DE19753427C1 - Verfahren und Einrichtung zur Erhöhung der Genauigkeit eines digitalen Phasenmodulators für eine faseroptische Signalübertragungs- oder Meßeinrichtung - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Erhöhung der Genauigkeit eines digitalen Phasenmodulators für eine faseroptische Signalübertragungs- oder MeßeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Einrichtung zur Erhöhung der
Genauigkeit eines digitalen aus binärgewichteten (Flächen-)Elektroden
aufgebauten, bit-parallel anzusteuernden Phasenmodulators innerhalb einer
faseroptischen Signalübertragungs- oder Meßeinrichtung, insbesondere für
einen faseroptischen Drehratensensor (FOG - Fiber Optic Gyroscope).
Digitale Phasenmodulatoren, wie sie als Bestandteil eines integriert-optischen
Chips für FOGs in US 5,137,359 oder US 5 400 142 schrieben sind, bieten den Vorteil, daß sich
technisch sehr aufwendige, präzise und rauscharme Hochgeschwindigkeits-D/A-Wand
ler mit den zusätzlich erforderlichen sehr linearen Treiberverstärkern
vermeiden lassen. Das sich aus einem vorprogrammierten Algorithmus beispiels
weise innerhalb eines Regelkreises bei FOGs mit geschlossener Regelschleife
ergebende Digitalsignal kann dann direkt binärgewichteten Elektroden des
Phasemnodulators zugeführt werden. Die Herstellung hochgenauer Phasen
modulatoren mit mehr als 8 Bit Auflösung ist aufwendig und teuer. Für hoch
genaue FOGs mit einer Stabilität von etwa 1°/h ist jedoch eine Auflösung von
mindestens 10 bis 12 Bit erforderlich. Dies stellt vergleichsweise extreme Anforde
rungen an die Herstellungsgenauigkeit des integriert-optischen Chips sowie des
sen Temperatur- und Alterungsbeständigkeit.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, die herstellungs- und
betriebstechnischen Anforderungen an digitale Phasenmodulatoren der genann
ten Art zu reduzieren, ohne Einbußen bei der Genauigkeit in Kauf nehmen zu müs
sen.
Die Erfindung besteht bei einem Verfahren zur Erhöhung der Genauigkeit eines
digitalen aus binärgewichteten Flächenelektroden aufgebauten, bit-parallel
anzusteuernden Phasenmodulators innerhalb einer faseroptischen Signalüber
tragungs- oder Meßeinrichtung, vorzugsweise eines faseroptischen Interfero
meters, darin, daß den Elektroden des Phasenmodulators individuell zuordenbare
Korrekturwerte in einer Speichertabelle abgelegt werden und daß bei Aktivierung
des Phasenmodulators das Elektrodenansteuersignal entsprechend den für die zu
aktivierenden Elektroden maßgeblichen, gespeicherten Korrekturwerten
korrigiert wird.
Vorteilhaft ist es, die Korrekturwerte für die für jede Ansteuerung des Phasenmodu
lators zu aktivierenden Elektroden mit Hilfe der gespeicherten Korrekturwerte für
jede zu aktivierende Elektrode zu errechnen und diese Korrekturwerte durch
Verknüpfung mit einem für die betreffende Ansteuerung maßgeblichen, vorgege
benen Elektrodenansteuersignal in ein korrigiertes Elektrodenansteuersignal um
zurechnen und die so korrigierten Ansteuersignale bit-parallel auf die Elektroden
zu schalten. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn sich die gespeicherten Korrektur
werte zur Berücksichtigung von betriebs- oder alterungsbedingten Änderungen
der elektrischen Eigenschaften der digitalen Elektroden des Phasemnodulators
innerhalb der Speichertabelle ändern lassen.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung ist zur
Erhöhung der Auflösung des digitalen bit-parallel anzusteuernden Phasen
modulators mit n binärgewichteten Elektroden innerhalb der faseroptischen Si
gnalübertragungs- oder Meßeinrichtung erfindungsgemaß vorgesehen, daß ein
niedersignifikanter Anteil m eines in der Signalübertragungs- oder Meßeinrich
tung erzeugten Ansteuersignals für den Phasenmodulator mit einer Auflösung von
(n + m) Bit, D/A-gewandelt und als Analogwert auf eine weitere Elektrode des
Phasenmodulators geschaltet wird. Dabei können die gespeicherten und/oder
errechneten Korrekturwerte mit dem niedersignifikanten Anteil m des Ansteuer
signals verknüpft werden und das dabei erhaltene Digitalsignal wird nach
D/A-Wandlung als Analogwert auf die weitere Elektrode des Phasenmodulators
geschaltet.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend mit Bezug auf die
Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 drei nebeneinander gezeichnete digitale Signalrampen des einen
digitalen Phasenmodulator erregenden aus binären Einzelanteilen
zusammengesetzten Ansteuersignals;
Fig. 2 den Blockschaltbildaufbau einer prinzipiellen Anordnung zur
elektronischen Korrektur der einzelnen die binärgewichteten
Elektroden des Phasemnodulators beaufschlagenden Binär
signale;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Blockschaltbildanordnung mit
externer Korrekturmöglichkeit einer Korrekturwerttabelle;
Fig. 4 den Blockschaltbildaufbau einer Schaltungsanordnung für den
prinzipiellen Aufbau nach Fig. 2, bei der Korrekturterme als Funk
tion der jeweils zu aktivierenden Elektroden des digitalen Phasen
modulators errechnet werden;
Fig. 5 ein Beispiel für den Aufbau des im Blockschaltbild der Fig. 4
vorgesehenen Addierers;
Fig. 6 eine Ausführungsvariante der Erfindung, bei der die Genauigkeit
eines digitalen Phasenmodulators vergleichsweise geringer Auf
lösung durch elektronische "Trimmung" wesentlich erhöht wird;
Fig. 7 dient zur Verdeutlichung der Korrekturfunktion bei der
Anordnung nach Fig. 6 bei Verwendung eines 2 Bit-D/A-Wandlers,
dessen Ausgangssignal eine bestimmte Elektrode des digitalen
Phasenmodulators beaufschlagt; und
Fig. 8 eine Ausführungsform für einen hybriden, also einen digital und
analog anzusteuernden digitalen Phasenmodulator.
Die drei Signaldiagramme der Fig. 1 verdeutlichen zunächst, wie sich
herstellungs- oder anderweitig bedingte Fehler an einer oder mehreren Elektroden
eines digitalen Phasenmodulators, im dargestellten Beispiel mit 8 Bit Auflösung,
auswirken, wobei eine entsprechende Ungenauigkeit nur dann bemerkbar wird,
wenn eine oder mehrere der fehlerhaften Elektroden aktiviert werden.
Das linke Diagramm in Fig. 1 zeigt die ideale Treppenfunktion (digitale Signal
rampe) für den Fall, daß alle Elektroden genau der vorgeschriebenen Größe und
gewünschten Funktion entsprechen. Das mittlere Diagramm verdeutlicht eine
reale Funktion, die Fehler an einigen der binärgewichteten Elektroden erkennen
läßt. Das rechte Diagramm in Fig. 1 schließlich läßt eine im Sinne der Erfindung
durch vorprogrammierte, gegebenenfalls änderbare Speicherwerte korrigierte
Ansteuerfunktion für den digitalen Phasenmodulator erkennen. Dies läßt sich
durch Überwachung der diesen Elektroden zugeordneten Ansteuerleitungen und
Hinzufügen eines entsprechenden Korrekturwerts zu den die einzelnen Elektroden
beaufschlagenden binärgewichteten Signalen erreichen.
Fig. 2 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines digitalen 8-Bit-Phasenmodulators 4 mit
zugeordneter Ansteuerschaltung, die als wesentliche Baugruppen einen
Controller 1 (Steuereinheit), eine Korrektureinheit 2 und eine Schaltergruppe 3
aufweist.
Gemaß einer ersten Ausführungsform ist eine direkte Korrektur der vom Controller
1 gelieferten binären Ansteuersignale unter Verwendung einer Tabelle vorgesehen,
die 2n-Werte mit n-Bit-Wortbreite enthält, beispielsweise n = 8. Die vom Controller
1 gelieferten Binärwerte gelangen als Indexeingang auf die Korrekturtabelle 2, an
deren Ausgang eine neu zusammengestellte Kombination der binären Ansteuer
signale erscheint, die die einzelnen Elektroden des Phasenmodulators mit
entsprechend korrigierter Gewichtung beaufschlagen.
Als Linearisierungs- oder Korrekturtabelle, kommen verschiedene Arten elektro
nischer Speicher in Frage, beispielsweise ROMs, EPROMs, EEPROMs usw., um
herstellungsbedingte Alterung oder aufgrund anderweitiger Ursachen verursachte
Ungenauigkeiten der Phasenmodulatorelektroden auszugleichen.
Die Fig. 3 läßt erkennen, wie die Korrekturtabelle 2 mit 2n-Werten durch externe
Eingabe korrigiert bzw. nachgestellt werden kann, um Fehler zu kompensieren, die
aufgrund von alterungsbedingten Änderungen, Temperaturänderungen oder
anderen Einflüssen nachträglich auftreten und die einen Einfluß auf die Elektro
den hinsichtlich der Erzeugung der gewünschten Phasenverschiebung haben. Der
extern zugängliche Stelleingang an der Korrektureinheit 2 ist durch einen Pfeil
markiert.
Die digitale Fehlerkompensation des Phasenmodulators läßt sich als mathe
matisches Modell wie folgt darstellen:
Ein idealer Phasenmodulator mit n-Bit-Auflösung läßt sich beschreiben durch die
Funktion
ψ = Σn-1 ciai,
worin ψ den Phasenmodulationswert, ci Koeffizienten der Form k.2i angibt und ai
einen der Werte {0, 1} annimmt.
Sofern die Elektroden Fehler aufweisen, weicht der durch solche Elektroden
erzeugbare reale Modulationswert vom jeweiligen Idealwert ab. Bezeichnet man
eine solche Abweichung mit einem Fehlerterm ei, so läßt sich die tatsächliche
Phasenmodulation wiedergeben durch
ψ = k Σn-1 (2i-ei)ai.
Diese Gleichung läßt sich umschreiben zu
ψ = k Σn-1 2iai - k Σ0 n-1 eiai.
Der Fehler läßt sich also durch Hinzufügen des zweiten Terms der letzteren
Gleichung zum Modulatoreingangswert kompensieren.
Zur Implementierung solcher Korrekturwerte werden die die Steuerleitungen zum
digitalen Phasenmodulator 4 beaufschlagenden Signale zwischen dem digitalen
Controllerausgang und den Eingängen zum Phasenmodulator 4 modifiziert, und
zwar durch einen errechneten, der Ungenauigkeit entsprechenden Fehler als
Funktion der jeweils aktivierten Elektroden.
Die Fig. 4 in Verbindung mit der Fig. 5 zeigt einen praktisch realisierten Aufbau mit
der Korrekturtabelle 2 und einem Addierer 5, aufgebaut als Addierer-Baum. Der
Wert der Abweichung vom Idealwert wird für jede Elektrode in der Korrektur
werttabelle 2 abgelegt. Über den Addierer 5 läßt sich für jeden Fall ein Korrektur
wert erzeugen, um die Ungenauigkeiten des Phasenmodulators zu kompensieren.
Wie die Fig. 5 veranschaulicht, werden die Binärwerte ai, die letztlich den Status
einer betreffenden i-ten Steuerleitung bestimmen als Korrekturwerte heran
gezogen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt zu den vom Controller 1 gelieferten
idealen Werten hinzuaddiert werden. Für diese Lösung wird eine Tabelle von
n-Elementen benötigt die den Korrekturwert für die betreffende Elektrode angibt.
Bei einer in Fig. 6 veranschaulichten Ausführungsvariante wird die Korrektur
methode gemäß der Erfindung verwendet, um die Genauigkeit eines digitalen
Phasenmodulators mit vergleichsweise geringer Auflösung durch eine Art
Trimmung deutlich zu erhöhen. Das dargestellte Beispiel zeigt einen digitalen
8-Bit-Phasenmodulator, der unter Verwendung eines 4-Bit-D/A-Wandlers, ins
besondere bei Anwendung des oben beschriebenen Korrekturverfahrens, auf eine
Auflösung von 11 Bit gebracht wird. Ersichtlicherweise wird dabei die niedrigst
signifikante Elektrode durch ein aus den vier LSB-Bits des Controllers 1, gegebe
nenfalls nach Korrektur über die Speichertabelle 2, erzeugten Analogsignals
beaufschlagt.
Die Fig. 7 verdeutlicht wie eine entsprechende Korrektur unter Verwendung eines
2-Bit-D/A-Wandlers als unmittelbare Fehlerkorrektur erfolgen kann. In dem
linken Diagramm der Fig. 7 sind einerseits die idealen Beträge der einzelnen
Elektroden bzw. die vom Controller 1 gelieferten idealen Ansteuersignale und
andererseits eine reale Situation dargestellt. Das rechte Diagramm in Fig. 7
verdeutlicht dann die ergänzende Korrektur unter Verwendung des über den
D/A-Wandler 6 auf die LSB-Elektrode des digitalen Phasenmodulators als Analogwert
eingespeisten und korrigierten 4-Bit-Signals vom Controller 1, wie dargestellt,
bezogen auf die vier niedrigstsignifikanten Bits.
Die Fig. 8 verdeutlicht eine für die Praxis bedeutsame weitere vorteilhafte Aus
führungsform der Erfindung. Hier wird ein digitaler 8-Bit-Phasenmodulator durch
eine neunte separate Steuerelektrode zu einem kombinierten digital-analogen
Phasenmodulator für Hybridenansteuerbetrieb ergänzt, wodurch eine wesentlich
gesteigerte Auflösung erreicht werden kann ohne nennenswerte Erhöhung des
Aufwands beim Phasenmodulatorbaustein einerseits bzw. bei dem verwendeten
zusätzlichen D/A-Wandler 6 andererseits, für den wie dargestellt eine Auflösung
von 4-Bit ausreichend ist, um insgesamt auf eine äquivalente Ansteuerung von 12
Bit Auflösung am Phasenmodulator 4 zu kommen.
Das Blockschaltbild der Fig. 8 verdeutlicht das Konzept eines Phasenmodulators 4,
bei dem die den Leitungen 1 bis 8 zugeordneten entsprechend binärgewichteten
Elektroden, gegebenenfalls nach Kompensationskorrektur wie oben beschrieben,
direkt durch entsprechende Digitalsignale beaufschlagt werden.
Eine weitere mit dem neunten Eingang des Phasenmodulators 4 verbundene Elek
trode ist für die Ansteuerung durch ein aus den vier niedrigsignifikanten Bits
(LSB-Bits) vom Controller 1 über den D/A-Wandler 6 und einen zugeordneten Treiber
verstärker 7 erzeugtes Signal vorgesehen. Dabei können die die Eingangsleitungen
1 bis 8 beaufschlagenden Binärsignale wie oben beschrieben, beispielsweise un
ter Verwendung eines EEPROM Speichers vormodifiziert sein, um Abweichungen
der einzelnen Elektroden von der zugedachten Binärgewichtung durch das ent
sprechende Ansteuersignal auszugleichen.
Der mit der Fig. 8 veranschaulichte Realisierungsvorschlag der Erfindung läßt sich
ersichtlicherweise auch auf andere Binärzahlkombinationen sowohl bei der
Elektrodenanzahl des Phasenmodulators 4 als auch bei der Auflösung des vom
Controller 1 gelieferten Binärsignals anwenden.
Claims (10)
1. Verfahren zur Erhöhung der Genauigkeit eines digitalen, mit binär
gewichteten Elektroden realisierten Phasenmodulators innerhalb einer faseropti
schen Signalübertragungs- oder Meßeinrichtung, insbesondere faseroptisches In
terferometer, dadurch gekennzeichnet, daß
- - den Elektroden des Phasenmodulators (4) individuell zuordenbare Korrek turwerte in einer Speichertabelle (2) abgelegt werden und daß
- - bei Aktivierung des Phasenmodulators (4) das Elektrodenansteuersignal entsprechend den für die zu aktivierenden Elektroden maßgeblichen, gespeicher ten Korrekturwerten korrigiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrek
turwerte für die für jede Ansteuerung des Phasenmodulators zu aktivierenden
Elektroden mit Hilfe von für jede zu aktivierende Elektrode errechneter und dann in
der Speichertabelle (2) abgelegter Korrekturwerte durch Verknüpfung mit einem
für die betreffende Ansteuerung maßgeblichen, vorgegebenen Elektrodenansteu
ersignal in ein korrigiertes Elektrodenansteuersignal umgesetzt werden und daß
die so korrigierten Ansteuersignale bit-parallel auf die Elektroden geschaltet
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
gespeicherten Korrekturwerte zur Berücksichtigung von betriebs- oder alters
bedingten Änderungen der elektrischen Eigenschaften der digitalen Elektroden
des Phasenmodulators innerhalb der Speichertabelle änderbar sind.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Korrekturwerte für die für jede Ansteuerung des Phasenmodu
lators zu aktivierenden Elektroden D/A-gewandelt als ein analoger Korrekturwert
auf eine separate Elektrode des Phasenmodulators geschaltet wird.
5. Verfahren zur Erhöhung der Auflösung eines digitalen Phasenmodulators
mit n-binärgewichteten Elektroden innerhalb einer faseroptischen Signalübertra
gungs- oder Meßeinrichtung, insbesondere faseroptisches Interferometer,
dadurch gekennzeichnet, daß ein niedersignifikanter Anteil m eines in der
Signalübertragung- oder Meßeinrichtung erzeugten digitalen, aus (n + m) Bit be
stehenden Ansteuersignals für den Phasenmodulator D/A-gewandelt und als Ana
logwer tauf eine weitere separate Elektrode des Phasenmodulators geschaltet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gemäß ei
nem der Ansprüche 1 bis 4 gespeicherten und/oder errechneten Korrekturwerte mit
dem niedersignifikanten Anteil m des Ansteuersignals (m + n) verknüpft und das
dabei erhaltene Digitalsignal D/A-gewandelt und als Analogwert auf die weitere se
parate Elektrode des Phasenmodulators geschaltet wird.
7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 3, gekennzeichnet durch eine digitale Steuereinheit (1), über welche das einem
gewünschten Modulationswert am Phasenmodulator entsprechende digitale Elek
trodenansteuersignal bereitgestellt wird, einen Tabellenspeicher (2), der die den ein
zelnen Elektroden des Phasenmodulators (4) zuzuordnenden Korrekturwerte ent
hält, die entsprechend einem jeweiligen Elektrodenansteuersignal von der Steuer
einheit (1) aktivierbar und mit dem Elektrodenansteuersignal verknüpft über eine
Schalteinrichtung (3) als linearisiertes, korrigiertes digitales Erregersignal auf die je
weils zu aktivierenden Elektroden durchschaltbar sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tabellenspeicher ein ROM, ein PROM, ein EPROM oder ein EEPROM ist.
9. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4 oder einem
der Ansprüche 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen D/A-Wandler (6), an dem ein
gangsseitig die für jede Ansteuerung des Phasenmodulators maßgeblichen Korrek
turwerte zuführbar sind und der ausgangsseltig mit der durch das analoge Korrek
tursignal zu beaufschlagenden separaten Elektrode des Phasenmodulators (4) ver
bunden ist.
10. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
5 oder 6, gekennzeichnet durch
- - eine digitale Steuereinheit (1), welche das digitale Ansteuersignal für den Phasenmodulator (4) mit einer Wortlänge von (n + m) Bit bereitstellt,
- - einen D/A-Wandler (6), welcher eingangsseitig durch den niedersigni fikanten Anteil m des Ansteuersignals beaufschlagt ist ausgangsseitig mit der sepa raten Elektrode des Phasenmodulators (4) verbunden ist, und durch
- - eine Schalteinrichtung (3), über welche der höhersignifikante Anteil n des korrigierten Ansteuersignals auf die entsprechenden Elektroden des digitalen Phasenmodulators (4) schaltbar ist.
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