DE19750031A1 - Handschalthebel für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Handschalthebel für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Handschalthebel entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Handschalthebel beispielsweise für Kraftfahrzeuggetriebe sind in man
nigfachen Formen bekannt. Sie bestehen im allgemeinen aus einem metal
lischen Hebelteil, an dessen einem Ende sich ein Schaltknauf befindet,
welch letzterer häufig unter dekorativen Gesichtspunkten ausgestaltet
ist und demzufolge in einer großen Vielfalt existiert. Die Montage des
Schaltknaufes an dem Hebelteil findet häufig erst im Fahrzeug statt,
und zwar nach Maßgabe unterschiedlicher Verbindungstechniken. Bekannt
sind Schellenverbindungen, deren Montage und Demontage ein Spezial
werkzeug erforderlich machen. Bekannt sind ferner selbstfurchende Ver
schraubungen, deren Haltbarkeit jedoch nicht optimal ist, so daß nach
Maßgabe der Betriebsbedingungen Lockerungserscheinigungen des Schalt
knaufes auftreten können.
Darüber hinaus sind vormontierte Handschalthebel bekannt, die ledig
lich als Baueinheit montierbar sowie demontierbar sind.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Handschalthebel der eingangs
bezeichneten Art dahingehend auszugestalten, daß sowohl die Montage
als auch die Demontage des Schaltknaufs von dem Hebelteil vereinfacht
ist. Gelöst ist diese Aufgabe bei einem solchen Handschalthebel durch
die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
Erfindungsgemäß haben sowohl der Schaltknauf als auch der Hebel eine
Anpassung aneinander erfahren, und zwar dahingehend, daß der Schalthe
bel an seinem, dem Schaltknauf zugekehrten Ende mit einem Montageab
schnitt versehen ist, der mit einem, einen integralen Teil des Schalt
knaufs bildenden Befestigungsteil in der Montageposition zusammen
wirkt. Erfindungswesentlich ist in diesem Zusammenhang, daß der
Schaltknauf formschlüssig in jeder Hinsicht gegenüber dem Hebel gesi
chert ist, wobei eine spiel freie Fixierung angestrebt wird. Ein We
sensmerkmal des Montageabschnitts besteht aus einem, in Umfangsrich
tung profilierten endseitigen Teil, durch welchen in Verbindung mit
einem entsprechend ausgebildeten Einsteckprofil des Befestigungsteils
die unverdrehbare Fixierung des Schaltknaufs gegenüber dem Hebel er
reicht wird. Ein weiteres Merkmal des Montageabschnitts besteht in ei
ner Ringnut, durch welche in Verbindung mit radial elastisch auslenk
baren, an dem Befestigungsteil angebrachten Verrastungszungen eine
axiale Fixierung des Schaltknaufs gegenüber dem Hebel erreichbar ist.
Diese Verrastungszungen - es kann sich im Grenzfall um auch eine
einzelne handeln - sind somit zum Zusammenwirken mit dieser Ringnut
bestimmt. Beispielsweise können diese Verrastungszungen durch Wand
elemente einer geschlitzten Zylinderhülse gebildet werden, die sich
koaxial zu dem Hebel erstreckt, wobei aufgrund der Schlitzung und nach
Maßgabe der Wanddickenbemessung eine radiale Aufspreizbarkeit der
Verrastungszungen gegeben ist. Es ist ferner erfindungsgemäß der Be
festigungszustand des Schaltknaufs an dem Hebel mittels einer Siche
rungshülse, die mit den Verrastungszungen zusammenwirkt, dadurch ge
sichert, daß in Abhängigkeit von der Position der Sicherungshülse die
elastische Auslenkbewegung der Verrastungszungen verhindert wird.
Obige Merkmalskonstellation führt zu einem Handschalthebel, dessen
Montageposition gegenüber dem Hebel spielfrei gesichert ist, der ohne
ein Werkzeug, nämlich durch bloße Herbeiführung des Verrastungszu
stands der genannten Verrastungszungen herbeiführbar ist und der zu
mindest ohne ein Spezialwerkzeug wieder demontierbar ist, wobei Mon
tage und Demontage im Bedarfsfall beliebig oft ausgeführt werden kön
nen, ohne daß sich an den für die Montage und Demontage relevanten Ei
genschaften des Schaltknaufs bzw. des Hebels Änderungen ergeben. Es
sind zahlreiche Abwandlungen des technischen Prinzips vorstellbar, auf
denen die verrastbare Verbindung des Schaltknauf mit dem Hebel beruht,
wobei jedoch stets elastisch auslenkbare Funktionselemente des einen
Teils mit Ausnehmungen des jeweils anderen Teils zum Eingriff gelangen
und wobei vorzugsweise im Verrastungszustand die genannten Elemente
sich in einem im wesentlichen entspannten Zustand befinden. Vorzugs
weise befindet sich der Montageabschnitt auf dem Hebel und ebenfalls
vorzugsweise bildet das Befestigungsteil einen Teil des Schaltknaufs.
Diese räumliche Anordnung von Befestigungsteil und Montageteil ist je
doch nicht zwingend und es kann gleichmaßen das dem Schaltknauf zuge
kehrte Ende des Hebels als Befestigungsteil ausgebildet und demzufolge
mit Verrastungszungen versehen sein und dementsprechend der Schalt
knauf mit einem Montageabschnitt, der u. a. eine zum Zusammenwirken mit
den Verrastungszungen bestimmte Ringnut aufweist.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 ist eine den Eingriffszustand des
Befestigungsteils mit dem Montageabschnitt verriegelnde Sicherungs
hülse vorgesehen. Diese Sicherungshülse wirkt mit den Verrastungszun
gen zusammen, indem nach Maßgabe der entlang des Hebels bewegbar ange
ordneten Sicherungshülse die elastische Auslenkbewegung der Ver
rastungszungen verhindert wird.
Zur sicheren Fixierung der Verrastungszungen in der Ringnut sind er
stere entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 3 mit einem vorsprin
genden Wulst versehen, der geometrisch an die Gestalt der Ringnut an
gepaßt ist. Dieser Wulst befindet sich radial auf der Seite der Ver
rastungszunge, die der genannten Ringnut zugekehrt ist.
Die Merkmale der Anspruche 4 bis 7 sind auf die weitere Ausgestaltung
der genannten Sicherungshülse gerichtet. Diese wird durch ein, auf dem
Hebel axial begrenzt verschiebbares Bauteil gebildet, welches im Mon
tagezustand des Schaltknaufs die Verrastungszungen im formschlüssigen
Eingriff mit der Ringnut hält. Die Sicherungshülse ist durch eine
Einschubbegrenzung gekennzeichnet, die zum Beispiel mit der zugekehr
ten Stirnseite der Verrastungszunge zusammenwirkt, so daß der Mon
tagezustand des Schaltknaufs durch eine eindeutige Lage der Siche
rungshülse gegenüber der Verrastungszunge gekennzeichnet ist. Die
Sicherungshülse kann global aus einem, zum unmittelbaren Zusammenwir
ken mit dem Hebel bestimmten Führungsabschnitt bestehen, dessen eine
Stirnseite die Einschubbegrenzung bilden kann, die mit den Ver
rastungszungen zusammenwirkt. Grundsätzlich kann die Einschubbegren
zung jedoch auch durch die, den Befestigungsteil zugekehrte Stirnseite
der Sicherungshülse gebildet werden. Wesensmerkmal der Sicherungshülse
ist ferner ein Ringraum, innerhalb welchem im Verrastungszustand die
Verrastungszungen aufgenommen sind. Durch den genannten Führungsab
schnitt ist eine exakt zentrische Führung der Sicherungshülse auf dem
Hebel gegeben, welches Montageerleichterungen mit sich bringt.
Gemäß den Merkmalen des Ansprüche 8 steht die wenigstens eine
Verrastungszunge im Eingriffszustand mit der Ringnut unter elastischer
Vorspannung. Auf diesem Wege ist ein Beitrag zur spiel freien Fixierung
des Schaltknaufs gegenüber dem Hebel gegeben.
Gemäß den Merkmalen der Ansprüche 9 und 10 ist eine Feder vorgesehen,
deren eines Ende an dem Hebel und deren anderes Ende an der Siche
rungshülse abgestützt ist. Auf diesem Wege ist erreichbar, daß die
Sicherungsposition der Sicherungshülse, in welcher diese die
Verrastungszungen formschlüssig in der Ringnut hält, unter Federkraft
gesichert ist, womit ein besonders sicherer Eingriffszustand der
Verrastungszungen gegeben ist.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 11 ist die genannte Feder
über eine, an einer Betätigungshülse für eine Rückwärtsgangperre an
geformte Ringschulter gegenüber dem Hebel abgestützt. Auf diese Weise
ist die sehr vorteilhafte Möglichkeit gegeben, durch die genannte Fe
der einerseits die Sicherungshülse und gleichzeitig die Betätigungs
hülse in ihrer unteren, d. h. von dem Montageabschnitt entfernten Posi
tion zu halten.
Die Merkmale des Anspruchs 12 sind auf die Ausgestaltung der Betäti
gungshülse gerichtet. Diese ist auf dem Hebel axial begrenzt ver
schiebbar und in der Montageposition des Handschalthebels fixiert. Ein
Wesensmerkmal der Betätigungshülse besteht in einem, den Hebel unter
Belassung eines Ringraumes umgebenden, sich koaxial zu dem Hebel er
streckenden zylindrischen Sicherungsabschnitt, wobei der Grund dieses
Ringraumes die Ringschulter bildet, an der die genannte Feder abge
stützt ist. Durch diesen Sicherungsabschnitt wird die Sicherungshülse
im montierten Zustand des Handschalthebels außenseitig umgeben, nach
dem deren freies Ende in das Befestigungsteil hineinragt.
Der Bewegungsraum der Betätigungshülse ist im Montagezustand des Hand
schalthebels an ihrem, dem Schaltknauf abgekehrten Ende mittels eines
Distanzringes oder eines vergleichbaren Bauelements in Richtung von
dem Montageabschnitt des Hebels fort begrenzt. Durch Entfernen dieses
Distanzringes ist die Betätigungshülse zwecks Freilegung der Siche
rungshülse um ein, der Länge dieses Distanzringes entsprechendes Aus
maß axial verschiebbar. Der Distanzring kann umfangsseitig innerhalb
eines Balges angeordnet und auf diesem Wege vor Fehlbedienungen ge
schützt sein.
Die Merkmale des Anspruchs 15 sind auf die weitere Ausgestaltung des
Befestigungsteils gerichtet. Dieses besteht hiernach global aus einem,
zur Aufnahme des freien Endes des Montageabschnitts bestimmten Grund
körper, der eine innenseitig an die Kontur des Montageabschnitts quer
schnittsmäßig angepaßte Aufnahme aufweist und einem zylindrischen,
radial außenseitig aus dem genannten Grundkörper vorstehenden hülsen
artigen Teil. Das zylindrische Teil umgrenzt einen Ringraum, der
innenseitig durch den Grundkörper des Befestigungsteils begrenzt ist
und in den im Montagezustand des Schaltknaufs das zugekehrte Ende des
Sicherungsabschnitts der Betätigungshülse hineinragen kann.
Das Befestigungsteil kann ein Kunststoffteil, jedoch auch ein Metall
teil sein, wobei der Schaltknauf vorzugsweise mittels eines Schäum
prozesses gebildet und mit dem Befestigungsteil verbunden wird.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das in den Zeich
nungen dargestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt des Handschalthebels eines Kraftfahrzeugge
triebes mit erfindungsgemäßem Schaltknauf;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit II der Fig. 1;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines Handschalthe
bels vor der Montage des Schaltknaufes.
Mit 1 ist in den Zeichnungsfiguren ein metallischer, als Vollstab oder
auch als Rohrkörper ausgebildeter Hebel bezeichnet, der den Kern des
Handschalthebels bildet. Der Hebel steht an seinem einen Ende 2 in
zeichnerisch nicht dargestellter Weise mit nachgeordneten Bauelementen
des Schaltgetriebes eines Fahrzeugs in Verbindung, über welche in an
sich bekannter Weise Wähl- und Schaltbewegungen übertragen werden. Ein
Schaltknauf 3 ist in einer im folgenden noch näher zu beschreibenden
Weise lösbar auf das, dem Hebel 2 gegenüberliegende Ende des Hebels 1
aufgesetzt.
Der Hebel 1 ist in einer Betätigungshülse 4 aufgenommen, die über ei
nen bezüglich der Achse 5 des Hebels 1 radial montier- und demontier
baren Distanzring 6 mit axial nachgeordneten Funktionselementen 7 in
Wirkverbindung steht, welche eine Rückwärtsgangsperre bilden. Hierauf
soll jedoch im folgenden nicht näher eingegangen werden.
Das dem Schaltknauf 3 zugekehrte Ende des Hebels endet in einem Mon
tageabschnitt 8 der durch einen, das freie Ende des Hebels 1 bilden
den, auf einer Seite radial abgeflachten Endabschnitt 8' gekennzeich
net ist. Die Länge dieses Endabschnitts 8' entspricht wenigstens der
Länge, um welche der Hebel 1 in den Schaltknauf 3 hineinragt.
Der Montageabschnitt 8 ist ferner durch eine axial mit geringfügigem
Abstand von dem Montageabschnitt 8 sich erstreckende umlaufende Ring
nut 9 gekennzeichnet, deren Bestimmungszweck im folgenden noch erläu
tert werden wird.
Der Schaltknauf 3 weist in jedem Fall ein, von der Unterseite 10 aus
sich beispielsweise rotationssymmetrisch zu der Achse 5 erstreckende
Aufnahme 11 für ein Befestigungsteil 12 auf, wobei der Schaltknauf 3
mittels eines Schäumprozesses hergestellt und mit dem Befestigungsteil
12 verbunden ist.
Das Befestigungsteil 12 kann aus Metall, z. B. Aluminium oder auch aus
Kunststoff bestehen und ist in jedem Fall mit einem an den Endab
schnitt 8' querschnittsmäßig angepaßten Aufnahmeabschnitt 13 versehen,
in welchem der Endabschnitt 8' im spiel frei aufgenommen ist. Dies
bedeutet, daß der Schaltknauf 3 gegenüber dem Hebel 1 um die Achse 5
unverdrehbar festgelegt ist.
Das Befestigungsteil 12 besteht global aus einem zylindrischen, den
Aufnahmeabschnitt 13 beinhaltenden Grundkörper 12' und kann ferner
ein, an dieses sich in Richtung zur Unterseite 10 hin anschließendes,
radial erweitertes hülsenartiges Teil 14 aufweisen. Dieses Teil 14 ist
mittels eines sich im wesentlichen radial erstreckenden kreis
ringartigen Verbindungsteils 16 an der Außenseite des Grundkörpers 12'
angeformt und es umgibt das Teil 14 das der Unterseite 10 zugekehrte
Ende des Grundkörpers 12' unter Zwischenanordnung eines zu der Achse 5
koaxialen Ringraumes 17.
Mit 18 sind bezüglich der Achse 5 radial elastische federnd ausgebil
dete Verrastungszungen bezeichnet, die unmittelbar an dem stirnsei
tigen Ende des Grundkörpers 12' angeformt sind, welcher teilweise in
den, durch das Teil 14 umgebenden Raum hineinragt. Praktisch können
diese Verrastungszungen 18 dadurch hergestellt werden, daß der über
die genannten Stirnseiten hinaus verlängerte Grundkörper 12' mit
mehreren achsparallelen Einschnitten versehen wird, die sich in
vorzugsweise gleichmäßiger Umfangsverteilung erstrecken, so daß sich
Verrastungszungen 18 von dementsprechend gleicher Umfangserstreckung
ergeben. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weisen diese
Verrastungszungen eine, gegenüber dem übrigen Grundkörper verminderte
Wandstärke auf, um auf konstruktiven Wege eine bestimmte Elastizität
einzustellen.
Die Verrastungszungen weisen an ihrem freien Ende einen sich radial
einwärts erstreckenden Wulst 19 auf, der hinsichtlich seines Quer
schnittsprofils an dasjenige der Ringnut 9 angepaßt ist.
Jede Verrastungszunge 18 in Verbindung mit dem Wulst 19 sowie der Ein
schublänge 20 des Hebels 1 innerhalb des Schaltknaufes 3 ist derart
bemessen, daß im montierten, in Fig. 1 gezeigten Zustand des Schalt
knaufes 3 dieser unverdrehbar und aufgrund des Eingriffs der Wulste 19
in der Ringnut 9 auch axial unverschiebbar, und zwar spiel frei festge
legt ist. Im Bedarfsfall kann der Verrastungszustand der Wulste 19
durch eine geringfügige mechanische Vorspannung noch modifiziert wer
den.
Mit 21 ist eine Sicherungshülse bezeichnet, die mittels eines, an ih
rem einen, dem Schaltknauf 3 abgekehrten Ende befindlichen Führungsab
schnitts 22 parallel zu den Pfeilen 23, somit in Richtung der Achse 5
verschiebbar angeordnet ist. Der zylindrische Führungsabschnitt 22 um
gibt den Hebel 1 mit geringfügigem Spiel. An den Führungsabschnitt 22
schließt sich ein zylindrischer, zum außenseitigen Umfassen der Ver
rastungszungen 18 bestimmter Verriegelungsabschnitt 24 an, der an sei
nem, dem Schaltknauf 3 zugekehrten Ende in einem ringflanschartigen,
ausgehend von dem Verriegelungsabschnitt 24 radial außenseitig vorste
henden Anschlag 25 endet. Der dem Schaltknauf 3 zugekehrte, sich
radial erstreckende Teil des Führungsabschnitts 22 bildet in dem ge
zeigten Ausführungsbeispiel eine Einschubbegrenzung 26 für die Ver
rastungszungen 18 in den, durch den Verriegelungsabschnitt 24 um
grenzten Raum.
Alternativ hierzu kann eine Einschubbegrenzung auch durch die Stirn
seite 25' des Anschlags 25 oder ein mit dieser in Verbindung stehendes
Teil gebildet werden, welches mit einer entsprechenden Gegenfläche des
Schaltknaufs 3 oder des Befestigungsteils 12 zusammenwirkt und auf
diesem Wege den Einschub der Verrastungszungen 18 in die Sicherungs
hülse 21 begrenzt.
Mit 27 ist eine, den Hebel 1 umgebende Schraubenfeder bezeichnet, die
gleichermaßen auch die Sicherungshülse 21 umgibt und mit ihren, der
Sicherungshülse 21 zugekehrten Enden an dem Anschlag 25 anliegt.
Die Betätigungshülse 4 ist an ihrem, dem Schaltknauf 3 zugekehrten
Ende durch einen muffenartig erweiterten, den Hebel 1 und gleicherma
ßen die Sicherungshülse 21 mit Abstand umgebenden zylindrischen Siche
rungsabschnitt 28 gekennzeichnet, der an seinem, dem Schaltknauf 3 ab
gekehrten Ende eine radial innenseitig vorspringende Ringschulter 29
aufweist, an der das andere Ende der Schraubenfeder 27 abgestützt ist.
An die Ringschulter 29 radial innenseitig schließt sich ein, sich in
Richtung auf den Schaltknauf 3 hin erstreckender, den Hebel 1 glei
chermaßen wie die restliche Betätigungshülse im wesentlichen spiel frei
umgebender Führungsteil 30 an, der sich teilweise in den Sicherungsab
schnitt 28 unter Belassung eines Ringraumes 31 zwischen dessen radia
ler Außenseite und der Innenseite des Sicherungsabschnitts 28 er
streckt. Innerhalb dieses Ringraumes 31 ist auch die Schraubenfeder 27
aufgenommen.
Man erkennt aus obigen Ausführungen, daß im montierten, in Fig. 2 ge
zeigten Zustand die Sicherungshülse 21 durch die Schraubenfeder 27 in
einer oberen bzw. in einer solchen Position elastisch gesichert ist,
in der die Sicherungshülse 21 die Verrastungszunge 18 radial außensei
tig umgreift und deren Eingriffsposition mit der Ringnut 9 sichert,
wobei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Bewegung der Siche
rungshülse 21 durch ein Anliegen der Stirnseiten der Verrastungszungen
18 an der Einschubbegrenzung 26 begrenzt ist.
Der Montagezustand des Schaltknaufes ist ferner dadurch gekennzeich
net, daß der Sicherungsabschnitt 28 geringfügig in den Ringraum 17
hineinragt, so daß die Schraubenfeder 27 geschützt untergebracht ist.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß auf den Sicherungsabschnitt 28
gleichermaßen verzichtet werden kann wie auf das hülsenartige Teil 14,
da für die Montage und Demontage des Schaltknaufes lediglich die fe
dergestützte Sicherungshülse 21 sowie das mit dem Schaltknauf in
fester Verbindung stehende Befestigungsteil 12 wesentlich sind.
Die Montage eines erfindungsgemäßen Schaltknaufes gestaltet sich vor
obigem Hintergrund wie folgt:
Er wird zunächst die Betätigungshülse 4 über den Montageabschnitt 8 bis in eine, an dem Distanzring 6 anliegende Position aufgeschoben. Anschließend wird die Schraubenfeder 27 ebenfalls über den Montageab schnitt 8 bis zur Anlage an der Ringschulter 29 der Betätigungshülse 4 aufgesetzt. Die Schraubenfeder 27 stützt in dieser Montagephase über den Anschlag 25 die ebenfalls auf den Hebel 1 aufgeschobene Siche rungshülse 21. Anschließend wird der, mit dem Befestigungsteil 12 ver sehene Schaltknauf 3 in der passenden Winkelorientierung bezüglich der Achse 5 auf den Montageabschnitt 8 so weit aufgeschoben, bis die Verrastungszungen 18, insbesondere deren Wulste 19 mit der Ringnut 9 des Hebels 1 in Eingriff gelangen. Während dieser Verrastbewegung fin det zunächst eine radiale Aufspreizung der Verrastungszungen 18 durch die, auf der Außenseite des Hebels 1 gleitenden Wulste 19 statt, durch welche die Sicherungshülse 21 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 27 in Richtung von dem Endabschnitt 8' fort verschoben werden. Sobald die Wulste 19 mit der Ringnut 9 in Eingriff gelangen, wird die Sicherungshülse 21 unter der Kraft der Schraubenfeder 27 in die, in den Fig. 1 und 2 gezeigte, den Eingriffszustand der Verrastungszun gen 18 formschlüssig sichernde Position verschoben. In der Montagepo sition ist der Schaltknauf 3 gegenüber dem Hebel 1 somit unverdrehbar und axial unverrückbar angeordnet, wobei letztere Sicherungsfunktion durch die Sicherungshülse 21 in Verbindung mit den Verrastungszungen 18 ausgeübt wird, welche durch erstere außenseitig umgriffen und in der Eingriffsposition gehalten werden.
Er wird zunächst die Betätigungshülse 4 über den Montageabschnitt 8 bis in eine, an dem Distanzring 6 anliegende Position aufgeschoben. Anschließend wird die Schraubenfeder 27 ebenfalls über den Montageab schnitt 8 bis zur Anlage an der Ringschulter 29 der Betätigungshülse 4 aufgesetzt. Die Schraubenfeder 27 stützt in dieser Montagephase über den Anschlag 25 die ebenfalls auf den Hebel 1 aufgeschobene Siche rungshülse 21. Anschließend wird der, mit dem Befestigungsteil 12 ver sehene Schaltknauf 3 in der passenden Winkelorientierung bezüglich der Achse 5 auf den Montageabschnitt 8 so weit aufgeschoben, bis die Verrastungszungen 18, insbesondere deren Wulste 19 mit der Ringnut 9 des Hebels 1 in Eingriff gelangen. Während dieser Verrastbewegung fin det zunächst eine radiale Aufspreizung der Verrastungszungen 18 durch die, auf der Außenseite des Hebels 1 gleitenden Wulste 19 statt, durch welche die Sicherungshülse 21 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 27 in Richtung von dem Endabschnitt 8' fort verschoben werden. Sobald die Wulste 19 mit der Ringnut 9 in Eingriff gelangen, wird die Sicherungshülse 21 unter der Kraft der Schraubenfeder 27 in die, in den Fig. 1 und 2 gezeigte, den Eingriffszustand der Verrastungszun gen 18 formschlüssig sichernde Position verschoben. In der Montagepo sition ist der Schaltknauf 3 gegenüber dem Hebel 1 somit unverdrehbar und axial unverrückbar angeordnet, wobei letztere Sicherungsfunktion durch die Sicherungshülse 21 in Verbindung mit den Verrastungszungen 18 ausgeübt wird, welche durch erstere außenseitig umgriffen und in der Eingriffsposition gehalten werden.
In der Montageposition übergreift der Schaltknauf 3 mit seinem, den
Ringsteg 15 tragenden Ende außenseitig den Sicherungsabschnitt 28, so
daß die Sicherungshülse 21 geschützt angeordnet ist.
Zur Demontage des Schaltknaufes wird unter Entfernung des Distanzrin
ges 6 zunächst die Betätigungshülse 4 in Richtung von dem Montageab
schnitt 8 fort verschoben, so daß anschließend beispielsweise mittels
eines Schraubendrehers die Sicherungshülse entgegen der Kraft der
Schraubenfeder 27 in Richtung von dem Montageabschnitt fort verschoben
werden kann und anschließend der Schaltknopf 3 in Gegenrichtung hierzu
von dem Hebel 1 abgezogen werden kann, und zwar unter anfänglicher
elastischer Aufspreizung der Verrastungszungen 18.
Man erkennt aus obigen Ausführungen, daß bei dem erfindungsgemäßen
Schalthebel der Schaltknauf in einfacher Weise und ohne die Notwendig
keit eines Werkzeugs montiert sowie zumindest ohne Spezialwerkzeug
auch demontiert werden kann, wobei insbesondere die Montage schnell,
mit geringem Kraftaufwand und unter korrekter Ausrichtung des Schalt
knaufes erfolgt. Ein, mit Fahrzeugreparaturen befaßtes Händlernetz muß
somit ebenfalls nicht für den Fall einer Knaufdemontage mit speziellen
Werkzeugen oder Ersatzteilen versorgt werden.
Es kann sich bei dem oben beschriebenen Handschalthebel um den Schalt
hebel eines Kraftfahrzeuggetriebes handeln. Gleichermaßen kann die Er
findung jedoch auch bei sonstigen Schalthebeln, und zwar vorzugsweise,
jedoch nicht ausschließlich im Kraftfahrzeugbau Anwendung finden.
Claims (15)
1. Handschalthebel für ein Kraftfahrzeug, bestehend aus einem, an sei
nem einen Ende mit einem Schaltknauf (3) versehenen und an seinem
anderen Ende zur Verbindung mit funktionell nachgeordneten Schalt
elementen bestimmten und eingerichteten Hebel (1), wobei der
Schaltknauf (3) lösbar mit dem Hebel (1) in Verbindung steht und
im Montagezustand gegenüber den Hebel (1) axial unverschiebbar un
verdrehbar festgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Schaltknauf (3) aus einem Grundkörper besteht, in dessen einen offenen Endbereich ein Befestigungsteil (12) eingesetzt ist,
- - daß der Hebel (1) mit einem Montageabschnitt (8) versehen ist,
- - daß das Befestigungsteil (12) und der Montageabschnitt (8) im Montagezustand des Schaltknaufes (3) miteinander in einem form schlüssigen, eine axiale Sicherung und eine Verdrehsicherung bil denden Eingriff stehen,
- - daß der Montageabschnitt (8) aus einem im Querschnitt zwecks Bil dung einer Verdrehsicherung profilierten Endabschnitt (8') und einer, eine axiale Sicherung bildenden Ringnut (9) besteht und
- - daß das Befestigungsteils (12) aus einem, zum Einstecken des Endabschnitts (8') des Hebels (1) bestimmten Aufnahmeabschnitt (13) und wenigstens einer, zum elastischen Verrasten mit der Ringnut (9) bestimmten, radial elastisch auslenkbaren Verrastungszunge (18) besteht.
2. Handschalthebel nach Anspruch 1,
gekennzeichnet,
- - durch eine, den Eingriffszustand des Befestigungsteils (12) mit dem Montageabschnitt (8) verriegelnde Sicherungshülse (21).
3. Handschalthebel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß an dem freien Ende der Verrastungszunge (18) ein, zum Ein greifen in die Ringnut bestimmter Wulst (19) angeformt ist.
4. Handschalthebel nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Sicherungshülse (21) zum außenseitigen Umgreifen der we nigstens einen, mit der Ringnut (9) in Eingriff stehenden Ver rastungszunge (18) bestimmt und ausgestaltet ist und
- - daß die Sicherungshülse (21) gegenüber dem Hebel (1) axial ver schiebbar angeordnet ist.
5. Handschalthebel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Sicherungshülse (21) mit einer Einschubbegrenzung (26, 25') für die Verrastungszunge (18) versehen ist.
6. Handschalthebel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Einschubbegrenzung (26) durch die eine Stirnseite eines an der Sicherungshülse (21) angeformten Führungsabschnitts (22) gebildet ist, mittels welchem die Sicherungshülse (21) auf dem Hebel (1) gleitfähig geführt ist.
7. Handschalthebel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Einschubbegrenzung (25') durch die, dem Befestigungsteil (12) zugekehrte Stirnseite der Sicherungshülse (21) gebildet ist.
8. Handschalthebel nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Verrastungszunge (18) im Eingriffszustand mit der Ringnut (9) unter elastischer Vorspannung steht.
9. Handschalthebel nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Sicherungshülse (21) in Richtung auf den Montageabschnitt (8) des Hebel (1) hin mittels einer Feder (27) gestützt ist.
10. Handschalthebel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Sicherungshülse (21) mit einem, zum Zusammenwirken mit der Feder (27) bestimmten und angeordneten Anschlag (25) versehen ist und
- - daß das, dem Anschlag (25) gegenüberliegende Ende der Feder (27) an dem Hebel (1) abgestützt ist.
11. Handschalthebel nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Feder (27) an ihrem, dem Anschlag (25) gegenüberliegenden Ende an der Ringschulter (29) einer, den Hebel (1) umgebenden Be tätigungshülse (4) für eine Rückwärtsgangsperre abgestützt ist.
12. Handschalthebel nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Betätigungshülse (4) auf dem Hebel (1) axial begrenzt verschiebbar angeordnet ist,
- - daß an dem, dem Schaltknopf (3) zugekehrten Ende der Betätigungs hülse (4) ein, den Hebel (1) unter Belassung eines Ringraumes (31) umgebender Sicherungsabschnitt (28) angeformt ist und
- - daß die Ringschulter (29) den Grund dieses Ringraumes (31) bil det.
13. Handschalthebel nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Sicherungsabschnitt (28) im montierten Zustand des Schaltknaufes (3) die Sicherungshülse (21) wenigstens teilweise umgibt und in das Befestigungsteil (12) hineinragt.
14. Handschalthebel nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Bewegungsraum der Betätigungshülse (4) an ihrem, dem Schaltknauf (3) abgekehrten Ende über einen radial demontierbaren Distanzring (6) in Richtung von dem Montageabschnitt (8) des Hebels (1) fort begrenzt ist.
15. Handschalthebel nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Befestigungsteil (12) aus einem zylindrischen, zur Auf nahme des Montageabschnitts (8) bestimmten Grundkörper (12') und einem, an letzterem angeformten, radial außenseitig vorstehenden hülsenartigen Teil (14) besteht,
- - daß an der Stirnseite des Grundkörpers (12') die wenigstens eine Verrastungszunge (18) angeformt ist und
- - daß zwischen der Außenseite des Grundkörpers (12') bzw. der Ver rastungszunge (18) und der Innenseite des Teils (14) ein Ringraum (17) besteht.
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