DE19818902C2 - Process and pressure-forming tool for generating a, in particular tamper-proof, marking on a deep-drawn sheet metal - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung einer, insbesondere fälschungssi­ cheren Kennzeichnung auf einem tiefziehfähigen beschichteten Blech gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Druckumformwerkzeug gemäß dem O­ berbegriff des Patentanspruchs 2.The invention relates to a method for generating a, in particular forgery Marking on a thermoformable coated sheet according to the Preamble of claim 1 and a pressure forming tool according to the O Preamble of claim 2.

Aus der DE 297 05 745 U1 sind ein Verfahren und ein Druckformwerkzeug zur Erzeu­ gung einer fälschungssicheren Kennzeichnung im Oberflächenbereich eines Bleches mittels eines nadelförmigen Werkzeugs bekannt. Dieses wird mittels einer mehrere Freiheitsgrade aufweisenden Positioniervorrichtung relativ zur Werkstückoberfläche bewegt, wobei das Blech in einer ein Ausweichen gegenüber dem Werkzeug verhin­ dernden Blechhaltevorrichtung gehaltert ist.DE 297 05 745 U1 discloses a method and a printing die for production forgery-proof marking in the surface area of a sheet known by means of a needle-shaped tool. This is done by means of one Positioning device having degrees of freedom relative to the workpiece surface moves, with the sheet preventing the tool from evading derenden sheet metal holding device is held.

Die in die Werkstückoberfläche eindringende Werkzeugspitze des Druckumformwerk­ zeugs, die mindestens im Eindringbereich massiv ist, ist als zweistufiger Kegel mit ei­ nem Spitzenwinkel von 160° ausgebildet. Für den sich anschließenden kegelstumpfförmigen Bereich ist ein Konuswinkel von 100° vorgesehen. Die Spitze des Werk­ zeugs besteht aus einer Hartmetall-Legierung.The tool tip of the pressure forming die penetrating into the workpiece surface Stuff that is solid at least in the penetration area is a two-stage cone with egg formed a tip angle of 160 °. For the subsequent frustoconical  A cone angle of 100 ° is provided in the area. The top of the work stuff consists of a hard metal alloy.

Beim Einsatz des bekannten Verfahrens und der bekannten Vorrichtung zum Kenn­ zeichnen eines eine dünne Beschichtung aufweisendes Bleches, insbesondere eines geformten Stahlblechs mit einer dünnen metallischen Korrosionsschutzschicht - spe­ ziell eines verzinkten Bleches -, hat sich herausgestellt, dass die erhaltenen Kenn­ zeichnungen höheren Qualitätsansprüchen, speziell hinsichtlich der Konturenschärfe, nicht gerecht werden. Unter bestimmten Umständen können auch Beschädigungen bzw. partielle Zerstörungen der Beschichtung auftreten. When using the known method and the known device for identification draw a sheet with a thin coating, in particular one formed steel sheet with a thin metallic corrosion protection layer - spe target of a galvanized sheet -, it has been found that the characteristics obtained drawings of higher quality standards, especially with regard to the sharpness of contours, don't do it justice. In certain circumstances, damage can also occur or partial destruction of the coating occur.  

Eine Beschädigung der Beschichtung wird nach Untersuchungen der Erfinder offenbar dadurch bewirkt, dass bei Anwendung des bekannten Verfahrens auf die Oberflä­ chenschicht unzulässig hohe Reibkräfte und hieraus resultierende Zug- und Scher­ spannungen auftreten und das Verfahren einen in gewissem Grade spanenden Um­ formvorgang darstellt. Die Oberflächenbeschichtung wird hierdurch aufgerissen und partiell abgetragen. An der Werkzeugspitze treten zudem Werkstoffkaltaufschweißun­ gen auf, durch die einerseits die Qualität der Kennzeichnung herabgesetzt und die Wahrscheinlichkeit für eine Beschädigung der Oberflächenschicht weiter erhöht und andererseits die Standzeit des Werkzeugs verringert wird.Damage to the coating is evident from investigations by the inventors thereby causes that when using the known method on the surface layer impermissibly high frictional forces and the resulting tensile and shear forces tensions occur and the process is somewhat chipping represents molding process. This will tear open the surface coating and partially removed. Material cold welding occurs on the tool tip on the one hand, by which the quality of the marking is reduced and the Probability of damage to the surface layer is further increased and on the other hand, the tool life is reduced.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie ein Druckum­ formwerkzeug der eingangs genannten Gattung anzugeben, die die Erzeugung einer konturenscharfen Kennzeichnung auf einem beschichteten Blech ohne Beschädigung der Beschichtung erlauben.The invention is therefore based on the object, a method and a Druckum to specify the mold of the type mentioned at the outset, which is used to generate a Sharp contour marking on a coated sheet without damage allow the coating.

Die Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens mit den Merkmalen des Patentan­ spruchs 1 und hinsichtlich des Druckumformwerkzeugs durch die im Anspruch 2 an­ gegebenen Merkmale gelöst.The task is carried out with regard to the method with the features of the patent claim 1 and with respect to the pressure forming tool by in claim 2 given characteristics solved.

Zweckmäßige Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche 3 bis 10.Appropriate further developments are the subject of dependent claims 3 to 10.

Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, dass bei der Kennzeichnung der Oberfläche eines beschichteten Bleches mit einem massiven Werkzeug eine scharfe Kontur er­ zielt und dennoch eine Beschädigung der Oberflächenschicht vermieden werden kann, wenn durch eine geeignete Ausbildung und Art der Einwirkung des Werkzeuges ein tiefziehartiger Umformvorgang realisiert wird und die im wesentlichen tangential zur Blechoberfläche wirkenden Reibkräfte und daraus resultierenden Zugspannungen und Scherwirkungen begrenzt werden.The invention includes the knowledge that when marking the surface of a coated sheet with a solid tool aims and damage to the surface layer can be avoided can, if through a suitable training and type of action of the tool a deep drawing-like forming process is realized and the essentially tangential  frictional forces acting on the sheet metal surface and the resulting tensile stresses and shear effects are limited.

Das Blech wird in einer Blechhaltevorrichtung insbesondere derart gehaltert, dass aus seiner Form- und Materialelastizität und einer wahlweise vorgegebenen Elastizität der Halterung selbst eine dem Eindringen und der Verschiebung des Druckumform­ werkzeuges entgegenwirkende Gegendruckkraft mit vorbestimmter Normal- und Tan­ gentialkomponente resultiert. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise eine Überschrei­ tung der Schichtbindungkräfte auch bei Auftreten von Kraftspitzen beim Werkzeugvor­ schub (etwa bei Richtungswechseln mit sehr kleinen Radien usw.) verhindert.The sheet is held in a sheet holding device in particular in such a way that its elasticity of shape and material and an optionally specified elasticity of Bracket itself the penetration and displacement of the printing form counter-pressure force with predetermined normal and tan potential component results. This advantageously leads to an overreaching layer binding forces even when force peaks occur during tool pre-machining thrust (e.g. when changing direction with very small radii, etc.) prevented.

Das vorgeschlagene Bearbeitungsverfahren ist insbesondere bei Blechen oder Blech­ formteilen günstig, welche aus Gründen des Korrosionsschutzes eine relativ dünne Beschichtung, etwa aus Zink, tragen, bei deren Beschädigung eine Ausbil­ dung lokaler Korrosionsnester unvermeidlich ist.The proposed processing method is particularly for sheet metal or sheet metal molded parts cheap, which for reasons of corrosion protection a relatively thin coating  such as zinc, wear a training if damaged local corrosion nests is inevitable.

Eine verfahrensgemäß eingesetzte Blechhaltevorrichtung er­ möglicht es, dem zu kennzeichnenden Blechformteil eine Ge­ genkraft aufzuprägen, die der Krafteinleitung von dem Druckumformwerkzeug auf die Blechoberfläche entgegenwirkt. Der Kraftfluß wird von der Positioniervorrichtung der Druc­ kumformwerkzeuge über das Blechformteil und die Blechhalte­ vorrichtung entweder über ein Gestell oder über ein Funda­ ment geschlossen. Wird der Kraftfluß über ein Gestell ge­ schlossen, so ist vorzugsweise eine bauliche Verbindung zwischen der Blechhaltevorrichtung und dem Druckumformwerk­ zeug vorhanden. Wird dagegen der Kraftfluß über das Funda­ ment geschlossen, so ist eine vollständige oder teilweise bauliche Trennung zwischen der Blechhaltevorrichtung und dem Druckumformwerkzeug denkbar.He used a sheet metal holding device according to the method allows the sheet metal part to be marked a Ge to counteract the force applied by the force application Counteracts pressure forming tool on the sheet surface. The power flow is from the positioning device of the pressure kumformwerkzeuge about the sheet metal part and the sheet metal holding device either over a frame or over a funda ment closed. If the power flow over a frame ge closed, there is preferably a structural connection between the sheet metal holding device and the pressure forming unit stuff available. On the other hand, the flow of power over the funda ment closed, so is a complete or partial structural separation between the sheet metal holding device and the pressure forming tool conceivable.

Durch den vom Druckumformwerkzeug im Oberflächenbereich des beschichteten Blechformteils erzeugten mehrachsigen Span­ nungszustand kommt es zu Stauch- und definierten Schervor­ gängen im Blechwerkstoff, was zu einer sichtbaren plasti­ schen Verformung in Form eines kraterförmigen Eindrucks führt, welcher durch eine xy-Bewegung parallel zur Werk­ stückoberfläche zu einer rillenförmigen Vertiefung mit seitlichen Werkstoffaufwerfungen ausgeformt wird.By the pressure forming tool in the surface area of the coated sheet metal part produced multi-axis chip condition, there is compression and defined shear gears in the sheet metal material, resulting in a visible plasti deformation in the form of a crater-shaped impression which leads through an xy movement parallel to the work piece surface to a groove-shaped depression lateral material projections is formed.

Die Spannungen im Kontaktbereich von Druckumformwerkzeug und Blechformteil führen zu Gefügeverzerrungen im Grund­ werkstoff des Bleches unterhalb der sichtbaren plastischen Verformungszone und ermöglichen damit den Nachweis einer Kennzeichnung auch, falls diese durch eine werkstoffabtragende Bearbeitung des gekennzeichenden Bereichs oberfläch­ lich entfernt worden ist.The stresses in the contact area of the pressure forming tool and sheet metal part lead to structural distortions in the base material of the sheet below the visible plastic Deformation zone and thus enable the detection of a Identification also if this is done by a material-removing  Processing of the characteristic area surface has been removed.

Das erfindungsgemäß eingesetzte Druckumformwerkzeug weist eine in die Oberfläche des Bleches eindringende polierte Werkzeugspitze auf, die mindestens im Eindringbereich mas­ siv und einteilig und als zweistufiger Kegel mit einem kreiskegligen Endbereich ausgebildet ist, an den sich ein kegelstumpfförmiger Abschnitt anschließt. Insbesondere für die Bearbeitung beschichteter, speziell verzinkter, Bleche wird ein Spitzenwinkel des Kreiskegels von 115 bis 120° bzw. ein Verhältnis dieses Winkels zum Konuswinkel des Ke­ gelstumpfs im Bereich zwischen 1,0 und 1,3 vorgeschlagen.The pressure forming tool used according to the invention has a polished one penetrating into the surface of the sheet Tool tip that mas. At least in the penetration area Solid and one-piece and as a two-stage cone with one circular conical end region is formed, to which a frustoconical section connects. Especially for the processing of coated, specially galvanized, sheets becomes a tip angle of the circular cone of 115 to 120 ° or a ratio of this angle to the cone angle of the Ke gel stumps in the range between 1.0 and 1.3 suggested.

Es wurde festgestellt, daß durch die vorgenannte Geometrie der Werkzeugspitze und deren im wesentlichen glatte, einen geringen Reibungskoeffizienten aufweisende Oberfläche gesi­ chert ist, daß die Werkzeugspitze bei Einhaltung anwen­ dungsspezifisch vorgegebener Andruckkräfte und Vorschubge­ schwindigkeiten an der Beschichtung eines Blechformteils nicht spanend wirksam ist, wenn das Werkzeug in x- und/oder y-Richtung auf der Oberfläche des Blechformteils bewegt wird. Dadurch bleibt die Beschichtung im Bereich der Kenn­ zeichnung durchgehend unbeschädigt. Sie wird lediglich bei plastischer Verformung verdichtet und überträgt die von der Werkzeugspitze ausgehenden Kraft auf das zu kennzeichnende Formteil.It was found that by the aforementioned geometry the tool tip and its substantially smooth, one low friction coefficient surface gesi What is certain is that the tool tip is used if adhered to application-specific specified pressure forces and feed rates speeds on the coating of a sheet metal part is not effective when the tool is in x and / or y-direction moved on the surface of the sheet metal part becomes. This keeps the coating in the area of the characteristic Drawing undamaged throughout. It is only at plastic deformation compresses and transmits that of the Tool tip outgoing force on the to be marked Molding.

Aufgrund des rotationssymmetrischen Aufbaus der Werk­ zeugspitze ist es in vorteilhafter Weise auch nicht erfor­ derlich, das Werkzeug während der Kennzeichnung des Blech­ formteils entsprechend der x-y-Bewegungsrichtung des Druckumformwerkzeugs zu drehen. Due to the rotationally symmetrical structure of the plant It is advantageously not required for tool tip the tool during the marking of the sheet molding according to the x-y direction of movement of the Rotate pressure forming tool.  

Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform weist die Werkzeugspitze eine Ober­ fläche auf, welche unter Verwendung einer feinkörnigen Schleifpaste poliert worden ist. Die für die Werkzeugspitze vorgesehene polierte Oberfläche weist eine Rauhtiefe von R ≦ 0,1 µm, bevorzugt von R = 0,08, auf.According to the preferred embodiment, the tool tip has an upper surface which has been polished using a fine-grain grinding paste is. The polished surface provided for the tool tip has a roughness depth of R ≦ 0.1 µm, preferably of R = 0.08.

Die Auswahl des Werkstoffs für die Werkzeugspitze richtet sich nach den Festigkeits­ eigenschaften des Bleches im Oberflächenbereich, da mit der Erfindung auch be­ schichtete Werkstücke gekennzeichnet werden können, deren Grundwerkstoff über andere Werkstoffeigenschaften verfügt als deren Beschichtung. Die Erfindung schließt, je nach Einsatzgebiet der Vorrichtung, beschichtete und unbeschichtete Werkzeugspitzen aus hochlegierten Werkzeugstählen, aus Hartmetallen, aus Cermets aus keramischen Werkstoffen, aus kubisch kristallinen Bornitrid (CBN) und aus Dia­ mant mit ein.The choice of material for the tool tip depends on the strength Properties of the sheet in the surface area, since with the invention also be Layered workpieces can be identified, the base material of which has different material properties than their coating. The invention closes, depending on the application of the device, coated and uncoated Tool tips made from high-alloy tool steels, from hard metals, from cermets made of ceramic materials, cubic crystalline boron nitride (CBN) and dia mant with one.

In einer vorteilhaften Ausführung ist als Werkstoff für die Werkzeugspitze eine Hart­ metall-Legierung vorgesehen. Als Hartmetalle werden eisenfreie, auf pulvermetallurgi­ schen Weg durch Sintern hergestellte Verbundwerkstoffe bezeichnet, welche Metall­ karbide aufweisen, die als Hartstoffpartikel in einer Matrix weicheren Bindemetalls eingelagert sind. Dadurch besitzt der Werkzeugwerkstoff - unter der Voraussetzung, dass die Spitze poliert ist - ein für die Bearbeitungsaufgabe günstiges Eigenschafts­ profil.In an advantageous embodiment, a hard material is used for the tool tip metal alloy provided. As hard metals are iron-free, on powder metallurgy Composite materials produced by sintering are metal have carbides as hard material particles in a matrix of softer binder metal are stored. This means that the tool material has - provided that that the tip is polished - a property that is favorable for the machining task profile.

Das zur Durchführung des Verfahrens vorgesehene Druckumformwerkzeug weist eine mehrere Freiheitsgrade aufweisende Positioniervorrichtung und eine das Blechformteil gegen ein Ausweichen gegenüber dem Druckumformwerkzeug absichernde Blechhal­ tevorrichtung auf. Die Positioniervorrichtung realisiert die Relativbewegungen zwi­ schen den Wirkpartnern Druckumformwerkzeug und Blechformteil in an sich bekannter Weise durch rotatorische und/oder translatorische Bewegungen. Als Wirk­ bewegung wird die Relativbewegung während des Kontaktes bzw. Eingriffes der Wirkpartner bezeichnet.The pressure forming tool provided for carrying out the method has one positioning device having several degrees of freedom and a sheet metal part sheet metal neck protecting against deflection against the pressure forming tool device on. The positioning device realizes the relative movements between the active partners pressure forming tool  and sheet metal part in a manner known per se rotational and / or translational movements. As an effect movement becomes the relative movement during contact or intervention of the active partners.

Die Positioniervorrichtung verfügt vorzugsweise über minde­ stens drei Freiheitsgrade, um die Relativbewegungen normal (z-Richtung) und parallel (x- und y-Richtung) zur Oberflä­ che des Blechformteils zu realisieren. Es ist aber häufig vorteilhaft, dem Druckumformwerkzeug mehr als drei Frei­ heitsgrade zur Verfügung zu stellen. Ein Ausrichten der Werkzeugachse gegenüber dem Normalenvektor am Arbeitspunkt auf einer gekrümmten Blechoberfläche erfordert vorzugsweise ein Kippen des Druckumformwerkzeugs um die x- und/oder y- Achse und u. U. eine Feinsteuerung der Vorschubgeschwindig­ keit, um ein (auch nur kurzzeitiges) Überschreiten der zu­ lässigen Reibungskräfte zu verhindern.The positioning device preferably has at least at least three degrees of freedom to make the relative movements normal (z direction) and parallel (x and y direction) to the surface to realize the sheet metal part. But it is common advantageous, the pressure forming tool more than three free to provide degrees of safety. Aligning the Tool axis compared to the normal vector at the working point on a curved sheet metal surface preferably requires a tilting of the pressure forming tool around the x and / or y Axis and u. U. a fine control of the feed speed speed to exceed (even briefly) the to prevent casual frictional forces.

Insgesamt beschränkt die Erfindung die Wirk- und Positio­ nierbewegungen nicht auf Bewegungen des Druckumformwerk­ zeugs allein, sondern es sind Ausführungen möglich, bei de­ nen einer oder mehrere Freiheitsgrade durch Bewegungen des Blechformteils realisiert werden.Overall, the invention limits the effectiveness and position kidney movements not on movements of the printing press stuff alone, but versions are possible, de one or more degrees of freedom by moving the Sheet metal part can be realized.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Steuereinheit auf, welche die Eingaben eines Anwenders - darunter insbe­ sondere Materialparameter des Blech-Beschichtung-Verbundes - für eine Steuerung der Positioniervorrichtung verwendet und somit die Geschwindigkeit und die Position der Werk­ zeugspitze relativ zum Blechformteil steuert.The device according to the invention has a control unit on which a user's input - including in particular special material parameters of the sheet metal coating composite - Used to control the positioning device and thus the speed and position of the work Tool tip controls relative to the sheet metal part.

Die bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht eine in Form und/oder Größe des Blechformteils angepaßte Blechhaltevor­ richtung vor, die ein vorgegebene Toleranzen überschreitendes Ausweichen des Blechformteils gegenüber dem Druckumformwerkzeug verhin­ dern und dennoch ein gewisse Elastizität gewährleisten soll. Die Blechhaltevorrich­ tung ermöglicht es dem Blechformteil, eine Gegenkraft aufzubringen, die der Kraftein­ wirkung des Druckumformwerkzeug auf die Oberfläche des Blechformteils entgegen­ gesetzt ist. Der Kraftfluss wird von der Positioniervorrichtung über das Druckumform­ werkzeug, das Blechformteil und die Blechhaltevorrichtung entweder über ein Gestell oder über ein Fundament geschlossen. Wird der Kraftfluss über ein Gestell geschlos­ sen, so ist vorzugsweise eine bauliche Verbindung zwischen der Blechhaltevorrich­ tung und dem Druckumformwerkzeug vorhanden. Wird dagegen der Kraftfluss über das Fundament geschlossen, so ist eine vollständige oder teilweise bauliche Tren­ nung zwischen der Blechhaltevorrichtung und dem Druckumformwerkzeug denkbar.The preferred embodiment of the invention provides one in shape and / or size of the sheet metal part adapted sheet metal holding devices direction that exceeds a predetermined tolerance  Prevention of the sheet metal part against the pressure forming tool but should still ensure a certain elasticity. The sheet holding device device enables the sheet metal part to exert a counterforce that the force counteraction of the pressure forming tool on the surface of the sheet metal part is set. The power flow is from the positioning device via the pressure forming tool, the sheet metal part and the sheet metal holding device either via a frame or closed on a foundation. The power flow is closed over a frame sen, there is preferably a structural connection between the sheet metal holding device device and the pressure forming tool available. On the other hand, the flow of force over the foundation closed, so is a complete or partially structural door tion between the sheet metal holding device and the pressure forming tool is conceivable.

In einer weiterbildenden Variante der Erfindung wird die Gewichtskraft des Druckum­ formwerkzeugs verwendet, um eine reib- und/oder formschlüssige Verbindung zwischen der Blechhaltevorrichtung und dem Blechformteil herzustellen. Die Masse der Vorrichtung ist so dimensioniert, dass bei dem Absetzen der Vorrichtung auf die zu markierende Stelle des Blechformteils ein Kraftfluss über das Gestell möglich wird.In a further variant of the invention, the weight of the pressure is mold used to create a friction and / or positive connection between the sheet metal holding device and the sheet metal part. The mass the device is dimensioned so that when the device is placed on the To be marked point of the sheet metal part, a flow of force over the frame is possible.

In einer weiterführenden Ausführungsform der Erfindung ermöglicht eine Handha­ bungsvorrichtung, die vorzugsweise über mehrere Freiheitsgrade verfügt, Relativbe­ wegungen zwischen dem Druckumformwerkzeug und dem Blechformteil, die der Her­ anführung des Druckumformwerkzeugs an den zu kennzeichenden Oberflächenbe­ reich des Blechformteils dienen. Die Vorteile einer Handhabungsvorrichtung liegen in einer flexiblen und automatisierten Werkstückkennzeichnung. Der Einsatz einer Handhabungsvorrichtung beschränkt sich dabei nicht nur auf ein Positionieren des Druckumformwerkzeugs relativ zum fixierten Blechformteil, die Erfindung schließt auch weiterführende Varianten mit ein, bei denen mit Hilfe einer Handhabungsvorrich­ tung das Blechformteil bewegt wird.In a further embodiment of the invention, a handle enables Exercise device, which preferably has several degrees of freedom, Relativbe movements between the pressure forming tool and the sheet metal part, which the Her List of the pressure forming tool on the surface to be marked serve rich in sheet metal. The advantages of a handling device are in flexible and automated workpiece identification. The use of a  Handling device is not limited to positioning the Pressure forming tool relative to the fixed sheet metal part, the invention closes also further variants with which with the help of a handling device tion, the sheet metal part is moved.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Erfindung für die Positioniervorrich­ tung Antriebe und Motorachsen auf, wobei für die Antriebe vorzugsweise Dreiphasen­ schrittmotoren verwendet werden, die mittels eines Zahnriemenantriebs mit den ihnen zugeordneten Motorachsen gekoppelt sind. Die Positioniervorrichtungen, welche mit Schrittmotoren arbeiten, haben den Vorteil, dass sie ohne ein zusätzliches Wegmeß­ system und die damit verbundene Signalrückführung betrieben werden können, da ein Schrittmotor bekanntermaßen zugleich Motor und Meßmittel ist. Ein Dreiphasen­ schrittmotor hat gegenüber einem Zweiphasenschrittmotor den Vorteil einer höheren Winkelauflösung und damit einer höheren Positioniergenauigkeit. Zahnriemen haben den Vorteil, dass sie eine formschlüssige Bewegungsübertragung wartungsfrei und ohne Schlupf gewährleisten und sich deshalb bevorzugt für phasentreue Übertragun­ gen eignen. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht nur auf den beschriebenen Antrieb der Positioniervorrichtung, sondern schließt auch Achsmotoren andere Bauart mit ein.In a preferred embodiment, the invention relates to the positioning device tion drives and motor axes, preferably three-phase for the drives stepper motors can be used with a toothed belt drive with them associated motor axes are coupled. The positioning devices, which with Stepper motors have the advantage that they do not need an additional distance measurement system and the associated signal feedback can be operated as a Stepper motor is known to be both motor and measuring device. A three phase stepper motor has the advantage of a higher one than a two-phase stepper motor Angular resolution and thus a higher positioning accuracy. Have timing belts the advantage that they are maintenance-free and a positive movement transmission guarantee without slippage and are therefore preferred for phase-accurate transmission gene. However, the invention is not limited to the one described Drive the positioning device, but also closes axis motors of other types with a.

Die Erfindung wird nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen: The invention is described below together with the description of the preferred Execution shown in more detail with reference to the figures. Show it:  

Fig. 1 als bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ein Tischgerät zur Kennzeichnung eines beschichteten Bleches, Fig. 1 as a preferred embodiment of the invention, a device table for the identification of a coated metal sheet,

Fig. 2 ein Druckumformwerkzeug zur Kennzeichnung eines beschichteten Bleches, Fig. 2 is a Druckumformwerkzeug for the identification of a coated metal sheet,

Fig. 3 eine Werkzeugspitze des in Fig. 2 dargestellten Druckumform­ werkzeugs im Detail, Fig. 3 shows a tool tip of the Press Forming shown in Fig. 2 in detail tool,

Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Umformvorgangs mittels des in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellten Druckumformwerkzeugs, Fig. 4 is a schematic representation of a forming operation by means of the Druckumformwerkzeugs 3 shown in Fig. 2 and Fig.

Fig. 5 eine weiterbildende Ausführungsform der Erfindung, bei der ein zu kennzeichnendes Blech mittels einer als zweiarmiger Greifer ausgeführten Blechhaltevorrichtung gehalten wird, Fig. 5 shows a further forming embodiment of the invention, in which a is held for characterizing sheet by means of a two-armed gripper designed as a plate holding means,

Fig. 6 eine weiterbildende Ausführungsform der Erfindung, bei der ein zu kennzeichnendes Blech mittels einer Handhabungsvorrichtung gegenüber einem Fundament fixiert wird, sowie Fig. 6 shows a further embodiment of the invention, in which a sheet to be marked is fixed by means of a handling device against a foundation, and

Fig. 7 eine weiterbildende Ausführungsform der Erfindung, bei der ein zu kennzeichnendes Blech mittels einer baulich vom Druckumformwerkzeug getrennten Blechhaltevorrichtung gegenüber einem Fundament fixiert wird. Fig. 7 shows a further forming embodiment of the invention, in which a is fixed to characterizing sheet by means of a structurally separate from Druckumformwerkzeug plate holding means against a foundation.

Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der in den Figuren darge­ stellten Vorrichtungen bzw. Druckumformwerkzeuge näher erläutert.The method according to the invention is illustrated in the figures in the figures presented devices or pressure forming tools explained in more detail.

Das in Fig. 1 dargestellte Druckumformwerkzeug dient der Erzeugung ei­ ner fälschungssicheren Kennzeichnung im Oberflächenbereich eines eine dünne Beschichtung tragenden Blechs 1 mittels des Druckumformwerkzeugs 2. Das Druckumformwerkzeug 2, das de­ tailliert in Fig. 2 dargestellt ist, hat einen zylindrischen Grundkörper mit jeweils einer Werkzeugspitze 3, 3' an den Enden, welche als Detail Z der Fig. 2 in Fig. 3 dargestellt ist.The pressure forming tool shown in FIG. 1 is used to generate a forgery-proof marking in the surface area of a sheet 1 carrying a thin coating by means of the pressure forming tool 2 . The Druckumformwerkzeug 2, the de Fitted in Fig. 2 is shown, has a cylindrical base body, each having a tool tip 3, 3 'at the ends, which is shown as a detail Z of Fig. 2 in Fig. 3.

Es sind in diesem Ausführungsbeispiel zwei Werkzeugspitzen 3, 3' vorge­ sehen, damit bei einem Verschleiß oder bei Änderung der Kennzeich­ nungsgeometrie ein schneller Wechsel zwischen den beiden Werkzeug­ spitzen 3, 3' möglich ist. Zur Vereinfachung wird im folgenden nur Bezug auf die Werkzeugspitze 3 genommen. Die Werkzeugspitze 3 ist massiv und einteilig ausgeführt und hat die Form eines zweistufigen Kegels, womit hier ein zusammengesetzter geometrischer Körper aus einem geradem Kreis­ kegel 3.1 und einen geradem Kreiskegelstumpf 3.2 mit unterschiedlichen Spitzenwinkeln zu verstehen ist.There are in this embodiment, two brushes 3, 3 'pre-view, so that voltage geometry event of wear or change in the signing a rapid change between the two tool bits 3, 3' is possible. For the sake of simplicity, only reference is made to the tool tip 3 in the following. The tool tip 3 is solid and in one piece and has the shape of a two-stage cone, which means here a composite geometric body from a straight circular cone 3.1 and a straight circular truncated cone 3.2 with different tip angles.

Die Schnittfläche des Kreiskegelstumpfes 3.2 stimmt mit der Grundfläche des Kreiskegels 3.1 überein und weist bei einer Schaftstärke von 8 mm einen Durchmesser von 0,6 mm auf. Für den Spitzenwinkel des Kreiske­ gels 3.1 ist ein Wert von 120°, für den Konuswinkel des Kreiskegelstumpfes 3.2 ein Wert von 100° vorgesehen. Der zweistufige Kegel weist eine polier­ te Oberfläche 3.3 auf. Die Polierung wird unter Verwendung einer Schleifpaste geringer Körnung hergestellt, wobei die Rauhtiefe R einen Wert ≦ 0,1 um aufweist.The cut surface of the circular truncated cone 3.2 corresponds to the base surface of the circular cone 3.1 and has a diameter of 0.6 mm with a shaft thickness of 8 mm. For the apex angle of the circular cone 3.1 , a value of 120 °, for the cone angle of the circular truncated cone 3.2, a value of 100 ° is provided. The two-stage cone has a polished surface 3.3 . The polishing is carried out using a low-grain abrasive paste, the roughness depth R being ≦ 0.1 µm.

Durch ein solches Werkzeug erfolgt die Kennzeichnung mit einem tiefzieh­ ähnlichen Umformvorgang, bei dem der die Beschichtung bildende Werk­ stoff ausschließlich plastisch verformt und dabei zumindest in Teilbereichen verdichtet wird. Die Polierung sichert einen sehr kleinen Reibungskoeffizienten zwischen der Werkzeugspitze und der zu kennzeichnen­ den Blechoberfläche, so daß bei der umformungsbedingten Scher- und Stauchbelastung an dem Beschichtungsmaterial ei­ ne spangebende Verformung vermieden wird.Such a tool is used for marking with a deep drawing similar forming process in which the work forming the coating The material is only plastically deformed and at least in some areas is compressed. The polishing ensures a very low coefficient of friction  to be marked between the tool tip and the the sheet metal surface, so that the deformation-related Shear and compression load on the coating material ne cutting deformation is avoided.

Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung verfügt über eine der Form des Bleches 1 angepaßte Blechhaltevorrichtung, die das Blech 1 durch eine Krafteinwirkung gegenüber einem Fun­ dament 5 in der gezeigten Position hält. Das Blech 1 wird bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Blech­ haltevorrichtung durch ein Winkelstück 4.1, einen Auflage­ körper 4.2 und durch einen hydraulisch betriebenen Stempel 4.3 mittels Form- und Reibschluß an einem Ausweichen gegen­ über dem Druckumformwerkzeug 2 gehindert. Der Formschluß, der bereits einen Teil der Freiheitsgrade des Bleches 1 einschränkt, erfolgt durch das der Form des Bleches ange­ paßte Winkelstück 4.1, während durch den hydraulisch be­ triebenen Stempel 4.3 über eine Krafteinwirkung ein Reib­ schluß erfolgt. Zur Blechhaltevorrichtung zählen in diesem Fall der Stempel 4.3, das Winkelstück 4.1 und der Auflage­ körper 4.2.The device shown in FIG. 1 has a sheet metal holding device adapted to the shape of the sheet 1 , which holds the sheet 1 in the position shown by the action of a force against a fun dam 5 . The sheet 1 is prevented in the embodiment of the sheet metal holding device shown in Fig. 1 by an elbow 4.1 , a support body 4.2 and by a hydraulically operated plunger 4.3 by positive and frictional engagement against evasion against the pressure forming tool 2 . The positive connection, which already limits part of the degrees of freedom of the sheet 1 , is carried out by the shape of the sheet is fitted elbow 4.1 , while the hydraulically driven punch 4.3 causes a frictional connection via a force. In this case, the punch 4.3 , the angle piece 4.1 and the support body 4.2 count to the sheet metal holding device.

Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung verfügt über eine Positioniervorrichtung, die mittels translatorischer Ver­ schiebungen parallel zu den Achsen eines rechtwinkligen räumlichen kartesischen Koordinatensystems die räumliche Position und die Bewegung des Druckumformwerkzeugs 2 rela­ tiv zu dem fixierten Blech 1 festlegt. Die Positioniervor­ richtung verfügt über drei Verschiebeschlitten 6, 7, 8, die über entsprechende Schlittenführungen und Antriebe gemäß den von einer als Bedienrechner ausgeführten Steuereinheit 9 gelieferten Signale bewegt werden. Die Steuereinheit steuert die Positioniervorrichtung mittels der vom Anwender eingegebenen Daten (insbesondere Daten zur zulässigen Vor­ schubgeschwindigkeit) und mittels eines Näherungssensors, der den Abstand der Werkzeugspitze 3 von der Oberfläche des Bleches 1 bestimmt. Das Signal des Sensors ergibt sich aus einer elektrischen Kapazität zwischen der Werkzeugspitze 3 und dem Blechteil 1.The device shown in Fig. 1 has a positioning device which uses translatory displacements parallel to the axes of a right-angled spatial Cartesian coordinate system to determine the spatial position and the movement of the pressure-forming tool 2 relative to the fixed sheet 1 . The Positioniervor direction has three sliding carriages 6 , 7 , 8 , which are moved via corresponding carriage guides and drives according to the signals supplied by a control unit 9 designed as an operating computer. The control unit controls the positioning device by means of the data entered by the user (in particular data on the permissible feed speed) and by means of a proximity sensor which determines the distance of the tool tip 3 from the surface of the sheet 1 . The signal from the sensor results from an electrical capacitance between the tool tip 3 and the sheet metal part 1 .

In Fig. 4 sind die Umformungen in der Beschichtung 1.1 und die Gefügeverzerrungen 10 in dem Blechwerkstoff 1.2 bei ei­ nem beschichteten Stahlblech 1, welche bei einer Kennzeich­ nung mit der in Fig. 2 und 3 dargestellten Werkzeugspitze 3 entstehen, schematisch dargestellt. Es ist deutlich zu erkennen, daß die Beschichtung 1.1 lediglich plastisch und dadurch zerstörungsfrei verformt worden ist. Gleichzeitig erstreckt sich die Gefügeverzerrung 10 in dem Trägermateri­ al 1.2 bis unterhalb der sichtbaren Umformung im Oberflä­ chenbereich. Dadurch kann die Kennzeichnung auch dann fäl­ schungssicher nachgewiesen werden, wenn diese durch spanen­ de Bearbeitung des Kennzeichnungsbereiches entfernt worden ist.In FIG. 4, the transformations in the coating 1.1 and the structural distortion 10 in the sheet-metal material 1.2 are formed during egg nem plated steel sheet 1, which account when a characteristic with the embodiment illustrated in Fig. 2 and 3, the tool tip 3, shown schematically. It can clearly be seen that the coating 1.1 has only been deformed plastically and therefore in a non-destructive manner. At the same time, the structural distortion 10 in the support material al 1.2 extends below the visible deformation in the surface area. As a result, the marking can also be proven to be tamper-proof if it has been removed by machining the marking area.

In Fig. 5 ist eine Ausführung dargestellt, bei der ein be­ schichtetes Blechteil 11 mittels einer als zweiarmiger Greifer ausgeführten Blechhaltevorrichtung 12.1, 12.2 ge­ genüber einem Gestell 13 der Vorrichtung ohne Verwendung eines die Rückseite der Bearbeitungsfläche stützenden Ge­ genhalters fixiert wird. Die Blechhaltevorrichtung 12.1, 12.2 weist mehrere Freiheitsgrade auf und erzielt einen Reibschluß mit dem Blech 11 mittels Spannzangen 14.1, 14.2, die als hydraulisch betriebene Stempel ausgeführt sind. Der sich aus der Krafteinwirkung des Druckumformwerkzeugs 15 auf das Blech 11 ergebene Kraftfluß wird über die Blechhal­ tevorrichtung 12.1, 12.2, dem Gestell 13 und über eine Feinpositioniervorrichtung 16 geschlossen und nicht durch ein Fundament 17 geleitet. Das Blechteil 11 kann deshalb während des Kennzeichnungsvorgang frei durch den Raum be­ wegt werden. Dazu ist das Gestell 13 mit dem mehrere Frei­ heitsgrade aufweisenden Arm einer Handhabungsvorrichtung 18 verbunden. Durch die Handhabungsvorrichtung 18 und die ver­ stellbare Blechhaltevorrichtung 12.1, 12.2 ist eine flexi­ ble Kennzeichnung verschiedenartig ausgebildeter Blechteile möglich. Die dargestellte Vorrichtung weist eine Positio­ niervorrichtung auf, deren Aufgaben auf eine Grobpositio­ niervorrichtung in Form einer Handhabungsvorrichtung 18 und eine Feinpositioniervorrichtung 16, basierend auf transla­ torischen, rechtwinklig im Raum zueinander angeordneten Schlittenführungen, verteilt sind.In Fig. 5, an embodiment is shown in which a sheet metal part 11 be coated by means of a sheet holding device designed as a two-armed gripper 12.1 , 12.2 ge compared to a frame 13 of the device without using a backing of the machining surface supporting Ge holder is fixed. The sheet metal holding device 12.1 , 12.2 has several degrees of freedom and achieves a frictional engagement with the sheet metal 11 by means of collets 14.1 , 14.2 , which are designed as hydraulically operated stamps. The flow of force resulting from the action of the pressure forming tool 15 on the sheet metal 11 is closed via the sheet metal holding device 12.1 , 12.2 , the frame 13 and a fine positioning device 16 and is not passed through a foundation 17 . The sheet metal part 11 can therefore be moved freely through the space during the labeling process. For this purpose, the frame 13 is connected to the arm of a handling device 18 having several degrees of freedom. Through the handling device 18 and the ver adjustable sheet metal holding device 12.1 , 12.2 , flexi ble identification of variously designed sheet metal parts is possible. The device shown has a positioning device, the tasks of which are distributed to a coarse positioning device in the form of a handling device 18 and a fine positioning device 16 , based on translational slide guides arranged at right angles to one another in space.

Die Handhabungsvorrichtung 18 ermöglicht eine Relativbewe­ gung zwischen Druckumformwerkzeug 15 und Blechoberfläche, die dem Heranführen des Druckumformwerkzeugs 15 an ein nicht fixiertes Blechteil dient. Die Feinpositioniervor­ richtung 16 ist dagegen zusammen mit dem Druckumformwerk­ zeug 15 am Gestell 13 montiert und ermöglicht die Wirk- und Positionierbewegungen des Druckumformwerkzeugs 15 gegenüber dem fixierten Blechteil 11. Eine Steuereinheit 19 steuert die Handhabungsvorrichtung 18 und die Feinpositioniervor­ richtung mittels der vom Anwender eingegebenen Daten.The handling device 18 enables a relative movement between the pressure forming tool 15 and the sheet metal surface, which is used to move the pressure forming tool 15 to a non-fixed sheet metal part. The Feinpositioniervor device 16 , however, is mounted together with the pressure forming tool 15 on the frame 13 and enables the active and positioning movements of the pressure forming tool 15 relative to the fixed sheet metal part 11th A control unit 19 controls the handling device 18 and the Feinpositioniervor direction by means of the data entered by the user.

In Fig. 6 ist eine Ausführung dargestellt, bei der ein be­ schichtetes Blechteil 20 mittels einer Krafteinwirkung ge­ genüber einem Fundament 21 fixiert wird. Dazu ist eine Handhabungsvorrichtung 22 vorgesehen, die nach einem Heran­ führen des Druckumformwerkzeugs 23 an das nicht fixierte Blechteil 20, die zur Fixierung notwendige Krafteinwirkung auf die Blechhaltevorrichtung aufbringt. Die Blechhaltevorrichtung besteht in diesem Fall im wesentlichen aus Aufla­ geplatten 24.1 bis 24.4, die mittels der zur Werkstückober­ fläche normalen Krafteinwirkung möglichst griffige Reibpaa­ rungen mit dem Blechteil 20 eingehen. Die rückwärtigen, mit dem Fundament 21 verbundenen, sich der Form des Bleches mittels einer drehbaren Lagerung anpassenden Auflageflächen 24.2, 24.4 werden als Teil der Blechhaltevorrichtung ange­ sehen. Der sich aus der Krafteinwirkung des Druckumform­ werkzeugs 23 auf das Blechteil ergebene Kraftfluß wird über die Blechhaltevorrichtung, das Fundament 21, die Handha­ bungsvorrichtung 22, das Gestell 25 und eine Feinpositio­ niervorrichtung 26 geschlossen. Die an dem Gestell montiert Feinpositioniervorrichtung 26 und die Steuereinheit 27 sind ähnlich dem Ausführungsbeispiel von Fig. 5 aufgebaut.In Fig. 6, an embodiment is shown in which a sheet metal part 20 be coated by means of a force ge against a foundation 21 is fixed. For this purpose, a handling device 22 is provided which, after the pressure-forming tool 23 has been brought up to the non-fixed sheet metal part 20 , applies the force required to fix it to the sheet metal holding device. In this case, the sheet metal holding device consists essentially of bearing plates 24.1 to 24.4 which, by means of the force exerted on the surface of the workpiece surface, allow for frictional friction with the sheet metal part 20 . The rear, connected to the foundation 21 , the shape of the sheet by means of a rotatable mounting adapting support surfaces 24.2 , 24.4 are seen as part of the sheet holding device. The resulting from the force of the pressure forming tool 23 on the sheet metal part force flow is closed on the sheet metal holding device, the foundation 21 , the handling device 22 , the frame 25 and a Feinpositio niervorrichtung 26 . The fine positioning device 26 mounted on the frame and the control unit 27 are constructed similarly to the exemplary embodiment in FIG. 5.

In Fig. 7 ist eine Ausführung dargestellt, bei der das zu kennzeichnendes Blechteil 28 aus Stahl besteht und eine Zinkbeschichtung aufweist. Das beschichtete Stahlblechteil ist mittels einer externen, baulich von einem Druckumform­ werkzeug 29 getrennten Blechhaltevorrichtung 30.1, 30.2 ge­ genüber dem Fundament 31 ohne einen die Bearbeitungsfläche rückseitig stützenden Gegenhalter fixiert und wird mit ei­ nem Werkzeug gemäß Fig. 2 bzw. 3 bearbeitet. Die Blechhal­ tevorrichtung 30.1, 30.2 ist als zweiarmiger Greifer mit mehreren Freiheitsgraden aufgebaut, der einen Reibschluß mit dem Blechteil 28 über Spannzangen 32.1, 32.2 in Form von hydraulisch betriebenen Stempel erreicht. Eine Handha­ bungsvorrichtung 33 erlaubt der Blechhaltevorrichtung 30.1, 30.2 ein Blechteil 28 aufzunehmen, welches außerhalb der Reichweite des Druckumformwerkzeugs 29 liegt, um es an­ schließend in dessen Arbeitsbereich gegenüber dem Fundament 31 räumlich zu fixieren. Das Druckumformwerkzeug 29 ist direkt mit dem Arm einer zweiten Handhabungsvorrichtung 34 verbunden, deren Antriebe und Freiheitsgrade in der Lage sind die Krafteinwirkungen und die Arbeitsbewegungen des Druckumformwerkzeugs 29 gegenüber dem fixierten Blechteil zu realisieren. Diese Handhabungsvorrichtung 34 ist daher als Positioniervorrichtung anzusehen. Der sich aus der Kraftein­ wirkung des Druckumformwerkzeugs 29 auf das Blechteil 28 ergebene Kraftfluss wird über die Blechhaltevorrichtung 30.1, 30.2, deren Hand­ habungsvorrichtung 33, das Fundament 31, und die Handhabungsvorrich­ tung 34 des Druckumformwerkzeugs 29 geschlossen, so dass ein die Rückseite der Bearbeitungsfläche stützender Gegenhalter nicht erforderlich ist. Eine Steuereinheit 35 steuert beide Handhabungsvorrichtungen 33, 34 mittels der vom Anwender eingegebenen Daten.In Fig. 7, an embodiment is shown, in which the characteristic is to sheet metal part 28 made of steel and has a zinc coating. The coated sheet steel part is fixed by means of an external, structurally separate from a pressure forming tool 29 sheet holding device 30.1 , 30.2 ge compared to the foundation 31 without a backing supporting the processing surface and is machined with a tool according to FIGS. 2 and 3. The Blechhal tevvorrichtung 30.1 , 30.2 is constructed as a two-armed gripper with several degrees of freedom, which reaches a frictional engagement with the sheet metal part 28 via collets 32.1 , 32.2 in the form of hydraulically operated stamp. A handling device 33 allows the sheet metal holding device 30.1 , 30.2 to accommodate a sheet metal part 28 , which is outside the reach of the pressure forming tool 29 , in order to then fix it spatially in its working area relative to the foundation 31 . The pressure forming tool 29 is connected directly to the arm of a second handling device 34 , the drives and degrees of freedom of which are able to implement the forces and the working movements of the pressure forming tool 29 with respect to the fixed sheet metal part. This handling device 34 is therefore to be regarded as a positioning device. The force flow resulting from the force of the pressure forming tool 29 on the sheet metal part 28 is closed via the sheet metal holding device 30.1 , 30.2 , its hand handling device 33 , the foundation 31 , and the handling device 34 of the pressure forming tool 29 , so that the back of the processing surface is supported Retainer is not required. A control unit 35 controls both handling devices 33 , 34 by means of the data entered by the user.

Claims (10)

1. Verfahren zur Erzeugung einer, insbesondere fälschungssicheren, Kenn­ zeichnung auf einem tiefziehfähigen beschichteten Blech (1; 11; 20; 28), wobei das Blech (1; 11; 20; 28) in einer Blechhaltevorrichtung (4.1, 4.2, 4.3; 12.1, 12.2; 24.1 bis 24.4; 30.1, 30.2) im wesentlichen freitragend gehalten und ein im Spitzenbereich (3) abgestuft kegeliges und poliertes nadelförmi­ ges Druckumformwerkzeug (2; 15; 23; 29) in der Blechoberfläche unter Verdichtung des Materialgefüges im Bereich der Kennzeichnung (10) tan­ gential verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung des Druckumformwerkzeuges (2; 15; 23; 29) mit derart vorbestimmter Druckkraft und Vorschubgeschwindigkeit erfolgt, dass die in der Beschich­ tung (1.1) wirkenden tangential gerichteten Reibungskräfte unterhalb der Kohäsionskraft der Beschichtung und der Adhäsionskraft zwischen Blech­ werkstoff (1.2) und Beschichtung liegen, so dass das Materialgefüge im Be­ reich der Kennzeichnung (10) ohne Materialabtrag und Aufbrechen der Be­ schichtung verdichtet wird, und dass das Blech (1; 11; 20; 28) in der Blech­ haltevorrichtung (4.1, 4.2, 4.3; 12.1, 12.2; 24.1 bis 24.3; 30.1, 30.2) derart gehaltert ist, dass aus seiner Form- und Materialelastizität und einer wahlweise vorgegebenen Elastizität der Blechhaltevorrichtung (4.1, 4.2, 4.3; 12.1, 12.2; 24.1 bis 24.3; 30.1, 30.2) eine dem Eindringen und der Ver­ schiebung des Druckumformwerkzeuges (2; 15; 23; 29) entgegenwirkende Gegendruckkraft mit vorbestimmter Normal- und Tangentialkomponente resultiert.1. A method for generating a, in particular forgery-proof, identification drawing on a deep-drawable coated sheet ( 1 ; 11 ; 20 ; 28 ), the sheet ( 1 ; 11 ; 20 ; 28 ) in a sheet holding device ( 4.1 , 4.2 , 4.3 ; 12.1 , 12.2 ; 24.1 to 24.4 ; 30.1 , 30.2 ) are essentially self-supporting and a tapered and polished needle-shaped pressure forming tool ( 2 ; 15 ; 23 ; 29 ) is graduated in the tip area ( 3 ) in the sheet metal surface, compressing the material structure in the area of the marking ( 10 ) tan gential shifted, characterized in that the displacement of the pressure forming tool ( 2 ; 15 ; 23 ; 29 ) takes place with such a predetermined pressure force and feed rate that the tangentially directed frictional forces acting in the coating ( 1.1 ) below the cohesive force of the coating and the adhesive force between the sheet material ( 1.2 ) and the coating, so that the material structure in the area of the K marking ( 10 ) is compacted without material removal and breaking of the coating, and that the sheet ( 1 ; 11 ; 20 ; 28 ) is held in the sheet metal holding device ( 4.1 , 4.2 , 4.3 ; 12.1 , 12.2 ; 24.1 to 24.3 ; 30.1 , 30.2 ) in such a way that its shape and material elasticity and an optionally specified elasticity of the sheet metal holding device ( 4.1 , 4.2 , 4.3 ; 12.1 , 12.2 ; 24.1 to 24.3 ; 30.1 , 30.2 ) a penetration and displacement of the pressure forming tool ( 2 ; 15 ; 23 ; 29 ) counteracting counterpressure force with a predetermined normal and tangential component results. 2. Druckumformwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei dem zur Halterung eines Bleches (1; 11; 20; 28) eine der Form und tief­ ziehfähigen beschichteten Größe des Bleches (1; 11; 20; 28) angepasste, gegenhalterfreie Blechhaltevorrichtung (4.1, 4.2, 4.3; 12.1, 12.2; 24.1 bis 24.4; 30.1, 30.2) vorgesehen ist, die das Blech über eine, insbesondere den Kantenbereich des Bleches (1; 11; 20; 28) erfassende, reib- und/oder formschlüssige Verbindung gegenüber einem Gestell (13; 25) oder Fun­ dament (5; 21; 31) derart fixiert, dass der Kraftfluss, der sich aus der Kraft­ einwirkung des Druckumformwerkzeugs (2; 15; 23; 29) auf das Blech (1; 11; 20; 28) ergibt, entweder über das Gestell (13; 25) oder über das Fun­ dament (5; 21; 31) mit vorbestimmter Elastizität geschlossen wird, zur Er­ zeugung einer, insbesondere fälschungssicheren, Kennzeichnung auf dem Blech (1; 11; 20; 28), dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Elastizität derart gewählt ist, dass aus der Form- und Materialelastizität des Blechs (1; 11; 20; 28) und der Elastizität der Blechhaltevorrichtung (4.1, 4.2, 4.3; 12.1, 12.2; 24.1 bis 24.4; 30.1, 30.2) eine dem Eindringen und der Verschiebung des Druckumformwerkzeuges (2; 15; 23; 29) entgegenwir­ kende Gegendruckkraft mit vorbestimmter Normal- und Tangentialkompo­ nente resultiert.2. Pressure forming tool for carrying out the method according to claim 1, in which for holding a sheet ( 1 ; 11 ; 20 ; 28 ) one of the shape and deep-drawable coated size of the sheet ( 1 ; 11 ; 20 ; 28 ) adapted, counter-holding plate holding device ( 4.1 , 4.2 , 4.3 ; 12.1 , 12.2 ; 24.1 to 24.4 ; 30.1 , 30.2 ) is provided which connects the sheet metal via a frictional and / or positive connection, in particular the edge area of the sheet metal ( 1 ; 11 ; 20 ; 28 ) fixed to a frame ( 13 ; 25 ) or fun dament ( 5 ; 21 ; 31 ) in such a way that the force flow resulting from the force of the pressure forming tool ( 2 ; 15 ; 23 ; 29 ) on the sheet ( 1 ; 11 ; 20 ; 28 ) results, either via the frame ( 13 ; 25 ) or via the fun dament ( 5 ; 21 ; 31 ) with a predetermined elasticity, for generating a, in particular forgery-proof, marking on the sheet ( 1 ; 11 ; 20 ; 28 ), characterized in that the vorbes selected elasticity is selected such that the shape and material elasticity of the sheet ( 1 ; 11 ; 20 ; 28 ) and the elasticity of the sheet metal holding device ( 4.1 , 4.2 , 4.3 ; 12.1 , 12.2 ; 24.1 to 24.4 ; 30.1 , 30.2 ) counteracting the penetration and displacement of the pressure-forming tool ( 2 ; 15 ; 23 ; 29 ) with a predetermined normal force and tangential component results. 3. Druckumformwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine als massiver, zweistufiger Kegel ausgebildete polierte Werk­ zeugspitze (3) einen kegeligen Endbereich (3.1) mit einem Spitzenwinkel aufweist, dessen Verhältnis zum Konuswinkel des daran anschließenden kegelstumpfförmigen Bereichs (3.2) im Bereich von 1,0 bis 1,3 liegt.3. Pressure forming tool according to claim 2, characterized in that a polished tool tip formed as a solid, two-stage cone ( 3 ) has a conical end region ( 3.1 ) with a tip angle, the ratio of which to the cone angle of the adjoining frustoconical region ( 3.2 ) in the range of 1.0 to 1.3. 4. Druckumformwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spitzenwinkel im Bereich zwischen 115 und 120° liegt.4. Pressure forming tool according to claim 3, characterized in that the tip angle is in the range between 115 and 120 °. 5. Druckumformwerkzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugspitze (3) eine, insbesondere mittels einer feinkörnigen Schleifpaste, polierte Oberfläche (3.3) mit einer Rauhtiefe von ≦ 0,1 µm aufweist.5. Pressure forming tool according to claim 3 or 4, characterized in that the tool tip ( 3 ) has a polished surface ( 3.3 ), in particular by means of a fine-grained grinding paste, with a roughness depth of ≦ 0.1 µm. 6. Druckumformwerkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der kegelige Endbereich (3.1) einen Spitzenwinkel von 120° und eine Grundfläche mit einem Durchmesser von 0,6 mm und der kegelstumpfförmige Bereich (3.2) einen Konuswinkel von 100° und einen Grundflächendurchmesser entsprechend dem Durchmesser des Druckum­ formwerkzeuges (2) von 8 mm aufweist.6. Pressure forming tool according to one of claims 3 to 5, characterized in that the conical end region ( 3.1 ) has a tip angle of 120 ° and a base with a diameter of 0.6 mm and the frustoconical region ( 3.2 ) has a cone angle of 100 ° and has a base area diameter corresponding to the diameter of the pressure forming tool ( 2 ) of 8 mm. 7. Druckumformwerkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Werkzeugspitze (3) aus der Hartmetall-Legierung HM GS 25 "Feinkorn" besteht.7. Pressure forming tool according to one of claims 3 to 5, characterized in that the tool tip ( 3 ) consists of the carbide alloy HM GS 25 "fine grain". 8. Druckumformwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechhaltevorrichtung (4.1, 4.2, 4.3; 12.1, 12.2; 24.1 bis 24.4; 30.1, 30.2) Spannzangen (4.3; 14.1, 14.2; 32.1, 32.2) aufweist.8. Pressure forming tool according to one of claims 2 to 7, characterized in that the sheet metal holding device ( 4.1 , 4.2 , 4.3 ; 12.1 , 12.2 ; 24.1 to 24.4 ; 30.1 , 30.2 ) has collets ( 4.3 ; 14.1 , 14.2 ; 32.1 , 32.2 ). 9. Druckumformwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, dass eine mehrere Freiheitsgrade aufweisende Handha­ bungsvorrichtung (18; 22; 34), welche Relativbewegungen zwischen Druck­ formwerkzeug (15; 23; 29) und Blech (11; 20; 28) zur Heranführung des Druckformwerkzeugs (15; 23; 29) an den zu kennzeichnenden Oberflä­ chenbereich des Bleches (11; 20; 28) ermöglicht, und eine Positioniervor­ richtung (6, 7, 8; 16; 26) zum Vorschub des Druckformwerkzeuges (2; 15; 23; 29) gegenüber dem Blech mit vorbestimmter Vorschubgeschwindigkeit im Eingriffszustand vorgesehen sind.9. Pressure forming tool according to one of claims 2 to 8, characterized in that a handling device having a plurality of degrees of freedom ( 18 ; 22 ; 34 ), which relative movements between the printing tool ( 15 ; 23 ; 29 ) and sheet metal ( 11 ; 20 ; 28 ) for guiding the printing forme tool ( 15 ; 23 ; 29 ) to the surface area of the sheet ( 11 ; 20 ; 28 ) to be marked, and a Positioniervor direction ( 6 , 7 , 8 ; 16 ; 26 ) for feeding the printing forme tool ( 2nd ; 15 ; 23 ; 29 ) are provided in relation to the sheet metal at a predetermined feed speed in the engaged state. 10. Druckumformwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (6, 7, 8; 16; 26) einen Zweifachschlitten (6, 7) mit einer Kombination aus Rollen- und Kugelführung sowie mehrere Antriebe und diesen jeweils zugeordnete Motorachsen aufweist und dass für die Kopplung der Antriebe mit den Motorachsen Zahnriemenantriebe vorgese­ hen sind.10. Pressure forming tool according to claim 9, characterized in that the positioning device ( 6 , 7 , 8 ; 16 ; 26 ) has a double slide ( 6 , 7 ) with a combination of roller and ball guide and a plurality of drives and motor axes associated therewith and that Toothed belt drives are provided for coupling the drives to the motor axes.