DE19745497C2 - Vorrichtung zum Beobachten und/oder Bearbeiten der Innenwände von Rohren - Google Patents
Vorrichtung zum Beobachten und/oder Bearbeiten der Innenwände von RohrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrich
tung zum Beobachten und/oder Bearbeiten der Innenwände von
Rohren, insbesondere kleiner Nennweiten, das im Rohrinne
ren bewegt und an beliebiger Stelle festgelegt werden
kann. Der vordere Teil der Vorrichtung ist als beweglicher
Arm ausgebildet, der mindestens ein Bearbeitungswerkzeug
und/oder eine Inspektionseinrichtung trägt und gegenüber
der Rohrachse axial drehbar und radial schwenkbar ist.
Um ein aufwendiges Aufgraben von Schadstellen in unbegeh
baren Rohrleitungen, insbesondere Abwasserleitungen, zu
vermeiden, die beispielsweise durch Korrosion, Risse,
Scherbenbrüche, undichte Muffen, Verkalkungen, Wurzelein
wuchs, Ablagerungen usw. verursacht sind, ist es bekannt,
die Rohrleitungen vom Rohrinneren aus zu sanieren.
Hierzu werden mittels einer im Rohr bewegbaren Vorrichtung
die Schadstellen unter Beobachtung einer Videokamera besei
tigt.
Mit fortschreitender Technik ist es gelungen, auch Rohre
kleinerer Nennweiten, beispielsweise Hausanschlußleitun
gen, auf diese Weise zu sanieren. Die hierfür in Einsatz
zu bringenden Vorrichtungen erfordern eine außerordentlich
hohe Packungsdichte aller funktionellen Teile, um bei
spielsweise für Nennweiten von DN 100 und darunter geeig
net zu sein, andererseits wird ein hohes Maß an Robustheit
und Lebensdauer des teuren Geräts gegen mechanische, che
mische und Flüssigkeitseinflüsse beim Befahren im Rohr ab
verlangt. Hinzu kommen Kräfte, die die Vorrichtung selbst
beim Manipulieren und Bearbeiten freisetzt, insbesondere
verursacht durch sehr hohe Drehmomente bei den Verstellbe
wegungen und den außerordentlich hohen Drehzahlen des in
der Regel pneumatisch angetriebenen Bearbeitungskopfes,
beispielsweise Fräskopfes, begleitet von Schwingungen und
Vibrationen infolge unrunder Werkzeuge, unzureichender
Möglichkeit der Festlegung der Vorrichtung im Rohr, ungün
stig konfigurierter oder extrem harter Schadstellen usw.
Die Vorrichtungen können zugunsten einer schlankeren Bau
weise auch nicht beliebig verlängert werden, um die Kur
vengängigkeit nicht einzuschränken. Auch sind elektrische
und pneumatische Versorgungsleitungen zu integrieren, bei
spielsweise für Stellmotoren, für die Videokamera, für Be
leuchtungszwecke oder die Bearbeitungseinheit.
Üblicherweise kann zur Positionierung der Kameraeinheit
bzw. Bearbeitungseinheit ein rohrförmiges Innengehäuse
innerhalb eines im Leitungsrohr festgelegten rohrförmigen,
konzentrischen Außengehäuses um die Längsachse rotieren,
wobei ein mit dem freien Ende des Innengehäuses verbunde
ner Drehkopf mitgenommen wird, der seinerseits Mittel zum
Verschwenken der Bearbeitungseinheit quer zur Längsachse
besitzt.
Der Rotationsantrieb für das Innengehäuse der Vorrichtung
bereitet weniger Probleme. Hierzu ist es beispielsweise
aus der DE 195 15 927 C1 bekannt, über einen Getriebemotor
und ein Stirnradgetriebe ein Planetengetriebe zu beauf
schlagen, das den Drehkopf rotieren läßt, wobei durch das
Zusammenfallen von Getriebeachse und Rotationsachse eine
sehr platzsparende Bauweise sich mit einer günstigen Dreh
momentübertragung paaren.
Unbefriedigend gelöst für insbesondere Vorrichtungen klei
ner Rohrdurchmesser hingegen ist der elektromotorische
Verstellantrieb für die Schwenkbewegung.
Nach den DE 42 43 529 A1, DE 43 11 365 C2 und EP 0 647 812 A1
sind hierzu rechts und links vom Drehkopf parallelo
grammartig angeordnete Führungs- und Koppelstangen befe
stigt, die mit dem Werkzeughalter ein Gelenkviereck bil
den. Im Werkzeughalter ist z. B. ein Schleifer oder Spacht
ler angesetzt, der sich beim Verstellen des Parallelkur
belgetriebes über ein Schneckengetriebe parallel zur Läng
sachse bewegt.
Abgesehen von der möglichen Verschmutzung des Gestänges
und der Lager, stößt diese Bauweise z. B. beim Einsatz ei
nes Bohrers oder Fräsers sehr schnell an ihre Grenzen. Es
müssen ja nicht nur das Gewicht des Werkzeugkopfes und des
Werkzeugs, sondern vor allem auch die bei der Arbeit des
Bohr- oder Fräswerkzeuges entstehenden beachtlichen, auf
das Werkzeug und damit auf den Bohrkopf einwirkenden Druck-
und Gegendrehmomentkräfte sowie Schwingungen direkt auf
das Gelenkviereck und dessen Lagerbolzen aufgenommen wer
den. Man denke nur an einen Bohrer, der sich in ein Gußei
sen- oder Betonrohr hineinarbeitet und womöglich noch ver
klemmt. Nachteilig wirkt sich dabei zusätzlich aus, daß
die Führungs- und Koppelstangen relativ lang sein müssen,
um einen ausreichenden Weg quer zur Rohrlängsachse zu
schaffen, was die Stabilität und Schwingungsanfälligkeit
noch in besonderem Maße belastet und die Gesamtlänge des
Gerätes unliebsam vergrößert.
Letzteren Nachteil vermeidet die Vorrichtung nach DE 44 35 689 A1
durch Verwendung eines Scherengelenks, wobei die
prinzipiellen Nachteile bezüglich Verschmutzung und Stabi
lität jedoch fortbestehen.
Bei einer weiteren Vorrichtung zur Bearbeitung von Rohren
ist der Innenrotor frontseitig mit einer Platte abgeschlos
sen, auf der exentrisch ein kardanisch gelagerter und da
mit allseitig schwenkbarem Arm angeordnet ist, der am vor
deren Ende einen Fräser o. dgl. trägt (EP 0 682 205 A1).
Die Verschwenkung des Kardangelenks erfolgt über Verstell
einrichtungen, die von in Bewegungsrichtung des Geräts
durch einen Hydraulikkolben verschiebbaren Zahnstangen ge
bildet sind, welche in entsprechende Zähne im Kardangelenk
eingreifen oder durch einen Hydraulikmotor, dessen Welle
eine Verdrehung des Kardangelenks bewirkt. Abgesehen von
dem hydraulischen Antrieb, der spezielle Wartungsarbeiten
erfordert, lassen sich durch die exzentrische Bewegung,
kombiniert mit der Knickbewegung des Kardangelenks, keine
optimalen Drehmomente übertragen. Außerdem lassen Kardan
gelenke infolge der hohen Reibungsverluste bei großen Dreh
momenübertragungen nur Stellwinkel unter 20° zu.
In der DE 296 17 158 U1 ist eine Vorrichtung zum Transport
und zur Manipulation eines Werkzeugs in einem Abwasserrohr
eines Kanalnetzes beschrieben, dessen Kopf an die Antriebs
einheit des Fahrzeugs durch einen Lagerbock gekoppelt ist.
Die Antriebseinheit umfaßt ein Kegelradgetriebe, durch wel
ches der Lagerbock um eine Welle und damit um die Längsach
se des Fahrzeugs verschwenkbar ist. Der Kopf umfaßt wei
terhin zwei endseitig über ein Aufnahmeglied miteinander
verbundene Arme, die durch eine quer zur Längsrichtung des
Fahrzeugs verlaufende Achse verschwenkbar aufnehmbar sind.
Um die Arme zu verschwenken, ist ein Kolbenzylinderantrieb
vorgesehen, der sich an mindestens einem Arm abstützt und
ebenfalls am Lagerbock angelenkt ist. Zusammenfassend
heißt dies, daß der Kopf zum einen parallel zur Längsachse
des Fahrzeugs verschwenkbar ist, die Arme selbst um die
Achse verschwenkbar sind und darüber hinaus das Aufnahme
glied um eine weitere Achse parallel zur erstgenannten
Achse verdrehbar ist. Über den Kolbenzylinderantrieb wer
den die Anpreßkräfte während einer Bearbeitung des Rohres
aufgebracht, was einen hydraulischen oder pneumatischen
Antrieb voraussetzt und die Vorrichtung insgesamt recht
sperrig macht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine äußerst klein bauende,
kurvengängige und damit für kleine Rohrnennweiten geeigne
te Vorrichtung mit extremen Anforderungen an Robustheit,
Langlebigkeit, Einsatzvielfalt und Betriebsicherheit zu
entwickeln. Aus Gründen des Aufwands für die Medienführung
sowie für die Wartung und Reinigung soll dabei auf hydrau
lische Stellglieder zugunsten von Elektromotoren verzich
tet werden, wie auf äußerlich angeordnete Stellmittel, wie
Führungs- und Koppelstangen, Kolbenzylinderantriebe, Zahn
stangen, sowie auch auf äußerlich angeordnete Medienlei
tungen. Sie soll leicht für Inspektionsarbeiten zerlegbar
sein. Insbesondere soll ein leichtgängiger, weit schwenk
barer und relativ kurzer Arm als Träger für Inspektionsge
räte und/oder Werkzeuge geschaffen werden, der geeignet
ist, hohe Kräfte aufzunehmen und hohe Drehmomente zu über
tragen.
Die Aufgabe wird mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1 ge
löst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den begleiten
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch die Anordnung eines hochübersetzenden Getriebes und
einer robusten Lagerung koaxial zur Schwenkachse des Arms,
läßt sich der Arm als kräftige, kompakte Einheit direkt an
die konzentrisch zur Antriebswelle gelagerte Abtriebswelle
bzw. den Abtriebsflansch anschrauben, wodurch weitere be
wegungsübertragende Elemente - wie Zahnräder oder Zahnrie
men - zwischen dem Arm und dem Getriebe entfallen. Diese
Elemente würden aufgrund der hohen Bearbeitungskräfte sehr
groß bauen und damit wäre ein Einsatz der Vorrichtung in
Rohren kleiner Nennweiten nicht möglich. Die Elemente der
Bewegungs- und Kraftübertragung, die zwischen dem Elektro
motor und dem hochübersetzenden Getriebe angeordnet sind,
können aufgrund der hohen Übersetzung von vorzugsweise
größer oder gleich 50 und der damit verbundenen Drehmomen
tenreduktion kleine Abmessungen besitzen. Daher liegt in
der Ausführung und Anordnung des Getriebes eine entschei
dende Platzersparnis bei hoher Robustheit begründet.
Durch die Hohlwelle des hochübersetzenden Getriebes hin
durch lassen sich platzsparend und mechanisch geschützt
Luft oder elektrische Signal- und Versorgungsleitungen oh
ne Einbuße am Dreh- bzw. Schwenkbeweglichkeit führen, wo
bei vorzugsweise die elektrischen Leitungen noch geschützt
innerhalb der Luftzuleitung liegen. Die stabile Ausbildung
des Arms und seiner Lager ermöglicht es, auch die eingangs
geschilderten problembehafteten Fräs- und Bohrarbeiten im
Rohr bei guten Arbeitsgeschwindigkeiten und ohne vorzeiti
gen Verschleiß am Gerät durchzuführen.
Für die Verstellung der Achsen werden in vorteilhafter
Weise Gleichstrommotoren verwendet, denen Getriebe vorge
schaltet sind. Dies erlaubt bei kleinen Antriebsmotoren
eine kräftige, feinmotorische und wartungsarme Steuerung
aller Armbewegungen.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in der nachstehen
den Beschreibung erläutert.
In der zugehörigen Zeichnung zeigt hierzu:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in der Seitenan
sicht und
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Draufsicht,
teilweise in schematischer Schnittdarstellung.
In einem rohrförmigen Außengehäuse 1 ist ein zylindrisches
Innenteil 2 so buchsengelagert, daß es um mindestens 360°
im Außengehäuse 1 rotieren kann. Der Rotationsantrieb er
folgt über einen Gleichstrom-Getriebemotor 3, ein Pla
netengetriebe 4, eine Stirnradstufe 5 und ein hochüberset
zendes Getriebe 6. Am freien Ende des Innenteils 2 ist ein
Arm 7 um die Achse 9 schwenkbar gelagert. Dieser Arm 7
läßt sich über einen Gleichstrom-Getriebemotor 10, ein
Planetengetriebe 11, eine Kegelradstufe 12, einen Zahn
riementrieb 13 und ein hochübersetzendes Getriebe 14 mit
einer zentrischen Hohlwelle 8 um einen Winkel von über 90°
in beiden Richtungen quer zur Rohrachse verschwenken, wo
bei sich die Abtriebswelle bzw. der Abtriebsflansch 15
konzentrisch zur Antriebswelle 16 des hochübersetzenden
Getriebes 14 dreht, in das die Lagerung 17 des Arms 7 in
tegriert ist. Durch die integrierte Lagerung 17 des Arms
in das hochübersetzende Getriebe 14 hinein wird eine sehr
kompakte und hochbeanspruchbare Lagerung des Arms 7 mit
einer hohen Kraftübersetzung sowie mit einem sehr guten
Wirkungsgrad in der Drehmomentübertragung erzielt, was es
ermöglicht, die vorgelagerten Elemente zur Bewegungserzeu
gung, -übertragung und -umformung ungewöhnlich klein zu
halten und somit insgesamt ein im Durchmesser sehr klei
nes, jedoch leistungsstarkes und robustes Gerät kurzer
Baulänge und somit guter Kurvengängigkeit zu bauen.
Im vorderen Bereich des Arms 7 ist eine Kamera 18 mit ei
ner entsprechenden Beleuchtungseinrichtung zur Beobachtung
und Dokumentation der Arbeit und des Arbeitsergebnisses
untergebracht. Die Spitze des Arms 7 trägt ein druckluft
getriebenes Werkzeug 19, im Beispiel einen Fräser. Der Arm
7, die Beobachtungseinrichtung und der Werkzeugantrieb
sind weitgehend ummantelt und damit sehr gut stoß- und
schmutzgeschützt. Sperrige Hebelgetriebe entfallen völlig.
Die Wartung beschränkt sich im wesentlichen auf eine pro
blemlose Reinigung.
Zur Vorrichtung führen ferner elektrische Signal- und Ver
sorgungsleitungen 20 und eine Luftzuleitung 21 für den An
trieb des Werkzeugs. Ein Modul in der Luftzuleitung 21
dient zum Einbringen der elektrischen Signal- und Versor
gungsleitungen 20 in die Luftzuleitung 21 hinein. Die Lei
tungen 20, 21 werden in Drehdurchführungen koaxial durch
die Hohlwelle 8 des hochübersetzenden Getriebes 14 hin
durch zum vorderen Teil des Arms 7 geführt, wodurch die
mechanische Beanspruchung der Leitungen insgesamt auf ein
Minimum sinkt und Raum gespart wird.
Für die Drehbewegung des Innenteils 2 im Außengehäuse 1
wird in vorteilhafter Weise ein hochübersetzendes Getriebe
6 in gleicher Bauart wie das hochübersetzende Getriebe 14
für die Schwenkbewegung des Arms 7 eingesetzt, wodurch
sich die Herstellung in Serie vereinfacht.
Ferner kann die Vorrichtung aus einer Aneinanderkettung
mehrerer Module bestehen, die gegeneinander verschwenkbar,
aber nicht verdrehbar sind, um eine noch größere Kurven
gängigkeit in sehr engen Rohren zu erreichen.
Das Befahren im Abwasserrohr kann z. B. dadurch erfolgen,
daß am Außengehäuse 1 Kuven angeschweißt sind, auf denen
die Vorrichtung im Rohr von außen gezogen oder geschoben
wird. Weiterhin kann die Vorrichtung mit einem Antriebs
modul gekoppelt oder mit einem Eigenantrieb ausgerüstet
sein.
1
Außengehäuse
2
Innenteil
3
Gleichstrom-Getriebemotor
4
Planetengetriebe
5
Stirnradstufe
6
hochübersetzendes Getriebe
6
7
Arm
8
Hohlwelle
9
Schwenkachse des Arms
7
10
Gleichstrom-Getriebemotor
11
Planetengetriebe
12
Kegelradstufe
13
Zahnriementrieb
14
hochübersetzendes Getriebe
15
Abtriebsflansch
16
Antriebswelle
17
integrierte Lagerung
18
Kamera
19
Werkzeug
20
elektrische Signal- und Versorgungsleitungen
21
Luftzuleitung
22
Trenmodul
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Beobachten und/oder Bearbeiten der In
nenwände von Rohren, insbesondere von Rohren kleiner Nenn
weiten, die im Rohrinneren bewegbar und an beliebiger Stel
le festlegbar ist, mit einem schwenkbaren Arm, der minde
stens ein Bearbeitungswerkzeug und/oder eine Inspektions
einrichtung trägt und gegenüber der Rohrachse axial dreh
bar und radial schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
koaxial zur Schwenkachse (9) des Arms (7) ein hochüberset
zendes Getriebe (14) mit mindestens einer Hohlwelle (8)
angeordnet ist und die Abtriebswelle des hochübersetzenden
Getriebes (14) bzw. der Abtriebsflansch (15) koaxial zur
Antriebswelle (16) des hochübersetzenden Getriebes (14)
drehbeweglich gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Hohlwelle (8) des hochübersetzenden Getrie
bes (14) hindurch Luft oder andere Medien oder elektrische
Signal- und Versorgungsleitungen (20, 21) geführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in das hochübersetzende Getriebe (14) die Lagerung des
Arms (7) integriert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Verstellung um die Drehachse und Schwenkachse
(9) Gleichstrommotoren (3, 10) verwendet werden, denen Ge
triebe (4, 5; 11, 12, 13) vorgeschaltet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß für die Dreh- und Schwenkbewegung hochüber
setzende Getriebe (6, 14) gleicher Bauart verwendet wer
den.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bewegungsübertragung auf die Antriebswelle (16)
des hochübersetzenden Getriebes (14) ein Zahnriemen (13)
dient.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis des hochüberset
zenden Getriebes (14) größer oder gleich 50 ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrischen Signal- und Versorgungslei
tungen (20) innerhalb einer Luftzuleitung (21) geführt
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hohlwelle (8) des hochübersetzenden Ge
triebes (14) Drehdurchführungen für Luft oder andere Me
dien und/oder für Signale oder Energie besitzt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Luftzuleitung (21) ein Modul (22) zum
Einbringen der elektrischen Signal- und Versorgungsleitun
gen (20) in die Luftzuleitung (21) sitzt.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer An
einanderkettung mehrerer Module besteht, die gegeneinander
verschwenkbar, aber nicht verdrehbar sind.
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