DE19803190A1 - Changiereinrichtung - Google Patents
ChangiereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Changiereinrichtung zum Verlegen von kontinuier
lich zulaufenden Fäden an mehreren Wickelstellen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine derartige Changiereinrichtung ist aus der EP 0 248 856 bekannt.
Bei der bekannten Changiereinrichtung werden die Fäden mehrerer nebenein
ander angeordneter Wickelstellen mittels Fadenführern geführt, die in glei
chen Abständen an zwei sich gegensinnig bewegenden Riementrumen befe
stigt sind. Die Riementrume werden mittels eines Riementriebes angetrieben,
so daß die Fäden abwechselnd von den Fadenführern der Riementrume
innerhalb einer Changierstrecke hin- und herverlegt werden. Um trotz des
geometrischen Abstandes zwischen zwei benachbarten Fadenführern eines
Riementrums eng benachbarte Wickelstellen - wie z. B. bei der aus DE 196 08 571
(Bag. 2310) bekannten Aufspulmaschine - zu changieren, werden die
Fäden benachbarter Wickelstellen stets entgegengesetzt geführt. Die Changier
strecken der einzelnen Wickelstellen liegen hierbei dicht zusammen, da die
zur Aufnahme der Spulen vorgesehenen Hülsen hintereinander ohne wesentli
chen Abstand auf einer Spulspindel aufgeschoben sind.
Die bekannte Changiereinrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die Fäden in
den Hubumkehrbereichen nach Bewegungsumkehr zunächst ohne Führung
sind. Dadurch kommt es zu undefinierten Fadenablagen in den Kantenberei
chen der Spulen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Längen der
Changierstrecken unmittelbar vom Abstand zwischen zwei benachbarten
Fadenführern abhängen. Somit wird bei verkürzten Changierstrecken der füh
rungslose Bereich der Fäden immer größer.
Bei der bekannten Changiereinrichtung treten zudem beim Fadenanlegen und
auch bei der Bildung einer Fadenreserve Verzögerungen in der Changierung
des Fadens ein, da die Fadenführer der benachbarten Wickelstellen, die den
Faden gerade führen, sich entgegengesetzt gerichtet bewegen.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Changiereinrichtung der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß bei mehreren eng neben
einander liegenden Wickelstellen die Fäden innerhalb der Changierstrecke
stets geführt werden. Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, der
Changiereinrichtung eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Fadenführung zu
geben.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die zwei gegenüberliegenden,
sich gegensinnig bewegenden Riementrumen unabhängig voneinander durch
zwei Riementriebe angetrieben werden. Dadurch bietet sich die Möglichkeit,
die Aufwickelparameter trotz fest vorgegebener geometrischer Bedingungen
zu verändern. Es ist jedoch auch möglich, die Abstände zwischen den
Changierstrecken in beliebiger Größe auszuführen.
Die Erfindung wurde auch nicht durch die aus DE 35 31 034 bekannte
Changiereinrichtung nahegelegt, da beide Riementriebe aufgrund der Anord
nung der Fadenführer an den Riemen mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen
müssen. Bei mehreren Wickelstellen nebeneinander ist zudem erforderlich,
daß die Changierstrecken um eine Hublänge voneinander getrennt liegen.
Der erfindungsgemaßen Changiereinrichtung liegt dagegen die Erkenntnis
zugrunde, daß es nur darauf ankommt, daß der Faden innerhalb der Chan
gierstrecke mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit hin- und hergeführt
wird. Mit welcher Geschwindigkeit der Fadenführer außerhalb der Changier
strecke bewegt wird, ist für den Erfolg der Changierung im wesentlichen
ohne Bedeutung. Daraus ergibt sich ein zur Beeinflussung der Aufwickelpa
rameter zur Verfügung stehender Freiheitsgrad für die Changiereinrichtung.
Es ist ausschließlich die Bedingung einzuhalten, daß die Bewegungszeit für
einen Changierhub gleich ist der Zeit für die Bewegung zwischen zwei
benachbarten Changierhüben.
Die Weiterbildung der Changiereinrichtung gemäß Anspruch 2 ist insbesonde
re dann von Vorteil, wenn die Abstände zwischen zwei benachbarten Chan
gierstrecken im Verhältnis zur Länge der Changierstrecke wesentlich kleiner
ist. Zudem können dadurch die Abstände zwischen zwei benachbarten
Fadenführern an den Riementrumen minimiert werden.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Changiereinrichtung gemäß
Anspruch 3 besitzt den Vorteil, daß die Changiereinrichtung zur Bildung
einer Fadenreserve oder zur Positionierung des Fadens beim Wechseln der
Spulen eingesetzt werden kann. Hierbei ist unter Steuerung der Geschwindig
keit der Riementrume zu verstehen, daß sowohl die Wechselgeschwindigkeit
als auch die Führungsgeschwindigkeit ausgehend vom Stillstand jeden beliebi
gen Wert annehmen kann. Der Grenzbereich wird hierbei nur durch die
physikalischen Bedingungen sowie die Leistungsfähigkeit der Antriebe vor
gegeben.
Aufgrund eines mathematischen Zusammenhangs zwischen der Changier
strecke, dem Abstand zwischen zwei benachbarten Changierstrecken sowie
der Wechsel- und Führungsgeschwindigkeit besteht die Möglichkeit, allein
durch Veränderung der Wechselgeschwindigkeit die Längen der Changier
strecken zu beeinflussen. Damit läßt sich auf einfache Art die sogenannte
Atmung verwirklichen. Unter der Atmung während der Changierung versteht
man, daß die Hublänge der Changierung veränderbar ist. Diese Maßnahme
ist insbesondere zur Vermeidung von harten Spulenkanten von Vorteil. Es
ist jedoch auch möglich, über die Veränderung der Wechselgeschwindigkeit
eine permanente Verkürzung der Hublänge der Changierung zu bewirken, so
daß bikonische Spulen gewickelt werden können.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Changiereinrichtung
gemäß Anspruch 5 bietet den Vorteil, daß der Faden von der Bedienseite
z. B. einer Aufspulmaschine frei zugänglich ist und somit auf einfache Weise
das Fadenanlegen an einer Spule ermöglicht.
Die Riementriebe werden vorteilhafterweise jeweils durch einen Elektromotor
angetrieben. Der Elektromotor ist hierbei z. B. als Schrittmotor oder Servor
motor ausgeführt. Damit können die Führungsgeschwindigkeit und die
Wechselgeschwindigkeit der Fadenführer direkt über den Elektromotor ohne
ein Zwischengetriebe in den Riemen eingeleitet werden. Ebenso läßt sich der
Treffpunkt des führenden Fadenführers mit dem übernehmenden Fadenführer
im Übergangsbereich exakt einstellen.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Chaniereinrichtung gemäß
Anspruch 7 besitzt den Vorteil, daß der Faden in jeder Stellung des Faden
führers innerhalb der Changierstrecke mit der Changiergeschwindigkeit
geführt wird. Durch die Führung im Führungsschlitz kann der Faden dem
Fadenführer aufgrund seiner zur Mitte der Changierstrecke hin geneigten
Rückstellkraft nicht voreilen. Die Übergabe des Fadens von dem führenden
Fadenführer zum übernehmenden Fadenführer wird hierbei mittels eines
Übergabeelementes vollführt. Hierbei können die Übergabeelemente zur
Realisierung einer Atmung parallel zur Riemenlaufrichtung in ihrer Position
verändert werden.
Aufgrund der exakten Positionierung der Fadenführer mittels der Riemen
triebe läßt sich die Fadenübergabe bereits durch eine einfache Rampe, die
den Faden aus dem Führungsschlitz des führenden Fadenführers führt,
verwirklichen.
Hierbei kann die Übergabesicherheit durch die Ausführung gemäß Anspruch
9 verbessert werden, indem die Seitenflanke des Führungsschlitzes, die bei
Fadenübergabe zur Changiermitte hin gewandt ist, etwas kürzer ausgeführt
ist als die gegenüberliegende Seitenflanke. Dadurch kann eine Überdeckung
der Führungsschlitze des fadenführenden Fadenführers mit dem Führungs
schlitz des übernehmenden Fadenführers erreicht werden, ohne daß der
Faden vor Übergabe vom übernehmenden Fadenführer touchiert wird.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 10 sieht vor,
daß das Übergabeelement aus einer Rampe und einer Hubbegrenzung besteht.
Die Hubbegrenzung besteht dabei aus zwei aneinander stoßenden Führungs
kanten, wobei eine der Führungskanten das Ende der Changierstrecke be
stimmt und wobei die zweite Führungskante die durch die Rampe bewirkte
Aufstiegsbewegung des Fadens aus dem Führungsschlitz des führenden
Fadenführers begrenzt. Da die Hubbegrenzung zwischen dem übernehmenden
Fadenführer und der Rampe angeordnet ist, wird ein zwangsweises Ein
tauchen des Fadens in den Führungsschlitz des übernehmenden Fadenführers
bewirkt.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Changiereinrichtung werden anhand
eines Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Changiereinrichtung mit zwei
Wickelstellen;
Fig. 2 schematisch eine Seitenansicht der Changiereinrichtung aus Fig. 1;
Fig. 3 schematisch eine Seitenansicht der Changiereinrichtung im Umkehr
bereich;
Fig. 4
bis 6 eine Fadenübergabe im Umkehrbereich mittels einer Rampe und
einer Hubbegrenzung;
Fig. 7
bis 9 eine Fadenübergabe im Umkehrbereich mittels einer Rampe.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Changiereinrichtung mit zwei Wickel
stellen gezeigt. Die Changiereinrichtung besteht hierbei aus dem Riementrieb
35 und dem Riementrieb 36. Der Riementrieb 35 wird durch die zwei
Riemenscheiben 6 und 5 und den durch die Riemenscheiben 5 und 6
geführten endlosen Riemen 3 gebildet. Die Riemenscheibe 6 ist mit einer
Antriebswelle 15 gekoppelt und wird in Pfeilrichtung (im Uhrzeigersinn)
angetrieben. An dem Riemen 3 sind mehrere Fadenführer 9 mit gleichem
Abstand zueinander befestigt. Der Riementrieb 36 besteht aus den Riemen
scheiben 7 und 8 sowie den darin geführten endlosen Riemen 4. Die
Riemenscheibe 7 ist mit einer Antriebswelle 16 gekoppelt und wird ebenfalls
im Uhrzeigersinn angetrieben. An dem Riemen 4 sind mehrere Fadenführer
10 mit gleichem Abstand zueinander befestigt. Der Riementrieb 36 ist
parallel zum Riementrieb 35 auf gleicher Höhe angeordnet, so daß der
Riementrum 3.1 des Riementriebes 35 und der Riementrum 4.1 des Riemen
triebes 36 sich unmittelbar gegenüber liegen. Die Fadenführer 9.1 und 9.2
des Riementrums 3.1 und die Fadenführer 10.1 und 10.2 des Riementrums
4.1 bewegen sich somit entgegengesetzt. Die Riementriebe 35 und 36 sind
zueinander auf einer Seite der Changierebene 37 derart geneigt angeordnet,
daß die Fadenführer 9 und 10 der Riementrume 3.1 und 4.1 mit ihren
jeweiligen Führungsschlitzen die Changierebene durchdringen. Zwischen dem
Riementrum 3.1 und dem Riementrum 4.1 sind mehrere Übergabeelemente
11.1, 11.2, 11.3 und 11.4 angeordnet. Die Übergabeelemente 11.1 bis 11.4
sind jeweils in den Enden der Changierstrecke positioniert, um die Faden
übergabe in den Umkehrbereichen einzuleiten. Somit ist der Abstand zwi
schen den Übergabeelementen 11.1 und 11.2 gleich der Länge der Chan
gierstrecke C1 und der Abstand zwischen den Übergabeelementen 11.3 und
11.4 gleich der Länge der Changierstrecke C2. Der Abstand zwischen zwei
Changierstrecken ist durch den Abstand A zwischen den Übergabeelementen
11.2 und 11.3 definiert.
Unterhalb der Changiereinrichtung sind die Wickelstellen 34.1 und 34.2
angeordnet. Die Wickelstellen werden mittels einer angetriebenen Spulspindel
12 gebildet. Auf der Spulspindel 12 sind die Hülsen 13.1 und 13.2 hinter
einander aufgeschoben. Auf der Spulhülse 13.1 wird die Spule 14.1 gewic
kelt, wobei die Länge der Spule 14.1 im wesentlichen gleich der Changier
strecke C1 ist. Auf der Hülse 13.2 wird die Spule 14.2 gewickelt, die
ebenfalls im wesentlichen gleich lang wie die Changierstrecke C2 ist.
Die Funktionsweise der Changiereinrichtung wird nun anhand der Wickel
stelle 34.1 beschrieben. Der Faden 1.1 wird über den Kopffadenführer 2.1
kontinuierlich zu der Changiereinrichtung geführt. Hierbei wird der Faden
1.1 abwechselnd von den Fadenführern 9 des Riementrums 3.1 und den
Fadenführern 10 des Riementrums 4.1 innerhalb der Changierstrecke C1 hin-
und hergeführt und somit auf der Spulenoberfläche der Spule 14.1 abgelegt.
In der gezeigten Situation in Fig. 1 ist der Fadenführer 9.1 mit dem Faden
1.1 gerade in dem Hubumkehrbereich der Changierstrecke C1 angekommen.
In dieser Stellung erfolgt die Fadenübergabe auf den in entgegengesetzter
Richtung bewegten Fadenführer 10.1 des Riementrums 4.1. Die Fadenüber
gabe wird hierbei mittels des Übergabeelementes 11.1 eingeleitet, wie im
Nachfolgenden noch beschrieben wird.
Es ist jedoch auch möglich, die Fadenführer 9.1 und 10.1 derart auszufüh
ren, daß eine Fadenübergabe ohne Übergabeelement selbsttätig erfolgt.
Nachdem der Faden vom Fadenführer 10.1 übernommen wurde, wird die
Changierbewegung in Richtung zu dem Übergabeelement 11.2 fortgesetzt.
Hierbei durchläuft der an dem Riementrum 4.1 geführte Fadenführer 10.1
die Changierstrecke C1. Während dieser Zeit wird der Riementrieb 36 derart
angetrieben, daß der Riemen 4 sich mit einer vorgegebenen Führungsge
schwindigkeit bewegt. Damit am gegenüberliegenden Hubende der Changier
strecke eine Fadenübergabe zwischen dem führenden Fadenführer 10.1 und
dem gegenüberliegenden Fadenführer 9.2 erfolgen kann, müssen die Faden
führer 10.1 und 9.2 sich im Übergabebereich in Höhe des Übergabeelemen
tes 11.2 treffen. Daher wird der Riementrieb 35 in der Zeitspanne, die der
Fadenführer 10.1 des Riementriebs 36 zum Durchlauf der Changierstrecke
C1 benötigt, derart angetrieben, daß der Riemen 3 mit einer Wechselge
schwindigkeit umläuft. In der in Fig. 1 gezeigten Anordnung ist der Ab
stand A zwischen den benachbarten Changierstrecken C1 und C2 im Ver
hältnis zu der Länge der Changierstrecken wesentlich kürzer. Daraus folgt,
daß die Wechselgeschwindigkeit, mit der die Fadenführer in dem Bereich A
bewegt werden, kleiner ist als die Führungsgeschwindigkeit, mit der die
Fadenführer innerhalb der Changierstrecken C1 und C2 bewegt werden.
Somit werden die Riementriebe 35 und 36 abwechselnd mit einer schnellen
und einer langsamen Geschwindigkeit angetrieben.
Da der Riemen 3 auf seiner gesamten Länge gleichmäßig mit den Faden
führern 9 bestückt ist und der Riemen 4 ebenfalls auf seiner gesamten
Länge mit den Fadenführern 10 mit gleichmäßigem Abstand zueinander
bestückt ist, wird, nachdem der Fadenführer 9.2 den Faden 1.1 übernommen
hat und entlang der Changierstrecke C1 geführt hat, der Faden 1.1 durch
das Übergabelement 11.1 an einem den Fadenführer 10.1 nachfolgenden
Fadenführer des Riementrums 4.1 übergeben. Dieser Bewegungsablauf
wiederholt sich mit jedem Changierhub.
Unter der Bedingung, daß die Abstände der Fadenführer 9 am Riemen 3
sowie die Abstände zwischen den Fadenführern 10 an dem Riemen 4 gleich
sind, läßt sich der Zusammenhang zwischen der Wechselgeschwindigkeit, der
Führungsgeschwindigkeit, der Changierstrecke C und dem Abstand A durch
folgenden Zusammenhang beschreiben: A=C.(W/F).
Hierbei ist die Wechselgeschwindigkeit mit W und die Führungsgeschwindig
keit mit F bezeichnet. Aus dieser Beziehung wird ersichtlich, daß die Länge
der Changierstrecke C auf einfache Weise durch Veränderung der Wechsel
geschwindigkeit bestimmt werden kann. Somit kann bei Erhöhung der
Wechselgeschwindigkeit die Länge des Changierhubes verkürzt werden.
Hierzu ist es erforderlich, wie nachfolgend beschrieben, daß die Übergabee
lemente 11.1 bis 11.4 ebenfalls in ihrer Position in Riemenlaufrichtung
verstellbar sind. Dadurch können die Bedienelemente derart gesteuert werden,
daß sie jeweils in dem Treffpunkt des führenden Fadenführers und des
übernehmenden Fadenführers plaziert sind.
Die erfindungsgemäße Changiereinrichtung ermöglicht jedoch auch bei unver
änderten geometrischen Abmessungen, daß die Führungsgeschwindigkeit und
die Wechselgeschwindigkeit derart verändert werden, um die Aufwickelpara
meter zur Ablage des Fadens zu beeinflussen, so daß jede Art von Chan
gierstörverfahren zur Vermeidung von Spiegel Anwendung finden können.
Durch Steuerung der Riementriebe 35 und 36 ist es jedoch auch möglich,
die Fadenübergabe derart zu verlegen, daß ein Fadenanlegen oder die
Bildung einer Fadenreserve erfolgt.
In Fig. 2 ist schematisch eine Seitenansicht der Changiereinrichtung aus Fig.
1 gezeigt. Der Riementrieb 36 und der Riementrieb 35 sind mit ihren
Riemenlaufebenen derart zueinander angeordnet, daß die Achsverlängerung
der Antriebswelle 16 der Riemenscheibe 7 sich mit der Achsverlängerung
der Antriebswelle 15 der Riemenscheibe 6 auf der Seite der Changierebene
37, auf der die Changiereinrichtung angeordnet ist, schneidet. Damit wird
erreicht, daß der Abstand zwischen der Changierebene 37 und den Riemen
trumen 4.1 und 3.1 gegenüber dem Abstand zwischen der Changierebene 37
und den Riementrumen 3.2 und 4.2 kleiner ist. Die Antriebswelle 16 der
Riemenscheibe 7 wird mittels dem Elektromotor 20 angetrieben. Die An
triebswelle 15 der Riemenscheibe 6 wird mittels dem Elektromotor 19
angetrieben. Dadurch können die Riementriebe 35 und 36 unabhängig von
einander in ihre Umlaufgeschwindigkeit gesteuert werden. Die Fadenführer
9 sowie die Fadenführer 10 sind L-förmig geformt, wobei sie mit dem
kurzen Schenkel an dem jeweiligen Riemen 3 und 4 befestigt sind. Die
länglichen Schenkel der Fadenführer 9 und 10 sind derart geformt, daß sie
bei Führung durch den Riementrum 3.1 oder den Riementrum 4.1 die
Changierebene 37 durchdringen. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung treffen
gerade die Fadenführer 9.1 und die Fadenführer 10.1 zusammen. In dem
Abstand zwischen den beiden Fadenführern 9.1 und 10.1 ist ein Übergabee
lement 11.1 angeordnet. Das Übergabeelement ist mit einer Hülse 17 fest
verbunden. Die Hülse 17 ist auf einer Spindel 18 verstellbar angeordnet,
wobei die Spindel 18 auf der Seite der Changiereinrichtung befestigt ist.
Das Übergabeelement 11.1 durchdringt ebenfalls die Changierebene 37.
In Fig. 3 ist die Anordnung bei Fadenübergabe aus Fig. 2 mit einem
laufenden Faden gezeigt. Das Fadenübergabeelement 11.1 besteht hierbei aus
einer Rampe 21 und einer Hubbegrenzung 22. Der Faden 1 wird in diesem
Fall von dem Fadenführer 9.1 auf den Fadenführer 10.1 übergeben.
Hierbei wird der Faden 1 mittels der Rampe 21 aus einem Führungsschlitz
des Fadenführers 9.1 zwangsgeführt. Die Hubbegrenzung 22 bewirkt dabei,
daß der Faden 1 einen Abstand zur Changierebene 37 behält, der kleiner ist
als die Tiefe des Führungsschlitzes vom Fadenführer 10.1. Dadurch wird
gewährleistet, daß der Faden, nachdem er den Führungsschlitz des Faden
führers 9.1 verlassen hat, durch den Führungsschlitz des Fadenführers 10.1
geführt wird.
In den Fig. 4 bis 6 ist der Bewegungsablauf zur Fadenübergabe zwi
schen dem Fadenführer 9.1 und dem Fadenführer 10.1 gezeigt. Der Faden
führer 9.1 wird mittels des Riementrums 3.1 in Bewegungsrichtung 30
bewegt, und der Fadenführer 10.1 wird mittels des Riementrums 4.1 in
entgegengesetzter Bewegungsrichtung 31 bewegt. Der Fadenführer 9.1 weist
einen durch parallel zur Fadenlaufrichtung ausgerichtete Seitenflanken 24 und
25 gebildeten Führungsschlitz 23 auf. Der Führungsschlitz 23 durchdringt
dabei die Changierebene 37, so daß der Faden 1 während der Changier
bewegung innerhalb des Führungsschlitzes 23 verbleibt. Dementsprechend ist
der Fadenführer 10.1 mit einem Führungsschlitz 26 ausgeführt, der durch
die Seitenflanken 27 und 28 gebildet wird. In dem Zwischenraum zwischen
den Fadenführern 9.1 und 10.1 ist das Übergabeelement mit einer Rampe
21 und einer Hubbegrenzung 22 angeordnet. Die Rampe 21 weist eine
Führungskante 29 auf, die eine Neigung in Richtung zur Changierstrecken
mitte hin aufweist. Die Länge der Führungskante 29 ist derart gestaltet, daß
sie beim Überfahren durch den Fadenführer 9.1 die gesamte Tiefe des
Führungsschlitzes 23 überdeckt. Dadurch wird der Faden 1 durch die
Führungskante 29 entlang der Seitenflanke 24 des Führungsschlitzes 23 durch
die Bewegung des Fadenführers 9.1 in Richtung 30 aus dem Führungsschlitz
23 geführt. Diese Situation ist in Fig. 4 dargestellt.
Zwischen der Rampe 21 und dem Fadenführer 10.1 ist die Hubbegrenzung
22 angeordnet. Die Hubbegrenzung wird durch eine parallel zur Faden
laufrichtung ausgerichtete Führungskante 33 und eine quer zur Fadenlaufrich
tung ausgerichtete Führungskante 32 gebildet. Die Führungskanten 33 und 32
sind dabei derart miteinander verbunden, daß sich ein Hinterschnitt 38
ausbildet, der zur Changierstreckemitte hin geöffnet ist. Die Führungskante
33 durchdringt die Changierebene 37, so daß die am Ende der Führungs
kante 33 angeordnete Führungskante 32 einen Abstand zur Changierebene 37
aufweist. Dieser Abstand zwischen der Changierebene 37 und Führungskante
32 ist jedoch kleiner als der Abstand zwischen der Schlitzöffnung des
Führungsschlitzes 26 zu der Changierebene 37.
Wie Fig. 5 zeigt, wird somit der Faden 1 bei fortschreitender Bewegung
der Fadenführer 9.1 und 10.1 in den Hinterschnitt 38 geführt, bis er zur
Anlage mit der Führungskante 33 der Hubbegrenzung gelangt. Somit wird
durch die Führungskante 33 das Ende der Changierstrecke bestimmt. Die
Führungskante 32 bewirkt nun, daß der nach wie vor durch die Rampe 21
zwangsgeführte Faden 1 im Bereich des Fadenführers 10.1 nicht mehr
aufsteigen kann. Der Faden 1 wird somit durch die Führungskante 32
gezwungen, in den Führungsschlitz 26 des Fadenführers 10.1 einzutauchen.
Dagegen führt die Führungskante 29 den Faden 1 aus dem Führungsschlitz
des Fadenführers 9.1 heraus.
In Fig. 6 ist die Fadenübergabe von dem Fadenführer 9.1 auf den Faden
führer 10.1 erfolgt. Der Faden gleitet an der Seitenflanke 28 des Führungs
schlitzes 26 geführt durch die Führungskante 29 in den Führungsschlitz 26
hinein.
In den Fig. 7 bis 9 ist der Bewegungsablauf bei der Fadenübergabe
zwischen zwei Fadenführern gezeigt. Hierbei ist das Übergabeelement nur
durch eine Rampe 21 gebildet. Die Fadenführer 9.1 und 10.1 weisen hier
ebenfalls jeweils einen Führungsschlitz 23 und 26 auf. Die Führungsschlitze
23 und 26 werden jedoch durch unterschiedliche lange Seitenflanken gebil
det. Die den Faden 1 führende Seitenflanke 24 ist zu der gegenüberliegen
den Seitenflanke 25 länger ausgeführt. Ebenso wird der Führungsschlitz 26
durch eine lange Seitenflanke 28 und eine kurze Seitenflanke 27 gebildet.
Die Anordnung der Fadenführer 9.1 und 10.1 sowie die Anordnung der
Rampe 21 ist mit der in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Anordnung iden
tisch. Insoweit wird auf die Beschreibung zu den Fig. 4 bis 6 Bezug
genommen.
Bei dieser Anordnung wird somit ebenfalls der Faden 1 mittels der Füh
rungskante 29 aus dem Führungsschlitz 23 geführt. Dabei ist das Ende der
Changierstrecke durch den Punkt definiert, in dem der Fadenführer 9.1 mit
seiner höchsten Stelle gerade die Führungskante 29 passiert, wie in Fig. 8
dargestellt. Zur Fadenübergabe sind die Bewegungen der Fadenführer 9.1
und 10.1 derart miteinander abgestimmt, daß die Führungsschlitze 23 und 26
kurz vor Erreichen des Endes der Changierstrecke überdeckend überstehen.
Bei fortschreitender Bewegung kann der Fadenführer 10.1, ohne den Faden
zu berühren, mit dem Führungsschlitz 26 im Übergabepunkt am Changieren
de fahren. Nachdem der Faden 1 aus dem Führungsschlitz 23 des Faden
führers 9.1 geführt ist, und den Kontakt zur führenden Seitenflanke 24 nicht
mehr besteht, wird aufgrund der Eigendynamik des Fadens der Faden in
Richtung Changierstreckenmitte hin an der Führungskante 29 herabgleiten. In
dieser Phase übernimmt der Fadenführer 10.1 die Fadenführung mit der
Seitenflanke 28 des Führungsschlitzes 26. Der Faden 1 wird mit fortschrei
tender Bewegung dann sicher in den Führungsschlitz 26 des Fadenführers
10.1 geführt.
Aufgrund der Steuerbarkeit der Riementriebe 35 und 36 ist es möglich, die
exakten Übergabepunkte an den Enden der Changierstrecke einzustellen.
Durch programmierbare Steuerungen besteht weiterhin die Möglichkeit, die
Fadenübergabe an jeder beliebigen Position durchzuführen, so daß die
Changierstrecke und damit die Spulenlänge ständig variiert werden kann.
Die erfindungsgemäße Changiereinrichtung ist nicht nur auf Riementriebe
beschränkt. Die Führung der Fadenführer kann ebenso durch Ketten, Bänder
oder sonstige Zugmittel erfolgen.
1
Faden
2
Kopffadenführer
3
Riemen
3.1
,
3.2
Riementrum
4
Riemen
4.1
,
4.2
Riementrum
5
Riemenscheibe
6
,
7
,
8
Riemenscheibe
9
Fadenführer
10
Fadenführer
11
Übergabeelement
12
Spulspindel
13
Hülse
14
Spule
15
,
16
Antriebswelle
17
Hülse
18
Spindel
19
,
20
Elektromotor
21
Rampe
22
Hubbegrenzung
23
Führungsschlitz
24
,
25
Seitenflanke
26
Führungsschlitz
27
,
28
Seitenflanke
29
Führungskante
30
Bewegungsrichtung
31
Bewegungsrichtung
32
Führungskante
33
Führungskante
34
Wickelstelle
35
,
36
Riementrieb
37
Changierebene
38
Hinterschnitt
Claims (11)
1. Changiereinrichtung zum Verlegen von kontinuierlich zulaufenden
Fäden (1.1, 1.2) an mehreren Wickelstellen (34.1, 34.2) mit zwei
gegenüberliegenden, gegensinnig bewegten Riementrumen (3.1, 4.1),
an denen jeweils mehrere mit gleichem Abstand zueinander an
geordnete Fadenführer (9, 10) befestigt sind,
wobei die Fäden (1.1, 1.2) mittels der Fadenführer (9, 10) der Rie mentrume (3.1, 4.1) jeweils innerhalb einer Changierstrecke (C) hin- und hergeführt werden und
wobei die Fäden (1.1, 1.2) jeweils in den Enden der Changierstrecke (C) in einem Übergabebereich von einem Fadenführer (9.1) eines der Riementrume (3.1) zu einem Fadenführer (10.1) des zweiten Riemen trums (4.1) übergeben werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Riementrume (3.1, 4.1) durch zwei unabhängig voneinander ange triebenen Riementriebe (35, 36) gebildet werden und daß die umlaufenden Riementriebe (35, 36) derart zueinander angeordnet und antreibbar sind, daß die Fadenführer (9, 10) der Riementrume (3.1, 4.1) innerhalb der Changierstrecken (C1, C2) mit einer Führungsgeschwindigkeit bewegt werden und die Fadenführer (9, 10) der Riementrume (3.1, 4.1) in den Bereichen (A) zwischen benach barten Changierstrecken mit einer Wechselgeschwindigkeit bewegt werden, so daß die Riementriebe (35, 36) abwechselnd mit der Führungsgeschwindigkeit oder der Wechselgeschwindigkeit umlaufen.
wobei die Fäden (1.1, 1.2) mittels der Fadenführer (9, 10) der Rie mentrume (3.1, 4.1) jeweils innerhalb einer Changierstrecke (C) hin- und hergeführt werden und
wobei die Fäden (1.1, 1.2) jeweils in den Enden der Changierstrecke (C) in einem Übergabebereich von einem Fadenführer (9.1) eines der Riementrume (3.1) zu einem Fadenführer (10.1) des zweiten Riemen trums (4.1) übergeben werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Riementrume (3.1, 4.1) durch zwei unabhängig voneinander ange triebenen Riementriebe (35, 36) gebildet werden und daß die umlaufenden Riementriebe (35, 36) derart zueinander angeordnet und antreibbar sind, daß die Fadenführer (9, 10) der Riementrume (3.1, 4.1) innerhalb der Changierstrecken (C1, C2) mit einer Führungsgeschwindigkeit bewegt werden und die Fadenführer (9, 10) der Riementrume (3.1, 4.1) in den Bereichen (A) zwischen benach barten Changierstrecken mit einer Wechselgeschwindigkeit bewegt werden, so daß die Riementriebe (35, 36) abwechselnd mit der Führungsgeschwindigkeit oder der Wechselgeschwindigkeit umlaufen.
2. Changiereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsgeschwindigkeit der Riementriebe (35, 36) größer ist als
die Wechselgeschwindigkeit der Riementriebe (35, 36).
3. Changiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsgeschwindigkeit und die Wechselgeschwindigkeit
unabhängig voneinander durch die Riementriebe (35, 36) veränderbar
sind.
4. Changiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand (A) zwischen zwei benachbarten Changierstrecken (C1,
C2) gegenüber der Länge einer der gleichlangen Changierstrecken
(C1, C2) um einen Faktor kleiner ist, der sich aus dem Verhältnis
zwischen der Wechselgeschwindigkeit und der Führungsgeschwindigkeit
ergibt.
5. Changiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Riementriebe (35, 36) derart zueinander angeordnet sind, daß die
Riemenlaufebenen einen mit der Spitze zur Changierebene (37)
gerichteten Winkel von kleiner 180° zwischen sich einschließen.
6. Changiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Riementriebe (35, 36) jeweils durch einen Elektromotor (19, 20)
angetrieben werden.
7. Changiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fadenführer (9, 10) jeweils einen durch zwei parallele Seiten flanken (24, 25) gebildeten Führungsschlitz (23) zur Führung des Fadens (1) aufweisen,
daß die Fadenübergabe zwischen zwei gegenüberliegende, sich im Übergabebereich treffende Fadenführern (9.1, 10.1) durch jeweils ein zwischen den Fadenführern (9.1, 10.1) im Übergabebereich angeordnetes Übergabeelement (11) erfolgt und
daß die Position des Übergabeelementes (11) parallel zur Riemenlauf richtung veränderbar ist.
die Fadenführer (9, 10) jeweils einen durch zwei parallele Seiten flanken (24, 25) gebildeten Führungsschlitz (23) zur Führung des Fadens (1) aufweisen,
daß die Fadenübergabe zwischen zwei gegenüberliegende, sich im Übergabebereich treffende Fadenführern (9.1, 10.1) durch jeweils ein zwischen den Fadenführern (9.1, 10.1) im Übergabebereich angeordnetes Übergabeelement (11) erfolgt und
daß die Position des Übergabeelementes (11) parallel zur Riemenlauf richtung veränderbar ist.
8. Changiereinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Übergabeelement (11) aus einer Rampe (21) besteht,
daß die Rampe (21) eine zum Ende der Changierstrecke hin anstei gende und die Changierebene (37) durchdringende Führungskante (29) aufweist und
daß die Führungskante (29) eine Länge besitzt, die beim Überfahren durch den den Faden führenden Fadenführer (9.1) den Faden (1) aus dem Führungsschlitz (23) führt.
das Übergabeelement (11) aus einer Rampe (21) besteht,
daß die Rampe (21) eine zum Ende der Changierstrecke hin anstei gende und die Changierebene (37) durchdringende Führungskante (29) aufweist und
daß die Führungskante (29) eine Länge besitzt, die beim Überfahren durch den den Faden führenden Fadenführer (9.1) den Faden (1) aus dem Führungsschlitz (23) führt.
9. Changiereinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vom Faden (1) durch die Führungsbewegung kontaktierte Seiten
flanke (24, 28) des Führungsschlitzes (23, 26) länger ist als die ge
genüberliegende Seitenflanke (25, 27) des Führungsschlitzes (23, 26).
10. Changiereinrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Übergabeelement (11) aus einer Rampe (21) und einer
Hubbegrenzung (22) besteht, wobei die Hubbegrenzung (22) zwischen
dem den Faden übernehmenden Fadenführer (10.1) und der Rampe
(21) angeordnet ist und das Ende der Changierstrecke bestimmt.
11. Changiereinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubbegrenzung durch zwei aneinander stoßenden Führungskanten
(32, 33) gebildet wird, wobei eine der Führungskanten (33) das Ende
der Changierstrecke (C) bestimmt und wobei die zweite Fü
hrungskante (32) die durch die Rampe (21) bewirkte Auf
stiegsbewegung des Fadens (1) begrenzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998103190 DE19803190A1 (de) | 1998-01-28 | 1998-01-28 | Changiereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998103190 DE19803190A1 (de) | 1998-01-28 | 1998-01-28 | Changiereinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19803190A1 true DE19803190A1 (de) | 1999-07-29 |
Family
ID=7855892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998103190 Withdrawn DE19803190A1 (de) | 1998-01-28 | 1998-01-28 | Changiereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19803190A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007041696A1 (de) | 2007-09-03 | 2009-03-05 | Siemens Ag | Changiereinrichtung |
CN101374746B (zh) * | 2006-01-30 | 2012-03-21 | 东丽株式会社 | 纱条横动导纱器 |
DE102014202888A1 (de) * | 2014-02-18 | 2015-08-20 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Spulenwickelvorrichtung |
DE102015007818A1 (de) | 2015-06-18 | 2016-12-22 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Changieren eines Fadens |
DE102008038343B4 (de) * | 2007-08-30 | 2017-09-28 | Tmt Machinery, Inc. | Garnspulmaschine und Garntexturiermaschine |
-
1998
- 1998-01-28 DE DE1998103190 patent/DE19803190A1/de not_active Withdrawn
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DE102015007818A1 (de) | 2015-06-18 | 2016-12-22 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Changieren eines Fadens |
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