DE19749686A1 - Datenkommunikationssystem mit Sitzungssteuerung - Google Patents
Datenkommunikationssystem mit SitzungssteuerungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Datenkommunikationssysteme,
die eine Sitzungssteuerung zwischen einer Gruppe von Benut
zerendeinrichtungen, die über gemeinsam genutzte Kanäle mit
einem oder mehreren Host-Computern kommunizieren, aufweisen.
Datenkommunikationssysteme liefern feste oder drahtlose Zwei
wege-Datenkommunikationen, die es Benutzern, wie beispiels
weise Berufstätigen, gestatten, nahezu sofort mit Geschäfts
kollegen, Kunden, Familienmitgliedern und Freunden zu kommu
nizieren. Ein typisches drahtloses Datenkommunikationssystem
umfaßt Benutzerendeinrichtungen, Netzwerk-Gateways, Netzwerk
steuerungen und Basisstationen. Eine typische Basisstation
deckt eine kleine Zone mit einem Radius von einigen Kilome
tern ab und bildet ein Datenkommunikationssystem mit Benut
zerendeinrichtungen. Eine Netzwerksteuerung steuert typi
scherweise die Kommunikationen eines Gebiets, das eine Viel
zahl von Basisstationen abdeckt. Ein Host-Computer wird im
allgemeinen durch den Benutzer installiert und führt ver
schiedene Anwendungen aus.
Datenkommunikationssysteme werden für drahtlose elektronische
Post (E-Mail) und Datentransfer, Neuigkeitsabfragen und an
dere Informationsdienste verwendet. Es können zusätzliche An
wendung entwickelt werden, die den Benutzern einen drahtlosen
Zugang zu gemeinsamen und öffentlichen Informationssystemen
gestatten.
Heutzutage kann auf Information exakt zugegriffen werden,
Bann und wo sie benötigt wird, und es können zeitgebundene
Nachrichten gesendet und empfangen werden, wo immer auch der
Benutzer hingeht. Wenn jedoch ein Host-Computer ausfällt,
kann das Datenkommunikationssystem keine Nachrichten von den
Benutzerendeinrichtungen zum problematischen Host-Computer
liefern. Dadurch kann die Datenkommunikationsnetzwerkleistung
nachteilig beeinflußt werden. Wenn die betroffenen Anwendun
gen weiter Daten von den Benutzerendeinrichtungen zum proble
matischen Host-Computer senden, dann können alle Benutzer
(einschließlich solcher, die nicht mit dem problematischen
Host-Computer verbunden sind) längere Nachrichtenübertra
gungszeiten beobachten.
Die Netzwerkleistung kann auch nachteilig durch Host-Computer
beeinflußt werden, die langsam auf Nachrichten, die von Be
nutzerendeinrichtungen gesendet werden, antworten. Wie bei
Host-Computern, die ausgefallen sind, können alle Benutzer
eine verschlechterte Leistung beobachten, sogar wenn sie zu
einer anderen Gruppe von Benutzerendeinrichtungen gehören.
Es kann weiterhin eine Verstopfung auftreten, wenn Nachrich
ten ein kritisches Betriebsmittel, wie einen Pufferbereich,
erschöpfen. Ein Pufferbereich ist ein Speicherbereich, der
für Pufferzwecke zugewiesen wurde. In Datenkommunikationsnet
zen können ausgefallene oder langsame Host-Computer dazu füh
ren, daß sie Nachrichten an den Schnittstellen zwischen den
Netzwerkkomponenten aufhalten.
Somit besteht ein Bedürfnis nach einem verbesserten Verfahren
für das Verwalten von Sitzungen und der Durchführung einer
Ende-zu-Ende Sitzungssteuerung in einem Datenkommunikations
system. Es würde wünschenswert sein, das Datenkommunikations
netz in Situationen zu schützen, in denen Ausfälle, die einen
speziellen Host-Computer betreffen, nicht alle Benutzerend
einrichtungen und ihre Benutzer beeinträchtigen.
DTE Datenendeinrichtung
HUM Host-Benutzer-Verzeichnis
NAK-SDU negative Quittierung - Servicedateneinheit
RD-LAP Funkdaten-Verbindungszugangsprotokoll
RNC Funknetzsteuerung
RNG Funknetz-Gateway
RPM Funkpaketmodem
SDU Servicedateneinheit
HUM Host-Benutzer-Verzeichnis
NAK-SDU negative Quittierung - Servicedateneinheit
RD-LAP Funkdaten-Verbindungszugangsprotokoll
RNC Funknetzsteuerung
RNG Funknetz-Gateway
RPM Funkpaketmodem
SDU Servicedateneinheit
Diese Erfindung hat viele Ausführungsformen und Vorteile, die
die folgenden Aspekte in nicht eingrenzender Weise einschlie
ßen. Es wird ein Datenkommunikationssystem bereitgestellt,
das ein Datenkommunikationsnetz, zumindest einen ersten Host-Com
puter und eine Gruppe von mindestens zwei Benutzerendein
richtungen umfaßt. Mindestens der erste Host-Computer ist mit
dem Datenkommunikationsnetz verbunden. Die Gruppe der minde
stens zwei Benutzerendeinrichtungen (beispielsweise Funkda
tenendeinrichtungen) befinden sich mindestens mit dem ersten
Host-Computer über das Datenkommunikationsnetz in Verbindung.
Das Datenkommunikationsnetz umfaßt ein RNG, einen Puffer, ei
nen Fehlerdetektor, einen Befehlsgenerator, eine Datenbasis,
eine RNC und mindestens eine Basisstation. Der Puffer spei
chert vorübergehend Nachrichten, die von der Benutzerendein
richtung an den Host-Computer und von diesem an die Benut
zerendeinrichtung gesendet werden. Der Fehlerdetektor ist mit
dem Datenkommunikationsnetz verbunden, um einen Fehler in ei
ner Kommunikation mit mindestens dem ersten Host-Computer zu
identifizieren. Der Befehlsgenerator reagiert auf den Fehler
detektor für das Erzeugen eines Sitzungssteuerbefehls und das
Senden des Sitzungssteuerbefehls zur Gruppe der mindestens
zwei Benutzerendeinrichtungen. Die Datenbasis identifiziert
Beziehungen zwischen der Gruppe der mindestens zwei Benut
zerendeinrichtungen und mindestens dem ersten Host-Computer.
Diese Beziehung ist für das Auswählen der Gruppe von Benut
zerendeinrichtungen in Kommunikation mit zumindest dem ersten
Host-Computer wünschenswert. Zumindest der erste Host-Compu
ter ist mit dem Befehlsgenerator verbunden, um den Befehlsge
nerator zu veranlassen, Sitzungssteuerbefehle zu generieren,
die sich speziell auf eine Gruppe von Benutzerendeinrichtun
gen beziehen, die von mindestens dem ersten Host-Computer be
einflußt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die
Datenbasis Host-Benutzerverzeichnisse, die die Kommunika
tionssitzungen zwischen der Gruppe von Benutzerendeinrichtun
gen und dem mindestens ersten Host-Computer identifizieren.
Die Host-Benutzerverzeichnisse gestatten es dem Befehlsgene
rator, den Sitzungssteuerbefehl an jede Benutzerendeinrich
tung zu senden, um die Kommunikationssitzung zu identifizie
ren. Jede Benutzerendeinrichtung hat Vorrichtungen für das
Empfangen des Sitzungssteuerbefehls, für das Vergleichen des
empfangenen Sitzungsidentifizierers mit einem Sitzungsidenti
fizierer, der in der Benutzerendeinrichtung gespeichert ist,
und für das Ausführen einer Sitzungssteueraktion, wenn eine
Übereinstimmung existiert. Statt dem Speichern der Host-Be
nutzerverzeichnistabelle in der Datenbasis können andere An
ordnungen verwendet werden, um den Befehlsgenerator zu veran
lassen, einen Sitzungssteuerbefehl an die Gruppe von Benut
zerendeinrichtungen zu senden (wie das weiter unten detail
liert besprochen wird).
In einer alternativen Ausführungsform fängt die RNC oder eine
andere Netzwerkvorrichtung nachfolgende Nachrichten (die ei
ner Sitzungssteueraktion folgen), die von einer Benutzerend
einrichtung zu einem Host-Computer gesendet werden, auf. Be
vorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden beispielhaft
unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
Andere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden unter Bezug
auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, die die Erfin
dung darstellen aber sie nicht begrenzen sollen.
Fig. 1 ist eine allgemeine Ausführungsform der Erfindung, die
ein Verfahren zum Betreiben eines Datenkommunikationssystems
zeigt;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das das Datenkommunikationssy
stem gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
zeigt;
Fig. 3 ist ein Beispiel eines Host-Benutzerverzeichnisses,
das im RNG der Fig. 2 aufrechterhalten wird;
Fig. 4 ist eine Darstellung des Formats einer SDU für Sit
zungsmanagementdaten;
Fig. 5 ist eine Darstellung eines Protokollstapels des Sy
stems der Fig. 2, das insbesondere für die Darstellung eines
neuen Sitzungsmanagers dient;
Fig. 6 ist eine Darstellung der Signalisierung zwischen ver
schiedenen Elementen des Datenkommunikationssystems der Fig.
2 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 ist ein detailliertes Flußdiagramm der Implementierung
der Benutzerendeinrichtung-zu-Host-Computer-Sitzungssteuerung
gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 ist eine Darstellung der Signalisierung zwischen ver
schiedenen Elementen des Systems der Fig. 2, gemäß einer al
ternativen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 ist ein detailliertes Flußdiagramm der Implementierung
der Benutzerendeinrichtung-zu-Host-Computer-Sitzungssteuerung
gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm einer Sitzungssteuerung gemäß
einem weiteren Aspekt der Erfindung.
Fig. 1 ist eine verallgemeinerte Ausführungsform der Erfin
dung, die ein Verfahren zum Betreiben eines Datenkommunika
tionssystems 5 darstellt. Das Datenkommunikationssystem 5 um
faßt ein Datenkommunikationsnetzwerk 10 und mindestens eine
erste Kommunikationsvorrichtung 1, eine zweite Kommunika
tionsvorrichtung 2 und eine dritte Kommunikationsvorrichtung
3 in Kommunikation mit dem Datenkommunikationsnetz 10. Jede
Kommunikationsvorrichtung umfaßt einen Sitzungsmanager 11.
Im Betrieb identifiziert das Datenkommunikationsnetzwerk 10
eine Fehlerstatusänderung in der Kommunikation mit der ersten
Kommunikationsvorrichtung. Eine Netzwerkvorrichtung 9 des Da
tenkommunikationsnetzwerkes 10 erzeugt einen Sitzungssteuer
befehl 6 in Erwiderung auf die Identifizierung der Änderung
des Fehlerstatus. Der erzeugte Sitzungssteuerbefehl 6 um
faßt eine Identifikationsnummer 7. Die Identifikationsnummer
kann in nicht einschränkender Weise folgendes sein: eine Be
nutzeridentifikationsnummer, eine Sitzungsidentifikationsnum
mer, eine Verbindungsidentifikationsnummer, eine Host-Weg
Kommunikationsidentifikationsnummer, eine Anschlußidentifika
tionsnummer, eine Endeinrichtungsidentifikationsnummer, eine
Host-Benutzerverzeichnisidentifikationsnummer oder eine Mo
demidentifikationsnummer. Die Netzwerkvorrichtung 9 des Da
tenkommunikationsnetzes 10 sendet den Sitzungssteuerbefehl
mindestens zu den zweiten und dritten Kommunikationsvorrich
tungen 2 und 3, entweder durch ein individuelles Adressieren
der Nachricht an jede der betroffenen Kommunikationsvorrich
tungen oder vorzugsweise durch das Adressieren einer einzigen
Übertragungsnachricht an eine Vielzahl von Kommunikationsvor
richtungen. Alternativ kann ein anderer Gruppenkommunika
tionsmechanismus verwendet werden. Jede der zweiten und drit
ten Kommunikationsvorrichtungen 2 beziehungsweise 3 empfängt
den Sitzungssteuerbefehl 6, bestimmt aus der Identifikations
nummer 7, ob die jeweilige Kommunikationsvorrichtung durch
die Änderung des Fehlerstatus betroffen ist, und führt in
Erwiderung darauf ausgewählt eine Sitzungssteueraktion aus.
Die Sitzungssteueraktion kann in nicht einschränkender Weise
beispielsweise aus dem Unterbrechen einer Übertragung zu min
destens einem identifizierten Ziel für mindestens eine Zeit
dauer, das Löschen einer früheren Sitzungssteueraktion oder
das Rücksetzen der Sitzungssteueraktionen umfassen.
Bezieht man sich auf Fig. 2, so ist dort das Datenkommunika
tionssystem 5 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Er
findung gezeigt. Das Datenkommunikationssystem 5 umfaßt das
Datenkommunikationsnetzwerk 10, mindestens den ersten Host-
Computer 12 und die Gruppe der mindestens zwei Benutzerend
einrichtungen 14 und 15. Das Datenkommunikationsnetzwerk 10
umfaßt das RNG 20, die RNC 30 und mindestens eine Basissta
tion 32 (typischerweise aber viele Basisstationen). Ein Bei
spiel einer geeigneten Basisstation ist eine Datensystemsta
tion-II (DSS-II), die von MOTOROLA, Inc. erhältlich ist. Das
RNG umfaßt ferner die folgenden Komponenten: einen Puffer 22,
einen Fehlerdetektor 24, einen Befehlsgenerator 26 und eine
Datenbasis 28. Jede Benutzerendeinrichtung 14 umfaßt einen
Empfänger 13, ein RPM 16 oder ein anderes geeignetes Modem,
einen Nachrichtendekodierer 17 und eine DTE 18 (beispiels
weise einen Laptop-Computer, Palmtop-Computer, Zweirichtungs
funkrufgerät oder ein zellulares Telefon). Der Empfänger emp
fängt eine Nachricht, die zu einer Vielzahl von Benutzerend
einrichtungen gesandt wird. Der Nachrichtendekodierer deko
diert die Nachricht und identifiziert einen Sitzungssteuerbe
fehl, der eine Identifikationsnummer einschließt, der für die
Benutzerendeinrichtung wichtig ist. Jede Benutzerendeinrich
tung 14 kann auch einen Sitzungsmanager innerhalb der DTE um
fassen. Der Sitzungsmanager führt eine Sitzungssteueraktion
in Erwiderung auf einen Sitzungssteuerbefehl (unten beschrie
ben) durch.
Im Betrieb sendet eine Benutzerendeinrichtung 14 eine Nach
richt an einen Host-Computer 12. Die Nachricht, die von der
Benutzerendeinrichtung 14 gesendet wird, wird von der Benut
zerendeinrichtung 14 an die Basisstation 32 übertragen. Die
Basisstation 32 liefert die von der Benutzerendeinrichtung 14
gesendete Nachricht an das RNG 20. Zu dieser Zeit werden ein
Sitzungsidentifizierer und ein Host-Identifizierer oder eine
andere geeignete Anzeige, die identifiziert, welche Benut
zerendeinrichtung sich mit welchem Host-Computer in Kommuni
kation befindet, in der Datenbasis 28 aufgezeichnet. Weiter
hin wird die durch die Benutzerendeinrichtung 14 gesendete
Nachricht zeitweilig im Puffer 22 gespeichert. Danach wird
die Nachricht an den Host-Computer 12 weitergegeben.
Wenn der Host-Computer 12 ausgefallen oder langsam ist, zu
der Zeit, an der eine Nachricht von der Benutzerendeinrich
tung 14 zum Host-Computer 12 gesandt wird, so verbleibt die
von der Benutzerendeinrichtung 14 gesendete Nachricht im Puf
fer 22. Somit werden sich alle nachfolgenden Nachrichten, die
von der Benutzerendeinrichtung 14 gesandt werden, im Puffer
22 aufsammeln. Wenn der Puffer 22 voll ist, wird der Fehler
detektor 24 getriggert, der anzeigt, das ein Problem bei der
Kommunikation mit dem Host-Computer 12 besteht. In Erwiderung
auf den Fehlerdetektor 24 erzeugt der Befehlsgenerator 26 ei
nen Sitzungsabbruchbefehl und sendet den Sitzungsabbruchbe
fehl durch das RNG 20 zur Gruppe der Benutzerendeinrichtun
gen. Wenn der Sitzungsabbruchbefehl die Benutzerendeinrich
tungen erreicht, so hören die Benutzerendeinrichtungen auf,
weitere Nachrichten an den Host-Computer 12 zu senden, bis
ein Sitzungsanschaltebefehl durch die Benutzerendeinrichtun
gen empfangen wird, der anzeigt, daß der Host-Computer 12
wieder arbeitet oder daß nun im Puffer 22 Platz vorhanden
ist.
Ein alternativer Betrieb der Fig. 2 tritt auf, wenn der Host-
Computer 12 eine Nachricht an eine Benutzerendeinrichtung 14
sendet. Der Host-Computer 12 sendet die Nachricht zum Daten
kommunikationsnetzwerk 10. Innerhalb des Datenkommunikations
netzwerkes 10 wird die Nachricht durch das RNG 20 empfangen.
Zu dieser Zeit werden der Sitzungsidentifizierer 40, der
Host-Identifizierer 42 oder andere geeignete Host-Benutzer
Kommunikationsidentifizierer in der Datenbasis 28 aufgezeich
net. Die vom Host-Computer 12 gesendete Nachricht wird vor
übergehend im Puffer 22 gepuffert, wobei jedoch die Verwen
dung des Puffers 22 weniger wichtig ist, wenn die Nachricht
vom Host-Computer 12 an die Benutzerendeinrichtung 14 gesen
det wird. Die vom Host-Computer 12 gesendete Nachricht wird
dann vom RNG 20 an die Basisstation 32 geliefert, von wo sie
dann zur Benutzerendeinrichtung 14 übertragen wird.
Es sind verschiedene Wege für die Identifizierung der Gruppe
von Benutzerendeinrichtungen in Kommunikation mit einem spe
ziellen Host-Computer zu einer beliebigen Zeit denkbar. Bei
spielsweise kann dem Host-Computer 12 ein eindeutiger Identi
fizierer (beispielsweise eine Internet-Protokoll-Adresse) zu
gewiesen werden. Der Host-Identifizierer wird durch die
Gruppe der Benutzerendeinrichtungen identifiziert, und die
Gruppe des Benutzerendeinrichtungen bestimmt unabhängig, ob
sie mit dem durch den Host-Identifizierer identifizierten
Host-Computer kommuniziert. Jede Benutzerendeinrichtung über
nimmt, wenn sie betroffen ist, in Erwiderung darauf die Sit
zungssteuerung.
Alternativ wird ein Datenkommunikationssystem 5 bereitge
stellt, in dem die Datenbasis 28 eine Identifikationsnummer
umfaßt, die Benutzerendeinrichtungen identifiziert, die durch
einen Host-Computer, der ausfällt, oder einen Puffer 22 im
RNG 20, der einen vordefinierten Schwellwert erreicht, be
troffen sind. In Erwiderung auf die Identifizierung der be
troffenen Benutzerendeinrichtungen sendet der Befehlsgenera
tor 26 ein Sitzungssteuerbefehl zu den mindestens zwei Benut
zerendeinrichtungen, der die Identifikationsnummer der be
troffenen Benutzerendeinrichtungen umfaßt. Jede Benutzerend
einrichtung hat Vorrichtungen für das Empfangen des Sitzungs
steuerbefehls, für das Vergleichen der Identifikationsnummer,
die im Sitzungssteuerbefehl enthalten ist, mit einer vorbe
stimmten Identifikationsnummer, die an der Benutzerendein
richtung gespeichert ist, und für das Aufnehmen einer Sit
zungssteueraktion, wenn eine Übereinstimmung vorhanden ist.
In der bevorzugten Ausführungsform ist jedoch eine HUM-Ta
belle 39 in der Datenbasis 28 gespeichert. Die HUM-Tabelle
stellt die Verkehrslenkungstabelle dar, die die Kartierung
zwischen dem Sitzungsidentifizierer 40 für eine Benutzerend
einrichtung 14 und dem Host-Identifizierer 42 definiert. So
mit stellt die HUM-Tabelle 39 die Benutzerendeinrichtungen 14
dar, die die gleiche Verkehrslenkungstabelle teilen.
Fig. 3 ist ein Beispiel einer HUM-Tabelle 39, die in der Da
tenbasis am RNG 20 der Fig. 2 gespeichert ist. Eine HUM-Ta
belle 39 wird in einem Bedienpersonenschnittstellensystem je
der Benutzerendeinrichtung oder Gruppe von Benutzerendein
richtungen 14 zugewiesen. Wenn ein Puffer 22 im RNG 20 einen
vorbestimmten Schwellwert erreicht, oder ein Host-Computer 12
ausfällt, so gibt das RNG 20 einen Sitzungssteuerbefehl (Sit
zungsabbruch) an die RNC 30 aus. Der Sitzungsabbruchbefehl
enthält jede HUM- und Sitzungsidentifizierer 40 Kombination,
die eine Beziehung zum problematischen Host-Identifizierer 42
hat.
In der bevorzugten Ausführungsform wird die Datenbasis des
Sitzungszustandes für jeden Sitzungsidentifizierer 40 für
jede HUM-Tabelle 39 innerhalb der Benutzerendeinrichtung 14
selbst gespeichert. Alternativ hält eine RNC 30 (beispiels
weise eine Steuerung der RNC 6000 Serie von MOTOROLA Inc.)
eine Datenbasis des Sitzungszustands für jeden Sitzungsiden
tifizierer 40 für jede HUM-Tabelle 39 aufrecht. Die RNC 30
fängt nachfolgende Nachrichten auf, die von den Benutzerend
einrichtungen 14, die durch diese Sitzung identifiziert sind,
übertragen werden. Zu dieser Zeit kann die RNC 30 eine Feh
lerantwort an die Benutzerendeinrichtung 14 abgeben.
Fig. 4 ist eine Darstellung des Formats einer SDU für Sit
zungsmanagementdaten 50. Die SDU 50 umfaßt einen ersten Teil 52
und einen zweiten Teil 54. Der erste Teil 52 umfaßt einen
Typ 56 und einen Sitzungsaufzeichnungszähler 57. Der zweite
Teil 54 umfaßt die HUM 58, eine Sitzungsidentifiziererlänge
60, einen Sitzungsidentifizierer 61, und einen Sitzungssteu
erbefehl 62. Der zweite Teil 54 kann vielfach wiederholt wer
den.
Die Sitzungsmanagementdaten 50 enthalten eine oder mehrere
Sitzungsaufzeichnungen, von denen jede eine HUM 58 und 59,
einen Sitzungsidentifizierer 61 und einen Sitzungsmanagement
befehl 62 umfaßt. Der Sitzungsidentifizierer 61 umfaßt die
anfänglichen Bytes des Datenkopfes der Protokolldateneinheit
(PDU).
Die Inhalte jedes Unterteils der Sitzungsmanagementdaten 50
stellen sich wie folgt dar: der Typ 56 (8 Bits) zeigen den
Typ der Sitzungsmanagementdaten 50 an (00 = Host-Computer-zu-
Benutzerendeinrichtungs-Sitzungssteuerung; 01 = Benutzerend
einrichtung-zu-Host-Computer-Sitzungssteuerung); der Sit
zungsaufzeichnungszähler 57 (8 Bits) ist die Zahl der Sit
zungsmanagementaufzeichnungen, die aus HUM, Sitzungsidentifi
zierer und Befehl bestehen; die HUM 58 und 59 (16 Bits) stel
len ein doppeltes Oktett-Feld dar, das die Benutzerendein
richtungen 14 definiert, zu denen die Aufzeichnung gehört;
die Sitzungsidentifiziererlänge 60 (8 Bits) ist die Zahl der
Oktetts im Sitzungsidentifizierer (0 bis 63); der Sitzungsi
dentifizierer 61 (0 bis 63 Oktetts) ist das variablen Längen
feld, das den Sitzungsidentifizierer für diese Sitzungsauf
zeichnung spezifiziert; und der Sitzungssteuerbefehl 62 (va
riable Länge) kann mehrere Formen annehmen, wobei er bei
spielsweise ein Sitzungsanschaltebefehl, ein Sitzungsabschal
tebefehl oder ein "zeitweiliger" Sitzungsabschaltebefehl sein
kann.
Vorzugsweise haben ein Sitzungsanschaltebefehl und ein Sit
zungsabschaltebefehl eine untere Intervallgrenze und eine
obere Intervallgrenze, die ein Intervall definieren, während
dem die Gruppe der Benutzerendeinrichtungen zufällig eine
Zeit auswählt, um Datenkommunikationen wieder aufzunehmen.
Ein Zufallszeitgeber 8 wird im Sitzungsmanager jeder Benut
zerendeinrichtung aufrecht erhalten, um zu bewirken, daß die
Sitzungssteuerung für eine zufällige Zeitperiode arbeitet.
Beispielsweise wird, wenn ein Fehler in der Kommunikation mit
dem ersten Host-Computer identifiziert wurde, ein Sitzungs
steuerbefehl (Sitzungsabbruch) an die Benutzerendeinrichtun
gen ausgegeben. Wenn der Fehler behoben wurde, wird ein zwei
ter Sitzungssteuerbefehl (Sitzungsanschalten) an die Benut
zerendeinrichtungen ausgegeben, der anzeigt, daß der Fehler
in der Kommunikation mit dem ersten Host-Computer behoben
wurde. Danach nehmen die Benutzerendeinrichtungen die Daten
kommunikation mit dem ersten Host-Computer in einer zufälli
gen Zeit wieder auf. Der Vorteil des Definierens eines Inter
valls, während dem die Gruppe der Benutzerendeinrichtungen
zufällig eine Zeit auswählt, um die Datenkommunikationen wie
der aufzunehmen, besteht darin, eine Situation zu vermeiden,
in der eine große Zahl von Benutzerendeinrichtungen gleich
zeitig wieder beginnt, Nachrichten zum Host-Computer zu sen
den.
Eine einzelne SDU kann eine Anzahl eindeutiger HUM und Sit
zungsidentifiziererkombinationen identifizieren. Weiterhin
kann eine einzige SDU an viele Benutzerendeinrichtungen ge
sandt werden, um einen Sitzungssteuerbefehl 62 an jede der
Benutzerendeinrichtungen zu liefern.
Fig. 5 ist eine Darstellung eines Protokollstapels des Sy
stems der Fig. 2, die speziell für die Darstellung des neuen
Sitzungsmanagers dient. Fig. 5 ist in drei Abschnitte aufge
teilt, wobei jeder Abschnitt einen entsprechenden Protokoll
stapel hat. Der erste Abschnitt 70 ist ein Netzwerkknoten.
Der Netzwerkknoten enthält höhere Schichten 71, einen Sit
zungsmanager 72, dazwischenliegende Schichten 73, eine Funk
verbindungsdatenverbindungsschicht 74 (beispielsweise RD-LAP
Verbindungsschicht) und eine physische Schicht 75 (beispiels
weise RD-LAP physische Schicht). Der zweite Abschnitt 76 ist
ein Funkpaketmodem. Das Funkpaketmodem enthält eine Funkver
bindungsdatenverbindungsschicht 77 (beispielsweise RD-LAP
Verbindungsschicht), eine physische Schicht 78 (beispiels
weise RD-LAP physische Schicht), eine Datenverbindungsschicht
79 (beispielsweise NCL) und eine RS-232-Schnittstelle 80. Der
dritte Abschnitt 81 ist die DTE. Die DTE enthält höhere
Schichten 82, einen Sitzungsmanager 83, dazwischenliegende
Schichten 84, eine Datenverbindungsschicht 85 (beispielsweise
NCL) und eine RS-232-Schnittstelle 86.
Fig. 6 ist eine Darstellung der Signalisierung zwischen ver
schiedenen Elementen des Systems der Fig. 2 gemäß einer be
vorzugten Ausführungsform der Erfindung. Die folgenden Spezi
fikationen werden ergriffen, entweder wenn der Host-Computer
12 ausfällt oder wenn der Puffer 22 voll ist: HUM = 01; Sit
zungsidentifizierer = R2; Zeitgeber = 5 (Minuten). Danach
sendet das RNG 20 den Sitzungsabbruchsbefehl an die RNC 30
unter Verwendung der vorher erwähnten Spezifikationen. Die
RNC 30 initiiert wiederum die Übertragung des Sitzungsab
bruchsbefehls, der vom RNG 20 empfangen wird, an die Basis
station 32. Die Basisstation 32 überträgt den Sitzungsab
bruchsbefehl über die RD-LAP an das RPM 16. Das RPM 16 über
trägt dann den Sitzungsabbruchsbefehl an den Sitzungsmanager
83. Der Sitzungsmanager 83 kann entweder im RPM 16 oder der
DTE 18 implementiert sein.
Fig. 7 ist ein detailliertes Flußdiagramm der Implementierung
der Benutzerendeinrichtung-zu-Host-Computer-Sitzungssteuerung
gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Unter
Bezug auf Fig. 7 treten drei Unterprogramme 110, 120 und 130
gleichzeitig im Hauptprogramm 100 auf. Im ersten Unterpro
gramm bestimmt der Schritt 111, ob ein Registrierversuch
stattfindet. Wenn nicht, so führt Schritt 114 das erste Un
terprogramm 110 zurück zu Schritt 111, und wartet darauf,
eine neue Nachricht zu empfangen, um das erste Unterprogramm
110 zu wiederholen. Wenn ja, so findet ein Registrierverfah
ren in Schritt 112 statt. Schritt 113 initiiert das RNG 20,
das HUM zur Serviceautorisierungsnachricht hinzuzufügen, und
sendet die Serviceautorisierungsnachricht an die Benutzer
endeinrichtung. Der Sitzungsmanager der autorisierten Benut
zerendeinrichtung speichert seine HUM. Nach Beendigung führt
Schritt 114 das erste Unterprogramm 110 zurück zu Schritt 111
und wartet darauf, eine neue Nachricht zu empfangen, um das
erste Unterprogramm 110 zu wiederholen.
Im zweiten Unterprogramm 120 bestimmt der Schritt 121, ob ein
Host-Computer ausgefallen ist, oder ob ein Puffer im RNG 20
voll ist. Der Puffer 22 wird voll, wenn entweder der Host-
Computer 12 ausgefallen ist und nachfolgende Nachrichten von
den Benutzerendeinrichtungen zum Host-Computer 12 gesandt
werden, oder wenn der Host-Computer 12 beim Empfangen oder
Senden von Nachrichten langsam ist. Folglich durchsucht, wenn
entweder der Host-Computer 12 ausfällt oder der Puffer 22
voll ist, das RNG 20 die Datenbasis, um die HUM und die Sit
zungs-Ids zu identifizieren, die mit der Hostverbindung oder
dem Knappwerden der Hilfsmittel in Schritt 122 verbunden
sind. Wenn die HUM und die Sitzungs-Ids identifiziert sind,
so gibt das RNG 20 einen SDU (Sitzungsabbruchsbefehl) an alle
betroffenen Sitzungsmanager in Schritt 123 aus. Der Sitzungs
abbruchsbefehl überträgt die HUM und die Sitzungs-ID an eine
Gruppe von Benutzerendeinrichtungen 14, die nachteilig entwe
der vom ausgefallenen Host-Computer 12 oder vom vollen Puffer
22 beeinflußt werden. Auf den Empfang des Sitzungsabbruchsbe
fehls hören die Benutzerendeinrichtungen 14 damit auf, Nach
richten an den Host-Computer 12 zu senden, oder sie verlang
samen das Aussenden dieser Nachrichten (das heißt, bis ein
Sitzungaufnahmebefehl ausgegeben wird).
Die Funktion des dritten Unterprogramms 130 hängt vom Ergeb
nis des zweiten Unterprogramms 120 ab. Wenn ein Host-Computer
12 ausgefallen oder ein Puffer 22 voll ist, so bestimmt
Schritt 131, wann der Host-Computer 12 wieder zu arbeiten be
ginnt, oder wann Platz im Puffer 22 verfügbar ist. Wenn kei
nes davon passiert, so führt Schritt 135 das Unterprogramm
kontinuierlich zu Schritt 131 zurück, bis eine Bestätigungs
antwort in Schritt 131 empfangen wird.
Wenn der Host-Computer 12 wieder arbeitet oder wenn im Puffer
22 Platz verfügbar ist, so durchsucht das RNG 20 die Datenba
sis, um die HUM und die Sitzungs-Ids zu identifizieren, die
mit der Host-Verbindung oder dem Knappwerden der Hilfsmittel
in Schritt 132 verbunden sind. Das RNG 20 gibt dann einen
neuen SDU (Sitzungsanschaltebefehl) an alle betroffenen Sit
zungsmanager in Schritt 133 aus. Der Sitzungsanschaltebefehl
gibt die HUM und die Sitzungs-Ids an die Gruppe der Benut
zerendeinrichtungen aus, die nachteilig entweder vom Ausfall
des Host-Computers 12 oder vom Vollwerden des Puffers 22 be
troffen sind. Wenn der Sitzungsanschaltebefehl von den Benut
zerendeinrichtungen 14 empfangen wird, so können sie weiter
Nachrichten an den speziellen Host-Computer 12 nach der oben
erwähnten zufälligen Zeitperiode senden.
Fig. 8 ist eine Darstellung der Signalisierung zwischen ver
schiedenen Elementen des Systems der Fig. 2 gemäß einer al
ternativen Ausführungsform der Erfindung. Diese alternative
Ausführungsform ist insbesondere nützlich, wenn eine oder
mehrere DTEs 18 keinen Sitzungsabbruch in Erwiderung auf ei
nen Sitzungsabbruchsbefehl durchführen können. Die folgenden
Spezifikationen werden entweder ergriffen, wenn der Host-Com
puter 12 ausfällt oder wenn der Puffer 22 voll ist: HUM = 01;
Sitzungsidentifizierer = R2, Zeitgeber = 5 (Minuten). Danach
gibt das RNG 20 einen Sitzungsabbruchsbefehl an die RNC 30
aus. Zu einer beliebigen Zeit danach sendet das RPM 16/die
DTE 18 eine Nachricht von der Benutzerendeinrichtung an den
Host-Computer, der zu HUM 01 und zum Sitzungsidentifizierer
R2 gehört. Als Ergebnis des vorher vom RNG 20 ausgegebenen
Sitzungsabbruchsbefehls antwortet die RNC 30 auf die Nach
richt, die durch die Benutzerendeinrichtung zum Host-Computer
gesandt wurde, durch das Ausgeben einer Fehlermeldung ("NAK-SDU
nicht lieferbar") an die Benutzerendeinrichtungen.
Fig. 9 ist ein detailliertes Flußdiagramm der Implementierung
der Benutzerendeinrichtung-zu-Host-Computer-Sitzungssteuerung
gemäß der alternativen Ausführungsform der Erfindung. Bezieht
man sich auf Fig. 9, so tritt das Unterprogramm 170 innerhalb
des Haupt-RNC-Programms 145 auf. In dieser Ausführungsform
unterhält die RNC 30 einen (nicht gezeigten) Sitzungsmanager
für jede Benutzerendeinrichtung. Die RNC 30 zeichnet den Sit
zungsanschalte- und Sitzungsabschalte-Zustand für jede Benut
zerendeinrichtung auf.
Das Ausgeben eines Sitzungsabbruchbefehls durch das RNG 20 an
die RNC 30 beeinflußt den Sitzungsmanagementstatus, der mit
dieser Benutzerendeinrichtung 14 verbunden ist. Der Empfang
einer Nachricht von der Benutzerendeinrichtung 14 triggert
die Operation des Unterprogramms 170 im Haupt-RNC-Programm
145. Wenn das RPM 16/die DTE 18 nachfolgende Nachrichten von
den Benutzerendeinrichtungen ausgibt, die zum betroffenen HUM
und dem Sitzungsidentifizierer gehören, bevor die RNG 20 ei
nen Sitzungsanschaltebefehl ausgibt, fängt die RNC 30 die
Nachricht in Schritt 172 auf. In Schritt 173 schützt die RNC
30 das Datenkommunikationsnetzwerk 10 durch Stoppen der nach
folgenden durch die Benutzerendeinrichtung gesandten Nach
richt davor, daß diese das RNG 20 erreicht und eine Fehler
meldung ("NAK-SDU nicht lieferbar") an das RTM 16/die DTE 18
ausgibt. Der Schritt 174 führt das Unterprogramm 170 zurück
zu Schritt 171, um es somit der RNC 30 zu gestatten, kontinu
ierlich Fehlernachrichten an das RPM 16/die DTE 18 für alle
nachfolgenden Nachrichten aus zugeben, die von den Benutzer
endeinrichtungen gesendet werden, die zum betroffenen HUM und
Sitzungsidentifizierer gehören, bis das RNG 20 einen neuen
SDU (Sitzungsanschaltebefehl) an die RNC 30 ausgibt oder die
Sitzungsunterbrechungszeit ausläuft. Schließlich wird der
Host-Computer 12 wieder arbeiten, oder es wird Platz im Puf
fer verfügbar gemacht, und der Betrieb wird wie vorher lau
fen.
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm einer Sitzungssteuerung gemäß
einem weiteren Aspekt der Erfindung. Die anfängliche Abfrage
dient zur Ermittlung, ob das RNG 20 eine Nachricht von einem
Host-Computer 12 für eine Benutzerendeinrichtung 14 empfangen
hat. Wenn ja, so fragt Schritt 182, ob die Benutzerendein
richtung 14 sich in keiner Sitzung befindet, wie das vorher
angemerkt wurde. Wenn dem so ist, so bestimmt Schritt 183, ob
die angezeigte Zeit des sitzungslosen Zustandes abgelaufen
ist. Wenn dem so ist, so wird im Schritt 184 die Benutzer
endeinrichtung 14 in den Sitzungszustand geschaltet, und die
Nachricht wird über einen normalen Betrieb in Schritt 185 ge
sendet.
Wenn man zu Schritt 182 zurückkehrt, wird, wenn sich die Be
nutzerendeinrichtung in keiner Sitzung befindet, wie vorher
angemerkt, aber die Zeit des sitzungslosen Zustandes in
Schritt 183 nicht abgelaufen ist, die Nachricht in Schritt
186 entweder gepuffert oder verworfen. Wenn man sich wieder
auf Schritt 182 zurückbezieht, so wird, wenn sich die Benut
zerendeinrichtung 14 nicht im sitzungslosen Zustand befindet,
wie vorher erwähnt wurde, die Nachricht dann über einen nor
malen Betrieb im Schritt 185 gesendet.
Bezieht man sich nun zurück auf Schritt 181, so bestimmt,
wenn das RNG 20 keine Nachricht von einem Host-Computer 12
für eine Benutzerendeinrichtung 14 empfängt, und das RNG 20
in Schritt 187 eine Nachricht von einer Benutzerendeinrich
tung 14 für einen Host-Computer 12 empfängt, Schritt 188, ob
die Nachricht eine Sitzungsabbruchsnachricht ist. Wenn dem so
ist, so wird die Benutzerendeinrichtung in Schritt 189 für
eine angezeigte Zeit in den sitzungslosen Zustand geschaltet.
Wenn dem nicht so ist, so bestimmt Schritt 190, ob die Nach
richt eine Sitzungsanschaltenachricht ist. Wenn dem so ist,
dann wird die Benutzerendeinrichtung 14 in Schritt 191 in den
Sitzungszustand geschaltet. Wenn die Antwort in Schritt 190
negativ ist, so wird die Nachricht in Schritt 192 über einen
normalen Betrieb verarbeitet.
Während die Erfindung in Verbindung mit einer speziellen Aus
führungsform beschrieben wurde, ist es offensichtlich, daß
viele Änderungen, Modifikationen und Variationen für Fach
leute im Lichte der vorangegangen Beschreibung deutlich wer
den. Somit sollte verständlich sein, daß die Erfindung durch
die vorausgegangene Beschreibung nicht beschränkt ist, son
dern alle solche Änderungen, Modifikationen und Variation
gemäß der Idee und dem Umfang der angefügten Ansprüche um
faßt.
Claims (12)
1. Benutzerendeinrichtung (14), die einen Empfänger (13) hat,
der eine Nachricht empfängt, die zu einer Vielzahl von Benut
zerendeinrichtungen (14 und 15) gesandt wird, wobei die Be
nutzerendeinrichtung (14) gekennzeichnet ist durch:
einen Nachrichtendekodierer (17), der mit dem Empfänger (13) verbunden ist, der die Nachricht dekodiert und einen Sitzungssteuerbefehl (62), der eine Identifikationsnummer, die für die Benutzerendeinrichtung (14) relevant ist, ein schließt, dekodiert; und
einen Sitzungsmanager (11), der mit dem Nachrichtendeko dierer (17) verbunden ist, der eine Sitzungssteueraktion in Erwiderung auf den Sitzungssteuerbefehl (62) durchführt.
einen Nachrichtendekodierer (17), der mit dem Empfänger (13) verbunden ist, der die Nachricht dekodiert und einen Sitzungssteuerbefehl (62), der eine Identifikationsnummer, die für die Benutzerendeinrichtung (14) relevant ist, ein schließt, dekodiert; und
einen Sitzungsmanager (11), der mit dem Nachrichtendeko dierer (17) verbunden ist, der eine Sitzungssteueraktion in Erwiderung auf den Sitzungssteuerbefehl (62) durchführt.
2. Benutzerendeinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Nach
richtendekodierer einen Host-Computer identifiziert, zu dem
eine Nachricht gesendet wird, und die Identifikationsnummer
mit dem Host-Computer verbindet.
3. Datenkommunikationssystem (5), das ein Datenkommunika
tionsnetzwerk (10), mindestens einen ersten Host-Computer
(12), der mit dem Datenkommunikationsnetzwerk (10) verbunden
ist, und eine Gruppe von mindestens zwei Benutzerendeinrich
tungen (14 und 15) in Kommunikation mit dem Datenkommunika
tionsnetzwerk (10) umfaßt, wobei das Datenkommunikationssy
stem (5) gekennzeichnet ist durch:
einen Fehlerdetektor (24), der mit dem Datenkommunika tionsnetzwerk (10) verbunden ist für die Identifizierung ei nes Fehlers in den Kommunikationen mit dem mindestens ersten Host-Computer (12); und
einen Befehlsgenerator (26), der auf den Fehlerdetektor (24) reagiert, um einen Sitzungssteuerbefehl (62) zu erzeugen und den Sitzungssteuerbefehl (62) an die Gruppe der minde stens zwei Benutzerendeinrichtungen (14 und 15) zu senden.
einen Fehlerdetektor (24), der mit dem Datenkommunika tionsnetzwerk (10) verbunden ist für die Identifizierung ei nes Fehlers in den Kommunikationen mit dem mindestens ersten Host-Computer (12); und
einen Befehlsgenerator (26), der auf den Fehlerdetektor (24) reagiert, um einen Sitzungssteuerbefehl (62) zu erzeugen und den Sitzungssteuerbefehl (62) an die Gruppe der minde stens zwei Benutzerendeinrichtungen (14 und 15) zu senden.
4. Datenkommunikationssystem nach Anspruch 3, wobei das Da
tenkommunikationsnetzwerk folgendes umfaßt:
eine Vielzahl von Host-Computern; und
eine Datenbasis, die Beziehungen zwischen den Benutzer endeinrichtungen und den Host-Computern identifiziert, wobei die Datenbasis mit dem Befehlsgenerator verbunden ist, um den Befehlsgenerator zu veranlassen, Sitzungssteuerbefehle zu er zeugen, die spezifisch sind zu den Benutzerendeinrichtungen, die durch den mindestens ersten Host-Computer beeinflußt wer den.
eine Vielzahl von Host-Computern; und
eine Datenbasis, die Beziehungen zwischen den Benutzer endeinrichtungen und den Host-Computern identifiziert, wobei die Datenbasis mit dem Befehlsgenerator verbunden ist, um den Befehlsgenerator zu veranlassen, Sitzungssteuerbefehle zu er zeugen, die spezifisch sind zu den Benutzerendeinrichtungen, die durch den mindestens ersten Host-Computer beeinflußt wer den.
5. Datenkommunikationssystem nach Anspruch 4, wobei die Da
tenbasis die Host-Benutzer-Verzeichnisse umfaßt, die die Kom
munikationssitzungen zwischen den Benutzerendeinrichtungen
und dem mindestens ersten Host-Computer identifizieren, um
den Befehlsgenerator zu veranlassen, den Sitzungssteuerbefehl
an jede der mindestens zwei Benutzerendeinrichtungen zu sen
den, wobei dieser die Kommunikationssitzungen identifiziert.
6. Datenkommunikationssystem nach Anspruch 4, wobei die Da
tenbasis Identifikationsnummern enthält, die die Benutzer
endeinrichtungen identifizieren, die mit dem mindestens er
sten Host-Computer verbunden sind, um den Befehlsgenerator zu
veranlassen, einen Sitzungssteuerbefehl zu den mindestens
zwei Benutzerendeinrichtungen, die durch die Identifikations
nummern identifiziert sind, zu senden.
7. Datenkommunikationssystem nach Anspruch 6, wobei jede Be
nutzerendeinrichtung Vorrichtungen für das Empfangen des Sit
zungssteuerbefehls, für das Vergleichen der Identifikations
nummern, die im Sitzungssteuerbefehl enthalten sind, mit ei
ner vorbestimmten Identifikationsnummer für eine Benutzer
endeinrichtung und für das Übernehmen der Sitzungssteuerungs
aktion, wenn eine Übereinstimmung festgestellt wird, umfaßt.
8. Verfahren zum Betreiben eines Datenkommunikationssystems
(5), das ein Datenkommunikationsnetzwerk (10), mindestens ei
nen ersten mit dem Datenkommunikationsnetzwerk (10) verbunde
nen Host-Computer (12) und eine Gruppe von mindestens zwei
Benutzerendeinrichtungen (14 und 15) in Kommunikationen mit
dem Datenkommunikationsnetzwerk (10) umfaßt, wobei das Ver
fahren gekennzeichnet ist durch:
Identifizieren eines Fehlers in den Kommunikationen mit dem mindestens ersten Host-Computer (12);
Erzeugen eines Sitzungssteuerbefehls (62) in Erwiderung auf den Schritt der Identifizierung des Fehlers; und
Senden des Sitzungssteuerbefehls (62) an die Gruppe der mindestens zwei Benutzerendeinrichtungen (14 und 15).
Identifizieren eines Fehlers in den Kommunikationen mit dem mindestens ersten Host-Computer (12);
Erzeugen eines Sitzungssteuerbefehls (62) in Erwiderung auf den Schritt der Identifizierung des Fehlers; und
Senden des Sitzungssteuerbefehls (62) an die Gruppe der mindestens zwei Benutzerendeinrichtungen (14 und 15).
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei es weiter folgende
Schritte umfaßt:
Identifizieren, daß der Fehler in der Kommunikation mit dem mindestens ersten Host-Computer behoben wurde;
Senden eines zweiten Sitzungssteuerbefehls an die Gruppe der mindestens zwei Benutzerendeinrichtungen, der anzeigt, daß der Fehler in der Kommunikation mit dem mindestens ersten Host-Computer behoben wurde; und
Wiederaufnahme der Datenkommunikationen mit dem minde stens ersten Host-Computer in einer zufälligen Zeit.
Identifizieren, daß der Fehler in der Kommunikation mit dem mindestens ersten Host-Computer behoben wurde;
Senden eines zweiten Sitzungssteuerbefehls an die Gruppe der mindestens zwei Benutzerendeinrichtungen, der anzeigt, daß der Fehler in der Kommunikation mit dem mindestens ersten Host-Computer behoben wurde; und
Wiederaufnahme der Datenkommunikationen mit dem minde stens ersten Host-Computer in einer zufälligen Zeit.
10. Verfahren nach Anspruch 8, wobei es weiter folgende
Schritte umfaßt:
Identifizieren der Beziehungen zwischen der Gruppe der mindestens zwei Benutzerendeinrichtungen und dem mindestens ersten Host-Computer;
Auswählen von Benutzerendeinrichtungen in Kommunikation mit dem mindestens ersten Host-Computer; und
Erzeugen von Sitzungssteuerbefehlen, die spezifisch für die Benutzerendeinrichtungen sind, die durch den mindestens ersten Host-Computer beeinflußt werden.
Identifizieren der Beziehungen zwischen der Gruppe der mindestens zwei Benutzerendeinrichtungen und dem mindestens ersten Host-Computer;
Auswählen von Benutzerendeinrichtungen in Kommunikation mit dem mindestens ersten Host-Computer; und
Erzeugen von Sitzungssteuerbefehlen, die spezifisch für die Benutzerendeinrichtungen sind, die durch den mindestens ersten Host-Computer beeinflußt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt des Sendens
des Sitzungssteuerbefehls eine Information einschließt, die
eine Benutzerendeinrichtung identifiziert, die durch den min
destens ersten Host-Computer beeinflußt ist; und
Bestimmen an jedem der mindestens zwei Benutzerendein
richtungen aus einer Identifikation der Benutzerendeinrich
tung, die im Sitzungssteuerbefehl enthalten ist, ob die Be
nutzerendeinrichtung durch den mindestens ersten Host-Compu
ter beeinflußt ist.
12. Verfahren nach Anspruch 8, wobei es weiter folgende
Schritte umfaßt:
Auffangen und Speichern des Sitzungssteuerbefehls in ei ner Netzwerksteuerung;
Aufzeichnen eines Host-Benutzer-Verzeichnisses und eines Sitzungsidentifizierers in der Netzwerksteuerung; und
Auffangen nachfolgender Nachrichten von einer Benutzer endeinrichtung zu einem Host-Computer, der durch diese Sit zung identifiziert wird, durch die Netzwerksteuerung.
Auffangen und Speichern des Sitzungssteuerbefehls in ei ner Netzwerksteuerung;
Aufzeichnen eines Host-Benutzer-Verzeichnisses und eines Sitzungsidentifizierers in der Netzwerksteuerung; und
Auffangen nachfolgender Nachrichten von einer Benutzer endeinrichtung zu einem Host-Computer, der durch diese Sit zung identifiziert wird, durch die Netzwerksteuerung.
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