DE1980771U

DE1980771U - Steckbares fuehrungsstueck zur beliebigen unterteilung von aufnahmevorrichtungen fuer elektrische plattenbaugruppen.

Info

Publication number: DE1980771U
Application number: DE1967S0061739
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1967-07-19
Filing date: 1967-07-19
Publication date: 1968-03-14

Description

RA. ί.02 373-19.7.S7

SIEMENS AKiIEHOESELISGHAPT 8 München 2, 19. JUtIi 96 7'

Wittolsbacherplatz

pa

Steckbaros Mhrungs stück zur beliebigen Unterteilung von AufnähmeVorrichtungen für elektrische Plattenbaugruppen

Insbesondere in der elektrischen Nachrichten- und Datenverarbeitungstechnik werden integrierte Schaltkreise verwendet, die auf sogenannten Leiterplatten untergebracht sind. Diese Leiterplatten sind mit Hilfe von Aufnahmevorrichtungen in Gestollen geführt. Eine Aufnahmevorrichtung besteht dabei im wesentlichen aus zwei im Abstand der Plattenbrcite übereinander angeordneten führungsnuten, in denen die Leiterplatte mit ihren Längskanten gleitet

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und wenigstens einer Federleiste_sin die an der Leiterplatte befestigte Kontaktstifte einrasten, wenn die Leiterplatte in die AufnähmeVorrichtung eingeschoben wird.

Gestelle und Aufnähmevorrichtungen für elektrische Leiterplatten werden meist nur für ein bestimmtes Plattenformat ausgelegt, um diese rationell und wirtschaftlich herstollen zu können. Es müssen infolgedessen häufig mehrere funktionsmäßig an sich nicht unmittelbar zusammengehörige elektrische Baugruppen auf einer elektrischen Leiterplatte untergebracht werden. Fällt eine dieser Baugruppen infolge eines Defektes aus, so muß die gesamte Leiterplatte ausgewechselt werden, obwohl sich noch funktionsfähige elektrische Baugruppen auf der Leiterplatte befinden.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Mhrungsstück zur Unterteilung von Aufnähmevorrichtungen für elektrische Plattenbaugruppen zu schaffen, mit dessen Hilfe es möglich ist, in einem für ein bestimmteD Plattenformat vorgesehenen Gestoll auch Plattenforraate geringerer Breite bzw. Höhe zu verwenden und damit kleinere elektrische Baugruppen voneinander gesondert auf eigenen Leiterplatten unterzubringen»

Zur Lösung dieser Aufgabe ist das steckbaro Führungsstück

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gemäß der Neuerung derart ausgebildet, daß ein stabförmiger Isolierstoffkörper, der stirnseitig im Seilungsmaß der Federleiste angeordnete und derart bemessene Stifte, Messer od., dgl. aufweist, daß der mit den Stiften, Hessern od. dgl. in die Federleiste eingesteckte Isoliorstoffkörper in dieser solbsthaltend befestigt ist, seitliche Führungsnuten aufweist derart, daß eine solche Führungsnut zusammen mit einer Führungsnut der Aufnahmevorrichtung oder eines zweiten Führungsstückes eine in der Höhe gegenüber der Einschubhöhe der Aufnahmevorrichtung verminderte Nutführung bildet.

In Weiterbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß der Isoliorstoffkörper bei einer Aufnahmevorrichtung mit Doppelnutführung zwei zueinander im Nutabstand der Doppelnutführung versetzt angeordnete Führungsnuten aufweist.

Im folgenden wird an Hand von 5 Figuren ein Ausführungsbeispiel eines steckbaren FührungsStückes nach der Neuerung näher erläutert.

In Fig. 1 ist ein derartiges Führungsstück in schräger und in verschiedenen Seitenansichten dargestellt. Das Führungsstück besteht im v/es entlichen aus einem Isolierstoff- oder Kunststoffkörper 1, der mit Nuten 2 versehen

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ist, in denen die steckbaren leiterplatten kleineren Formats mit einer ihrer Längskanten geführt worden<> Im Boden 4 des Isolierstoffkörpers sind Stifte 3 "befestigt, ZoB. eingeklebt, eingeschraubt oder bereits bei der Herstellung des Isolierstoffkörpers mit umspritzt. Diese

Stifte Tdzvi. Messer sind im Seilungsmaß der Pederleistenkontakte angeordnet und so bemessen, daß das Führungsstück im eingesteckten Zustand mit der Federleiste möglichst fest verbunden ist.-10

Die Fig. 2 bis 5 zeigen einige Anwendungsmögliehkciten des steckbaren FührungsStücks»

In Fig. 2 ist eine Aufnahmevorrichtung mit Doppelnutführung dargestellt. Durch Einsetzen eines steckbaren FührungsStücks mit dem Profil a können an Stelle einer an sich für diese Aufnahmevorrichtung bemessenen Leiterplatte 2 Platten mit der halben Plattenbreitc eingeschoben v/erden. Die Tcilplatten sind dabei um 180° gegeneinander zu drehen.

In Fig. 3 und 4 ist die gleiche Aufnahmevorrichtung v/ie die in Pig. 2 dargestellt. An Stolle eines steckbaren FührungsStücks mit dem Profil a ist jedoch hier ein Pührungsstück mit dem Profil b in die Federleiste

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(Steckleiste) der Aufnahmevorrichtung eingesteckt» Dadurch können Platten unterschiedlicher Breite in die Aufnahmevorrichtung eingeschoben v/erden, je nachdem an v/elcher Stelle der Federleiste das steckbare Führungsstück angeordnet wird. Die Gesamtbreite bzw. Gesamthohe der in die Aufnahmevorrichtung eingeschobenen Leiterplatten ist jedoch in diesem Fall jeweils pro verwendetem Führungostück um den Betrag h (vgl. die Fig») kleiner als die Breite bzw. Höhe einer ursprünglich für die Aufnahmevorrichtung vorgesehenen Leiterplatte.

Die Fig. 5 schließlich zeigt eine Aufnahmevorrichtung, bei der mehr als eine Federleiste in einer Aufnahmevorrichtung mit ursprünglich ziemlich großer Aufnahmehöhe (Plattenbroito) verwendet sind. Diese Federleisten können nun durch die Führungsstücke beliebig auf Leiterplatten kleinerer Hohe aufgeteilt v/erden.

2 Schutzansprüche

.5 Figuren

Claims

Schutzansprüche

1. Steckbares Führungsstück zur Unterteilung von.Aufnahmevorrichtungen für elektrische Plattenbaugruppen, die mit ihren längskanten in an der Aufnahmevorrichtung angeordneten Hüten geführt sind und im eingeschobenen Zustand mit stirnseitigen Kontaktstiften in wenigstens einer quer zur linschubrichtung befestigten Federleiste einrasten, gekennzeichnet durch einen stabförmigen Isolierstoffkörper, der stirnsoitig im Icilungsmaß der Federleiste angeordnete und derart bemessene Stifte, Messer od. dgl. aufweist, daß der mit den Stiften, Messern od. dgl. in die Federleiste eingesteckte Isolierstoffkörper in dieser selbsthaltend befestigt ist und der seitliche Führungsnuten aufweist derart, daß eine solche Führungsnut zusammen mit einer Führungsnut der Aufnahmevorrichtung oder eines zweiten FührungsStücks eine in der Höhe gegenüber der Binschubhöhc del¹ Aufnahmevorrichtung vorminderte Nutführung bildet.

2. Steckbares Führungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffkörper bei einer Aufnahmevorrichtung mit Doppelnutführung zwei zueinander im Hutabstand der Doppelnutführung versetzt angeordnete Führungsnuten aufweist.