DE19780555C2 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Kontrolle des Inhalts von hermetisch verschlossenen Behältern - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen Kontrolle des Inhalts von hermetisch verschlossenen BehälternInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrich
tung, die das kontinuierliche Kontrollieren des In
halts von Behältern gestattet, die aus einem Dosen
körper bestehen, der durch einen daran gefalzten
Deckel hermetisch verschlossen ist.
Diese Vorrichtung kann vorteilhafterweise zur Kon
trolle der Stabilität von zu einer Charge gehören
den Konservendosen, die in einem gleichen Verfahren
parallel hergestellt worden sind, und allgemein von
Produkten, die einer thermischen Behandlung unter
zogen worden sind, durch die ihnen die biologische
Stabilität bei Lagertemperaturen verliehen wurde,
eingesetzt werden.
Zur Gewährleistung der Verbrauchersicherheit wird
von den Behörden verlangt, daß die Konserven sehr
strengen Kontrollen unterworfen werden, welche ins
besondere durch die Normen AFNOR NFV 08 401 und NFV
08 402 definiert werden.
Diese Kontrollen, mittels derer die Genießbarkeit
von Konserven überprüft werden soll, verlaufen im
wesentlichen wie folgt: mehrere Dosen oder Gläser
der gleichen Charge werden in einen Trockenschrank
eingebracht und auf einer Temperatur, die zur Ent
wicklung von Mikroorganismen geeignet ist, gehal
ten, dann wird ihr Inhalt nach dem Öffnen und Ab
lauf einer festgelegten Inkubationszeit analysiert.
Diese Analysen, bei denen es sich insbesondere um
Messungen von pH-Wert-Unterschieden handelt, werden
in jedem Fall an einer Serie von mindestens drei
Dosen durchgeführt, nämlich einer Vergleichsdose,
einer Dose, die sieben Tage bei 55°C inkubiert wur
de, und einer Dose, die sieben Tage bei 37°C inku
biert wurde.
Wenn der gemessene pH-Wert-Unterschied weniger als
0,5 beträgt und wenn keine Änderung des Aussehens
oder der Textur beobachtet wird, wird die Konserve
als stabil und vollkommen genießbar angesehen; im
gegenteiligen Fall wird sie als ungenießbar erklärt
und die gesamte Charge muß verworfen werden.
Unter diesen Bedingungen und außer in dem Fall, wo
eine Verformung (Wölbung) der analysierten Konser
vendosen infolge eines Entstehens von Kohlendioxid
aufgrund der Vermehrung von Mikroorganismen beob
achtet wird - kann die Beeinträchtigung von Konser
vendosen erst nach Ende des achten oder zweiund
zwanzigsten Tages beobachtet werden. Daraus ergeben
sich offensichtliche Probleme hinsichtlich Vorrats
verlusten und Lagerhaltung.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist aus der
FR 2 711 803 A1 bereits eine Vorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Gemäß die
ser älteren Veröffentlichung bestehen die Ver
schlußmittel aus einer allgemein aus Silikon beste
henden Dichtung, die durch eine Nadel durchstochen
werden soll, welche mit Gliedern zur kontinuierli
chen Analyse verbunden ist, so daß die Gase, insbe
sondere Kohlendioxid, die nach dem Zerstören der
Dichtigkeit in die Kontrollkammer eingedrungen
sind, aufgefangen werden können.
Erfahrungsgemäß hat sich jedoch gezeigt, daß diese
Konfiguration mit Nachteilen behaftet ist, was dar
auf zurückzuführen ist, daß das Durchstechen der
Dichtung infolge des Eindringens von Dichtungsfrag
menten in den Innenkanal der Nadel oftmals zu Ver
stopfungen der Nadel führt.
Des weiteren hat man Kontaminierungen der Fil
termembran infolge eines zu tiefen Eintretens der
Nadel festgestellt.
Weitere Vorrichtungen zum Kontrollieren des Inhalts
eines Behälters sind aus der US 3 374 678 und der US 4 133 736
bekannt. Bei diesen Vorrichtungen wird eben
falls eine Wand beziehungsweise Dichtung des Behäl
ters mit einer Hohlnadel durchstochen, um einen Inhalt zu
entnehmen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin,
diese Nachteile dank der Ausführung einer Vorrich
tung zu beseitigen, bei deren Einsatz eine Dichtung
nicht mittels einer Nadel eingeschnitten werden
muß.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Der Durchmesser der Bohrung des Auffangendstücks
kann deutlich größer sein als der Innenkanal der
Nadel gemäß dem oben genannten Stand der Technik,
wodurch die Zuverlässigkeit der Ablesungen verbes
sert werden kann.
Die Vorrichtung ist insbesondere
zur Kontrolle von Konservendosen ausgelegt, könnte
aber natürlich auch zur Kontrolle und Analyse des
Inhalts von beliebigen anderen verschlossenen Be
hältern, wie zum Beispiel des Inhalts von chemisch
Produkte (Lösungsmittel, Farben, ...) enthaltenden
Fässern, eingesetzt werden, ohne daß diese geöffnet
werden müssen.
Ein Vorteil der Vorrichtung ermöglicht,
daß die kontrollierten Behälter oder Do
sen den anderen Behältern oder Dosen der gleichen
Charge die ganze Dosenstraße entlang folgen und den
gleichen Behandlungen unterzogen werden können.
Es weiteren kann dank des Vorhan
denseins der Filtermembran die Dichtigkeit der Auf
nahmezelle gegenüber aus der äußeren Umgebung stam
menden Mikroorganismen beim Analyseprozeß aufrecht
erhalten werden, so daß jegliche Gefahr einer
Kontaminierung des Innenteils des Behälters oder
der Dose, die die erhaltenen Ergebnisse verfälschen
kann, ausgeschlossen wird.
Die Glieder zur kontinuierlichen Analyse können
beispielsweise aus Gliedern bestehen, die die Ände
rungen der elektrischen Leitfähigkeit einer Lösung,
insbesondere einer Kalilösung, die mit den aufge
fangenen Gasen, insbesondere dem Kohledioxid, in
Kontakt steht, als
Funktion der Zeit messen und gegebenenfalls graphisch
darstellen können.
Hierbei handelt es sich um eine Kontrolle durch
Impedanzmessung, die darauf basiert, daß die elektrische
Leitfähigkeit der analysierten Lösung von ihrer CO2-
Konzentration abhängt; das Prinzip einer derartigen
Kontrolle ist an sich bekannt.
Die Anordnung von Montageteilen weist zwei ringförmige
miteinander verschraubte Teile auf, nämlich ein im
wesentlichen flaches ringförmiges Außenteil und ein
ringförmiges Innenteil mit einem zylindrischen Abschnitt,
der auf seiner Außenseite ein Gewinde aufweist, das mit
einem entsprechenden Gewinde des ringförmigen Außenteils
zusammenwirkt und an seinem unteren Ende durch einen
Flansch verlängert wird.
Dadurch wird der Deckel am
Umfang seiner mittleren Öffnung zwischen der Unterseite
des ringförmigen Außenteils und der Oberseite des
Flansches des ringförmigen Innenteils eingeklemmt.
Die Oberseite dieses
Flansches ist mit einer Umfangsnut versehen, die eine erste
O-Ring-Dichtung aufnimmt, die so an der Innenseite des
Deckels zur Anlage kommt, daß sie dazu beiträgt, die
Dichtigkeit der Kontrollkammer gegenüber dem Innenteil
des Behälters oder der Dose und gegenüber der äußeren
Umgebung zu gewährleisten.
Bei der Herstellung der
Vorrichtung können natürlich die handelsüblichen Deckel
verwendet, und sie selbst mit der Öffnung versehen werden;
danach können im Werk die beiden ringförmigen Teile sowie
die erste O-Ring-Dichtung positioniert werden, was den
ersten Schritten der Montage der Vorrichtung entspricht.
Die Innenseite des ringförmigen Innenteils ist einerseits an
ihrem oberen Abschnitt mit einer Umfangsnut, die eine
zweite O-Ring-Dichtung aufnehmen soll, die dazu beiträgt,
die Dichtigkeit der Kontrollkammer gegenüber dem Innern
des Behälters oder der Dose und gegenüber der äußeren
Umgebung zu gewährleisten, und andererseits an ihrem
unteren Abschnitt mit einem Gewinde versehen, das
gegebenenfalls durch eine Schulter begrenzt ist und mit
einem entsprechenden Gewindeabschnitt eines
Hauptmontageteils zusammenwirken soll, das die
Kontrollkammer verschließt.
Dieses Hauptmontageteil wird mit
der Innenseite des Deckels verschraubt, der zuvor
mit zwei ringförmigen Teilen sowie der ersten und der
zweiten O-Ring-Dichtung ausgestattet worden ist.
Das Hauptmontageteil ist an seinem oberen Abschnitt mit einer im
wesentlichen zylindrischen mittleren Aussparung versehen,
die der Kontrollkammer entspricht. Diese Aussparung weist
eine Schulter auf, die eine Stützfläche für die
Filtermembran definiert und somit die Aufnahmezelle und
die Auffangzelle begrenzt.
Das Hauptmontageteil ist des
weiteren mit einer Umfangsaussparung 1 ausgebildet, die
einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist.
Diese Aussparung weist einen zentralen ringförmigen Zweig
sowie zwei seitliche ringförmige Zweige auf, nämlich
einen seitlichen Außenzweig und einen seitlichen
Innenzweig, wobei dieser letzte Zweig an seinem unteren
Abschnitt mit einer Reihe von im wesentlichen
horizontalen Aufnahmekanälen versehen ist, die in der
Aufnahmezelle, vorzugsweise direkt unter der
Filtermembran, münden.
Die Dichtigkeit dieser Umfangsaussparung
gegenüber der äußeren Umgebung und dem Innern des
Behälters oder der Dose wird durch die beiden O-Ring-
Dichtungen, die an dem ringförmigen Innenteil angebracht
sind, sowie durch eine dritte O-Ring-Dichtung, die in
einer Nut oder einer Umfangsschulter angebracht ist, die
dazu an der Oberseite des seitlichen Außenzweigs
vorgesehen ist und an dem Deckel zur Anlage kommen kann,
gewährleistet.
Die Außenseite des seitlichen Innenzweigs ist mit einem Gewinde
versehen, das mit dem an der Innenseite des ringförmigen
Innenteils vorgesehenen Gewinde so zusammenwirkt, daß die
Befestigung des Hauptmontageteils an dem ringförmigen
Innenteil nach der Befestigung des letzteren an der
Öffnung des Deckels gestattet wird.
Ein am unteren Ende des Hauptmontageteils
vorgesehenes sechseckiges Endstück erleichtert seine
Befestigung an dem ringförmigen Innenteil durch
Festziehen mittels eines Schraubenschlüssels.
Die Innenseite des seitlichen Innenzweigs ist des
weiteren mit einem ersten Gewinde versehen, das mit einer
Hohlschraube zusammenwirkt, die die Verriegelung der
Filtermembran mittels flachen, ringförmigen Dichtungen,
die auf beiden Seiten dieser Membran angebracht sind,
gewährleistet.
Das Hauptmontageteil ist zwischen einerseits einer
Ruheposition, in der die dritte O-Ring-Dichtung, mit der
der ringförmige Außenzweig der Umfangsaussparung
ausgestattet ist, an den Deckel anstößt, so daß die
Dichtigkeit der Kontrollkammer gegenüber dem Innern des
Behälters oder der Dose gewährleistet wird, und
andererseits einer nach unten versetzten Auffangposition,
in der diese Dichtigkeit zerstört ist und die im Innern
des Behälters oder der Dose entstandenen Gase durch die
Aufnahmekanäle in die Umfangsaussparung und dann in die
Aufnahmezelle eintreten können, beweglich.
Diese Gase, die im wesentlichen aus Kohlendioxid
bestehen, können danach in die Bohrung des
Auffangendstücks eintreten und zu den Gliedern zur
kontinuierlichen Analyse gelangen.
Durch in der Fertigungseinheit durchgeführte
Versuche konnte gezeigt werden, daß die durchschnittliche
Zeitdauer, nach der eine Kontaminierung beobachtet werden
kann, 48 Stunden beträgt. Sicherheitshalber ist es
zweckmäßig, den Test auf ca. vier Tage zu verlängern, was
dennoch einem erheblichen Zeitgewinn gegenüber
Vorrichtungen nach dem Stand der Technik entspricht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet somit
ein sehr schnelles Feststellen der Beeinträchtigung von
zu der gleichen Charge gehörenden Konservendosen, so daß
die Ursachen für diese Beeinträchtigung so bald wie
möglich an der Dosenstraße behöben und die Anzahl für den
Verzehr ungeeigneter Dosen, die vernichtet werden müssen,
begrenzt werden kann.
Die Innenseite des seitlichen Innenzweigs ist
an ihrem oberen Abschnitt mit einem zweiten Gewinde
versehen, das einerseits mit der Verschlußschraube und
andererseits mit dem Auffangendstück zusammenwirken kann.
Durch die Anordnung dieses Endstücks kann
gleichzeitig die Verschiebung des Hauptmontageteils aus
der Ruheposition in die Auffangposition und die
Verbindung der Kontrollkammer mit den Gliedern zur
kontinuierlichen Analyse erfolgen.
Vor der Zerstörung der Dichtigkeit und
insbesondere während der Autoklaven-Behandlung, Eindosung
und Sterilisierung werden die verschiedenen flachen
Dichtungen durch die Verschlußschraube
zusammengequetscht, wodurch die Dichtigkeit der
Kontrollkammer gegenüber der äußeren Umgebung verbessert
werden kann; es konnte experimentell nachgewiesen werden,
daß eine derartige Anordnung einen Druck von bis zu 1 bar
und einen Unterdruck von bis zu 800 mbar standhalten
kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Konservendose,
wenn sie immer in vertikaler Position gelagert wird, beim
Fertigungsgang umgedreht werden kann, wodurch es um den
äußeren Seitenzweig der Umfangsaussparung herum zu einer
Ansammlung von Fetten kommen kann, wodurch die Gefahr
besteht, daß sie an dieser Stelle erstarren und so das
Durchströmen der bei der Zerstörung der Dichtigkeit der
Kontrollkammer gegenüber dem Innern des Behälters oder
der Dose entstandenen Gase behindern; diese Gefahr wird
dank der dieser Zerstörung entsprechenden mechanischen
Bewegung vermieden, die zu einem Aufbrechen der sich
gegebenenfalls angesammelten Fette führt, so daß die
entstandenen Gase durchströmen können.
Ein weiterer "kritischer" Punkt der
erfindungsgemäßen Vorrichtung hängt mit der Gefahr
zusammen, daß bei einer starken Kontaminierung eines
Behälters oder einer Dose Flüssigkeit mit den bei der
Zerstörung der Dichtigkeit abgegebenen Gasen mitgerissen
und durch das Gas vorwärtsgeschoben werden kann, so daß
sich die Filtermembran zusetzt.
Es sei darauf hingewiesen, daß
diese Gefahr bereits durch die horizontale Konfiguration
der Aufnahmekanäle sowie ihre Positionierung direkt unter
dem Bereich der Filtermembran aufgrund des Vorhandenseins
zweier Schalen, in denen sich die mitgerissene
Flüssigkeit ansammeln kann, abgeschwächt wird, wobei sich
eine dieser Schalen am Boden der Aufnahmezelle befindet,
während sich die andere ringförmige Schale am Boden der
Umfangsaussparung befindet.
Bei der Vorrichtung kann diese Gefahr
jedoch praktisch vollkommen ausgeschlossen werden.
Dazu
weist die Vorrichtung ein mit einem Gewinde
versehenes Stützendstück auf, das an seinem mittleren
Abschnitt offen ist, an dem es mit der Anordnung von
Montageteilen derart zusammenwirkt, daß die
Positionierung des Auffangendstücks gestattet wird, und
das an seinem Umfang mit mindestens zwei
Befestigungsschrauben ausgestattet ist, die so
positioniert sind, daß sie an die Falzung des Deckels zur
Anlage kommen können, so daß das Volumen des Behälters
oder der Dose in dem Bereich, der an der Anordnung von
Montageteilen und insbesondere am oberen Abschnitt des
seitlichen Außenzweigs der Umfangsaussparung angrenzt,
vergrößert werden kann.
Durch dieses Merkmal kann künstlich ein Freiraum
oder "Kopfraum" geschaffen werden, der das nachteilige
Zusetzen ausschließt.
Das Stützendstück wirkt mit einem Gewinde zusammen, das dazu an
der Außenseite des ringförmigen Außenteils vorgesehen
ist.
Dieses Stützendstück, das ein Anheben des Deckels
gestattet, kann nach Entfernen der Verschlußschraube,
aber natürlich vor Zerstören der Dichtigkeit nach der
Montage des Auffangendstücks, leicht eingeschraubt
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur kontinuierlichen
Kontrolle des Inhalts von hermetisch verschlossenen
Behältern wird unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher
beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht der
Vorrichtung in einer Position, in der die
Auffangzelle durch die Verschlußschraube von der
äußeren Umgebung isoliert gehalten wird,
Fig. 2 eine ähnliche Schnittansicht wie Fig. 1,
bei der aber die Verschlußschraube entfernt wurde,
während das Stützendstück positioniert worden ist,
Fig. 3 eine ähnliche Schnittansicht wie Fig. 2, in
der aber die Vorrichtung nach endgültiger
Positionierung des Stützendstücks dargestellt wird,
Fig. 4 eine ähnliche Schnittansicht wie Fig. 3, in
der aber die Vorrichtung nach der Montage des
Auffangendstücks dargestellt wird.
Die folgende Beschreibung erfolgt in Betrachtung
des besonderen Falls, in dem die Vorrichtung zur
kontinuierlichen Kontrolle der Stabilität von
Konservendosen, um deren Genießbarkeit zu überprüfen,
bestimmt ist. Wie bereits erwähnt,
könnte die Kontrollvorrichtung
auch zur
kontinuierlichen Kontrolle des Inhalts von Behältern
anderer Art eingesetzt werden.
Gemäß Fig. 1 besteht die Vorrichtung im
wesentlichen aus einem schematisch dargestellten Deckel
1, der weitgehend mit denen identisch ist, mit denen die
Konservendosen der zu kontrollierenden Charge
ausgestattet sind, wobei der Deckel aber an seinem
mittleren Abschnitt mit einer runden Öffnung 2 versehen
ist, auf deren beiden Seiten eine Anordnung 3 von
Montageteilen befestigt ist, die miteinander und mit
Dichtungen verschraubt sind.
Die Anordnung 3 begrenzt an ihrem Innenteil eine
Kontrollkammer 4, die einerseits vom Innern A der Dose
und andererseits von der äußeren Umgebung B isoliert
werden kann.
Eine Filtermembran 5, die zwar gasdurchlässig,
aber undurchlässig für Mikroorganismen und insbesondere
Krankheitskeime ist, unterteilt die Kontrollkammer 4 in
eine untere Zelle 6 oder Aufnahmezelle und in eine obere
Zelle 7 oder Auffangzelle. Die jeweiligen Aufgaben dieser
beiden Zellen 6, 7 werden unten näher beschrieben.
Es sei darauf hingewiesen, daß sich die Adjektive
'obere' und 'untere' in den folgenden Ausführungen auf
eine Konservendose in normaler vertikaler
Lagerungsposition beziehen.
Gemäß Fig. 1 weist die Anordnung 3 von
Montageteilen ein im wesentlichen flaches ringförmiges
Außenteil 8 und ein ringförmiges Innenteil 9 auf, das mit
diesem auf beiden Seiten des Umfangs der mittleren
Öffnung 2 des Deckels 1 verschraubt ist.
Genauer weist das ringförmige Innenteil 9 einen
zylindrischen Abschnitt 9 1 auf, der an seinem unteren
Ende durch einen Flansch 9 2 verlängert wird. Der
zylindrische Abschnitt 9 1 ist an seiner Außenseite mit
einem Gewinde 9 3 versehen, das mit einem entsprechenden
Gewinde 8 1 des ringörmigen Außenteils 8 zusammenwirkt.
Nach dem Miteinanderverschrauben dieser beiden
ringförmigen Teile 8, 9 ist der Deckel 1 am Umfang seiner
mittleren Öffnung 2 zwischen der Unterseite 8 2 des
ringförmigen Außenteils und der Oberseite 9 4 des
Flansches 9 2 des ringförmigen Innenteils 9 eingeklemmt.
Die Oberseite 9 4 des Flansches 9 2 ist mit einer
Umfangsnut 9 5 versehen, die eine erste O-Ring-Dichtung 10
aufnimmt, die an der Unterseite des Deckels 1 zur Anlage
kommt.
Gemäß den Figuren ist die Innenseite 9 6 des
ringförmigen Innenteils 9 einerseits an ihrem oberen
Abschnitt mit einer Umfangsnut 9 7 die eine zweite O-
Ring-Dichtung 11 aufnimmt, und andererseits an ihrem
unteren Abschnitt mit einem Gewindeabschnitt 9 8 versehen,
der mit einem entsprechenden Gewindeabschnitt 12 1 eines
Hauptmontageteils 12 zusammenwirkt.
Gemäß Fig. 1 ist dieses Hauptmontageteil 12 mit
einer mittleren Aussparung, die der Kontrollkammer 4
entspricht, sowie mit einer ringförmigen
Umfangsaussparung 13, die einen U-förmigen Querschnitt
aufweist, versehen.
Die Kontrollkammer 4 weist eine im
wesentlichen zylindrische Form auf und enthält eine
Schulter 14, die eine Anlagefläche für die Filtermembran
5 definiert und somit die Aufnahmezelle 6 und die
Auffangzelle 7 begrenzt. Zwei flache, ringförmige
Dichtungen 15, 15' sind auf beiden Seiten dieser Membran
5 angebracht, um deren Positionierung und Festhalten zu
gewährleisten.
Die Umfangsaussparung 13 weist wiederum einen
zentralen ringförmigen Zweig 16 sowie zwei ringförmige
seitliche Zweige auf, nämlich einen seitlichen Außenzweig
17 und einen seitlichen Innenzweig 18. Letzterer besitzt
an seinem unteren Abschnitt eine Reihe von im
wesentlichen horizontalen Aufnahmekanälen 19, die direkt
unter der Filtermembran 5 in der Aufnahmezelle 6 münden
und deren Aufgabe in den folgenden Ausführungen genauer
beschrieben wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Dichtigkeit
der Umfangsaussparung 13 gegenüber der äußeren Umgebung
B und dem Innern A der Konservendose durch die beiden O-
Ring-Dichtungen 10 und 11, die an dem ringförmigen
Innenteil 9 angebracht sind, sowie durch eine dritte O-
Ring-Dichtung 20, die in einer an der Oberseite des
seitlichen Außenzweigs 17 vorgesehenen Umfangsschulter 21
angebracht ist, gewährleistet wird; diese dritte O-Ring-
Dichtung 20 kann sich dabei an den Deckel 1 stützen.
Gemäß Fig. 1 ist der seitliche Innenzweig 18 an
seiner Außenseite mit einem Gewinde 22 versehen, das mit
dem an der Innenseite 9 6 des ringförmigen Innenteils 9
vorgesehenen Gewinde 9 8 derart zusammenwirkt, daß das
Hauptmontageteil 12 an dem mit den beiden ringförmigen
Teilen 8, 9 ausgestatteten Deckel 1 angebracht werden
kann.
Durch ein am unteren Ende des Hauptmontageteils
12 vorgesehenes sechseckiges Endstück 23 wird diese
Montage erleichtert.
Die Innenseite des seitlichen Innenzweigs 18 ist
wiederum mit einem Gewinde 43 versehen, das die Anordnung
einer Verschlußschraube 24 gestattet, die derart mit
einer flachen ringförmigen Verschlußdichtung 25
zusammenwirkt, daß die Auffangzelle 7 weiter von der
äußeren Umgebung B isoliert bleibt.
Die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ausgestattete Konservendose kann somit den gleichen
Füll-, Falzungs- und Autoklaven-Behandlungs-Vorgängen
unterzogen werden wie die Konservendosen der zu
kontrollierenden Charge.
Das Gewinde 43 ist nach unten hin am Innenteil
der Auffangzelle 7 durch ein Gewinde 43' verlängert, so
daß eine Hohlschraube 26 angeordnet werden kann, die das
Zusammenquetschen und die Verriegelung der Filtermembran
5 gewährleistet.
Wie in den Fig. 2 bis 4 dargestellt, werden
bei der eigentlichen Kontrolle die Verschlußschraube 24
sowie die Verschlußdichtung 25 entfernt, und die
Auffangzelle 7 wird in Kontakt mit der äußeren Umgebung
B gebracht. Durch das Vorhandensein der Filtermembran 5,
die beispielsweise aus einem bekannten 0,2-µm-Filter
bestehen kann, kann somit jegliche Kontaminierung des
Innern A der Dose durch aus der äußeren Umgebung B
stammende Mikroorganismen ausgeschlossen werden.
Genauer und gemäß Fig. 2 ist die
erfindungsgemäße Vorrichtung des weiteren mit einem
Stützendstück 27 ausgestattet, das an seinem mittleren
Abschnitt 28 offen ist und an seinem Innenteil ein
ringförmiges Gewinde 29 aufweist, das mit einem
entsprechendem Gewinde 8 3, das an der Außenseite des
ringförmigen Außenteils 8 vorgesehen ist, zusammenwirkt.
Dieses Stützendstück 27 ist an seinem Umfang mit
zwei Befestigungsschrauben 30, 30' versehen, die so
positioniert sind, daß sie sich an die Falzung 31 des
Deckels 1 stützen.
Gemäß Fig. 3 führt die Verschiebung der
Befestigungsschrauben 30, 30' in Richtung des Pfeils X
nach unten zu einem Herunterdrücken der Falzung 31 und
folglich zu einer Aufwärtsbewegung des Deckels 1 an
seinem mittleren Abschnitt in Richtung des Pfeils Y.
Somit erhält man eine künstliche Vergrößerung des
Volumens der Konservendose in dem am Hauptmontageteil 12
und insbesondere am oberen Teil seines seitlichen
Außenzweigs 17 und der dritten O-Ring-Dichtung 20
angrenzenden Bereich.
Gemäß Fig. 4 ist die Vorrichtung des weiteren
mit einem Auffangendstück 32 ausgestattet, das so in den
mittleren Abschnitt 28 des Stützendstücks 27 eingeführt ist, daß die Auffangzelle
7 verschlossen wird, und das einen
Gewindeabschnitt 33 enthält, der mit dem Gewinde 33 der
Innenseite des ringförmigen Innenzweigs 18 zusammenwirkt,
wobei die Dichtigkeit des Aufbaus in diesem Bereich durch
eine O-Ring-Dichtung 35 gewährleistet wird, die an der
Oberseite des Innenzweigs 18 zur Anlage kommt.
Eine mittlere Durchgangsbohrung 34 gestattet die
Verbindung der Auffangkammer 7 mit nicht dargestellten
Gliedern zur kontinuierlichen Analyse.
Die Gewinde der verschiedenen Montageteile, aus
denen die Vorrichtung besteht, sind so
ausgelegt, daß die Anordnung des mit einem Gewinde
versehenen Auffangsendstücks 32 zu einer Verschiebung des
Hauptmontageteils 12 in Richtung des Pfeils a aus der in den
Figuren dargestellten Ruheposition in eine nach unten
versetzte Auffangposition führt, in der die Dichtigkeit
der Umfangsaussparung 13 und folglich der Kontrollkammer
4 gegenüber dem Innenteil A der Konservendose nicht mehr
gewährleistet ist.
In dieser Auffangposition kommt dabei die dritte
O-Ring-Dichtung 20 nicht mehr zur Anlage an der
Innenseite des Deckels 1, und die in der Dose vorhandenen
Gase können in die Umfangsaussparung 13 und dann in die
untere Zelle 6 eintreten, indem sie durch die
Aufnahmekanäle 19 strömen; somit gelangen sie durch die
Filtermembran 5 zu der Auffangzelle 7 und dann zu den
Gliedern zur kontinuierlichen Analyse.
Es sei darauf hingewiesen, daß mit der
künstlichen Vergrößerung des Volumens der Konservendose,
die durch die Anordnung des Auffangendstücks 27 erreicht
wird, jegliches Mitführen von Flüssigkeit mit den
aufgefangenen Gasen weitestgehend vermieden werden kann.
Claims (10)
1. Vorrichtung, die das kontinuierliche Kontrollie
ren des Inhalts von Behältern, insbesondere Konser
vendosen, gestattet, die aus einem Dosenkörper be
stehen, der durch einen daran gefalzten Deckel her
metisch verschlossen ist, mit dem Ziel, die Genieß
barkeit des Inhalts zu überprüfen, indem Gase in
diesem Behälter aufgefangen werden, ohne daß dieser
geöffnet werden muß, wobei die Vorrichtung folgen
des aufweist:
- 1. einen Deckel (1), der mit den Deckeln, mit denen die Behälter, die zu kontrollieren sind, ausgestat tet sind, identisch ist, und der nach dem Füllen des Dosenkörpers der gleichen Falzung an diesen Do senkörper, und gegebenenfalls der gleichen Autokla ven-Behandlung, Eindosung und Sterilisierung ausge setzt sein soll, aber mit einer Öffnung versehen ist.
- 2. eine Anordnung (3) von Montageteilen (8, 9, 12), die auf beiden Seiten der Öffnung des Deckels so mit einander verschraubt sind, daß sie eine Anordnung von Dichtungen zusammenhalten und eine Kontrollkam mer (4) begrenzen, die einerseits von dem Innern des Behälters oder der Dose und andererseits von der äußeren Umgebung isoliert werden kann,
- 3. wobei diese Kontrollkammer (4) durch eine Fil termembran (5), die zwar gasdurchlässig, aber un durchlässig für Mikroorganismen und insbesondere Krankheitskeime ist, in zwei Zellen unterteilt ist, nämlich einerseits in eine untere Zelle oder Auf nahmezelle (6) und andererseits in eine obere Zelle oder Auffangzelle (7),
- 4. Mittel (32) zum Zerstören der Dichtigkeit der Auf nahmezelle (6) gegenüber dem Behälter, wobei die Mittel (32) die Anordnung von Dichtungen derart verändern, daß in dem Behälter gegebenenfalls ent standenen Gase in die Aufnahmezelle (6) eindringen können,
- 5. Auffangmittel (32) zum Auffangen von in die Auf fangzelle eingedrungenen Gasen und zum Zuführen der Gase zu Gliedern zur kontinuierlichen Analyse, und
- 6. Verschlußmittel, die es gestatten, die Auffangzel le (7) nach der Falzung des Deckels (1) an den zu vor gefüllten Dosenkörper und gegebenenfalls wäh rend der Autoklaven-Behandlung, Eindosung und Ste rilisierung von der äußeren Umgebung isoliert zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß mittel aus einer Verschlußschraube (24) bestehen, die mit der Anordnung (3) von Montageteilen und ge gebenenfalls mit einer ringförmigen Verschlußdich tung (25) zusammenwirken kann, und daß die Auffang mittel aus einem mit einem Gewinde versehenen End stück (32) bestehen, das mit der Anordnung (3) von Montageteilen zusammenwirken soll, indem es die Verschlußschraube (24) und gegebenenfalls die ring förmige Verschlußdichtung (25) bei der Kontrolle ersetzt, und das eine Bohrung (34) aufweist, durch die die Gase, die in die Aufnahmezelle nach Zerstö ren der Dichtigkeit der Aufnahmezelle gegen dem Be hälter eingedrungen sind, den Gliedern zur kontinu ierlichen Analyse zugeführt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie ein mit einem Gewinde versehenes
Stützendstück (27) aufweist, das an seinem mittleren
Abschnitt (28) offen ist, an dem es mit der Anordnung (3)
von Montageteilen derart zusammenwirkt, daß die
Positionierung des Auffangendstücks (32) gestattet wird,
und das an seinem Umfang mit mindestens zwei
Befestigungsschrauben (30, 30') ausgestattet ist, die so
positioniert sind, daß sie an die Falzung (31) des
Deckels (1) zur Anlage kommen können, so daß das Volumen
des Behälters oder der Dose in dem Bereich, der an der
Anordnung (3) von Montageteilen angrenzt, künstlich
vergrößert werden kann, um die Gefahr eines Mitreißens
von Flüssigkeit mit den bei der Zerstörung der
Dichtigkeit der Kontrollkammer (4) abgegebenen Gasen und
infolgedessen des Zusetzens der Filtermembran (5) zu
vermindern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnung (3) von Montageteilen
zwei ringförmige miteinander verschraubte Teile (8, 9)
aufweist, die dazu beitragen, die Dichtigkeit der
Kontrollkammer gegenüber dem Innenteil (A) des Behälters
oder der Dose und gegenüber der äußeren Umgebung (B) zu
gewährleisten, nämlich ein im wesentlichen flaches
ringförmiges Außenteil (8) und ein ringförmiges Innenteil
(9) mit einem zylindrischen Abschnitt (9 1), der auf
seiner Außenseite ein Gewinde (9 3) aufweist, das mit
einem entsprechenden Gewinde (8 1) des ringförmigen
Außenteils (8) zusammenwirkt und an seinem unteren Ende
durch einen Flansch (9 2) verlängert wird, wobei der
Deckel (1) am Umfang seiner mittleren Öffnung (2)
zwischen der Unterseite (8 2) des ringförmigen Außenteils
(8) und der Oberseite (9 4) des Flansches (9 2) des
ringförmigen Innenteils (9) eingeklemmt wird und wobei
die Oberseite dieses Flansches (9 2) mit einer Umfangsnut
(9 5) versehen ist, die eine erste O-Ring-Dichtung (10)
aufnimmt, welche an der Unterseite des Deckels (1) zur
Anlage kommt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenseite (9 6) des ringförmigen
Innenteils (9) einerseits an ihrem oberen Abschnitt mit
einer Umfangsnut (9 7), die eine zweite O-Ring-Dichtung
(11) aufnehmen soll, die dazu beiträgt, die Dichtigkeit
der Kontrollkammer gegenüber dem Innern (A) des Behälters
oder der Dose und gegenüber der äußeren Umgebung (B) zu
gewährleisten, und andererseits an ihrem unteren
Abschnitt mit einem Gewindeabschnitt (9 8) versehen ist,
der insbesondere durch eine Schulter begrenzt ist und mit
einem entsprechenden Gewindeabschnitt (12 1) eines
Hauptmontageteils (12) zusammenwirken soll, das die
Kontrollkammer (4) verschließt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hauptmontageteil (12) an seinem
oberen Abschnitt einerseits mit einer im wesentlichen
zylindrischen mittleren Aussparung, die der
Kontrollkammer (4) entspricht und eine Schulter (14)
aufweist, die eine Stützfläche für die Filtermembran (5)
definiert und somit die Aufnahmezelle (6) und die
Auffangzelle (7) begrenzt, und andererseits mit einer
Umfangsaussparung (13) versehen ist, die einen im
wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist und einen
zentralen ringförmigen Zweig (16) sowie zwei seitliche
ringförmige Zweige enthält, nämlich einen seitlichen
Außenzweig (17) und einen seitlichen Innenzweig (18), der
an seinem unteren Abschnitt mit einer Reihe von im
wesentlichen horizontalen Aufnahmekanälen (19) versehen
ist, die in der Aufnahmezelle (6), vorzugsweise direkt
unter der Filtermembran (5), münden, und deren
Dichtigkeit gegenüber der äußeren Umgebung (B) und dem
Innern (A) des Behälters oder der Dose durch die beiden
O-Ring-Dichtungen (10, 11), die an dem ringförmigen
Innenteil (9) angebracht sind, sowie durch eine dritte O-
Ring-Dichtung (20), die in einer Nut oder einer
Umfangsschulter (21) angebracht ist, die dazu an der
Oberseite des seitlichen Außenzweigs (17) vorgesehen ist
und an dem Deckel (1) zur Anlage kommen kann,
gewährleistet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenseite des seitlichen
Innenzweigs (18) mit einem Gewinde (22) versehen ist, das
mit dem an der Innenseite (9 6) des ringförmigen
Innenteils (9) vorgesehenen Gewinde (9 8) so
zusammenwirkt, daß die Befestigung des Hauptmontageteils
(12) an dem ringförmigen Innenteil (9) nach dem Anbringen
des letzteren an der Öffnung (2) des Deckels (1)
gestattet wird, und daß die Innenseite des seitlichen
Innenzweigs (18) mit einem ersten Gewinde (43') versehen
ist, das mit einer Hohlschraube (26) zusammenwirkt, die
die Verriegelung der Filtermembran (5) mittels flachen,
ringförmigen Dichtungen (15, 15'), die auf beiden Seiten
dieser Membran (5) angebracht sind, gewährleistet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hauptmontageteil (12) an seinem
unteren Ende mit einem sechseckigen Endstück (23)
versehen ist, das seine Befestigung an dem ringförmigen
Innenteil (9) durch Festziehen mittels eines
Schraubenschlüssels gestattet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptmontageteil (12)
zwischen einerseits einer Ruheposition, in der die dritte
O-Ring-Dichtung (20), mit der der ringförmige Außenzweig
(17) der Umfangsaussparung (13) ausgestattet ist, an den
Deckel (1) anstößt, so daß die Dichtigkeit der
Kontrollkammer (4) gegenüber dem Innern (A) des Behälters
oder der Dose gewährleistet wird, und einer nach unten
versetzten Auffangposition, in der diese Dichtigkeit
zerstört ist und die im Innern (A) des Behälters oder der
Dose entstandenen Gase durch die Aufnahmekanäle (19) in
die Umfangsaussparung (13) und dann in die Aufnahmezelle
(6) eintreten können, beweglich ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenseite des seitlichen
Innenzweigs (18) an ihrem oberen Abschnitt mit einem
zweiten Gewinde (43) versehen ist, das einerseits mit der
Verschlußschraube (24) und andererseits mit dem
Auffangendstück (32) zusammenwirken kann, durch dessen
Anordnung gleichzeitig die Verschiebung des
Hauptmontageteils (12) aus der Ruheposition in die
Auffangposition und die Verbindung der Kontrollkammer (4)
mit den Gliedern zur kontinuierlichen Analyse erfolgen
kann.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stützendstück (27) mit
einem Gewinde (8 3) zusammenwirkt, das dazu an der
Außenseite des ringförmigen Außenteils (8) vorgesehen
ist.
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