DE19744923A1 - Lock for fixing e.g. flap, door or drawer in furniture frame structure - Google Patents

Abstract

The furniture part (10) is locked into position using a mechanism that includes a catch (30) at least partially housed inside a bearing casing (50) and capable of engaging with a catch fitting (15) when the furniture part is closed. A leveling part (45) of the lock mechanism inside the bearing casing is used to allow the lock to be adapted to different thickness furniture parts.

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß zum Verriegeln eines Korpuselementes, beispielsweise einer Klappe, Tür, Schublade oder dgl. an einem Korpus, mit einer Verriegelungsmechanik, bei der in einem Lagergehäuse ein Riegel zu­ mindest teilweise aufgenommen ist, wobei der Riegel in der Schließstellung des Korpuselementes mit einem Rastelement verriegelt.The invention relates to a closure for locking a body element, for example a flap, door, drawer or the like on a body, with a locking mechanism in which a bolt is locked in a bearing housing is at least partially received, the bolt in the closed position of the Body element locked with a locking element.

Ein derartiger Verschluß ist beispielsweise aus der EP 0 154 605 bekannt. Dieser wird verwendet, um eine Schublade in der eingeschobenen Stellung zu verriegeln. Hierbei ist am Boden der Schublade ein Gehäuse befestigt, in dem ein Riegel untergebracht ist. Der Riegel verrastet hinter einem seitlichen Rahmenteil des Schrankes in dem die Schublade gehalten ist. Zum Entriegeln der Schublade dient ein aus der Vorderwand der Schublade herausragender Drückerbolzen. Dieser wirkt auf eine schräge Gleitfläche des Riegels ein, so daß er quer zur Auszugrichtung der Schublade verstellbar ist. Ein solcher Verschluß ist auf eine speziell ausgestaltete Schublade ausgelegt. Bei der Möbelherstellung wird häufig ein Korpus, beispielsweise für einen Schubladenschrank hergestellt. Aufgrund gestalterischer Anforderungen sollen als Vorderwand der Schublade verschiedene Materialien je nach Kundenwunsch einsetzbar sein. Die ver­ schiedenen Materialien sind aber aus Kostengesichtspunkten mit unter­ schiedlicher Stärke ausgeführt. Damit besteht die Notwendigkeit für unter­ schiedliche Materialstärken auch verschiedene Verschlüsse bereitzuhalten. Dies erfordert einen unerwünschten Aufwand.Such a closure is known for example from EP 0 154 605. This is used to pull a drawer in the retracted position lock. Here, a housing is attached to the bottom of the drawer, in which a latch is housed. The bolt latches behind a side Frame part of the cabinet in which the drawer is held. To unlock the drawer serves a protruding from the front wall of the drawer Pusher pin. This acts on an oblique sliding surface of the bolt, so that  it is adjustable transversely to the drawer's pull-out direction. Such a closure is designed for a specially designed drawer. When making furniture a body is often made, for example for a drawer cabinet. Due to design requirements, the drawer should be the front wall Different materials can be used depending on customer requirements. The ver different materials are from a cost point of view of different strengths. So there is a need for under Different material thicknesses also have different closures ready. This requires an undesirable effort.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Verschluß der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der den Anbau an Korpuselementen mit unterschiedlicher Material­ stärke ermöglicht.It is an object of the invention to a closure of the type mentioned create the attachment to body elements with different material strength enables.

Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Verriegelungs­ mechanik im Lagergehäuse ein Ausgleichselement zur Anpassung des Ver­ schlusses auf verschiedene Materialstärken des Korpuselementes aufweist.This object of the invention is achieved in that the locking mechanics in the bearing housing a compensating element to adjust the Ver concludes on different material thicknesses of the body element.

Mit dem Ausgleichselement paßt sich der Verschluß an unterschiedliche Korpuselemente an. Es muß somit nur ein einziger Verschluß für verschiedene Gestaltungsformen bevorratet werden. Dadurch, daß das Ausgleichselement in dem Lagergehäuse angeordnet ist, wird die Optik des Verschlusses nicht beeinträchtigt.With the compensating element, the closure adapts to different ones Body elements. There is therefore only one closure for different ones Design forms are stored. The fact that the compensating element in the bearing housing is arranged, the appearance of the closure is not impaired.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist es vor­ gesehen, daß das Lagergehäuse auf der Außenseite des Korpuselementes ange­ bracht ist und ein Betätigungsglied für den Riegel aufnimmt, und daß das Betätigungsglied das Ausgleichselement aufweist. Infolge der Verlagerung des Lagergehäuses auf die Außenseite des Korpuselementes wird der Stauraum innerhalb des Korpusses nicht beeinträchtigt. Dadurch, daß das Betätigungs­ glied selbst das Ausgleichselement aufnimmt, kann eine kompakte Bauweise verwirklicht werden.According to a preferred embodiment variant of the invention, it is before seen that the bearing housing is on the outside of the body element  is brought and receives an actuator for the bolt, and that Actuator has the compensating element. As a result of the relocation of the Storage space on the outside of the body element becomes the storage space not affected within the body. The fact that the actuation itself accommodates the compensating element, can be a compact design be realized.

Insbesondere kann es vorgesehen sein, daß das in dem Lagergehäuse aufge­ nommene Betätigungsglied als Ausgleichselement eine Kulissenführung auf­ weist, in der ein Fixieransatz des Riegels in Richtung auf das Korpuselement oder von diesem weg bewegt werden kann. Der Fixieransatz des Riegels posi­ tioniert sich abhängig von der Materialstärke des verwendeten Korpuselementes in der Kulissenführung.In particular, it can be provided that the up in the bearing housing taken actuator as a compensating element on a guide points in which a fixing lug of the bolt in the direction of the body element or can be moved away from it. The fixing point of the bolt posi depends on the material thickness of the body element used in the backdrop.

Bevorzugt ist es vorgesehen, daß der Riegel in einem Teil-Gehäuse ver­ schwenkbar gelagert ist, daß das Teil-Gehäuse in einer Aufnahme des Korpus­ elementes gehalten ist, und daß das Teil-Gehäuse mit dem Lagergehäuse ver­ bindbar ist, wobei das Lagergehäuse von dem Teil-Gehäuse abhängig von der Materialstärke des Korpuselementes unterschiedlich beabstandet ist. Bei dieser Ausgestaltung kann das Teil-Gehäuse ein Bauteil des Lagergehäuses sein. Wenn das Teil-Gehäuse fest in der Aufnahme des Korpuselementes positioniert ist, wird das Lagergehäuse mit zunehmender Wand stärke des Korpuselementes weiter von dem Teil-Gehäuse angeordnet sein.It is preferably provided that the bolt ver in a partial housing is pivotally mounted that the part housing in a receptacle of the body element is held, and that the part housing with the bearing housing ver is bindable, the bearing housing depending on the part housing Material thickness of the body element is spaced differently. At this The partial housing can be a component of the bearing housing. If the partial housing is firmly positioned in the receptacle of the body element, becomes the bearing housing with increasing wall thickness of the body element be arranged further from the part housing.

Wenn es hierbei vorgesehen ist, daß der Abstand der Lagerung des Riegels von dem Rastelement kleiner ist als der Abstand der Lagerung von dem Haltepunkt des Riegels im Lagergehäuse, dann läßt sich eine Kraftverstärkung erreichen. Der Zuhaltedruck im Bereich der Verriegelung ist dann größer als die er­ forderliche Kraft zum Betätigen des Bedienelementes.If it is provided here that the distance of the storage of the bolt from the locking element is smaller than the distance of the bearing from the stopping point  of the bolt in the bearing housing, then an increase in power can be achieved. The locking pressure in the area of the lock is then greater than that required force to operate the control element.

Zur vereinfachten Montage kann es vorgesehen sein, daß das Lagergehäuse und das Teil-Gehäuse mit Zentrierzapfen versehen sind, die in Bohrungen des Korpuselementes eingeführt sind. Damit läßt sich der Verschluß an dem Korpus­ element einfach ausrichten.For simplified assembly it can be provided that the bearing housing and the part housing are provided with centering pins which are in the holes of the Body element are introduced. This allows the closure on the body just align the element.

Ein einfacher Aufbau für den Verschuß ergibt sich dann, wenn vorgesehen ist, daß der Riegel in die Lagerung des Teil-Gehäuses einrastbar ist, daß das Teil- Gehäuse von der Innenseite her an dem Korpuselement befestigt ist, und daß das Lagergehäuse von der Außenseite her an dem Korpuselement befestigt ist, wobei das Teil-Gehäuse und das Lagergehäuse mittels gemeinsamen Befesti­ gungselementen an dem Korpuselement gehalten sind. Bei diesem Aufbau ist eine einfache Montage schnell durchzuführen.A simple structure for the weft is obtained if it is provided that the latch can be snapped into the bearing of the part housing, that the part Housing is attached to the body element from the inside, and that the bearing housing is attached to the body element from the outside, the part housing and the bearing housing by means of common fasteners supply elements are held on the body element. With this construction is easy to carry out quickly.

Eine mögliche Erfindungsvariante ist dadurch gekennzeichnet, daß als Be­ tätigungsglied ein Druckknopf in eine Aussparung des Lagergehäuses einge­ rastet ist, und daß das Lagergehäuse einen Dorn aufweist, auf den eine Spiral­ feder aufgeschoben ist, die den Druckknopf in der Raststellung des Riegels federvorgespannt abstützt. Dadurch, daß das Betätigungsglied in das Lager­ gehäuse eingerastet wird brauchen keine zusätzlichen Befestigungselemente verwendet werden. Die Spiralfeder hat die Aufgabe, das Betätigungsglied in der Ausgangsstellung zu halten. Wenn dieses zusätzlich auch als Lagerung für den Riegel dient, so wird über die Spiralfeder der Zuhaltedruck auf die Verriegelung aufgebracht. A possible variant of the invention is characterized in that as Be actuator a push button inserted into a recess in the bearing housing is locked, and that the bearing housing has a mandrel on which a spiral spring is pushed, the push button in the latched position of the bolt spring-loaded supports. In that the actuator in the bearing The housing is locked in place and does not need any additional fasteners be used. The coil spring has the task of the actuator in the Keep starting position. If this also as storage for the If the bolt is used, the locking pressure is applied to the lock via the spiral spring upset.  

Um zu verhindern, daß das Korpuselement unbeabsichtigt bei einem Gegen­ druck geöffnet wird, ist es vorgesehen, daß der Riegel einen Rasthaken aufweist, der das Rastelement in Öffenrichtung des Korpuselementes gesehen, hinterschnitten hintergreift.To prevent the body element from being accidentally hit by a counter pressure is opened, it is provided that the latch is a locking hook has, which seen the locking element in the opening direction of the body element, undercuts.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:The invention is illustrated below with reference to one in the drawings Embodiment explained in more detail. Show it:

Fig. 1 In Seitendarstellung und im Schnitt einen Teil einer Schublade mit einem daran montierten Verschluß, Fig. 1 in side view and in section a part of a drawer with a closure mounted thereon,

Fig. 2 die Darstellung gem. Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 2 shows the representation. Fig. 1 in top view,

Fig. 3 einen in der Fig. 1 mit III gekennzeichneten Schnittverlauf, und Fig. 3 is a section marked III in Fig. 1, and

Fig. 4 einen in der Fig. 2 mit IV-IV gekennzeichneten Schnitt­ verlauf. Fig. 4 is a section marked IV-IV in FIG. 2.

In den Fig. 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßer Verschluß in Seitenansicht und in Draufsicht dargestellt. Der Verschluß ist dabei an ein Korpuselement 10 ange­ baut. Das Korpuselement 10 ist im vorliegenden Anwendungsbeispiel die Vorderwand einer Schublade. Als Korpuselement 10 kann auch eine Klappe oder eine Tür Verwendung finden. In der Fig. 1 ist der in Fig. 2 mit I-I dargestellte Schnittverlauf aufgezeichnet. Wie aus dieser Figur hervorgeht, weist der Verschluß ein Lagergehäuse 50 auf, das einen Innenraum umschließt. Das Lagergehäuse ist aus Seitenteilen 53 und einer vertikalen Frontwand 52 gebildet. Die Seitenteile 53 und die Frontwand 52 umschließen eine Innen­ aufnahme 51. Die Innenaufnahme 51 ist über eine seitliche Aussparung 55 zugänglich. In diese Aussparung 55 kann ein Betätigungsglied 40 eingesetzt werden. Das Betätigungsglied 40 weist eine umlaufende Wandung 42 auf, die mit einer Druckfläche 41 einseitig abgedeckt ist. An der der Druckfläche 41 abgekehrten Seite weist die Wandung 42 Rastansätze 46 auf. Diese besitzen eine Auslenkschräge 47 auf, die in eine steile Rastflanke übergeht. In dem von der Wandung 42 umschlossenen Bereich ist eine Federaufnahme 44 ange­ ordnet. Diese ist als Hülse ausgebildet und einstückig an die Druckfläche 41 angeformt. Weiterhin ist das Betätigungsglied 40 mit einem Ausgleichselement 45 versehen. Dieses Ausgleichselement 45 ist als eine Kulissenführung aus­ gestaltet, die sich vertikal zu dem Korpuselement 10 erstreckt. Zur Anbringung des Betätigungsgliedes 40 an dem Lagergehäuse 50 wird zunächst eine Spiral­ feder 43 auf einen Dorn 58 des Lagergehäuses 50 aufgeschoben. Anschließend wird das Betätigungsglied 40 mit seinen Rastansätzen 46 an die Aussparung 55 angesetzt. Durch die Ausübung einer Kraft auf die Druckfläche 41 können die Rastansätze 46 in das Lagergehäuse 50 eingeschoben werden. Diese verrasten hinter der Aussparung 55. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, wird in diesem Montagezustand die Spiralfeder 43 in der Federaufnahme 44 des Bediengliedes 40 aufgenommen.In Figs. 1 and 2, an inventive closure is shown in side view and in plan view. The closure is built on a body element 10 . In the present application example, the body element 10 is the front wall of a drawer. A flap or a door can also be used as the body element 10 . In Fig. 1 the section shown in Fig. 2 with II is recorded. As can be seen from this figure, the closure has a bearing housing 50 which encloses an interior. The bearing housing is formed from side parts 53 and a vertical front wall 52 . The side parts 53 and the front wall 52 enclose an interior receptacle 51 . The inner receptacle 51 is accessible via a lateral recess 55 . An actuator 40 can be inserted into this recess 55 . The actuator 40 has a circumferential wall 42 , which is covered on one side with a pressure surface 41 . On the side facing away from the pressure surface 41 , the wall 42 has latching projections 46 . These have an inclined deflection 47, which merges into a steep locking flank. In the area enclosed by the wall 42 , a spring receptacle 44 is arranged. This is designed as a sleeve and is integrally formed on the pressure surface 41 . Furthermore, the actuator 40 is provided with a compensating element 45 . This compensating element 45 is designed as a link guide, which extends vertically to the body element 10 . To attach the actuator 40 to the bearing housing 50 , a spiral spring 43 is first pushed onto a mandrel 58 of the bearing housing 50 . The actuating member 40 is then attached to the recess 55 with its latching projections 46 . By applying a force to the pressure surface 41 , the locking lugs 46 can be inserted into the bearing housing 50 . These lock behind the recess 55 . As can be seen from FIG. 1, the spiral spring 43 is received in the spring receptacle 44 of the operating member 40 in this assembled state.

Der Verschluß umfaßt weiterhin ein Teil-Gehäuse 20. Das Teil-Gehäuse 20 weist eine umlaufende Wandung auf, die zusammen mit einer Rückwand 21 eine topfartige Aufnahme bildet. In dieser topfartigen Aufnahme ist eine Lagerung 23 untergebracht. Diese Lagerung 23 kann im einzelnen der Fig. 2 entnommen werden. Wie die Fig. 2 weiter zeigt, ist die Rückwand 21 mit einem Durchbruch versehen. An diesem Durchbruch schließen sich Auslenkschrägen 24 von Rastelementen an. In dem Teil-Gehäuse 20 kann ein Riegel 30 schwenk­ bar gehalten werden. Der Riegel 30 weist hierzu seitlich Bolzen 33 auf. Diese Bolzen 33 können durch den Durchbruch der Rückwand 12 hindurchgeschoben werden. Sie treffen auf die Auslenkschrägen 34, wodurch diese seitlich auslenkt werden. Wenn die Bolzen 33 die Auslenkschrägen 34 passiert haben, schnappen sie in die Lagerungen 23 ein. Die so montierte Baueinheit bestehend aus Teil-Gehäuse 20 und Riegel 30 kann in eine Aufnahme 11 des Korpus­ elementes 10 eingesetzt werden. Hierbei wird das Teil-Gehäuse 20 von der Rückseite des Korpuselementes 10 her in die Aufnahme 11 eingeschoben. Die Einsetzbewegung des Teil-Gehäuses 20 in die Aufnahme 11 wird mittels einer Anschlagplatte 22, die einstückig an das Teil-Gehäuse 20 angeformt ist be­ grenzt. Die Anschlagplatte 22 ist seitlich mit Zentrierzapfen 22.2 versehen. Diese Zentrierzapfen greifen in Bohrungen 18 des Korpuselement 10 ein. Die Anschlagplatte 22 und die Zentrierzapfen 22.2 sind von Bohrungen 22.1 durch­ setzt, die mit den Bohrungen 18 des Korpuselementes 10 fluchten. Vorderseitig ist das Lagergehäuse 50 an das Korpuselement 10 angesetzt. Zur Anbringung des Lagergehäuses 50 ist einstückig ein Befestigungsteil 54 angeformt. Das Befestigungsteil 54 ist ebenfalls mit Zentrierzapfen 56 versehen. Die Zentierzapfen 56 sind in die gleichen Bohrungen 18 des Korpuselementes 10 eingesetzt, in denen bereits die Zentrierzapfen 22.2 der Anschlagplatte 22 sitzen. Wie Fig. 2 veranschaulicht, sind die Zentrierzapfen 56 mit Gewinde­ aufnahmen 59 versehen. In diesem Montagezustand kann ein Fixieransatz 35, der endseitig an einem Hebelarm 34 des Riegels 30 angebracht ist in die als Ausgleichselement 45 ausgebildete Kulissenführung eingeschoben werden (s. Fig. 1). Unter Verwendung zweier Befestigungsschrauben kann das Teil- Gehäuse 20 mit dem Lagergehäuse 50 verschraubt werden. Hierzu werden die Befestigungsschrauben in die Bohrungen 22.1 eingeführt und in die Gewindeaufnahmen 59 eingeschraubt.The closure further comprises a partial housing 20 . The partial housing 20 has a circumferential wall which, together with a rear wall 21, forms a pot-like receptacle. A bearing 23 is accommodated in this pot-like receptacle. This bearing 23 can be seen in detail in FIG. 2. As FIG. 2 further shows, the rear wall 21 is provided with an opening. This opening is followed by deflection slopes 24 of locking elements. In the partial housing 20 , a latch 30 can be held swivel bar. To this end, the bolt 30 has bolts 33 on the side. These bolts 33 can be pushed through the opening in the rear wall 12 . You meet the deflection bevels 34 , whereby these are deflected laterally. When the bolts 33 have passed the deflection slopes 34 , they snap into the bearings 23 . The assembly thus assembled consisting of part housing 20 and latch 30 can be used in a receptacle 11 of the body element 10 . Here, the partial housing 20 is inserted from the rear of the body element 10 into the receptacle 11 . The insertion movement of the part housing 20 in the receptacle 11 is limited by means of a stop plate 22 which is integrally formed on the part housing 20 . The stop plate 22 is laterally provided with centering pins 22.2 . These centering pins engage in bores 18 of the body element 10 . The stop plate 22 and the centering pin 22.2 are of holes 22.1 through which are aligned with the holes 18 of the body element 10 . The bearing housing 50 is attached to the body element 10 at the front. To attach the bearing housing 50 , a fastening part 54 is integrally formed. The fastening part 54 is also provided with centering pin 56 . The centering pins 56 are inserted into the same bores 18 of the body element 10 , in which the centering pins 22.2 of the stop plate 22 are already seated. As illustrated in FIG. 2, the centering pins 56 are provided with threaded receptacles 59 . In this assembled state, a fixing projection 35 , which is attached at the end to a lever arm 34 of the bolt 30, can be pushed into the link guide designed as a compensating element 45 (see FIG. 1). The partial housing 20 can be screwed to the bearing housing 50 using two fastening screws. For this purpose, the fastening screws are inserted into the bores 22.1 and screwed into the threaded receptacles 59 .

In den Fig. 1 und 2 ist die Verwendung eines Korpuselementes 10 mit dünner Materialstärke gezeigt. Der erfindungsgemäße Verschluß läßt aber auch die Verwendung größerer Materialstärken zu. In diesem Falle kann der Fixieransatz 35 in dem Ausgleichselement 45 verschoben werden. Infolge dieser einfachen Maßnahme kann beispielsweise eine Verstellbarkeit im Bereich von 13 bis 25 mm erreicht werden.In Figs. 1 and 2, the use of a carcass member 10 is shown with a thin material thickness. The closure according to the invention also allows the use of larger material thicknesses. In this case, the fixing lug 35 can be moved in the compensating element 45 . As a result of this simple measure, an adjustability in the range of 13 to 25 mm can be achieved.

Korpusseitig kann ein Rastelement 15 angebracht werden. Dieses Rastelement 15 weist eine Bodenplatte 14 auf, die mit zwei Seitenansätzen 16 versehen ist. Die Seitenansätze 16 weisen Durchbrüche 17 auf. In diese können Schrauben eingeführt und in den Korpus 12 eingeschraubt werden. Von der Bodenplatte 14 steht ein Rasthaken des Rastelementes 15 ab. Der Rasthaken ist mit einer in Richtung der Schubladentiefe geneigten Anschlagfläche versehen. Diese An­ schlagfläche wird von einem Rasthaken 31 des Riegels 30 hintergriffen. Der Rasthaken 31 ist an einem Hebelarm 32 des Riegels 30 gehalten. Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Abstand der Lagerbolzen 33 zu dem Rastelement 1 5 kleiner ist als der Abstand der Lagerbolzen 33 zu dem Fixieransatz 35. Aufgrund dieser unterschiedlichen Dimensionierung der Hebelarme 32 und 34 erfolgt eine Kraftverstärkung. Diese bewirkt, daß der Zuhaltedruck des Verschlusses größer ist als die erforderliche Kraft zum Niederdrücken des Betätigungsgliedes 50.A locking element 15 can be attached on the cabinet side. This locking element 15 has a base plate 14 which is provided with two side lugs 16 . The side lugs 16 have openings 17 . Screws can be inserted into these and screwed into the body 12 . A latching hook of the latching element 15 projects from the base plate 14 . The locking hook is provided with a stop surface inclined in the direction of the drawer depth. This striking surface is engaged by a locking hook 31 of the bolt 30 . The latching hook 31 is held on a lever arm 32 of the bolt 30 . From Fig. 1 it is seen that the spacing of the bearing pin 33 to the detent member 1 5 is smaller than the distance of the bearing pin 33 to the fixing shoulder 35th Due to this different dimensioning of the lever arms 32 and 34, there is a force amplification. This causes the locking pressure of the closure to be greater than the force required to depress the actuator 50 .

In der Fig. 3 ist ein Schnitt dargestellt, der in der Fig. 1 mit III gekennzeichnet ist. Dieser Schnitt zeigt eine Draufsicht auf die Anschlagplatte 22. FIG. 3 shows a section which is identified by III in FIG. 1. This section shows a top view of the stop plate 22 .

Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt, der der Fig. 2 entnehmbar ist (Schnittverlauf IV-IV). Aus dieser Detaildarstellung geht die Anordnung des Betätigungsgliedes 40 in dem Lagergehäuse 50 deutlicher hervor. FIG. 4 shows a section that can be seen in FIG. 2 (section line IV-IV). The arrangement of the actuator 40 in the bearing housing 50 can be seen more clearly from this detailed illustration.

Claims (9)

1. Verschluß zum Verriegeln eines Korpuselementes, beispielsweise einer Klappe, Tür, Schublade oder dgl. an einem Korpus, mit einer Ver­ riegelungsmechanik, bei der in einem Lagergehäuse ein Riegel zumindest teilweise aufgenommen ist, wobei der Riegel in der Schließstellung des Korpuselementes mit einem Rastelement verriegelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmechanik im Lagergehäuse (50) ein Ausgleichs­ element (45) zur Anpassung des Verschlusses auf verschiedene Material­ stärken des Korpuselementes (10) aufweist.1. Closure for locking a body element, for example a flap, door, drawer or the like. On a body, with a locking mechanism in which a bolt is at least partially received in a bearing housing, the bolt in the closed position of the body element with a locking element locked, characterized in that the locking mechanism in the bearing housing ( 50 ) has a compensating element ( 45 ) for adapting the closure to different material strengths of the body element ( 10 ). 2. Verschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagergehäuse (50) auf der Außenseite des Korpuselements (10) angebracht ist und ein Betätigungsglied (40) für den Riegel (30) auf­ nimmt, und
daß das Betätigungsglied (40) das Ausgleichselement (45) aufweist.2. Closure according to claim 1,
characterized,
that the bearing housing ( 50 ) on the outside of the body element ( 10 ) is attached and an actuator ( 40 ) for the bolt ( 30 ) takes on, and
that the actuator ( 40 ) has the compensating element ( 45 ). 3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Lagergehäuse (50) aufgenommene Betätigungsglied (40) als Ausgleichselement (45) eine Kulissenführung aufweist, in der ein Fixieransatz (35) des Riegels (30) in Richtung auf das Korpuselement (10) oder von diesem weg bewegt werden kann.3. Closure according to claim 1 or 2, characterized in that in the bearing housing ( 50 ) received actuator ( 40 ) as a compensating element ( 45 ) has a link guide in which a fixing projection ( 35 ) of the bolt ( 30 ) in the direction of that Body element ( 10 ) or can be moved away from this. 4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (30) in einem Teil-Gehäuse (20) verschwenkbar gelagert ist,
daß das Teilgehäuse (20) in einer Aufnahme (11) des Korpuselementes (10) gehalten ist, und
daß das Teil-Gehäuse (20) mit dem Lagergehäuse (50) verbindbar ist, wobei das Lagergehäuse (50) von dem Teil-Gehäuse (20) abhängig von der Materialstärke des Korpuselementes (10) unterschiedlich weit beabstandet ist.4. Closure according to one of claims 1 to 3,
characterized,
that the bolt ( 30 ) is pivotally mounted in a partial housing ( 20 ),
that the partial housing ( 20 ) is held in a receptacle ( 11 ) of the body element ( 10 ), and
that the partial housing ( 20 ) can be connected to the bearing housing ( 50 ), the bearing housing ( 50 ) being spaced differently apart from the partial housing ( 20 ) depending on the material thickness of the body element ( 10 ). 5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Lagerung (23) des Riegels (30) von dem Rast­ element (15) kleiner ist als der Abstand der Lagerung (23) von dem Haltepunkt des Riegels (30) im Lagergehäuse (50).5. Closure according to claim 4, characterized in that the distance of the bearing ( 23 ) of the bolt ( 30 ) from the locking element ( 15 ) is smaller than the distance of the bearing ( 23 ) from the holding point of the bolt ( 30 ) in the bearing housing ( 50 ). 6. Verschluß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (50) und das Teil-Gehäuse (20) mit Zentrierzapfen (56 und 22.2) versehen sind, die in Bohrungen (18) des Korpuselementes (10) eingeführt sind. 6. Closure according to claim 4 or 5, characterized in that the bearing housing ( 50 ) and the partial housing ( 20 ) are provided with centering pins ( 56 and 22.2 ) which are inserted into bores ( 18 ) of the body element ( 10 ). 7. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (30) in die Lagerung (23) des Teil-Gehäuses (20) einrastbar ist,
daß das Teil-Gehäuse (20) von der Innenseite her an dem Korpuselement (10) befestigt ist,
daß das Lagergehäuse (50) von der Außenseite her an dem Korpus­ element (10) befestigt ist, wobei das Teil-Gehäuse (20) und das Lagergehäuse (50) mittels gemeinsamen Befestigungselementen an dem Korpuselement (10) gehalten sind.7. Closure according to one of the preceding claims,
characterized,
that the bolt ( 30 ) can be snapped into the bearing ( 23 ) of the partial housing ( 20 ),
that the partial housing ( 20 ) is fastened to the body element ( 10 ) from the inside,
that the bearing housing (50) is fixed from the outside to the body element (10), wherein the part-housing (20) and the bearing housing are held (50) by means of common fastening elements on the carcass member (10). 8. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Bestätigungsglied (40) ein Druckknopf in eine Aussparung des Lagergehäuses (50) eingerastet ist,
daß das Lagergehäuse (50) einen Dorn (58) aufweist, auf den eine Spiralfeder (43) aufgeschoben ist, die den Druckknopf in der Raststellung des Riegels (30) federvorgespannt abstützt.8. Closure according to one of claims 1 to 7,
characterized,
that as a confirmation member ( 40 ) a push button is snapped into a recess in the bearing housing ( 50 ),
that the bearing housing ( 50 ) has a mandrel ( 58 ), on which a spiral spring ( 43 ) is pushed, which supports the push button in the latched position of the bolt ( 30 ) spring biased. 9. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (30) einen Rasthaken (31) aufweist, der das Rastelement (15), in Öffenrichtung des Korpuselementes (10) gesehen, hinterschnitten hintergreift.9. Closure according to one of claims 1 to 8, characterized in that the bolt ( 30 ) has a latching hook ( 31 ) which, as seen in the opening direction of the body element ( 10 ), engages undercut the latching element ( 15 ).