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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Zweitakt-Verbrennungsmotor,
der für
eine tragbare Arbeitsmaschine geeignet ist, wie etwa eine Kettensäge, die
dafür vorgesehen
ist, in unterschiedlichen Stellungen betrieben zu werden.
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Als
Energiequelle für
eine tragbare Arbeitsmaschine, wie etwa eine Kettensäge, die
dazu ausgelegt ist, in unterschiedlichen Stellungen betrieben zu
werden, wird üblicherweise
ein luftgekühlter
Zweitakt-Benzinverbrennungsmotor kleiner Bauart (auf welchen nachfolgend
als Zweitakt-Verbrennungsmotor oder einfach als Motor bezug genommen
wird), verwendet. Da die Größe dieses
Zweitakt-Verbrennungsmotors üblicherweise
in der Längsrichtung (Höhe) größer ist
als in seitlicher Richtung, ist der Motor üblicherweise in einem Hauptgehäuse horizontal
angeordnet, wie beispielsweise im Fall einer kleinen Kettensäge.
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Im
Fall des vorstehend genannten Zweitakt-Verbrennungsmotors, der dazu
ausgelegt ist, im Hauptgehäuse
einer Arbeitsmaschine, wie etwa einer Kettensäge, horizontal angeordnet zu
werden, und insbesondere im Fall des in der japanischen ungeprüften Gebrauchsmusterschrift
JP 56-140402 U (entsprechend der US-A-4 370 809) gezeigten Motors,
bei welchem eine Ansaugöffnung
im Boden (einem vorderen Abschnitt in hingelegter Stellung gesehen)
eines Kurbelgehäuses
gebildet und ein Luft/Kraftstoffgemisch von einem Vergaser von einer Ansaugöffnung über ein
Zuleitungsventil in das Kurbelgehäuse angesaugt wird, um in diesem
vorkomprimiert zu werden, wobei das resultierende vorkomprimierte
Luft/Kraftstoffgemisch durch einen Spüldurchlaß in eine Verbrennungskammer überführt wird, ist
häufig
das Phänomen
einer außergewöhnlichen
Schwankung der Drehzahl oder eines plötzlichen Blockierens des Motors
aufgetreten, was zu einem Anhalten des Motors führt, wenn der vordere Abschnitt
der Arbeitsmaschine (Kettensäge)
aufwärts
oder schräg
aufwärts
gerichtet wird, nachdem die Arbeitsmaschine längere Zeit mit ihrem vorderen Abschnitt
abwärts
oder schräg
abwärts
gerichtet betrieben wurde.
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Die
Ursache für
dieses Phänomen
ist durch die Erfinder der vorliegenden Anmeldung untersucht worden
und wird im folgenden erklärt.
Unzerstäubter bzw.
nicht mit Luft vermischter Kraftstoff (flüssiger Kraftstoff), der zunächst auf
einer Innenumfangswand der Kurbelkammer gehaftet hat, strömt in die Ansaugöffnung und
wird darin über
eine Zeitdauer hinweg angesammelt, wenn der vordere Abschnitt der
Arbeitsmaschine abwärts
oder schräg
abwärts gerichtet
ist, d.h. wenn die Ansaugöffnung,
die in das Kurbelgehäuse
des Motors mündet,
abwärts
oder schräg
abwärts
gerichtet ist. Wenn hingegen der vordere Abschnitt der Arbeitsmaschine
aufwärts
oder schräg
aufwärts
gerichtet ist, wird der sich in der Ansaugöffnung angesammelte unzerstäubte Kraftstoff veranlaßt, in den
Spüldurchlaß durch
die Innenumfangswand der Kurbelkammer zu strömen und daraufhin ausgehend
von dem Spüldurchlaß in die
Verbrennungskammer schlagartig zu strömen, wodurch ein übermäßig angereichertes
Luft/Kraftstoffgemisch der Verbrennungskammer zur Verbrennung zugeführt wird.
Mit anderen Worten, die Ursache für dieses Phänomen kann als unerwünschte Strömung des
unzerstäubten
Kraftstoff aufgrund der Stellungsänderung des Motors beschrieben
werden.
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Bislang
ist jedoch kein praktisch wirksames Mittel bereitgestellt worden,
um dieses unerwünschte Phänomen zu
beseitigen.
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Wenn
der Motor sich in einem Zustand hoher Last und hoher Drehzahl befindet,
ist die Menge an Kraftstoff pro Zeiteinheit relativ groß, so daß selbst dann,
wenn es dem unzerstäubten
Kraftstoff ermöglicht
wird, schlagartig in die Verbrennungskammer einzuströmen, wie
vorstehend angeführt,
kein ernsthaftes Problem hervorgerufen wird, obwohl ein bestimmtes
Ausmaß an
Drehzahlschwankung hervorgerufen sein kann. Wenn der Motor sich
jedoch im Leerlaufzustand befindet, ist die Kraftstoffmenge pro Zeiteinheit
relativ gering, so daß dann,
wenn der unzerstäubte
Kraftstoff schlagartig in die Verbrennungskammer strömen gelassen
wird, das Luft/Kraftstoffgemisch übermäßig angereichert wird, was
ein ernsthaftes Problem hervorruft, beispielsweise das Stoppen des
Motors.
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Bei
einem Versuch, dieses Problem zu lösen, haben die Erfinder der
vorliegenden Anmeldung die Installation eines Strömungssteuerabschnitts,
wie etwa eines linearen Vorsprungs, einer Nut oder einer Vertiefung
an einem Abschnitt der Innenumfangswand der Kurbelkammer vorgeschlagen
(siehe japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
JP 09151739 A ,
welcher Abschnitt sich in der Umgebung der Ansaugöffnung befindet,
um die Strömungsrate
des unzerstäubten
Kraftstoffs zu reduzieren.
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Ein
Beispiel eines Zweitakt-Verbrennungsmotors, der mit diesem Strömungssteuerabschnitt versehen
ist, ist in 4 dargestellt,
die einen Querschnitt des Hauptabschnitts des Zweitakt-Verbrennungsmotors
zeigt. Dieser Zweitakt-Verbrennungsmotor 100 weist einen
Vergaser 30 auf, der ein Mittel zum Ausbilden eines Luft/Kraftstoffgemisches
bildet, ein Kurbelgehäuse 20,
das mit einer Kurbelkammer 22 und einer Ansaugöffnung 25 versehen
ist, die in die Kurbelkammer 22 mündet, einen Isolator 40,
der an dem Kurbelgehäuse 20 angebracht
und mit einem Ansaugdurchlaß 42 zum
Einleiten des Luft/Kraftstoffgemischs von dem Vergaser 30 in
die Ansaugöffnung 25 versehen
ist, ein Blatt- bzw. Reedventil 35, das aus einem streifenförmigen elastischen
Teil besteht, dessen fixierter Endabschnitt 35a an der
stromabwärtigen
Endfläche 40A des
Isolators 40 zur Ansaugöffnung 25 weisend
so befestigt ist, daß ein
freier Endabschnitt 35b des streifenförmigen elastischen Teils optional
in Preß-
bzw. Druckkontakt mit der stromabwärtigen Endfläche 40A des
Isolators 40 gelangen kann, um dadurch den Ansaugdurchlaß 42 zu öffnen oder
zu schließen.
Ein Paar von linearen Vorsprüngen 23 (von
denen jeder als Strömungssteuerelement
zum Steuern der Strömungsgeschwindigkeit unzerstäubten Kraftstoffs
dient), von denen jeder einen rechteckigen Querschnitt aufweist,
und die voneinander beabstandet sind, sind auf der Innenumfangswand 22A der
Kurbelkammer 22 die gesamte Breite der Kurbelkammer 22 querend
in unmittelbarer Nähe
der Ansaugöffnung 25 sowie
parallel zu der Kurbelwelle gebildet, die in dem Kurbelgehäuse 20 drehbar
gelagert ist.
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Selbst
dann, wenn bei dem, wie vorstehend erläutert, aufgebauten Motor 100 der
unzerstäubte Kraftstoff,
der an bzw. in der Ansaugöffnung 25 gefangen
bzw. eingeschlossen wurde, dazu neigt, in den Spüldurchlaß (die Außenseite der in 4 gezeigten Vorrichtung)
durch die Innenumfangsfläche 22A der
Kurbelkammer 22 zu strömen,
wird der Strom des unzerstäubten
Kraftstoffs durch das Paar von linearen Vorsprüngen 23 (von denen
jeder als Strömungssteuerelement
dient) unterbrochen, die auf der Innenumfangswand 22A der
Kurbelkammer 22 in unmittelbarer Nähe zu der Ansaugöffnung 25 gebildet
sind, was zu einer deutlichen Verringerung des Durchflusses bzw.
der Strömungsrate
des unzerstäubten
Kraftstoffs führt.
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Die
Möglichkeit,
demnach der unzerstäubte Kraftstoff
in die Verbrennungskammer durch die Innenumfangswand der Kurbelkammer
schlagartig strömen
würde,
kann deshalb deutlich verringert werden. Infolge davon kann die
Möglichkeit
einer heftigen Schwankung der Drehzahl des Motors oder eines plötzlichen
Blockierens oder Stoppens des Motors deutlich verringert werden.
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Selbst
bei diesem Motor 100, der, wie vorstehend angeführt, mit
einem Strömungssteuerelement versehen
ist, d.h. mit den linearen Vorsprüngen 23, die auf der
Innenumfangsfläche 22A der
Kurbelkammer 22 gebildet sind, ist jedoch das Phänomen einer schlagartigen
Strömung
unzerstäubten
Kraftstoffs in die Verbrennungskammer als gelegentlich auftretend beobachtet
worden, wenn die Ansaugöffnung 25 plötzlich aufwärts oder
schräg
aufwärts
gerichtet wird, nachdem die Ansaugöffnung 25 für eine lange Zeitperiode
abwärts
oder schräg
abwärts
gerichtet war. Eine große
Menge an unzerstäubten
Kraftstoff neigt deshalb dazu, an dem gestuften Eckenabschnitt P
gefangen bzw. eingefangen zu werden, der an der stromabwärtigen Endfläche 40A des
Isolators 40 unter dem freien Endabschnitt 35b des
Blattventils 35 angeordnet ist, und der resultierende gefangene unzerstäubte Kraftstoff
strömt
mitunter schlagartig unter Überströmen der
linearen Vorsprünge 23 in
die Verbrennungskammer. Mit anderen Worten, das Bereitstellen des
vorstehend genannten Strömungssteuerelements
reicht nicht hin, die Strömung
des unzerstäubten
Kraftstoffs zu steuern; d.h. das vorstehend angeführte Problem
wird dadurch nicht vollständig überwunden.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Zweitakt-Verbrennungsmotor aufzuzeigen,
der das Einfangen unzerstäubten
Kraftstoffs an der Ansaugöffnung
des Kurbelgehäuses
minimiert oder verhindert, wodurch das uner wünschte Phänomen eines Stoppens des Motors
aufgrund eines schlagartigen Strömens
des unzerstäubten Kraftstoffs
in die Verbrennungskammer verhindert wird, wenn die Stellung des
Motors aufgrund einer Stellungsänderung
der Arbeitsmaschine geändert wird.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Gegenstand
der Erfindung bildet demnach ein Zweitakt-Verbrennungsmotor mit
einem Luft/Kraftstoffgemisch-Erzeugungsmittel, wie etwa einem Vergaser,
einem Kurbelgehäuse,
das mit einer Kurbelkammer und einer Ansaugöffnung versehen ist, welche
in die Kurbelkammer mündet,
einem Isolator, der an dem Kurbelgehäuse angebracht und mit einem
Ansaugdurchlaß zum
Einleiten des Luft/Kraftstoffgemischs von dem Luft/Kraftstoffgemisch-Erzeugungsmittel
in die Ansaugöffnung
versehen ist, und einem Blattventil, das aus einem streifenförmigen elastischen
Teil gebildet ist, dessen fixierter Endabschnitt an der stromabwärtigen Endfläche des Isolators
befestigt ist, der zu der Ansaugöffnung weist,
damit ein freier Endabschnitt des streifenförmigen elastischen Teils optional
in Preßkontakt
mit der stromabwärtigen
Endfläche
des Isolators gelangen kann, wodurch der Ansaugdurchlaß geöffnet oder
geschlossen wird.
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Dieser
Zweitakt-Verbrennungsmotor ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Rippe
vorgesehen ist, die auf einem Abschnitt der stromabwärtigen Endfläche des
Isolators gebildet ist und sich in der Umgebung des freien Endabschnitts
des Blattventils derart befindet, daß sie in die Ansaugöffnung vorsteht.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist die Rippe an einem Abschnitt der stromabwärtigen Endfläche des
Isolators angeordnet, der ausgehend vom Rand des Ansaugdurchlasses
um einen Bereich bzw. eine Strecke zurückgesetzt ist, wo der freie
Endabschnitt des Blattventils sich in Preßkontakt mit der stromabwärtigen Endfläche des
Isolators befindet.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Rippe an einem Abschnitt der
stromabwärtigen
Endfläche des
Isolators in Form eines Bogens gebildet, der sich entlang dem Rand
des Ansaugdurchlasses sowie entlang dem freien Endabschnitt des
Blattventils erstreckt.
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Wenn
bei dem, wie vorstehend erläutert,
erfindungsgemäß aufgebauten
Zweitakt-Verbrennungsmotor die Stellung des Motors plötzlich geändert wird,
insbesondere dann, wenn die Ansaugöffnung plötzlich aufwärts oder schräg aufwärts gerichtet
wird, nachdem die Ansaugöffnung
für eine
lange Zeitdauer abwärts
oder schräg
abwärts
gerichtet gehalten wurde, neigt der unzerstäubte Kraftstoff, der sich an
dem gestuften Eckenabschnitt (der zwischen der Ansaugöffnung und
einem Abschnitt der stromabwärtigen
Endfläche
des Isolators gebildet ist, der an einer Unterseite des freien Endabschnitts
des Blattventils angeordnet ist) angesammelt hat, dazu, in die bzw.
auf die Innenumfangswand der Kurbelkammer zu strömen. Ein Teil des unzerstäubten Kraftstoffs
wird jedoch daran gehindert, sich weiter in die Innenumfangswand
der Kurbelkammer zu bewegen bzw. zu strömen, und zwar aufgrund der
Rippe, die an einem Abschnitt der stromabwärtigen Endfläche des
Isolators gebildet ist, wo der freie Endabschnitt des Blattventils
angeordnet ist.
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Da
die Rippe zudem an einem Abschnitt der stromabwärtigen Endfläche des
Isolators gebildet ist, wo der freie Endabschnitt des Blattventils
angeordnet ist, wird das Luft/Kraftstoffgemisch, das von dem Luft/Kraftstoffgemisch-Erzeugungsmittel,
wie etwa einem Vergaser in die Ansaugöffnung durch den Ansaugdurchlaß des Isolators
strömt,
wenn das Blattventil geöffnet
ist, dazu veranlaßt,
auf der Rippe aufzutreffen. Die Strömung des Luft/Kraftstoffgemischs wird
demnach durch die Rippe unterbrochen, d.h. der Durchsatz des Luft/Kraftstoffgemischs
wird geändert, wenn
das Luft/Kraftstoffgemisch über
die Rippe strömt,
was zur Erzeugung einer turbulenten Strömung in der Nähe der Rippe
oder an der Ansaugöffnung
führt,
wo der unzerstäubte
Kraftstoff neigt, sich anzusammeln. Infolge davon sammelt sich der
unzerstäubte
Kraftstoff so gut wie nicht an der Ansaugöffnung an, und soweit sich
der unzerstäubte
Kraftstoff dort ansammelt, falls es überhaupt der Fall ist, wird
er in ein Luft/Kraftstoffgemisch überführt, wodurch es für den flüssigen unzerstäubten Kraftstoff schwierig
ist, an der Innenumfangswand der Kurbelkammer zu haften.
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Selbst
dann, wenn die Stellung des Motors aufgrund einer Änderung
der Stellung der Arbeitsmaschine geändert wird, kann der sich an
der Ansaugöffnung
ansammelnde unzerstäubte
Kraftstoff, soweit ein solches Ansammeln überhaupt stattfindet, daran
gehindert werden, in die Innenumfangswand der Kurbelkammer zu strömen, und
gleichzeitig kann die Ansammlung des unzerstäubten Kraftstoffs an der Ansaugöffnung des
Kurbelgehäuses
abgesaugt werden. Infolge davon ist es möglich, eine starke Drehzahländerung
des Motors oder Vorfälle
wie das Blockieren oder Stoppen des Motors aufgrund einer schlagartigen
Strömung
des unzerstäubten
Kraftstoffs in die Verbrennungskammer zu verhindern.
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Da
der erfindungsgemäße Zweitakt-Verbrennungsmotor
hergestellt wird, indem in einfacher Weise eine Rippe an dem herkömmlichen
Isolator gebildet wird, kommt es nicht zu einer Erhöhung der
Herstellungskosten aufgrund dieser Modifikationen.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert; es
zeigen:
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1 einen Längsschnitt
einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Zweitakt-Verbrennungsmotors,
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2 eine teilweise geschnittene
vergrößerte Seitenansicht
einer Kettensäge
unter Darstellung des Ansaugöffnungsabschnitts
des in 1 gezeigten Zweitakt-Verbrennungsmotors,
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3 eine Draufsicht der stromabwärtigen Endfläche eines
Isolators, der bei dem in 1 gezeigten
Zweitakt-Verbrennungsmotor verwendet ist, und
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4 eine teilweise geschnittene
vergrößerte Seitenansicht
des Ansaugöffnungsabschnitts
eines Zweitakt-Verbrennungsmotors gemäß dem Stand der Technik.
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1 zeigt eine Kettensäge 1,
die mit einem erfindungsgemäßen Zweitakt-Verbrennungsmotor 10 ausgerüstet ist.
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Die
Kettensäge 1 weist
ein Hauptgehäuse 2 auf,
ein Arbeitselement 6, wie etwa einen Sägekette, die am vorderen Abschnitt
des Hauptgehäuses 2 lösbar angebracht
ist, einen Bremshandgriff 3, der auch als Handschutz dient
und am oberen Abschnitt des Hauptgehäuses 2 angebracht
ist, und einen Haupthandgriff 5, der ebenfalls am oberen
Abschnitt des Hauptgehäuses 2 angebracht
ist.
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In
dem Hauptgehäuse 2 ist
ein luftgekühlter Zweitakt-Benzinmotor 10 kleiner
Bauart gemäß dieser
Ausführungsform
derart untergebracht, daß der Motor 10 im
wesentlichen horizontal angeordnet ist, wobei sein Zylinderkopf 12a nach
hinten gerichtet ist, d.h. ein Zylinderblock 12 ist auf
der Rückseite
angeordnet, während
ein halbkreisförmiges
Kurbelgehäuse 20,
das mit dem Zylinderblock 12 verbunden ist, auf der Vorderseite
des Hauptgehäuses 2 angeordnet
ist.
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Ein
Kolben 14 ist in den Zylinderblock 12 eingesetzt
und eine Verbrennungskammer 17 ist durch die Oberseite
des Kolbens 14 unterteilt bzw. zweigeteilt. Eine Zündkerze 29 ist
am oberen Abschnitt des Zylinderkopfs 12a angebracht, wobei
der vordere Endabschnitt der Zündkerze 29 in
die Verbrennungskammer 17 vorragt.
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Die
hin- und hergehende Bewegung des Kolbens 14 wird über ein
Pleuel 19 in eine Drehbewegung einer Kurbelwelle 15 gewandelt,
das durch ein (nicht gezeigtes) Lager axial getragen ist, das zwischen
dem Kurbelgehäuse 20 und
dem unteren Abschnitt des Zylinderblocks 12 angeordnet
ist. Wenn die Kurbelwelle 15 auf diese Weise gedreht wird,
wird ein Ausgleichgewicht 16, das an der Kurbelwelle 15 angebracht
ist, veranlaßt,
sich innerhalb der Kurbelkammer 22 zu drehen, die zwischen
dem Kurbelgehäuse 20 und
dem unteren Abschnitt des Zylinderblocks 12 sowie in der
Richtung festgelegt ist, die durch einen Pfeil A in 1 bezeichnet ist.
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Eine
Ansaugöffnung 25 ist
an einem Abschnitt des Kurbelgehäuses 20 gebildet,
der auf der Oberseite des Bodens der Kurbelkammer 22 angeordnet
ist (oder am vorderen Abschnitt im hingelegten Zustand des Motors 10).
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Ein
Luft/Kraftstoffgemisch, das von einem Membranvergaser 30 zugeführt wird,
der als Luft/Kraftstoffgemisch-Erzeugungsmittel dient, wird in einen
Ansaugdurchlaß 42 überführt, der
in einem Isolator 40 gebildet ist, welcher mit einem Dichtelement 34 am
Kurbelgehäuse 20 angebracht
ist, woraufhin das Gemisch durch ein Blattventil 35, das
aus einem streifenförmigen
elastischen Teil hergestellt ist, in die Ansaugöffnung 25 eingeleitet
wird. Daraufhin wird das in die Ansaugöffnung 25 eingeleitete Luft/Kraftstoffgemisch
in die Kurbelkammer 22 eingesaugt und vorkomprimiert, und
daraufhin über
die Spüldurchlässe 27,
welche mit der Kurbelkammer 22 in Verbindung stehen, in
die Verbrennungskammer 17 eingeleitet.
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Wie
deutlich aus 2 und 3 hervorgeht, ist das Blattventil 35 bei
dieser Ausführungsform
zusammen mit einem geringfügig
gebogenen Blattanschlag 36 an der stromabwärtigen Endfläche (Befestigungsoberfläche) 40A des
Isolators 40 befestigt, die zu der Ansaugöffnung 25 weist.
Der fixierte Endabschnitt 35a des Blattventils 35 ist
zusammen mit dem fixierten Endabschnitt des Blattanschlags 36 an der
stromabwärtigen
Endfläche 40A des
Isolators 40 mittels Schrauben 37 derart befestigt,
daß er
optional in Preßkontakt
mit der stromabwärtigen
Endfläche 40A steht,
wodurch der Ansaugdurchlaß 42 durch das
Blattventil 35 geöffnet
oder geschlossen werden kann.
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Der
Isolator 40 (siehe 3)
ist mit Bolzenlöchern
oder Gewindelöchern 43 und 44 zum
Einführen
von Befestigungsbolzen und Gewindelöchern 47 zum Einführen der
Blattventilbefestigungsschrauben 37 versehen, wobei sich
diese Löcher
entlang der axialen Richtung des Isolators 40 erstrecken.
Der Isolator 40 ist außerdem
an seiner stromabwärtigen Endfläche 40A mit
einer kreisförmigen
Rippe 46 zur hermetischen Abdichtung (des Isolators) mit
dem Kurbelgehäuse 22 versehen.
Wie in 3 gezeigt, ist
der Isolator 40 ferner mit säulenartigen Vorsprüngen 49 versehen,
um ihn mit dem Kurbelgehäuse 22 auszurichten,
mit länglichen
Vorsprüngen 48,
um das Blattventil 35 zu positionieren, und mit einem Loch 50 zum
Austragen von Pulsationsdruck, das mit dem Vergaser 30 in
Verbindung steht.
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Außerdem ist
eine Rippe 45 an einem Abschnitt der stromabwärtigen Endfläche 40A des
Isolators 40 dort gebildet, wo der freie Endabschnitt 35b des
Blattventils 35 angeordnet ist. Insbesondere ist die Rippe 45 an
einem Abschnitt der stromabwärtigen
Endfläche 40A angeordnet,
der ausgehend vom Rand des Ansaugdurchlasses 42 um bzw.
mit einem Bereich bzw. um eine Strecke 40s zurückgesetzt
ist, wo der freie Endabschnitt 35b des Blattventils sich
in Preßkontakt
mit der stromabwärtigen
Endfläche 40A des
Isolators 40 befindet. Ferner steht die Rippe 45 in
die Ansaugöffnung 25 vor,
die den freien Endabschnitt 35b des Blattventils 35 teilweise
umgibt bzw. umschließt.
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Die
Rippe 45 ist auf einem Abschnitt der stromabwärtigen Endfläche 40A in
Form eines Bogens gebildet, der sich entlang dem Rand des Luftzufuhrdurchlasses 42 ebenso
erstreckt wie entlang dem freien Endabschnitt 35b des Blattventils 35.
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In
derselben Weise, wie in 4 gezeigt, sind
ein Paar von linearen Vorsprüngen 23,
von denen jeder einen rechteckigen Querschnitt aufweist, wobei diese
Vorsprünge
voneinander beabstandet sind, auf einem Abschnitt der Innenumfangswand 22A der
Kurbelkammer 22 in unmittelbarer Nähe zur Ansaugöffnung 25,
die gesamte Breite der Kurbelkammer 22 querend sowie parallel
zur Kurbelwelle 15 gebildet, wobei die linearen Vorsprünge 23 als Strömungssteuerelemente
zur Verringerung des Durchsatzes des unzerstäubten Kraftstoffs dienen.
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Wenn
die wie vorstehend erläutert
aufgebaute Kettensäge
für eine
bestimmte Zeit betätigt
wird, während
ihr vorderer Abschnitt abwärts
oder schräg abwärts gerichtet
ist, strömt bzw.
fließt
der unzerstäubte
Kraftstoff, der an der Innenumfangswand 22A des Kurbelgehäuses 22 des
Motors 10 haftet, langsam über die linearen Vorsprünge 23 hinweg
in den gestuften Eckenabschnitt P, der zwischen einem Abschnitt
der Ansaugöffnung 25 und
der stromabwärtigen
Endfläche 40A des
Isolators 40 gebildet ist, der unter dem freien Endabschnitt 35b des
Blattventils 35 angeordnet ist, und sammelt sich darin
an.
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Wenn
daraufhin der vordere Abschnitt der Kettensäge aufwärts oder schräg aufwärts gerichtet wird,
neigt ein Teil dieses unzerstäubten
Kraftstoffs, der sich am gestuften Eckenabschnitt P angesammelt
hat, dazu, in die Innenumfangswand 22A der Kurbelkammer 22 zu
fließen
bzw. zu strömen.
Dieser Strom des unzerstäubten
Kraftstoffs wird jedoch daran gehindert, in die Innenumfangswand 22A der
Kurbelkammer 22 einzutreten, und zwar aufgrund des Vorhandenseins
der Rippe 45, die an dem Abschnitt der stromabwärtigen Endfläche 40A des
Isolators 40 vorsteht, der in unmittelbarer Nähe zu dem
freien Endabschnitt 35b des Blattventils 35 angeordnet
ist.
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Da
ferner die Rippe 45 an einem Abschnitt der stromabwärtigen Endfläche 40A des
Isolators 40 vorsteht, der nahe zu dem freien Endabschnitt 35b des
Blattventils 35 angeordnet ist, wird das Luft/Kraftstoffgemisch,
das von dem Vergaser 30 in die Ansaugöffnung 25 durch den
Ansaugdurchlaß 42 des Isolators 40 strömt, wenn
das Blattventil 35 geöffnet ist,
veranlaßt,
auf der Rippe 45 aufzutreffen, wie durch die strichlierten
Linien in 2 und 3 gezeigt. Der Strom des
Luft/Kraftstoffgemischs wird demnach durch die Rippe 45 unterbrochen;
d.h. der Durchsatz des Luft/Kraftstoffgemischs wird geändert, wenn
das Luft/Kraftstoffgemisch an der Rippe 45 vorbeiströmt, was
zur Erzeugung eines turbulenten Stroms in der Nähe der Rippe 45 oder
an dem gestuften Eckenabschnitt P der Ansaugöffnung 25 führt, wo
der unzerstäubte
Kraftstoff sich ansammelt. Infolge davon sammelt sich der unzerstäubte Kraftstoff
an dieser Ansaugöffnung 25 schwerlich
bzw. so gut wie nicht an, und zu diesem Zeitpunkt wird jeglicher
unzerstäubter
Kraftstoff, der sich an der Ansaugöffnung 25 angesammelt
haben könnte,
in ein Luft/Kraftstoff-gemisch geändert, wodurch der flüssige unzerstäubte Kraftstoff
schwerlich auf der Innenumfangswand 22A der Kurbelkammer 22 haftet.
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Selbst
dann, wenn unzerstäubter
Kraftstoff, der an der Ansaugöffnung 25 rückgehalten
bzw. eingefangen ist, dazu neigt, in den unteren Spüldurchlaß 27 durch
die Innenumfangsfläche 22A der
Kurbelkammer 22 zu strömen,
wird der Strom des unzerstäubten
Kraftstoffs durch das Paar von linearen Vorsprüngen 23 (von denen
jedes als Strömungssteuerelement
dient) unterbrochen, die auf der Innenumfangswand 22A der
Kurbelkammer 22 in unmittelbarer Nähe zur Ansaugöffnung 25 gebildet
sind, was zu einem stark verringerten Durchsatz an unzerstäubten Kraftstoff
führt.
Der erfindungsgemäße Motor 10 ist deshalb
in der Lage, die Möglichkeit
zu minimieren, daß unzerstäubter Kraftstoff,
der sich an dem gestuften Eckenabschnitt P der Ansaugöffnung 25 angesammelt
hat, in die Innenumfangswand 22A der Kurbelkammer 22 selbst
dann strömt,
wenn die Stellung des Motors 10 plötzlich geändert wird, beispielsweise aufgrund
einer Stellungsänderung
der Kettensäge 1, und
die Möglichkeit
zu minimieren, daß der
unzerstäubte
Kraftstoff am gestuften Eckenabschnitt P der Ansaugöffnung 25 sich
ansammelt. Infolge davon kann das Auftreten einer heftigen Schwankung
der Drehzahl des Motors 10 oder ein plötzliches Blockieren oder Stoppen
des Motors 10 aufgrund einer schlagartigen Strömung unzerstäubten Kraftstoffs
in die Verbrennungskammer 17 wirksam verhindert werden.
Da außerdem
der Motor 10 gemäß dieser Ausführungsform
hergestellt werden kann indem in einfacher Weise eine Rippe 45 auf
dem herkömmlichen
Isolator 40 ausgebil det wird, ist eine dadurch verursachte
Erhöhung
der Herstellungskosten nahezu vernachlässigbar.
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Anhand
der vorstehenden Erläuterung
ist die vorliegende Erfindung in bezug auf eine Ausführungsform
beschrieben worden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf
diese Ausführungsform beschränkt, sondern
kann im Umfang der beiliegenden Ansprüche in verschiedener Weise
abgewandelt werden. Beispielsweise ist gemäß der vorstehenden Erläuterung
die Rippe 45 in Form eines Bogens gebildet. Diese Rippe
kann jedoch auch eine andere Konfiguration haben, wie etwa eine
gewellte oder eine Zick-Zack-Form. Außerdem kann, falls erwünscht, mehr
als eine Rippe vorgesehen sein.
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Da
eine Rippe an einer bestimmten Stelle auf der stromabwärtigen Endfläche des
Isolators angebracht ist, der auf dem Kurbelgehäuse gemäß dem erfindungsgemäßen Zweitakt-Verbrennungsmotor angebracht
werden soll, ergibt sich aus der vorstehenden Erläuterung,
daß die
Möglichkeiten
reduziert werden können,
demnach angesammelter unzerstäubter
Kraftstoff in die Innenumfangswand der Kurbelkammer fließt bzw.
strömt,
wenn die Stellung des Motors aufgrund einer Änderung der Stellung der Arbeitsmaschine
plötzlich
geändert
wird, und daß der unzerstäubte Kraftstoff
an der Ansaugöffnung
des Kurbelgehäuses
angesammelt wird. Infolge davon kann das Auftreten einer heftigen
Schwankung der Drehzahl des Motors oder ein plötzliches Blockieren oder Stoppen
des Motors aufgrund eines schlagartigen Strömens des unzerstäubten Kraftstoffs
in die Verbrennungskammer wirksam unterbunden werden.