rastnase 24 greift hinter eine Rastschulter 25 eines in Gegenrichtung eingewinkelten Wandabschnit­ tes der anderen, linksseitigen Seitenwand 11 dieser Fugenleiste 2. Das Verrasten findet am Schluß des Zusam­ menklappens der Fugenleiste 2 nach vorherigem Einlegen der Weichschicht 12 statt. Das kann im Zuge eines auto­ matischen Einlegens der Weichschicht 12 durch konvergie­ rende Schließbleche einer entsprechenden Vorrichtung geschehen.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenlegung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung aufzuneh­ men.

Claims (20)

1. Aus Kunststoff bestehende Sollriß-Fugenleiste (2) zur unmittelbaren beidseitigen Zusammenwirkung mit Beton (3), dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Seitenflächen (4) der Fugenleiste (2) eine sich in Längsrichtung (y) derselben erstreckende Profilie­ rung (P1) aufweisen.
2. Sollriß-Fugenleiste nach Anspruch 1 oder insbesonde­ re danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflä­ chen (4) längsgerippt sind.
3. Sollriß-Fugenleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (4) gleichmäßig sägezahnartig längsgerippt sind.
4. Sollriß-Fugenleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenfläche (4) eine Profilierung (P2) mit Hinterschnitt (6) aufweist.
5. Sollriß-Fugenleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschnitt-Profilie­ rung (P2) im Querschnitt hammerkopfartig ausgebildet ist.
6. Sollriß-Fugenleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschnitt-Profilie­ rung (P2) in bezug auf eine Breite (x) der Fugenleiste (2) mit mindestens der Höhe (z) der Hinterschnitt-Profi­ lierung (P2) entsprechendem Abstand zu der tiefstein­ steckenden Längsrandkante (9) angeordnet ist.
7. Sollriß-Fugenleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (z) einer Hinter­ schnitt-Profilierung (P2) mindestens einem Zehntel der Breite der Fugenleiste (2) entspricht.
8. Sollriß-Fugenleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Profilierung (P1) etwa einem Zwanzigstel der Breite (x) der Fugenlei­ ste (2) entspricht.
9. Sollriß-Fugenleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenleiste (2) zwei gegenüberliegende, federbar zueinander ausgebildete Seitenwände (11) aufweist.
10. Sollriß-Fugenleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenwänden (11) eine elastische Weichschicht (12) angeordnet ist.
11. Sollriß-Fugenleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Weichschicht (12) aus Schaumstoff, bevorzugt PVC-Weichschaum,be­ steht.
12. Sollriß-Fugenleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (11) der Fugenleiste (2) an einer Längsrandkante (9) integral miteinander verbunden sind.
13. Sollriß-Fugenleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (11) der Fugenleiste (2) an einer Längsrandkante (9) verrastbar miteinander verbunden sind.
14. Sollriß-Fugenleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (11) der Fugenleiste (2) an beiden Längsrandkanten (9, 14) inte­ gral untereinander verbunden sind.
15. Sollriß-Fugenleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (11) der Fugenleiste (2) bei einseitiger Verbindung im Quer­ schnitt U-förmig angeschlossen sind.
16. Sollriß-Fugenleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Steg der Fugenleiste (2) deutlich dünnwandiger ist als die Seitenwände (11).
17. Sollriß-Fugenleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden (11') der U-Schenkel innenseitig eine Einsteck-Abdichtung (16) verrastet ist.
18. Sollriß-Fugenleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß eine Längsrandkante (14) der Fugenleiste (2) durch einen glattwandigen Frei­ standsabschnitt (19) überragt ist.
19. Sollriß-Fugenleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine Sollbruchkerbe (21) am Fuß des Freistandsabschnittes (19).
20. Sollriß-Fugenleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchkerbe (21) beiderseits des Fußes realisiert ist und ebenengleich mit der diesbezüglichen Längsrandkante (14) fluchtet.
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