DE19749058A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung einer die Fahrzeugbewegung repräsentierenden Bewegungsgröße - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Regelung einer die Fahrzeugbewegung repräsentierenden BewegungsgrößeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Regelung einer die Fahrzeugbewegung repräsentierenden
Bewegungsgröße, bei dem bzw. bei der festgestellt wird, ob
sich das Fahrzeug auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahr
zeuges geneigten Fahrbahn befindet. Die Feststellung, ob
sich das Fahrzeug auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahr
zeuges geneigten Fahrbahn befindet, wird wenigstens ausge
hend von Größen durchgeführt, die für die Überwachung von in
dem Fahrzeug eingesetzten Sensoren erforderlich sind.
Vorrichtungen und Verfahren zur Überwachung von in einem
Fahrzeug eingesetzten Sensoren sind aus dem Stand der Tech
nik in vielerlei Modifikationen bekannt.
Die unter dem Aktenzeichen P 196 36 443 beim Deutschen Pa
tentamt eingereichte Anmeldung beschreibt ein Verfahren bzw.
eine Vorrichtung zur Überwachung von Sensoren in einem Fahr
zeug, welche Signale erzeugen, die jeweils unterschiedliche
physikalische Größen repräsentieren. Die Vorrichtung enthält
Mittel, mit denen für wenigstens zwei Sensoren, ausgehend
von wenigstens den von ihnen erzeugten Signalen, für die
Sensoren gleich definierte Vergleichsgrößen ermittelt wer
den. Ferner enthält die Vorrichtung weitere Mittel, mit de
nen in Abhängigkeit von wenigstens den ermittelten gleich
definierten Vergleichsgrößen, eine Referenzgröße ermittelt
wird. Ausgehend von wenigstens der ermittelten Referenzgröße
wird in Überwachungsmitteln wenigstens für einen Sensor eine
Überwachung durchgeführt. Neben den Überwachungsmitteln ent
hält die Vorrichtung zusätzliche Mittel, mit denen wenig
stens für einen Sensor eine Korrektur des von ihm erzeugten
Signals, wenigstens in Abhängigkeit von der Referenzgröße,
durchgeführt wird.
Die Vorrichtung bzw. das Verfahren zur Überwachung von Sen
soren in einem Fahrzeug enthält ferner eine Steilwandkurve
nerkennung. Hierzu wird die korrigierte Giergeschwindigkeit
unter Berücksichtigung der Fahrzeuggeschwindigkeit in eine
Querbeschleunigung umgerechnet. Ausgehend von einem Ver
gleich zwischen der umgerechneten Querbeschleunigung und ei
ner gemessenen und offsetkorrigierten Querbeschleunigung
kann festgestellt werden, ob das Fahrzeug eine Steilwandkur
ve durchfährt.
Verfahren und Vorrichtungen zur Feststellung, ob sich ein
Fahrzeug auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges ge
neigten Fahrbahn befindet, sind aus dem Stand der Technik in
vielerlei Modifikationen bekannt.
Die unter dem Aktenzeichen P 197 08 508 beim Deutschen Pa
tentamt eingereichte Anmeldung beschreibt ein Verfahren bzw.
eine Vorrichtung, mit dem bzw. mit der eine von der Fahr
bahnquerneigung abhängige Querbeschleunigungskomponente er
mittelt wird und/oder mit dem bzw. mit der die Querbe
schleunigung des Fahrzeuges wenigstens in Abhängigkeit von
der Querbeschleunigungskomponente korrigiert wird. Bei dem
Verfahren bzw. bei der Vorrichtung wird zunächst ausgehend
von verschiedenen Abfragen ermittelt, ob eine Steilwandkur
venbedingung erfüllt ist oder nicht. Zur Ermittlung, ob die
Steilwandkurvenbedingung erfüllt ist, wird beispielsweise
mit Hilfe einer Abfrage, ausgehend von der Schwimmwinkelän
derung und der Gierrate des Fahrzeuges ermittelt, ob das
Fahrzeug übersteuert oder nicht. In einer weiteren Abfrage
wird überprüft, ob der Fahrer durch Eingriffe in die Lenkung
bzw. in die Bremse versucht, das Fahrzeug zu stabilisieren.
Ist die Steilwandbedingung erfüllt, so wird wenigstens in
Abhängigkeit des an der Hinterachse des Fahrzeuges auftre
tenden Schräglaufwinkels ein Fahrzeugzustand festgestellt,
bei dem die von der Fahrbahnquerneigung abhängige Querbe
schleunigungskomponente ermittelt wird. Die so ermittelte,
von der Fahrbahnquerneigung abhängige Querbeschleunigungs
komponente wird auf Plausibilität hin überprüft und zur Kor
rektur der Querbeschleunigung bzw. der Gierrate des Fahrzeu
ges verwendet.
Verfahren und Vorrichtungen zur Regelung einer die Fahrzeug
bewegung repräsentierenden Bewegungsgröße sind aus dem Stand
der Technik in vielerlei Modifikationen bekannt.
Ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zur Regelung der Fahrdy
namik eines Fahrzeuges ist beispielsweise aus der in der Au
tomobiltechnischen Zeitschrift (ATZ) 16, 1994, Heft 11, auf
den Seiten 674-689 erschienen Veröffentlichung "FDR - die
Fahrdynamikregelung von Bosch" bekannt. Gleichzeitig zeigt
diese Veröffentlichung, daß im Fahrdynamikregler verschiede
ne Sondersituationen, wie zum Beispiel eine geneigte Fahr
bahn, in der Regelung mitberücksichtigt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die in
einer Vorrichtung bzw. die in einem Verfahren zur Überwa
chung von Sensoren in einem Fahrzeug enthaltene Steilwand
kurvenerkennung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 bzw.
durch die des Anspruches 10 gelöst.
Ein Vorteil der Erfindung gegenüber dem eingangs genannten
Stand der Technik ist der, daß bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung bzw. dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Fest
stellung, ob sich ein Fahrzeug auf einer quer zur Fahrtrich
tung des Fahrzeuges geneigten Fahrbahn befindet, hierfür Si
gnale bzw. Größen verwendet werden können, die bereits aus
gehend von einer Überwachung eines Teils der in einem Fahr
zeug eingesetzten Sensoren vorhanden sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt erste Mittel, insbe
sondere Sensoren, zur Erfassung verschiedener, die Fahrzeug
bewegung beschreibenden Größen. Ferner umfaßt die Vorrich
tung zweite Mittel, mit denen wenigstens ausgehend von den
mit den ersten Mitteln erfaßten, verschiedenen, die Fahr
zeugbewegung beschreibenden Größen, für wenigstens zwei der
ersten Mittel gleich definierte Vergleichsgrößen ermittelt
werden. Vorteilhafterweise enthält die Vorrichtung dritte
Mittel, mit denen wenigstens ausgehend von den gleich defi
nierten Vergleichsgrößen zur Feststellung, ob sich das Fahr
zeug auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges geneig
ten Fahrbahn befindet, hierfür Plausibilitätsabfragen durch
geführt werden. Das Ergebnis der mit den dritten Mitteln
durchgeführten Feststellung wird bei der Regelung der die
Fahrzeugbewegung repräsentierenden Bewegungsgröße berück
sichtigt.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Ergebnis der mit den
dritten Mitteln durchgeführten Feststellung bei der Ermitt
lung der gleich definierten Vergleichsgrößen berücksichtigt
wird, und/oder wenn das Ergebnis der mit den dritten Mitteln
durchgeführten Feststellung in den dritten Mitteln zur Über
wachung wenigstens eines der ersten Mittel berücksichtigt
wird, und/oder wenn das Ergebnis der mit den dritten Mitteln
durchgeführten Feststellung in vierten Mitteln, die wenig
stens ausgehend von den mit den ersten Mitteln erfaßten,
verschiedenen, die Fahrzeugbewegung beschreibenden Größen,
zur Regelung der die Fahrzeugbewegung repräsentierenden Be
wegungsgröße, wenigstens Ansteuersignale für Aktuatoren er
zeugen, mit denen wenigstens die auf die Räder des Fahrzeu
ges wirkenden Vortriebs- und/oder Bremsmomente beeinflußt
werden, berücksichtigt wird.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die mit den zweiten Mit
teln ermittelten, gleich definierten Vergleichsgrößen, eine
physikalische Größe bzw. eine die Fahrzeugbewegung beschrei
bende Größe repräsentieren, die vorzugsweise einer, mit ei
nem der im Fahrzeug enthaltenen ersten Mitteln erfaßten Grö
ße, insbesondere einer Giergeschwindigkeit, entspricht.
Vorteilhafterweise werden in den dritten Mitteln folgende
Plausibilitätsabfragen durchgeführt bzw. werden für die
Plausibilitätsabfragen folgende Größen ermittelt:
Ausgehend von den gleich definierten Vergleichsgrößen wird wenigstens eine Plausibilitätsabfrage durchgeführt, mit der festgestellt wird, ob die gleich definierten Vergleichsgrö ßen in Abhängigkeit ihres Wertes entsprechend wenigstens ei ner vorgegebenen Anordnung angeordnet sind. Hierbei be schreibt die wenigstens eine vorgegebene Anordnung eine Kur venfahrt auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges ge neigten Fahrbahn. Ausgehend von den gleich definierten Ver gleichsgrößen wird wenigstens eine Größe ermittelt, die die Abweichung der gleich definierten Vergleichsgrößen unterein ander beschreibt. Ferner wird eine Größe ermittelt, die die zeitliche Änderung der Differenz beschreibt, die aus einer Größe, die die am Fahrzeug angreifende Querbeschleunigung beschreibt, und einer Vergleichsgröße für die Querbeschleu nigung gebildet wird. Zur Feststellung, ob sich das Fahrzeug auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges geneigten Fahrbahn befindet, wird wenigstens das Ergebnis der wenig stens einer plausibilitätsabfrage und/oder die Größe, die die Abweichung der gleich definierten Vergleichsgrößen un tereinander beschreibt und/oder die Größe, die die zeitliche Änderung der Differenz beschreibt, die aus der Größe, die die am Fahrzeug angreifende Querbeschleunigung beschreibt, und der Vergleichsgröße für die Querbeschleunigung gebildet wird, berücksichtigt.
Ausgehend von den gleich definierten Vergleichsgrößen wird wenigstens eine Plausibilitätsabfrage durchgeführt, mit der festgestellt wird, ob die gleich definierten Vergleichsgrö ßen in Abhängigkeit ihres Wertes entsprechend wenigstens ei ner vorgegebenen Anordnung angeordnet sind. Hierbei be schreibt die wenigstens eine vorgegebene Anordnung eine Kur venfahrt auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges ge neigten Fahrbahn. Ausgehend von den gleich definierten Ver gleichsgrößen wird wenigstens eine Größe ermittelt, die die Abweichung der gleich definierten Vergleichsgrößen unterein ander beschreibt. Ferner wird eine Größe ermittelt, die die zeitliche Änderung der Differenz beschreibt, die aus einer Größe, die die am Fahrzeug angreifende Querbeschleunigung beschreibt, und einer Vergleichsgröße für die Querbeschleu nigung gebildet wird. Zur Feststellung, ob sich das Fahrzeug auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges geneigten Fahrbahn befindet, wird wenigstens das Ergebnis der wenig stens einer plausibilitätsabfrage und/oder die Größe, die die Abweichung der gleich definierten Vergleichsgrößen un tereinander beschreibt und/oder die Größe, die die zeitliche Änderung der Differenz beschreibt, die aus der Größe, die die am Fahrzeug angreifende Querbeschleunigung beschreibt, und der Vergleichsgröße für die Querbeschleunigung gebildet wird, berücksichtigt.
Vorteilhafterweise wird die Vergleichsgröße für die Querbe
schleunigung ausgehend von einer die Fahrzeuggeschwindigkeit
beschreibenden Größe und einer Referenzgröße, die wenigstens
ausgehend von den gleich definierten Vergleichsgrößen gebil
det wird, ermittelt. Dabei repräsentiert die ermittelte Re
ferenzgröße eine physikalische Größe, die vorzugsweise ei
ner, mit einem der im Fahrzeug enthaltenen ersten Mittel er
faßten Größe, insbesondere einer Giergeschwindigkeit, ent
spricht.
Zur Bildung der Größe, die die Abweichung der gleich defi
nierten Vergleichsgrößen untereinander beschreibt, wird vor
teilhafterweise für jede der gleich definierten Vergleichs
größen jeweils eine Größe ermittelt, die die Abweichung die
ser gleich definierten Vergleichsgröße zu den anderen gleich
definierten Vergleichsgrößen beschreibt. Von besonderem Vor
teil ist es, wenn für die Bildung der Größe, die die Abwei
chung der gleich definierten Vergleichsgrößen untereinander
beschreibt, für einen Teil der gleich definierten Ver
gleichsgrößen für jede dieser gleich definierten Vergleichs
größen dieses Teils der gleich definierten Vergleichsgrößen
jeweils eine Größe ermittelt wird, die die Abweichung dieser
gleich definierten Vergleichsgröße zu den anderen gleich de
finierten Vergleichsgrößen dieses Teils der gleich definier
ten Vergleichsgrößen beschreibt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Größe, die die
zeitliche Änderung der Differenz beschreibt, die aus der
Größe, die die am Fahrzeug angreifende Querbeschleunigung
beschreibt und der Vergleichsgröße für die Querbeschleuni
gung gebildet wird, als Zähler realisiert ist. Dieser Zähler
wird erhöht, wenn die zeitliche Änderung größer als ein er
ster Schwellenwert ist. Er wird erniedrigt, wenn die zeitli
che Änderung kleiner als ein zweiter Schwellenwert ist und
er wird an einen vorgegebenen Wert, insbesondere 0 herange
führt, wenn die Differenz zeitlich nahezu unverändert
bleibt.
Ob sich das Fahrzeug auf einer quer zur Fahrtrichtung des
Fahrzeuges geneigten Fahrbahn befindet, wird vorteilhafter
weise mit Hilfe eines Zählers festgestellt. Ist der Zähler
größer als ein vorgegebener Schwellenwert, so befindet sich
das Fahrzeug auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges
geneigten Fahrbahn. Vorteilhafterweise wird der Zähler we
nigstens in Abhängigkeit folgender Bedingungen erhöht: Die
wenigstens eine vorgegebene Anordnung der gleich definierten
Vergleichsgrößen liegt vor und/oder die die Abweichung der
gleich definierten Vergleichsgrößen untereinander beschrei
bende Größe ist größer als ein erster Schwellenwert oder der
Betrag der Größe, die die zeitliche Änderung der Differenz
beschreibt, die aus der Größe, die die am Fahrzeug angrei
fende Querbeschleunigung beschreibt und der Vergleichsgröße
für die Querbeschleunigung gebildet wird, ist größer als ein
zweiter Schwellenwert. Vorteilhafterweise wird der Zähler
wenigstens in Abhängigkeit folgender Bedingungen erniedrigt:
Keine der vorgegebenen Anordnungen der gleich definierten Vergleichsgrößen liegt vor und/oder die die Abweichung der gleich definierten Vergleichsgrößen untereinander beschrei bende Größe ist kleiner als ein erster Schwellenwert und der Betrag der Größe, die die zeitliche Änderung der Differenz beschreibt, die aus der Größe, die die am Fahrzeug angrei fende Querbeschleunigung beschreibt und der Vergleichsgröße für die Querbeschleunigung gebildet wird, ist kleiner als ein zweiter Schwellenwert.
Keine der vorgegebenen Anordnungen der gleich definierten Vergleichsgrößen liegt vor und/oder die die Abweichung der gleich definierten Vergleichsgrößen untereinander beschrei bende Größe ist kleiner als ein erster Schwellenwert und der Betrag der Größe, die die zeitliche Änderung der Differenz beschreibt, die aus der Größe, die die am Fahrzeug angrei fende Querbeschleunigung beschreibt und der Vergleichsgröße für die Querbeschleunigung gebildet wird, ist kleiner als ein zweiter Schwellenwert.
Weiterhin hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Fest
stellung, ob sich das Fahrzeug auf einer quer zur Fahrtrich
tung des Fahrzeuges geneigten Fahrbahn befindet, nur durch
geführt wird, wenn die die Fahrzeuggeschwindigkeit beschrei
bende Größe größer als ein zugehöriger Schwellenwert ist
und/oder wenn der Betrag einer ersten gleich definierten
Vergleichsgröße größer als der Betrag einer zweiten gleich
definierten Vergleichsgröße ist.
Weitere Vorteile sowie vorteilhafte Ausgestaltungen können
den Unteransprüchen, der Zeichnung sowie der Beschreibung
des Ausführungsbeispieles entnommen werden.
Die Zeichnung besteht aus den Fig. 1 bis 4. In Fig. 1
ist zum einen die in einer Vorrichtung zur Regelung einer
die Fahrzeugbewegung repräsentierenden Bewegungsgröße, ins
besondere die in einem System zur Regelung der Fahrdynamik
eines Fahrzeuges verwendete Sensorik bzw. Aktuatorik darge
stellt. Zum anderen zeigt Fig. 1 die Strukturierung des in
diesem System verwendeten Steuergerätes, unter Berücksichti
gung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Fig. 2 zeigt mit
Hilfe eines Flußdiagrammes die Ermittlung der Größe, die die
zeitliche Änderung der Differenz beschreibt, die aus der
Größe, die die am Fahrzeug angreifende Querbeschleunigung
beschreibt und der Vergleichsgröße für die Querbeschleuni
gung gebildet wird. In den Fig. 3a bzw. 3b ist jeweils
mit Hilfe eines Flußdiagrammes eine Plausibilitätsabfrage
dargestellt, mit der festgestellt wird, ob die gleich defi
nierten Vergleichsgrößen in Abhängigkeit ihres Wertes ent
sprechend einer vorgegebenen Anordnung angeordnet sind. In
Form eines Flußdiagrammes sind in Fig. 4 die Plausibili
tätsabfragen dargestellt, mit denen festgestellt wird, ob
sich das Fahrzeug auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahr
zeuges geneigten Fahrbahn befindet.
Es sei darauf hingewiesen, daß Blöcke mit derselben Bezeich
nung in unterschiedlichen Figuren dieselbe Funktion haben.
Die Erfindung soll nun anhand der Fig. 1 bis 4 beschrie
ben werden. Dabei ist zu beachten, daß die spezielle Form
des gewählten Ausführungsbeispieles - der Einsatz der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung bzw. des erfindungsgemäßen Verfah
rens in einem System zur Regelung der Fahrdynamik eines
Fahrzeuges - keine Einschränkung der erfindungsgemäßen Idee
darstellen soll.
In Fig. 1 stellt der Block 101 ein Steuergerät dar, welches
in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens zum Einsatz kommt.
Mit 102 ist ein Lenkwinkelsensor bezeichnet, mit dem eine
den am Fahrzeug eingestellten Lenkwinkel beschreibende Größe
deltamess erfaßt werden kann. Das mit Hilfe des Lenkwinkel
sensor 102 erzeugte Signal deltamess wird sowohl einem Block 106
als auch einem Block 114 zugeführt. Mit Hilfe eines
Drehraten- bzw. Gierratensensors 103 wird eine die Gierbewe
gung des Fahrzeuges um seine Hochachse beschreibende Größe
erfaßt. Das mit Hilfe des Drehraten- bzw. Gierratensensors
103 erfaßte Signal omegamess wird sowohl einem Block 107 als
auch einem Block 114 zugeführt. Mit einem Querbeschleuni
gungssensor 104 wird eine die am Fahrzeug angreifende Quer
beschleunigung beschreibende Größe erfaßt. Das mit Hilfe des
Querbeschleunigungssensors 104 erzeugte Signal aymess wird
den Blöcken 108, 114 sowie 112 zugeführt. Die Blöcke 105vr,
105vl, 105hr bzw. 105hl stellen den Rädern des Fahrzeuges
zugeordnete Raddrehzahlsensoren dar. Nachfolgend wird für
die Raddrehzahlsensoren die vereinfachende Schreibweise
105ij eingeführt. Dabei gibt der Index i an, ob sich das Rad
an der Hinterachse (h) oder an der Vorderachse (v) befindet.
Der Index j zeigt die Zuordnung zur rechten (r) bzw. zur
linken (l) Fahrzeugseite an. Diese Kennzeichnung durch die
beiden Indizes i bzw. j ist für sämtliche Größen bzw. Kompo
nenten, bei denen sie Verwendung findet, entsprechend. Die
mit Hilfe der Raddrehzahlsensoren 105ij erzeugten Signale
nijmess werden den Blöcken 109, 110 bzw. 114 zugeführt.
Ausgehend von den mit den Raddrehzahlsensoren 105ij erzeug
ten Signalen nijmess wird in einem Block 109 eine die Fahr
zeuggeschwindigkeit beschreibende Größe vf erzeugt. Diese
die Fahrzeuggeschwindigkeit beschreibende Größe vf wird aus
gehend vom Block 109 den Blöcken 106, 108, 110, 111, 112 so
wie einem Block 113 zugeführt. Optional kann die Größe vf
auch dem Block 107 zugeführt werden.
In den Blöcken 106, 107, 108 sowie 110 werden für die Senso
ren 102, 103, 104 sowie 105ij gleich definierte Vergleichs
größen ermittelt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sei
angenommen, daß die für die Sensoren gleich definierten Ver
gleichsgrößen als physikalische Größe eine Giergeschwindig
keit repräsentieren.
In einem Block 106 wird ausgehend von dem ihm zugeführten
Signal deltamess, sowie der die Fahrzeuggeschwindigkeit be
schreibenden Größe vf, sowie den ihm zugeführten Größen FSK
bzw. deltaref eine gleich definierte Vergleichsgröße
omegadelta ermittelt. Die gleich definierte Vergleichsgröße
omegadelta wird ausgehend vom Block 106 den Blöcken 111 bzw.
113 zugeführt. Die Ermittlung der gleich definierten Ver
gleichsgröße omegadelta läuft im Block 106 beispielsweise
folgendermaßen ab:
Zunächst wird ausgehend von dem Signal deltamess, von der die Fahrzeuggeschwindigkeit beschreibenden Größe vf sowie einem Signal deltaref, welches einen Referenzwert für den mit Hilfe des Lenkwinkelsensors 102 erfaßten Lenkwinkel be schreibt, ein Offsetwert für das Signal deltamess ermittelt. Bei der Ermittlung des Offsetwertes wird die Größe FSK, die anzeigt, ob sich das Fahrzeug auf einer quer zur Fahrtrich tung des Fahrzeuges geneigten Fahrbahn befindet, berücksich tigt. Beispielsweise kann für den Fall, daß sich das Fahr zeug auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges geneig ten Fahrbahn befindet, die Bildung eines aktuellen Offset wertes gesperrt werden. In diesem Fall wird der zuletzt vor gelegene Offsetwert eingefroren und solange verwendet, wie sich das Fahrzeug auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahr zeuges geneigten Fahrbahn befindet. Ausgehend von dem ermit telten Offsetwert wird das Signal deltamess korrigiert. Aus dem korrigierten Signal wird mit Hilfe eines mathematischen Modells unter Berücksichtigung der die Fahrzeuggeschwindig keit beschreibenden Größe vf die gleich definierte Ver gleichsgröße omegadelta ermittelt.
Zunächst wird ausgehend von dem Signal deltamess, von der die Fahrzeuggeschwindigkeit beschreibenden Größe vf sowie einem Signal deltaref, welches einen Referenzwert für den mit Hilfe des Lenkwinkelsensors 102 erfaßten Lenkwinkel be schreibt, ein Offsetwert für das Signal deltamess ermittelt. Bei der Ermittlung des Offsetwertes wird die Größe FSK, die anzeigt, ob sich das Fahrzeug auf einer quer zur Fahrtrich tung des Fahrzeuges geneigten Fahrbahn befindet, berücksich tigt. Beispielsweise kann für den Fall, daß sich das Fahr zeug auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges geneig ten Fahrbahn befindet, die Bildung eines aktuellen Offset wertes gesperrt werden. In diesem Fall wird der zuletzt vor gelegene Offsetwert eingefroren und solange verwendet, wie sich das Fahrzeug auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahr zeuges geneigten Fahrbahn befindet. Ausgehend von dem ermit telten Offsetwert wird das Signal deltamess korrigiert. Aus dem korrigierten Signal wird mit Hilfe eines mathematischen Modells unter Berücksichtigung der die Fahrzeuggeschwindig keit beschreibenden Größe vf die gleich definierte Ver gleichsgröße omegadelta ermittelt.
Im Block 108 läuft die Ermittlung der gleich definierten
Vergleichsgröße omegaay ausgehend von den ihm zugeführten
Signalen aymess, vf, FSK sowie ayref entsprechend der Er
mittlung der gleich definierten Vergleichsgröße omegadelta
im Block 106 ab. Die gleich definierte Vergleichsgröße ome
gaay wird sowohl einem Block 111 als auch einem Block 113
zugeführt.
Da wie bereits erwähnt, die für die Sensoren gleich defi
nierten Vergleichsgrößen als physikalische Größe eine Gier
geschwindigkeit repräsentieren, entspricht die im Block 107
ermittelte gleich definierte Vergleichsgröße omegakorr dem
offsetkorrigierten Signal omegamess, da in diesem Fall eine
Umrechnung des offsetkorrigierten Sensorsignals mit Hilfe
eines mathematischen Modells in eine Giergeschwindigkeit
nicht erforderlich ist. Wie bereits im Zusammenhang mit den
Blöcken 106 bzw. 108 beschrieben, wird im Block 107, ausge
hend von dem Signal omegamess sowie den Größen FSK bzw.
omegaref ein Offsetwert für das Signal omegamess ermittelt. Mit
Hilfe dieses Offsetwertes wird die gleich definierte Ver
gleichsgröße omegakorr aus dem Signal omegamess berechnet.
Die Größe omegakorr wird einem Block 111 zugeführt.
Für den Fall, daß die für die Sensoren gleich definierten
Vergleichsgrößen als physikalische Größe eine andere Größe
als die Giergeschwindigkeit repräsentieren, ist auch im
Block 107 eine Umrechnung des offsetkorrigierten Signals mit
Hilfe eines mathematischen Modells erforderlich. Aus diesem
Grund ist die Zuführung der die Fahrzeuggeschwindigkeit be
schreibenden Größe vf an dem Block 107 als optional angedeu
tet.
In einem Block 110 wird ausgehend von den mit Hilfe der Rad
drehzahlsensoren 105ij erzeugte Signale nijmess sowie der
die Fahrzeuggeschwindigkeit repräsentierenden Größe vf für
die Raddrehzahlsensoren 105ij eine gleich definierte Ver
gleichsgröße omeganij ermittelt. Die gleich definierte Ver
gleichsgröße omeganij wird ausgehend vom Block 110 den
Blöcken 111 bzw. 113 zugeführt.
In einem Block 111 werden ausgehend von dem ihm zugeführten
gleich definierten Vergleichsgrößen omegadelta, omegakorr,
omegaay sowie omeganij sowie der die Fahrzeuggeschwindigkeit
repräsentierenden Größe verschiedene Größen ermittelt. Zum
einen wird im Block 111 ausgehend von den gleich definierten
Vergleichsgrößen omegadelta, omegakorr, omegaay bzw. omega
nij eine Referenzgröße omegaref ermittelt. Dies kann bei
spielsweise durch Bildung eines geeigneten Mittelwertes er
folgen. Die Referenzgröße omegaref wird ausgehend vom Block
111 den Blöcken 107, 112 sowie 113 zugeführt. Desweiteren
wird im Block 111 ausgehend von den gleich definierten Ver
gleichsgrößen omegadelta, omegakorr, omegaay sowie omeganij
eine Größe omegastreu ermittelt, die die Abweichung der
gleich definierten Vergleichsgrößen untereinander be
schreibt. Die Größe omegastreu wird ausgehend vom Block 111
einem Block 113 zugeführt. Die Größe omegastreu kann bei
spielsweise nach folgendem Ansatz ermittelt werden:
mit
Durch Beziehung (1) ist die Bildung der Größe omegastreu de
finiert. Die Bildung der in Gleichung (1) enthaltenen Größen
GEW1, GEW2, GEW3 sowie GEW4 ist durch die Gleichungen (2),
(3), (4) sowie (5) beschrieben. Wie man diesen Beziehungen
entnimmt, stellen die Größen GEW1, GEW2, GEW3 sowie GEW4 für
jede gleich definierte Vergleichsgröße eine Größe dar, die
die Abweichung dieser gleich definierten Vergleichsgröße zu
den anderen gleich definierten Vergleichsgrößen beschreibt.
Dabei ist festzuhalten, daß die Größe GEW1 für die gleich
definierte Größe omegakorr, die Größe GEW2 für die gleich
definierte Größe omegadelta, die Größe GEW3 für die gleich
definierte Größe omeganij und die Größe GEW4 für die gleich
definierte Größe omegaay gebildet wird.
Wahlweise zu obigem Ansatz kann die Größe omegastreu auch
nur ausgehend von den gleich definierten Vergleichsgrößen
omegadelta, omeganij sowie omegaay ermittelt werden. Dies
hat den Vorteil, daß die Größe omegastreu neben der Fest
stellung, ob sich das Fahrzeug auf einer quer zur Fahrtrich
tung des Fahrzeuges geneigten Fahrbahn befindet, außerdem
noch zur Überwachung des Gierratensensors herangezogen wer
den kann. In diesem Fall wird die Größe omegastreu nach fol
gendem Ansatz gebildet:
mit
Wie den Beziehungen (6), (7), (8) sowie (9) zu entnehmen
ist, wird zur Bildung der Größe omegastreu, die die Abwei
chung der gleich definierten Vergleichsgrößen untereinander
beschreibt, lediglich ein Teil der gleich definierten Ver
gleichsgrößen herangezogen. Für diesen Teil der gleich defi
nierten Vergleichsgrößen stellen die Größen GEW2', GEW3' so
wie GEW4' Größen dar, die für jede dieser gleich definierten
Vergleichsgrößen dieses Teils der gleich definierten Ver
gleichsgrößen die Abweichung dieser gleich definierten Ver
gleichsgröße zu den anderen gleich definierten Vergleichs
größen dieses Teils dieser gleich definierten Vergleichsgrö
ßen beschreibt. Von besonderem Vorteil ist es, wenn das
Signal omegastreu vor der Weiterverarbeitung im Block 113
tiefpaßgefiltert wird. Die Zuordnung der gleich definierten
Vergleichsgrößen zu den einzelnen Größen GEW2, GEW3 bzw.
GEW4 entspricht der des vorigen Ansatzes.
Ferner werden im Block 111 die Größen Firk sowie Filk ermit
telt. Die Größen Firk bzw. Filk geben an, ob die gleich de
finierten Vergleichsgrößen in Abhängigkeit ihres Wertes je
weils entsprechend einer vorgegebenen Anordnung angeordnet
sind, wobei die vorgegebene Anordnung einer Kurvenfahrt auf
einer quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges geneigten Fahr
bahn beschreibt. Die Größe Firk gibt an, ob sich das Fahr
zeug in einer nach innen geneigten Rechtskurve befindet, die
Größe Filk gibt an, ob sich das Fahrzeug in einer nach innen
geneigten Linkskurve befindet. Die beiden Größen Firk sowie
Filk werden ausgehend vom Block 111 einem Block 113 zuge
führt.
Neben den bereits beschriebenen Größen werden im Block 111
die bereits weiter oben erwähnten Größen deltaref sowie ay
ref, die für den jeweiligen Sensor eine Sensorreferenzgröße
darstellen, erzeugt. Ausgehend von der Referenzgröße omega
ref werden diese Größen jeweils unter Berücksichtigung der
die Fahrzeuggeschwindigkeit repräsentierenden Größe vf und
unter Verwendung eines sprechenden mathematischen Modells
ermittelt. Ausgehend vom Block 111 wird die Größe deltaref
dem Block 106 zugeführt, die Größe ayref wird dem Block 108
zugeführt. Für den Sensor 103 wird hierfür der Referenzwert
omegaref verwendet, aus diesem Grund wird ausgehend vom
Block 111 dem Block 107 der Referenzwert omegaref zugeführt.
In einem Block 112 wird ausgehend von dem Signal aymess, der
die Fahrzeuggeschwindigkeit beschreibenden Größe vf sowie
der Referenzgröße omegaref eine Größe taykomp ermittelt, die
die zeitliche Änderung einer Differenz beschreibt, die aus
der Größe bzw. dem Signal aymess, die die am Fahrzeug an
greifende Querbeschleunigung beschreibt und einer Ver
gleichsgröße für die Querbeschleunigung gebildet wird. Die
Größe taykomp wird ausgehend vom Block 112 einem Block 113
zugeführt.
Im Block 113 laufen zwei Dinge ab. Zum einen wird im Block
113 ausgehend von den Signalen omegadelta, omeganij, ome
gastreu, Firk, Filk sowie der die Fahrzeuggeschwindigkeit
beschreibenden Größe vf festgestellt, ob sich das Fahrzeug
auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges geneigten
Fahrbahn befindet. Das Ergebnis dieser Feststellung wird mit
Hilfe der Größe FSK, ausgehend vom Block 113 einem Block 114
sowie den Blöcken 106, 107 sowie 108 zugeführt. Zum anderen
findet im Block 113 wenigstens für den Drehraten- bzw. Gier
ratensensor 103 eine Überwachung statt. In die Überwachung
des Drehraten- bzw. Gierratensensors 103 gehen die Größen
omegadelta, omegaay, omeganij, omegaref, das Signal omega
mess sowie eine Größe tsteilw, die im Block 113, im Zusam
menhang mit der Feststellung, ob sich das Fahrzeug auf einer
quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges geneigten Fahrbahn be
findet, erzeugt wird, ein. Ausgehend von diesen Größen wer
den Plausibilitätsabfragen durchgeführt, anhand derer der
Drehraten- bzw. Gierratensensor 103 überwacht wird. Das Er
gebnis der Überwachung wird ausgehend vom Block 113 mit Hil
fe der Größe Fomega einem Block 114 zugeführt.
Im Block 113 können neben dem Drehraten- bzw. Gierratensen
sor 103 auch der Lenkwinkelsensor 102 bzw. der Querbeschleu
nigungssensor 104 überwacht werden. Auch für diese beiden
Sensoren können ausgehend vom Block 113 Signale erzeugt wer
den, mit denen dem Block 114 mitgeteilt wird, ob der jewei
lige Sensor fehlerhaft ist oder nicht.
Der mit 114 bezeichnete Block stellt den Regler des Steuer
gerätes 101 dar. Dem Block 114 werden die Meßsignale delta
mess, omegamess, aymess sowie nijmess zugeführt. Ferner er
hält der Block 114, ausgehend vom Motor 116 ein Signal mot2,
welches beispielsweise die Drehzahl des Motors beschreibt.
Ferner erhält der Block 114, ausgehend von einem Block 115,
welcher die Ansteuerlogik für die Aktuatoren 117ij und den
Motor darstellt, Signale ST2 zugeführt. Bei diesen Signalen
kann es sich beispielsweise um die Ansteuerzeiten Aij der
Aktuatoren 117ij, welche insbesondere als Bremsen ausgebil
det sind, handeln. Ausgehend von den Meßsignalen, den Signa
len ST2 sowie unter Berücksichtigung der Größen FSK sowie
Fomega, ermittelt der Regler 114 entsprechend der in ihm im
plementierten Regelung, Signale ST1, die der Ansteuerlogik 115
zugeführt werden. Wird dem Regler 114 durch das Signal
FSK mitgeteilt, daß sich das Fahrzeug auf einer quer zur
Fahrtrichtung des Fahrzeuges geneigten Fahrbahn befindet, so
kann die Bildung der Signale ST1 modifiziert werden. Ent
sprechendes gilt, wenn dem Regler 114 mit Hilfe des Signals
Fomega mitgeteilt wird, daß der Drehraten- bzw. Gierraten
sensor 103 fehlerhaft ist.
Im Block 115 werden ausgehend von den ihm zugeführten Signa
len ST1 ein Ansteuersignal mot1 für den Motor 116 sowie An
steuersignale Aij für die Aktuatoren 117ij ermittelt. Durch
die entsprechende Ansteuerung des Motors 116 sowie der Ak
tuatoren 117ij, welche insbesondere als Bremsen ausgebildet
sind, wird die Regelung einer die Fahrzeugbewegung repräsen
tierenden Bewegungsgröße realisiert. Mit den im Block 115
erzeugten Signalen ST2 wird dem Regler 114 beispielsweise
der Zustand der Aktuatoren 117ij mitgeteilt.
Mit Hilfe des in Fig. 2 dargestellten Flußdiagrammes wird
die in Block 112 stattfindende Ermittlung der Größe taykomp,
die die zeitliche Änderung der Differenz beschreibt, die aus
der Größe bzw. dem Signal aymess, die die am Fahrzeug an
greifende Querbeschleunigung beschreibt und einer Ver
gleichsgröße für die Querbeschleunigung gebildet wird, be
schrieben.
Die Ermittlung der Größe taykomp beginnt mit einem Schritt
201. Anschließend an den Schritt 201 folgt ein Schritt 202,
in dem der Größe taykomp der Wert 0 zugewiesen wird. Diese
Wertzuweisung stellt eine Initialisierung der Größe taykomp
dar, wie sie beispielsweise beim Drehen des Zündschlüssels
bei Fahrtbeginn durchgeführt wird. Im Anschluß an den
Schritt 202 wird ein Schritt 203 ausgeführt. Im Schritt 203
wird eine Größe aykomp durch Differenzbildung aus der Größe
aymess und einer Größe ayref1 gebildet. Die Größe ayref1
stellt eine Vergleichsgröße für die Querbeschleunigung dar.
Die Größe ayref1 wird ausgehend von der die Fahrzeugge
schwindigkeit beschreibenden Größe vf und der Referenzgröße
omegaref gebildet. Folglich stellt die Größe aykomp die Ab
weichung der gemessenen Querbeschleunigung von einer zugehö
rigen Vergleichsgröße dar. Im Anschluß an den Schritt 203
wird ein Schritt 204 ausgeführt.
Im Schritt 204 wird ermittelt, ob die Änderungsrate
d/dt(aykomp) der Größe aykomp größer als ein erster Schwel
lenwert S1 ist. Dabei ist der Schwellwert S1 ein kleiner po
sitiver Wert. Wenn die Änderungsrate der Größe aykomp klei
ner als der erste Schwellenwert S1 ist, wird anschließend an
den Schritt 204 ein Schritt 205 ausgeführt. Ist dagegen die
Änderungsrate der Größe aykomp größer als der erste Schwel
lenwert, d. h. aykomp ist mit einem Mindestwert monoton stei
gend, so wird anschließend an den Schritt 204 ein Schritt
210 ausgeführt.
Im Schritt 210 wird überprüft, ob der Wert der Größe taykomp
kleiner als eine Vergleichsgröße S6 ist. Wird im Schritt 210
festgestellt, daß der Wert der Größe taykomp kleiner als die
Vergleichsgröße S6 ist, so wird im Anschluß an den Schritt
210 ein Schritt 211 ausgeführt. Wird dagegen im Schritt 210
festgestellt, daß der Wert der Größe taykomp größer als die
Vergleichsgröße S6 ist, so wird im Anschluß an den Schritt
210 ein Schritt 209 ausgeführt. Die Vergleichsgröße S6
stellt einen großen positiven Wert dar, beispielsweise kann
der Vergleichswert S6 den Wert 25 annehmen.
Im Schritt 211 wird die Größe taykomp, welche insbesondere
als Zähler ausgebildet ist, inkrementiert, d. h. um 1 erhöht.
Anschließend an den Schritt 211 wird ein Schritt 209 ausge
führt.
Im Schritt 205 wird die Änderungsrate d/dt(aykomp) der Größe
aykomp mit einem zweiten Schwellenwert S2 verglichen. Der
Schwellenwert S2 ist ein betragsmäßig kleiner, negativer
Wert. Ist die Änderungsrate der Größe aykomp kleiner als der
zweite Schwellenwert S2, d. h. die Größe aykomp ist mit einem
Mindestwert monoton fallend, so wird im Anschluß an den
Schritt 205 ein Schritt 212 ausgeführt. Ist dagegen die Än
derungsrate der Größe aykomp größer als der zweite Schwel
lenwert S2, so wird im Anschluß an den Schritt 205 ein
Schritt 206 ausgeführt.
Im Schritt 212 wird ermittelt, ob der Wert der Größe taykomp
größer als ein Vergleichsgröße S5 ist. Wird im Schritt 212
festgestellt, daß der Wert der Größe taykomp größer als die
Vergleichsgröße S5 ist, so wird im Anschluß an den Schritt
212 ein Schritt 213 ausgeführt. Wird dagegen im Schritt 212
festgestellt, daß der Wert der Größe taykomp kleiner als die
Vergleichsgröße S5 ist, so wird im Anschluß an den Schritt
212 der Schritt 209 ausgeführt. Bei dem Vergleichswert S5
handelt es sich um eine betragsmäßig große negative Zahl,
beispielsweise kann der Vergleichswert S5 den Wert -25 an
nehmen.
Im Schritt 213 wird die Größe taykomp dekrementiert, d. h. um
1 erniedrigt. Im Anschluß an den Schritt 213 wird der
Schritt 209 ausgeführt.
Im Schritt 206 wird der Betrag der Änderungsrate d/dt
(aykomp) mit einem dritten Schwellenwert S3 verglichen. Bei
dem dritten Schwellenwert S3 handelt es sich um eine sehr
kleine Zahl, insbesondere um die Zahl 0. Wird im Schritt 206
festgestellt, daß der Betrag der Änderungsrate der Größe ay
komp größer ist als der dritte Schwellenwert S3, so wird im
Anschluß an den Schritt 206 der Schritt 209 ausgeführt. Wird
dagegen im Schritt 206 festgestellt, daß der Betrag der Än
derungsrate der Größe aykomp kleiner ist als der dritte
Schwellenwert S3, so wird im Anschluß an den Schritt 206 ein
Schritt 207 ausgeführt.
Im Schritt 207 wird ermittelt, ob die Größe taykomp größer
als 0 ist. Wird im Schritt 207 festgestellt, daß die Größe
taykomp größer als 0 ist, so wird im Anschluß an den Schritt
207 ein Schritt 214 ausgeführt, in welchem die Größe taykomp
dekrementiert wird. Im Anschluß an den Schritt 214 wird der
Schritt 209 ausgeführt. Wird dagegen im Schritt 207 festge
stellt, daß die Größe taykomp nicht größer als 0 ist, so
wird im Anschluß 207 ein Schritt 208 durchgeführt.
Im Schritt 208 wird überprüft, ob die Größe taykomp kleiner
als 0 ist. Wird im Schritt 208 festgestellt, daß die Größe
taykomp kleiner als 0 ist, so wird im Anschluß an den
Schritt 208 ein Schritt 215 ausgeführt, in welchem die Größe
taykomp inkrementiert wird. Im Anschluß an den Schritt 215
wird der Schritt 209 ausgeführt. Wird dagegen im Schritt 208
festgestellt, daß die Größe taykomp nicht kleiner als 0 ist,
so wird im Anschluß an den Schritt 208 der Schritt 209 aus
geführt.
Im Schritt 209 wird der Wert der Größe taykomp ausgegeben,
d. h. er wird beispielsweise den anderen, eventuell vorhande
nen Reglern zur Verfügung gestellt. Anschließend an den
Schritt 209 wird erneut der Schritt 203 ausgeführt.
An dieser Stelle sei bemerkt, daß mit der Abfrage im Schritt
206 festgestellt wird, ob sich die Größe aykomp im einge
schwungenen Zustand befindet. D.h., es wird festgestellt, ob
die aus aymess und der Vergleichsgröße ayref 1 gebildete Dif
ferenz zeitlich nahezu unverändert bleibt. Durch die Schrit
te 207, 208, 214 bzw. 215 wird die Größe taykomp für den
Fall, daß sich die Größe aykomp im eingeschwungenen Zustand
befindet, an einen vorgegebenen Wert herangeführt. Bei die
sem vorgegebenen Wert kann es sich insbesondere um den Wert
0 handeln.
Abschließend sei festgestellt, daß es von Vorteil sein kann,
wenn sämtliche der in Fig. 2 enthaltenen Schwellenwerte
bzw. Vergleichsgrößen in Abhängigkeit der Größe, die die
Fahrzeuggeschwindigkeit vf beschreibt, variiert werden.
In Fig. 3a ist mit Hilfe eines Flußdiagrammes eine aus ein
zelnen Abfragen aufgebaute Plausibilitätsabfrage darge
stellt, mit der festgestellt wird, ob die gleich definierten
Vergleichsgrößen in Abhängigkeit ihres Wertes entsprechend
einer ersten vorgegebenen Anordnung angeordnet sind. Die An
ordnung beschreibt eine Kurvenfahrt auf einer quer zur
Fahrtrichtung des Fahrzeuges geneigten Fahrbahn, insbesonde
re eine Kurvenfahrt auf einer nach innen geneigten Rechts
kurve.
Die Plausibilitätsabfrage beginnt mit einem Schritt 301. Im
Anschluß an den Schritt 301 wird ein Schritt 302 ausgeführt,
in welchem überprüft wird, ob die gleich definierte Ver
gleichsgröße omegakorr größer als die gleich definierte Ver
gleichsgröße omeganij ist. Wird im Schritt 302 festgestellt,
daß die Größe omegakorr größer als die Größe omeganij ist,
so wird anschließend an den Schritt 302 ein Schritt 303 aus
geführt. Wird dagegen im Schritt 302 festgestellt, daß die
Größe omegakorr kleiner als die Größe omeganij ist, so wird
im Anschluß an den Schritt 302 ein Schritt 307 ausgeführt.
Im Schritt 307 wird der Größe Firk der Wert FALSE zugewie
sen. Im Anschluß an den Schritt 307 wird ein Schritt 308
ausgeführt, mit welchem die Plausibilitätsabfrage beendet
wird.
Im Schritt 303 wird überprüft, ob die gleich definierte Ver
gleichsgröße omegakorr größer ist als die gleich definierte
Vergleichsgröße omegadelta. Wird im Schritt 303 festge
stellt, daß die Größe omegakorr größer als die Größe omega
delta ist, so wird im Anschluß an den Schritt 303 ein
Schritt 304 ausgeführt. Wird dagegen im Schritt 303 festge
stellt, daß die Größe omegakorr kleiner als die Größe omega
delta ist, so wird im Anschluß an den Schritt 303 der
Schritt 307 ausgeführt.
Im Schritt 304 wird überprüft, ob die gleich definierte Ver
gleichsgröße omeganij größer ist als die gleich definierte
Vergleichsgröße omegaay. Wird im Schritt 304 festgestellt,
daß die Größe omeganij größer ist als die Größe omegaay, so
wird im Anschluß an den Schritt 304 ein Schritt 305 ausge
führt. Wird dagegen im Schritt 304 festgestellt, daß die
Größe omeganij kleiner ist als die Größe omegaay, so wird im
Anschluß an den Schritt 304 der Schritt 307 ausgeführt.
Im Schritt 305 wird überprüft, ob die gleich definierte Ver
gleichsgröße omegadelta größer ist als die gleich definierte
Vergleichsgröße omegaay. Wird im Schritt 305 festgestellt,
daß die Größe omegadelta größer ist als die Größe omegaay,
so wird im Anschluß an den Schritt 305 ein Schritt 306 aus
geführt. In dem Schritt 306 wird der Größe Firk der Wert
TRUE zugewiesen. Im Anschluß an den Schritt 306 wird der
Schritt 308 ausgeführt. Wird dagegen im Schritt 305 festge
stellt, daß die Größe omegadelta kleiner ist als die Größe
omegaay, so wird im Anschluß an den Schritt 305 der Schritt
307 ausgeführt.
Wird der Größe Firk der Wert TRUE zugewiesen, so sind die
gleich definierten Vergleichsgrößen in Abhängigkeit ihres
Wertes entsprechend der vorgegebenen Anordnung angeordnet,
d. h. das Fahrzeug befindet sich auf einer nach innen geneig
ten Rechtskurve.
In Fig. 3b ist mit Hilfe eines Flußdiagrammes eine Plausi
bilitätsabfrage dargestellt, mit der festgestellt wird, ob
die gleich definierten Vergleichsgrößen in Abhängigkeit ih
res Wertes entsprechend einer zweiten vorgegebenen Anordnung
angeordnet sind. Die vorgegebene Anordnung beschreibt eine
Kurvenfahrt auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges
geneigten Fahrbahn, insbesondere eine Kurvenfahrt auf einer
nach innen geneigten Linkskurve.
Die Plausibilitätsabfrage beginnt mit einem Schritt 309, an
den sich ein Schritt 310 anschließt. Im Schritt 310 wird
überprüft, ob die gleich definierte Vergleichsgröße omega
korr kleiner ist als die gleich definierte Vergleichsgröße
omeganij. Wird im Schritt 310 festgestellt, daß die Größe
omegakorr kleiner ist als die Größe omeganij, so wird im An
schluß an den Schritt 310 ein Schritt 311 ausgeführt. Wird
dagegen im Schritt 310 festgestellt, daß die Größe omegakorr
größer ist als die Größe omeganij, so wird im Anschluß an
den Schritt 310 ein Schritt 315 ausgeführt. Im Schritt 315
wird der Größe Filk der Wert FALSE zugeführt. Im Anschluß an
den Schritt 315 wird ein Schritt 316 ausgeführt, mit dem die
Plausibilitätsabfrage beendet wird.
Im Schritt 311 wird überprüft, ob die gleich definierte Ver
gleichsgröße omegakorr kleiner ist als die gleich definierte
Vergleichsgröße omegadelta. Wird im Schritt 311 festge
stellt, daß die Größe omegakorr kleiner ist als die Größe
omegadelta, so wird im Anschluß an den Schritt 311 ein
Schritt 312 ausgeführt. Wird dagegen im Schritt 311 festge
stellt, daß die Größe omegakorr größer ist als die Größe
omegadelta, so wird im Anschluß an den Schritt 311 der
Schritt 315 ausgeführt.
Im Schritt 312 wird überprüft, ob die gleich definierte Ver
gleichsgröße omeganij kleiner ist als die gleich definierte
Vergleichsgröße omegaay. Wird im Schritt 312 festgestellt,
daß die Größe omeganij kleiner ist als die Größe omegaay, so
wird im Anschluß an den Schritt 312 ein Schritt 313 ausge
führt. Wird dagegen im Schritt 312 festgestellt, daß die
Größe omeganij größer ist als die Größe omegaay, so wird im
Anschluß an den Schritt 312 der Schritt 315 ausgeführt.
Im Schritt 313 wird überprüft, ob die gleich definierte Ver
gleichsgröße omegadelta kleiner ist als die gleich definier
te Vergleichsgröße omegaay. Wird im Schritt 313 festge
stellt, daß die Größe omegadelta kleiner ist als die Größe
omegaay, so wird im Anschluß an den Schritt 313 ein Schritt
314 ausgeführt. Im Schritt 314 wird der Größe Filk ein Wert
TRUE zugewiesen. Im Anschluß an den Schritt 314 wird der
Schritt 316 ausgeführt. Wird dagegen im Schritt 313 festge
stellt, daß die Größe omegadelta größer ist als die Größe
omegaay, so wird im Anschluß an den Schritt 313 der Schritt
315 ausgeführt.
Der Größe Filk wird dann der Wert TRUE zugewiesen, wenn die
gleich definierten Vergleichsgrößen entsprechend der vorge
gebenen Anordnung angeordnet sind, d. h. das Fahrzeug befin
det sich auf einer nach innen geneigten Linkskurve.
In Fig. 4 sind mit Hilfe eines Flußdiagrammes die Plausibi
litätsabfragen dargestellt, die zur Feststellung, ob sich
das Fahrzeug auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges
geneigten Fahrbahn befindet, durchgeführt werden.
Die Feststellung, ob sich das Fahrzeug auf eine quer zur
Fahrtrichtung des Fahrzeuges geneigten Fahrbahn befindet,
startet mit Schritt 401. Im Anschluß an den Schritt 401 wird
ein Schritt 402 ausgeführt, in welchem der Größe tsteilw,
welche insbesondere als Zähler ausgebildet ist, der Wert 0
zugewiesen wird. Anschließend an den Schritt 402 wird ein
Schritt 403 ausgeführt.
Im Schritt 403 wird die die Fahrzeuggeschwindigkeit be
schreibende Größe vf mit einem siebten Schwellenwert S7 ver
glichen. Wird im Schritt 403 festgestellt, daß die die Fahr
zeuggeschwindigkeit beschreibende Größe vf größer als der
Schwellenwert S7 ist, so wird anschließend an den Schritt
403 ein Schritt 404 ausgeführt. Wird dagegen im Schritt 403
festgestellt, daß die die Fahrzeuggeschwindigkeit beschrei
bende Größe vf kleiner als der Schwellenwert S7, welcher ein
positiver Wert ist, ist, so wird anschließend an den Schritt
403 ein Schritt 412 ausgeführt.
Im Schritt 412 wird überprüft, ob die Größe tsteilw gleich
dem Wert 0 ist. Wird im Schritt 412 festgestellt, daß die
Größe tsteilw gleich dem Wert 0 ist, so wird anschließend an
den Schritt 412 ein Schritt 410 ausgeführt. Wird dagegen im
Schritt 412 festgestellt, daß die Größe tsteilw ungleich der
Größe 0 ist, so wird anschließend an den Schritt 412 ein
Schritt 413 ausgeführt, in welchem die Größe tsteilw dekre
mentiert wird. Im Anschluß an den Schritt 413 wird ein
Schritt 410 ausgeführt.
Im Schritt 404 wird überprüft, ob der Größe Firk der Wert
TRUE oder ob der Größe Filk der Wert TRUE zugewiesen ist.
Ist die im Schritt 404 durchgeführte Abfrage erfüllt, so
wird anschließend an den Schritt 404 ein Schritt 405 ausge
führt. Ist dagegen die im Schritt 404 enthaltene Abfrage
nicht erfüllt, so wird anschließend an den Schritt 404 der
Schritt 412 ausgeführt.
Im Schritt 405 wird überprüft, ob der Betrag der gleich de
finierten Vergleichsgröße omeganij größer gleich dem Betrag
der gleich definierten Vergleichsgröße omegadelta ist. Wird
im Schritt 405 festgestellt, daß der Betrag der gleich defi
nierten Vergleichsgröße omeganij größer gleich dem Betrag
der gleich definierten Vergleichsgröße omegadelta ist, so
wird anschließend an den Schritt 405 ein Schritt 406 ausge
führt. Wird dagegen im Schritt 405 festgestellt, daß der Be
trag der gleich definierten Vergleichsgröße omeganij nicht
größer gleich dem Betrag der gleich definierten Vergleichs
größe omegadelta ist, so wird im Anschluß an den Schritt 405
der Schritt 410 ausgeführt.
Im Schritt 406 wird überprüft, ob die Größe omegastreufil
größer als ein achter Schwellenwert S8 ist. An dieser Stelle
sei bemerkt, daß die Größe omegastreufil wie bereits oben
erwähnt, aus der Größe omegastreu durch Filterung hervor
geht. Wird im Schritt 406 festgestellt, daß die Größe ome
gastreufil größer als der Schwellenwert S8, der ein positi
ver Wert ist, ist, so wird im Anschluß an den Schritt 406
ein Schritt 408 ausgeführt. Wird dagegen im Schritt 406
festgestellt, daß die Größe omegastreufil nicht größer als
der Schwellenwert S8 ist, so wird anschließend an den
Schritt 406 ein Schritt 407 ausgeführt. Im Schritt 407 wird
überprüft, ob der Betrag der Größe taykomp größer als ein
Schwellenwert S9 ist. Der Schwellenwert S9 ist dabei ein po
sitiver Wert. Wird im Schritt 407 festgestellt, daß der Be
trag der Größe taykomp größer als der Schwellenwert S9 ist,
so wird anschließend an den Schritt 407 der Schritt 408 aus
geführt. Für den Fall, daß die im Schritt 407 stattfindende
Abfrage nicht erfüllt ist, wird im Anschluß an den Schritt
407 ein Schritt 410 ausgeführt.
Im Schritt 408 wird überprüft, ob die Größe tsteilw größer
als ein Schwellenwert S10 ist. Der Schwellenwert S10 weist
dabei einen positiven Wert auf. Wird im Schritt 408 festge
stellt, daß die Größe tsteilw größer als der Schwellenwert
S10 ist, wird anschließend an den Schritt 408 ein Schritt
410 ausgeführt. Wird dagegen im Schritt 408 festgestellt,
daß die Größe tsteilw nicht größer als der Schwellenwert S10
ist, wird im Anschluß an den Schritt 408 ein Schritt 409
ausgeführt, in welchem die Größe tsteilw inkrementiert wird.
Im Anschluß an den Schritt 409 wird ein Schritt 410 ausge
führt.
Im Schritt 410 wird überprüft, ob die Größe tsteilw größer
als ein Schwellenwert S11 ist. Der Schwellenwert S11 ist da
bei ein positiver Wert. An dieser Stelle sei bemerkt, daß
der Wert des Schwellenwertes S11 kleiner als der Wert des
Schwellenwertes S10 ist. Wird im Schritt 410 festgestellt,
daß die Größe tsteilw größer als der Schwellenwert S11 ist,
so wird anschließend an den Schritt 410 ein Schritt 411 aus
geführt, in welchem der Größe FSK der Wert TRUE zugewiesen
wird, da aufgrund der im Schritt 410 durchgeführten Abfrage
festgestellt wurde, daß sich das Fahrzeug auf einer quer zur
Fahrtrichtung des Fahrzeuges geneigten Fahrbahn befindet. Im
Anschluß an den Schritt 411 wird der Schritt 403 ausgeführt.
Wird dagegen im Schritt 410 festgestellt, daß die Größe
tsteilw nicht größer als der Schwellenwert S11 ist, so wird
anschließend an den Schritt 410 ein Schritt 414 ausgeführt,
in welchem der Größe FSK der Wert FALSE zugewiesen wird, da
aufgrund der im Schritt 410 durchgeführten Abfrage festge
stellt wurde, daß sich das Fahrzeug nicht auf einer quer zur
Fahrtrichtung des Fahrzeuges geneigten Fahrbahn befindet. Im
Anschluß an den Schritt 414 wird der Schritt 403 durchge
führt.
Abschließend sei bemerkt, daß die in der Beschreibung ge
wählte Form des Ausführungsbeispieles sowie die in den Fig.
2, 3a, 3b sowie 4 gewählte Darstellung der Flußdiagramme
keine einschränkende Wirkung auf die erfindungswesentliche
Idee darstellen soll.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Regelung einer die Fahrzeugbewegung re
präsentierenden Bewegungsgröße,
die erste Mittel enthält, zur Erfassung verschiedener, die Fahrzeugbewegung beschreibender Größen,
die zweite Mittel enthält, mit denen wenigstens ausgehend von den mit den ersten Mitteln erfaßten, verschiedenen, die Fahrzeugbewegung beschreibenden Größen, für wenigstens zwei der ersten Mittel gleich definierte Vergleichsgrößen ermit telt werden,
die dritte Mittel enthält, mit denen wenigstens ausgehend von den gleich definierten Vergleichsgrößen zur Feststel lung, ob sich das Fahrzeug auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges geneigten Fahrbahn befindet, hierfür Plausi bilitätsabfragen durchgeführt werden,
wobei das Ergebnis der mit den dritten Mitteln durchgeführ ten Feststellung bei der Regelung der die Fahrzeugbewegung repräsentierenden Bewegungsgröße berücksichtigt wird.
die erste Mittel enthält, zur Erfassung verschiedener, die Fahrzeugbewegung beschreibender Größen,
die zweite Mittel enthält, mit denen wenigstens ausgehend von den mit den ersten Mitteln erfaßten, verschiedenen, die Fahrzeugbewegung beschreibenden Größen, für wenigstens zwei der ersten Mittel gleich definierte Vergleichsgrößen ermit telt werden,
die dritte Mittel enthält, mit denen wenigstens ausgehend von den gleich definierten Vergleichsgrößen zur Feststel lung, ob sich das Fahrzeug auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges geneigten Fahrbahn befindet, hierfür Plausi bilitätsabfragen durchgeführt werden,
wobei das Ergebnis der mit den dritten Mitteln durchgeführ ten Feststellung bei der Regelung der die Fahrzeugbewegung repräsentierenden Bewegungsgröße berücksichtigt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ergebnis der mit den dritten Mitteln durchgeführten Feststellung bei der Ermittlung der gleich definierten Ver gleichsgrößen berücksichtigt wird, und/oder
daß das Ergebnis der mit den dritten Mitteln durchgeführten Feststellung in den dritten Mitteln zur Überwachung wenig stens eines der ersten Mittel berücksichtigt wird, und/oder daß das Ergebnis der mit den dritten Mitteln durchgeführten Feststellung in vierten Mitteln, die wenigstens ausgehend von den mit den ersten Mitteln erfaßten, verschiedenen, die Fahrzeugbewegung beschreibenden Größen, zur Regelung der die Fahrzeugbewegung repräsentierenden Bewegungsgröße, wenig stens Ansteuersignale für Aktuatoren erzeugen, mit denen we nigstens die auf die Räder des Fahrzeuges wirkenden Vor triebs- und/oder Bremsmomente beeinflußt werden, berücksich tigt wird.
daß das Ergebnis der mit den dritten Mitteln durchgeführten Feststellung bei der Ermittlung der gleich definierten Ver gleichsgrößen berücksichtigt wird, und/oder
daß das Ergebnis der mit den dritten Mitteln durchgeführten Feststellung in den dritten Mitteln zur Überwachung wenig stens eines der ersten Mittel berücksichtigt wird, und/oder daß das Ergebnis der mit den dritten Mitteln durchgeführten Feststellung in vierten Mitteln, die wenigstens ausgehend von den mit den ersten Mitteln erfaßten, verschiedenen, die Fahrzeugbewegung beschreibenden Größen, zur Regelung der die Fahrzeugbewegung repräsentierenden Bewegungsgröße, wenig stens Ansteuersignale für Aktuatoren erzeugen, mit denen we nigstens die auf die Räder des Fahrzeuges wirkenden Vor triebs- und/oder Bremsmomente beeinflußt werden, berücksich tigt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die ermittelten, gleich definierten Vergleichsgrößen, eine
physikalische Größe repräsentieren, die vorzugsweise einer,
mit einem der im Fahrzeug enthaltenen erste Mittel erfaßten
Größe, insbesondere einer Giergeschwindigkeit, entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den dritten Mitteln ausgehend von den gleich defi nierten Vergleichsgrößen wenigstens einen Plausibilitätsab frage durchgeführt wird, mit der festgestellt wird, ob die gleich definierten Vergleichsgrößen in Abhängigkeit ihres Wertes entsprechend wenigstens einer vorgegebenen Anordnung angeordnet sind, wobei die wenigstens eine vorgegebene An ordnung eine Kurvenfahrt auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges geneigten Fahrbahn beschreibt, und/oder daß in den dritten Mitteln ausgehend von den gleich defi nierten Vergleichsgrößen wenigstens eine Größe ermittelt wird, die die Abweichung der gleich definierten Vergleichs größen untereinander beschreibt und/oder
daß in den dritten Mitteln ausgehend von einer mit den er sten Mitteln erfaßten, die am Fahrzeug angreifende Querbe schleunigung beschreibenden Größe und einer Vergleichsgröße für die Querbeschleunigung eine Größe ermittelt wird, die die zeitliche Änderung der aus Querbeschleunigung und Ver gleichsgröße gebildeten Differenz beschreibt,
wobei wenigstens das Ergebnis der wenigstens eine Plausibi litätsabfrage und/oder die Größe, die die Abweichung der gleich definierten Vergleichsgrößen untereinander beschreibt und/oder die Größe, die die zeitliche Änderung der Differenz beschreibt, die aus der Größe, die die am Fahrzeug angrei fende Querbeschleunigung beschreibt und der Vergleichsgröße für die Querbeschleunigung gebildet wird, bei der Feststel lung, ob sich das Fahrzeug auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges geneigten Fahrbahn befindet, berücksichtigt werden.
daß in den dritten Mitteln ausgehend von den gleich defi nierten Vergleichsgrößen wenigstens einen Plausibilitätsab frage durchgeführt wird, mit der festgestellt wird, ob die gleich definierten Vergleichsgrößen in Abhängigkeit ihres Wertes entsprechend wenigstens einer vorgegebenen Anordnung angeordnet sind, wobei die wenigstens eine vorgegebene An ordnung eine Kurvenfahrt auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges geneigten Fahrbahn beschreibt, und/oder daß in den dritten Mitteln ausgehend von den gleich defi nierten Vergleichsgrößen wenigstens eine Größe ermittelt wird, die die Abweichung der gleich definierten Vergleichs größen untereinander beschreibt und/oder
daß in den dritten Mitteln ausgehend von einer mit den er sten Mitteln erfaßten, die am Fahrzeug angreifende Querbe schleunigung beschreibenden Größe und einer Vergleichsgröße für die Querbeschleunigung eine Größe ermittelt wird, die die zeitliche Änderung der aus Querbeschleunigung und Ver gleichsgröße gebildeten Differenz beschreibt,
wobei wenigstens das Ergebnis der wenigstens eine Plausibi litätsabfrage und/oder die Größe, die die Abweichung der gleich definierten Vergleichsgrößen untereinander beschreibt und/oder die Größe, die die zeitliche Änderung der Differenz beschreibt, die aus der Größe, die die am Fahrzeug angrei fende Querbeschleunigung beschreibt und der Vergleichsgröße für die Querbeschleunigung gebildet wird, bei der Feststel lung, ob sich das Fahrzeug auf einer quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges geneigten Fahrbahn befindet, berücksichtigt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ausgehend von einem Teil der mit den ersten Mitteln erfaßten, verschiedenen, die Fahrzeugbewegung be schreibenden Größen, eine die Fahrzeuggeschwindigkeit be schreibende Größe ermittelt wird, und/oder
daß wenigstens ausgehend von den gleich definierten Ver gleichsgrößen eine Referenzgröße ermittelt wird, und daß wenigstens ausgehend von der die Fahrzeuggeschwindigkeit beschreibenden Größe und der Referenzgröße die Vergleichs größe für die Querbeschleunigung ermittelt wird.
daß wenigstens ausgehend von einem Teil der mit den ersten Mitteln erfaßten, verschiedenen, die Fahrzeugbewegung be schreibenden Größen, eine die Fahrzeuggeschwindigkeit be schreibende Größe ermittelt wird, und/oder
daß wenigstens ausgehend von den gleich definierten Ver gleichsgrößen eine Referenzgröße ermittelt wird, und daß wenigstens ausgehend von der die Fahrzeuggeschwindigkeit beschreibenden Größe und der Referenzgröße die Vergleichs größe für die Querbeschleunigung ermittelt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung der Größe, die die Abweichung der gleich de finierten Vergleichsgrößen untereinander beschreibt, ausge hend von jeder der gleich definierten Vergleichsgrößen je weils eine Größe ermittelt wird, die die Abweichung dieser gleich definierten Vergleichsgröße zu den anderen gleich de finierten Vergleichsgrößen beschreibt, und/oder
daß zur Bildung der Größe, die die Abweichung der gleich de finierten Vergleichsgrößen untereinander beschreibt, für ei nen Teil der gleich definierten Vergleichsgrößen für jede dieser gleich definierten Vergleichsgrößen dieses Teils der gleich definierten Vergleichsgrößen jeweils eine Größe er mittelt wird, die die Abweichung dieser gleich definierten Vergleichsgröße zu den anderen gleich definierten Ver gleichsgrößen dieses Teils der gleich definierten Ver gleichsgrößen beschreibt.
daß zur Bildung der Größe, die die Abweichung der gleich de finierten Vergleichsgrößen untereinander beschreibt, ausge hend von jeder der gleich definierten Vergleichsgrößen je weils eine Größe ermittelt wird, die die Abweichung dieser gleich definierten Vergleichsgröße zu den anderen gleich de finierten Vergleichsgrößen beschreibt, und/oder
daß zur Bildung der Größe, die die Abweichung der gleich de finierten Vergleichsgrößen untereinander beschreibt, für ei nen Teil der gleich definierten Vergleichsgrößen für jede dieser gleich definierten Vergleichsgrößen dieses Teils der gleich definierten Vergleichsgrößen jeweils eine Größe er mittelt wird, die die Abweichung dieser gleich definierten Vergleichsgröße zu den anderen gleich definierten Ver gleichsgrößen dieses Teils der gleich definierten Ver gleichsgrößen beschreibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe, die die zeitliche Änderung der Differenz be
schreibt, die aus der Größe, die die am Fahrzeug angreifende
Querbeschleunigung beschreibt und der Vergleichsgröße für
die Querbeschleunigung gebildet wird, als Zähler realisiert
ist, der erhöht wird, wenn die zeitliche Änderung größer als
ein erster Schwellenwert ist und der erniedrigt wird, wenn
die zeitliche Änderung kleiner als ein zweiter Schwellenwert
ist und der an einem vorgegebenen Wert, insbesondere 0 her
angeführt wird, wenn die Differenz zeitlich nahezu unverän
dert bleibt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn ein Zähler größer als ein vorgegebener Schwellen
wert ist, festgestellt wird, daß sich das Fahrzeug auf einer
quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges geneigten Fahrbahn be
findet, wobei der Zähler wenigstens in Abhängigkeit folgen
der Bedingungen erhöht wird:
- - die wenigstens eine vorgegebene Anordnung der gleich defi nierten Vergleichsgrößen liegt vor, und/oder
- - die die Abweichung der gleich definierten Vergleichsgrößen untereinander beschreibende Größe ist größer als ein erster Schwellenwert oder der Betrag der Größe, die die zeitliche Änderung der Differenz beschreibt, die aus der Größe, die die am Fahrzeug angreifende Querbeschleunigung beschreibt und der Vergleichsgröße für die Querbeschleunigung gebildet wird, ist größer als ein zweiter Schwellenwert, und/oder wobei der Zähler wenigstens in Abhängigkeit folgender Bedin gungen erniedrigt wird:
- - keine der vorgegebenen Anordnungen der gleich definierten Vergleichsgrößen liegt vor, und/oder
- - die die Abweichung der gleich definierten Vergleichsgrößen untereinander beschreibende Größe ist kleiner als ein erster Schwellenwert und der Betrag der Größe, die die zeitliche Änderung der Differenz beschreibt, die aus der Größe, die die am Fahrzeug angreifende Querbeschleunigung beschreibt und der Vergleichsgröße für die Querbeschleunigung gebildet wird, ist kleiner als ein zweiter Schwellenwert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ausgehend von einem Teil der mit den ersten Mitteln erfaßten, verschiedenen, die Fahrzeugbewegung be schreibenden Größen, eine die Fahrzeuggeschwindigkeit be schreibende Größe ermittelt wird und
daß die Feststellung nur durchgeführt wird, wenn die die Fahrzeuggeschwindigkeit beschreibende Größe größer als ein zugehöriger Schwellenwert ist, und/oder
wenn der Betrag einer ersten gleich definierten Vergleichs größe größer als der Betrag einer zweiten gleich definierten Vergleichsgröße ist.
daß wenigstens ausgehend von einem Teil der mit den ersten Mitteln erfaßten, verschiedenen, die Fahrzeugbewegung be schreibenden Größen, eine die Fahrzeuggeschwindigkeit be schreibende Größe ermittelt wird und
daß die Feststellung nur durchgeführt wird, wenn die die Fahrzeuggeschwindigkeit beschreibende Größe größer als ein zugehöriger Schwellenwert ist, und/oder
wenn der Betrag einer ersten gleich definierten Vergleichs größe größer als der Betrag einer zweiten gleich definierten Vergleichsgröße ist.
10. Verfahren zur Regelung einer die Fahrzeugbewegung reprä
sentierenden Bewegungsgröße,
bei dem mit ersten Mitteln verschiedene, die Fahrzeugbewe gung beschreibende Größen erfaßt werden,
bei dem wenigstens ausgehend von den mit den ersten Mitteln erfaßten, verschiedenen, die Fahrzeugbewegung beschreibenden Größen, für wenigstens zwei der ersten Mittel gleich defi nierte Vergleichsgrößen ermittelt werden,
bei dem wenigstens ausgehend von den gleich definierten Ver gleichsgrößen zur Feststellung, ob sich das Fahrzeug auf ei ner quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges geneigten Fahrbahn befindet, hierfür Plausibilitätsabfragen durchgeführt wer den,
wobei als Ergebnis der durchgeführten Feststellung bei der Regelung der die Fahrzeugbewegung repräsentierenden Bewe gungsgröße berücksichtigt wird.
bei dem mit ersten Mitteln verschiedene, die Fahrzeugbewe gung beschreibende Größen erfaßt werden,
bei dem wenigstens ausgehend von den mit den ersten Mitteln erfaßten, verschiedenen, die Fahrzeugbewegung beschreibenden Größen, für wenigstens zwei der ersten Mittel gleich defi nierte Vergleichsgrößen ermittelt werden,
bei dem wenigstens ausgehend von den gleich definierten Ver gleichsgrößen zur Feststellung, ob sich das Fahrzeug auf ei ner quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges geneigten Fahrbahn befindet, hierfür Plausibilitätsabfragen durchgeführt wer den,
wobei als Ergebnis der durchgeführten Feststellung bei der Regelung der die Fahrzeugbewegung repräsentierenden Bewe gungsgröße berücksichtigt wird.
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