DE19814591A1 - Verfahren und Präsenzmelder zum Steuern einer Beleuchtungseinrichtung - Google Patents
Verfahren und Präsenzmelder zum Steuern einer BeleuchtungseinrichtungInfo
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Abstract
Der Präsenzmelder enthält einen Helligkeitssensor, welcher ein Helligkeitssignal (H) liefert. Wenn die Umgebungshelligkeit unterhalb eines ersten Schwellenwertes (SW1) liegt und in diesem Zustand ein Infrarotsensor ein Erkennungssignal (E) liefert, soll eine Beleuchtungseinrichtung eingeschaltet werden. Ist die Umgebungshelligkeit größer als der erste Schwellenwert (SW1), wird auch bei Auftreten eines Erkennungssignals (E) das Einschalten der Beleuchtungseinrichtung unterdrückt. Um zu verhindern, daß in Räumen, in denen sich ständig Personen bewegen, die Beleuchtungseinrichtung bei geringem Tageslicht eingeschaltet wird und anschließend wegen der langen Nachlaufzeiten auch dann eingeschaltet bleibt, wenn das Tageslicht stark geworden ist, wird ein zweiter Schwellenwert (SW2) bestimmt. Wenn die Gesamtlichtstärke aus Tageslicht und Kunstlicht den zweiten Schwellenwert (SW2) erreicht, wird die Beleuchtungseinrichtung zwangsweise abgeschaltet. Dadurch werden unnötig lange Einschaltzeiten bei hinreichendem Tageslicht vermieden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer
Beleuchtungseinrichtung und einen Präsenzmelder zur
Durchführung einer solchen Steuerung.
Präsenzmelder, die auch als Bewegungsmelder bezeichnet
werden, enthalten einen passiven Infrarotsensor, der
auf Bewegungen einer Wärmequelle im Erfassungsbereich
anspricht und dadurch die Anwesenheit von Personen oder
Tieren ermittelt. Wenn solche Präsenzmelder dazu
dienen, bei Anwesenheit einer Person eine Beleuchtungs
einrichtung einzuschalten, ist ihnen ein Helligkeits
sensor zugeordnet, der die Umgebungsbeleuchtung fest
stellt und das Einschalten der Beleuchtungseinrichtung
nur bei Dunkelheit zuläßt. Dadurch soll vermieden wer
den, daß bei Tage die künstliche Beleuchtungseinrich
tung eingeschaltet wird. Solche Beleuchtungssteuer
systeme werden für Treppenhäuser, Flure, Büros und
andere Örtlichkeiten benutzt, bei denen Kunstlicht
durch die bloße Anwesenheit von Personen eingeschaltet
oder aufrechterhalten werden soll, so daß es nicht er
forderlich ist, einen Schalter zu betätigen.
Aus EP 0 098 521 B1 ist ein Verfahren zum automatischen
Schalten einer Raumbeleuchtung in Abhängigkeit von der
Anwesenheit einer sich bewegenden Person bei zu ge
ringer vorhandener Beleuchtungsstärke bekannt, bei dem
die Lichtleistung der Raumbeleuchtung automatisch so
eingestellt wird, daß eine gewünschte Gesamtbeleuch
tungsstärke im Raum gerade erreicht wird. Die Beleuch
tung wird nur eingeschaltet, wenn sowohl ein Hellig
keitssensor eine ungenügende Raumausleuchtung anzeigt,
als auch ein Infrarot-Detektor eine sich bewegende Per
son meldet.
Wenn eine automatisch einschaltbare Beleuchtungsein
richtung nur bei unzureichendem Umgebungslicht einge
schaltet werden soll und nach dem Einschalten für eine
Nachlaufzeit eingeschaltet bleiben soll, kann der Fall
auftreten, daß das Einschalten der Beleuchtungseinrich
tung zwar bei geringer Umgebungshelligkeit erfolgt, daß
anschließend aber die Umgebungshelligkeit zunimmt, wäh
rend ständig Personen während der laufenden Nachlauf
zeit den Erfassungsbereich des Präsenzmelders pas
sieren. Dann bleibt die Beleuchtungseinrichtung einge
schaltet, auch wenn inzwischen das Tageslicht so stark
geworden ist, daß die Beleuchtungseinrichtung nicht
mehr benötigt wird. Zwar würde die Beleuchtungseinrich
tung, wenn sie zwischenzeitlich abgeschaltet wurde, bei
der großen Helligkeit nicht mehr eingeschaltet werden,
jedoch bleibt sie in dem beschriebenen Fall wegen der
sich immer wieder erneuernden Nachlaufzeiten einge
schaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Steuern einer Beleuchtungseinrichtung in Abhängig
keit von Signalen eines auf Ereignisse reagierenden
Sensors und von der Umgebungshelligkeit zu schaffen,
das unnötiges Eingeschaltetbleiben der Beleuchtungsein
richtung vermeidet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Beleuch
tungseinrichtung im Normalbetrieb gesteuert, solange
die Helligkeit unter einem ersten Schwellenwert liegt.
Dagegen wird der Normalbetrieb beendet und die Beleuch
tungseinrichtung zwangsweise abgeschaltet, wenn die
Helligkeit einen zweiten Schwellenwert übersteigt, der
größer ist als der erste Schwellenwert und auch größer
als die Helligkeit, die sich nach dem Einschalten der
Beleuchtungseinrichtung ergeben hat. Dadurch wird
sichergestellt, daß selbst in dem Fall, daß die Be
leuchtungseinrichtung durch Eintreten des Ereignisses
bei geringer Umgebungshelligkeit eingeschaltet wurde
und anschließend durch Triggern immer neuer Nachlauf
zeiten eingeschaltet bleibt, eine Beendigung des Ein
schaltmodus durchgeführt wird, wenn die Umgebungshel
ligkeit, z. B. das Tageslicht, so stark geworden ist,
daß ein Betrieb der Beleuchtungseinrichtung nicht mehr
benötigt wird. Auf diese Weise werden unnötige Energie
kosten vermieden.
Generell kann der zweite Schwellenwert, bei dem der
Betriebsmodus zwangsweise abgeschaltet wird, ein zuvor
dauerhaft festgelegter Schwellenwert sein. Es ist auch
nicht unbedingt nötig, daß sofort zu dem Zeitpunkt zu
dem die Helligkeit den Schwellenwert erreicht, eine
Abschaltung der Beleuchtungseinrichtung erfolgt, son
dern dieses Abschalten kann solange zurückgestellt wer
den, bis die laufende Nachlaufzeit abgelaufen ist, ohne
daß jedoch im Falle einer Wiederholung des Ereignisses
ein Neutriggern erfolgt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird die Helligkeitsdifferenz vor und nach dem Ein
schalten der Beleuchtungseinrichtung ermittelt und in
Abhängigkeit hiervon wird die Höhe des zweiten Schwell
wertes festgelegt. Dadurch wird bei jedem Einschalten
der Beleuchtungseinrichtung die Auswirkung des zusätz
lichen Kunstlichts auf die Gesamthelligkeit ermittelt
und der zweite Schwellenwert wird so angesetzt, daß er
den tatsächlichen Lichtverhältnissen folgt, so daß
nicht bereits durch das Kunstlicht der Beleuchtungsein
richtung wieder ein Abschalten erfolgt. Andererseits
wird sichergestellt, daß die Höhe des zweiten Schwel
lenwertes auch nicht zu hoch angesetzt wird, um durch
das Tageslicht noch erreicht werden zu können.
Die Höhe des zweiten Schwellenwertes über dem ersten
Schwellenwert ist zweckmäßigerweise im wesentlichen
gleich der beim Einschalten der Beleuchtungseinrichtung
ermittelten Helligkeitsdifferenz. Vorteilhafterweise
ist die Höhe des zweiten Schwellenwertes über dem
ersten Schwellenwert gleich der Höhe dieser Hellig
keitsdifferenz plus einem Hysteresebetrag.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß der Benutzer
in üblicher Weise nur den ersten Schwellenwert der Hel
ligkeit einstellen muß, bis zu dem die Beleuchtungsein
richtung im Falle des Eintretens eines Ereignisses ein
geschaltet werden soll. Die Höhe des zweiten Schwellen
wertes wird in Abhängigkeit von dem ersten Schwellen
wert automatisch so festgelegt, daß der zweite Schwel
lenwert diejenige Helligkeit angibt, bei der die Be
leuchtungseinrichtung nicht mehr eingeschaltet wird und
durch Neutriggern auch nicht eingeschaltet bleiben
kann.
Die Erfindung betrifft ferner einen Präsenzmelder zum
Schalten einer Beleuchtungseinrichtung, mit einem In
frarotsensor, einem Helligkeitssensor und einer Steuer
einheit. Dieser Präsenzmelder hat erfindungsgemäß die
Merkmale des Patentanspruchs 5.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines
Präsenzmelders im Schnitt,
Fig. 2 das Blockschaltbild des Präsenzmelders,
Fig. 3 ein Zeitdiagramm des Verlaufs der Helligkeiten
und Bewegungen sowie des sich ergebenden
Schaltsignals, und
Fig. 4 ein Diagramm des Ablaufs der Steuerung.
In Fig. 1 ist der mechanische Aufbau eines Präsenzmel
ders 10 dargestellt. Dieser Präsenzmelder enthält einen
Infrarotsensor IRS und einen Helligkeitssensor HS. Der
Infrarotsensor IRS befindet sich im Fokus eines Linsen
schirmes 11, der aus zahlreichen Einzellinsen 12 be
steht, welche vorzugsweise als Fresnellinsen ausgebil
det sind und den Überwachungsbereich erfassen. Der Hel
ligkeitssensor HS kann auch außerhalb des Linsen
schirmes 11 angeordnet sein. Er empfängt das Umgebungs
licht und liefert ein Signal für die Helligkeit bzw.
Leuchtdichte.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild des Präsenzmelders
10. Dieser enthält eine Steuereinheit 13, welche über
einen Verstärker 14 das Signal des Infrarotsensors IRS
und über einen Verstärker 15 das Signal des Hellig
keitssensors HS empfängt. Der Verstärker 15 kann ein
nichtlinearer Verstärker sein, der die nichtlineare
Wandlerkennlinie des Helligkeitssensors HS kompensiert.
Es kann sich aber auch um einen linearen Verstärker
handeln. Der Verstärker 14 kann ein bistabiler Impuls
verstärker oder Schmitt-Trigger sein.
An die Steuereinheit 13 ist eine Einstellvorrichtung 16
für die Nachlaufzeit und eine Einstellvorrichtung 17
für den ersten Schwellenwert angeschlossen. Beide Ein
stelleinheiten 16 und 17 werden manuell betätigt.
Die Steuereinheit 13 steuert über eine Schaltstufe 18,
z. B. ein Relais, die zu schaltende Beleuchtungseinrich
tung 19, die mindestens eine Leuchte aufweist, welche
die Umgebung des Infrarotsensors IRS beleuchtet.
In Fig. 3a ist der Verlauf des von dem Helligkeitssen
sor HS gelieferten Helligkeitssignals über der Zeit
dargestellt. Fig. 3b zeigt ein Beispiel für Erken
nungssignale, die von dem Infrarotsensor IRS geliefert
werden und Fig. 3c zeigt das Schaltsignal, das sich
bei den beschriebenen Verläufen von Helligkeitssignal
und Erkennungssignal ergibt.
In Fig. 3 ist der an der Eingabeeinheit 17 eingegebene
erste Schwellenwert SW1 des Helligkeitssignals ange
geben. Solange das Helligkeitssignal H des Helligkeits
sensors HS unter dem ersten Schwellenwert SW1 liegt,
wird beim Auftreten eines Erkennungssignals E am Infra
rotsensor ein Schaltsignal S erzeugt, durch welches die
Beleuchtungseinrichtung 19 eingeschaltet wird. Dieses
Schaltsignal wird von der Anfangsflanke des Erkennungs
signals E erzeugt und es hat eine Nachlaufzeit tN, die
z. B. zwischen 10 Sekunden und 30 Minuten einstellbar
ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel er
scheint jeweils das folgende Erkennungssignal E, bevor
die Nachlaufzeit tN des vorhergehenden Erkennungssig
nals abgelaufen ist, so daß das Schaltsignal S sich
über einen Zeitraum erstreckt, der länger ist als die
Nachlaufzeit tN.
Sobald durch das erste Erkennungssignal E die Beleuch
tungseinrichtung 19 eingeschaltet wurde, macht das Hel
ligkeitssignal H einen Sprung 20, der durch das zuge
schaltete Kunstlicht entsteht. Dieser Helligkeitssprung
20 ist hier als schräge Linie dargestellt, weil die
Beleuchtungseinrichtung erst nach einer gewissen Zeit
ihren endgültigen Einschaltzustand erreicht hat und in
der Zwischenzeit beispielsweise flackern kann. Die
durch den Helligkeitssprung 20 verursachte Helligkeits
differenz ΔH wird gemessen und in Abhängigkeit von
ihrem Wert wird der zweite Schwellenwert SW2 festge
legt. Der zweite Schwellenwert SW2 ist größer als der
erste Schwellenwert SW1 und auch größer als die Hellig
keit, die nach dem Helligkeitssprung 20 eingetreten
ist. Der zweite Schwellenwert SW2 wird hier bestimmt zu
ΔH + h, wobei h ein Hysteresewert vorbestimmter Größe
ist. Wenn die Helligkeit H den zweiten Schwellenwert
SW2 erreicht, wird das Schaltsignal S zwangsweise auf
Null gesetzt, auch wenn noch weitere Erkennungssignale
E auftreten. Aus Fig. 3a ist zu ersehen, daß die Kurve
des Helligkeitswerts H nach dem Helligkeitssprung 20
weiter ansteigt, weil das Tageslicht zunimmt. Wenn der
zweite Schwellenwert SW2 erreicht wird, wird durch Be
endigung des Schaltsignals S die Beleuchtungseinrich
tung abgeschaltet und die Helligkeit fällt auf einen
Wert, der mindestens der Helligkeitsdifferenz ΔH ent
spricht, jedoch noch oberhalb des ersten Schwellenwer
tes SW1 liegt. Auf diese Weise wird ein ständiges
Ein- und Abschalten der Beleuchtungseinrichtung vermieden.
Fig. 4 zeigt den Funktionsablaufin der Steuereinheit
13. Die Signale des Infrarotsensors IRS und des Hellig
keitssensors HRS werden jeweils in einem Analog-Digi
tal-Wandler A/D1 bzw. A/D2 in Digitalsignale gewandelt
und anschließend ausgewertet. Nach Auftreten eines Hel
ligkeitssprunges am Helligkeitssensor wird die Auswer
tung des Infrarotsensors IRS für eine vorbestimmte Zeit
unterbrochen, damit die Erkennungssignale nicht durch
das Flackern oder ähnliche Störungen der Helligkeit
beeinträchtigt werden. Das Ergebnis Helligkeit wird mit
dem einstellbaren Schwellenwert SW1 verglichen. Mit der
UND-Verknüpfung 22 wird festgestellt, ob ein Erken
nungssignal des Infrarotsensors IRS vorliegt und ob die
Helligkeit unterhalb des Schwellwertes SW1 liegt. Wenn
beide Bedingungen erfüllt sind, erfolgt der Zeitablauf
der Nachlaufzeit tN, in der die Schaltstufe 18 die Be
leuchtungseinrichtung 19 eingeschaltet hält.
Die Abhängigkeit der Schaltfunktion von der Umgebungs
helligkeit ist "selbstlernend". Die Helligkeit wird
laufend gemessen und wenn der Helligkeitssensors HS
einen von ihm selbst verursachten Helligkeitssprung 20
(durch das Einschalten der Beleuchtungseinrichtung)
erkennt, wird der zweite Schwellenwert SW2 um einen
Betrag höher als der erste Schwellenwert SW1 eingerich
tet, welcher von der Höhe des Helligkeitssprunges 20
abhängt. Diese Funktion ist wichtig in belebten Räu
men, z. B. Büros, wo laufend Bewegungen erkannt werden
und das Kunstlicht dennoch bei Erreichen einer gewissen
Umgebungshelligkeit abgeschaltet werden soll.
Claims (7)
1. Verfahren zum Steuern einer Beleuchtungseinrich
tung (19) in Abhängigkeit von Signalen eines auf
Ereignisse reagierenden Sensors und von der Umge
bungshelligkeit, bei welchem nur in dem Fall, daß
die Helligkeit unterhalb einem ersten Schwellen
wert (SW1) liegt, die Beleuchtungseinrichtung
durch das Ansprechen des Sensors eingeschaltet
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beleuchtungseinrichtung (19) zwangsweise
abgeschaltet wird, wenn die Helligkeit einen zwei
ten Schwellenwert (SW2) übersteigt, der größer ist
als der erste Schwellenwert (SW1) und größer als
die Helligkeit, die sich nach dem Einschalten der
Beleuchtungseinrichtung ergeben hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Helligkeitsdifferenz (ΔH) vor und nach dem
Einschalten der Beleuchtungseinrichtung (19) er
mittelt wird und daß in Abhängigkeit von der Hel
ligkeitsdifferenz die Höhe des zweiten Schwellen
wertes (SW2) festgesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des zweiten Schwellenwertes (SW2)
über dem ersten Schwellenwert (SW1) im wesent
lichen gleich der ermittelten Helligkeitsdifferenz
(ΔH) ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des zweiten Schwellenwerte (SW2) über
dem ersten Schwellenwert (SW1) gleich der Höhe der
ermittelten Helligkeitsdifferenz (ΔH) plus einem
Hysteresebetrag (h) ist.
5. Präsenzmelder zum Schalten einer Beleuchtungsein
richtung (19), mit einem Infrarotsensor (IRS),
einem Helligkeitssensor (HS) und einer Steuerein
heit (13), die die Beleuchtungseinrichtung (19) in
Abhängigkeit von den Signalen des Infrarotsensors
und des Helligkeitssensors einschaltet, wenn beim
Ansprechen des Infrarotsensors das Signal des Hel
ligkeitssensors unterhalb eines ersten Schwellen
wertes (SW1) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinheit (13) derart ausgebildet ist, daß
sie die Beleuchtungseinrichtung (19) zwangsweise
abschaltet, wenn das Signal des Helligkeitssensors
(HS) einen zweiten Schwellenwert (SW2) übersteigt,
der größer ist als der erste Schwellenwert (SW1)
und größer als dasjenige Helligkeitssignal (H),
das nach dem Einschalten der Beleuchtungseinrich
tung (19) aufgetreten ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
eine Verzögerungseinrichtung, die eine bestimmte
Zeit nach dem Einschalten der Beleuchtungseinrich
tung (19) die Ermittlung des Helligkeitssignals
(H) veranlaßt, um Übergangseffekte zu eliminieren.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung (13) Mittel
zum Bilden der Differenz der Helligkeitssignale
vor und nach dem Zeitpunkt des Einschaltens der
Beleuchtungseinrichtung (19) aufweist und den
zweiten Schwellenwert (SW2) in Abhängigkeit von
der Differenz der Helligkeitssignale festsetzt.
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