DE19815868C2 - Lichtquelle, insbesondere für Signalleuchten für den Eisenbahnverkehr - Google Patents
Lichtquelle, insbesondere für Signalleuchten für den EisenbahnverkehrInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Lichtquelle, insbesondere für Signalleuchten für den Eisenbahnverkehr, die in der Lage ist, in einer bestimmten ausgewählten Ebene einen Lichteindruck zu erzeugen, der in seiner Wirkung dem einer Glühfadenlampe oder dergleichen entspricht. Dazu weist die Lichtquelle erste Leuchtdioden (13), deren Hauptabstrahlrichtungen (R¶a¶) im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und eine gemeinsame Hauptabstrahlrichtung festlegen, sowie zweite Leuchtdioden (14) auf, deren Hauptabstrahlrichtungen (R¶a¶) gegenüber der gemeinsamen Hauptabstrahlrichtung der ersten Leuchtdioden (13) geneigt sind, und zwar so, daß die Hauptabstrahlrichtungen (R¶a¶) eine Mantelfläche eines Kegels festlegen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Lichtquelle, insbesondere für Signalleuchten
für den Eisenbahnverkehr.
Neben Glühfadenlampen und Gasglühstrumpflampen, die heute noch im
Eisenbahnbereich in Signalleuchten, die als Nachtbeleuchtung von Form
signalen dienen, und in mobilen Warnlampen verwendet werden, ist es be
reits bekannt, Leuchtdioden zur Verkehrsführung und -sicherung einzu
setzen. Beispielsweise werden in der Straßenverkehrsleittechnik als
selbstleuchtende Verkehrsschilder und als Straßenampeln hocheffiziente
Leuchtdiodenfelder verwendet, die aufgrund ihrer Bauart bedingten Ab
strahlcharakteristik häufig ohne zusätzliche abbildende Optik eingesetzt
werden können.
Darüber hinaus ist aus DE 94 14 688 U1
eine Lichtquelle für Lichtzeichenanlagen bekannt, die aus einer Viel
zahl von Leuchtdioden gebildet ist, die so dicht nebeneinander auf einer
Kugeloberfläche angeordnet sind, daß sich nicht nur die keulenförmigen
Lichtkegel unmittelbar benachbarter Leuchtdioden, sondern auch die
Lichtkegel weiter entfernt angeordneter Leuchtdioden bereits nahe der
Lichtquelle überschneiden. In ihrer Gesamtheit weist eine derartige Licht
quelle eine nahezu kugelförmiger Abstrahlcharakteristik auf.
Darüber hinaus sind in diesem Gebrauchsmuster auch flächige Anord
nungen von Leuchtdioden zur Darstellung von Piktogrammen beschrie
ben.
Abgesehen davon, daß Lichtquellen mit einer Vielzahl von dicht an dicht
auf einer Kugeloberfläche angeordneten Leuchtdioden äußerst aufwendig
sind und nur unter erheblichen fertigungstechnischen Schwierigkeiten
hergestellt werden können, treibt die große Anzahl von Leuchtdioden die
Kosten für die Lichtquelle in eine Höhe, die bei einer Vielzahl von Anwen
dungsfällen weder gerechtfertigt noch vertretbar ist. Flächenförmige
Lichtquellen zur Darstellung von Piktogrammen sind zwar fertigungstech
nisch einfach herzustellen und besitzen eine hohe Lichtstärke. Jedoch
sind hier die Kosten wegen der vielen Leuchtdioden hoch, was nicht ge
rechtfertigt ist, wenn die Helligkeitsanforderungen relativ gering sind.
Im DE 297 12 281 U1 ist weiterhin eine LED-Leuchteinrichtung zur Signal
abgabe beschrieben, bei welcher sog. Cluster, das sind Gruppen aus LEDs,
in bestimmter geometrischer Anordnung die Abstrahlrichtung bestim
men und bei welcher auch Farbeffekte möglich sind.
Aus der DE-Z Elektor. 7-8/95 Seite 94, 95 ist eine als Fahrrad-Rücklicht
eingesetzte Lichtquelle bekannt, bei der neben einer Leuchtdiode mit ei
nem großen Abstrahlwinkel zwei weitere Leuchtdioden mit kleinen Ab
strahlwinkeln angeordnet sind. Die Hauptabstrahlrichtungen aller drei
Leuchtdioden sind dabei parallel zueinander. Somit wird der Öffnungs
winkel des von dieser Lichtquelle abgestrahlten Leuchtkegels vom Ab
strahlwinkel der Leuchtdiode mit großem Abstrahlwinkel festgelegt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige Licht
quelle als Ersatz für eine Glühfadenlampe bereitzustellen, die bei relativ
geringem Energieverbrauch einen möglichst gleichmäßigen Lichteindruck
liefert.
Diese Aufgabe wird durch eine Lichtquelle mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Lichtquelle wird also eine ebene Anordnung
von ersten Leuchtdioden mit einer zweiten Anordnung von Leuchtdioden
kombiniert, die auf mindestens einer beliebig gekrümmten Fläche ange
ordnet sind, um eine Kegelmantelfläche festzulegen. Auf diese Weise läßt
sich die Abstrahlcharakteristik der Lichtquelle an die jeweiligen Erforder
nisse auf einfache Weise anpassen, um in einer definierten Fläche den ge
wünschten gleichmäßigen Lichteindruck zu liefern.
Insbesondere hat es sich dabei herausgestellt, daß die ebene Anordnung
der ersten Leuchtdioden nicht nur fertigungstechnisch gegenüber einer
Anordnung auf einer Kugelfläche, sondern auch hinsichtlich der Lichtab
strahlung von Vorteil ist, da auf diese Weise die Reichweite der Lichtquelle
infolge der direkten, gebündelten Lichtausstrahlung ohne Reflexion ver
größert wird, ohne daß ihre Leistung erhöht werden müßte.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die zweiten Leuchtdioden so angeordnet sind, daß ihre Hauptabstrahl
richtungen eine Mantelfläche eines geraden Kreiskegels festlegen, wobei
die Hauptachse des Kreiskegels im wesentli
chen parallel zur Hauptabstrahlrichtung der ersten Leuchtdioden ist und
wobei die ersten Leuchtdioden in Richtung der Hauptachse des Kreiske
gels gesehen im wesentlichen symmetrisch um diese Hauptachse angeord
net sind.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung der zweiten Leuchtdioden
relativ zu den ersten Leuchtdioden nehmen die Hauptabstrahlrichtungen
aller Leuchtdioden näherungsweise ihren Ausgangspunkt in der von den
Hauptabstrahlrichtungen der zweiten Leuchtdioden festgelegen Kegel
spitze. Somit läßt sich die erfindungsgemäße Lichtquelle einfach anstelle
von Glühfadenlampen einsetzen. Der Schnittpunkt der Hauptabstrahl
richtungen der zweiten Leuchtdioden braucht nämlich nur dort angeord
net zu werden, wo sonst der Glühfaden einer Glühlampe, also das Zentrum
ihrer Abstrahlcharakteristik liegen würde. Dies ist insbesondere dort von
Vorteil, wo die erfindungsgemäße Lichtquelle mit einer abbildenden Optik,
beispielsweise mit einem Parabolreflektor, zusammenwirken muß.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn die zweiten Leuchtdioden einen
Ring bilden, der zumindest einen Teil der ersten Leuchtdioden einschließt.
Der Einsatz einer derartigen Lichtquelle zusammen mit dem Parabolspie
gel eines Scheinwerfers hat den Vorteil, daß die außen liegenden Leucht
dioden den Parabolspiegel besonders gut ausleuchten während die ersten
Leuchtdioden ohne die Notwendigkeit einer optischen Abbildung ihr Licht
bereits in Scheinwerferrichtung abstrahlen.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß alle ersten und alle zweiten Leuchtdioden untereinander jeweils die glei
che Abstrahlcharakteristik aufweisen, wobei die ersten Leuchtdioden eine
andere Abstrahlcharakteristik aufweisen als die zweiten Leuchtdioden
und wobei vorzugsweise der Öffnungshalbwinkel α der Abstrahlcharakte
ristik der ersten Leuchtdioden kleiner ist als der Öffnungshalbwinkel β der
Abstrahlcharakteristik der zweiten Leuchtdioden.
Auf diese Weise läßt sich die Scheinwerferwirkung der zentral angeordne
ten ersten Leuchtdioden im Vergleich zu den zweiten Leuchtdioden weiter
erhöhen, während die zweiten Leuchtdioden zur verbesserten Ausleuch
tung eines Randbereichs einer auszuleuchtenden Fläche dienen.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß
die ersten und zweiten Leuchtdioden jeweils von Leuchtdioden unter
schiedlicher Farbe gebildet werden.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die Leuchtdioden auf einem Trä
ger angeordnet sind, der eine ebene Montagefläche für die ersten Leucht
dioden und eine gegenüber der ebenen Montagefläche geneigte, vorzugs
weise rotationssymmetrische Montagefläche für die zweiten Leuchtdioden
aufweist, wobei die ebene Montagefläche symmetrisch zur Rotationssym
metrieachse der geneigten Montagefläche liegt.
Dabei kann die geneigte Montagefläche kegelstumpfförmig oder sphärisch
sein. In beiden Fällen ist es jedoch von Vorteil, wenn die geneigte Montage
fläche die ebene Montagefläche ringförmig umgibt.
Um die erfindungsgemäße Lichtquelle auf einfache Weise anstelle von
Glühlampen einsetzen zu können, ist vorgesehen, daß der Träger mit ei
nem Glühlampensockel für den elektrischen Anschluß der Leuchtdioden
versehen ist.
Es ist jedoch auch möglich, daß der Träger entgegen der Hauptabstrahl
richtung der ersten Leuchtdioden derart verlängert ist, daß er unmittelbar
zur Halterung geeignet ist.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn zur Anpassung der Versorgungsspannung
an die Betriebsspannung der Leuchtdioden ein Vorschaltgerät im Glüh
lampensockel und/oder im Träger untergebracht ist. Die Integration eines
Vorschaltgeräts in den Glühlampensockel und/oder Träger der erfin
dungsgemäßen Lichtquelle hat insbesondere den Vorteil, daß dort wo
Glühlampen durch die erfindungsgemäße Lichtquelle ersetzt werden sol
len, dies nicht mit der aufwendigen Montage eines zusätzlichen Geräts
einhergeht, sondern daß der Austausch bedarfsweise während der norma
len Wartung vorgenommen werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer
erfindungsgemäßen Lichtquelle,
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Lichtquelle,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Lichtquelle in einem Reflektor mit einge
zeichnetem Strahlengang für einige Leuchtdioden,
Fig. 4 der mit einer Lichtquelle nach einer ersten Ausführungsform der Er
findung erzeugte Lichteindruck in der Austrittsebene des Reflektors nach
Fig. 3 und
Fig. 5 eine Darstellung des Lichteindrucks gemäß Fig. 4 für eine andere
Ausgestaltung der Erfindung.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind einander entsprechende
Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist die erfindungsgemäße Lichtquelle ei
nen Träger 10 mit ersten und zweiten Montageflächen 11, 12 auf, auf de
nen erste bzw. zweite Leuchtdioden 13, 14 so befestigt sind, daß die Haupt
abstrahlrichtung Ra jeder Leuchtdiode 13, 14 am Ort der Leuchtdiode im
wesentlichen senkrecht auf der entsprechenden Montagefläche 11, 12
steht.
Um die Lichtquelle mit einer Spannungsversorgung, beispielsweise mit ei
nem Stromnetz zu verbinden, sind am Träger 10 in nicht näher dargestell
ter Weise entsprechende Kontakt- und Halteelemente für die elektrische
und mechanische Verbindung der Lichtquelle mit dem Netz bzw. einem
Lampengehäuse angebracht. Beispielsweise ist es möglich, den Träger 10
entgegen der Hauptabstrahlrichtung der Leuchtdioden 13 stabförmig zu
verlängern, so daß der verlängerte Träger selbst zur Halterung der Licht
quelle geeignet ist, und daran entsprechende Kontaktelemente vorzuse
hen.
Die Kontakt- und Halteelemente können aber auch als Glühlampensockel
ausgebildet sein, so daß die erfindungsgemäße Lichtquelle auf einfache
Weise eine Glühfadenlampe ersetzen kann, ohne daß irgendwelche Ände
rungen an dem Lampengehäuse, an dem die Lichtquelle angebracht wer
den soll, vorgenommen werden müßten. Im Träger 10 und/oder im Glüh
lampensockel ist dabei ein Vorschaltgerät untergebracht, das einen
Schaltkreis zur Anpassung der Versorgungsspannung an die von den
Leuchtdioden benötigten Spannung umfaßt.
Bei entsprechender Versorgungsspannung kann gegebenenfalls auf ein
Vorschaltgerät oder dergleichen verzichtet werden.
Die zweite Montagefläche 12 kann entweder von der umfangsmäßigen
Mantelfläche einer Kugelschicht oder eines Kegelstumpfs gebildet sein, so
daß die Hauptabstrahlrichtungen Ra der zweiten Leuchtdioden 14 sich al
le in einem Punkt schneiden und damit einen Kegelmantel, vorzugsweise
den Mantel eines geraden Kreiskegels festlegen. Innerhalb dieses von den
ringförmig angeordneten zweiten Leuchtdioden 14 erzeugten Kegelman
tels sind die ersten Leuchtdioden so angeordnet, daß ihre Hauptabstrahl
richtung Ra in Richtung der Kegelachse liegen. Vorzugsweise liegen die er
sten Leuchtdioden symmetrisch zur Kegelachse, die im dargestellten Aus
führungsbeispiel mit der Hauptabstrahlrichtung Ra der mittleren ersten
Leuchtdiode 13 zusammenfällt.
Gemäß Fig. 3, die eine besonders bevorzugte Anwendung der erfindungs
gemäßen Lichtquelle zusammen mit einer Abbildeoptik zeigt, ist die Licht
quelle so in einem Parabolspiegel 15 angeordnet, daß die Spitze des von
den Hauptabstrahlrichtungen Ra festgelegten Kegels im wesentlichen im
Brennpunkt des Parabolspiegels 15 liegt. Dementsprechend wird das von
den zweiten Leuchtdioden 14 keulenförmig abgestrahlte Licht so vom Pa
rabolspiegel 15 reflektiert, daß die Hauptabstrahlrichtung Ra der keulen
förmigen Abstrahlcharakteristik, also die zentrale Achse der Abstrahlkeu
le parallel zur optischen Achse OA des Parabolspiegels 15 umgelenkt wird.
Die ersten Leuchtdioden 13 strahlen ihr Licht ohne Beeinflussung durch
den Parabolspiegel 15 parallel zu dessen optischer Achse OA aus.
Der Parabolspiegel 15 bildet also zusammen mit der erfindungsgemäßen
Lichtquelle einen Scheinwerfer, wobei vorzugsweise die ersten Leuchtdio
den 13 eine stark gebündelte Abstrahlcharakteristik aufweisen, deren
Öffnungshalbwinkel α im Bereich von 1° bis 5° liegt und insbesondere 2°
beträgt. Im Gegensatz dazu weisen die zweiten Leuchtdioden 14 eine Ab
strahlcharakteristik mit relativ großem Öffnungshalbwinkel β auf, der
zweckmäßigerweise größer als 10° ist. Bei dem anhand von Fig. 3 darge
stellten Ausführungsbeispiel beträgt der Öffnungshalbwinkel β der Ab
strahlcharakteristiken der zweiten Leuchtdioden 14 ca. 20°.
In der Austrittsfläche E des Parabolspiegels 15 ergibt sich damit der in
Fig. 4 dargestellte Lichteindruck. Die außenliegenden Kreise veranschau
lichen die von den zweiten Leuchtdioden 14 erzeugten Lichtflecken 14' in
nerhalb des Randes 15' des Parabolspiegels 15. Die Lichtflecken 14', also
die Querschnitte der Abstrahlkeulen der zweiten Leuchtdioden 14 im Be
reich der Austrittsfläche E des Parabolspiegels 15 überlappen sich dabei
so, daß der Lichtfleck 14' einer Leuchtdiode 14 von den Lichtflecken 14'
der rechts und links benachbarten Leuchtdioden 14 nahezu vollständig
überlappt wird. Das von den Lichtflecken 14' nicht abgedeckte Zentrum
der Austrittsfläche E wird von den in Richtung der optischen Achse OA des
Parabolspiegels 15 abstrahlenden ersten Leuchtdioden 13 ausgeleuchtet,
die Lichtflecken 13' erzeugen.
Die Fig. 4 zeigt dabei einen Anwendungsfall bei dem der Lichteindruck in
der Austrittsebene E des Parabolspiegels 15 sehr gleichmäßig ist. Dabei
wird jedoch die Scheinwerferwirkung geringfügig beeinträchtigt. Steht ge
genüber der Gleichmäßigkeit des Lichteindrucks in der Fläche E des Para
bolspiegels 15 die Scheinwerferwirkung im Vordergrund, so ist es zweck
mäßig, für die zweiten Leuchtdioden 14 Abstrahlcharakteristiken zu wäh
len, deren Öffnungshalbwinkel β zwar deutlich größer als der Öffnungs
halbwinkel α der ersten Leuchtdioden 13 ist, der aber trotzdem noch ver
hältnismäßig klein ist und beispielsweise zwischen 10° und 15° beträgt.
Es ergibt sich dann z. B. ein Lichteindruck, wie er in Fig. 5 dargestellt ist.
Für den Einsatz in Signalleuchten, bei denen die Farbumschaltung mit
Hilfe von einem vor dem Parabolspiegel 15 angeordneten Farbfilter (nicht
dargestellt) erfolgt, werden sowohl die ersten als auch die zweiten Leucht
dioden von Leuchtdioden unterschiedlicher Farbe gebildet. Wobei die
Leuchtdioden 13, 14 jeweils farblich abwechselnd angeordnet sind. Es ist
aber auch möglich, sowohl für die ersten als auch für die zweiten Leucht
dioden 13, 14 Leuchtdioden einzusetzen, die nahezu weißes Licht abstrah
len, solange die spektrale Zusammensetzung des Lichts mit den verwende
ten Filterscheiben korrespondiert.
Um die erfindungsgemäße Lichtquelle noch besser für den Einsatz in ei
nem Scheinwerfer mit hoher Lichtwirkung auszugestalten, kann in nicht
näher dargestellter Weise vorgesehen sein, daß eine zweite Gruppe von er
sten Leuchtdioden vorgesehen ist, die ringförmig außerhalb des Rings der
zweiten Leuchtdioden 14 vorgesehen ist. Auf diese Weise läßt sich der in
Fig. 5 zu erkennende Zwischenraum zwischen den Lichtflecken 13' der
ersten inneren Leuchtdioden 13 und den Lichtflecken 14' der zweiten
Leuchtdioden 14 mit weiteren Lichtflecken ausfüllen.
Claims (16)
1. Lichtquelle, insbesondere für Signalleuchten für den Eisenbahnver
kehr, mit
- 1. ersten Leuchtdioden (13), deren Hauptabstrahlrichtungen (Ra) im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und eine gemeinsame Hauptabstrahlrichtung festlegen, sowie
- 2. zweiten Leuchtdioden (14), deren Hauptabstrahlrichtungen (Ra) gegenüber der gemeinsamen Hauptabstrahlrichtung der ersten Leucht dioden (13) so geneigt sind, daß ihre Hauptabstrahlrichtungen (Ra) eine Mantelfläche eines Kegels festlegen.
2. Lichtquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
ten Leuchtdioden (14) so angeordnet sind, daß ihre Hauptabstrahlrich
tungen (Ra) eine Mantelfläche eines geraden Kreiskegels festlegen.
3. Lichtquelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hauptachse des Kreiskegels im wesentlichen parallel zur Hauptab
strahlrichtung (Ra) der ersten Leuchtdioden (13) ist und daß die ersten
Leuchtdioden (13) in Richtung der Hauptachse des Kreiskegels gesehen im
wesentlichen symmetrisch um diese Hauptachse angeordnet sind.
4. Lichtquelle nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Leuchtdioden (14) einen Ring bilden, der zumindest einen
Teil der ersten Leuchtdioden (13) einschließt.
5. Lichtquelle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß alle ersten und alle zweiten Leuchtdioden (13, 14) un
tereinander die gleiche Abstrahlcharakteristik aufweisen.
6. Lichtquelle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ersten Leuchtdioden (13) eine andere Abstrahlcha
rakteristik aufweisen als die zweiten Leuchtdioden (14).
7. Lichtquelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Öffnungshalbwinkel (α) der Abstrahlcharakteristik der ersten Leuchtdio
den (13) kleiner ist als der Öffnungshalbwinkel (β) der Abstrahlcharakteri
stik der zweiten Leuchtdioden (14).
8. Lichtquelle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ersten und zweiten Leuchtdioden (13, 14) jeweils
von Leuchtdioden unterschiedlicher Farbe gebildet werden.
9. Lichtquelle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Leuchtdioden (13, 14) auf einem Träger (10) ange
ordnet sind, der eine ebene Montagefläche (11) für die ersten Leuchtdioden
(13) und eine gegenüber der ebenen Montagefläche (11) geneigte, vorzugs
weise rotationssymmetrische Montagefläche (12) für die zweiten Leucht
dioden (14) aufweist.
10. Lichtquelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
ebene Montagefläche (11) symmetrisch zur Rotationssymmetrieachse der
geneigten Montagefläche (12) liegt.
11. Lichtquelle nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die geneigte Montagefläche (12) eine Kegelstumpfmantelfläche ist.
12. Lichtquelle nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die geneigte Montagefläche (12) sphärisch ist.
13. Lichtquelle nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die geneigte Montagefläche (12) die ebene Montagefläche (11) ringförmig
umgibt.
14. Lichtquelle nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (10) mit einem Glühlampensockel für den elektrischen An
schluß der Leuchtdioden (13, 14) versehen ist.
15. Lichtquelle nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (10) entgegen der Hauptabstrahlrichtung der ersten Leuchtdio
den (13) derart verlängert ist, daß er unmittelbar zur Halterung geeignet
ist.
16. Lichtquelle nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anpassung der Netzspannung an die Betriebsspannung der
Leuchtdioden (13, 14) ein Vorschaltgerät im Glühlampensockel und/oder
im Träger (10) untergebracht ist.
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