DE19818319A1

DE19818319A1 - Vorrichtung zum Umwandeln von herkömmlich vortreibbaren Befestigungsmitteln in Sicherheits-Befestigungsmittel

Info

Publication number: DE19818319A1
Application number: DE19818319A
Authority: DE
Inventors: Thomas R Lanham
Original assignee: McGard Inc
Current assignee: McGard LLC
Priority date: 1997-04-24
Filing date: 1998-04-23
Publication date: 1998-10-29
Also published as: US5791848A

Description

Hintergrund der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umwan deln von Befestigungsmitteln, die zum Vortrieb eine herkömmli che Ausbildung aufweisen, in Sicherheits-Befestigungsmitteln.

Im vorbekannten Stand der Technik gibt es, zumindest nach Kenntnis der Anmelder der vorliegenden Erfindung, keine Arten von Befestigungsmittel, wie beispielsweise Muttern oder Schrau benbolzen mit Muttern, die über ein herkömmliches Werkzeug, wie beispielsweise einen Vierkant-Schlüssel, einen hexagonalen oder Sechskant-Schlüssel oder einen Schraubenzieher, eingebaut wer den können und die zu einem gesicherten Befestigungsmittel durch bloßes Hinzufügen einer Sicherheitskappe auf sehr einfache Art und Weise umgewandelt werden können. Im Stand der Technik ist jedoch ein Werkzeug bekannt, wie es in dem US-Pa tent Nr. 4,712,586 offenbart ist und mit dem ein Befestigungs mittel über ein spezielles Werkzeug eingebaut werden kann, bei dem jedoch ein Schlüssel erforderlich ist, um es zu lösen.

Kurze Zusammenfassung der Erfindung

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sicher heitskappe bereitzustellen, die verwendet werden kann, um ein übliches Befestigungsmittel, das in herkömmlicher Weise an treibbar bzw. vortreibbar ist, in ein Sicherheits-Befestigungs mittel umzuwandeln, für das ein spezieller Schlüssel zum Öffnen bzw. Herausschrauben erforderlich ist, indem lediglich eine Si cherheitskappe auf dem Befestigungsmittel angeordnet wird.

Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Sicherheits-Befestigungsmittel bereitzustellen, welches durch eine Kombination eines herkömmlichen Befesti gungsmittels und einer daran angeordneten Sicherheitskappe ge bildet ist. Weitere Aufgaben und Vorteile, die sich mit der vorliegenden Erfindung bieten, ergeben sich aus der nachfolgen den Beschreibung.

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungsmittel, das einen Befestigungskörper, eine herkömmliche, an dem Befesti gungskörper ausgebildete Ausgestaltung für den Antrieb und eine separate Sicherheitskappe, die über der herkömmlich ausgebilde ten Ausgestaltung für den Antrieb angeordnet ist, umfaßt.

Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem eine Sicherheits kappe, die einen Körper, eine Buchse in dem Körper, eine inne ren Oberfläche in dem Körper, die die Buchse vorgibt, ein fle xibles Bauteil, das sich nach innen in die Buchse von der inne ren Oberfläche erstreckt, und eine Schlüssel aufnehmende Aus bildung an dem Körper umfaßt.

Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung lassen sich vollständig anhand der nachfolgenden Teile der Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung verstehen. In dieser zeigen:

Kurze Beschreibung verschiedener Ansichten der Zeichnung

Fig. 1 ist eine geschnittene Querschnittsansicht im wesent lichen entlang der Linie 1-1 gemäß Fig. 2 und zeigt eine konventionelle Sechskantschraube auf der ein be vorzugtes Ausführungsbeispiel einer Sicherheitskappe angeordnet ist,

Fig. 2 ist eine Ansicht im wesentlichen in der Richtung der Pfeile 2-2 gemäß Fig. 1 und zeigt eine krummlinige Nut in der Sicherheitskappe, die einen geeigneten Schlüssel zum Drehen der Schraube gemäß Fig. 1 auf nimmt;

Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht im wesentlichen entlang der Linie 3-3 gemäß Fig. 1;

Fig. 4 ist eine Seitenansicht eine konventionellen Schrau benbolzen mit Mutter mit einem Sechskant-Schrauben kopf;

Fig. 5 ist eine stirnseitige Ansicht im wesentlichen in Richtung der Pfeile 5-5 gemäß Fig. 6 und zeigt in vergrößerter Darstellung die Sicherheitskappe, die auf der konventionellen Schraube gemäß Fig. 1 befe stigt ist;

Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht im wesentlichen entlang der Linie 6-6 gemäß Fig. 5;

Fig. 7 ist eine vergrößerte Teilansicht der Querschnittsan sicht im wesentlichen entlang der Linie 7-7 gemäß Fig. 6;

Fig. 7A ist eine vergrößerte Teilansicht der Querschnittsan sicht im wesentlichen entlang der Linie 7A-7A gemäß Fig. 7;

Fig. 8 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines in Fig. 1 dargestellten Bereiches und zeigt ausführli cher die Ausbildung, durch die die Sicherheitskappe auf dem konventionellen Sechskantkopf der Schraube bzw. des Schraubenbolzens mit Mutter befestigt wird;

Fig. 9 ist eine Teilansicht einer Querschnittsansicht im we sentlichen entlang der Linie 9-9 gemäß Fig. 8;

Fig. 9A ist eine vergrößerte Teilansicht einer Quer schnittsansicht im wesentlichen entlang der Linie 9A-9A gemäß Fig. 9;

Fig. 9B ist eine perspektivische Ansicht des Spaltringes in einem verwundenen Zustand zum Einbau in eine dazuge hörige Nut;

Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht im wesentlichen entlang der Linie 10-10 gemäß Fig. 11 und zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bei dem die Sicherheitskappe auf einen Schraubenbolzen mit Mutter, eine ringförmige Nut in dessen Kopf auf weist, mittels eines Spaltringes befestigt ist;

Fig. 11 ist eine Stirnansicht, die teilweise geschnitten dar gestellt ist, im wesentlichen in Richtung der Pfeile 11-11 gemäß Fig. 10;

Fig. 12 ist eine Draufsicht auf einen Spaltring, der verwen det wird, um die Sicherheitskappe auf dem Schrauben bolzen mit Mutter gemäß Fig. 10 zu befestigen;

Fig. 13 ist eine Seitenansicht eines weiteren vorbekannten konventionellen Sechskant-Schraubenkopfes;

Fig. 14 ist eine Ansicht in Richtung der Pfeile 14-14 gemäß Fig. 15 und zeigt eine Stirnansicht einer Sicher heitskappe, die auf der Schraube gemäß der Darstel lung in Fig. 13 befestigt ist;

Fig. 15 ist eine Querschnittsansicht im wesentlichen entlang der Linie 15-15 gemäß Fig. 14;

Fig. 16 ist eine Ansicht, teilweise in Querschnittsansicht, die den Sicherheitskopf gemäß den Fig. 14 und 15, der auf einer konventionellen Schraube gemäß der Darstel lung in Fig. 13 befestigt ist, zeigt;

Fig. 17 ist eine perspektivische Ansicht eines Befestigungs mittels in Form einer konventionellen vorbekannten Sechskantmutter;

Fig. 18 ist eine perspektivische Ansicht eines Befestigungs mittels nach Art einer Sechskantmutter, die eine daran ausgebildete Nut aufweist, und

Fig. 19 ist eine Seitenansicht eines Schlüssels, der zum Dre hen der Schraube gemäß einem beliebigen der vorste hend genannten Ausführungsbeispiel mittels eine krummlinige Steges, der passend zu der krummlinige Nut in der Sicherheitskappe ausgebildet ist, verwen det wird.

Ausführliche Beschreibung der Erfindung

Vorwegnehmend und zusammenfassend soll kurz erwähnt werden, daß verschiedene Arten von Sicherheitskappen gemäß der vorliegenden Erfindung ein konventioneller Schraubenbolzen mit Mutter oder eine Mutter, die eine konventionelle Ausgestaltung für den An trieb aufweisen, welcher mittels eines konventionellen Vier kantschlüssels, eines Sechskantschlüssels oder eines Schrauben ziehers eingebaut bzw. vorgetrieben wird, in ein Befestigungs mittel mit Sicherheitsfunktion umgewandelt werden kann, in dem lediglich die Sicherheitskappe gemäß der vorliegenden Erfindung auf das konventionelle Befestigungsmittel ohne Verwendung ohne eines Werkzeuges angebracht wird.

Wenngleich das vorstehend genannte Umwandeln bei vereinzeltem Bedarf, wo lediglich eine einzige oder relativ wenige Arten von konventionellen Befestigungsmitteln vorhanden sind, die nach dem Anbringen umzuwandeln sind, angewendet werden kann, eignet sich das Umwandeln in besonderer Weise bei Fließbandherstel lungsverfahren, bei denen konventionelle Befestigungsmittel un ter Verwendung von konventionellen Werkzeugen angebracht werden können und danach zu Sicherheits-Befestigungsmitteln umgewan delt werden, indem lediglich eine Sicherheitskappe auf dem Be festigungsmittel angeordnet wird.

In den Fig. 1 bis 9 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei ein Sicherheits-Befesti gungsmittel bzw. ein Befestigungsmittel 10 mit Sicherheitsei genschaften dargestellt ist, bei dem ein konventioneller Schraubenbolzen 11 mit einem Sechskant-Kopf 12 für den Vortrieb eine daran befestigte Sicherheitskappe 13 aufweist, die eine darin ausgebildete Nut 14 hat, in die ein spezieller Schlüssel einsetzbar ist. Es ergibt sich, daß gemäß der vorliegenden Er findung der konventionelle Sechkant-Schraubenbolzen mit Mutter, der einen Gewindeschaft 15 aufweist, in vorbekannter Art und Weist unter Verwendung eines Sechskantschlüssels, einer Zange oder einem anderen geeigneten Werkzeug, vorgetrieben bzw. ange bracht wird. Danach wird die Sicherheitskappe 13 angebracht, indem diese lediglich auf den Sechskantkopf 12 in Richtung des Pfeiles 17 geschoben wird, wodurch die Sicherheitskappe 13 dau erhaft mit dem Sechskantkopf 12 über eine Aufsteck-Rastverbin dung in Verbindung gebracht wird.

Die Sicherheitskappe (Fig. 5 und 6) weist eine äußere kegelför mige Ausbildung 19 auf und hat eine Buchse 20, die bei dem ge zeigten Ausführungsbeispiel als Sechskant ausgebildet ist, ge mäß der in den Fig. 1 und 5 dargestellten Ausbildung, der eine Vielzahl von geraden Seitenflächen 21 umfaßt, die miteinander verbunden und gegenseitig abgegrenzt sind durch gekrümmte Nuten 22 (Fig. 5), von denen sich alle über die Länge der Buchse bzw. des Sechskantes 20 erstrecken. Eine ringförmige Nut 23 ist an der inneren Oberfläche der Buchse 20 ausgebildet. Ein kreisför miger Ring 24 aus Federstahl wird in einer Lage, die im Hin blick auf eine gute Wirkungsweise zu bevorzugen ist, in der Nut 23 über einen flexiblen elastischen bzw. federnden Kunststoff ring 25, der aus Nylon oder einem anderen geeigneten Kunststoff hergestellt sein kann, gehalten. Der Federstahlring 24 ist un gefähr 0,152 bis 0,254 mm (0,006 bis 0,010 inch) dick und sein Innendurchmesser beträgt ungefähr 0,51 mm (0,020 inch) weniger als der Abstand d zwischen zwei sich gegenüberliegenden Ecken (Fig. 1 und 4) eines Sechskant-Befestigungsmittels, so daß nachdem er mittels Aufschieben auf den Kopf 12 in Richtung des Pfeiles 17 angebracht worden ist, von einander beabstandete Eckbereiche 30 (Fig. 9) an einer Kante 27 des Ringes 24 (Fig. 8 und 9) in die Ecken 29 des Sechskantkopfes 12 eingreifen, um somit zwischen diesen eine Verbindung zu bewirken, wohingegen die Seiten 31 des Sechskantkopfes benachbart zu den geraden Seitenflächen 21 der Buchse 20 liegen, um den Schraubenkopf und die Sicherheitskappe zur Übertragung des Vortriebs miteinander zu koppeln.

Wie sich aus einem Vergleich der Fig. 7, 8 und 9 ergibt, erlau ben die Nuten 22 ein Nachgeben der darin angeordneten Bereiche des Federstahlrings 24 gemäß der Darstellung bei 32 (Fig. 8 und 9), wenn die Eckbereiche 30 in die Ecken 29 des Sechskantkopfes 12 eingreifen. Zusätzlich gibt der Kunststoffring 24 in die in etwa in Fig. 8 gezeigte Stellung nach, um in die Ecken 29 ein zugreifen und dadurch den ringförmigen Ring 24 in Eingriff mit den Ecken 29 zu halten. Der Kunststoffring 25 wird auch jedes Spiel zwischen der Kappe 13 und dem Kopf 12 aufnehmen. Die Eck bereiche 33 (Fig. 9 und 9A) des Ringes 24 zwischen benachbarten Nuten 22 werden in einem stärker gerade gerichteten Zustand ge halten als die gebogenen Bereiche 32 an den Nuten 22, da sie durch den benachbart der Seitenwand 33 der Nut 23 angeordneten Kunststoffring 25 unterstützt werden (Fig. 9A). Ein Vergleich zwischen den Fig. 7A und 9A zeigt die Lage der Bereiche des flexiblen federnden Ringes 24 bevor und nachdem dieser an dem Sechskantkopf 12 befestigt worden ist. Es ist erkennbar, daß, sofern die Nut 23 hinreichend eng ausgestaltet ist, auf den Kunststoffring 25 verzichtet werden kann.

Um den flexiblen federnden Federring 24 in der Nut 23 anzuord nen, muß dieser lediglich den in Fig. 9 gezeigten verwundenen Zustand gebracht werden und danach muß der dem Ende 28 benach barte Bereich in der Nut 23 mit der äußeren Kante 24' Fig. 9A des Ringes gegen die innerste Seite 23' der Nut 23 in im we sentlichen der in Fig. 7 gezeigten Lage angeordnet werden. Nachfolgend müssen schrittweise Bereiche des Ringes 23 in die Nut im Gegenuhrzeigersinn geschraubt werden. Der Spalt 26 sollte vorzugsweise mittig zwischen den Nuten 22 angeordnet werden. Danach wird der Kunststoffring 24 eingebaut, indem die ser lediglich hinreichend verwunden wird, um ihn in die Nut 23 einzuführen, wobei dieser dann aufgrund seiner natürlichen ela stischen Eigenschaften den in Fig. 7 gezeigten Zustand einneh men wird. Vorzugsweise ist die addierte Dicke des Federringes 24 und des Kunststoffringes 25 geringer als die Breite der Nut 23, wobei dieser Zustand durch die Freiräume 21' und 22' bei der Darstellung in Fig. 7A dargestellt ist. Es sollte jedoch erkannt werden, daß der Kunststoffring 25 leicht komprimiert werden kann, so daß sich keine der als 21' und 22' dargestell ten Spalten ergeben.

Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Sicherheitskappe 13 angebracht werden kann, indem diese lediglich auf den Sechs kantkopf 12 des konventionellen Schraubenbolzens mit Mutter 11 aufgeschoben wird, wobei, nachdem diese angebracht worden ist, von einander beabstandete Bereiche des geglühten Federstahlrin ges 24 in die Stege 29 des Sechskantkopfes eingreifen, um ein Entfernen der Sicherheitskappe 13 von dem Kopf 12 des Befesti gungsmittels 11 zu verhindern, während die ebenen Seiten 31 des Sechskantkopfes 12 benachbart zu den im wesentlichen ebenen Seiten 21 der Sicherheitskappe 13 liegen, so daß bei der Auf nahme eines geeigneten Schlüssels in der krummlinigen Nut 14 des Sicherheitskopfes 13 eine Antriebskraft zwischen dem Si cherheitskopf 13 und dem Sechskantkopf 12 übertragen werden kann.

An diesem Punkt sollte insbesondere darauf hingewiesen werden, daß der Schraubenbolzen mit Mutter 11 kaltgeformt sein kann und somit für die verschiedenen Anwendungsbereiche eine ausrei chende Festigkeit aufweisen kann, wohingegen die Kappe 13 bis zu einem Grad gehärtet sein kann, der ausreicht, um das ange strebte Maß an Sicherheit zu erzielen. Dabei kann, sofern der kegelstumpfförmige Kopf 19 gehärtet ist, dieser nicht mit einem konventionellen Werkzeug ergriffen und somit gedreht werden. Da außerdem die Kappe und der Schraubenbolzen mit Mutter als sepa rate Bauteile ausgebildet sind, kann die Kappe über ein vom Kaltwalzen abweichendes und wirtschaftlicheres Herstellungsver fahren, wie beispielsweise über ein pulvermetallurgisches Ver fahren hergestellt sein, da an der Sicherheitskappe 13 keine Gewindegänge vorgesehen sind.

In den Fig. 10 bis 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung offenbart. Bei diesem Ausführungsbei spiel ist ein Sicherheits-Befestigungsmittel gezeigt, das einen Schraubenbolzen mit einer Mutter umfaßt, der einen Gewindestab 40 und einen Sechskantkopf 41, der eine darin ausgebildete ringförmige Nut 42 hat, aufweist. Der Sechskantkopf weist eine herkömmliche Ausgestaltung für den Antrieb auf. Eine Sicher heitskappe 43 weist eine äußere kegelstumpfförmige Fläche 44 und eine Buchse 45, die bei diesem Ausführungsbeispiel durch einen Sechskant gebildet ist, sowie eine krummlinige Nut 47, die in gleicher Weise wie die Nut 14 gemäß Fig. 2 ausgebildet ist, auf. Der Sechskant 45 umfaßt eine Vielzahl von geraden Seitenflächen 49 und eine ringförmige Nut 50. Ein federelasti scher Sprengring 51 weist eine Öffnung 52 zwischen seinen End seiten 53 auf, die hinreichend groß ist, um über die Basis 54 der Nut 42 geschoben zu werden, wenn dieser leicht gedehnt und in radialer Richtung bewegt wird. Um die Sicherheitskappe 43 an dem Sechskantkopf 41 zu befestigen, muß diese lediglich in Richtung des Pfeiles 55 auf den Sechskantkopf 41 bei im wesent lichen parallel zueinander angeordneten Sechskant-Seitenflächen 49 der Buchse 45 und Sechskant-Seitenflächen 57 des Sechskant kopfes 41 bewegt werden. Die Kappe 43 wird über den Ring 51 gleiten, da diese eine angefaste Ringfläche 59 an ihrem Ende 60 aufweist. Dann wird ein Punkt erreicht, an dem der Sprengring 51 in die ringförmige innere Nut 50 der Kappe 41 springt, so daß eine Aufsteck-Rastverbindung zwischen dem Sechskantkopf 41 und der Sicherheitskappe 43 geschaffen ist, die ein Entfernen der Sicherheitskappe 43 von dem Kopf 41 des Schraubenbolzens mit Mutter 39 verhindert.

In den Fig. 13 bis 16 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel weist ein herkömmlicher Schraubenbolzen mit Mutter 62 einen Sechskantkopf 63 auf, der benachbart zu einer ringförmigen Schulter 64 mit geringerem Durchmesser als der Durchmesser von gegenüberliegenden Ecken des Kopfes 63 angeordnet ist. Der kon ventionelle Schraubenbolzen mit Mutter 62 wird in ein Sicher heits-Befestigungsmittel umgewandelt, indem an diesem eine Si cherheitskappe 65 mit einem Sechskant 67 mit einer darin ausge formten Nut 59 befestigt wird. Die Sicherheitskappe 65 weist eine kegelstumpfförmige äußere Oberfläche 70 und eine krummli nige Nut 71 auf, die in gleicher Weise wie die krummlinige Nut 14 gemäß der Darstellung in Fig. 2 ausgebildet ist. Ein federe lastischer Sprengring 72, der beliebig ausgestaltet sein kann, beispielsweise in einer Art, wie sie in Fig. 12 dargestellt ist, oder der eine Öffnung aufweisen kann, die geringer als die in Fig. 12 dargestellte Öffnung ist, wird in der Nut 69 ange ordnet. Um die Sicherheitskappe 65 an dem Sechskantkopf 63 zu montieren, muß diese lediglich in Richtung des Pfeiles 73 be wegt werden, wobei ihr Ende 74 an dem angefasten ringförmigen Ende 75 des Sechskantkopfes 63 vorbeigeführt wird. Der angefa ste Bereich 75 dehnt den Sprengring 72 nach außen, so daß die ser über die Ecken 77 zwischen im wesentlichen ebenen Seiten flächen 79 gleitet. Es wird ein Punkt erreicht, bei dem der Sprengring 72 die ringförmige Schulter 80 des Sechskantkopfes 63 hintergreift, so daß sich der Sprengring 72 die in Fig. 16 gezeigte Lage zurückstellt, wodurch eine Aufsteck-Rastverbin dung zwischen der Nut 69 und der Schulter 80 geschaffen wird. Die Seiten 81 des Sechskantes 67 werden dabei im wesentlichen parallel zu den Seiten 79 des Sechskantkopfes 63 zum Liegen kommen, um zwischen sich die Übertragung einer Antriebskraft zu gewährleisten. Nachdem der Sprengring 72 in seine in Fig. 16 dargestellte Lage zurückgeschnappt ist, kann die Sicherheits kappe nicht mehr von dem Sechskantkopf 63 entfernt werden.

Während bei der vorstehenden Beschreibung Sicherheitskappen dargestellt worden sind, die auf Schraubenbolzen mit Muttern angeordnet sind, ergibt es sich ohne weiteres für-den Fachmann, daß diese auch in gleicher Weise auf Befestigungsmitteln mit konventionellen Ausgestaltungen für den Antrieb, wie beispiels weise Schrauben mit Sechskantköpfen und außerdem Muttern mit Sechskantköpfen befestigt werden können. Dabei können bezüglich Muttern mit Sechskantköpfen die in den Fig. 1 bis 9 und 10 bis 12 gezeigten Ausführungsbeispiele auf Sechskantmuttern befe stigt werden. Genauer gesagt kann das in den Fig. 1 bis 9 ge zeigten Ausführungsbeispiel an jeder beliebigen Art von Sechs kantmuttern 85 gemäß der Darstellung in Fig. 17 und das in den Fig. 10 bis 12 gezeigte Ausführungsbeispiel auf einer Mutter 90 mit einer darin ausgebildeten Nut 91, die im wesentlichen der Nut 42 entspricht, angeordnet bzw. befestigt werden. Außerdem kann das in den Fig. 13 bis 16 gezeigte Ausführungsbeispiel an einer Sechskantmutter angeordnet werden, die eine Schulter mit geringerem Durchmesser als der Abstand gegenüberliegender Ecken der Sechskant-Ausgestaltung aufweist.

In Fig. 19 ist ein Schlüssel gezeigt, der einen Handgriff 99 und einen Schaft 100, an dem ein krummliniger Steg 101 angeord net ist, der eine den Nuten, wie beispielsweise 14 (Fig. 2), 47 (Fig. 10) und 71 (Fig. 17) entsprechende Ausgestaltung aufweist umfaßt. Es ergibt sich ohne weiteres für den verständigen Fach mann, daß der krummlinige Steg 101 in die Nut eingebracht wer den kann, um das Befestigungsmittel anzutreiben, d. h. anzuzie hen oder zu lösen.

Wenngleich lediglich eine spezielle Art von Schlüssel 97 mit einem krummlinigen Steg 101 dargestellt ist, ergibt es sich für den Fachmann ohne weiteres, daß verschiedene Sicherheitskappen gemäß der vorliegenden Erfindung jede beliebige andere ge eignete Art von Ausbildungen zur Aufnahme eines Schlüssels auf weisen können.

Wenngleich bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Er findung offenbart worden sind, ergibt es sich, daß die Erfin dung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, son dern weitere Ausführungsbeispiele innerhalb des Schutzumfanges der nachfolgenden Ansprüche möglich sind.

Sämtliche Merkmale können für sich genommen oder in beliebiger Kombination schutzfähig sein.

Claims

1. Befestigungsmittel mit einem Befestigungskörper, einer her kömmlichen Ausgestaltung für den Antrieb an dem Befesti gungskörper, einer separaten Sicherheitskappe, die über der konventionellen Ausgestaltung für den Antrieb angebracht ist, wobei die separate Sicherheitskappe eine Buchse, die von einer inneren Oberfläche umgeben ist, und eine erste Nut in der inneren Oberfläche umfaßt, wobei der Befesti gungskörper eine zweite Nut umfaßt und ein Sprengring vor gesehen ist, der sich zwischen der ersten und der zweiten Nut erstreckt.

2. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß an der inneren Oberfläche an der Kante der Buchse eine Fase vorgesehen ist.

3. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da durch gekennzeichnet, daß die Sicherheitskappe eine äu ßere Oberfläche und eine in der äußeren Oberfläche ausge bildete Ausgestaltung mit einer krummlinigen Nut zur Auf nahme eines Schlüssels umfaßt.

4. Befestigungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß die Sicherheitskappe eine zweite Oberfläche mit kegelstumpfförmiger Ausgestaltung umfaßt.

5. Befestigungsmittel mit einem Befestigungskörper, einer her kömmlichen Ausgestaltung für den Antrieb an dem Befesti gungskörper, einer separaten Sicherheitskappe, die über der konventionellen Ausgestaltung für den Antrieb angebracht ist, wobei die separate Sicherheitskappe eine Buchse, die von einer inneren Oberfläche umgeben ist, eine Nut in der inneren Oberfläche und einen flexiblen Rückhaltering in der Nut umfaßt.

6. Befestigungsmittel nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Kunststoffring in der Nut.

7. Befestigungsmittel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge kennzeichnet, daß die separate Sicherheitskappe eine Aus gestaltung zur Aufnahme eines Schlüssels umfaßt.

8. Befestigungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich net, daß die Sicherheitskappe eine äußere Oberfläche umfaßt und daß die Ausgestaltung zur Aufnahme eines Schlüssels eine krummlinige Nut in der äußeren Oberfläche umfaßt.

9. Befestigungsmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich net, daß die Sicherheitskappe eine zweite äußere Oberfläche mit kegelstumpfförmiger Ausgestaltung umfaßt.

10. Befestigungsmittel mit einem Befestigungskörper, einer her kömmlichen Ausgestaltung für den Antrieb an dem Befesti gungskörper, einer separaten Sicherheitskappe, die über der konventionellen Ausgestaltung für den Antrieb angebracht ist,-wobei die separate Sicherheitskappe eine Buchse, ein flexibles Bauteil in der Buchse sowie eine innere Ecke an dem flexiblen Bauteil umfaßt, die reibschlüssig an dem Be festigungskörper anliegt.

11. Befestigungsmittel mit einem Befestigungskörper, einer kon ventionellen Ausgestaltung für den Antrieb an dem Befesti gungskörper, einer separaten Sicherheitskappe, die über der konventionellen Ausgestaltung für den Antrieb angebracht ist, und einer Aufsteck-Rastverbindung zwischen der konven tionellen Ausgestaltung für den Antrieb und dem separaten Sicherheitskopf.

12. Sicherheitskappe mit einem Körper, einer Buchse in dem Kör per, einer inneren Oberfläche in dem Körper, die die Buchse vorgibt, einem flexiblen Bauteil, das sich von der inneren Oberfläche nach innen in die Buchse erstreckt und einer Ausgestaltung zur Aufnahme eines Schlüssels an dem Körper.

13. Sicherheitskappe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich net, daß der Körper kegelstumpfförmig ist.

14. Sicherheitskappe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge kennzeichnet, daß eine Nut in der inneren Oberfläche vor gesehen ist und daß das flexible Bauteil einen elastischen Ring in der Nut umfaßt.

15. Sicherheitskappe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich net, daß ein Kunststoffring in der Nut vorgesehen ist.

16. Sicherheitskappe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich net, daß der elastischer Ring ein Sprengring ist.

17. Sicherheitskappe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich net, daß der elastische Ring ein dünner Metallring ist.