DE19815364A1

DE19815364A1 - Deckel mit befestigtem Einmalbesteck

Info

Publication number: DE19815364A1
Application number: DE1998115364
Authority: DE
Inventors: Carolin Sela
Original assignee: GRT VERPACKUNGEN AUS KUNSTSTOF
Current assignee: GRT VERPACKUNGEN AUS KUNSTSTOF
Priority date: 1998-03-28
Filing date: 1998-03-28
Publication date: 1999-09-30

Abstract

Technische Aufgabe und Zielsetzung DOLLAR A Die Aufgabe der Erfindung besteht in der schnellen und unkomplizierten Bereitstellung von zusammensteckbaren Besteckteilen, die gleich mit dem zu verspeisenden Erzeugnis, z. B. Yoghurt im Kunststoffbecher, zur Verfügung gestellt werden. DOLLAR A Bisher sind of Milchprodukte, Salate und Desserts wegen dem fehlenden Besteck als schneller Imbiss zwischendurch ungeeignet. DOLLAR A Lösung des Problems DOLLAR A Der Deckel für herkömmliche Kunststoffverpackungen für o. g. Produkte weist an seiner Innenseite soviel Platz auf, daß mittels Schnappnocken Besteckteile befestigt werden können. Nach dem Öffnen des Deckels werden die Besteckteile entnommen, zusammengesteckt und somit sofort benutzbar. Damit das Besteck bis zu seiner Erstbenutzung sauber bleibt, ist entweder das Behältnis oder der Deckel mit einer Folie versiegelt. DOLLAR A Anwendungsgebiete DOLLAR A Verpackung von Produkten, die nur mit Besteck aus dem Behältnis entnommen werden können und für den Imbiss unterwegs oder zwischendurch gedacht sind, wenn man normalerweise keinen Löffel o. ä. bei sich hat.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Besteck oder Besteckteile, die an einem Deckel befestigt sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deckel für Behältnisse zur Verfügung zu stellen, wobei die im Deckel befestigten Besteckteile als Hilfe zum Verzehr des im Behältnis befindlichen Inhalts oder anderen Lebensmitteln gedacht sind.

Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen der Patentansprüche.

Bei der Lösung geht die Erfindung von folgenden Grundgedanken aus.

Der Deckel 1 des Behältnisses 5 ist mit seinem Rand 1.1 auf dem Rand des Behältnisses 5.1 eingeschnappt. Dabei befinden sich an der inneren Seite des Deckels 1 die Besteckteile 3 und 4. Diese sind z. B. über Schnappnoppen 2 (oder über ähnlichen Befestigungsmechanismen) an der Innenseite des Deckels 1 befestigt. Eine Versiegelung befindet sich entweder am Deckel 1 unterhalb der Besteckteils 3 und 4 oder oben auf dem Behältnis 5, um so einen vorzeitigen Kontakt der Besteckteile 3 und 4 mit dem Behältnisinhalt zu vermeiden. Die Besteckteile 3 und 4 sind z. B. am Stiel getrennt und werden vor der Benutzung (über eine z. B. Schnappvorrichtung 3.1 u. 4.1) haltbar miteinander verbunden. Das ermöglicht eine platzsparende Unterbringung der Besteckteile 3 u. 4 an der Deckelinnenseite 1 und schränkt somit auch die Größe des Deckels 1 nicht so sehr ein, wie "fertiges" Besteck es tun würde. So ist es auch nicht nötig, die Höhe der Behältnisse 5 wegen der Reichweite der Besteckteile 3 und 4 zu sehr einzuschränken, da die meisten Behältnisse 5 ein für "fertiges" Besteck ungünstiges Höhen/Breiten-Verhältnis haben, zumindest, wenn dieses fertige Besteck im Becherdeckel 1 untergebracht werden soll. So ist es selbstverständlich für die Anwenderfirmen möglich, das bewährte Becherprogramm beizubehalten, weil die Besteckteile 3 und 4 durch ihre Schnappverbindung 3.1 und 4.1 fast jede gewünschte Länge annehmen und somit jeden Behältnisbogen erreichen können. Trotzdem können die Besteckteile 3 und 4 praktisch und platzsparend im Deckel 1 des Behältnisses 5 untergebracht werden.

Da diese Erfindung zudem noch recht einfach mit allen gängigen Bechern mit Versiegelung (z. B. für Yoghurt oder Pudding) kombinierbar ist, und dieses ohne großen finanziellen Mehraufwand zum herkömmlichen Deckel ohne Besteckteile möglich wäre, macht diese Erfindung zu einer äußerst interessanten Sache. Sie würde somit eine wahre Bereicherung unseres Lebens darstellen.

Der Vorteil dieser Erfindung liegt also in der schnellen, kostengünstigen und unkomplizierten Bereitstellung von Besteckteilen, die gleich mit dem zu verspeisenden Erzeugnis, z. B. Yoghurt im Kunststoffbecher, zur Verfügung gestellt werden.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigt

Fig. 1 Ansicht von unten des Behälterdeckels 1 mit den Schnappnoppen 2 und den eingeschnappten Besteckteilen 3 und 4 (Besteckteil hier in Form eines Löffels);

Fig. 2 Zusammenbaudarstellung (Ansicht von oben) der einzelnen Besteckteile 3 und 4 (Besteckteil hier in Form eines Löffels);

Fig. 3 Zusammenbaudarstellung (Ansicht von vorne) der einzelnen Besteckteile 3 und 4 (Besteckteil hier in Form eines Löffels);

Fig. 4 Schnitt durch den Schnappmechanismus 3.1 und 4.1 der Besteckteile 3 und 4 im eingeschnappten Zustand;

Fig. 5 Draufsicht auf Becher 5 mit eingeschnappten Behältnisdeckel 1 und mit Schnappnoppen 2 befestigtes Besteckteil 3.

Wie sie den Skizzen entnehmen können, bin ich bei diesen Veranschaulichungen davon ausgegangen, daß die einzelnen Besteckteile 3 und 4 zum Teil ein U-Profil aufweisen. Dieses ist nur ein Beispiel (zum Materialsparen gut geeignet), ist aber nicht obligatorisch, also keine spezielle Forderung des Patentanliegens. Die genaue Form der Besteckteile 3 und 4 kann je nach Anwendung variabel sein, ist also hier nicht speziell definierbar.

Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Besteckteile 3 und 4 und der Behältnisdeckel 1 mit den Schnappnoppen 2 sind eine Ausführungsform der Erfindung, wobei der Deckel 1 im wesentlichen runden Querschnitts ist, in Form und Größe aber jederzeit dem gewünschten Lebensmittelgefäß entsprechend angepaßt werden kann.

Die Besteckteile 3 und 4 sowie der Behältnisdeckel 1 werden vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Für den Behältnisdeckel 1 würde transparentes oder glasklares Material ideal sein, während für die Besteckteile 3 und 4 gegebenenfalls auch Material mit Einfärbung in Betracht kommen würde.

Claims

1. Die Besteckteile (3) und (4) sind (z. B. über Schnappnoppen (2), o. ä.) an der Innenseite des Deckels (1) befestigt. Die Besteckteile (3) und (4) werden entweder über Dünnstellen am Deckel (1) angespritzt und über ein spezielles Handling in die gewünschte Position gerückt oder die Besteckteile (3) und (4) werden separat gespritzt und dann am Deckel (1) befestigt.

2. Die Besteckteile (3) und (4) und der Deckel (1) (mit den Schnappnoppen (2)) werden durch z. B. Spritzguß oder ähnliche Kunststoffverarbeitungsmethoden aus Kunststoff hergestellt.

3. Die Besteckteile (3) und (4) müssen noch zum Gebrauch zusammengesteckt werden. Die Besteckteile sind dann getrennt (z. B. am Stiel) und werden (z. B. über eine Schnappvorrichtung (3.1) und (4.1)) haltbar miteinander verbunden.