DE19757377B4 - Kommissioniereinrichtung - Google Patents

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Abstract

Kommissioniereinrichtung mit mindestens einer Lagergasse (1), in der ein Transportwagen (2) verfahrbar ist, der eine Quertransporteinrichtung (3) aufweist und auf dem sich eine mit einem Netzanschluß (9) in Verbindung stehende Schalteinrichtung (6) zur Steuerung einer Fördereinrichtung (3, 15) befindet, die zum Einschleusen und Ausschleusen von in Ladungsträgern (29) befindlichen Wareneinheiten in und aus von der Lagergasse abzweigende Lagerkanäle (21, 21') vorgesehen ist, wobei der Transportwagen (2) über die Schalteinrichtung (6) mit Spannung versorgbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Lagerkanal (21, 21') eine in diesem angeordnete Fördereinrichtung (15) zugeordnet ist, wobei im Bereich der einzelnen Lagerkanäle (21, 21') voneinander isolierte, elektrisch leitende Schleifbahnen (11) angeordnet sind, die mit dem jeweiligen elektrischen Anschluß (13, 13') der zugehörigen Fördereinrichtung (15) des Lagerkanals (21, 21') elektrisch verbunden sind, wobei der jeweilige elektrische Anschluß (13, 13') im Bereich jedes Lagerkanals (21) an einer Seite der Lagergasse (1) angeordnet ist und wobei die elektrisch leitenden Schleifbahnen...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kommissioniereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei derartigen Kommissioniereinrichtung ist eine Fördereinrichtung etwa in Form eines verschiebbaren Wagens, der mittels des Transportwagens in einen von einer Vielzahl von Lagerkanälen einsetzbar und in diesem verfahrbar ist, vorgesehen. Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil eines komplizierten Aufbaus und eine nur relativ geringe Arbeitsgeschwindigkeit, da eben eine erhebliche tote Masse bewegt werden muss.
  • Aus der DE 18 10 496 A ist etwa ein Platten-Kommissioniersystem bekannt, bei welchem ein die Lagerkanäle bedienender Wagen von einem Transportschlitten verfahrbar ist.
  • Aus der DE 23 19 534 A ist ein weiteres automatisches Lagersystem bekannt, bei welchem an Säulen vertikal verfahrbare Stapelkräne Waren in mehreren übereinander angeordneten Regalebenen einlagern bzw. auslagern. Hierbei werden die Waren von in den Regalkanälen verfahrbaren Aufnahme- und Abgabewagen vom Stapelkran entgegengenommen bzw. an einen weiteren Stapelkran abgegeben. Die mit Kettenförderern versehenen Stapelkräne sind ihrerseits auch horizontal verfahrbar, um sämtliche Regalkanäle mit Waren beschicken bzw. entleeren zu können. Hierbei ist eine fixe Flussrichtung der Waren innerhalb der Regale vorgesehen, indem unter Vorsehung jeweils eigens dafür vorgesehenener Stapelkräne und Aufnahme- bzw. Abgabewagen an einer Seite der Regalebenen lediglich das Einladen und der anderen Seite lediglich das Ausladen erfolgt. Hierbei weist der Wagen als Antriebsquelle eine Batterie auf. Es ist ebenfalls die Möglichkeit offenbart, eine Speisung des Wagenantriebs mittels innerhalb der einzelnen Lagerkanäle angeordneter Fahrleitungen vorzunehmen, welche von einem Kontaktschuh des Wagens abgegriffen werden.
  • Aus der DE 22 64 165 B2 ist eine Lagerbeschickungsanlage bekannt, bei welcher ein Transportwagen samt einer konsolenförmigen Ladevorrichtung von einer Fördervorrichtung vor das Ende eines Lagerkanals gebracht wird, um in diesem zwecks Aufnahme von Paletten verfahren zu werden. Die Ladevorrichtung weist hierbei Stecker auf, welche bei Positionierung eines Transportwagens im Lagerkanal automatisch mit an der Gerüstkonstruktion des Lagerganges befestigten Steckerbuchsen verbunden werden. Der Transportwagen ist mit der Ladevorrichtung über ein elektrisches Kabel verbunden, welches an einer Kabeltrommel des Transportwagens aufgewickelt ist.
  • Weiters wurde eine Kommissioniereinrichtungen bekannt, bei der auf dem Transportwagen ein Antriebsmotor angeordnet ist, der über Kupplungseinrichtungen mit den Fördereinrichtungen der einzelnen Lagerkanälen kuppelbar ist.
  • Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, dass die Positionierung des Transportwagens in Bezug auf die Kupplungseinrichtungen der Fördereinrichtungen genau sein muss. So führen bereits kleine Lagefehler zu Verspannungen der Antriebswellen der Kupplungseinrichtungen, bzw. der Fördereinrichtungen, wodurch es zu einer hohen Lärmentwicklung und einem hohen Verschleiß der mechanischen Teile kommt. Die Steuerung des Transportwagens ist bei den bekannten derartigen Einrichtungen ortsfest angeordnet, wobei die Steuerbefehle über eine Schleppleitung den Antrieben des Transportwagens zugeleitet werden. Da für jede Lagergasse ein Transportwagen vorgesehen werden muss, ergibt sich dadurch bei einem Lager mit einer größeren Anzahl von Lagergassen ein sehr erheblicher Verkabelungsaufwand.
  • Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Kommissioniereinrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet, und bei der nur ein geringer Verkabelungsaufwand erforderlich ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einer Kommissioniereinrichtung der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
  • Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist es nicht mehr erforderlich ein besonders hohes Maß an Genauigkeit bei der Positionierung des Transportwagens in Bezug auf die Lagerkanäle einzuhalten. Außerdem kommt es zu keiner Übertragung mechanischer Energie, wie dies bei den bekannten Lösungen der Fall ist sondern lediglich von elektrischer Energie. Dadurch kann es auch zu keinen Verspannungen der Antriebswellen und damit auch zu keiner unnötigen Lärmbelastung und zu keinem übermäßigen Verschleiß kommen.
  • Da auf dem Transportwagen für die Energieversorgung der Fördereinrichtungen der Lagerkanäle lediglich elektrische Schalteinrichtungen, nicht aber mechanische Antriebe angeordnet sind, kann der Transportwagen, verglichen mit bekannten Lösungen, auch leichter gebaut werden, und kann daher auch schneller bzw. mit geringerem Energieaufwand bewegt werden.
  • Bei den Übertragern muss es sich keineswegs um Schleifkontakte handeln, sondern die Übertrager müssen lediglich zur Übertragung von elektrischer Energie von der Schalteinrichtung zu den Schleifbahnen geeignet sein und können z. B. auch durch berührungslose, induktive Übertrager gebildet sein. Die Merkmale von Anspruch 2 verringern zusätzlich den Verkabelungsaufwand.
  • Anspruch 3 sieht eine Wegmesseinrichtung, sowie eine programmierbare, mit der Wegmesseinrichtung in Verbindung stehenden Logik vor. So kann nach Übertragung der entsprechenden Adresse ein vorgegebenes Programm im Hinblick auf die Steuerung der Antriebe des Transportwagens und der Fördereinrichtungen ablaufen. Der Wegmesser kann beliebig ausgebildet sein und kann z. B. auch durch einen analogen oder digitalen Integrierer und einen Beschleunigungsmesser gebildet sein, dessen Signale der Integrierer über die Zeit integriert. Weiters kann die Wegmesseinrichtung auch durch einen einfachen Zeitmesser in Verbindung mit einem Speicher gebildet sein, in dem die Beschleunigungs- und Bremskurven des Transportwagens abgelegt sind, sodass ein direkter Zusammenhang zwischen der seit dem Start vergangenen Zeit und der zurückgelegten Wegstrecke gegeben ist. Wesentlich ist lediglich, dass die Wegmesseinrichtung den zurückgelegten Weg, unabhängig davon, ob dies auf direktem Weg, z. B. durch ein Messrad, oder auf indirektem Weg erfolgt, ermittelt.
  • Durch die Merkmale des Anspruches 4 ergibt sich der Vorteil einer sehr sicheren Signalübertragung, die kaum störungsanfällig ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine erfindungsgemäße Kommissioniereinrichtung,
  • 2 eine Draufsicht auf eine Lagergasse einer erfindungsgemäßen Kommissioniereinrichtung,
  • 3 eine Draufsicht auf eine Lagergasse einer zweiten Variante einer erfindungsgemäßen Kommissioniereinrichtung,
  • 4 eine Ansicht der Schleifbahnen,
  • 5 eine Draufsicht auf Schleifkontakte,
  • 6 eine Ansicht einer Variante der Anordnung der Schleifbahnen,
  • 7 eine Draufsicht auf Schleifkontakte bei der Anordnung der Schleifbahnen nach der 6 und
  • 8 schematisch eine Ansicht in Richtung einer Lagergasse.
  • Die 1 zeigt schematisch ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Kommissionieranlage.
  • In einer Lagergasse 1 ist ein Transportwagen 2 verfahrbar. Dieser weist eine Quertransporteinrichtung 3 auf, die von einem Motor 4 angetrieben ist. Der Transportwagen 2 selbst ist mittels eines Motors 5 antreibbar.
  • Diese Motore 4, 5 sind über eine Schalteinrichtung 6 mit Spannung versorgbar, wobei die Schalteinrichtung 6 über Schleifkontakte 7, die an durchgehenden Schleifbahnen 8 entlanggleiten, die mit einem Netzanschluß 9 über eine zentrale Steuerung 31 verbunden sind.
  • Weiters schaltet die Schalteinrichtung 6 auch eine Verbindung zu weiteren Schleifkontakten 10, die an weiteren Schleifbahnen 11 entlanggleiten, die jedoch unterbrochen sind, wobei sich die einzelnen Teile jeweils nur über den Bereich eines jeden Lagerkanals 21 erstrecken und durch Isolierstücke 12 voneinander in Längsrichtung isoliert sind.
  • Die einzelnen Stücke der Schleifbahnen 11 sind mit einem Anschluß 13 verbunden, an die je ein Motor 14 angeschlossen ist, der für den Antrieb einer in einem Lagerkanal 21 angeordneten Fördereinrichtung 15 dient. Dabei sind die Anschlüsse 13 direkt mit einer an einem Schutzleiter PE eines Drehstromsystems angeschlossenen Schleifbahn 8' verbunden.
  • Die Schalteinrichtung 6 steht mit einer am Transportwagen 2 angeordneten Steuerung 32 in Verbindung. Diese weist einen Empfänger 17 einer optischen Datenübertragungseinrichtung DLS auf, deren Sender 39 mit der zentralen Steuerung 31 verbunden ist. Die Steuerung 32 weist eine Logik 16 auf, die die über die Datenübertragungseinrichtung DLS ankommenden Signale verarbeitet. Diese Logik 16 ist mit einem Adressenspeicher 18 verbunden, in dem Adressen gespeichert sind, die einerseits die durch den Transportwagen 2 anzusteuernde Position in der Lagergasse, wie auch die Förderrichtung der Quertransporteinrichtung 3 und auch der Fördereinrichtung 15 des betreffenden Lagerkanals 21 bestimmt.
  • Die Logik 16 ist mit einer Steuerlogik 19 eines in der Schalt– einrichtung 6 angeordneten, den Antriebsmotor 5 des Transportwagen 2 steuernden Positionier-Umrichters 30 verbunden, welche Steuerlogik 19 einen frei programmierbaren Programmspeicher aufweist, in dem die Anfahr- und Bremskurven des Transportwa gens abgelegt sind. Dabei ist die Steuerlogik 19 aber auch die Logik 16 mit einem Wegmesser 20 verbunden. Die Logik 16 weist ebenfalls einen frei programmierbaren Programmspeicher auf, der ein Programm enthält, das die Entnahme eines Ladungsträgers 29 aus einem Lagerkanal 21, und Übernahme auf den Transportwagen 2, bzw. die Übergabe eines Ladungsträgers vom Transportwagen in einen Lagerkanal 21 festlegt.
  • Durch Übertagung einer bestimmten Adresse auf den Empfänger 17 des Transportwagens, wird der Antriebsmotor 5 des Transportwagens 2 durch die Schalteinrichtung 6 mit den durchgehenden Schleifbahnen 8 in der für die erforderliche Drehrichtung vorgesehenen Phasenfolge angesteuert.
  • Wird durch die Wegmeßeinrichtung 20 das Erreichen der vorgesehenen Position ermittelt, so wird der Motor 5 stillgesetzt und Motor 4 der Quertransporteinrichtung 3 durch die Schalteinrichtung mit den Schleifbahnen 8 in der jeweils erforderlichen Phasenfolge verbunden. Gleichzeitig werden auch die voneinander isolierten Schleifbahnen 11 im Bereich des jeweiligen Lagerkanals 21 mit den Schleifbahnen 8 in der durch die Adresse festgelegten Phasenfolge verbunden, sodaß die entsprechende Fördereinrichtung 15 aktiviert wird. Dabei ist je nach der angewählten Adresse entweder eine Entnahme eines Ladungsträgers aus einem Lagerkanal 21 und Übernahme auf den Transportwagen 2 mittels der Quertransporteinrichtung 3, wie auch eine Übergabe eines Ladungsträgers vom Transportwagen 2 in einen Lagerkanal 21 möglich.
  • Die Steuereinrichtung 32 ist über Schleifkontakte 7'', die an durchgehenden Schleifbahnen 8'' entlanggleiten, mit Gleichspannung 24 V versorgt, die von der zentralen Steuerung bereitgestellt ist.
  • Die Schalteinrichtung 6 weist Schutzeinrichtungen 33 für die Motore 5 und 4 auf, denen ein Satz Öffner 35, bzw. ein Satz Schließer 36 nachgeordnet sind, die von einem Verriegelungsrelais 34 gesteuert sind. Dieses ist von der Logik 16 der Steuerung 32 gesteuert und verhindert, daß der Fahrantrieb, des Transportwagens 2, bzw. der Motor 5 und die Quertransportein richtung 3, bzw. der Motor 4 gleichzeitig aktiviert werden können.
  • Dem Satz Schließer 35 ist der Positionierumrichter 30 nachgeschaltet, der den Fahrantriebsmotor 5 steuert, und der im wesentlichen durch einen Frequenzumformer gebildet ist und Einrichtungen zur Änderung der Phasenfolge aufweist. Gesteuert ist der Positionierumrichter 30, wie bereits erwähnt, von der Steuerlogik 19.
  • Dem Satz Öffner 36 ist ein Wendeschütz 37 nachgeschaltet, der von der Logik 16 gesteuert ist. Dieser weist neben zwei eine unterschiedliche Phasenfolge festlegenden Einschaltstellungen auch eine Ausschaltstellung auf.
  • Am Ausgang des Wendeschützes 37 sind der Motor 4 der Quertransporteinrichtung 3 und die Schleifkontakte 10 über Thermoauslöser 38 angeschlossen. Die Schleifkontakte 10 gleiten an den in Längsrichtung durch Isolierstücke 12 unterbrochenen Schleifbahnen 11 entlang, an denen die Anschlüsse 13, 13' angeschlossen sind.
  • Bei Lagergassen 1, von denen an beiden Seiten Lagerkanäle 21, 21' abzweigen, denen Anschlüsse 13, 13' zugeordnet sind, muß die Phasenfolge für den jeweiligen Motor 14 der Fördereinrichtung 15 des betreffenden Lagerkanals 21, 21' im Hinblick auf die Drehrichtung des Antriebsmotors 4 der Quertransporteinrichtung 3 beachtet werden, um eine Übergabe eines Ladungsträgers 29 vom Transportwagen 2 auf die Fördereinrichtung 15 des jeweiligen Lagerkanals 21, 21' und umgekehrt zu ermöglichen. Dabei sind an den Wendeschütz 37 zusätzlich Schleifkontakte 10' angeschlossen und ein weiterer von der Logik 16 gesteuerter Verriegelungsschütz (nicht dargestellt) vorgesehen, der mittels je eines Satzes von Öffnern und Schließern sicherstellt, daß lediglich einer der beiden Gruppen von Schleifkontakten 10, 10' mit den an Spannung liegenden durchgehenden Schleifbahnen 8 verbunden ist.
  • Die Schutzleiter der beiden Motore 4, 5 des Transportwagens 2 sind miteinander und mit dem Schleifkontakt 7' direkt verbunden, der an der durchgehenden Schleifbahn 8' entlanggleitet.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Wegmesser 20 direkt mit dem Fahrantriebsmotor 5 des Transportwagens 2 gekuppelt, wobei eine formschlüssige Übertragung, z. B. mittels eines nicht dargestellten Zahnriemens, vom Motor 5 auf die Fahrbahn des Transportwagens 2 gegeben ist.
  • Wie aus der 2 zu ersehen ist, können an beiden Seiten einer Lagergasse 1 Lagerkanäle 21, 21' angeordnet sein. Dabei ist der Transportwagen 2 auf Schienen 22 in Längsrichtung der Lagergasse 1 mittels des auf dem Transportwagen 2 angeordneten Motors 5 verschiebbar.
  • Die Schleifbahnen 8, 11 verlaufen dabei parallel zu den Schienen 22 und damit zur Lagergasse 1 und werden von den Schleifkontakten 7, 10, bzw. 7' 10' abgegriffen.
  • Wie aus der 6 zu ersehen ist, sind die Schleifbahnen 11, nicht nur zwischen den einzelnen Lagerkanälen 21 unterbrochen und voneinander mittels der Isolierstücke 12 voneinander isoliert, sondern auch noch im Bereich eines jeden Lagerkanals 21 unterbrochen und die einzelnen Teilstücke mittels der Isolierstücke 12' voneinander isoliert. Je drei den einzelnen Phasen eines Drehstromsystems zugeordneten Teilstücke der elektrisch leitenden Schleifbahnen 11 im Bereich eines Lagerkanales 21 sind mit einem Anschluß 13, bzw. 13' verbunden. Dabei ist der Anschluß 13 über ein Kabel 23 mit dem Antriebsmotor 14 der Fördereinrichtung 15 des jeweiligen Lagerkanals 21 und der Anschluß 13' über ein Kabel 23 mit dem Antriebsmotor 14 der Fördereinrichtung 15 des gegenüberliegenden Lagerkanals 21' verbunden.
  • Die am Transportwagen 2 angeordneten Schleifkontakte 10, 10' sind dabei in Längsrichtung der Lagergasse voneinander um etwa die halbe Länge des Transportwagens 2 distanziert. Dabei sind für die Durchschaltung der über die Schleifkontakte 7, 7' abgegriffenen und mit dem Netzanschluß 9 verbundenen durchgehenden Schleifbahnen 8, 8' zu den Schleifkontakten 10, 10' jeweils separate Schaltelemente in der Schalteinrichtung 6 vorgesehen, sodaß je nach der angesteuerten Adresse die Fördereinrich tung 15 eines Lagerkanals 21 oder eines zu diesem gegenüberliegenden Lagerkanales 21' aktiviert werden kann.
  • Die Schalteinrichtung 6 und die Steuerung 32 sind in einem Steuerschrank 24 angeordnet, an dem auch der Empfänger 17 angeordnet ist.
  • Die Schleifbahnen 8 und 11, sowie weitere Schleifbahnen, die zur Übertragung von Signalen dienen und die über nicht dargestellte Schleifkontakte abgegriffen sind, sind in Haltern 25, gehalten, die in regelmäßigen Abständen angeordnet sind und beim dargestellten Ausführungsbeispiel zehn Schleifbahnen aufnehmen können.
  • Die Ausführungsform nach der 3 unterscheidet sich von jener nach der 2 nur dadurch, daß zu beiden Seiten der Lagergasse 1 Schleifbahnen angeordnet sind. Dies ist dann erforderlich, wenn mehr als zehn Schleifbahnen erforderlich sind.
  • In einem solchen Fall sind zu beiden Seiten der Lagergasse 1 elektrisch unterbrochene Schleifbahnen 11 angeordnet, deren einzelne elektrisch leitende Teilstücke mit Anschlüssen 13 verbunden sind, die mit dem Motor 14 der jeweiligen Fördereinrichtung des betreffenden Lagerkanals 21, 21' verbunden sind.
  • Bei dieser Ausführungsform sind, wie aus der 4 zu ersehen ist, die Schleifbahnen 11 nur im Bereich der Grenzen der einzelnen Lagerkanäle 21 durch Isolierstücke 12 unterbrochen. Dabei sind die Schleifbahnen 8, 11 bei allen Ausführungsformen mit einer Abdeckung 28 versehen, die die den Lagerkanälen 21, 21' zugekehrten Seiten der elektrisch leitenden Schleifbahnen 8, 11 abdeckt und die oberste Schleifbahn überdeckt.
  • Wie aus der 5 zu ersehen ist, sind die Schleifkontakte 7, 7', 7'', 10 an einem am Transportwagen 2 gehaltenen federnden Halter 26 gehalten, der die Schleifkontakte gegen die Schleifbahnen 8, 8', 8'', 11 preßt. Dabei sind die Schleifkontakte 7, 7', 7'', 10 mit Kabeln 27 mit der Schalteinrichtung 6 verbunden.
  • Die 8 zeigt schematisch die Fördereinrichtungen 15 in einander gegenüberliegenden Lagerkanälen 21, 21', die in der gleichen Höhe wie die Quertransporteinrichtung 3 des Transportwagens 2 verlaufen. Dabei ist strichliert ein Ladungsträger 29 auf dem Transportwagen 2 angedeutet.
  • Die Quertransporteinrichtung 3 kann beliebig ausgebildet sein, z. B. wie bei der dargestellten Ausführungsform durch ein Transportband 30, dessen rücklaufendes Trum über mehrere Umlenkrollen, von denen eine mit dem Motor 4 angetrieben ist.

Claims (4)

  1. Kommissioniereinrichtung mit mindestens einer Lagergasse (1), in der ein Transportwagen (2) verfahrbar ist, der eine Quertransporteinrichtung (3) aufweist und auf dem sich eine mit einem Netzanschluß (9) in Verbindung stehende Schalteinrichtung (6) zur Steuerung einer Fördereinrichtung (3, 15) befindet, die zum Einschleusen und Ausschleusen von in Ladungsträgern (29) befindlichen Wareneinheiten in und aus von der Lagergasse abzweigende Lagerkanäle (21, 21') vorgesehen ist, wobei der Transportwagen (2) über die Schalteinrichtung (6) mit Spannung versorgbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Lagerkanal (21, 21') eine in diesem angeordnete Fördereinrichtung (15) zugeordnet ist, wobei im Bereich der einzelnen Lagerkanäle (21, 21') voneinander isolierte, elektrisch leitende Schleifbahnen (11) angeordnet sind, die mit dem jeweiligen elektrischen Anschluß (13, 13') der zugehörigen Fördereinrichtung (15) des Lagerkanals (21, 21') elektrisch verbunden sind, wobei der jeweilige elektrische Anschluß (13, 13') im Bereich jedes Lagerkanals (21) an einer Seite der Lagergasse (1) angeordnet ist und wobei die elektrisch leitenden Schleifbahnen (11) mit der auf dem Transportwagen (2) angeordneten Schalteinrichtung (6) über Übertrager, z. B. Schleifkontakte (10, 10), in Verbindung bringbar sind.
  2. Kommissioniereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Lagergasse (1) durchgehende, mit dem Netzanschluß (9) verbundene, elektrisch leitende Schleifbahnen (8, 8') angeordnet sind, an denen an dem Transportwagen (2) angeordnete Übertrager, z. B. Schleifkontakte (7, 7'), entlang gleiten.
  3. Kommissioniereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportwagen (2) mit einer Wegmesseinrichtung (20) versehen ist, und die Schalteinrichtung (6) von einer programmierbaren, mit der Wegmesseinrichtung (20) in Verbindung stehenden Logik (16) gesteuert ist, die einen Adressenspeicher (18) aufweist, und sowohl den vom Transportwagen (2) anzusteuernden Ort, wie auch die Förderrichtung der Fördereinrichtung (15) des betreffenden Lagerkanals (21, 21') und der Quertransporteinrichtung (3) des Transportwagens (2) festlegt.
  4. Kommissioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung der anzusteuernden Adressen eine optische Datenübertragungsstrecke vorgesehen ist, deren Empfänger (17) auf dem Transportwagen (2) angeordnet ist.
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