DE19741431A1 - Kommunikationseinrichtung für die Übertragung von Nachrichtensignalen - Google Patents
Kommunikationseinrichtung für die Übertragung von NachrichtensignalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kommunikationseinrichtung gemäß
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Je nach der geforderten Ausfallsicherheit einer Kommunika
tionseinrichtung können für die dieser zugehörigen peripheren
Leitungsbaugruppen unterschiedliche Redundanzstrukturen vor
gesehen seien. Beispiele hierfür sind die "1+1"-, die
"1 : 1"- und die "1 : N"-Leitungsbaugruppen-Redundanz, wie es in "IEEE
Journal on Selected Areas in Communications" VOL. 15, N. 5,
Juni 19971 Seiten 795 bis 806 beschrieben ist. Bei einer
"1+1"-Redundanzstruktur werden zwei Leitungsbaugruppen paral
lel betrieben, um darüber Nachrichtensignalströme redundant
zu übertragen. Dabei wird von diesen redundanten Nachrichten
signalströmen jedoch lediglich einer für die Weiterbehandlung
berücksichtigt.
Bei einer "1 : 1"-Leitungsbaugruppen-Redundanz ist lediglich
eine von zwei Leitungsbaugruppen als aktive Leitungsbaugruppe
benutzt, während auf die verbleibende als Ersatz-Baugruppe
dienende Leitungs-Baugruppe lediglich im Fehlerfalle der
aktiven Leitungs-Baugruppe umgeschaltet wird.
Schließlich ist bei einer "1 : N"-Leitungsbaugruppen-Redundanz
zusätzlich zu einer Mehrzahl N von Leitungsbaugruppen eine
einzige Ersatz-Leitungs-Baugruppe vorgesehen. Bei Auftreten
eines Fehlers auf einer der N Leitungsbaugruppen wird
anstelle dieser dann die Ersatz-Leitungs-Baugruppe benutzt.
Bei einer "1 : N"-Leitungsbaugruppen-Redundanz wird in der
Regel zwischen den Leitungsbaugruppen und externen Übertra
gungsleitungen eine Selektoranordnung geschaltet, welche die
einzelnen Übertragungsleitungen auf die N Leitungsbaugruppen
und die Ersatz-Leitungs-Baugruppe verteilen kann. Es sei
jedoch darauf hingewiesen, daß bei Ausfall einer solchen
Selektoranordnung bzw. bei einem daraus resultierenden Tausch
dieser Selektoranordnung sämtliche damit verbundenen Übertra
gungsleitungen und damit die über diese verlaufenden Verbin
dungen unterbrochen werden.
Darüber hinaus ist in der genannten Druckschrift erwähnt, daß
auf der Ausgangsseite der Kommunikationseinrichtung zwischen
Koppelfeld und den Leitungsbaugruppen eine Umsetzlogik-Anord
nung (LPS-"Line Protection Switch") geschaltet ist, um wahl
weise die genannten Redundanz-Strukturen realisieren zu
können. Über die Funktionsweise und Realisierung dieser
Umsetzlogik-Anordnung sind jedoch keine näheren Angaben
gemacht.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Weg zu
zeigen, wie bei einer Kommunikationseinrichtung gemäß Oberbe
griff des Patentanspruches 1 die dieser zugehörige Umsetzlo
gik-Anordnung ausgebildet werden kann, um beliebige Redun
danz-Strukturen mit einem geringen steuerungstechnischen und
schaltungstechnischen Aufwand realisieren zu können.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Kommunikationseinrichtung
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die in diesem
Patentanspruch angegebenen schaltungstechnischen Merkmale.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß durch die Aus
bildung der Umsetzlogik-Anordnung universell Redundanz-Struk
turen realisiert werden können, ohne dabei auf redundanz-spe
zifische Elemente zugreifen zu müssen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Zeich
nungen beispielsweise näher erläutert. In diesen Zeichnungen
sind dabei lediglich diejenigen Elemente dargestellt, die für
das Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich sind.
Fig. 1 zeigt ausschnittweise den schematischen Aufbau
einer Kommunikationseinrichtung gemäß der vorlie
genden Erfindung,
Fig. 2 zeigt ausschnittweise den schematischen Aufbau
eines im folgenden noch näher zu erläuternden
Koppelelementes und
Fig. 3 zeigt den schematischen Aufbau einer in dem in Fig.
2 dargestellten Koppelelement vorgesehenen Steuer
einrichtung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Kommunikationseinrichtung
KE möge es sich um eine nach dem asynchronen Transfermodus
arbeitende ATM-Kommunikationseinrichtung handeln, welche eine
Übertragung von Nachrichtensignalen in Form von Nachrichten
zellen in Zuge virtueller Verbindungen ermöglicht. Da das
ATM-Prinzip und der allgemeine Aufbau von Nachrichtenzellen
hinlänglich bekannt sind, wird darauf im folgenden nicht
näher eingegangen. Es sei hier nur noch einmal darauf hinge
wiesen, daß die zu einer virtuellen Verbindung gehörenden
Nachrichtenzellen jeweils über einen Informationsteil ("user
part") und einen Zellenkopf ("header") verfügen. Ein solcher
Zellenkopf enthält unter anderem eine die jeweilige virtuelle
Verbindung bezeichnende sogenannte virtuelle Kanalnummer VCI
und gegebenenfalls eine sogenannte virtuelle Pfadnummer VPI,
eine für die jeweilige virtuelle Verbindung geltende
Routingadresse und auch sogenannte "Housekeeping"-Informatio
nen.
Die Kommunikationseinrichtung KE weist ein zentrales Koppel
feld ASN auf, welches über eine zentrale Koppelanordnung ASN-C
(ASN-Core) mit zugehöriger Koppelanordnungs-Steuerung ASN-CC
und über zumindest eine mit der Koppelanordnung verbundene
ATM-Multiplexeinrichtung AMX verfügt. Diese ATM-Multiplexein
richtung weist eine eigene mit AMX-C bezeichnete Steuerung
auf.
Dabei kann es sich bei dieser Kommunikationseinrichtung KE um
einen sogenannten "Cross Connect" zur Einrichtung von
virtuellen Festverbindungen oder um eine Vermittlungseinrich
tung ("Switching Node") zur Einrichtung von virtuellen Wähl
verbindungen handeln. In beiden Fällen erfolgt die Einrich
tung der Verbindungen mit Hilfe der genannten Koppel
anordnungs-Steuerung ASN-CC und der Steuerung AMX-C. Da diese
Einrichtung von virtuellen Verbindungen jedoch nicht Gegen
stand der vorliegenden Erfindung ist, wird im folgenden
darauf nicht näher eingegangen.
An die zentrale Koppelanordnung ASN ist bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel über die ATM-Multiplexeinrichtung AMX
eine Mehrzahl von Leitungsbaugruppen über beispielsweise
bidirektionale elektrische Anschlüsse angeschlossen. Die
ATM-Multiplexeinrichtung möge dabei beispielsweise, wie in Fig. 1
angedeutet ist, für den Anschluß von 16 Leitungsbaugruppen,
die mit LIC A0 bis LIC A15 bezeichnet sind, ausgelegt sein.
Diese Leitungsbaugruppen sind dabei jeweils für den Anschluß
zumindest einer peripheren Übertragungsleitung vorgesehen.
Die Übertragungsleitungen, die für eine bidirektionale Über
tragung von Nachrichtensignalen ausgebildet sein mögen, sind
dabei entsprechend ihrer Zuordnung zu den Leitungsbaugruppen
mit A1 bis A15 bezeichnet.
Im übrigen sei hier bereits darauf hingewiesen, daß an die
genannte zentrale Koppelanordnung ASN-C je nach der geforder
ten Größe der Kommunikationseinrichtung KE auch eine Mehrzahl
von ATM-Multiplexeinrichtungen AMX angeschlossen sein kann.
Die in Fig. 1 dargestellte ATM-Multiplexeinrichtung AMX weist
für beide Übertragungsrichtungen zumindest jeweils ein geson
dertes Koppelelement SE auf, die bei dem Ausführungsbeispiel
jeweils eine Struktur 16/16 aufweisen, d. h. über 16 Eingänge
und 16 Ausgänge verfügen. Gesteuert werden diese Koppelele
mente von der Steuerung AMX-C der ATM-Multiplexeinrichtung
AMX aus. Die Steuerung besteht dabei unter anderem darin, daß
im Zuge des Aufbaues von virtuellen Verbindungen jeweils ein
bestimmter Verbindungsweg über das jeweilige Koppelelement
festgelegt wird. Wie bereits oben erwähnt, ist für einen
solchen eingerichteten Verbindungsweg in dem Zellenkopf der
einzelnen Nachrichtenzellen eine bestimmte Routingadresse
enthalten, um nach Maßgabe dieser Routingadresse die jewei
lige Nachrichtenzelle verbindungsgerecht über das in Frage
kommende Koppelelement SE weiterleiten zu können.
Wie im folgenden noch näher erläutert wird, sind zumindest in
dem in abgehender Übertragungsrichtung, d. h. von der ATM-Multi
plexeinrichtung AMX zu den Leitungsbaugruppen LIC A0 bis
LIC A15 hin, vorgesehenen jeweiligen Koppelelement Steuermit
tel vorgesehen, um bei Ausfall einer der Leitungsbaugruppen
nach einer bestimmten Redundanz-Struktur einen Ersatzweg über
das jeweilige Koppelelement auszuwählen, ohne die in den über
der Ersatzweg zu übertragenden Nachrichtenzellen jeweils ent
haltene Routingadresse ändern zu müssen.
In Fig. 2 ist ausschnittweise der schematische Aufbau eines
Koppelelementes SE für die abgehende Übertragungsrichtung
dargestellt. Anhand dieser Figur und der Fig. 3 wird das
gerade erwähnte Ersatzschalte-Prinzip näher erläutert.
Nach Fig. 2 weist das dargestellte Koppelelement SE, wie auch
jedes andere der Koppelelement, einen zentralen Zellenspei
cher ZP auf, in welchem die über die Leitungsbaugruppen LIC A0
bis LIC A15 weiterzuleitenden Nachrichtenzellen zwischen
gespeichert werden. Darüber hinaus sind den Leitungsbaugrup
pen LIC A0 bis LIC A15 jeweils individuell eine logische War
teschlange zugeordnet, die entsprechend ihrer Zuordnung zu
den einzelnen Leitungsbaugruppen mit Q0 bis Q15 bezeichnet
sind. Diese logischen Warteschlangen sind nach Maßgabe der in
den Nachrichtenzellen jeweils enthaltenen Routingadressen
individuell ansteuerbar und dienen für die temporäre Speiche
rung von Adressenzeigern, durch welche jeweils angegeben ist,
wo die über die zugeordnete Leitungsbaugruppe weiterzuleiten
den Nachrichtenzellen in dem Zellenspeicher ZP gespeichert
sind. Diese Adressenzeiger werden durch den Zellenpuffer ZP
bereitgestellt.
Die logischen Warteschlangen Q0 bis Q15 werden beispielsweise
durch einen nicht angegebenen Scanner nacheinander in einer
festgelegten Reihenfolge zyklisch abgearbeitet, wobei pro
Zyklus jeder der Warteschlangen ein Adressenzeiger entnommen
wird. Innerhalb der jeweiligen Warteschlange werden die
eingetragenen Adressenzeiger nach dem FIFO-Prinzip ausgele
sen. Die Einträge der von dem Zellenspeicher ZP bereitge
stellten Adressenzeiger in die in Frage kommenden Warte
schlangen erfolgt mit Hilfe einer Warteschlangen-Steuerung QC.
Diese erhält dafür mit jedem Eintreffen einer Nachrich
tenzelle zumindest den Teil des zugehörigen Zellenkopfes
zugeführt, in welchem die bereits erwähnte Routingadresse RA
(Fig. 2) enthalten ist. Anhand dieser wird dann die Warte
schlange bestimmt, in welche der gerade bereitgestellte
Adressenzeiger einzutragen ist.
Auf die gerade erwähnte Steuerung der logischen Warteschlan
gen durch die Warteschlangen-Steuerung QC wird im folgenden
anhand der Fig. 3 näher eingegangen.
Den zentralen Teil der Warteschlangen-Steuerung QC bildet
eine Umschaltlogik-Anordnung LPS, durch welche jeder Routing
adresse RA wahlfrei eine oder mehrere beliebige der Warte
schlangen Q0 bis Q15 und damit eine oder mehrere Leitungsbau
gruppen LIC A0 bis LIC A15 zugeordnet werden kann bzw.
können. Dafür ist in der Umschaltlogik-Anordnung LPS für jede
der in den Nachrichtenzellen enthaltenen möglichen Routing
adressen ein Register geführt. In jedem dieser Register ist
dabei für jede der Warteschlangen Q0 bis Q15 eine gesonderte
Bitstelle reserviert, d. h. bei dem angenommenen Beispiel sind
pro Register 16 Bitstellen vorgesehen. Durch einen festgeleg
ten logischen Pegel, beispielsweise "1", in einer oder mehre
ren Bitstellen eines Registers ist angezeigt, in welche der
Warteschlangen beim Speichern einer Nachrichtenzelle der zu
dieser ermittelte Adressenzeiger einzutragen ist. Ein logi
scher Pegel "0" bedeutet dagegen, daß die zugeordnete Warte
schlange gesperrt ist.
Die einzelnen Register sind zumindest nach Maßgabe der in
Nachrichtenzellen jeweils enthaltenen, oben bereits erwähnten
Routingadresse RA individuell ansteuerbar. Die Ansteuerung
erfolgt dabei mit Hilfe einer in Fig. 3 mit QA bezeichneten
Ansteuerlogik-Anordnung, welcher mit jedem Eintreffen einer
Nachrichtenzelle die in dem zugehörigen Zellenkopf enthaltene
Routingadresse zugeführt ist.
Im übrigen werden die Registerinhalte der Umschaltlogik-Anordnung
LPS von der in Fig. 1 dargestellten Steuerung AMX-C
aus in nicht näher dargestellter Weise bei der Initialisie
rung der Kommunikationseinrichtung KE (Fig. 1) gemeinsam vor
eingestellt oder im Bedarfsfalle, d. h. beispielsweise bei
einer eingangs erwähnten Ersatzschaltung, einzeln geändert.
In Fig. 3 ist nochmals angedeutet, daß durch die Umschaltlo
gik-Anordnung LPS nach Maßgabe der genannten Registerinhalte
die einzelnen Warteschlangen Q0 bis Q15 individuell ansteuer
bar sind, um die oben bereits erwähnten Adressenzeiger für in
dem Zellenpuffer ZP (Fig. 2) gespeicherte Nachrichtenzellen
aufzunehmen.
Nach der vorstehenden Beschreibung der prinzipiellen
Wirkungsweise der in den FIGUREN 1 bis 3 dargestellten
Einrichtungen wird nunmehr erläutert, wie mit Hilfe der
genannten Registerinhalte der Umschaltlogik-Anordnung LPS die
eingangs erwähnten verschiedenen Redundanz-Strukturen reali
siert werden können.
Bei einem System ohne Baugruppen-Redundanz, einem System mit
einer "1 : 1"-Baugruppen-Redundanz oder einem System mit einer
"1 : N"-Baugruppen-Redundanz wird in den Registern der
Umschaltlogik-Anordnung LPS jeweils lediglich an einer der
Bitstellen durch einen logischen Pegel "1" angezeigt, welche
Warteschlange (Q0 bis Q15) für die Aufnahme eines gerade
bereitgestellten Adressenzeigers zu benutzen ist und damit
letztendlich über welche der Leitungsbaugruppen LIC A0 bis
LIC A15 die dem betreffenden Adressenzeiger zugeordnete Nach
richtenzelle weiterzuleiten ist. Die übrigen Bitstellen der
einzelnen Register sind auf den logischen Pegel "0" gesetzt.
Bei einer erforderlichen Ersatzschaltung einer fehlerhaften,
durch eine bestimmte Routingadresse bezeichneten Leitungsbau
gruppe (LIC A0 bis LIC A15) ist lediglich in dem dieser
Routingadresse zugeordneten Register der Umschaltlogik-Anord
nung LPS die bisher markierte Bitstelle mit einem logischen
Pegel "0" zu versehen und statt dessen eine für die Ersatz
schaltung in Frage kommende Bitstelle durch einen logischen
Pegel "1" zu markieren.
Bei einer geforderten "1+1"-Baugruppen-Redundanz sind in den
Registern der Umschaltlogik-Anordnung LPS jeweils zwei bei
spielsweise benachbarte Bitstellen auf den logischen Pegel
"1" gesetzt, um damit die diesen beiden Bitstellen zugeordne
ten Warteschlangen als aktiviert zu markieren. Dies bedeutet,
daß mit dem erwähnten Speichern einer Nachrichtenzelle in dem
Zellenspeicher ZP (Fig. 2) gleichzeitig in beide als aktiviert
gekennzeichnete Warteschlangen der der gerade gespeicherten
Nachrichtenzelle zugeordnete Adressenzeiger eingetragen wird.
Zusätzlich zu der gerade beschriebenen Realisierung von
unterschiedlich Redundanz-Strukturen mit Hilfe bestimmter
Registerinhalte der Umschaltlogik-Anordnung LPS kann auch ein
"Broadcasting" dadurch realisiert werden, daß in sämtliche
Bitstellen der Register jeweils ein logischer Pegel "1" ein
getragen werden. Dies hat zur Folge, daß jede von der
Koppelanordnung ASN zugeführte Nachrichtenzelle an sämtliche
Leitungsbaugruppen (LIC A0 bis LIC A15) weitergeleitet wird.
Wie bereits oben erwähnt, sind in den Zellenköpfen der Nach
richtenzellen jeweils unter anderem neben einer Routing
adresse auch sogenannte "Housekeeping"-Informationen enthal
ten. Aus diesen "Housekeeping"-Informationen geht unter ande
rem der Typ der jeweiligen Nachrichtenzelle hervor, d. h. ob
es sich bei der jeweiligen Nachrichtenzelle um eine normale
Nutzzelle bzw. eine verbindungsspezifische Steuerzelle oder
um eine systemspezifische Steuerzelle handelt. Um diesen
Zellentyp bei Auftreten einer Nachrichtenzelle zu erkennen,
ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Ansteuer
logik-Anordnung LPS ein Zellenfilter FIL vorgesehen oder der
Ansteuerlogik-Anordnung LPS vorgeschaltet. Dieses Zellenfil
ter wird von den "Housekeeping"-Informationen empfangener
Nachrichtenzellen durchlaufen und der ermittelte Zellentyp
angezeigt. Nach Maßgabe des jeweils ermittelten Zellentyps
werden lediglich normale Nutzzellen bzw. verbindungsspezifi
sche Steuerzellen in oben angegebener Weise nach Maßgabe der
Registerinhalte der Ansteuerlogik-Anordnung LPS weitergelei
tet. Dagegen werden systemspezifische Steuerzellen ohne Ände
rung des jeweiligen ursprünglichen, durch eine bestimmte
Routingadresse gekennzeichneten Verbindungsweges weitergelei
tet. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die für
die Weiterleitung einer solchen Steuerzelle erforderlichen
Informationen (Adressenzeiger) direkt in die erforderliche
Warteschlange eingetragen werden.
Claims (1)
- Kommunikationseinrichtung (KE) für die Übertragung von jeweils über Routinginformationen verfügenden Nachrichtenzel len mit einer Koppelanordnung (ASN) und mit dieser zugeordne ten, jeweils mit zumindest einer Übertragungsleitung (A0 bis A15) verbundenen Leitungsbaugruppen (LIC A0, . . ., LIC A15), wobei zumindest in abgehender Übertragungsrichtung innerhalb der Koppelanordnung (ASN) eine den Leitungsbaugruppen vorge schaltete umschaltlogik-Anordnung (LPS) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die umschaltlogik-Anordnung (LPS) über Speichermittel mit einer der Anzahl der möglichen unterschiedlichen Routing informationen entsprechenden Anzahl von Registerzellen ver fügt, welche durch die einzelnen Routinginformationen indivi duell für die Abgabe von in den Registerzellen jeweils gespeicherten Auswahlinformationen ansteuerbar sind,
daß anstelle der Routinginformationen nach Maßgabe der durch die Registerzellen bereitgestellten Auswahlinformationen die Weiterleitung von Nachrichtenzellen an die Leitungsbaugruppen gesteuert ist
und daß die in den Registerzellen jeweils gespeicherten Aus wahlinformationen individuell änderbar sind.
Priority Applications (4)
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