DE19744201A1 - Linsenmeßgerät - Google Patents
LinsenmeßgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung ei
nes Linsenmeßgerätes, das in der Lage ist, die Dar
stellung der Verteilung des sphärischen Grads, des
Zylindergrads, des axialen Winkels und des Prismen
grads einer Linse mit veränderlicher Brennweite, das
heißt einem Brillenglas mit gleitender Wirkung (die
die vorliegenden zu testenden Linsen sind) anzuzei
gen.
In letzten Jahren wurden Linsenmeßgeräte entwickelt.
Das Linsenmeßgerät ist mit einer Lichtquelle zum Er
zeugen eines Meßlichtbündels ausgerüstet. Eine Linse
mit veränderlicher Brennweite (Varifokallinse) wird
in den Strahlengang des Meßlichtbündels eingesetzt
und die Bilder einer großen Anzahl von Mustern, die
auf dem durch einen großen Flächenbereich auf der
Linse mit veränderlicher Brennweite transmittierten
Meßlichtbündel werden empfangen, wodurch der große
Flächenbereich gemessen wird, und es wird die Bild
anzeige (Auswerteanzeige) der Verteilung des sphäri
schen Grades S (siehe Fig. 26(a)), des Zylindergrades
C (siehe Fig. 26(b)), eines Axialwinkels (siehe Fig.
26(c)) und eines Prismengrades Prs (siehe Fig. 26(d))
durchgeführt.
In dieser Art von Linsenmeßgerät wird die betrachtete
Linse in einem optischen Strahlengang so angeordnet,
daß der Mittelbereich der Linse mit der Meßmitte des
optischen Strahlenganges ausgerichtet ist und ein
Meßlichtbündel wird durch den großen Flächenbereich
der betrachteten Linse transmittiert, wodurch die
Linseneigenschaften bei jedem Meßpunkt auf dem größe
ren Flächenbereich dieser betrachteten Linse gemessen
wird. Das Linsenmeßgerät ist mit Mitteln zur Abbil
dung und Anzeige ausgerüstet. Die Mittel zur Abbil
dung/Anzeige bilden die Information der Linseneigen
schaften, wie mindestens den sphärischen Grad S, den
Zylindergrad (Astigmatismusgrad) C, den Axialwinkel A
und dem Prismengrad Prs basierend auf den Linsenei
genschaften an jedem Meßpunkt auf den weiten Flächen
bereich dieser Brillenglaslinse ab und führen eine
Auswerteanzeige mit dem Meßmittelpunkt O auf dem
Schirm entsprechend der Meßmitte des Strahlenganges
als Referenz durch.
Wenn die Messung einer Brillenglaslinse durchgeführt
wird, gibt es Fälle, bei denen Werte der Linseneigen
schaften, das heißt den sphärischen Grad S, den Zy
lindergrad C, den Axialwinkel A und den Prismengrad
Prs der Brillenglaslinse durch Messen nur einiger
schmaler Flächenbereiche auf der Brillenglaslinse
festgelegt werden sollen. Wenn jedoch versucht wird,
die Linseneigenschaftswerte, wie sphärischer Grad S,
Zylindergrad C, Axialwinkel A und Prismengrad Prs nur
eines kleinen Flächenbereichs auf der Brillenglaslin
se mit einem Linsenmeßgerät nur für die Auswertean
zeige zu bestimmen, treten Probleme in bezug auf die
Zeit auf, jeden Linseneigenschaftswert des gewünsch
ten kleinen Flächenbereichs allein zu erhalten, und
es ist schwierig, schnell jeden Linseneigenschafts
wert des gewünschten schmalen Flächenbereichs allein
zu bestimmen, da die Notwendigkeit der Berechnung
einer großen Anzahl von durch die Messung des großen
Flächenbereichs der Brillenglaslinse erhaltenen Meß
werte besteht.
Beispielsweise in einem Fall, bei dem eine Brillen
glaslinse eine Linse mit im wesentlichen der gleichen
Vergrößerung über ihre gesamte Fläche ist, wie eine
allgemeine sphärische Linse oder eine Linse für
Astigmatismus, kann jeder Linseneigenschaftswert der
sphärischen Linse durch Messen eines Teils der sphä
rischen Linse für Astigmatismus bestimmt werden. Ob
wohl in einem solchen Fall es wünschenswert ist, die
Linseneigenschaftswerte des sphärischen Grades S,
Zylindergrades C, Axialwinkels A und Prismengrads Prs
der Brillenglaslinse durch Messen nur eines gewünsch
ten schmalen Flächenbereichs der Brillenglaslinse zu
bestimmen, besteht das Problem, daß ein Linsenmeßge
rät exklusiv für die Kartierungsanzeige Zeit für die
Messung benötigt.
Auch wenn eine Brillenglaslinse als zu messende Linse
eine Linse mit fortschreitender Vergrößerung ist,
gibt es Fälle, bei denen eine Messung durch Bestimmen
eines Fernpunktbereichs (Entfernungsbereich) M1 und
eines Nahpunktbereichs (Nahbereich) M2 aus den gesam
ten Daten gewünscht ist (siehe Fig. 26 (b)). Um genaue
Werte der Linseneigenschaften in dem Fernpunktbereich
M1 und dem Nahpunktbereich M2 als die Meßpunkte zu
erhalten, muß die Linse fortschreitender Vergrößerung
so angeordnet werden, daß die Rückfläche eines zu
messenden Punktes senkrecht zu der Achse des Meß
lichtbündels ist. Somit wird in dieser Art von Lin
senmeßgeräten in dem Zustand, bei dem die Rückfläche
der zu messenden Linse nahe an der Linsenaufnahme
befestigt ist, die zu messende Linse in bezug auf das
Meßlichtbündel bewegt, so daß ein gewünschter Meß
punkt auf der Linse in der Meßmitte des Strahlengan
ges positioniert ist, wobei das Meßlichtbündel senk
recht auf den Meßpunkt projiziert wird und die Mes
sung durchgeführt wird.
Bei dem oben erwähnten Linsenmeßgerät nach dem Stand
der Technik, das in der Lage ist, eine Kartierungs-
oder Auswerteanzeige vorzusehen, werden die Linsen
eigenschaften jedes Meßpunkts an dem weiten Flächen
bereich der zu messenden Linse gemessen und eine
Bildverarbeitung wird auf der Grundlage der Linsen
eigenschaften an jedem Meßpunkt durchgeführt, worauf
die Bildinformation auf dem Bildschirm angezeigt
wird. Aus diesem Grund benötigt der Abbildungsprozeß
Zeit und die Bewegung der betrachteten Linse stimmt
nicht mit einem auf dem Schirm dargestellten Bild in
Echtzeit überein. Das heißt, nachdem die vorliegende
Linse bewegt wurde, wird ein Bild, bei dem der Meß
punkt und die Meßmitte zueinander ausgerichtet sind,
später auf dem Bildschirm angezeigt. Es ist jedoch
vorzuziehen, daß in Übereinstimmung mit Bewegung der
Linse ein Bild in Echtzeit angezeigt wird, bei dem
der Meßpunkt und die Meßmitte zueinander ausgerichtet
sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Linsenmeßgerät vorzusehen, das in der Lage ist, so
wohl eine Messung nur eines kleinen Flächenbereichs
auf einer Brillenglaslinse als auch die Messung des
gesamten Bereichs durchzuführen, und weiterhin in der
Lage ist, ein Bild in Echtzeit anzuzeigen, bei dem
ein Meßpunkt und eine Meßmitte (Meßachse) in Überein
stimmung mit der Bewegung einer zu messenden Linse in
Deckung gebracht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Hauptanspruchs gelöst.
Entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist ein Linsenmeßgerät vorgesehen, das umfaßt: eine
Lichtquelle zur Erzeugung eines Meßlichtbündels, ei
nen normalen Modus, in dem die Linseneigenschaftswer
te, die durch Messen einer schmalen Fläche einer
Brillenglaslinse erhalten werden, angezeigt werden,
und einen Großflächen-Meßmodus, in dem ein großer
Flächenbereich der Brillenglaslinse gemessen wird und
danach eine Auswertungsanzeige bzw. Kartierungsanzei
ge durchgeführt wird.
Vorzugsweise ist eine Musterformplatte in einem opti
schen Strahlengang des Meßlichtbündels vorgesehen und
die Musterformplatte weist ein zentrales Muster zur
Messung der Linseneigenschaften des kleinen Flächen
bereichs der Brillenglaslinse und eine Vielzahl von
peripheren Mustern zum Messen der Linseneigenschaften
des großen Flächenbereichs der Brillenglaslinse auf.
Die Musterformplatte kann zwischen dem normalen Modus
und dem Großflächen-Meßmodus umgeschaltet werden,
wobei bei dem normalen Modus das Bild des mittleren
Musters basierend auf dem durch den kleinen Flächen
bereich der Brillenglaslinse transmittierten Licht
bündel empfangen wird und auch der kleine Flächenbe
reich allein gemessen wird und die gemessenen Werte
angezeigt werden, und wobei in dem Großflächen-Meßmo
dus eine große Anzahl von Bildern der peripheren Mu
ster basierend auf dem durch den großen Flächenbe
reich der Brillenglaslinse transmittierten Meßlicht
bündel empfangen wird und der weite Flächenbereich
auch gemessen wird und die Kartierungsanzeige durch
geführt wird.
Vorzugsweise weist die Lichtquelle eine Wellenlängen
verteilungskurve und eine Mehrzahl von Wellenlängen
kennlinien auf. Ein Bildempfangsstrahlengang zum Emp
fangen des Bildes eines Musters basierend auf dem
transmittierten Meßlichtbündel wird in einen ersten
Bildempfangsstrahlengang, der das Bild des mittleren
Musters empfängt, und einen zweiten Bildempfangs
strahlengang aufgeteilt, der die Bilder der periphe
ren Muster basierend auf dem transmittierten Meß
lichtbündel empfängt. Ein Strahlteiler ist an einer
Position vorgesehen, bei dem der Bildempfangsstrah
lengang in den ersten und den zweiten Bildempfangs
strahlengang aufgeteilt wird, und der Strahlteiler
transmittiert einen Teil des transmittierten Meß
lichtstrahls und reflektiert den verbleibenden Teil.
Vorzugsweise ist ein optisches Vergrößerungssystem
zum Vergrößern des Bildes des mittleren Musters in
dem ersten Bildempfangsstrahlengang vorgesehen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung ist die Lichtquelle mit einer ersten und einer
zweiten Lichtquelle ausgerüstet, die Meßlichtbündel
mit unterschiedlichen Wellenlängen zueinander erzeu
gen, wobei die erste Lichtquelle im normalen Modus
verwendet wird und die zweite Lichtquelle in dem
Großflächen-Meßmodus verwendet wird. Das mittlere
Muster weist eine optische Wellenlänge auf, die min
destens die von der ersten Lichtquelle emittierten
Meßlichtstrahlen transmittiert. Die Umfangsmuster
weisen eine optische Wellenlänge auf, die nur die von
der zweiten Lichtquelle emittierten Meßlichtstrahlen
transmittieren.
In einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist eine Linsenaufnahme zum
Aufsetzen einer Brillenglaslinse in dem optischen
Strahlengang vorgesehen. Die Linsenaufnahme weist
eine Stützplatte und einen Linsenaufnahmezylinder
auf, der die Brillenglaslinse aufnimmt. Ein Hilfslin
senaufnahmezylinder ist auf dem Linsenaufnahmezylin
der in dem normalen Modus aufgesetzt.
In noch einem anderen Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung umfaßt der Hilfslinsen-Aufnahmezy
linder ein Linsenaufnahmeteil, das den zu der Bildung
des Bildes des mittleren Musters beitragenden trans
mittierten Meßlichtstrahl transmittiert, und ein Auf
lagerteil, das das zur Bildung der Bilder der peri
pheren Muster beitragende Meßlichtbündel abschottet.
In einem noch anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist eine Linsenaufnahme
zum Aufsetzen einer Brillenglaslinse in einem Licht
projektionsstrahlengang vorgesehen, und die Linsen
aufnahme weist eine Stützplatte und einen Linsenauf
nahmezylinder auf, der die Brillenglaslinse aufnimmt.
Der Linsenaufnahmezylinder transmittiert einen zur
Bildung des Bildes des mittleren Musters beitragenden
transmittierten Lichtstrahl und die Stützplatte
transmittiert ein zur Bildung der Bilder der periphe
ren Muster beitragendes transmittiertes Lichtbündel.
Eine Hilfslinse mit einem Minusgrad kann auch in dem
Linsenaufnahmezylinder vorgesehen sein.
Die Höhe des Hilfslinsenaufnahmezylinders von der
Stützplatte ist vorzugsweise größer als die des Lin
senaufnahmezylinders der Linsenaufnahme von der
Stützplatte gemessen.
Entweder der Hilfslinsenaufnahmezylinder oder die
Linsenaufnahme können auch mit Umschaltmittel ausge
rüstet sein, die automatisch eine Betriebsart von dem
Großflächenmodus in den normalen Modus umschalten,
wenn der Hilfslinsenaufnahmezylinder auf die Linsen
aufnahme aufgesetzt wird.
In einem weiter bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung sind ein erster Linsenaufnah
mezylinder für den normalen Modus und ein zweiter
Linsenaufnahmezylinder für den Großflächen-Meßmodus
vorgesehen. Die Höhe von einer Stützplatte des ersten
Linsenaufnahmezylinders zu der Stirnfläche des ersten
Linsenaufnahmezylinders ist größer als die von einer
Stützplatte des zweiten Linsenaufnahmezylinders bis
zur Stirnfläche des zweiten Linsenaufnahmezylinders.
Nachdem die Meßmitte der Brillenglaslinse auf einen
Punkt eingestellt wird, der als ein Punkt eines Fern
teils der Brillenglaslinse angesehen wird, und der
große Flächenbereich gemessen wird, kann eine Auswer
tungs- bzw. Kartierungsanzeige der Linseneigenschaf
ten basierend auf einer Messung des großen Flächenbe
reichs an dem Punkt, der als der Punkt des Fernteils
angesehen wird, durchgeführt werden, und nachdem die
Meßmitte der Brillenglaslinse zu einem Punkt bewegt
wird, der als ein Punkt eines Nahteils der Brillen
glaslinse angesehen wird, basierend auf der Auswer
tung bzw. Kartierung, und nachdem der weite Flächen
bereich an dem Punkt, der als Punkt des Nahteils der
Brillenglaslinse angesehen wird, gemessen wurde, kann
eine Auswertungs- bzw. Kartierungsanzeige durch Lin
seneigenschaften basierend auf der Messung an dem
Punkt, der als Punkt des Nahteils angesehen wird,
durchgeführt werden.
In Übereinstimmung mit noch einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist ein Linsenmeßgerät vorge
sehen, das umfaßt: eine Lichtabstrahlanordnung, die
mit der Lichtquelle zur Erzeugung eines Meßlichtbün
dels vorgesehen ist, zum Emittieren des Meßlichtbün
dels auf einen großen Flächenbereich einer in einem
Strahlengang so angeordneten zu messenden Linse, daß
die Meßmitte des Strahlenganges in dem mittleren Be
reich der Linse positioniert ist, eine Meßvorrichtung
zum Messen der Linseneigenschaften an jedem Meßpunkt
auf dem großen Flächenbereich basierend auf der
Lichtabstrahlanordnung, eine Speichervorrichtung zum
Speichern der an jedem Meßpunkt des großen Flächenbe
reichs der Linse erhaltenen Linseneigenschaften, Ab
bildungs-/Anzeigemittel zum Abbilden der Linseneigen
schaftsinformation über mindestens einen sphärischen
Grad, einen Astigmatismusgrad und einen Axialwinkel
basierend auf den Linseneigenschaften an jedem Meß
punkt des großen Flächenbereichs der zu messenden
Linse und zum Durchführen einer Kartierungs- bzw.
Auswertungsanzeige mit der Meßmitte des Strahlengan
ges als Referenz, und arithmetische Mittel zum Be
rechnen einer Richtung einer Bewegung und einer Größe
der Bewegung der zu messenden Linse basierend auf nur
einem Meßpunkt auf den kleinen Flächenbereich der zu
messenden Linse, wenn dieser in bezug auf das Meß
lichtbündel so bewegt wird, daß ein Umfang der zu
messenden Linse auf der Meßmitte des Strahlenganges
positioniert ist, und wobei basierend auf dem Ergeb
nis der Berechnung der arithmetischen Mittel die Ab
bildungs-/Anzeigemittel ein Bild, das basierend auf
den in der Speichervorrichtung gespeicherten Linsen
eigenschaften an jedem Meßpunkt erhalten wird, so
bewegen, daß ein Meßpunkt auf der zu messenden Linse
und die Meßmitte des Strahlenganges miteinander auf
einem Schirm ausgerichtet werden, wenn die zu messen
de Linse in bezug auf das Meßlichtbündel bewegt wird.
Vorzugsweise berechnen die arithmetischen Mittel die
Richtung der Bewegung und die Größe der Bewegung ab
hängig von einer Prismengröße bzw. einem Wert des
Prismengrades.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vor
liegenden Erfindung ist ein Linsenmeßgerät vorgese
hen, das umfaßt: eine Linsenabstrahlanordnung, die
mit einer Lichtquelle zur Erzeugung eines Meßlicht
bündels vorgesehen ist, zum Emittieren eines Meß
lichtbündels auf einen großen Flächenbereich einer in
einem Strahlengang so angeordneten zu messenden Lin
se, daß die Meßmitte des optischen Strahlenganges in
einem mittleren Bereich der zu messenden Linse posi
tioniert ist, eine Meßvorrichtung zum Messen der Lin
seneigenschaften an jedem Meßpunkt auf dem großen
Flächenbereich der zu messenden Linse basierend auf
der Lichtabstrahlanordnung, eine Speichervorrichtung
zum Speichern der an jedem Meßpunkt des großen Flä
chenbereichs der zu messenden Linse erhaltenen Lin
seneigenschaften, Abbildungs-/Anzeigemittel zum Ab
bilden der Linseneigenschaftsinformation über minde
stens einen sphärischen Grad, einen Astigmatismusgrad
und einen Axialwinkel basierend auf den Linseneigen
schaften an jedem Meßpunkt auf den weiten Flächenbe
reich der zu messenden Linse und zum Durchführen ei
ner Kartierungs- bzw. Auswertungsanzeige mit der Meß
mitte des Strahlenganges als Referenz, und arithmeti
sche Mittel zum Berechnen einer Richtung einer Bewe
gung und einer Größe der Bewegung der zu messenden
Linse basierend auf nur einem Meßpunkt auf den klei
nen Flächenbereich der zu messenden Linse, wenn die
Linse in bezug auf das Meßlichtbündel so bewegt wird,
daß die Peripherie der zu messenden Linse auf der
Meßmitte des Strahlenganges positioniert ist, und
wobei die Abbildungs-/Anzeigemittel einen Meßpunkt
auf einem Schirm basierend auf den arithmetischen
Mitteln in Übereinstimmung mit der Bewegung der zu
messenden Linse anzeigen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung berechnen die arithmetischen Mittel
die Richtung der Bewegung und die Menge der Bewegung
basierend auf Daten, die den sphärischen Grad, den
zylindrischen Grad und einen Axialwinkel einschlie
ßen.
Eine Musterformplatte ist in dem Strahlengang vorge
sehen und weist ein mittleres Muster zum Messen von
Linseneigenschaften der kleinen Fläche der zu unter
suchenden Linse und eine Mehrzahl von Umfangsmustern
zum Messen der Linseneigenschaften des weiten Flä
chenbereichs der zu untersuchenden Linse auf, und die
Musterformplatte kann zwischen einem normalen Meßmo
dus, bei dem das Bild des mittleren Musters basierend
auf dem durch den kleinen Flächenbereich der zu un
tersuchenden Linse transmittierten Meßlichtstrahls
empfangen wird, und der kleine Flächenbereich allein
auch gemessen wird und die gemessenen Werte angezeigt
werden, und einem Großflächen-Meßmodus umgeschaltet
werden, bei dem eine große Anzahl von Bildern der
Randmuster basierend auf dem durch den großen Flä
chenbereich der zu untersuchenden Linse transmittier
ten Meßlichtbündel empfangen werden, und auch der
große Flächenbereich gemessen und eine Kartierungs-
bzw. Auswertungsanzeige durchgeführt wird.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vor
liegenden Erfindung ist ein Linsenmeßgerät vorgese
hen, das umfaßt: eine Lichtabstrahlanordnung, die mit
einer Lichtquelle zur Erzeugung eines Meßlichtbündels
versehen ist, zum Emittieren eines Meßlichtbündels
auf einen großen Flächenbereich einer in einem Strah
lengang so angeordneten zu messenden Linse, daß die
Meßmitte des Strahlengangs in einem mittleren Bereich
der zu untersuchenden Linse positioniert ist, eine
Meßvorrichtung zum Messen der Linseneigenschaften an
jedem Meßpunkt auf dem großen Flächenbereich der Lin
se basierend auf der Lichtabstrahlanordnung, eine
Speichervorrichtung zum Speichern der an jedem Meß
punkt des großen Flächenbereichs der Linse erhaltenen
Linseneigenschaften, Abbildungs-/Anzeigemittel zum
Abbilden der Linseneigenschaftsinformation über min
destens einen sphärischen Grad, einen Astigmatismus
grad und einen Axialwinkel basierend auf den Linsen
eigenschaften an jedem Meßpunkt des großen Flächenbe
reichs der zu messenden Linse und zum Durchführen
einer Kartierungs- bzw. Auswertungsanzeige mit der
Meßmitte des Strahlenganges als Referenz, und eine
Bewegungsgrößen-Meßvorrichtung zum Messen einer Bewe
gungsgröße, wenn die zu untersuchende Linse in bezug
auf das Meßlichtbündel so bewegt wird, daß die Peri
pherie der zu untersuchenden Linse in der Meßmitte
des Strahlenganges positioniert ist, wobei die Abbil
dungs-/Anzeigemittel ein Bild anzeigen, das basierend
auf den in der Speichervorrichtung gespeicherten Lin
seneigenschaften an jedem Meßpunkt erhalten wird, so
daß der Meßpunkt auf der zu messenden Linse und die
Meßmitte des Strahlenganges miteinander auf einem
Schirm ausgerichtet sind, wenn die zu messende Linse
in bezug auf das Meßlichtbündel bewegt wird, indem
eine Koordinatenumwandlung basierend auf dem Ergebnis
der Messung der Bewegungsgrößen-Meßvorrichtung durch
geführt wird.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind
in der Zeichnung dargestellt und werden in der nach
folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht auf ein Lin
senmeßgerät entsprechend der vorlie
genden Erfindung,
Fig. 2 eine schematische optische Darstellung
eines ersten Ausführungsbeispiels des
Linsenmeßgeräts nach der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Stützplatte nach
Fig. 1,
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Bilder der Mu
ster, die auf einen Schirm projiziert
werden, wenn eine Brillenglaslinse
nicht in den optischen Strahlengang
eingesetzt ist,
Fig. 5 eine Aufsicht auf ein Beispiel der
Bilder der Muster, die auf einen
Schirm projiziert werden, wenn eine
Brillenglaslinse mit negativer Vergrö
ßerung in den Strahlengang eingesetzt
ist,
Fig. 6 eine Aufsicht auf ein Beispiel der
Bilder der Muster, die auf einen
Schirm projiziert werden, wenn eine
Brillenglaslinse mit positiver Vergrö
ßerung bzw. Brechkraft in den Strah
lengang eingesetzt ist,
Fig. 7 eine Aufsicht, die den Zustand zeigt,
bei dem nur das Bild des mittleren
Musters in einem vergrößerten Maßstab
auf eine Bildaufnahmevorrichtung nach
Fig. 2 gebildet wurde,
Fig. 8 eine Aufsicht, die den Zustand zeigt,
bei dem eine Mehrzahl von Bildern der
Randmuster auf einer Bildaufnahmevor
richtung nach Fig. 2 gebildet wurden,
Fig. 9(a) eine optische Darstellung eines zwei
ten Ausführungsbeispiels des Linsen
meßgeräts nach der vorliegenden Erfin
dung,
Fig. 9(b) und 9(c) Modifikationen des zweiten Ausfüh
rungsbeispiels des Linsenmeßgerätes
nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 10 eine Aufsicht auf die Stützplatte nach
Fig. 9,
Fig. 11 ein Diagramm der Transmissionskennli
nien jedes in der Musterformplatte
nach Fig. 10 gebildeten Musters über
die Wellenlänge,
Fig. 12 schematische Darstellung des dritten
Ausführungsbeispiels des Linsenmeßge
rätes nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 13 eine erläuternde Darstellung, die die
Positionsbeziehung zwischen der Stütz
platte und dem Schirm entsprechend
Fig. 12 zeigt,
Fig. 14 eine erläuternde Darstellung der Posi
tionsbeziehung zwischen der Stützplat
te und dem Schirm entsprechend Fig.
12, wobei die Kante der Brillenglas
linse an die Linsenaufnahme stößt,
wenn die Brillenglaslinse bewegt wird,
Fig. 15 eine schematische Darstellung des op
tischen Aufbaus des Linsenmeßgerätes
nach einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei ein
Hilfslinsenaufnahmezylinder auf eine
Linsenaufnahme gesetzt ist,
Fig. 16(a) eine Ansicht, die ein Beispiel
der Kartierungsanzeige jedes Lin
seneigenschaftswertes einer Bril
lenglaslinse zeigt, wobei die
Verteilung des sphärischen Grades
dargestellt ist,
Fig. 16(b) eine Ansicht ähnlich der nach
Fig. 16(a), der die Verteilung
des Zylindergrades zeigt,
Fig. 16(c) eine Ansicht entsprechend Fig.
16(a), die die Axialwinkelvertei
lung zeigt,
Fig. 16(d) eine Ansicht ähnlich zu Fig.
16 (a), die eine Prismengradver
teilung zeigt,
Fig. 16(e) eine Ansicht entsprechend Fig.
16 (a), die Meßwerte zusammen mit
der Verteilung des Zylindergrades
der Brillenglaslinse zeigt,
Fig. 16(f) eine Ansicht ähnlich zu Fig.
16(a), die die Zylindergradver
teilungen einer Brillenglaslinse
für ein linkes Auge und ein rech
tes Auge zeigt, wobei ein Bild in
bezug auf das andere Bild inver
tiert ist,
Fig. 17 eine erläuternde Darstellung eines
Ausführungsbeispiels, das eine Kon
taktlinse mißt, wobei ein Linsenbehäl
ter auf einen Hilfslinsenaufnahmezy
linder gesetzt ist,
Fig. 18 eine erläuternde Darstellung eines
anderen Ausführungsbeispiels, das eine
Kontaktlinse mißt, wobei ein Linsenbe
hälter direkt auf einen Linsenaufnah
mezylinder aufgesetzt ist,
Fig. 19(a) eine Ansicht, die eine Modifika
tion des ersten bis dritten Aus
führungsbeispiels der vorliegen
den Erfindung zeigt, nachdem die
Meßmitte einer gerahmten Brillen
glaslinse an den Fernpunktbereich
der Brillenglaslinse gesetzt wur
de und ein großer Flächenbereich
auf der Brillenglaslinse gemessen
wurde, wobei die Kartierungsan
zeige der Linseneigenschaftswerte
basierend auf der Messung des
weiten Flächenbereichs an dem
Fernpunktbereich der Brillenglas
linse durchgeführt wurde,
Fig. 19(b) eine Ansicht, die eine Modifika
tion des ersten bis dritten Aus
führungsbeispiels der vorliegen
den Erfindung zeigt, nachdem die
Meßmitte einer gerahmten Brillen
glaslinse an den Fernpunktbereich
der Brillenglaslinse gesetzt wur
de und ein großer Flächenbereich
auf der Brillenglaslinse gemessen
wurde, und nachdem die Meßmitte
der Brillenglaslinse zu dem Nah
punktbereich der Brillenglaslinse
bewegt wurde und in einem großen
Flächenbereich an dem Nahpunkt
bereich der Brillenglaslinse ge
messen wurde, wobei die Kartie
rungsanzeige durch die Linsenei
genschaftswerte auf der Grundlage
der Messung an dem Nahpunktbe
reich der Brillenglaslinse durch
geführt wurde,
Fig. 20 eine Darstellung des optischen Aufbaus
eines fünften Ausführungsbeispiels des
Linsenmeßgerätes nach der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 21(a) eine Ansicht, die ein Beispiel
des durch das Linsenmeßgerät ent
sprechend dem fünften Ausfüh
rungsbeispiel angezeigten Bildes
zeigt, wobei der durch Messen der
Linseneigenschaften an jedem Meß
punkt an dem großen Flächenbe
reich der Brillenglaslinse erhal
tene Zylindergrad in einem Zu
stand, bei dem der Mittenbereich
der Brillenglaslinse und die Meß
mitte eines Strahlenganges zuein
ander ausgerichtet sind, aufge
zeichnet wurde,
Fig. 21(b) eine Ansicht, die ein Beispiel
des von dem Linsenmeßgerät ent
sprechend einem fünften Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung ange
zeigten Bildes zeigt, wobei das
Bild, das basierend auf einer
Prismengröße bewegt wurde, durch
die Durchführung einer Messung in
dem Zustand, bei dem der Randbe
reich der Brillenglaslinse mit
der Meßmitte eines Strahlenganges
ausgerichtet ist, erhalten wird,
Fig. 22 eine Darstellung eines fünften Ausfüh
rungsbeispiels des Linsenmeßgerätes
nach der vorliegenden Erfindung, wobei
die Messungen in dem Zustand durchge
führt werden, bei dem eine Linse so
bewegt wurde, daß der Umfang der Linse
an der Meßmitte des optischen Strah
lenganges positioniert ist,
Fig. 23 eine Ansicht einer Bildanzeigemodifi
kation,
Fig. 24 eine vergrößerte Teilansicht, die
zeigt, wie eine gerahmte Brillenglas
linse auf die Linsenaufnahme gesetzt
wird,
Fig. 25 eine Aufsicht, die zeigt, wie die X
und Y Positionen einer gerahmten Bril
lenglaslinse detektiert werden,
Fig. 26(a) eine Ansicht eines Beispiels der
Kartierungsanzeige jedes Linsen
eigenschaftswertes einer Brillen
glaslinse, die für ein Linsenmeß
gerät nach dem Stand der Technik
durchgeführt wird, wobei die Ver
teilung des sphärischen Grades
gezeigt wird,
Fig. 26(b) eine Ansicht ähnlich zu Fig.
26(a), die eine Zylindergradver
teilung zeigt,
Fig. 26(c) eine Ansicht ähnlich zu Fig.
26(a), die eine Axialwinkelver
teilung zeigt, und
Fig. 26(d) eine Ansicht ähnlich zu Fig.
(26a), die eine Prismengradver
teilung zeigt.
In Fig. 1 ist ein Linsenmeßgerät 1 in Übereinstimmung
mit einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Das Linsenmeßgerät 1 besteht
aus einem Hauptkörper 2, einem Monitor 3, wie einer
CRT oder einer Flüssigkristallanzeige, der auf dem
oberen Teil des Hauptkörpers 2 vorgesehen ist und
einen Anzeigeschirm 3a aufweist, einem oberen Gehäu
seteil 4 für optische Komponenten, die an der Vorder
seite des Hauptkörpers 2 vorgesehen ist und einem
unteren Gehäuseteil 5 für optische Elemente, das so
vorgesehen ist, daß es unter dem oberen Gehäuseteil 4
positioniert ist. Weiterhin weist das Linsenmeßgerät
1 einen Linsenaufnahmetisch 6, der auf der oberen
Stirnfläche des unteren Gehäuseteils 5 für optische
Komponenten angeordnet ist, eine Linsenkonsole 7, die
zwischen dem oberen und unteren Gehäuseteil 4 und 5
angeordnet ist und an der Vorderfläche des Hauptkör
pers 2 so gehalten ist, daß sie nach vorn und nach
hinten bewegbar ist, und einen Steuerhebel 8, der an
der Seitenfläche des Hauptkörpers 2 so gelagert ist,
daß er nach oben und nach unten drehbar ist. Die Vor
wärts- und Rückwärtsbewegungen der Linsenkonsole 7
werden durch Drehungen des Steuerhebels 8 nach oben
und nach unten eingestellt.
An dem oberen Ende der Linsenkonsole 7 ist ein Gleit
element 9a gehalten, das frei nach links und rechts
bewegbar ist, und an diesem Gleitelement ist ein Na
senstützelement 9 nach oben und nach unten drehbar
gehalten. Dieses Nasenstützelement 9 wird durch eine
nicht dargestellte Feder nach oben gezwungen und die
nach oben gerichtete Drehung wird an einer horizonta
len Bewegung eingestellt. Das untere Gehäuseteil 5
ist mit einem Schalter 11 zur Betriebsartumschaltung
und einem Schalter 11 zum Starten der Messung verse
hen.
Der Linsenaufnahmetisch 6 weist ein abgestuftes Befe
stigungsloch 12 auf, wie in Fig. 2 gezeigt wird, und
eine Linsenaufnahme 13 ist in dem Befestigungsloch 12
vorgesehen. Die kreisförmige nicht bearbeitete Linse
oder eine in einem Brillengestell gerahmte Brillen
glaslinse wird auf die Linsenaufnahme 13 gesetzt.
Ein optisches Meßsystem, wie es in Fig. 2 gezeigt
ist, ist im Inneren des Hauptkörpers 2 vorgesehen. In
der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 20 eine Licht
abstrahlvorrichtung, die eine Lichtquelle 21 zum Er
zeugen eines Meßlichtbündels, eine Lochplatte 22 und
eine Kollimatorlinse 23 aufweist. Die Lochplatte 22
ist mit einem Loch 22a versehen. Die Lichtquelle 21
weist eine Wellenlängenverteilungscharakteristik und
eine Vielzahl von Wellenlängen auf.
Die Lochplatte 22 ist im Brennpunkt der Kollimator
linse 23 angeordnet. Die Kollimatorlinse 23 erfüllt
die Rolle des Umwandelns eines von der Lichtquelle 21
emittierten Meßlichtbündels in eine kollimiertes
Lichtbündel P. Auf dem Weg des Strahlenganges 24 des
kollimierten Lichtbündels P ist ein reflektierender
Spiegel 25 über dem Linsenaufnahmetisch 6 vorgesehen.
Die Linsenaufnahme 13, die auf dem Linsenaufnahme
tisch 6 angeordnet ist, besteht aus einer Stützplatte
26 und einem Linsenaufnahmezylinder 27. Die Stütz
platte 26 ist rechteckig, wie in Fig. 3 gezeigt wird,
und ist in dem Linsenaufnahmetisch 6 über das abge
stufte Befestigungsloch 12 befestigt.
Der Linsenaufnahmezylinder 27 besteht aus Metall. Die
Stützplatte 26 ist mit einer ringförmigen Linsenauf
nahmebefestigungsnut 26a in ihrem Mittelbereich aus
gebildet. Der Linsenaufnahmezylinder 27 ist mit einem
transparentem Abdeckglas 27a für den Staubschutz ver
sehen.
Der Linsenaufnahmezylinder 27 ist lösbar in der
Stützplatte 26 befestigt und ein Linsenaufnahmezylin
der 27′, der eine größere Höhe als der Linsenaufnah
mezylinder 27 aufweist, kann gleichfalls in der
Stützplatte 26 montiert werden.
Die Stützplatte 26 ist mit einem Mittelmuster 28 in
nerhalb der ringförmigen Nut 26a ausgebildet. Dieses
mittlere Muster 28 wird durch vier Schlitzlöcher 28a
bis 28d gebildet und weist mit diesen Schlitzlöchern
eine insgesamt viereckige Form auf. Die Endkanten der
Schlitzlöcher 28a bis 28d sind voneinander beabstan
det.
Die Stützplatte 26 ist außerhalb der Ringnut 26a mit
regelmäßig beabstandeten peripheren Mustern 29 ausge
bildet. Diese peripheren Muster 29 bestehen aus
kreisförmigen Löchern und das mittlere Muster 28 und
die peripheren Muster 29 sind in ihrer Musterform
unterschiedlich. Der restliche Teil der Stützplatte
26 bildet einen Lichtabschirmbereich 30 und die
Stützplatte hat die Funktion einer Musterformplatte.
Der Lichtabschirmbereich 30 wird in Fig. 3 durch die
schrägen Linien dargestellt.
In diesem Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß
eine unbearbeitete Linse mit negativer Brechkraft als
eine Brillenglaslinse 31 auf die Linsenaufnahme 13
gesetzt wurde. In dem Strahlengang 24 ist ein Schirm
32 an einer Stelle mit vorbestimmtem Abstand von der
Brillenglaslinse 31 vorgesehen. Dieser Schirm 32 be
steht beispielsweise aus einer Diffusorplatte.
Wenn die Brillenglaslinse 31 nicht in den Strahlen
gang 24 eingesetzt ist, wird das Meßlichtbündel, das
zum kollimierten Lichtbündel P geworden ist, zu der
Stützplatte 26 geleitet und durch die Muster 28 und
29 auf dieser Stützplatte 26 transmittiert. Folglich
werden auf der Grundlage des transmittierten Meß
lichtbündels Muster entsprechend der Stützplatte 26
auf den Schirm 32 projiziert, wie in Fig. 4 gezeigt
ist.
In der Figur bezeichnen das Bezugszeichen 33 ein
mittleres Musterbild auf dem Schirm 32 entsprechend
dem mittleren Muster 28 und 34 ein Bild des periphe
ren Musters auf dem Schirm 32 entsprechend dem peri
pheren Muster 29.
Wenn die Brillenglaslinse 31 in den Strahlengang 24
eingesetzt ist, dann wird der weite Flächenbereich S1
auf der Brillenglaslinse 31 mit dem kollimierten
Lichtbündel P bestrahlt. Das kollimierte Lichtbündel
P wird aufgrund der negativen Brechkraft der Brillen
glaslinse 31 einer Deformation unterzogen und wird
gestreut. Folglich werden Muster mit breiteren Ab
ständen auf den Schirm 32 projiziert, wie in Fig. 5
gezeigt wird. Wenn eine Brillenglaslinse mit einer
positiven Brechkraft (nicht dargestellt) in den opti
schen Strahlengang 24 eingesetzt wird, wird das kol
limierte Lichtbündel P durch die positive Vergröße
rung der Brillenglaslinse einer Deformation unterzo
gen, und wird zusammenlaufen. Folglich werden Muster
mit verengten Abständen auf den Schirm 32 projiziert,
wie in Fig. 6 gezeigt wird.
In dem Strahlengang ist ein Strahlenteiler 35 hinter
dem Schirm 32 vorgesehen. Dieser Strahlenteiler 35
weist eine teildurchlässige Spiegelfläche 35a in sei
nem mittleren Bereich und eine totalreflektierende
Spiegelfläche 35b um die halbdurchlässige Spiegelflä
che 35a auf. Daher wird der Strahlengang 24 durch den
Strahlteiler 35 in einen ersten Bildempfängerweg 24a,
der ein Bild des mittleren Musters 33 empfängt und
einen zweiten Bildempfängerweg 24b aufgeteilt, der
Bilder 34 der Umfangsmuster empfängt.
Eine erste Bildformlinse 36 und eine erste Bildauf
nahmevorrichtung 37 sind in dem ersten Bildempfangs
weg 24a vorgesehen. Die erste Bildaufnahmevorrichtung
37 ist an einer Stelle vorgesehen, die konjugiert zu
dem Schirm 32 in bezug auf die erste Bildformlinse 36
angeordnet ist. Ein totalreflektierender Spiegel 38,
eine zweite Bildformlinse 39 und eine zweite Bildauf
nahmevorrichtung 40 sind in dem zweiten Bildempfangs
weg 24b angeordnet. Die zweite Bildaufnahmevorrich
tung 40 ist an einer Stelle vorgesehen, die konju
giert zu dem Schirm 32 in bezug auf die zweite Bild
formlinse 39 ist.
Es wird nur das Bild des mittleren Musters 33 auf dem
Schirm 32 auf die erste Bildaufnahmevorrichtung 37
über die halbdurchlässige Spiegelfläche 35a des
Strahlteilers 35 gebildet, während die Bilder der
Umfangsmuster 34 auf der zweiten Bildaufnahmevorrich
tung 40, basierend auf der Reflexion des totalreflek
tierenden Spiegels 35b gebildet werden. Da das Bild
33 des mittleren Musters allein auf der ersten Bild
aufnahmevorrichtung 37 gebildet wird, kann das Bild
des mittleren Musters 33 in vergrößertem Maßstab auf
der Bildaufnahmefläche 37a der Bildaufnahmevorrich
tung 37 projiziert werden, wie in Fig. 7 gezeigt
wird, wenn ein optisches Vergrößerungssystem als
Bildformlinse 36 verwendet wird. Daher ist eine Ver
besserung der Analysegenauigkeit des Bildes 33 des
mittleren Musters erreichbar. Dagegen werden alle
Bilder 34 der peripheren Muster auf die Bildaufnahme
fläche 40a der zweiten Bildaufnahmevorrichtung 40
projiziert, wie in Fig. 8 gezeigt wird.
Die erste Bildaufnahmevorrichtung 37 und die zweite
Bildaufnahmevorrichtung 40 sind mit einem Verarbei
tungskreis 41 verbunden. Dieser Verarbeitungskreis 41
weist die Funktion des Durchführens eines normalen
Meßmodus, bei dem das Bild des mittleren Musters ba
sierend auf dem durch den kleinen Flächenbereich der
Brillenglaslinse 31 transmittierten Meßlichtbündel
empfangen wird und der schmale Flächenbereich allein
gemessen wird und die gemessenen Werte angezeigt wer
den, und eines Meßmodus des großen Flächenbereichs,
bei dem eine große Anzahl von Bildern 34 des periphe
ren Musters basierend auf dem durch den großen Be
reich der Brillenglaslinse 31 transmittierten Meß
lichtbündel empfangen wird und gleichfalls der weite
Flächenbereich gemessen und eine Kartierungsanzeige
durchgeführt wird, auf. Der Verarbeitungskreis 41 ist
mit einem Umschalter 10 verbunden. Der Umschalter 10
weist die Funktion des Schaltens der Verarbeitungs
einheit 41 zwischen dem normalen Meßmodus, bei dem
das Bild 33 des zentralen Musters basierend auf dem
durch den schmalen Flächenbereich der Brillenglaslin
se 31 transmittierten Meßlichtbündel empfangen wird,
und auch der schmalen Flächenbereich allein gemessen
und die gemessenen Werte angezeigt werden, und dem
Meßmodus des großen Flächenbereichs, bei dem eine
große Anzahl von Bildern 34 des peripheren Musters
basierend auf dem durch den großen Bereich Brillen
glaslinse 31 transmittierten Lichtbündel empfangen
wird und bei dem der große Flächenbereich allein ge
messen wird und eine Auswertungeanzeige durchgeführt
wird, auf.
Wenn beispielsweise der Umschalter eingeschaltet
wird, bewirkt der Bearbeitungskreis 41, daß der Meß
modus der normale Meßmodus ist. Basierend auf dem
Bild 33 des zentralen Musters allein werden die Lin
seneigenschaften, wie der sphärische Grad, der Zylin
dergrad, der Axialwinkel und der Prismengrad berech
net und das Ergebnis wird auf dem Anzeigeschirm 3a
des Monitors als numerische Werte angezeigt. Da in
diesem normalen Meßmodus die Linseneigenschaften nur
auf der Grundlage des Bildes 33 des zentralen Musters
gemessen und berechnet werden, ist die Verarbeitungs
geschwindigkeit groß. Wenn beispielsweise der Um
schalter 10 ausgeschaltet wird, wird bewirkt, daß der
Verarbeitungskreis 41 sich in dem Meßmodus des großen
Flächenbereichs befindet. Die Gradverteilung basie
rend auf den Linseneigenschaften an jeder Stelle auf
dem großen Flächenbereich wird berechnet und der
sphärische Grad, der Zylindergrad, der Axialwinkel
und der Prismenwinkel werden auf dem Bildschirm 3a
des Monitors 8 angezeigt.
Wenn Messungen in dem Großflächen-Meßmodus durchge
führt werden, können die Daten des mittleren Bereichs
der Brillenglaslinse 31 gleichfalls durch Verwendung
des Bildes des mittleren Musters 33 gemessen werden.
Da in dem normalen Meßmodus nur ein gewünschter
schmaler Flächenbereich auf der Brillenglaslinse 31
gemessen wird, gibt es Fälle, bei denen die Brillen
glaslinse 31 in den Bestückungszustand auf den Lin
senaufnahmezylinder 27 bewegt wird. Wenn aus diesem
Grund beim Bewegen in den Bestückungszustand auf den
Linsenaufnahmezylinder 27 die Kante der Brillenglas
linse 31 gegen die Stützplatte 26 oder den Linsenauf
nahmetisch 6 anstößt und es daher schwierig ist, eine
Messung durchzuführen, reicht es, wenn der Linsenauf
nahmezylinder 27 von der Stützplatte 26 entfernt wird
und durch den Linsenaufnahmezylinder 27 ersetzt wird,
worauf die Messungen durchgeführt werden können.
Obwohl in dem ersten Ausführungsbeispiel dieser Er
findung ein Spiegel als Strahlteiler 35 verwendet
wird, kann auch ein diochroitisches Prisma mit der
gleichen Funktion verwendet werden.
In Fig. 9 bezeichnen die Bezugszeichen 42 und 43
Leuchtdioden (LEDs) als Lichtquellen, 44 und 45 Loch
blenden, 44a und 45b Löcher und 46 einen Strahltei
ler. In diesem Ausführungsbeispiel wird angenommen,
daß die LED 42 ein Meßlichtbündel einer Wellenlänge
von 550 nm und die LED 43 ein Meßlichtbündel einer
Wellenlänge von 660 nm erzeugt. Somit unterscheiden
sich die Wellenlängen der Meßlichtbündel der zwei
LEDs voneinander. Der Strahlteiler 46 weist eine
dichroitische Spiegelfläche 46a auf, die ein Meß
lichtbündel einer Wellenlänge von 550 nm transmit
tiert und ein Meßlichtbündel einer Wellenlänge von
660 nm reflektiert. Die Lochblenden 44 und 45 sind in
den Brennpunkten der Kollimatorlinse 23 angeordnet.
Jedes Meßlichtbündel wird auf die Kollimatorlinse 23
geleitet und in ein kollimiertes Lichtbündel P umge
wandelt.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung be
steht die Stützplatte 26, wie in Fig. 10 gezeigt
wird, aus einem zentralen Muster 28′, das ein Meß
lichtbündel der Wellenlänge 550 nm oder mehr trans
mittiert (siehe die Transmissionsgradkurve, die durch
das Bezugszeichen T1 in Fig. 11 bezeichnet ist), aus
peripheren Mustern 29′, die ein Meßlichtbündel der
Wellenlänge von 660 nm oder mehr transmittieren (sie
he die Transmissionsgradkurve, die durch das Bezugs
zeichen T2 in Fig. 11 bezeichnet ist), und einem
Lichtabschirmbereich 26b.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung
ist nur eine einzige Bildaufnahmevorrichtung vorgese
hen, die durch das Bezugszeichen 37 bezeichnet ist.
Wenn in diesem Ausführungsbeispiel beispielsweise in
Umschalter 10 eingeschaltet wird, wird ein Verarbei
tungskreis 41 in einen normalen Meßmodus gebracht. In
diesem Modus wird die LED 42 angesteuert und das
mittlere Muster 28′ wird allein auf einen Schirm 32
projiziert. Dann wird das Bild des zentralen Musters
28′ allein auf der Bildempfängervorrichtung basierend
auf dem durch den schmalen Flächenbereich einer Bril
lenglaslinse 31 transmittierten Meßlichtbündel emp
fangen. Wenn der Umschalter 10 ausgeschaltet wird,
wird der Verarbeitungskreis in den Großflächen-Meßmo
dus gebracht. In diesem Modus wird die LED 43 ange
steuert und die peripheren Muster 29′ werden auf den
Schirm 32 projiziert. Dann werden die Bilder der pe
ripheren Muster 29′ auf der Bildaufnahmevorrichtung
37 basierend auf dem durch den großen Flächenbereich
der Brillenglaslinse 31 transmittierten Lichtbündel
empfangen.
Es sei bemerkt, daß das zentrale Muster 28′ auch eine
Transmissionsgradkennlinie von 100% über den gesam
ten Wellenlängenbereich aufweisen kann, wie durch das
Bezugszeichen T3 in Fig. 11 bezeichnet ist.
Fig. 9(b) zeigt eine Modifikation der Lichtquelle.
Wenn die LEDs 42, 43 in ihrer Wellenlänge unter
schiedlich zueinander sind, kann ein perforierter
Spiegel 46A anstelle des Strahlteilers 46 vorgesehen
werden, so daß der Mittelteil des Lichtbündels der
LED 42 auf die Kollimatorlinse 23 durch einen perfo
rierten Teil 46B geleitet wird. Fig. 9(c) zeigt
gleichfalls eine Modifikation der Lichtquelle. Wenn
die LEDs 42, 43 zueinander die gleiche Wellenlänge
haben, kann ein Reflexionsspiegel 46c anstelle des
Strahlteilers 46 vorgesehen werden, so daß der Mit
telbereich des Lichtbündels der LED 42 durch eine
Reflexionsfläche 46D reflektiert wird.
Die Fig. 12 bis 15 sind erläuternde Darstellungen
eines dritten Ausführungsbeispiels nach der vorlie
genden Erfindung. In diesen Figuren werden die glei
chen Teile wie in dem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung die gleichen Bezugszeichen
verwendet und ihre Beschreibung wird weggelassen, so
daß die Beschreibung nur für die unterschiedlichen
Teile gegeben wird.
Dieses Ausführungsbeispiel ist so aufgebaut, daß ein
Hilfslinsenaufnahmezylinder 46 auf den Linsenaufnah
mezylinder 27 aufgesetzt wird. Der Hilfslinsenaufnah
mezylinder 46 besteht aus einem Sitzbereich 46a und
einem Zylinderlinsenaufnahmeteil 46b. Ein Linsenauf
nahmetisch 6 ist mit einem Mikroschalter 47 versehen.
Der Zylinderlinsenaufnahmeteil 46b ist mit einer
Hilfslinse 48 versehen. Der Mikroschalter 47 weist
ein Verbindungselement (nicht dargestellt) auf und
ist über dieses Verbindungselement mit einem Verar
beitungskreis 41 verbunden. Das Bezugszeichen 49 ist
das Betätigungselement des Mikroschalters 47. Der
Mikroschalter 47 hat die Funktion des automatischen
Umschaltens der Betriebsart zwischen einem normalen
Meßmodus und einem Großflächen-Meßmodus, wenn der
Hilfslinsenaufnahmezylinder 46 auf dem Linsenaufnah
metisch 6 angeordnet wird.
Der Grund, warum die Hilfslinse 48 vorgesehen ist,
ist wie folgt:
In dem Fall, bei dem die Brillenglaslinse 15 eine Linse mit veränderlicher Brennweite (Linse fort schreitender Vergrößerung) ist, wird ein Meßbereich (dynamischer Bereich) zwischen +15 Dioptrien bis -15 Dioptrien verlangt. In dem Fall von üblichen Lin senmeßgeräten zur Messung nur eines kleinen Flächen bereichs auf der Brillenglaslinse 31 wird ein Meßbe reich (dynamischer Bereich) zwischen +25 Dioptrien und -25 Dioptrien verlangt.
In dem Fall, bei dem die Brillenglaslinse 15 eine Linse mit veränderlicher Brennweite (Linse fort schreitender Vergrößerung) ist, wird ein Meßbereich (dynamischer Bereich) zwischen +15 Dioptrien bis -15 Dioptrien verlangt. In dem Fall von üblichen Lin senmeßgeräten zur Messung nur eines kleinen Flächen bereichs auf der Brillenglaslinse 31 wird ein Meßbe reich (dynamischer Bereich) zwischen +25 Dioptrien und -25 Dioptrien verlangt.
Im Fall, bei dem die Brillenglaslinse 31 eine Linse
variabler Vergrößerung ist, wie in Fig. 13 gezeigt
wird, weist daher die Rückwärtsbrennweite f1 ein Mi
nimum von ungefähr 66, 67 mm auf. Dagegen weist im
Falle von handelsüblichen Linsenmeßgeräten die Rück
wärtsbrennweite f2 der Brillenglaslinse 31 ein Mini
mum von ungefähr 40 mm auf. Für den Abstand von der
Stützplatte 26 zu dem Schirm 32 wird nun L1 gewählt
und die Höhe von der Stützplatte 26 zu der Stirnflä
che des Linsenaufnahmezylinders 27 wird zu L2
(f2 = L2 + L1) gewählt. Wenn der Schirm 32 von einem Ab
stand von L1 zu der Stützplatte. 26 bewegt wird, wird
die Verschiebegröße S eines Meßlichtbündels auf dem
Schirm 32 verringert. Wenn umgekehrt der Schirm 32
von der Stützplatte 26, die bei L1 angeordnet ist,
wegbewegt wird und zu dem Punkt Q der Rückwärtsbrenn
weite f1 bewegt wird, werden sich Meßlichtbündel
kreuzen und daher können Messungen nicht durchgeführt
werden, wenn die Brillenglaslinse 31 mit einem Rück
wärtsfokus von 40 mm eine positive Vergrößerung auf
weist und sie wird in einem normalen Meßmodus gemes
sen.
Daher wird die Höhe L2 von der Stützplatte 26 bis zur
Stirnfläche des Linsenaufnahmezylinders 27 auf unge
fähr 10 mm gesetzt und der Abstand L1 von der Stütz
platte 26 zu dem Schirm 32 wird auf 30 mm einge
stellt. Wenn auf diese Weise der Abstand L1 von der
Stützplatte 26 zu dem Schirm 32 eingestellt wird,
wird die Meßempfindlichkeit zufriedenstellend sein
und darüber hinaus können selbst in dem Fall sowohl
eines normalen Meßmodus als auch eines Großflächen-Meß
modus Messungen über den gesamten Meßbereich ohne
Störungen durchgeführt werden.
Da jedoch in einem normalen Meßmodus nur ein ge
wünschter schmaler Flächenbereich auf der Brillen
glaslinse 31 gemessen wird, wird manchmal die Bril
lenglaslinse 31 in den Bestückungszustand auf dem
Linsenaufnahmezylinder 27 bewegt, wie zuvor beschrie
ben. Wenn in einem solchen Fall die Brillenglaslinse
in den Bestückungszustand auf diesen Linsenaufnahme
zylinder 27 bewegt wird, stößt die Kante 31a der
Brillenglaslinse 31 gegen den Linsenaufnahmetisch 6
oder die Stützplatte 26, wie durch eine strichpunk
tierte Linie in Fig. 14 gezeigt wird, und es gibt
Fälle, bei denen die Messung eines gewünschten schma
len Flächenbereichs nicht durchgeführt werden kann.
Daher ist die Höhe des Hilfslinsen-Aufnahmezylinders
46 von der Stützplatte 26 so ausgebildet, daß sie
höher ist als die des Linsenaufnahmezylinders 27 von
der Stützplatte 26 aus gesehen. Wie beispielsweise in
Fig. 15 gezeigt wird, wird die Höhe L3 von der Stütz
platte 26 bis zur Stirnfläche des Zylinderlinsenauf
nahmeteils 46b auf ungefähr 20 mm gesetzt, wenn der
Hilfslinsen-Aufnahmezylinder 46 auf den Linsenaufnah
mezylinder 27 aufgesteckt wird.
Wenn somit die Höhe L3 ungefähr auf 20 mm eingestellt
ist und der Hilfslinsenaufnahmezylinder 46 auf dem
Linsenaufnahmezylinder 27 angeordnet ist, können die
Linseneigenschaften eines gewünschten Flächenbereichs
auf der Brillenglaslinse 31 ohne Störungen gemessen
werden, da die Kante 31a der Brillenglaslinse 31
nicht gegen die Stützplatte 26 oder den Linsenaufnah
metisch 6 stoßen wird, selbst wenn die Brillenglas
linse 31 in den Zustand der Bestückung auf den Lin
senaufnahmezylinder 27 bewegt wird, wenn der ge
wünschte schmale Flächenbereich der Brillenglaslinse
31 in einem normalen Meßmodus gemessen wird.
Wenn jedoch die Höhe des Hilfslinsen-Aufnahmezylin
ders 46 lediglich von der Stützplatte 26 oder dem
Linsenaufnahmetisch zu dem Zylinderlinsen-Aufnahmebe
reich 46b erhöht wird, wird der Abstand L4 von der
Stirnfläche des Zylinderlinsen-Aufnahmebereichs 46b
zu dem Schirm 32 länger als ein Minimum der Rück
wärtsbrennweite f2 und daher würde die Brillenglas
linse 31 mit einem Minimum der Rückwärtsbrennweite f2
nicht gemessen werden können. Somit wird die Hilfs
linse 48 mit Minusgraden (negative Vergrößerung) ver
wendet, um dabei eine Korrektur vorzunehmen, so daß
die Rückwärtsbrennweite verlängert wird.
In dem dritten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung
sind zwei Bildaufnahmevorrichtungen vorgesehen und
der Hilfslinsen-Aufnahmezylinder 46 wird durch einen
transparenten Körper gebildet. Wenn jedoch eine
Lichtabschirmschicht auf dem äußeren Umfang des Sitz
bereichs 46a und des Zylinderlinsenaufnahmebereichs
46b des Linsenaufnahmezylinders 46 gebildet wird, so
daß nur der Zylinderlinsen-Aufnahmebereich 46b des
Linsenaufnahmezylinders 46 einen Meßlichtstrahl
transmittiert und der verbleibende Bereich den Meß
lichtstrahl nicht transmittiert, können Messungen
sowohl in dem normalens Meßmodus als auch in dem
Großflächen-Meßmodus durch eine einzige Bildaufnahme
vorrichtung wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden.
Ein Verarbeitungskreis 41 wird automatisch von dem
Großflächen-Meßmodus in den normalen Meßmodus durch
einen Mikroschalter 47 umgeschaltet, wenn der Hilfs
linsen-Aufnahmezylinder 46 auf den Linsenaufnahme
tisch 6 aufgesetzt wird.
In dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel kann
gleichfalls eine Brillenglaslinse, die in einem Ge
stell gerahmt ist, gemessen werden. Fig. 16 zeigt ein
Beispiel des Falls, bei dem eine gerahmte Brillen
glaslinse gemessen wird und das Bildmuster ist recht
eckig in seiner Form in Übereinstimmung mit der Kon
figuration der Stützplatte 26.
Fig. 16(a) zeigt einen sphärischen Grad S, Fig. 16(b)
einen Zylindergrad C, Fig. 16(c) einen Axialwinkel A
und Fig. 16(d) einen Prismengrad Prs. In den Figuren
deckt der Meßbereich einen für die Brillenglaslinse
31 notwendigen Bereich ab.
Wie auch in Fig. 16(e) gezeigt wird, können die ge
messenen numerischen Werte des sphärischen Grads S,
des Zylindergrads C, des Axialwinkels A und des Pris
mengrades Prs beispielsweise zur gleichen Zeit
parallel zu der Kartierungsanzeige des Zylindergrades
C angezeigt werden. Darüber hinaus ist es auch mög
lich, wie in Fig. 16(f) gezeigt wird, das Bild einer
Brillenglaslinse für das linke Auge (L) und das Bild
einer Brillenglaslinse für das rechte Auge (R) zur
gleichen Zeit anzuzeigen und zusätzlich kann ein Bild
invertiert in bezug auf das andere Bild angezeigt
werden. Wenn die Anordnung auf diese Weise stattfin
det, ist es einfach, das Layout einer Brillenglaslin
se in dem Zustand zu kennen, bei dem die Brillenglas
linse in dem Brillenglasgestell gerahmt ist. Durch
Überlagerung und Anzeige eines invertierten Bildes
und eines nicht invertierten Bildes können die Lin
seneigenschaften einer Brillenglaslinse für ein lin
kes Auge und eine Brillenglaslinse für ein rechtes
Auge miteinander verglichen werden. Darüber hinaus
kann die Brillenglaslinse für ein linkes Auge und die
Brillenglaslinse für ein rechtes Auge auch quer an
geordnet und angezeigt werden.
In Fig. 16(e) und 16(f) bezeichnen die Bezugszeichen
Z1 und Z2 die Bilder der Konturlinien einer Brillen
glaslinse, die in einem Brillengestell gerahmt ist.
In diesem Fall kann die Auswerteanzeige auch wie
folgt durchgeführt werden. Wie in Fig. 19(a) gezeigt
wird, wird die Meßmitte einer gerahmten Brillenglas
linse an den Fernpunktbereich M1 der Brillenglaslinse
gesetzt und eine große Fläche auf der Brillenglaslin
se wird gemessen. Dann wird die Auswerteanzeige des
Zylindergrades C durch die Linseneigenschaftswerte
basierend auf der Messung des großen Flächenbereichs
an dem Fernpunktbereich M1 der Brillenglaslinse
durchgeführt. Während dieses Bild gesehen wird, wird
die Position des Nahpunktbereichs M2 der Brillenglas
linse identifiziert. Wie in Fig. 19(b) gezeigt wird,
wird die Meßmitte der gerahmten Brillenglaslinse zu
dem Nahpunktbereich M2 bewegt und ein weiter Flächen
bereich auf der gerahmten Brillenglaslinse wird an
dem Nahpunktbereich M2 der gerahmten Brillenglaslinse
gemessen. Schließlich wird die Auswerteanzeige durch
die Linseneigenschaftswerte basierend auf der Messung
an dem Nahpunktbereich M2 der gerahmten Brillenglas
linse durchgeführt.
Wenn auf diese Weise gearbeitet wird, können selbst
in dem Fall, bei dem der Meßbereich eines weiten Flä
chenbereichs schmal ist, das heißt der Anzeigebereich
eines Bildes basierend auf der Messung des großen
Flächenbereichs klein ist, die Messung des Fernpunkt
bereichs M1 und des Nahpunktbereichs M2 ohne Hinder
nis durchgeführt werden.
Die Fig. 17 und 18 sind Darstellungen, die zur Erläu
terung eines Ausführungsbeispiels verwendet werden,
das Kontaktlinsen 49 mißt. Fig. 17 zeigt die Aufbau,
bei dem ein Linsenbehälter 50 auf einen Hilfslinsen
aufnahmezylinder 46 aufgesetzt wird. Dieser Linsenbe
hälter 50 umfaßt einen Hauptkörper 51, ein Kontakt
linsensetzteil 52, ein Abdeckglas 53 zum Abdichten
und eine Abdeckplatte 54. Eine physiologische Lösung
aus Natriumchlorid wird in den Hauptkörper 51 des
Linsenbehälters 50 eingefüllt. In Fig. 18 umfaßt der
Linsenbehälter 50 einen Hauptkörper 56 mit einem
Sitzbereich 55, ein Kontaktlinsenaufsetzteil 57, ein
Abdeckglas 58 zum Abdecken und eine Abdeckplatte 59
und der Linsenbehälter 50 ist auf der Stützplatte 26
angeordnet.
Das erste bis vierte Ausführungsbeispiel haben die
Vorteile, daß die gemessenen Werte einer Brillenglas
linse schnell durch Messen nur eines schmalen Flä
chenbereichs auf der Brillenglaslinse angezeigt wer
den kann und auch eine Auswerteanzeige kann durch
Messen eines weiten Bereichs auf der Brillenglaslinse
durchgeführt werden.
Die Fig. 20 und 22 zeigen jeweils einen optischen
Aufbau eines Linsenmeßgerätes nach dem fünften Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In den
Figuren werden die gleichen Teile wie die in Fig. 9
mit den gleichen Bezugszeichen versehen und eine de
taillierte Beschreibung wird zur Vermeidung von Re
dundanz weggelassen.
In dem fünften Ausführungsbeispiel, wie mit dem zwei
ten Ausführungsbeispiel nach Fig. 9, ist in dem
Strahlengang 24 eine Bildaufnahmevorrichtung 37 hin
ter einem Schirm 32 an einer Position vorgesehen, die
konjugiert zu dem Schirm 32 in bezug auf eine Bild
formlinse bzw. Abbildungslinse 36 ist. Die Bildauf
nahmevorrichtung 37 ist mit einem Verarbeitungskreis
41 verbunden. Der Verarbeitungskreis 41 weist die
Funktion der Durchführung eines Anzeigemodus für die
Eigenschaften bei schmalem Flächenbereich, bei der
ein Bild des mittleren Musters 33 basierend auf einem
Meßlichtbündel, das über einen kleinen Flächenbereich
auf der Brillenglaslinse 31 empfangen wird, und
gleichfalls der kleine Flächenbereich allein gemessen
und die gemessenen Werte angezeigt werden, und den
Kartierungs- bzw. Auswertungsanzeigemodus auf, bei
dem eine große Anzahl von Bildern 34 der peripheren
Muster basierend auf einem Lichtmeßbündel, das durch
einen großen Flächenbereich auf der Brillenglaslinse
31 transmittiert wird, empfangen werden, und auch der
große Flächenbereich gemessen und eine Kartierungs
bzw. Auswertungsanzeige geliefert wird. Der Verarbei
tungskreis 41 ist wie in dem zweiten Ausführungsbei
spiel mit einem Umschalter 10 verbunden. Der Umschal
ter 10 weist die Funktion des Schaltens des Verarbei
tungskreises 41 zwischen dem Anzeigemodus der Eigen
schaften bei schmalem Flächenbereich, und dem Kartie
rungs- bzw. Auswertungsanzeigemodus.
Wenn der Umschalter 10 eingeschaltet wird, wird der
Verarbeitungskreis 41 in den Anzeigemodus für die
Eigenschaften des schmalen Flächenbereiches geschal
tet, bei dem eine LED 42 angesteuert wird. Dann wird
das Bild 33 des mittleren Musters allein auf den
Schirm 32 projiziert. Anschließend wird nur das mitt
lere Musterbild 33 basierend auf dem durch den schma
len Flächenbereich auf der Brillenglaslinse 31 trans
mittierte Lichtbündel auf der Bildaufnahmevorrichtung
37 empfangen. Wenn der Umschalter 10 aus- bzw. umge
schaltet wird, wird der Verarbeitungskreis 41 in den
Kartierungs-Anzeigemodus geschaltet, bei dem eine LED
43 angesteuert wird. Dann werden die Bilder 34 der
peripheren Muster auf den Schirm 32 projiziert. Folg
lich werden die Bilder 34 der peripheren Muster ba
sierend auf dem durch den großem Flächenbereich auf
der Brillenglaslinse 31 transmittierten Lichtbündel
auf der Bildaufnahmevorrichtung 37 empfangen.
Anfänglich wird, während der Umschalter 10 ausge
schaltet bleibt, die Brillenglaslinse 31 in dem opti
schen Strahlengang 24 so angeordnet, daß der mittlere
Bereich C1 der Brillenglaslinse 31 und die Mitte der
Messung O′ bzw. die Meßachse des Strahlenganges 24
ungefähr miteinander ausgerichtet und ein Meßlicht
bündel wird auf den großen Flächenbereich S1 auf der
Brillenglaslinse 31 projiziert. Damit mißt der Ver
arbeitungskreis 41 die Linseneigenschaften an jedem
Meßpunkt auf dem weiten Flächenbereich S1 der Bril
lenglaslinse 31. Der Verarbeitungskreis 41 weist eine
Speichervorrichtung 41a auf. Die Gradverteilung bei
jedem Meßpunkt auf dem weiten Flächenbereich S1 wird
berechnet und die Linseneigenschaften werden in dem
Speicher 41a gespeichert. Auch werden der sphärische
Grad S, der Zylindergrad C, der Axialwinkel A und der
Prismengrad Prs auf dem Bildschirm 3a der Anzeige 3
angezeigt, wobei die Meßachse O auf dem Schirm als
Referenz angezeigt wird.
In Fig. 21(a) ist ein Beispiel des Zustandes darge
stellt, bei dem der Zylindergrad C auf dem Bildschirm
3a angezeigt wird. Der Verarbeitungskreis 41 dient
als Abbildungs-/Anzeigemittel zum Abbilden der Lin
seneigenschaftsinformation über einen sphärischen
Grad S, einen Zylindergrad C, einen Axialwinkel A und
über den Prismengrad Prs, basierend auf den Linsen
eigenschaften bei jedem Meßpunkt auf dem weiten Flä
chenbereich S1 der Brillenglaslinse 31 und führt eine
Kartierungs- oder Auswerteanzeige mit der Mitte der
Messung O bzw. der Meßachse auf dem Schirm als eine
Referenz.
In diesem Ausführungsbeispiel ist das Bildmuster in
seiner Form recht eckig in Übereinstimmung mit der
Konfiguration der Stützplatte 26. Da die gesamte
Brillenglaslinse 31 nicht gemessen wird, liegt das
Bildmuster in einem Bereich, der eine Fläche abdecken
kann, die als Brillenglaslinse 31 notwendig ist. Da
her wird die Geschwindigkeit der Messung der Linsen
eigenschaften beschleunigt.
Dann wird der Umschalter 10 eingeschaltet und, wie in
den Fig. 21(a) und 21(b) gezeigt wird, wird die
Brillenglaslinse 31 in den Bestückungszustand bzw. in
den Zustand der Positionierung auf der Linsenaufnahme
13 bewegt, so daß der Nahpunktbereich M2 als der Um
fang der Brillenglaslinse 31 an der Mitte O′ der Mes
sung bzw. der Meßachse des optischen Strahlengangs 24
positioniert wird. An dieser Position wird ein ge
wünschter kleiner Meßpunkt S2 (Fig. 22) auf der Bril
lenglaslinse 31 gemessen.
Der Verarbeitungskreis 41 ist mit arthmetischen Mit
teln 41 ausgerüstet, die die Bewegungsrichtung und
die Größe der Bewegung der Brillenglaslinse 31 basie
rend auf nur dem kleinen Meßpunkt S2 der Brillenglas
linse 31 berechnet.
Die arithmetischen Mittel 41 in diesem Ausführungs
beispiel berechnen eine Größe der Bewegung basierend
auf einer Prismengröße Prs. Bei der Berechnung dieser
Prismengröße wird die folgende Prentice-Regel verwen
det.
X = 10 · Prs/S,
bei der X die Größe der Versetzung der Brillenglas
linse 31 von der geometrischen Mitte C2 (siehe Fig.
22), Prs die Größe des Prismengrades und S der Lin
sengrad sind.
Da der Prismenwert Prs bei jedem Meßpunkt auf dem
großen Flächenbereich S1 bei der ersten Messung er
halten wurde, wird die Größe der Bewegung der Bril
lenglaslinse 31 erhalten, wenn der aktuelle Prismen
wert an dem kleinen Meßpunkt S2 mit dem vorherigen
Prismenwert verglichen wird. Darüber hinaus wird ba
sierend auf der Richtung der Bewegung des Bildes 33
des mittleren Musters die Richtung der Bewegung der
Brillenglaslinse erhalten.
Die zuvor erwähnte Berechnung kann bei großer Ge
schwindigkeit durchgeführt werden, da sie auf der
Messung nur eines kleinen Flächenbereichs basiert.
Auf der Grundlage des Ergebnisses der Berechnung der
arithmetischen Mittel 41b bewegt der Verarbeitungs
kreis 41 das basierend auf den Linseneigenschaften
jeder Messung, die in dem Speicher 41a gespeichert
sind, erhaltene Bild derart, daß der Meßpunkt S2 auf
der Brillenglaslinse 31 auf dem Schirm mit der Meß
achse O′ des optischen Strahlenganges 24 ausgerichtet
ist, wenn die Brillenglaslinse 31 bewegt wird.
Als Ergebnis, wie in Fig. 21(b) gezeigt ist, wird ein
Bild, bei dem die Meßmitte O bzw. die Meßachse auf
dem Schirm und der Meßpunkt S2 zueinander ausgerich
tet sind, in Echtzeit angezeigt, während es bewegt
wird, wenn die Brillenglaslinse 31 bewegt wird.
Da das Linsenmeßgerät nach dem fünften Ausführungs
beispiel, wie oben beschrieben aufgebaut ist, hat es
den Vorteil, daß der Meßpunkt auf der betrachteten
Linse und die Mitte der Messung bzw. die Meßachse
eines optischen Strahlenganges auf dem Schirm ausge
richtet werden können und bei großer Geschwindigkeit
in Echtzeit in Übereinstimmung mit der Bewegung der
Linse angezeigt werden.
Fig. 23 zeigt eine Modifikation des fünften Ausfüh
rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. In dieser
Modifikation wird ein gewünschter Meßpunkt (r) auf
dem Bildschirm basierend auf den arithmetischen Mit
teln 41b in Übereinstimmung mit der Bewegung der
Brillenglaslinse 31 angezeigt, während ein an der
Position der Brillenglaslinse 31 nach Fig. 1 erhalte
nes Bild feststehend bleibt. Der Verarbeitungskreis
41 arbeitet als Abbildungs-/Anzeigemittel zum Anzei
gen eines gewünschten Meßpunktes (r) auf dem Schirm
basierend auf den arithmetischen Mitteln 41b in Über
einstimmung mit der Bewegung der Brillenglaslinse 31.
Fig. 24 und 25 zeigen andere Modifikationen des
fünften Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfin
dung. Um eine Brillenglaslinse 31L, die in einem
Brillengestell 40L gerahmt ist, auf dem Linsenaufnah
mezylinder 27, aufzusetzen, wird die Nasenstütze oder
das Nasenkissen 42L des Brillengestellts 40L auf ei
nem Nasenkissenstützelement 9 angeordnet und dann
wird das Nasenkissenstützelement 9 nach rechts und
nach links und gleichfalls nach unten durch einen
Gleiter 9a bewegt, so daß die Brillenglaslinse 31 von
dem Linsenaufnahmezylinder 27 abgestützt ist.
Eine Linsenkonsole 7 wird, wie in Fig. 25 gezeigt
wird, nach vorn und nach hinten entlang von Führungs
stangen 7a und 7a′ geführt. Der hintere Endbereich
der Führungsstange 7a′ ist mit einer Verzahnung 7b
versehen, in das ein Ritzel 7c eingreift. Das Ritzel
7c bildet einen Teil eines Potentiometers 7d. Das
Potentiometer 7d detektiert die Position der Linsen
konsole 7 in der Vor- und Rückwärtsrichtung der Kon
sole und liefert ein Impulssignal. Der hintere Endbe
reich des Gleiters 9a ist mit einer Verzahnung 9b
versehen, in die ein Ritzel 9c eingreift. Dieses Rit
zel 9c bildet ein Teil eines Potentiometers 9d, das
an der Linsenkonsole gelagert ist. Das Potentiometer
9d detektiert die Position des Nasenkissenstützel
ementes in Links- und Rechtsrichtung des Elementes 9
und liefert ein Impulssignal. Auf diese Weise können
die Koordinaten der Position der Brillenglaslinse 31
in X und Y Richtung detektiert werden.
Die zuvor erwähnten Potentiometer 7d und 9d wirken
als Meßelemente für die Bewegungsgröße, die eine Grö
ße der Bewegung messen, wenn die Brillenglaslinse 31
als zu messende Linse in bezug auf ein Meßlichtbündel
bewegt wird, so daß die Peripherie der Brillenglas
linse 31 in der Mitte O′ der Messung bzw. auf der
Meßachse des Strahlenganges 24 positioniert ist. Das
basierend auf den Linseneigenschaften bei jedem Meß
punkt, die in dem Speicher 41a gespeichert sind, er
haltene Bild wird angezeigt, so daß der Meßpunkt auf
der betrachteten Linse und die Meßmitte O′ bzw. Meß
achse des optischen Strahlengangs auf dem Schirm aus
gerichtet werden, wenn die Linse in bezug auf das
Meßlichtbündel bewegt wird, indem eine Koordinaten
umwandlung basierend auf dem Meßergebnis der Bewe
gungsgrößenmeßelemente durchgeführt wird.
In dem Fall, bei dem eine nicht bearbeitete Brillen
glaslinse 31 mit den zuvor erwähnten Bewegungsgrößen-Meß
elementen gemessen wird, wird es ausreichend sein,
wenn die Brillenglaslinse 31 durch Anheben des Nasen
kissenstützelementes 9 und durch Inkontaktbringen der
Kante der unbearbeiteten Brillenglaslinse 31 mit ei
nem Kantenstützelement 7e, das unter dem Nasenkissen
stützelement 9 angeordnet ist, positioniert wird.
Während in dem fünften Ausführungsbeispiel die Rich
tung der Bewegung und die Größe der Bewegung der
Brillenglaslinse 31 oder 31L auf der Grundlage der
Prismenmenge bzw. des Prismenwertes erhalten wurden,
können sie auch basierend auf einem sphärischen Grad
S, einem Zylindergrad C und einem Winkelgrad A erhal
ten werden.
In diesem Linsenmeßgerät können die Linseneigenschaf
ten einer Kontaktlinse auch gemessen werden, wenn ein
Linsenhalter für Kontaktlinsen auf die Linsenaufnahme
13 aufgesetzt ist.
Claims (20)
1. Linsenmeßgerät (1) mit
einer Lichtquelle (21) zur Erzeugung eines Meß lichtbündels,
einem normalen Modus, bei dem die Linseneigen schaftswerte, die durch Messen eines schmalen Flächenbereichs einer Brillenglaslinse (31) er halten werden, angezeigt werden, und
einem Großflächen-Meßmodus, bei dem ein großer Flächenbereich einer Brillenglaslinse (31) ge messen wird und danach eine Auswertungsanzeige bzw. Kartierungsanzeige durchgeführt wird.
einer Lichtquelle (21) zur Erzeugung eines Meß lichtbündels,
einem normalen Modus, bei dem die Linseneigen schaftswerte, die durch Messen eines schmalen Flächenbereichs einer Brillenglaslinse (31) er halten werden, angezeigt werden, und
einem Großflächen-Meßmodus, bei dem ein großer Flächenbereich einer Brillenglaslinse (31) ge messen wird und danach eine Auswertungsanzeige bzw. Kartierungsanzeige durchgeführt wird.
2. Linsenmeßgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Musterformplatte (26), die in einem
Strahlengang (24) des Meßlichtbündels vorgesehen
ist und ein zentrales Muster (28) zum Messen der
kleinen Fläche der Brillenglaslinse (31) und
eine Mehrzahl von peripheren Mustern (29) zur
Messung der großen Fläche der Brillenglaslinse
(31) aufweist,
wobei die Musterformplatte (26) zwischen dem
normalen Modus, bei dem der kleine Flächenbe
reich allein gemessen wird und resultierende
Werte basierend auf einem Bild (33) des mittle
ren Musters, das durch ein durch den kleinen
Flächenbereich der Brillenglaslinse (31) hin
durchgehendes transmittiertes Meßlichtbündel
gebildet wird, angezeigt werden, und einem Groß
flächen-Meßmodus umgeschaltet wird, bei dem eine
große Anzahl von Bildern (34) der peripheren
Muster, die durch ein durch den großen Flächen
bereich der Brillenglaslinse hindurchgehendes
transmittiertes Meßlichtbündel gebildet werden,
empfangen wird und der große Flächenbereich auch
gemessen wird und die Auswertungs- bzw. Kartie
rungsanzeige durchgeführt wird.
3. Linsenmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichtquelle (21) eine Wellen
längenverteilungskurve und eine Mehrzahl von
Wellenlängenkennlinien aufweist,
ein Bildempfangsstrahlengang zum Empfangen der Musterbilder (34), die durch das transmittierte Meßlichtbündel gebildet werden, in einen ersten Bildempfangsstrahlengang (24a), der das Bild des mittleren Musters empfängt, und einen zweiten Bildempfangsstrahlengang (24b) aufgeteilt ist, der die durch das transmittierte Meßlichtbündel gebildeten Bilder der peripheren Muster emp fängt, und
ein Strahlteiler (35) an einer Position vorgese hen ist, an der der Bildempfangsstrahlengang in den ersten und zweiten Bildempfangsstrahlengang aufgeteilt ist, wobei der Strahlteiler (35) ei nen Teil des transmittierten Meßlichtbündels transmittiert und den restlichen Teil reflek tiert.
ein Bildempfangsstrahlengang zum Empfangen der Musterbilder (34), die durch das transmittierte Meßlichtbündel gebildet werden, in einen ersten Bildempfangsstrahlengang (24a), der das Bild des mittleren Musters empfängt, und einen zweiten Bildempfangsstrahlengang (24b) aufgeteilt ist, der die durch das transmittierte Meßlichtbündel gebildeten Bilder der peripheren Muster emp fängt, und
ein Strahlteiler (35) an einer Position vorgese hen ist, an der der Bildempfangsstrahlengang in den ersten und zweiten Bildempfangsstrahlengang aufgeteilt ist, wobei der Strahlteiler (35) ei nen Teil des transmittierten Meßlichtbündels transmittiert und den restlichen Teil reflek tiert.
4. Linsenmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein optisches Ver
größerungssystem zum Vergrößern des Bildes (32)
des mittleren Musters in dem ersten Bildemp
fangsstrahlengang (24a) vorgesehen ist.
5. Linsenmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichtquelle (21) mit einer
ersten und einer zweiten Lichtquelle (42, 43)
ausgerüstet ist, die Meßlichtbündel mit zuein
ander unterschiedlichen Wellenlängen erzeugen,
wobei die erste Lichtquelle in dem normalen Mo
dus und die zweite Lichtquelle in dem Großflä
chen-Meßmodus verwendet werden,
wobei das mittlere Muster (28) eine Wellenlän
genkennlinie aufweist, die mindestens das von
der ersten Lichtquelle emittierte Meßlichtbündel
transmittiert und die peripheren Muster (29)
eine Wellenlängenkennlinie aufweisen, die nur
das von der zweiten Lichtquelle emittierte Meß
lichtbündel transmittiert.
6. Linsenmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Linsenaufnahme (13) zum Auf
setzen einer Brillenglaslinse (31) in dem Strah
lengang (24) vorgesehen ist, wobei die Linsen
aufnahme eine Stützplatte (26) und einen Linsen
aufnahmezylinder (27) aufweist, der die Brillen
glaslinse aufnimmt, und daß ein Hilfslinsenauf
nahmezylinder (46) auf den Linsenaufnahmezylin
der in dem normalen Modus aufgesetzt wird.
7. Linsenmeßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hilfslinsenaufnahmezylinder
(46) ein Linsenaufnahmeteil (46b), das das zu
der Bildung des Bildes (32) des mittleren Mu
sters beitragende transmittierte Meßlichtbündel
transmittiert, und ein Auflagerteil (46a) um
faßt, das das zu der Bildung der Bilder der pe
ripheren Muster bei tragende transmittierte Meß
lichtbündel abschottet.
8. Linsenmeßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Hilfslinse (48) mit einem
Minusgrad in dem Hilfslinsenaufnahmezylinder
(46) vorgesehen ist.
9. Linsenmeßgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Hilfs
linsenaufnahmezylinders (46) von der Stützplatte
(26) größer ist als die des Linsenaufnahmezylin
ders (27) der Linsenaufnahme (13) von der Stütz
platte (26).
10. Linsenmeßgerät nach Anspruch 6 oder Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Hilfs
linsenaufnahmezylinder (46) oder die Linsenauf
nahme (13) mit einer Umschaltvorrichtung (47)
zum automatischen Umschalten einer Betriebsart
von dem Großflächen-Meßmodus zu dem normalen
Modus, wenn der Hilfslinsenaufnahmezylinder (46)
auf die Linsenaufnahme (13) aufgesetzt wird,
ausgerüstet ist.
11. Linsenmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein erster Linsenaufnahmezylinder
(46) für den normalen Modus und ein zweiter Lin
senaufnahmezylinder (27) für den Großflächen-Meß
modus vorgesehen sind und daß die Höhe von
einer Stützplatte (26) des ersten Linsenaufnah
mezylinders (46) zu der Stirnfläche des ersten
Linsenaufnahmezylinders (46) größer ist als die
von einer Stützplatte (26) des zweiten Linsen
aufnahmezylinders (27) zu einer Stirnfläche des
zweiten Linsenaufnahmezylinders (27).
12. Linsenmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Einstellen einer Meßmitte
der Brillenglaslinse (31) auf einen Punkt, der
als Punkt eines Fernteils (M1) der Brillenglas
linse (31) angesehen wird, und Messen des großen
Flächenbereichs die Kartierungsanzeige durch
Linseneigenschaften basierend auf der Messung
des weiten Bereiches an dem Punkt, der als der
Punkt des Fernteils (M1) angesehen wird, durch
geführt werden kann und daß nach dem Bewegen der
Meßmitte der Brillenglaslinse (31) auf einen
Punkt, der als Punkt eines Nahteils (M2) der
Brillenglaslinse (31) angesehen wird, basierend
auf der Kartierung und nach dem Messen des gro
ßen Flächenbereiches an dem Punkt, der als der
Punkt des Nahteils (M2) der Brillenglaslinse
(31) angesehen wird, eine Auswertungs- bzw. Kar
tierungsanzeige durch Linseneigenschaften basie
rend auf der Messung an dem Punkt, der als der
Punkt des Nahteils (M2) angesehen wird, durch
geführt werden kann.
13. Linsenmeßgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch
eine Lichtabstrahlanordnung (20), die mit der Lichtquelle (43, 42) versehen ist, zum Emittieren eines Meßlichtbündels auf einen großen Flächen bereich einer in einem Strahlengang so angeord neten zu messenden Linse (31), daß eine Meßmitte des Strahlenganges (24) in einem mittleren Be reich der zu messenden Linse (31) positioniert ist,
eine Meßvorrichtung (13, 32, 36, 37) zur Messung der Linseneigenschaften an jedem Meßpunkt auf dem großen Flächenbereich der zu untersuchenden Linse (31) basierend auf der Lichtabstrahlanord nung (20),
eine Speichervorrichtung (41a) zum Speichern der Linseneigenschaften, die an jedem Meßpunkt auf dem großen Flächenbereich der zu untersuchenden Linse (31) erhalten werden,
Abbildungs/Anzeigemittel (41, 3) zum Abbilden der Linseneigenschaftsinformation über mindestens einen spherischen Grad, eines Astigmatismusgrad und einen Axialwinkel basierend auf den Linsen eigenschaften an jedem Meßpunkt des großen Flä chenbereichs der zu untersuchenden Linse (31) und zum Durchführen einer Kartierungs-Auswer tungsanzeige mit der Meßmitte des Strahlenganges (24) als Referenz, und
arithmetische Mittel (41b) zum Berechnen einer Richtung der Bewegung und einer Größe der Bewe gung der zu messenden Linse (31) basierend auf nur einem Meßpunkt auf dem kleinen Flächenbe reich der zu messenden Linse (31), wenn die Lin se in bezug auf das Meßlichtbündel so bewegt wird, daß eine Peripherie der zu messenden Linse (31) auf der Meßmitte des Strahlenganges (24) positioniert ist,
wobei basierend auf dem Ergebnis der Berechnung der arithmetischen Mittel (41b), die Abbil dungs/Anzeigemittel (41, 3) ein Bild, das basie rend auf den in der Speichervorrichtung (41a) gespeicherten Linseneigenschaften an jedem Meß punkt erhalten wird, so bewegen, daß ein Meß punkt auf der zu messenden Linse (31) und die Meßmitte des Strahlenganges (24) miteinander auf einem Schirm (3a) in Deckung gebracht werden, wenn die zu messende Linse (31) in bezug auf das Meßlichtbündel bewegt wird.
eine Lichtabstrahlanordnung (20), die mit der Lichtquelle (43, 42) versehen ist, zum Emittieren eines Meßlichtbündels auf einen großen Flächen bereich einer in einem Strahlengang so angeord neten zu messenden Linse (31), daß eine Meßmitte des Strahlenganges (24) in einem mittleren Be reich der zu messenden Linse (31) positioniert ist,
eine Meßvorrichtung (13, 32, 36, 37) zur Messung der Linseneigenschaften an jedem Meßpunkt auf dem großen Flächenbereich der zu untersuchenden Linse (31) basierend auf der Lichtabstrahlanord nung (20),
eine Speichervorrichtung (41a) zum Speichern der Linseneigenschaften, die an jedem Meßpunkt auf dem großen Flächenbereich der zu untersuchenden Linse (31) erhalten werden,
Abbildungs/Anzeigemittel (41, 3) zum Abbilden der Linseneigenschaftsinformation über mindestens einen spherischen Grad, eines Astigmatismusgrad und einen Axialwinkel basierend auf den Linsen eigenschaften an jedem Meßpunkt des großen Flä chenbereichs der zu untersuchenden Linse (31) und zum Durchführen einer Kartierungs-Auswer tungsanzeige mit der Meßmitte des Strahlenganges (24) als Referenz, und
arithmetische Mittel (41b) zum Berechnen einer Richtung der Bewegung und einer Größe der Bewe gung der zu messenden Linse (31) basierend auf nur einem Meßpunkt auf dem kleinen Flächenbe reich der zu messenden Linse (31), wenn die Lin se in bezug auf das Meßlichtbündel so bewegt wird, daß eine Peripherie der zu messenden Linse (31) auf der Meßmitte des Strahlenganges (24) positioniert ist,
wobei basierend auf dem Ergebnis der Berechnung der arithmetischen Mittel (41b), die Abbil dungs/Anzeigemittel (41, 3) ein Bild, das basie rend auf den in der Speichervorrichtung (41a) gespeicherten Linseneigenschaften an jedem Meß punkt erhalten wird, so bewegen, daß ein Meß punkt auf der zu messenden Linse (31) und die Meßmitte des Strahlenganges (24) miteinander auf einem Schirm (3a) in Deckung gebracht werden, wenn die zu messende Linse (31) in bezug auf das Meßlichtbündel bewegt wird.
14. Linsenmeßgerät nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die arithmetischen Mittel (41b)
die Richtung der Bewegung und die Größe der Be
wegung basierend auf einer Prismeneinheit bzw.
einem Prismenwert berechnen.
15. Linsenmeßgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch
eine Lichtabstrahlanordnung (20), die mit der Lichtquelle (43, 42) versehen ist, zum Emittieren eines Meßlichtbündels auf einen großen Flächen bereich einer in einem Strahlengang (24) so an geordneten zu messenden Linse (31), daß eine Meßmitte des Strahlenganges (24) in einem mitt leren Bereich der zu messenden Linse (31) posi tioniert ist,
Meßvorrichtung (13, 32, 36, 37) zum Messen der Lin seneigenschaften an jedem Meßpunkt auf dem gro ßen Flächenbereich der Linse (31) basierend auf der Lichtabstrahlanordnung (20),
eine Speichereinrichtung (41a) zum Speichern der an jedem Meßpunkt des großen Flächenbereichs der zu untersuchenden Linse (31) erhaltenen Linsen eigenschaften,
Abbildungs/Anzeigemittel (41, 3) zum Abbilden der Linseneigenschaftsinformation über mindestens einen spherischen Grad, einen Astigmatismusgrad und einen Axialwinkel basierend auf den Linsen eigenschaften an jedem Meßpunkt des großen Flä chenbereichs der zu messenden Linse (31) und auch zum Durchführen einer Kartierungs- bzw. Auswertungsanzeige mit der Meßmitte des Strah lenganges (24) als Referenz und
arithmetische Mittel (41b) zum Berechnen einer Richtung der Bewegung und einer Menge der Bewe gung der zu messenden Linse (31) basierend auf nur einem Meßpunkt auf dem kleinen Flächenbe reich der zu messenden Linse (31), wenn die Linse in bezug auf das Meßlichtbündel so bewegt wird, daß eine Peripherie der zu messenden Linse (31) auf der Meßmitte des Strahlenganges positioniert ist,
wobei die Abbildungs/Anzeigemittel (41,3) einen Meßpunkt auf einem Schirm (3a) basierend auf den arithmetischen Mitteln (41b) in Übereinstimmung mit der Bewegung der zu messenden Linse (31) anzeigen.
eine Lichtabstrahlanordnung (20), die mit der Lichtquelle (43, 42) versehen ist, zum Emittieren eines Meßlichtbündels auf einen großen Flächen bereich einer in einem Strahlengang (24) so an geordneten zu messenden Linse (31), daß eine Meßmitte des Strahlenganges (24) in einem mitt leren Bereich der zu messenden Linse (31) posi tioniert ist,
Meßvorrichtung (13, 32, 36, 37) zum Messen der Lin seneigenschaften an jedem Meßpunkt auf dem gro ßen Flächenbereich der Linse (31) basierend auf der Lichtabstrahlanordnung (20),
eine Speichereinrichtung (41a) zum Speichern der an jedem Meßpunkt des großen Flächenbereichs der zu untersuchenden Linse (31) erhaltenen Linsen eigenschaften,
Abbildungs/Anzeigemittel (41, 3) zum Abbilden der Linseneigenschaftsinformation über mindestens einen spherischen Grad, einen Astigmatismusgrad und einen Axialwinkel basierend auf den Linsen eigenschaften an jedem Meßpunkt des großen Flä chenbereichs der zu messenden Linse (31) und auch zum Durchführen einer Kartierungs- bzw. Auswertungsanzeige mit der Meßmitte des Strah lenganges (24) als Referenz und
arithmetische Mittel (41b) zum Berechnen einer Richtung der Bewegung und einer Menge der Bewe gung der zu messenden Linse (31) basierend auf nur einem Meßpunkt auf dem kleinen Flächenbe reich der zu messenden Linse (31), wenn die Linse in bezug auf das Meßlichtbündel so bewegt wird, daß eine Peripherie der zu messenden Linse (31) auf der Meßmitte des Strahlenganges positioniert ist,
wobei die Abbildungs/Anzeigemittel (41,3) einen Meßpunkt auf einem Schirm (3a) basierend auf den arithmetischen Mitteln (41b) in Übereinstimmung mit der Bewegung der zu messenden Linse (31) anzeigen.
16. Linsenmeßgerät nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die arithmetischen Mittel (41b)
die Richtung der Bewegung und die Größe der Be
wegung auf der Grundlage einer Größe des Pris
mengrades berechnen.
17. Linsenmeßgerät nach einem der Ansprüche 13 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Musterform
platte (26) in dem Strahlengang (24) vorgesehen
ist, wobei die Musterformplatte (26) ein mitt
leres Muster (28) zum Messen der Linseneigen
schaften des kleinen Flächenbereichs der zu un
tersuchenden Linse (31) und eine Mehrzahl von
peripheren Mustern (29) zum Messen der Linsen
eigenschaften des großen Flächenbereichs der zu
untersuchenden Linse (31) aufweist und daß die
Musterformplatte (28) zwischen einem Anzeigemo
dus der Eigenschaften des schmalen Bereichs und
einem Kartierungs- bzw. Auswertungsanzeigemodus
umgeschaltet werden kann, wobei der Anzeigemodus
der Eigenschaften des kleinen Flächenbereichs
die Funktion des Empfangens eines Bildes (33)
des mittleren Musters basierend auf dem durch
den kleinen Flächenbereich der zu untersuchenden
Linse (31) transmittierten Meßlichtbündel und
des Messens der kleinen Fläche allein und des
Anzeigens der gemessenen Werte aufweist, und
wobei der Kartierungs- bzw. Auswertungsanzeige
modus die Funktion des Empfangens einer großen
Anzahl von Bildern (34) der peripheren Muster
basierend auf dem durch den großen Flächenbe
reich der zu untersuchenden Linse (31) transmit
tierten Meßlichtbündel und auch des Messens des
weiten Flächenbereichs und des Durchführens der
Kartierungs-Auswertungsanzeige aufweist.
18. Linsenmeßgerät nach einem der Ansprüche 13 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die arithmeti
schen Mittel (41b) die Richtung der Bewegung und
die Größe der Bewegung basierend auf Daten über
einen spherischen Grad, einen Zylindergrad und
einen Axialwinkel berechnen.
19. Linsenmeßgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch
eine Lichtabstrahlanordnung (20), die mit der Lichtquelle (43, 42) vorgesehen ist, zum Emittie ren eines Meßlichtbündels auf einen großen Flä chenbereich einer in einem Strahlengang (24) so angeordneten zu messenden Linse (31), daß eine Meßmitte des Strahlenganges (24) in einem mitt leren Bereich der zu untersuchenden Linse (31) positioniert ist,
eine Meßvorrichtung (13, 32, 36, 37) zur Messung der Linseneigenschaften an jedem Meßpunkt auf dem großen Flächenbereich der zu untersuchenden Linse (31) basierend auf der Lichtabstrahlanord nung (20),
eine Speichervorrichtung (41a) zum Speichern der an jedem Meßpunkt des großen Flächenbereichs der Linse (31) erhaltenen Linseneigenschaften,
Abbildungs/Anzeigemittel (41, 3) zum Abbilden der Linseneigenschaftsinformation über mindestens einen spherischen Grad, einen Astigmatismusgrad und einen Axialwinkel basierend auf den Linsen eigenschaften an jedem Meßpunkt des großen Flä chenbereichs der zu messenden Linse (31) und auch zum Durchführen der Kartierungs- bzw. Aus wertungsanzeige mit der Meßmitte des Strahlen ganges (24) als Referenz, und
eine Bewegungsgrößen-Meßvorrichtung (9a, 9b, 9c, 9d, 7b, 7c, 7d) zum Messen einer Bewe gungsgröße, wenn die zu messende Linse (31) in bezug auf das Meßlichtbündel so bewegt wird, daß ein Umfang der zu messenden Linse (31) in der Meßmitte des Strahlenganges (24) positioniert ist,
wobei die Abbildungs/Anzeigemittel (41,3) ein Bild, das basierend auf den in der Speichervor richtung gespeicherten Linseneigenschaften an jedem Meßpunkt erhalten wird, so anzeigen, daß der Meßpunkt auf der zu messenden Linse (31) und die Meßmitte des Strahlenganges (24) miteinander auf einem Schirm in Deckung gebracht werden, wenn die zu messende Linse (31) in bezug auf das Meßlichtbündel bewegt wird, indem eine Koordina tenumwandlung basierend auf einem Ergebnis der Messung der Bewegungsgrößen-Meßvorrichtung durchgeführt wird.
eine Lichtabstrahlanordnung (20), die mit der Lichtquelle (43, 42) vorgesehen ist, zum Emittie ren eines Meßlichtbündels auf einen großen Flä chenbereich einer in einem Strahlengang (24) so angeordneten zu messenden Linse (31), daß eine Meßmitte des Strahlenganges (24) in einem mitt leren Bereich der zu untersuchenden Linse (31) positioniert ist,
eine Meßvorrichtung (13, 32, 36, 37) zur Messung der Linseneigenschaften an jedem Meßpunkt auf dem großen Flächenbereich der zu untersuchenden Linse (31) basierend auf der Lichtabstrahlanord nung (20),
eine Speichervorrichtung (41a) zum Speichern der an jedem Meßpunkt des großen Flächenbereichs der Linse (31) erhaltenen Linseneigenschaften,
Abbildungs/Anzeigemittel (41, 3) zum Abbilden der Linseneigenschaftsinformation über mindestens einen spherischen Grad, einen Astigmatismusgrad und einen Axialwinkel basierend auf den Linsen eigenschaften an jedem Meßpunkt des großen Flä chenbereichs der zu messenden Linse (31) und auch zum Durchführen der Kartierungs- bzw. Aus wertungsanzeige mit der Meßmitte des Strahlen ganges (24) als Referenz, und
eine Bewegungsgrößen-Meßvorrichtung (9a, 9b, 9c, 9d, 7b, 7c, 7d) zum Messen einer Bewe gungsgröße, wenn die zu messende Linse (31) in bezug auf das Meßlichtbündel so bewegt wird, daß ein Umfang der zu messenden Linse (31) in der Meßmitte des Strahlenganges (24) positioniert ist,
wobei die Abbildungs/Anzeigemittel (41,3) ein Bild, das basierend auf den in der Speichervor richtung gespeicherten Linseneigenschaften an jedem Meßpunkt erhalten wird, so anzeigen, daß der Meßpunkt auf der zu messenden Linse (31) und die Meßmitte des Strahlenganges (24) miteinander auf einem Schirm in Deckung gebracht werden, wenn die zu messende Linse (31) in bezug auf das Meßlichtbündel bewegt wird, indem eine Koordina tenumwandlung basierend auf einem Ergebnis der Messung der Bewegungsgrößen-Meßvorrichtung durchgeführt wird.
20. Linsenmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Linsenaufnahme (13) zum Auf
setzen der Brillenglaslinse (31) in dem Strah
lengang (24) vorgesehen ist, wobei die Linsen
aufnahme (13) eine Stützplatte (26) und einen
Linsenaufnahmezylinder (27) aufweist, der die
Brillenglaslinse (31) aufnimmt, wobei der Lin
senaufnahmezylinder (27) ein transmittiertes
Meßlichtbündel, das zur Bildung eines Bildes
(33) des mittleren Musters beiträgt, transmit
tiert und wobei die Stützplatte (26) ein trans
mittiertes Meßlichtbündel transmittiert, das zur
Bildung der Bilder (34) der peripheren Muster
beiträgt.
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