DE19812251A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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DE19812251A1 DE1998112251 DE19812251A DE19812251A1 DE 19812251 A1 DE19812251 A1 DE 19812251A1 DE 1998112251 DE1998112251 DE 1998112251 DE 19812251 A DE19812251 A DE 19812251A DE 19812251 A1 DE19812251 A1 DE 19812251A1
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Abstract

Es wird ein elektrischer Schalter, insbesondere Drehschalter mit einem die ortsfesten und die bewegbaren Kontaktelemente aufnehmenden, aus Kunststoff hergestellten Gehäuse vorgeschlagen, an welchem zumindest ein als Drehknauf ausgebildetes Betätigungsglied verstellbar gelagert ist. Zu dem Zweck, einen elektrischen Schalter, insbesondere Drehschalter, zu schaffen, dessen drehbares Schaltstück bei Drehverstellung seiner zur Ansteuerung vorgesehenen Nocken keine Querkräfte auf die bewegbaren elektrischen Kontaktelemente überträgt, ist an zumindest einem drehbeweglichen im Gehäuse gelagerten Schaltstück zumindest eine tellerartig ausgebildete Nockenscheibe vorhanden, deren Nocken einerseits betätigend an verschieblich im Gehäuse angeordneten Stößeln zur Anlage zu bringen sind und welche jeweils direkt mit zumindest einem der bewegbaren elektrischen Kontaktelemente in Anlage stehen.

Description

Die Erfindung geht von einem gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten elektrischen Schalter, insbesondere elektrischen Drehschalter aus.
Derartige elektrische Schalter bzw. Drehschalter sind für die vielfältigsten Aufgaben geeignet und sind mit verschiedenartig ausgebildeten Kontaktsystemen ausrüstbar. In einem Kraftfahrzeug können z. B. die verschiedenen Funktionen der Beleuchtungsanlage, der Klimaanlage, des Schiebe-/Hebedaches usw., durch einen solchen elektrischen Schalter in Betrieb gesetzt werden.
Durch die DE 40 08 248 C1 ist ein dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechender elektrischer Schalter bekanntgeworden. Bei diesem elektrischen Schalter ist ein drehbar im Gehäuse gelagertes Schaltstück zur Ansteuerung der konzentrisch mit Abstand um dasselbe angeordnete bewegbaren elektrischen Kontaktelemente vorgesehen. Das Schaltstück wird über ein als Drehknauf ausgebildetes Betätigungsglied verstellt und weist zur Beeinflussung der bewegbaren Kontaktelemente ein damit drehfest in Verbindung stehendes, Steuernocken aufweisendes Steuerorgan auf, welches direkt mit den bewegbaren elektrischen Kontaktelementen in Anlage zu bringen ist. Die bewegbaren Kontaktelemente sind als massiv ausgeführte Schaltfedern ausgebildet und liegen bei Ansteuerung unter hoher Federspannung an den zugehörigen Nocken des Steuerorganes an. Bei direkter Ansteuerung durch verdrehbare Nocken werden jedoch bedingt durch deren Drehbewegungen Querkräfte auf die bewegbaren Kontaktelemente übertragen. Im Laufe der Zeit können solche Querkräfte jedoch zur Beeinträchtigung der Kontaktsicherheit eines solchen elektrischen Schalters führen.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Schalter mit zumindest einem drehbaren Schaltstück zu schaffen, welcher bei Drehverstellung seiner zur Ansteuerung vorgesehenen Nocken keine Querkräfte auf die bewegbaren elektrischen Kontaktelemente überträgt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einem solchermaßen ausgebildeten elektrischen Schalter ist besonders vorteilhaft, daß sich auf einfache Art und Weise mit einer besonders geringen Anzahl von Einzelteilen eine Vielzahl von verschiedenen Schaltfunktionen realisieren lassen, wobei sich auch mehrere unterschiedlich ausgeführte Betätigungsglieder mit ihren zugehörigen Schaltstücken innerhalb eines Gehäuses bei einfacher Zuordnung zu den bewegbaren elektrischen Kontaktelementen unterbringen lassen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben und werden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 prinziphaft einen elektrischen Schalter mit zwei Betätigungsgliedern in Explosionsdarstellung
Fig. 2 vergrößert die Domschaltmatte, die Steuerscheine, das Basisteil des Gehäuses, die Nockenscheibe und das Schaltstück in Explosionsdarstellung
Fig. 3 nochmals vergrößert die Steuerscheibe mit angeformten Stößeln
Fig. 4 prinziphaft einen Schnitt durch einen elektrischen Schalter gemäß Fig. 1
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung das Detail Z, gemäß Fig. 4, wobei eine Betätigung des gezeigten bewegbaren elektrischen Kontaktelementes vorliegt
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung das Detail X, gemäß Fig. 4.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, besteht ein solcher elektrischer Schalter hauptsächlich aus einem die ortsfesten Kontaktelemente 1 und die bewegbaren Kontaktelemente 2 aufnehmenden Gehäuse, an welchem ein als Drehknauf 3 und ein als Drucktaste 4 ausgebildetes Betätigungsglied verstellbar gelagert ist.
Wie insbesondere aus Fig. 1 und Fig. 4 hervorgeht, besteht das Gehäuse aus einem Deckelteil 5, einem Basisteil 6 und einem Sockelteil 7. Durch Schrauben 8 werden Deckelteil 5, Basisteil 6 und Sockelteil 7 miteinander zu einer Einheit verbunden. Alle ortsfesten Kontaktelemente 1 sind Bestandteil einer Leiterplatte 9, die zwischen dem Deckelteil 5 und dem Basisteil 6 ortsfest im Innenraum des Gehäuses gehalten ist. Auf der Leiterplatte 9 liegt eine Domschaltmatte 10 auf, welche alle bewegbaren Kontaktelemente 2 des elektrischen Schalters umfaßt und ebenfalls ortsfest zwischen dem Deckelteil 5 und dem Basisteil 6 im Innenraum des Gehäuses gehalten ist. Die dem Drehknauf 3 zugehörigen .ortsfesten Kontaktelemente 1 sind alle auf der dem Sockelteil 7 zugewandten Hauptfläche der Leiterplatte 9 angeordnet. Die der Drucktaste 4 zugehörigen ortsfesten Kontaktelemente 1 sind auf der dem Deckelteil 5 zugewandten Hauptfläche der Leiterplatte 9 vorhanden. Die dem Drehknauf 3 zugehörigen bewegbaren Kontaktelemente 2 der Domschaltmatte 10 erstrecken sich alle in Richtung des Sockelteiles 7. Die der Drucktaste 4 zugehörigen bewegbaren Kontaktelemente 2 sind Bestandteil eines umgeklappten, durch Trennschlitze frei gemachten Lappens 28 der Domschaltmatte 10, der auf der dem Deckelteil 5 zugewandten Hauptfläche der Leiterplatte 9 aufliegt. Diese bewegbaren Kontaktelemente 2 erstrecken sich also in Richtung des Deckelteiles 5.
Der Drehknauf 3 ist der Außenseite des Deckelteiles 5 zugeordnet und steht mit einem Schaltstück 11 in Wirkverbindung. Mit seinem freien Ende ist das Schaltstück 11 in einer entsprechenden Lagerstelle des Sockelteiles 7 und mit seinem nahe am Drehknauf 3 vorhandenen Lagerbereich am Basisteil 6 des Gehäuses drehbar gelagert. Zur Lagerung des Schaltstückes 11 ist an das Basisteil 6 ein sich in Richtung des Deckelteiles 5 erstreckender Haltedom 12 angeformt. Die am freien Endbereich des Haltedomes 12 angeordnete innere Ringfläche 13 umfaßt den Lagerbereich des Schaltstückes 11 zu dessen Drehlagerung. Unterhalb der Domschaltmatte 10, also dem Sockelteil 7 zugewandt, ist auf der Außenfläche des Haltedomes 12 eine Steuerscheibe 14 ortsfest im Innenraum des Gehäuses gehalten. Die Steuerscheibe 14 umfaßt einstückig mehrere gelenkig angeordnete Stöße 15. Die Stöße 15 liegen einerseits an den bewegbaren Kontaktelementen 2 der Domschaltmatte 10 an und sind zu deren Betätigung andererseits den Nocken 16 einer mit dem Schaltstück 11 in Wirkverbindung bringbaren Nockenscheibe 17 zugeordnet. Die Nockenscheibe 17 ist drehbar auf einem entsprechend ausgebildetem Lagerkranz 18 des Sockelteiles 7 gelagert. Zur Herstellung der Wirkverbindung greift formschlüssig ein an das Schaltstück 11 angeformter, nasenartiger Mitnehmer 19 in eine entsprechende Ausnehmung 20 der Nockenscheibe 17 ein. Zur besseren Findung von Ausnehmung 20 und Mitnehmer 19 ist dieser mit Abschrägungen versehen. Zur Verdeutlichung und sicheren Realisierung verschiedener definierter Schaltstellungen des Drehknaufes 3 sind am freien Endbereich des Schaltstückes 11 zwei unter Wirkung eines Federelementes stehende bewegliche Rastelemente 21 angeordnet, die kooperierend in eine - der Einfachheit halber nicht dargestellte - im Bereich der Seitenwände des Sockelteiles 7 vorhandene Rastkurvenanordnung eingreifen.
Wie insbesondere aus Fig. 1 und Fig. 2 hervorgeht, weist die Nockenscheibe 17 zwei Nockenspuren mit jeweils mehreren Nocken 16 auf. Die beiden Nockenspuren sind in unterschiedlichen Abständen zur Drehachse des Schaltstückes 11 an die dem Deckelteil 5 zugewandte Hauptfläche der Nockenscheibe 17 angeformt. Die Nocken 16 sind jeweils kreissegmentförmig ausgebildet und weisen eine wellenartige Kontur auf. Somit ist eine zuverlässige Ansteuerung der Stößel 15 der Steuerscheibe 14 gewährleistet, ohne das Querkräfte auf die bewegbaren Kontaktelemente 2 übertragen werden. Befindet sich der Drehknauf 3 in der Fig. 4 dargestellten Funktionsstellung, ist die Wirkverbindung zwischen dem Schaltstück 11 und der Nockenscheibe 17 hergestellt. Das bedeutet, über den formschlüssig in die Ausnehmung 20 der Nockenscheibe 17 eingreifenden Mitnehmer 19 ist die Nockenscheibe 17 drehfest mit dem Schaltstück 11 verbunden. Bei Drehung des Drehknaufes 3 wird also die Nockenscheibe 17 entsprechend mitverstellt. Durch das Verdrehen des Drehknaufes 3 und damit das Verdrehen der Nockenscheibe 17 werden die ersten Schaltfunktionen des elektrischen Dreh- /Zugschalters ausgelöst, weil die Stößel 15 in Abhängigkeit der Drehbewegung die zugehörigen bewegbaren Kontaktelemente 2 betätigen.
Der Drehknauf 3 ist jedoch nicht nur drehbar sondern auch verschiebbar in verschiedene Schaltstellungen zu bringen. Ausgehend von der in Fig. 4 dargestellten Schaltstellung kann der Drehknauf 3 über eine Zugbewegung zweistufig in weitere Schaltstellungen gebracht werden. Auch in diesen beiden weiteren Schaltstellungen bleibt die Wirkverbindung bzgl. der Drehbewegung zwischen dem Schaltstück 11 und der Nockenscheibe 17 erhalten, weil der Mitnehmer 19 eine entsprechende, in Längsrichtung verlaufende Ausdehnung aufweist. In Längsrichtung erfolgt jedoch keine Verstellung der Nockenscheibe 17, wenn der Drehknauf 3 bzw. das Schaltstück 11 durch eine Zug- oder Schubbewegung verstellt wird. Bei Verstellung in Längsrichtung besteht nämlich keine Wirkverbindung zwischen dem Schaltstück 11 und der Nockenscheibe 17, weil der Mitnehmer 19 längsverschieblich in der Ausnehmung 20 aufgenommen ist. Durch die Zugbewegung des Drehknaufes 3 wird über Verdickungen des Schaltstückes 11 jedoch ein verschieblich am Basisteil 6 gelagertes Gleitstück 22 gegen Federwirkung zweistufig radial verstellt. Dem Gleitstück 22 sind zwei an die Steuerscheibe 14 angeformte Stößel 15 und somit auch zwei bewegbare elektrische Kontaktelemente 2 der Domschaltmatte 10 zugeordnet. Durch das Verschieben des Gleitstückes 22 verstellen zwei angeformte Nasen 23 jeweils einen Stöße 15, der durch seine Verstellung jeweils das zugeordnete bewegbare Kontaktelement 2 betätigt, wodurch letztendlich die beiden weiteren Schaltfunktionen des elektrischen Dreh-/Zugschalters ausgelöst werden.
Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, stehen die Stößel 15 der Steuerscheibe 14 über dünne, flexibel ausgebildete Verbindungsstreben 24 einstückig miteinander in Verbindung. Mäanderförmig sind somit acht Stößel 15 einstückig einer Steuerscheibe 14 zugeordnet. Sechs der Stößel 15 werden durch die Drehbewegung und zwei der Stöße 15 durch die Zugbewegung des Drehknaufes 3 beeinflußt. Drei Verbindungsstreben 24 bilden einen im wesentlichen omegaförmig ausgebildeten Rahmen, der jeweils einen der Stößel 15 umfaßt. Über einen stabförmigen Ansatz 25 ist jeder der acht Stößel 15 einstückig an eine Verbindungsstrebe 24 eines omegaförmig ausgebildeten Rahmens angebunden. Zwei der Verbindungsstreben 24 jedes Rahmens stehen wiederum über jeweils einen angeformten, stabförmig ausgebildeten Ansatz 25 mit der Außenkontur 26 der Steuerscheibe 14 in Verbindung. Die der Steuerscheibe 14 zugeordneten acht Stößel 15 sind somit völlig unabhängig voneinander zu betätigen. Außerdem ist eine hohe Beweglichkeit bei gleichzeitig sicherer Anbindung an die Steuerscheibe 14 für jeden der acht Stößel 15 gewährleistet.
Wie insbesondere aus Fig. 2 und Fig. 5 hervorgeht, greifen die Stöße 15 zur exakten Führung längsverschieblich in Führungsausnehmungen 27 ein, die in das Basisteil 6 des Gehäuses eingeformt sind. Durch die Führungsausnehmungen 27 ist gewährleistet, daß die von den Nocken 16 bei Verstellung der Nockenscheibe 17 ausgehenden Verstellkräfte sicher auf die Stößel 15 übertragen werden können. Da die acht Stößel 15 lediglich längsverschieblich in den Führungsausnehmungen 27 zu verstellen sind, ist das Übertragen von Querkräften auf die bewegbaren Kontaktelemente 2 zuverlässig verhindert.
Wie insbesondere aus Fig. 1, Fig. 4 und Fig. 6 hervorgeht, sind der am Deckelteil 5 des Gehäuses verschieblich gehaltenen Drucktaste 4 zwei ortsfeste Kontaktelemente 1 der Leiterplatte 9, sowie zwei entsprechende bewegbare Kontaktelemente 2 der Domschaltmatte 10 zugeordnet. Die ortsfesten Kontaktelemente 1 befinden sich - im Gegensatz zu allen anderen ortsfesten Kontaktelementen 1 - auf der dem Deckelteil 5 zugewandten Hauptfläche der Leiterplatte 9. Auch die bewegbaren Kontaktelemente 2 erstreckt sich - im Gegensatz zu allen anderen bewegbaren Kontaktelementen 2 - in Richtung des Deckelteiles 5. Um trotzdem eine einstückige Anbindung dieser beiden bewegbaren Kontaktelemente 2 an die Domschaltmatte 10 zu realisieren, weist diese einen durch Trennschlitze freigemachten Lappen 28 auf. Der Lappen 28 der Domschaltmatte 10 ist um den Kantenbereich der Leiterplatte 9 zweimal um 90° abgewinkelt, so daß der Lappen 28 mit seiner Kontaktseite auf der dem Deckelteil 5 zugewandten Hauptfläche der Leiterplatte 9 zur Anlage kommt. Zur Betätigung der beiden bewegbaren Kontaktelemente 2 sind an die Unterseite der Drucktaste 4 zwei weitere Schaltstücke 29 angeformt. Die weiteren Schaltstücke 29 wirken jeweils mit ihrem freien Ende direkt auf ein zugeordnetes bewegbares Kontaktelement 2 ein. Ausgehend von der in Fig. 6 dargestellten Funktionsstellung läßt sich die Drucktaste 4 zur Auslösung einer Schaltfunktion einstufig niederdrücken. Aus Gründen der Kontaktsicherheit und zur Erzielung höherer Betätigungskräfte sind die Kontaktelemente 1, 2 nur einer Schaltfunktion zugeordnet, also redundant ausgelegt.

Claims (29)

1. Elektrischer Schalter, insbesondere elektrischer Drehschalter mit einem die ortsfesten und die bewegbaren elektrischen Kontaktelemente aufnehmenden, aus Kunststoff bestehenden Gehäuse, einem im Gehäuse drehbeweglich gehaltenen, über ein Betätigungsglied in mehrere verschiedene Schaltstellungen bringbaren, mit den im Gehäuse vorhandenen bewegbaren Kontaktelementen kooperierenden Schaltstück, sowie zumindest einem dem Schaltstück zugeordnetem, unter der Wirkung eines Federelementes stehendem beweglichen Rastelement und einer im Bereich der Seitenwände des Gehäuses angeordneten, mit dem beweglichen Rastelement kooperierenden Rastkurvenanordnung und einem derartigen Aufbau, daß durch Lageveränderung des zumindest einen Betätigungsgliedes bzw. Schaltstückes zumindest eines der bewegbaren Kontaktelemente beeinflußt wird, wodurch verschiedene Schaltfunktionen realisierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einem drehbeweglich im Gehäuse gelagerten Schaltstück (11) zumindest eine tellerartig ausgebildete Nockenscheibe (17) vorhanden ist, deren Nocken (16) einerseits betätigend an verschieblich im Gehäuse angeordneten Stößeln (15) zur Anlage bringbar sind, welche andererseits jeweils direkt mit zumindest einem der bewegbaren elektrischen Kontaktelemente (2) in Anlage stehen.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (16) der Nockenscheibe (17) zumindest einer Nockenspur zugeordnet und wellenartig ausgebildet sind.
3. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (16) der Nockenscheibe (17) kreissegmentförmig ausgebildet sind.
4. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nockenscheibe (17) mehrere, unterschiedliche Abstände zur Drehachse des Schaltstückes (11) aufweisende Nockenspuren mit zumindest jeweils einem Nocken (16) vorhanden sind.
5. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (17) in zumindest einer Funktionsstellung des als Drehknauf (3) ausgebildeten Betätigungsgliedes bzw. Schaltstückes (11) drehfest mit diesem in Verbindung steht.
6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (17) in zumindest einer Funktionsstellung des als Drehknauf (3) ausgebildeten Betätigungsgliedes bzw. Schaltstückes (11) aus der Wirkverbindung mit dem Schaltstück (11) gelöst ist.
7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Nockenscheibe (17) eine Ausnehmung (20) eingeformt ist, in die zur Herstellung der Wirkverbindung ein an das Schaltstück (11) angeformter nasenförmiger Mitnehmer (19) formschlüssig eingreift.
8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (11) drehbar und in zumindest eine Funktionsstellung über eine davon unterschiedliche Bewegungsrichtung verstellbar am Gehäuse gelagert ist.
9. Elektrischer Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (11) drehbar und in zumindest eine Funktionsstellung parallel zur Richtung der Drehachse verschiebbar am Gehäuse gelagert ist.
10. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Nocken (16) zu betätigenden Stößel (15) einstückig Bestandteil einer Steuerscheibe (14) sind.
11. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (15) über dünne, flexibel ausgebildete Verbindungsstreben (24) einstückig miteinander in Verbindung stehen.
12. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß drei Verbindungsstreben (24) einen im wesentlichen rechteckförmig ausgebildeten, nicht ganz geschlossenen, jeweils einen Stößel (15) umfassenden Rahmen bilden.
13. Elektrischer Schalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Verbindungsstreben (24) gebildete Rahmen im wesentlichen omegaförmig ausgebildet ist.
14. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest vier Verbindungsstreben (24) zu einem im wesentlichen rechteckförmig ausgebildeten, zwei Stößel (15) umfassenden geschlossenen Rahmen bilden.
15. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest eine Verbindungsstrebe zumindest ein stabförmiger Ansatz (25) angeformt ist.
16. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein stabförmiger Ansatz (25) einerseits einstückig an eine Verbindungsstrebe (24) und andererseits einstückig an die Außenkontur (26) der Steuerscheibe (14) angeformt ist.
17. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein stabförmiger Ansatz (25) einerseits einstückig an eine Verbindungsstrebe (24) und andererseits einstückig an einen Stößel (15) angeformt ist.
18. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Verbindungsstreben (24) zumindest eine U-förmige Einbuchtung aufweist.
19. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einstückig einen Haltedom (12) zur ortsfesten Halterung der Steuerscheibe (14) und drehbaren Lagerung des Schaltstückes (11) aufweist.
20. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (6) des Gehäuses Führungsausnehmungen (27) aufweist, in welche die Stöße (15) der Steuerscheibe (14) längsverschieblich aufgenommen sind.
21. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Kontaktelemente (1) Bestandteil einer ortsfest im Innenraum des Gehäuses gehaltenen Leiterplatte (9) sind.
22. Elektrischer Schalter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (9) zwischen dem Deckelteil (5) und dem Basisteil (6) des Gehäuses festgelegt ist.
23. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren elektrischen Kontaktelemente (2) - Bestandteil einer auf der Leiterplatte (9) zur Anlage kommenden Domschaltmatte (10) sind.
24. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse des Schalters zumindest ein weiterer Schalter angeordnet ist.
25. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Schalter über sein Betätigungsglied bzw. sein weiteres Schaltstück (29) direkt auf bewegbare elektrische Kontaktelemente (2) einwirkt.
26. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Schalter unter Zwischenschaltung zumindest eines Stößels (15) auf bewegbare elektrische Kontaktelemente (2) einwirkt.
27. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der weiteren am Gehäuse angeordneten elektrischen Schalter ein als Wipptaste ausgebildetes Betätigungsglied aufweist.
28. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnete daß zumindest einer der weiteren am Gehäuse angeordneten elektrischen Schalter ein als Drucktaste (4) ausgebildetes Betätigungsglied aufweist.
29. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der weiteren am Gehäuse angeordneten elektrischen Schalter ein als Drehknauf ausgebildetes Betätigungsglied aufweist.
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