DE19801258C2 - Temperaturabhängiges Magnetschnappsystem - Google Patents
Temperaturabhängiges MagnetschnappsystemInfo
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Abstract
Es wird ein temperaturabhängiges Magnetschnappsystem vorgeschlagen, bei dem die Positionen eines Bimetalles (4) durch die Anziehungskraft eines Dauermagneten (7) und durch die jeweils auf das Bimetall (4) einwirkende Raumtemperatur bestimmt sind. Das Bimetall (4) ist derart mit einer Kontaktfeder (5) mechanisch verbunden, daß es die Kontaktfeder (5) quer zu ihrer Längsrichtung entweder in eine erste elektrische Kontaktstellung oder in eine zweite elektrische Kontaktstellung verlagert. Der Dauermagnet (7) ist mit einer Befestigungsseite (7') unmittelbar auf dem Bimetall (4') angebracht, und mit seiner zur Befestigungsseite entgegengesetzt liegenden Seite (7'') sich in einem Abstand (a) von einem Anschlag (8) aus einem ferromagnetischen Material befindet, der an einer Montageplatte (2) befestigt ist, und wobei der Anschlag (8) eine Verstelleinrichtung (14) zur Einstellung des Abstandes (a) umfaßt.
Description
Die Erfindung betrifft ein temperaturabhängiges Magnet
schnappsystem, bei dem die Positionen eines Bimetalles durch
die Anziehungskraft eines Dauermagneten und durch die je
weils auf das Bimetall einwirkende Raumtemperatur bestimmt
sind.
Derartige Magnetschnappsysteme werden bevorzugt
bei Raumtemperaturreglern für bimetallgesteuerte Zweipunkt
regelung eingesetzt. Unter dem o. g. Begriff der Schnappwir
kung wird eine sprunghafte Lageveränderung der Kontaktfeder
von einer in die andere Kontaktstellung verstanden. Ein
solches Magnetschnappsystem ist aus DE 44 45 928 A1 bekannt.
Dabei ist an dem freien Ende des streifenförmig ausgebilde
ten Bimetalles ein aus Ferrometall bestehender Arm ange
bracht. In einem gewissen Abstand von einer Seitenfläche
dieses Armes ist der Dauermagnet vorgesehen, während das
freie Ende dieses Armes über einem Mitnehmer mit der Kon
taktfeder in mechanischer Mitnahmeverbindung steht. Die
Größe des Abstandes zwischen dem Arm und dem Dauermagneten
ist durch eine Kurvenscheibe veränderbar, welche auf den
Bimetallstreifen einwirkt. Dieses Magnetschnappsystem hat
sich zwar funktionell bewährt. Nachteilig ist der hiermit
verbundene, relativ große Raumbedarf, und daß viele Einzel
bauteile vorgesehen sind, die nicht nur zur Vergrößerung des
Raumbedarfes beitragen, sondern auch die Herstellungskosten
erhöhen.
Aus DE 296 17 781 U1 ist ein Magnetschalter bekannt, dessen
Dauermagnet, ebenso wie beim Gegenstand von DE 44 45 928 A1,
auf der Grundplatte des zugehörigen Gehäuses befestigt ist.
In der Schrift DE 29 61 7781 U1 wird als Aufgabe angegeben,
einen Magneten für einen Schalter zu schaffen, der bei
extrem kleinen Abmessungen eine sehr große Betätigungskraft
aufzubringen imstande ist, und der außerdem sehr einfach im
Gehäuse gelagert werden kann. Hierzu ist eine Ausgestaltung
des Dauermagneten derart vorgesehen, daß an der Anlagefläche
des zugehörigen Ankers sowohl ein Nord- als auch ein Südpol
ausgebildet sind. Dies ist in zweifacher Hinsicht nachtei
lig. Zum einen ist die Herstellung solcher Magneten entspre
chend teuer. Zum anderen muß bei der Montage genau darauf
geachtet werden, daß der Dauermagnet seitengerecht montiert
wird. Ferner ist nachteilig, daß in einer weiteren Ausfüh
rung von DE 296 17 781 U1 am Dauermagneten unmittelbar an
ihn angeformte Vorsprünge vorgesehen werden müssen, welche
in Ausnehmungen der Schaltplatine eingesteckt und gegebenen
falls verklebt werden. Auch dies erhöht die Fertigungsko
sten. Im übrigen bestehen im wesentlichen die gleichen
Nachteile wie zu DE 44 45 928 A1 geschildert.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 23 30 246 ist ein
Thermostat mit einem Kontaktträger bekannt, der in zwei
Schaltstellung magnetisch gehalten ist. Diese Anordnung ist
konstruktiv sehr aufwendig, indem zwei Permanentmagnete und
zwei dazugehörige Paare von Anschlägen bzw. festen Kontakten
vorgesehen sind. Sowohl die Anschläge als die Kontakte
müssen verstellbar sein.
Aus DE 40 19 488 A1 kennt man einen Temperaturschalter, bei
dem folgende Bauelemente zur Erzielung der angestrebten
Schaltwirkung zusammenarbeiten müssen. Ein Thermo-Bimetall
streifen, der innen einen als Dauermagneten ausgebildeten
Eisenkörper trägt, ein verschwenkbarer Schaltarm, der eben
falls einen Eisenkörper trägt und schließlich der zu betäti
gende Kontaktträger. Außerdem muß noch eine Druckfeder
Vorgesehen sein, welche den Schaltarm in seine Offenstellung
vorspannt. Auch dies ist konstruktiv sehr aufwendig. Die
vorgesehene Einstellung des Schaltpunktes durch Verschwenken
eines Haltewinkel dürfte nicht die hier erforderliche
Genauigkeit erreichen.
Aus DE-197 29 920 A1 ist ein Schaltmagnet für einen temperatur
abhängigen Schalter, insbesondere Raumtemperaturregler
bekannt bei dem ein Dauermagnet mittels unmittelbar an ihm
angeformter Vorsprünge in Ausnehmungen einer Schaltplatine
nach Art einer Presspassung gesteckt und gegebenenfalls
verklebt ist. Dies ist, besonders unter Berücksichtigung der
Kleinheit solcher Bauteile, für die Herstellung sowohl des
Dauermagneten als auch der Ausnehmung und die Montage
fertigungstechnisch schwierig und damit kostenaufwendig.
Die Aufgaben- bzw. Problemstellung der Erfindung besteht
demgegenüber darin, die gleiche vorteilhafte Schnappfunktion
und Betätigungskraft der vorbekannten Magnetschalter mit
einer Anordnung zu erreichen, die demgegenüber einen gerin
geren Raumbedarf hat und weniger Baukomponenten benötigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe
wird ein Magnetschnappsystem mit den Merkmalen des
Anspruches 1 vorgeschlagen.
Es wird durch die
Verkleinerung des Raumbedarfes des Magneten in Verbindung
mit seiner Anbringung am Bimetall ein extrem kleines
Schnappsystem geschaffen, dessen magnetische Betätigungs
kraft aber den Betätigungskräften der vorbekannten Anordnun
gen entspricht. Aufgrund der sehr kleinen Masse des Magneten
kann er ohne Behinderung bzw. Verlangsamung der federnden
Bewegung des Bimetalles auf diesem angebracht werden. Dies
ist ein wesentlicher Unterschied gegenüber dem eingangs
erläuterten Stand der Technik gemäß DE 44 45 928 A1, bei dem
der Dauermagnet stets vom Bimetall räumlich entkoppelt am
Gehäuse angebracht ist. Dies ergibt nicht nur einen größeren
Raumbedarf, sondern bedingt, daß das Bimetall immer mit
einer ferromagnetischen Platte bzw. Arm verlängert werden
muß, um mit dem separat vom Bimetall an der Grundplatte des
Gehäuses angebrachten Magneten zusammenwirken zu können,
wobei das streifenförmige Bimetall sich von einer Befesti
gung an einem Verstellhebel zu einem Mittelabschnitt er
streckt, an dem der Dauermagnet befestigt ist und daß sich
am Ende dieses Mittelabschnittes ein Arm befindet, der zum
Mittelabschnitt abgewinkelt ist und in einer mechanischen
Wirkverbindung mit der Kontaktfeder steht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der
z. T. schematischen Zeichnung zu entnehmen. Hierin zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das geöffnete Gehäuse eines
Temperaturreglers, der nach der Erfindung
ausgebildet ist,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht eines hier etwa quadratischen
Gehäuses 1 mit einer Grundplatte 3 und einem Rand 3'. Der
zugehörige Deckel ist nicht dargestellt.
Auf einer im Gehäuse vorgesehenen Montageplatte 2 ist mit
tels eines Verstellhebels 16 ein elastischer Bimetallstrei
fen 4 gemäß Ziffer 15 angebracht. Die im Querschnitt band
förmige Ausbildung des Bimetalls ist der Ziffer 4' in Fig. 2
zu entnehmen. Das Bimetall 4 führt gemäß Ziffer 4' in Fig. 1
betrachtet nach oben, um in einem Arm 4" zu enden, der
gegenüber dem Bereich 4' des Bimetalls um etwa 90° abgewin
kelt ist. Dieser Arm 4" ist auf Mitnahme mit der elektri
schen Kontaktfeder 5 verbunden. In dieser bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung ist das Bimetall 4, beginnend mit
seiner Befestigung 15 am Verstellhebel 16 über den Bereich
4' bis zum äußeren Ende des Armes 4" in sich einstückig. Es
ist also nur ein in sich einteiliger Bimetallstreifen not
wendig, auf welchen der Dauermagnet aufgeklebt werden kann.
Entsprechend der jeweils vorhandenen Temperatur verschwenken
sich die Bereiche 4' und 4" in der Pfeilrichtung 6 nach
links oder rechts (bezogen auf die Darstellung in Fig. 1).
Der Dauermagnet 7 ist sehr klein, in diesem Beispiel plätt
chenförmig ausgebildet und besteht aus einem Material, das
bei relativ geringem Volumen eine sehr hohe magnetische
Zugkraft ergibt. Dies kann in einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung Kobalt-Samarium sein. Der Dauermagnet 7 ist
(siehe Fig. 2) mit seiner einen großflächigen Seite 7' an
den Bereich 4' des Bimetalles angebracht, während seine
gegenüberliegende bzw. von ihm abgewandte großflächige Seite
7" sich in einem geringen Abstand a von einem noch näher zu
beschreibenden Anschlag 8 befindet. Die vorgenannte Anbrin
gung des Dauermagneten 7 kann durch Einfügen in eine ent
sprechend geformte, im Bimetall vorgesehene Vertiefung
erfolgen. Der Dauermagnet kann, z. B. durch eine Verklebung,
in der Vertiefung fixiert werden. Die Dauermagnetisierung
dieses Magneten ist derart beschaffen, daß die Seite 7' den
einen Pol, z. B. den Nordpol, und die andere Seite 7" den
anderen Pol, z. B. Südpol, aufweist. Somit muß bei der Mon
tage bzw. in der Fabrikation nicht darauf geachtet werden,
welche Polarität des Magneten zur Anlage an das Bimetall
kommt, da dies für das erzielte Ergebnis gleichgültig ist.
Die vorstehend beschriebene Anordnung zeichnet sich durch
einen sehr geringen Platzbedarf aus, da kein gesonderter
Raumbedarf für die Unterbringung des Magneten erforderlich
ist. Auch kann der nachstehend erläuterte Anschlag 8 in dem
sowieso vorhandenen Raum oberhalb des Verstellhebels 16
plaziert werden.
Nachstehend wird ein mögliches Ausführungsbeispiel der
Erfindung in der Ausgestaltung der Kontaktfeder und deren
unterschiedlichen Kontaktstellungen erläutert. Diese Ausfüh
rung ist auch in der Zeichnung dargestellt. Die Funktion und
die unterschiedlichen Stellungen der mittels des Bimetalles
4', 4" in Pfeilrichtung 9 (siehe Fig. 1) hin und her
schwenkbaren elastischen und gleitenden Kontaktfeder 5 ist
dabei näher der schematischen und im vergrößerten Maßstab
gezeichneten Darstellung der Fig. 2 zu entnehmen. Ein Heiz
kontakt 10 und ein Kühlkontakt 11 sind jeweils an der Monta
geplatte 2 befestigt. Sie werden je nach Position der Kon
taktfeder 5 entweder mit deren Gegenheizkontakt 10' oder
Gegenkühlkontakt 11' elektrisch verbunden. Dabei entspricht
eine Kontaktgabe zwischen den Kontakten 10 und 10' der
eingangs genannten ersten elektrischen Kontaktstellung
"Heizen". Ferner entspricht die Lage der Kontaktfeder 5, in
der eine Kontaktgabe zwischen den Kontakten 11' und 11
erfolgt einer zweiten elektrischen Kontaktstellung der
Kontaktfeder, und zwar in der Alternative "Kühlen ein". Das
andere Ende der Kontaktfeder 5 ist mit einem Anschluß 12 des
Steuerkreises verbunden.
Die Schaltung ist in diesem Beispiel derart getroffen, daß
die Steuerung auf "Heizung" steht, wenn die Kontakte 10, 10'
Kontakt miteinander haben, wobei sich der Magnet 7 ganz nahe
zu dem ferromagnetischen Anschlag 8 befindet, der Spalt a
zwischen Magnet und Anschlag also sehr klein ist. Bei stei
gender Temperatur hat der Bimetallabschnitt 4' das Betreben,
sich in der Darstellung gemäß Fig. 1, 2 nach links zu bewe
gen. Er wird hieran aber zunächst durch die Magnetkraft
zwischen dem Dauermagneten 7 und dem Anschlag 8 gehindert.
Bei noch weiter steigender Temperatur ist aber die im Bime
tall entstehende Abbiegekraft größer als die Haltekraft der
Magnetverbindung 7, 8. Die Magnethaltekraft wird überwunden
und der Bimetallabschnitt 4' wird sprungartig (schnappend)
nach links bewegt. Er nimmt hierbei über den Arm 4" die
Kontaktfeder 5 mit nach links, bis deren Kontakt 11' zur
Anlage an den Kühlkontakt 11 kommt. Zugleich wurde die
Kontaktverbindung 10, 10' schlagartig unterbrochen und damit
die Heizung abgestellt. Die elektrische Kontaktgabe zwischen
den Kontakten 11 und 11' bewirkt das Zuschalten einer Küh
lung, beispielsweise eines Ventilators, der warme Luft aus
dem betreffenden Raum heraus und/oder kühle Luft in diesen
einbläst. Kühlt der Raum sich entsprechend ab, so hat dies
auf den Bimetallabschnitt 4' eine Biegekraft nach rechts
(immer bezogen auf die Darstellung) zur Folge. Mit dieser
Bewegung des Bimetallabschnittes 4' nach rechts wird der
Abstand a zwischen dem Dauermagneten 7 und dem Anschlag 8
verringert, bis die Magnetkraft so groß wird, daß sprung
artig (schnappend) die Heizstellung wieder erreicht ist.
Diese Heizstellung ist durch das Anliegen des Kontaktes 10'
an dem gehäusefesten Kontakt 10 definiert.
In einer vereinfachten Ausführung kann in der zweiten Kon
taktstellung auf die Zuschaltung einer Kühlung, d. h. auf die
Kontakte 11', 11 verzichtet werden. In diesem Fall erfolgt
nur bei entsprechender Untertemperatur die Zuschaltung der
Heizung durch die Kontaktgabe zwischen den Kontakten 10 und
10' (erste elektrische Kontaktstellung), die bei entspre
chender Erwärmung des Raumes und damit des Bimetalles für
eine gewisse Zeit unterbrochen wird. Während dieser Zeit
befindet sich die Kontaktfeder 5 in der Position der zweiten
Kontaktstellung "Heizung aus", in der keine der o. g. elek
trischen Kontakte miteinander verbunden sind (in der Zeich
nung nicht dargestellt).
Die Umfangsfläche 8' des Anschlages 8 hat zu dessen Längs
mittelachse 13 einen Verlauf, der von der Kreisform ab
weicht. Sie verläuft also zu ihrer Längsmittelachse exzen
trisch. Somit ist es möglich, durch Verdrehen des Anschlages
8 um seine Längsmittelachse 13 den Abstand a zu vergrößern
oder zu verkleinern. Hiermit kann die Schalttemperaturdiffe
renz eingestellt werden, welche gleich der maximalen Tempe
raturdifferenz zwischen "Heizung" und "Kühlung" ist.
Es ist somit eine sehr einfache Justage durch den Anschlag 8
gegeben, der an seinem Umfang als Kurvenbolzen oder Exzenter
ausgebildet und auf der Montageplatte (Leiterplatte) 2 um
seine Achse 13 drehbar ist. Die Verdrehung erfolgt durch
Eingriff eines Werkzeuges in einen Innensechskant 14. Hier
mit kann in der Fabrik die Justage von oben her erfolgen.
Dies ist wesentlich einfacher als von der Seite her, d. h. in
Richtung der Ebene der Montageplatte 2. Die Steigung der
Außenfläche dieses Kurvenbolzens bzw. der Versatz des o. g.
Exzenters kann so ausgelegt sein, daß eine sehr feinfühlige
Justage möglich ist.
Der o. g. Anschlag 8 besteht aus einem ferromagnetischen
Material. Er kann als Fließpreßteil ausgebildet sein. Dies
erlaubt eine sehr genaue Toleranz der Exzentrizität seiner
Außenfläche. Hierzu ist insbesondere ein Weicheisenmaterial
geeignet.
Claims (9)
1. Temperaturabhängiges Magnetschnappsystem, bei dem die
Positionen eines Bimetalles (4) durch die Anziehungs
kraft eines Dauermagneten (7) und durch die jeweils auf
das Bimetall (4) einwirkende Raumtemperatur bestimmt
sind, wobei das Bimetall (4) derart mit einer Kontaktfe
der (5) mechanisch verbunden ist, daß es die Kontaktfe
der (5) quer zu ihrer Längsrichtung entweder in eine
erste elektrische Kontaktstellung oder in eine zweite
elektrische Kontaktstellung verlagert, wobei der Dauer
magnet (7) mit einer Befestigungsseite (7') unmittelbar
auf dem Bimetall (4') angebracht ist, und mit seiner zur
Befestigungsseite entgegengesetzt liegenden Seite (7")
sich in einem Abstand (a) von einem Anschlag (8) aus
einem ferromagnetischen Material befindet, der an einer
Montageplatte (2) befestigt ist, und wobei der Anschlag
(8) eine Verstelleinrichtung (14) zur Einstellung des
Abstandes (a) umfaßt.
2. Magnetschnappsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das streifenförmige Bimetall (4, 4') sich von
einer Befestigung (15) an einem Verstellhebel (16) zu
einem Mittelabschnitt (4') erstreckt, an dem der Dauer
magnet (7) befestigt ist und daß sich am Ende dieses
Mittelabschnittes ein Arm (4") befindet, der zum Mittel
abschnitt abgewinkelt ist und in einer mechanischen
Wirkverbindung mit der Kontaktfeder (5) steht.
3. Magnetschnappsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das streifenförmige Metall (4, 4'),
einschließlich seines Armes (4") aus einem Stück be
steht.
4. Magnetschnappsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (7) in einer
im Bimetallabschnitt (4') vorgesehenen Vertiefung
zentriert und darin fixiert ist.
5. Magnetschnappsystem nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fixierung durch Verkleben erfolgt.
6. Magnetschnappsystem nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der An
schlag (8) als Fließpreßteil ausgebildet ist.
7. Magnetschnappsystem nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag (8) aus Weicheisen besteht.
8. Magnetschnappsystem nach einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der im
wesentlichen rundstabförmige Anschlag (8) eine Mantel
fläche (8') hat, die zur Längsmittelachse (13) des
Anschlages (8) exzentrisch verläuft und daß eine Ver
stelleinrichtung (14) zur Drehung des Anschlages (8) um
seine Mittellängsachse (13) vorgesehen ist derart, daß
die Größe des Abstandes (a) dieser Mantelfläche (8') von
dem ihr gegenüberliegenden Dauermagneten (7) einstellbar
ist.
9. Magnetschnappsystem nach einem der Ansprü
che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines
Gehäuses (1) eine Montageplatte (2) angebracht ist, die
Träger der vorgenannten Bauelemente des Magnetschnapp
systemes, wie des Anschlages (8) der Haltemittel des
Bimetalles (4) und der Kontakte ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998101258 DE19801258C2 (de) | 1998-01-15 | 1998-01-15 | Temperaturabhängiges Magnetschnappsystem |
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DE1998101258 DE19801258C2 (de) | 1998-01-15 | 1998-01-15 | Temperaturabhängiges Magnetschnappsystem |
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DE19801258C2 true DE19801258C2 (de) | 1999-11-18 |
Family
ID=7854670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998101258 Expired - Lifetime DE19801258C2 (de) | 1998-01-15 | 1998-01-15 | Temperaturabhängiges Magnetschnappsystem |
Country Status (1)
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