DE19806768A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von organisch belasteten Abwässern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von organisch belasteten AbwässernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von organisch
belasteten Abwässern, bei dem ein wiederverwendbarer Brauchwasserstrom
und ein Abwasserstrom erzeugt wird, der zur umweltgerechten Einleitung in
Kläranlagen und Vorfluter geeignet ist, sowie eine Anlage zur Durchführung
des Verfahrens.
Das Verfahren und die Vorrichtung sind verwendbar zur Aufbereitung von
Abwässern, die in großen Mengen anfallen und eine hohe organische
Belastung aufweisen, insbesondere zur Aufbereitung betrieblicher Abwässer
in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie.
Die Lebensmittel- und speziell die Getränkeindustrie benötigen große
Mengen von Wasser zur Herstellung ihrer Produkte. An dieses Wasser
werden bezüglich der Hygiene Anforderungen gestellt, wie sie in vielen
anderen Industriezweigen nicht bestehen. Deshalb wird in
Lebensmittelbetrieben fast ausschließlich Trinkwasser benutzt, meist auch
vom Gesetzgeber gefordert. Obwohl es nun zum Stand der Technik gehört - und
auch vom Wasserhaushaltsgesetz gefordert wird - Wasser einzusparen
und wiederzuverwenden wo immer das möglich ist, verläßt der größte Teil
dieses Trinkwassers den Betrieb als Abwasser, nur ein kleiner Teil in Form
des Produktes.
Nach der EP 0 561 456 B1 ist ein Verfahren zur Reinigung von Wasser,
insbesondere aus der Landwirtschaft, bekannt, wobei eine Sauerstoff/Ozon-
Gasmischung unter hohem Druck in in das zu reinigende Wasser eingeführt
wird, dieses mit Sauerstoff und Ozon angereicherte Wasser durch mindestens
einen Reaktor geleitet und das Wasser aus dem Reaktor einer
Membranfiltereinheit mit einer Membran mit einem Ausschlußwert von
≦ 100 Dalton zugeführt wird. Zur besseren Oxidation der organischen Bestandteile
wird in einem zusätzlichen Reaktor Wasserstoffperoxid in Anwesenheit von
Aktivkohle als Katalysator verwendet. Obwohl nach diesem Verfahren ein
wiederverwendbares Brauchwasser nach der Membranfiltration erzeugt
werden kann, hat es den Nachteil, daß die Oxidation unter hohem Druck und
zur vollständigen Oxidation der organischen Bestandteile des Abwassers eine
zusätzliche katalytische Reaktion in einem weiteren Reaktor durchzuführen
ist. Zur Überführung der organischen Bestandteile in biologisch abbaubare
Produkte ist auch eine durch Eisen(II)salze katalysierte Reaktion mit
Wasserstoffperoxid (H2O2) bekannt (Solvay Interox GmbH,
Abwasserreinigung mit Fenton's Reagenz (Wasserstoffperoxid/Eisensalz),
Technische Information FA 1.4.33]. Der Vorteil bei der Anwendung dieser
Methode in Lebensmittel- oder Getränkebetrieben besteht darin, daß das
erhaltene Wasser direkt in Kläranlagen oder Vorfluter eingeleitet werden
kann, sie hat aber die Nachteile, daß große Abwasserströme schlecht zu
bewältigen sind und daß hierbei zunächst kein wiederverwendbares
Brauchwasser anfällt. Versucht man nämlich nach der katalytischen Oxidation
mit Fenton's Reagenz Brauchwasser durch eine anschließende
Membranfiltration durchzuführen, führt das durch eine rasche Verblockung
der Membran, die offensichtlich durch den Eisenkatalysator hervorgerufen
wird, zum Mißerfolg.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Aufbereitung großer Mengen von Abwässern, insbesondere aus der
Lebensmittel- und Getränkeindustrie aufzufinden, bei dem ein möglichst
großer Teilstrom als betrieblich wiederverwendbares Brauchwasser anfällt
und ein zweiter Teilstrom soweit aufbereitet wird, daß er direkt in
Kläranlagen oder Vorfluter eingeleitet werden kann sowie eine Anlage zur
Durchführung des Verfahrens vorzuschlagen.
Die Erfindung wird durch ein Verfahren gelöst, nach dem große Mengen von
organisch belasteten Abwässern durch kombinierte Behandlung mittels
Crossflow-Membranfiltration und katalytischer Oxidation mit
Wasserstoffperoxid aufbereitet werden, wobei zunächst die Abwässer mittels
Ultrafiltration und Umkehrosmosefiltration in einen Brauchwasserstrom und
in einen intermediären Abwasserstrom aufgetrennt werden, der eine höhere
Belastung an organischen Stoffen aufweist als die ursprünglichen Abwässer.
Anschließend wird der intermediäre Abwasserstrom einer katalytischen
Oxidation mittels aus Wasserstoffperoxid und Eisen(II)Salzen bestehendem
Fenton's Reagenz unterworfen, wobei ein Abwasserstrom mit einer
verminderten organischen, biologisch abbaubaren Belastung erzeugt wird, der
nach Abtrennung des Eisens umweltgerecht in ein Klärwerk oder einen
Vorfluter eingeleitet wird. Für den Fall, daß die organisch belasteten
Abwässer lediglich eine geringe Salzfracht aufweisen, wird in einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Umkehrosmosefiltration
durch eine Nanofiltration ersetzt, die bei geringeren Drücken betrieben wird.
Dadurch, daß zuerst die Membranfiltration durchgeführt wird, können große
Mengen an Abwässern aufbereitet werden, weil der dabei gewonnene
Brauchwasserstrom die Menge an durch katalytische Oxidation zu
behandelndem Abwasser entsprechend reduziert. Ein Verblocken der
Membranen durch den Katalysator ist ausgeschlossen. Die in dem
intermediären Abwasserstrom enthaltenen organischen Stoffe werden nicht
vollständig zu Kohlendioxid, sondern lediglich zu biologisch abbaubaren
Stoffen umgewandelt. Damit kann das Verfahren durch entsprechende
Reaktionsführung, beispielsweise über die Menge an Wasserstoffperoxid oder
den Anteil an Brauchwasser, technisch flexibel und wirtschaftlich so gesteuert
werden, daß die durch die Umweltgesetzgebung oder Einleitungsvorschriften
festgelegten Grenzwerte an organischer Abwasserbelastung gerade erreicht
oder unterschritten werden.
Erfindungsgemäß wird der Brauchwasserstrom aus dem Permeat einer
Umkehrosmosefiltration gewonnen, welcher mindestens ein Teil des Permeats
einer vorgelagerten Ultrafiltration zugeführt wurde. Erforderlichenfalls kann
das Brauchwasser nachbehandelt werden, zum Beispiel durch UV-Be
strahlung oder Chlorung. Aus den Konzentratströmen oder Teilen der
Konzentratströme der Ultrafiltration und der Umkehrosmosefiltration wird ein
intermediärer Abwasserstrom gesammelt, der eine höhere organische
Belastung aufweist als das ursprüngliche Abwasser. Deshalb wird der
intermediäre Abwasserstrom einer katalytischen Oxidation mittels aus
Wasserstoffperoxid und Eisen(II)salzen bestehendem Fenton's Reagenz
unterworfen, um einen Abwasserstrom mit einer verminderten organischen,
biologisch abbaubaren Belastung zu erzeugen. Dazu wird der pH-Wert des
intermediären Abwasserstroms durch Zugabe einer anorganischen Säure auf 3
bis 4 eingestellt, das Wasserstoffperoxid als Fenton's-Reagenz für den
angestrebten Grad der Oxidation der organischen Bestandteile langsam
zudosiert und nach Beendigung der Reaktion das Eisen durch Einstellen des
pH-Wertes auf etwa 10 mittels Lauge ausgefällt und abfiltriert. Das als Filtrat
anfallende Abwasser wird in ein Klärwerk oder einen Vorfluter eingeleitet.
Die Eisen(II)salze können beispielsweise elektrolytisch regeneriert und
wieder eingesetzt werden. Das Verfahren kann kontinuierlich oder
diskontinuierlich betrieben werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist vorzugsweise für die Aufbereitung
betrieblicher Abwässer aus der Lebensmittelindustrie geeignet, weil dort
große Mengen an Abwässern anfallen und beträchtliche Mengen an
Brauchwasser benötigt werden. Durch die erfindungsgemäße Aufbereitung
läßt sich der Verbrauch an wertvollem Trinkwasser deutlich senken.
Der Kern der Anlage zur Durchführung des Verfahrens besteht aus
mindestens einer Ultrafiltrationsvorrichtung und nachgeschaltet mindestens
einer Umkehrosmosevorrichtung, der mindestens teilweise das Filtrat der
Ultrafiltrationsvorrichtung zugeführt wird. Die Konzentratausgänge beider
Vorrichtungen gestatten die Sammlung von Teilen des Konzentrats in einem
Vorlagentank, das den intermediären Abwasserstrom darstellt. Aus ihm wird
mindestens ein Reaktor gespeist, in welchem die katalytische Oxidation
durchgeführt wird und der mit Vorratsgefäßen für die Reagenzien verbunden
ist. Zum kontinuierlichen Betrieb verfügt die Anlage vorzugsweise über
mehrere derartige Reaktoren. Zur Abtrennung des ausgefallenen Eisens ist
dem Reaktor eine Filtervorrichtung, beispielsweise ein Bandfilter
nachgeschaltet. Die Anlage kann rechnergestützt und mit entsprechenden
Sensoren, Meßinstrumenten und Ventilen bestückt, automatisch betrieben
werden.
In einer bevorzugten Verfahrensweise wird mittels der Anlage der
aufzubereitende Abwasserstrom in einen Brauchwasserteilstrom von ca. 2/3
der Eingangsmenge und einen Abwasserteilstrom von ca. 1/3 der
Eingangsmenge, der fast die gesamte Schmutz- und Salzfracht enthält,
aufgeteilt.
Die Erfindung soll anhand der Figur näher erläutert werden.
Dabei zeigt die Figur schematisch den erfinderischen Teil einer Anlage zur
Durchführung des Verfahrens zur Aufbereitung von organisch belasteten
Abwässern.
Die aufzubereitenden organisch belasteten Abwässer 1 werden beispielsweise
über Sandfilter (nicht dargestellt) aus einem Tank 2, beispielsweise einem
Senkschacht, einer im Crossflow-Regime arbeitenden Ultrafiltration
vorrichtung 3 mittels nicht dargestellter Pumpe zugeführt. Der Filtratausgang
4 der Ultrafiltrationsvorrichtung 3 ist mit dem Eingang einer
Umkehrosmosefiltrationsvorrichtung, alternativ einer Nanofiltrations
vorrichtung 5 verbunden, die an ihrem Filtratausgang 6 den
Brauchwasserstrom 7 liefert. Wahlweise kann der Brauchwasserstrom eine
Nachbehandlungsvorrichtung 8 passieren. Die Konzentrate der
Ultrafiltrationsvorrichtung 3 und der Umkehrosmosefiltrationsvorrichtung 5
passieren über Kreisläufe 9, 10 die jeweiligen Crossflow-Module und ein
einstellbarer Anteil der Konzentrate wird als intermediärer Abwasserstrom
über die Leitungen 11 und 12 einem Vorlagentank 13 zugeführt. Der
Vorlagentank 13 ist mit mindestens einem Reaktor 14 für die Durchführung
der katalytischen Oxidation des intermediären Abwasserstroms verbunden. Er
kann über nicht dargestellte Umwälz- oder Rühreinrichtungen verfügen und
ist mit Vorratsgefäßen für Eisen(II)salz 15, Säure 16, Lauge 17 und
Wasserstoffperoxid 18 verbunden, aus denen die Reagenzien entsprechend
der Reaktionsführung zudosiert werden. Der Ausgang des Reaktors 14 ist mit
einer Filtervorrichtung 19 für die Abtrennung von ausgefälltem
Eisenkatalysator (Eisenhydroxid/-oxid) verbunden, das in einer
Regenierungsvorrichtung 20 als Eisen(II)salz für den Prozeß zurückgewonnen
werden kann. Der aus der Filtervorrichtung 19 austretende Abwasserstrom 21
mit einer verminderten organischen, biologisch abbaubaren Belastung kann
umweltgerecht direkt in ein Klärwerk oder in einen Vorfluter (nicht
dargestellt) eingeleitet werden.
Claims (7)
1. Verfahren zur Aufbereitung von organisch belasteten Abwässern (1)
durch eine kombinierte Behandlung der Abwässer mittels Crossflow-Mem
branfiltration und katalytischer Oxidation mit Wasserstoffperoxid,
dadurch gekennzeichnet, daß
- A) in einer ersten Gruppe von Schritten die Abwässer (1) mittels Ultrafiltration (3) und Umkehrosmosefiltration (5) in einen Brauchwasserstrom (7) und in einen intermediären Abwasserstrom aufgetrennt werden, indem das Permeat (4) der Ultrafiltration (3) der Umkehrosmosefiltration (5) zugeführt wird und das Permeat (6) der Umkehrosmosefiltration (5) als Brauchwasserstrom (7) abgeführt und indem mindestens ein Teil des Konzentrats der Ultrafiltration (11) und der Umkehrosmosefiltration (12) als intermediärer Abwasserstrom in einem Vorlagentank (13) gesammelt wird und
- B) in einer zweiten Gruppe von Schritten der intermediäre Abwasserstrom aus dem Vorlagentank (13) der katalytischen Oxidation mittels aus Wasserstoffperoxid und Eisen(II)Salzen bestehendem Fenton's Reagenz unterworfen wird, um einen Abwasserstrom (21) mit einer verminderten organischen, biologisch abbaubaren Belastung zu erzeugen, indem der pH-Wert des in einen Reaktor (14) überführten intermediären Abwasserstroms durch Zugabe von Säure (16) auf 3 bis 4 eingestellt, das Wasserstoffperoxid (15, 18) für den angestrebten Grad der Oxidation der organischen Bestandteile langsam zudosiert und nach der Reaktion der Eisenkatalysator durch Einstellung des pH-Werts auf etwa 10 mittels Lauge (17) ausgefällt und in einer nachgeordneten Filtervorrichtung (19) abfiltriert wird und der als Filtrat anfallende Abwasserstrom (21) in ein Klärwerk oder einen Vorfluter eingeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch Steuerung des Permeatanteils (6) aus der Umkehrosmosefiltration (5)
und der Konzentratanteile (11, 12), die aus der Ultrafiltration (3) und
Umkehrosmosefiltration (5) dem Vorlagentank (13) zugeführt werden, die
Anteile an dem Brauchwasserstrom (7) und dem Abwasserstrom (21), in die
die aufzubereitenden Abwässer (1) aufgeteilt werden, einstellbar sind.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Umkehrosmosefiltration durch eine Nanofiltration ersetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Anteil des Brauchwasserstroms (7) auf einen Wert zwischen 50 und 80%
bezogen auf die aufzubereitenden Abwässer (1) eingestellt wird.
5. Verfahren nach den vorstehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß
Abwässer (1) aus der Lebensmittelindustrie aufbereitet werden.
6. Anlage zur Durchführung des Verfahrens zur Aufbereitung von
organisch belasteten Abwässern (1) nach Anspruch 1 bestehend aus
mindestens einer Crossflow-Membranfiltrationsvorrichtung (3, 5) und
mindestens einem Reaktor (14) zur katalytischen Oxidation mit
Wasserstoffperoxid,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Crossflow-Membranfiltrationsvorrichtung (3, 5) aus mindestens einer
Ultrafiltrationsvorrichtung (3) und nachgeschaltet mindestens einer
Umkehrosmosefiltrationsvorrichtung (5) besteht derart, daß die
Permeatleitung (4) der Ultrafiltrationsvorrichtung (3) mit dem Eingang der
Umkehrosmosefiltrationsvorrichtung (5) verbunden ist, deren Permeatausgang
(6) einen Brauchwasserstrom (7) liefert und derart, daß die
Konzentratausgänge (11, 12) der Ultrafiltrations- (3) und der
Umkehrosmosefiltrationsvorrichtung (5) zumindest teilweise in einem
Vorlagentank (13) zur Aufnahme eines intermediären Abwasserstroms
münden, und dem Vorlagentank (13) ein Reaktor (14) für die Durchführung
einer katalytischen Oxidation der organischen Bestandteile des intermediären
Abwasserstroms mit Fenton's Reagenz nachgeschaltet ist, welcher mit
Vorratsgefäßen für eine Zudosierung von Eisen(II)salz (15), Säure (16),
Lauge (17) und Wasserstoffperoxid (18) und an seinem Ausgang mit einer
Filtervorrichtung (19) zum Abfiltrieren von ausgefälltem Eisenkatalysator von
einem als Filtrat anfallenden Abwasserstrom (21) verbunden ist.
7. Anlage nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrosmosefiltrationsvorrichtung (5)
durch eine Nanofiltrationsvorrichtung (5) ersetzt ist.
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