DE19746806C1 - Beschlag zur stufenweisen Neigungsverstellung eines Kopf- oder Fußteiles eines Sitz- oder Liegemöbels - Google Patents

Beschlag zur stufenweisen Neigungsverstellung eines Kopf- oder Fußteiles eines Sitz- oder Liegemöbels

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Description

Die Erfindung betrifft einen Beschlag zur stufenweisen Neigungsverstellung eines Kopf- oder Fußteiles eines Sitz- oder Liegemöbels, bestehend aus einer an einem nichtschwenkbaren Gestellteil fixierbaren Basisplatte, an der ein mit dem schwenkbaren Möbelteil verbindbarer bzw. verbundener Schwenkarm und ein Stützarm angelenkt ist, der den Schwenkarm in unterschiedlichen Schwenkstellungen rastend stützt, wobei am freien Ende des Schwenkarmes ein Ausschnitt mit mindestens einer, vorzugsweise mehreren Rasten ausgebildet ist und der Stützarm einen in den Ausschnitt eingreifenden Rastbolzen aufweist, der in eine Raste je nach Neigungsstellung des schwenkbaren Möbelteils eingreift, wobei ein solcher Beschlag jeweils an den beiden Längsseiten des Möbels angeordnet ist.
Ein gattungsgemäßer Beschlag ist aus DE 196 07 685 C1 bekannt. Bei diesem bekannten Beschlag ist eine Ausbildung derart vorgesehen, daß ausgehend von der Grundposition in der das neigungsverstellbare verschwenkbare Möbelteil sich in der nicht verschwenkten Horizontallage befindet, dieses schwenkbare Möbelteil durch die Verschwenkung des Schwenkarmes neigungsverstellt werden kann, wobei je nach Neigungsgrad der Rastbolzen des Stützarmes in eine entsprechende Raste des Schwenkarmes eingreift und somit die Sollage arretiert. Bei Erreichen bzw. Überschreiten, der höchsten Neigungsstellung kann der Rastbolzen aus dem für Rasten versehenen Ausschnitt austreten und in einen Freiweg eintreten, durch den der Rastbolzen freigegeben ist, so daß der ihn tragende Stützarm in die Ausgangslage zurückschwenken kann. Nach dem Freisetzen des Rastbolzens ist es möglich, entweder das in der Neigung einstellbare schwenkbare Möbelteil noch weiter zu Verschwenken, um beispielsweise in den darunter befindlichen Raum des Möbels eingreifen zu können, oder aber es ist auch möglich, das in der Neigung verstellbare schwenkbare Möbelteil in die Ausgangsposition zurückzuführen, ohne daß die Rastung wirksam wird. Sobald das schwenkbare Möbelteil seine Ausgangslage erreicht hat, wird der Rastbolzen mittels einer Einführhilfe wieder in den mit Rasten versehenen Ausschnitt des Schwenkarmes zwangsweise eingeführt, so daß beim erneuten Aufschwenken des neigungsverstellbaren Möbelteils der Eingriff der Rasten auf den Rastbolzen wieder möglich ist.
Diese Ausbildung hat zwar viele Funktionsvorteile, jedoch hat sich in der betrieblichen Praxis herausgestellt, daß aufgrund der Toleranzen in den Gelenken der Beschläge, insbesondere dann, wenn solche Beschläge in Möbelteilen eingebaut sind, ein sicheres Zurückführen des Rastbolzens in die mit den Rastausnehmungen versehene Ausnehmung nicht immer gewährleistet ist.
Man hat deswegen schon die Anordnung einer Falle vorgeschlagen, die eine Führungsfläche aufweist, so daß bei Erreichen der stärksten Neigungsposition der Rastbolzen auf die Führungsfläche aufgleiten kann und dann bis zur untersten Schwenkstellung zurückgeführt werden kann. (Vergleiche hierzu DE 297 11 201 U1).
Auch diese Lösung ist jedoch nicht in jedem Falle akzeptabel.
Im Stand der Technik sind auch schon Schieber bekannt, die an einer Rastschiene oder dergleichen angeordnet sind, wobei beim Hochstellen des verschwenkbaren Teiles in seine obere Endstellung von dem entsprechenden Rastbolzen beeinflußt der Schieber so verstellt wird, daß seine Randkontur die Rasten überbrückt, um das nach oben geschwenkte Teil wieder nach unten verschwenken zu können, ohne daß die Rasten einrasten. Kurz vor Erreichen der unteren Endstellung läuft der Schieber auf den Rastbolzen auf, so daß der Schieber wieder in die Grundstellung verstellt wird, in der die Rasten zum Eingriff des Rastbolzens freigegeben sind.
Eine solche Ausbildung ist zwar an sich funktionell, jedoch ist diese Ausbildung insofern nachteilig, als die Schieber im Bereich der Halterungsstellen an den Schwenkarmen verstärkt sein müssen, ansonsten sie den Belastungen nicht gewachsen sind. Hieraus folgt, daß die Schieber insbesondere um langlochartige Ausbildungen von Führungen herum verstärkt sind. Da diese Verstärkungen nur einseitig aufgebracht werden können, weil die Schieber mit der anderen Fläche an den entsprechenden Schwenkarmen oder Beschlagteilen reibend anliegen, müssen solche Schieber bei der paarweisen Anordnung rechtsseitig bzw. linksseitig des entsprechenden Möbels unterschiedlich ausgebildet sein, so daß für jede paarweise Beschlaganordnung zwei unterschiedlich geformte Schieber gefertigt und montiert werden müssen, was zu hohen Kostennachteilen führt.
Ein solcher Stand der Technik ist beispielsweise aus der DE 37 12 638 A1 bzw. aus dem DE 82 17 495 U1 bekannt.
Sofern solche Schieber bei einem Beschlag gemäß eingangs bezeichneter Gattung eingesetzt werden sollen, so ist es zum Zusammenhalt der Einzelelemente erforderlich, daß der entsprechende Rastbolzen als Kopfbolzen ausgebildet ist, der über den Rand der Ausnehmung des Schiebers greift, so daß eine unverlierbare Anordnung sichergestellt ist, der Schieber also nicht durch seitliche Bewegung ausweichen kann. Dies hat aber wiederum zur Folge, daß der Einbauraum eingeengt ist bzw. der Schwenkarm größer dimensioniert werden muß, um den entsprechenden Platz für den Kopfbolzen zu schaffen.
Ausgehend von dem eingangs bezeichneten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag gattungsgemäßer Art zu schaffen, der besonders kostengünstig zu fertigen ist und bei dem eine einfache konstruktive Gestaltung für die Funktion der Rastung und Entrastung erreicht ist.
Eine Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben.
Die Besonderheit dabei ist, daß der Schieber ein dünnes, ebenes Kunststoffteil ist, welches in identischer Raumform sowohl für die rechtsseitige Anordnung als auch für die linksseitige Anordnung eines Beschlages geeignet und bestimmt ist. Da aufgrund der dünnwandigen Ausbildung des Schiebers eine Selbsthaltung des Schiebers in den Endlagen allein durch Reibungskräfte an der entsprechenden Anlagefläche des Schwenkarmes nicht gewährleistet ist, sind zusätzlich die beiden Lochungen vorgesehen, in die alternativ der Rastnocken des Schwenkarmes eingreift, so daß die beiden Endpositionen weitgehend zwängungsfrei arretiert werden können. Die Rastung ist sehr schwach ausgebildet, so daß kein oder nur ein ganz geringer Verschleiß zu erwarten ist, was im Ergebnis zu einer hohen Lebensdauer des Beschlages führt.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß der Schieber über seine gesamte Erstreckung eine Wandstärke von etwa 2 mm aufweist.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß der Rastbolzen als Kopfbolzen ausgebildet ist, dessen Kopf über die Ränder des Ausschnittes des Schiebers auf der dem Schwenkarm abgewandten Seite greift, wobei der Ausschnitt wellenartig mit über die Ausschnittlänge gleichbleibender Ausschnittbreite ausgebildet ist, wobei in der Stellung, in der der Schieber die Rasten des Schwenkarmes freilegt, jeweils ein Wellental und ein Wellenberg analog der Rastvorsprung- und - rücksprungausbildung an der Längsrandkante des Schiebers ausgebildet ist, die an der mit Rastung versehenen Randkante des Ausschnittes des Schwenkarmes angeordnet ist, während an der gegenüberliegenden Randkante jeweils ein Wellenberg des Ausschnittes des Schiebers zu der Rastrücksprungausbildung und ein Wellental zu der Rastvorsprungausbildung zielend gerichtet ist.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, den Kopf des Rastbolzens im Durchmesser relativ klein auszubilden, so daß daraus folgend eine schmalbauende Ausbildung des Schwenkarmes möglich ist. Der Rastbolzen ist in der Grundstellung des Schwenkarmes dessen oberer Randkante sehr nahe angenähert, wobei durch den relativ geringen Durchmesser des Kopfes des Rastbolzens keine unnötige Verbreiterung des Beschlages, insbesondere des Schwenkarmes, erforderlich ist, was zu höheren Kosten und größeren Einbaumaßen führen würde. Die wellenartige Ausbildung des schlitzartigen Ausschnittes des Schiebers gewährleistet dabei dennoch, daß der Schaft des Kopfbolzens entsprechend den Rastvorsprüngen und Rastvertiefungen Bewegungen ausführen kann, ohne dabei durch die Randkanten des Schiebers behindert zu sein, die der entsprechenden Bewegung des Schaftes des Rastbolzens einen Freiweg geben. Durch die wellenartige Ausbildung ist dennoch eine enge Anpassung des Ausschnittes des Schiebers möglich. Dies führt wiederum zu einer relativ schmalbauenden Ausführung.
Insbesondere ist vorgesehen, daß der Rastnocken des Schwenkarmes durch eine vorragende Warze gebildet ist, deren Höhe gleich oder geringer ist als der Wandstärke des Schiebers entspricht.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß der Schieber zueinander parallele Langlochführungen aufweist, vornehmlich in seinen Endbereichen, und daß am Schwenkarm zylindrische Führungsstifte, vorzugsweise kopflose Stifte, fixiert sind, die in die Langlochführungen eingreifen.
Durch die Ausbildung des Rastbolzens als Kopfbolzen ist eine verliersichere Anordnung des Schiebers gewährleistet, so daß die Stifte, die in die Langlochführungen des Schiebers eingreifen, keine zusätzliche Verliersicherung bilden müssen, sondern kopflos ausgebildet sein können. Auch dies führt wiederum zu einer Verminderung der Kosten sowie auch zu einer Verminderung des Montageaufwandes.
Besonders bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß die Langlochführungen eine solche Länge haben, daß bei hochgeschwenktem Schwenkarm und am Ende des Ausschnitte des Schwenkarmes anliegendem Schaft des Rastbolzens sowie mittels des Rastbolzenschaftes verschobenem Schieber die Führungsstifte Abstand von dem Ende der Langlochführungen aufweisen und nahe des entsprechenden Endes im Langloch angeordnet sind.
Durch diese Ausbildung ist gewährleistet, daß bei Erreichen der obersten maximalen Schwenklage der Rastbolzen zwar an das Ende der Ausnehmungen des Schiebers angelegt wird und dann am Ende des Ausschnittes des Schwenkarmes anliegt. Die Langlochführungen sind dabei aber nicht beansprucht, da die entsprechenden Führungsstifte nicht auf Anschlag zu den Enden der Langlöcher verstellt werden können, sondern mit Abstand vom Ende des Langloches verbleiben. Hierdurch wird das dünnwandige Kunststoffteil (der Schieber) im Bereich der Langlöcher nicht zusätzlich beansprucht, was der Lebensdauer dieses Teiles abträglich wäre.
Zusätzlich kann auch aus dem gleichen Grunde vorgesehen sein, daß die Enden der Langlochführungen bei vollständig abgesenktem Schwenkarm und mittels des Bolzenschaftes in die andere Lage verschobenem Schieber an den Führungsstiften anliegen oder geringen Abstand von diesen aufweisen.
Besonders bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß der Schwenkarm ein im Querschnitt L-förmiges Profilteil ist, an dessen parallel zur Schwenkachse gerichtetem ersten Schenkel das schwenkbare Möbelteil fixierbar ist und dessen parallel zur Schwenkrichtung relativ nach unten weisender zweiter Schenkel nahe seines freien Endes den Ausschnitt mit den Rasten aufweist, wobei der Stützarm als Flachprofil ausgebildet ist, parallel zum zweiten Schenkel an dessen Rückseite, von der der erste Schenkel nicht abragt, verlaufend geführt ist und den in den Ausschnitt eingreifenden, den zweiten Schenkel durchgreifenden Rastbolzen haltert.
In an sich bekannter Weise ist vorgesehen, daß der Ausschnitt des Schwenkarmes etwa parallel zur Längserstreckung des Schwenkarmes an dessen der Anlenkstelle abgewandtem Endbereich gerichtet verläuft und die in dem Ausschnitt ausgebildeten Rasten am dem unverschwenkbaren Teil benachbarten Ausschnittrand angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 die wesentlichen Bestandteile eines erfindungsgemäßen Beschlages in Ansicht, in der Grundstellung;
Fig. 2 desgleichen in der obersten gerasteten Schwenkstellung des Schwenkarmes;
Fig. 3 eine Position, bei der die oberste gerastete Schwenkstellung überschritten ist und der Schwenkarm noch weiter hochgeschwenkt ist, um die Entrastung und das Zurückführen in die Grundstellung gemäß Fig. 1 zu ermöglichen.
In der Zeichnung ist ein Beschlag zur stufenweisen Neigungsverstellung eines Kopf- oder Fußteiles eines Sitz- oder Liegemöbels gezeigt. Er besteht aus einer an einem nichtschwenkbaren Gestellteil fixierbaren Basisplatte 1, an der ein mit dem schwenkbaren Möbelteil verbindbarer oder verbundener Schwenkarm 2 und ein Stützarm 3 angelenkt ist. Der Stützarm 3 stützt den Schwenkarm 2 in unterschiedlichen Schwenkstellungen rastend. Am freien Ende des Schwenkarmes 2 ist ein Ausschnitt 4 mit mehreren Rasten 5 ausgebildet. Der Stützarm 3 weist einen in den Ausschnitt 4 eingreifenden Rastbolzen 6 auf, der je nach Neigungsstellung des Schwenkarmes 2 in eine der Rasten 5 eingreift.
Ein solcher Beschlag ist jeweils an den beiden Längsseiten eines Möbels anzuordnen.
Am Schwenkarm 2 ist ein mit einem langlochartigen Ausschnitt 7 versehener Schieber 8 gehaltert, dessen Ausschnitt 7 ebenfalls vom Rastbolzen 6 durchgriffen ist. Der Schieber 8 ist durch den Bolzen 6 beeinflußt in der einen Endlage gemäß Fig. 3 so verstellt, daß eine Längsrandkante 9 des Ausschnittes 7 die Rasten 5 überdeckt und überbrückt, so daß eine rastfreie Führung für den Rastbolzen 6 gebildet ist, und daß der Schwenkarm 2 in die Grundstellung gemäß Fig. 1 zurückgeführt werden kann. In der anderen Endlage, die in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Schieber 8 so verstellt, daß die Rasten 5 zum Eingriff des Rastbolzens 6 freigelegt sind. Der Schieber 8 ist ein dünnes, ebenes Kunststoffteil, welches zwei Lochungen 10, 11 aufweist, in deren eine in der einen Endstellung gemäß Fig. 1 und in deren andere in der anderen Endstellung gemäß Fig. 3 ein Rastnocken 12 des Schwenkarmes 2 arretierend eingreift.
Der Schieber 8 weist vorzugsweise über seine gesamte Erstreckung eine Wandstärke von maximal 2 mm auf.
Der Rastbolzen 6 ist als Kopfbolzen ausgebildet, dessen Kopf 13 über die Ränder des Ausschnittes 7 des Schiebers 8 auf der dem Schwenkarme 2 abgewandten Seite greift, wobei der Ausschnitt 7 wellenartig mit über die Ausschnittlänge gleichbleibender Ausschnittbreite ausgebildet ist. In der Stellung, in der der Schieber 8 die Rasten 5 des Schwenkarmes 2 freilegt (entsprechend Fig. 1 und 2) ist jeweils ein Wellental und ein Wellenberg analog der Rastvorsprung- und-
rücksprungausbildung an der Längsrandkante des Schiebers 8 ausgebildet, die an der mit der Rastung 5 versehenen Randkante des Ausschnittes 4 angeordnet sind, während an der gegenüberliegenden Randkante jeweils ein Wellenberg des Ausschnittes 7 des Schiebers 8 zu der Rastrücksprungausbildung und ein Wellental zu der Rastvorsprungausbildung der Rastung 5 zielend gerichtet ist. Auf diese Weise ist es möglich, daß der Rastbolzen 6 mit seinem Schaft durch die Rasten 5 beim Hochschwenken des Schwenkarmes 2 der Form der Rastung folgen kann und jeweils in die Rastvertiefung eingreifen kann oder über den Rastvorsprung weggleiten kann, ohne daß der Schieber 8 hierdurch betätigt oder beaufschlagt wird. Es ist hierdurch auch eine enge Ausbildung des Ausschnittes 7 in Breitenrichtung ermöglicht, was insgesamt wiederum zu einer schmalbauenden Ausführung der entsprechenden zusammengefügten Beschlagteile führt. Zudem kann durch diese Ausbildung der Kopf 13 des Bolzens 6 im Durchmesser relativ klein ausgebildet sein, so daß er ohne eine Vergrößerung der Breite des Schwenkarmes 2 an diesen untergebracht werden kann.
Der Rastnocken 12 des Schwenkarmes 2 ist vorzugsweise durch eine vorragende Warze gebildet, deren Höhe gleich oder geringer ist als der Wandstärke des Schiebers 8 entspricht.
Der Schieber 8 weist zudem zwei parallele Langlochführungen 14 auf, vornehmlich in seinen unteren Endbereichen. Am Schwenkarm 2 sind zylindrische Führungsstifte 15 fixiert, die in die Langlochführungen 14 eingreifen.
Die Langlochführungen 14 haben eine solche Länge, daß bei hochgeschwenktem Schwenkarm 2 und am Ende des Ausschnittes 4 des Schwenkarmes 2 anliegendem Schaft des Rastbolzens 6 sowie bei mittels des Rastbolzenschaftes verschobenen Schieber 8 die Führungsstifte 15 noch Abstand von dem Ende Der Langlochführungen 14 aufweisen, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist. Hierdurch ist verhindert, daß der Benutzer durch eine zu heftige Hochschwenkbewegung zum Zwecke des Entrastens den Schieber 8 im Bereich der Langlochführungen 14 überbeansprucht. Die Kräfte werden vollständig von dem Rastbolzen 6 und dem Schwenkarm 2 aufgenommen, ohne daß die Langlochführungen 14 bzw. die Stifte 15 beansprucht sind. Eine entsprechende Ausbildung kann auch vorgesehen sein, um beim Absenken des Schwenkarmes 2 die gleiche Wirkung zu erreichen. Dies ist allerdings nicht unbedingt erforderlich, da der Schwenkarm 2 bei seiner Installation an einem entsprechenden Möbel ohnehin arretiert wird, weil die entsprechenden Möbelstücke einen entsprechenden Begrenzungsanschlag aufweisen, der der Grundstellung gemäß Fig. 1 entspricht. Eine Überbelastung der Langlochführungen 14 tritt damit in diesem Bereich nicht auf.
Der Schwenkarm 2 ist ein im Querschnitt L-förmiges Profilteil, an dessen parallel zur Schwenkachse 16 gerichtetem ersten Schenkel 17 das schwenkbare Möbelteil fixiert werden kann. Dessen parallel zur Schwenkrichtung relativ nach unten weisender zweiter Schenkel weist nahe seines freien Endes den Ausschnitt 4 mit den Rasten 5 auf, wobei der Stützarm 3 mit Schwenkachse 18 als Flachprofil ausgebildet ist, welches parallel zum zweiten Schenkel an dessen Rückseite verläuft, also an der Seite, von der der erste Schenkel nicht abragt. Von dem Stützarm ragt der in den Ausschnitt 4 eingreifende und den zweiten Schenkel des Schwenkarmes 2 durchgreifende Rastbolzen 6 ab.
Der Ausschnitt 4 des Schwenkarmes 2 ist etwa parallel zur Längserstreckung des Schwenkarmes 2 an dessen der Anlenkstelle 16 abgewandtem Endbereich ausgebildet, wobei die in dem Ausschnitt 4 ausgebildeten Rasten 5 am dem unverschwenkbaren Teil benachbarten Ausschnittrand angeordnet sind, also in der Zeichnungsfigur 1 am unteren Rand.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (9)

1. Beschlag zur stufenweisen Neigungsverstellung eines Kopf- oder Fußteiles eines Sitz- oder Liegemöbels, bestehend aus einer an einem nichtschwenkbaren Gestellteil fixierbaren oder durch dieses gebildeten Basisplatte, an der ein mit dem schwenkbaren Möbelteil verbindbarer bzw. verbundener Schwenkarm und ein Stützarm angelenkt ist, der den Schwenkarm in unterschiedlichen Schwenkstellungen rastend stützt, wobei am freien Ende des Schwenkarmes ein Ausschnitt mit mindestens einer, vorzugsweise mehreren Rasten ausgebildet ist und der Stützarm einen in den Ausschnitt eingreifenden Rastbolzen aufweist, der in eine Raste je nach Neigungsstellung des schwenkbaren Möbelteils eingreift, wobei ein solcher Beschlag jeweils an den beiden Längsseiten des Möbels angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwenkarm (2) ein mit einem langlochartigen Ausschnitt (7) versehener Schieber (8) gehaltert ist, dessen Ausschnitt (7) vom Rastbolzen (6) durchgriffen ist und der durch den Bolzen (6) beeinflußt in der einen Endlage (bei in die obere Endstellung hochgeschwenktem Schwenkarm) so verstellt ist, daß eine Längsrandkante seines Ausschnittes (7) die Rasten (5) überbrückt und eine rastfreie Führung für den Rastbolzen (6) bildet sowie in der anderen Endlage (bei in die untere Endstellung abgesenktem Schwenkarm) so verstellt ist, daß die Rasten (5) zum Eingriff des Rastbolzens (6) freigelegt sind, und daß der Schieber (8) ein dünnes, ebenes Kunststoffteil ist, welches zwei Lochungen (10, 11) aufweist, in deren eine in der einen Endstellung und deren andere in der anderen Endstellung ein Rastnocken (12) des Schwenkarmes (2) arretierend eingreift.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8) über seine gesamte Erstreckung eine Wandstärke von etwa 2 mm aufweist.
3. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastbolzen (6) als Kopfbolzen ausgebildet ist, dessen Kopf (13) über die Ränder des Ausschnittes (7) des Schiebers (8) auf der dem Schwenkarm (2) abgewandten Seite greift, wobei der Ausschnitt (7) wellenartig mit über die Ausschnittlänge gleichbleibender Ausschnittbreite ausgebildet ist, wobei in der Stellung, in der der Schieber (8) die Rasten (5) des Schwenkarmes (2) freilegt, jeweils ein Wellental und ein Wellenberg analog der Rastvorsprung- und -rücksprungausbildung an der Längsrandkante des Schiebers (8) ausgebildet ist, die an der mit Rastung (5) versehenen Randkante des Ausschnittes (4) des Schwenkarmes (2) angeordnet ist, während an der gegenüberliegenden Randkante jeweils ein Wellenberg des Ausschnittes (7) des Schiebers (8) zu der Rastrücksprungausbildung und ein Wellental zu der Rastvorsprungausbildung zielend gerichtet ist.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastnocken (12) des Schwenkarmes (2) durch eine vorragende Warze gebildet ist, deren Höhe gleich oder geringer ist als der Wandstärke des Schiebers (8) entspricht.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8) zueinander parallele Langlochführungen (14) aufweist, vornehmlich in seinen Endbereichen, und daß am Schwenkarm (2) zylindrische Führungsstifte (15), vorzugsweise kopflose Stifte, fixiert sind, die in die Langlochführungen (14) eingreifen.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlochführungen (14) eine solche Länge haben, daß bei hochgeschwenktem Schwenkarm (2) und am Ende des Ausschnittes (4) des Schwenkarmes (2) anliegendem Schaft des Rastbolzens (6) sowie mittels des Rastbolzenschaftes verschobenem Schieber (8) die Führungsstifte (15) Abstand von dem Ende der Langlochführungen (14) aufweisen und nahe des entsprechenden Endes im Langloch angeordnet sind.
7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Langlochführungen (14) bei vollständig abgesenktem Schwenkarm (2) und mittels des Bolzenschaftes (6) in die andere Lage verschobenem Schieber (8) an den Führungsstiften (15) anliegen oder geringen Abstand von diesen aufweisen.
8. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (2) ein im Querschnitt L-förmiges Profilteil ist, an dessen parallel zur Schwenkachse (16) gerichtetem ersten Schenkel (17) das schwenkbare Möbelteil fixierbar ist und dessen parallel zur Schwenkrichtung relativ nach unten weisender zweiter Schenkel nahe seines freien Endes den Ausschnitt (4) mit den Rasten (5) aufweist, wobei der Stützarm (3) als Flachprofil ausgebildet ist, parallel zum zweiten Schenkel an dessen Rückseite, von der der erste Schenkel nicht abragt, verlaufend geführt ist und den in den Ausschnitt (4) eingreifenden, den zweiten Schenkel durchgreifenden Rastbolzen (6) haltert.
9. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (4) des Schwenkarmes (2) etwa parallel zur Längserstreckung des Schwenkarmes (2) an dessen der Anlenkstelle abgewandtem Endbereich gerichtet verläuft und die in dem Ausschnitt (4) ausgebildeten Rasten (5) am dem unverschwenkbaren Teil benachbarten Ausschnittrand angeordnet sind.
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