DE19800276A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von Tieren während der Fütterung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von Tieren während der Fütterung

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K29/00Other apparatus for animal husbandry
    • A01K29/005Monitoring or measuring activity, e.g. detecting heat or mating

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Closed-Circuit Television Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
Die Fütterung von Tieren, insbesondere von Schweinen, wird heute weitgehend vollautomatisch durchgeführt. Dabei wird ins­ besondere häufig die Flüssigfütterung angewendet, bei der in der Regel mehrmals am Tag das Futter durch Rohrleitungen, durch einen Computer gesteuert, den Tieren zugeführt wird und an mehreren Fütterungsstellen ausgegeben wird. Während der Fütterungszeit werden die Tiere auf ihr Verhalten hin kontrolliert. Da immer mehr Ställe außerhalb des Hofgeländes liegen, wird diese Oberwachungstätigkeit zunehmend schwieriger und per­ sonalintensiv.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Überwachung der Tiere bei der Fütterung mit einem möglichst geringen zeitlichen und personellen Aufwand zu ermöglichen.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch das Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1 und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 9 gelöst.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, die Tiere durch eine Fernüberwachung zu beobachten. Zu diesem Zweck ist eine Videokamera an der Fütterungsstelle vorgesehen, wobei das Überwachungspersonal beliebig weit von der Fütterungs­ stelle entfernt die Tiere an einem Monitor überwachen kann.
Vorteilhaft und kostensparend kann dabei vorgesehen sein, daß nicht für jede Fütterungsstelle eine Kamera vorgesehen ist, da hierdurch einerseits die Anlagenkosten sehr hoch wären und andererseits das Personal bei gleichzeitiger Fütterung eine Vielzahl von Fütterungsstellen gleichzeitig überwachen müßte, was entweder zu einer ungenauen Überwachung oder zu einem erheblichen Personalbedarf führen würde. Daher kann vorteil­ haft vorgesehen sein, die Kamera von einer zur nächsten Fütte­ rungsstelle verfahren zu können, wobei die Fütterung an den einzelnen Fütterungsstellen nacheinander erfolgt, so daß stets die Kamera an der jeweils aktiven Fütterungsstelle vorgesehen sein kann.
Weiterhin kann die Anlage dazu genutzt werden, andere vom Hofgebäude entfernte Überwachungs- bzw. Meßeinrichtungen zu überwachen, ohne daß von all diesen Einrichtungen Daten­ verbindungen zum Hofgebäude vorgesehen sein müssen. Zu diesem Zweck kann nach einem Fütterungszyklus die Kamera in den Bereich dieser Meß- bzw. Überwachungseinrichtungen verfahren werden und auf diese Einrichtungen ausgerichtet werden. Mittels der Bildübertragung können nun diese Einrich­ tungen an einem entfernten Ort, beispielsweise im Hofgebäude, abgelesen werden.
Vorteilhaft ist die Kamera unabhängig von ihrer Verfahrbarkeit zu den einzelnen Fütterungsstellen schwenkbeweglich, so daß an einer einzelnen Fütterungsstelle die Kamera den gesamten Fütterungsbereich, beispielsweise eine Box oder einen Stallbe­ reich bestimmter Größe, erfassen kann. Die Zählbarkeit der Tie­ re wird auf diese Weise verbessert und nicht einsehbare "tote Winkel" können ausgeschlossen werden.
Die Datenübertragung der Bilder selbst kann mittels eines Mo­ dems über Leitungen oder drahtlos, beispielsweise über Funk und über große Entfernungen erfolgen.
Vorteilhaft kann die Beweglichkeit der Kamera nicht vollautoma­ tisch vorgesehen sein, sondern von einer Zentrale aus gesteuert sein, so daß das Überwachungspersonal die Kamera bedarfsge­ recht ausrichten kann.
Zwischen den einzelnen Fütterungszyklen kann die Kamera wahlweise zur Überwachung von technischen Einrichtungen dienen, beispielsweise die Gerätedaten der Stallüftung ablesen, oder beispielsweise als Raumüberwachung od. dgl. eingesetzt werden.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung bzw. des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens läßt sich auf einfache Weise und mit kürzestem zeitlichen Aufwand die Zahl der an einer Fütterungs­ stelle vorgesehenen Tiere überwachen, so daß bei Abweichung von dem Sollbestand sofort eine Alarmierung erfolgen kann.
Die Bilddaten können ggf. auch zwischengespeichert und später abgerufen werden oder zusätzlich zu ihrer momentanen Anzeige auf dem Monitor abgespeichert werden, so daß sie für spätere Kontrollen verfügbar sind. Auf diese Weise wird zusätzlich zu der Zeitersparnis und damit zu der Personalentlastung die Mög­ lichkeit einer Kontrolle gegeben, was bei der gemäß dem Stand der Technik persönlich durchgeführten visuellen Überwachung durch das Überwachungspersonal nicht möglich ist. Hier muß sich das Personal vielmehr auf das Gedächtnis oder auf Auf­ zeichnungen verlassen.

Claims (12)

1. Verfahren zur Überwachung von Tieren, wobei die Tiere während der Fütterung beobachtet werden, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Tiere von einer Kamera fotografiert werden und daß die Bilder zu einem Monitor übermittelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder ohne Zeitverzug übermittelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net daß die Bilder abgespeichert werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera zu jeweils der Fütterungsstelle verfahren wird,. an der momentan Tiere gefüttert werden, wobei die Fütterung an den zu überwa­ chenden Fütterungsstellen nacheinander erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera an der Fütte­ rungsstelle bewegt wird und den gesamten Boxen- oder Stallbereich dieser Fütterungsstelle erfaßt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bilder drahtlos erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera zwischen den Fütterungszyklen zu einer Ruhestelle verfahren wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera an der Ruhestelle auf dort vorhandene Meß- oder Überwachungsgeräte eingestellt wird und daß diese Bilder ebenfalls zu einem Monitor übermittelt werden.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An­ spruch 1, gekennzeichnet durch eine im Bereich einer Fütterungsstelle vorgesehene Kamera, wobei der Erfas­ sungswinkel der Kamera zumindest die Fütterungsstelle erfaßt und durch einen von der Kamera entfernt angeord­ neten Monitor sowie durch Übertragungsmittel zur Über­ tragung der Kamerabilder zum Monitor.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Führungsbahn, die zwischen den einzelnen Fütterungsstel­ len verläuft, wobei die Kamera beweglich und antreibbar an dieser Führungsbahn angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn bis zu einem von den Fütterungs­ stellen entfernten Ruheraum verläuft.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera schwenkbar gelagert ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1219170A2 (de) * 2000-12-29 2002-07-03 Voit, Stefan, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Verfahren und Vorrichtung zur Dokumentation des Gesundheits- und Krankheitszustandes grosser Nutztiere

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DE3833902C1 (en) * 1988-10-05 1989-11-23 Norbert 4416 Everswinkel De Hoehmann Device for identifying animals

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