DE19757109A1 - Digitalprojektor mit einem optischen System zum Ausgleich des optischen Weglängenunterschieds - Google Patents

Digitalprojektor mit einem optischen System zum Ausgleich des optischen Weglängenunterschieds

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DE19757109A1
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Volker Gericke
Reinhold Thiel
Joseph-Rene Strobel
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung betrifft eine Digitalprojektor mit einer Anordnung der die Bildinfor­ mation darstellenden Lichtmodulatoren einem den Lichtmodulatoren nachge­ schalteten optischen System, das aus Spiegeln und/oder Prismen aufgebaut ist, wobei die Spiegel und/oder die Prismen derart angeordnet sind, daß die von den einzelnen Lichtmodulatoren kommenden Lichtstrahlen vor einer Abbildungslinse zusammengeführt werden.
Die Druckschrift WO 95/33343 offenbart ein Projektionssystem für Bilder hoher Auflösung. Ein Stapel aus drei durchsichtigen LCD-Displays wird von einer Licht­ quelle beleuchtet. Das aus dem LCD-Display austretende Licht wird mittels einer optischen Anordnung gebündelt und als ein reales Bild auf einen Bildschirm abgebildet. Da die hinsichtlich Blau, Rot und Grün aufgespaltenen Bilder einen optischen Weglängenunterschied aufweisen, wird dieser vor der Projektion aus­ geglichen. Dazu sind dichroitische Spiegel vorgesehen, die in Abhängigkeit vom Aufbau des LCD-Displays angeordnet sind.
Ein weiteres Display für Farbbilder ist in der Druckschrift EP-0 458 270 A2 offen­ bart. Drei Lichtmodulatoren (Rot, Grün und Blau) sind linear angeordnet und mit einem nachgeschalteten optischen System versehen, das das Licht von den Lichtmodulatoren zusammenführt und den optischen Weglängenunterschied kompensiert. Das optische System besteht aus mehreren herkömmlichen Prismen und einem dichroitischen Prisma.
Die Druckschrift EP-0 431 716 A2 offenbart eine Vorrichtung, die eine von Para­ laxeffekten freie Abbildung auf einen CRT ermöglicht. Die LCDs sind in Reihe angeordnet. Um Abbildungsfehler in der Abbildungsebene zu vermeiden, wird eine geometrische Korrektur der Strahlen durchgeführt. Jedem LCD ist eine Pro­ jektionslinse zugeordnet, die das durch den Rot-, Grün- oder Blaufilter hindurch­ tretende und durch Ausrichtlinsen korrigierte Licht auf den Projektionsschirm abbilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Digitalprojektor zu schaffen, bei dem die einzelnen Lichtmodulatoren und das zur Abbildung notwendige optische System derart angeordnet und aufgebaut ist, daß Unterschiede bezüglich der optischen Weglänge ausgeglichen werden. Hinzu kommt, daß das optische System einfach aufgebaut, kostengünstig, und servicefreundlich ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Lichtmodulatoren schach­ brettartig angeordnet sind.
Der Vorteil des Digitalprojektors ist es, daß durch die schachbrettartige Anordnung der Lichtmodulatoren ein einfacher Aufbau des optischen Systems ermöglicht wird, das zum Ausgleich des optischen Weglängenunterschieds der einzelnen aktiven Lichtmodulatoren anwendbar ist. Durch die besondere Anordnung der Lichtmodulatoren kommt das optische System mit einem Minimum an optischen Bauteilen aus. Ferner bestehen die Bauteile des optischen System ausschließlich aus Spiegeln oder Prismen und einem Farbvereinigungsprisma. Somit ist eine besonders kostengünstige Anordnung ermöglicht, da im Gegensatz zu Linsen keine aufwendige Korrektur von Abbildungsfehlern usw. erforderlich ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird der Gegenstand der Erfindung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer linearen Anordnung der Licht­ modulatoren in einem Digitalprojektor,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform eines optisches Systems zur Kombination der von den Lichtmodulatoren aus Fig. 1 ausgesandten Lichtstrahlen,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines optisches Systems zur Kombination der von den Lichtmodulatoren aus Fig. 1 ausgesandten Lichtstrahlen,
Fig. 4a eine schematische Darstellung einer schachbrettartigen Anordnung der Lichtmodulatoren in einem Digitalprojektor,
Fig. 4b eine schematische Darstellung des lichtaussendenden Bereichs eines aktiven Lichtmodulators,
Fig. 5 ein erster Teil eines optischen Systems zum Zusammenführen der Lichtstrahlen von der Reihe mit zwei aktiven Lichtmodulatoren (siehe Fig. 4a) und
Fig. 6 ein zweiter Teil eines optischen Systems zum Zusammenführen der Lichtstrahlen von der Reihe mit einem aktiven Lichtmodulator (siehe Fig. 4b) und der bereits gemäß dem optischen System aus Fig. 5 kom­ binierten Lichtstrahlen.
Ein Digitalprojektor (nicht dargestellt) umfaßt, wie in Fig. 1 dargestellt, mehrere Lichtmodulatoren, die in einer Ebene 7 und in Reihe angeordnet sind. In der Aus­ führungsform aus Fig. 1 sind drei Lichtmodulatoren in einer Reihe 2 angeordnet. Die Reihenanordnung der Lichtmodulatoren besteht aus einem roten, einem blauen und einem grünen Lichtmodulator 4, 6 und 8, deren Abfolge in der Reihe 2 beliebig gewählt werden kann. Die Länge der Diagonale eines Lichtmodulators beträgt 63,5 Millimeter (2,5 Inch) und das Verhältnis von Länge zu Breite ist 4 zu 3. Jeder der Lichtmodulatoren ist aus einer Vielzahl von Pixelelementen (nicht dargestellt) aufgebaut, die gemäß bekannter lithographischer Verfahren auf einem Chip gefertigt werden. Das von den Pixelelementen der Lichtmodulatoren ausge­ hende Licht wird unter einem Raumwinkel von ±15° emittiert.
Die von den einzelnen Lichtmodulatoren 4, 6 und 8 kommenden Lichtstrahlen müssen vor der Projektion ohne optischen Weglängenunterschied zusammenge­ führt werden. In der folgenden Beschreibung wird davon ausgegangen, daß die Reihe 2 der Lichtmodulatoren 4, 6, und 8 in der Abfolge von links nach rechts aus einem roten Lichtmodulator 4, aus einem blauen Lichtmodulator 6 und einem grü­ nen Lichtmodulator 8 aufgebaut ist. Es ist für einen Fachmann klar, daß hier jede beliebige Abfolge gewählt werden kann, und daß die obige Ausführungsform in keinster Weise als Beschränkung aufzufassen ist.
Es ist aus Fig. 1 klar ersichtlich, daß der optische Weg des vom roten und grünen Lichtmodulator 4 und 8 kommende Lichts länger ist als der des vom blauen Licht­ modulator 6 kommende Licht.
Fig. 2 und Fig. 3 zeigen zwei unterschiedliche Ausführungsformen von optischen Systemen 20 und 30, die zur Kombination den von den Lichtmodulatoren kom­ menden Lichtstrahlen Verwendung finden und dabei den optischen Weg unter­ schied ausgleichen. Das in Fig. 2 dargestellte optische System 20 besteht aus einer Vielzahl von elf Spiegeln und einer Abbildungslinse 21. Die Lichtmodulato­ ren 4, 6, und 8 besitzen untereinander einen Zentrumsabstand b, der in Fig. 2 und Fig. 3 als Doppelpfeil dargestellt ist. Die Reihe 2 der Lichtmodulatoren besitzt zur Abbildungslinse 21 eine Abstand a, der in den Fig. 2 und Fig. 3 ebenfalls als Dop­ pelpfeil dargestellt ist. Die Spiegel sind derart angeordnet, daß jeder der von den Lichtmodulatoren 4, 6, und 8 ausgesandte Lichtstrahl einen optischen Weg von a +2b zurücklegt.
Nach dem roten Lichtmodulator 4 ist ein erster Spiegel 22 R1 unter einem Winkel von 45° angeordnet, um das vom roten Lichtmodulator 4 kommende Licht parallel zur Reihe 2 der Lichtmodulatoren umzulenken. Ein weiterer in Abstand von 1,5b vom ersten Spiegel 22 R1 unter dem Winkel 45° angeordneter zweiter Spiegel 22 R2 lenkt das Licht wieder in die Ausbreitungsrichtung der von den Lichtmodulatoren kommenden Lichtstrahlen. Gegenüber dem zweiten Spiegel 22 R2 ist unter dem Winkel von -45° ein dritter Spiegel vorgesehen, der das Licht auf einen vierten Spiegel 22 R4 lenkt, der im Abstand von 0,5b und unter einem Winkel von -45° vor der Abbildungslinse 21 angeordnet ist.
Nach dem blauen Lichtmodulator 6 ist ein erster Spiegel 23 B1 unter einem Winkel von 45° angeordnet, um das vom blauen Lichtmodulator 6 kommende Licht par­ allel zur Reihe 2 der Lichtmodulatoren umzulenken. Ein weiterer im Abstand b vom ersten Spiegel 23 B1 unter dem Winkel von 45° angeordneter zweiter Spiegel 23 B2 lenkt das Licht wieder in die Ausbreitungsrichtung der von den Lichtmodulato­ ren kommenden Lichtstrahlen. Gegenüber dem zweiten Spiegel 23 B2 ist unter dem Winkel von -45° ein dritter Spiegel 23 B3 vorgesehen, der das Licht auf einen vier­ ten Spiegel 23 B4 lenkt der mit dem vierten Spiegel 22 R4, zur Reflexion des roten Lichts identisch ist, und somit im Abstand von 1b und unter einem Winkel von -45° vor der Abbildungslinse 21 angeordnet ist.
Nach dem grünen Lichtmodulator 8 ist ein erster Spiegel 24 G1 unter einem Winkel von -45° angeordnet, um das vom grünen Lichtmodulator 6 kommende Licht par­ allel zur Reihe 2 der Lichtmodulatoren umzulenken. Ein weiterer im Abstand von 1,5b vom ersten Spiegel 24 G1 unter dem Winkel -45° angeordneter zweiter Spiegel 24 G2 lenkt das Licht wieder in die Ausbreitungsrichtung der von den Lichtmodula­ toren kommenden Lichtstrahlen. Gegenüber dem zweiten Spiegel 24 G2 ist unter dem Winkel von 45° ein dritter Spiegel 23 B3 vorgesehen, der das Licht auf einen vierten Spiegel 24 G4 lenkt, der im Abstand von 0,5b und unter 45° vor der Abbil­ dungslinse 21 angeordnet ist.
Unmittelbar vor der Abbildungslinse sind alle von den drei Lichtmodulatoren kom­ menden Lichtstrahlen zusammengeführt, wobei jeder der Lichtstrahlen einen opti­ schen Weg von a+2b durchlaufen hat.
Fig. 3 zeigt ein optisches System 30, das zum Ausgleich des optischen Weglän­ genunterschieds Linsen und Spiegel verwendet. Vor dem roten Lichtmodulator 4 ist eine Linse 31 R und vor dem grünen Lichtmodulator 8 ist eine Linse 33 G vorge­ sehen, die beide 31 R und 33 G eine entsprechende Brennweite aufweisen, die jeweils ein eine Abb. 34 und 38 des entsprechenden Lichtmodulators 4 und 8 entstehen lassen, die eine Eins zu Eins Abbildung des jeweiligen Lichtmodula­ tors 4 und 8 ist. Die Korrektur des optischen Weglängenunterschieds wird durch eine weitere Linse 32 B erreicht, die vor dem blauen Lichtmodulator 6 angeordnet ist. Die Brennweite dieser Linse 32 B ist so gewählt, daß durch die entstehende Abb. 36 der optische Weglängenunterschied zwischen dem roten und dem blauen Lichtmodulator 4 und 6, und zwischen dem grünen und dem blauen Licht­ modulator 8 und 6 ausgeglichen sind.
Zur Kombination der Abb. 34, 36 und 38 sind mehrere Spiegel vorge­ sehen. Nach der Abb. 34 des roten Lichtmodulators 4 ist ein erster unter 45° geneigter Spiegel 35 R1 vorgesehen, der die Lichtstrahlen auf einen zweiten unter 45° geneigten Spiegel 35 R2 lenkt, der vor der Abbildungslinse 21 angeordnet ist. Nach der Abb. 38 des grünen Lichtmodulators 8 ist ein erster unter einem Winkel von -45° geneigten Spiegel 37 G1 vorgesehen, der die Lichtstrahlen auf einen zweiten unter -45° geneigten Spiegel 37 G2 lenkt, der vor der Abbildungslinse 21 angeordnet ist. An der Stelle, an der sich die zweiten Spiegel 35 R2 und 37 G2 befinden, werden die drei Abb. 34, 36 und 38 kombiniert und ohne opti­ schen Wegunterschied abgebildet.
Eine weitere Ausführungsform zur Abbildung der drei Lichtmodulatoren wird der Vollständigkeit halber nur kurz erwähnt. Bei dieser Ausführungsform sind die Lin­ sen 31 R, 32 B und 33 G zur Erzeugung der Abb. 34, 36 und 38 Abbildungs­ linsen. Die Linsen vor dem roten und dem grünen Lichtmodulator 4 und 8 sind Linsen mit einer festen Brennweite. Die Abbildungslinse vor dem blauen Licht­ modulator 6 ist eine Linse mit variabler Brennweite, um dadurch den optischen Weglängenunterschied auszugleichen. Die Spiegelanordnung ist mit der Anord­ nung aus Fig. 3 vergleichbar.
Eine andere Anordnung der Lichtmodulatoren ist in Fig. 4 dargestellt. Die Licht­ modulatoren 4, 6 und 8 sind ebenfalls in einer Ebene 7 aber in zwei unterschied­ lichen Reihen 40 und 42 angeordnet. Die Anordnung wird als schachbrettartige Anordnung bezeichnet. Die erste Reihe 40 besteht aus einem aktiven Lichtmodu­ lator 8 (in der vorliegenden Beschreibung ist es der grüne Lichtmodulator 8, wobei jedoch eine andere Anordnung denkbar ist), der zwischen zwei Abstandsfeldern 44 vorgesehen ist. In der zweiten Reihe 42 befinden sich zwei aktive Lichtmodu­ latoren 4 und 6, die beide durch ein Abstandsfeld 44 voneinander getrennt sind. Die aktiven Lichtmodulatoren 4, 6, 8 und die Abstandsfelder 44 sind auf einem Chip ausbildet. Ebenso ist es denkbar, daß jeder Lichtmodulator einzeln auf einem Chip gefertigt ist, und daß die drei Lichtmodulatoren dann zu dem gemäß Fig. 4a vorgegebenen Anordnungsschema zusammengefügt werden.
Die aktiven Lichtmodulatoren 4, 6, 8 und die Abstandsfelder 44 sind quadratisch und besitzen eine Seitenlänge c (in Fig. 4a durch einen Doppelpfeil dargestellt). Um bei den aktiven Lichtmodulatoren 4, 6, 8 eine Projektion mit einem Seitenver­ hältnis von z. B. 4 zu 3 zu erreichen, sind entsprechende Bereiche der aktiven Lichtmodulatoren 4, 6, 8, nicht aktiv. Fig. 4b zeigt, daß ein lichtaussendender Bereich 45 eines aktiven Lichtmodulators 4, 6, 8 symmetrisch auf der Fläche des aktiven Lichtmodulators 4, 6, 8 angeordnet und von, dem Seitenverhältnis ent­ sprechend, nicht lichtausendenden Bereichen 46 begrenzt ist. In der in Fig. 4b dargestellten Ausführungsform ist der lichtausendende Bereich 45 rechteckig und folglich oben und unten von nicht lichtausendenden Bereichen 46 begrenzt. Fer­ ner ist in Fig. 4a ein Koordinatensystem eingezeichnet, das zum Verständnis eines in Fig. 5 und 6 gezeigten optischen Systems 50 erforderlich ist.
Die nachstehende Beschreibung bezieht sich hinsichtlich der Farbe auf eine spe­ zielle Anordnung der Lichtmodulatoren 4, 6, 8. So sendet der aktive Lichtmodula­ tor 8 der ersten Reihe 40 den grünen Lichtanteil eines abzubildenden Bildes aus. Der linke äußere aktive Lichtmodulator 4 der zweiten Reihe 42 sendet den roten Lichtanteil und der rechte äußere aktive Lichtmodulator 6 der zweiten Reihe 42 sendet den blauen Lichtanteil eines abzubildenden Bildes aus.
Fig. 5 und Fig. 6 zeigen das optische System 50 zur Zusammenführung der von den aktiven Lichtmodulatoren 4, 6, 8, kommenden Lichtstrahlen. Die Lichtmodu­ latoren sich entsprechend dem in Fig. 4a gezeigten Muster angeordnet.
Fig. 5 zeigt den Teil des optischen Systems 50, der für die Zusammenführung der vom roten und vom blauen Lichtmodulator 4 und 6 kommenden Lichtstrahlen Verwendung findet. In einem Abstand A von der durch die Lichtmodulatoren fest­ gelegten Ebene 7 ist ein Farbvereinigungsprisma 52 und ein erster und ein zwei­ ter Spiegel 53 und 54 vorgesehen. Der erste Spiegel 53 ist zentriert vor dem roten Lichtmodulator 4 unter einem Winkel von 45° angebracht. Der zweite Spiegel 54 ist zentriert vor dem blauen Lichtmodulator 6 unter einem Winkel von -45° ange­ bracht. Der rote und der blaue Lichtmodulator 4 und 6 sind durch das Abstands­ feld 44 voneinander beabstandet. Zentriert vor dem Abstandsfeld 44 befindet sich das Farbvereinigungsprisma 52. Der erste und der zweite Spiegel 53, 54 sind ent­ sprechend angebracht, daß sie die von den roten und blauen Lichtmodulatoren 4 und 6 ausgehende Licht auf das Farbvereinigungsprisma 52 richten.
Fig. 6 stellt nun den Teil des optischen Systems 50 dar, der den vom grünen Lichtmodulator 8 kommenden Lichtstrahl mit den bereits vereinigten Licht vom roten und blauen Lichtmodulator 4 und 6 kombiniert. In einem Abstand B von der durch das Farbvereinigungsprisma 52 und dem ersten und zweiten Spiegel 53 und 54 festgelegten Ebene ist ein dritter Spiegel 55 vorgesehen, der das Licht auf einen dichroitischen Spiegel 56 lenkt, der ebenfalls im Abstand B hinter dem Farbvereinigungsprisma 52 angebracht ist. Im Strahlengang hinter dem dichroiti­ schen Spiegel 56 sind dann der vom grünen Lichtmodulator 8 und die bereits vereinigten Lichtstrahlen vom roten und blauen Lichtmodulator 4 und 6 miteinan­ der kombiniert. Der dritte Spiegel 55 und der dichroitische Spiegel 56 sind durch einen Abstand C voneinander beabstandet, der gleich der Seitenlänge c der Lichtmodulatoren 4, 6, 8, ist. Eine dem dichroitischen Spiegel nachgeschaltete Abbildungslinse 21 bildet die ohne optischen Weglängenunterschied kombinierten Lichtstrahlen ab.
Die Abstände des ersten und zweiten Spiegels 53 und 54 sowie des Farbvereini­ gungsprismas 52 sind bis auf zwei Einschränkungen frei wählbar. Die erste Ein­ schränkung ist, daß alle Abstände gleich groß sein müssen. Die zweite Ein­ schränkung ist, daß der Abstand unter Berücksichtigung der Baugröße der opti­ schen Bauteile zu wählen ist. Ähnliches gilt für die Anordnung des dritten Spiegels 55 und des dichroitischen Spiegels 56.
Die Erfindung wurde in Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben, aber selbstverständlich können im Rahmen des handwerklichen Könnens eines Fachmanns Abwandlungen vorgenommen werden, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
Bezugszeichenliste
2
Reihe von Lichtmodulatoren
4
roter Lichtmodulator
6
blauer Lichtmodulator
7
Ebene der Lichtmodulatoren
8
grüner Lichtmodulator
20
optisches System aus
Fig.
2
21
Abbildungslinse
22 R1
erster Spiegel (rot)
22 R2
zweiter Spiegel (rot)
22 R3
dritter Spiegel (rot)
22 R4
vierter Spiegel (rot)
23 B1
erster Spiegel (blau)
23 B2
zweiter Spiegel (blau)
23 B3
dritter Spiegel (blau)
23 B4
vierter Spiegel (blau)
24 G1
erster Spiegel (grün)
24 G2
zweiter Spiegel (grün)
24 G3
dritter Spiegel (grün)
24 G4
vierter Spiegel (grün)
30
optisches System aus
Fig.
3
31 R
Linse vor dem roten Lichtmodulator
32 B
Linse vor dem blauen Lichtmodulator
33 G
Linse vor dem grünen Lichtmodulator
34
Abbildung nach der roten Linse
35 R1
erster Spiegel (rot)
35 R2
zweiter Spiegel (rot)
36
Abbildung nach der blauen Linse
37 G1
erster Spiegel (grün)
37 G2
zweiter Spiegel (grün)
38
Abbildung nach der grünen Linse
40
erste Reihe
42
zweite Reihe
44
Abstandsfeld
45
lichtausendender Bereich
46
nicht lichtausendender Bereich
50
optisches System (zu
Fig.
4
)
52
Farbvereinigungsprisma
53
erster Spiegel (rot)
54
zweiter Spiegel (blau)
55
dritte Spiegel (grün)
56
dichroitischer Spiegel
a Abstand der Lichtmodulatoren zur Abbildungslinse
b Zentrumsabstand der Lichtmodulatoren
c Seitenlänge der Lichtmodulatoren
A Abstand der Ebene der Lichtmodulatoren zum Farbvereinigungsprisma
B Abstand des Farbvereinigungsprisma zum dichroitischen Spiegel
C Abstand dichroitischer Spiegel vom dritten Spiegel

Claims (9)

1. Digitalprojektor mit einer Anordnung der die Bildinformation darstellenden Lichtmodulatoren (4, 6, 8), einem den Lichtmodulatoren (4, 6, 8) nachge­ schalteten optischen System (50), das aus Spiegeln und/oder Prismen aufge­ baut ist, wobei die Spiegel und/oder die Prismen derart angeordnet sind, daß die von den einzelnen Lichtmodulatoren (4, 6, 8), kommenden Lichtstrahlen vor einer Abbildungslinse (21) zusammengeführt werden, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lichtmodulatoren (4, 6, 8), schachbrettartig angeordnet sind.
2. Digitalprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmo­ dulatoren (4, 6, 8) in einer Ebene (7) liegen, wobei die Lichtmodulatoren (4, 6, 8) auf eine erste und eine zweite jeweils unterschiedliche Reihe (40, 42) auf­ geteilt sind, und daß in der ersten und zweiten Reihe (40, 42) alternierend Lichtmodulatoren (4, 6, 8,) und Abstandsfelder (44) aufeinanderfolgen.
3. Digitalprojektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Reihe (40) drei Felder vorgesehen sind, wobei die äußeren beiden Felder Abstandsfelder (44) sind, die kein Licht aussenden, und daß in der zweiten Reihe (42) ebenfalls drei Felder vorgesehen sind, wobei das mittlere Feld ein Abstandsfeld (44) ist, das ebenfalls kein Licht aussendet.
4. Digitalprojektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Reihe (40) drei Felder vorgesehen sind, wobei das mittlere Feld ein Abstandsfeld (44) ist, das kein Licht aussendet, und daß in der zweiten Reihe (42) ebenfalls drei Felder vorgesehen sind, wobei die äußeren beiden Felder Abstandsfelder (44) sind, die ebenfalls kein Licht aussenden.
5. Digitalprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vereini­ gung der Lichtstrahlen von den aktiven Lichtmodulatoren (4, 6, 8), drei her­ kömmliche Spiegel (53, 54, 55), ein dichroitischer Spiegel (56) und ein Farbvereinigungsprisma (52) in einem optischen System (50) angeordnet sind.
6. Digitalprojektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum vor jedem der Lichtmodulatoren (4, 6) der zweiten Reihe (42) mit zwei aktiven Lichtmodulatoren (4, 6) je ein erster bzw. ein zweiter Spiegel (53, 54) beab­ standet angeordnet sind, daß das Licht von jedem der beiden Lichtmodulato­ ren (4, 6) auf ein Farbvereinigungsprisma (52) gerichtet ist, das zwischen dem ersten und dem zweiten Spiegel (53, 54) angeordnet ist und zu jedem der Spiegel (53, 54) einen gleichen Abstand (C) aufweist.
7. Digitalprojektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Spiegel (53, 54) und das Farbvereinigungsprisma (52) jeweils einen gleichen Abstand (A) von der durch die Lichtmodulatoren (4, 6, 8) gebil­ deten Ebene (7) aufweisen.
8. Digitalprojektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum vor dem der Lichtmodulator (8) der ersten Reihe (40) mit einem aktiven Licht­ modulator ein dritter Spiegel (55) vorgesehen und in einem Abstand (B) hinter dem Farbvereinigungsprisma (52) angebracht ist, und daß im gleichen Abstand (B) wie der dritte Spiegel (55) ein dichroitischer Spiegel (56) vorge­ sehen ist, der den vom Farbvereinigungsprisma (52) ausgehenden kombi­ nierten Lichtstrahl mit dem vom dritten Spiegel (55) kommenden Lichtstrahl kombiniert und auf die Abbildungslinse (21) richtet, und daß der dritte Spiegel (55) vom dichroitischen Spiegel (56) den Abstand (C) aufweist.
9. Digitalprojektor nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (C) gleich der Seitenlänge (c) der Lichtmodulatoren (4, 6, 8) ist.
DE19757109A 1997-12-20 1997-12-20 Digitalprojektor mit einem optischen System zum Ausgleich des optischen Weglängenunterschieds Withdrawn DE19757109A1 (de)

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