DE19741037C1 - Verfahren zur Korrektur eines Differenzdrucksignals - Google Patents
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Description
Differenzdruck-Meßumformer sind allgemein bekannt und
beispielsweise in DE 35 12 529 A1 beschrieben.
Solche Differenzdruck-Meßumformer werden durch unterschiedliche Störgrößen, wie
beispielsweise Temperatur, Materialkonstanten und statischem Druck, beeinflußt. Diese
Störgrößen sind aus dem eigentlichen Meßsignal zu eliminieren. In der Regel wird
daher die Störgröße bestimmt und anschließend kompensiert.
Aus der DE 195 31 926 A1 ist ein Korrekturverfahren für ein Differenzdrucksignal bekannt,
das von Materialkonstanten, der Temperatur und dem statischen Druck abhängig ist.
Bei diesem Korrekturverfahren wird ein erstes und ein zweites kontinuierlich mit einem
Differenzdruck-Meßumformer gemessenes Drucksignal bestimmt. Diese werden mit
den gleichzeitig im Differenzdruck-Meßumformer gemessenen Temperatursignalen als
Sätze von Polynomkoeffizienten meßumformerindividuell einmalig als Konstanten
bestimmt und abgespeichert. Dabei wird aus dem ersten und dem zweiten Drucksignal
ein Absolutdrucksignal ermittelt. Um eine sehr genaue Abbildung des korrigierten
Differenzdrucksignals auf den tatsächlichen Differenzdruck zu ermöglichen, werden für
jede zu korrigierende Abhängigkeit zwischen den gemessenen Größen die
Koeffizienten eines separaten Korrekturpolynoms bestimmt. Außerdem wird das
Differenzdrucksignal rekursiv aus dem gemessenen Differenzdrucksignal, dem
gemessenen Absolutdrucksignal, dem Temperatursignal und sich selbst durch
Verknüpfung mit den Korrekturpolynomen entsprechend ihrer Abhängigkeit korrigiert.
Es hat sich bei dem genannten Korrekturverfahren jedoch gezeigt, daß die Richtung der
Temperaturänderung nicht berücksichtigt wird. Damit kann die Kompensation des
Störsignals auch nur für eine Richtung der Temperatur optimal verlaufen. Wird ein
Meßumformer einem vollständigen Temperaturzyklus ausgesetzt, so entsteht ein
Fehlerbild, daß auch als Temperaturhysterese und deren Drift bezeichnet wird. Diese
Richtungsabhängigkeit des Differenzdruck-Meßumformers von der Temperatur wird
durch keine der bekannten Korrekturverfahren kompensiert.
Aufgabe der Erfindung ist demnach, ein Korrekturverfahren für Meßumformer zu
entwickeln, das von der Änderungsrichtung der Temperatur abhängige Einflüsse
kompensiert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die vorliegende Erfindung wird bei einer für sich bekannten Sensoreinrichtung für
Differenzdruckmessungen verwendet. Ein solcher Differenzdrucksensor werden
Prozeßdrücke p1 und p2 in eine Druckkammer zum Messen zugeführt. Der
Differenzdrucksensor weist in seinem Innern auf einer Meßmembran leitfähige Belege
auf, deren Flächen sich parallel gegenüberstehen und im zwei elektrische
Kondensatoren mit den Kapazitäten C1 und C2 bilden.
Die Kondensatoren sind elektrisch mit einem Meßumformer verbunden. Ein
Temperatursensor erfaßt die Temperatur θ der Sensoreinrichtung. Er ist gleichfalls
elektrisch mit dem Meßumformer verbunden.
Aus den Eingängen p1 und p2 und deren Umgebungstemperatur θ werden, nachdem
die analogen elektrischen Signale digitalisiert sind, die Prozeßgrößenabbildungen
ABG(Δp), ABG(p) und ABG(θ) im Meßumformer berechnet, wobei mit ABG(...) jeweils
entsprechende die Prozeßgrößenabbildung bezeichnet werden,
Δp = p1 - p2 der Differenzdruck und
p = (p1 + p2)/2 der absolute Prozeßdruck ist.
Δp = p1 - p2 der Differenzdruck und
p = (p1 + p2)/2 der absolute Prozeßdruck ist.
Diese Prozeßgrößen Δp, p und θ werden mit Hilfe der Prozeßgrößenabbildungen
ABG(...) auf Polynome abgebildet, deren Polynomkoeffizienten in einem Speicher
abgespeichert werden.
Da die Teilkapazitäten C1 und C2 sowohl von den Prozeßdrücken p1 und p2, sowie von
der Umgebungstemperatur θ, als auch von der thermischen Hysterese "thy" abhängig
sind, ist auch die Summe ΣC beider Teilkapazitäten C1 und C2 von diesen Parametern
abhängig. Somit läßt sich die Summe der Teilkapazitäten ΣC(p1, p2, θ, thy) als Funktion
dieser Parameter beschreiben. Diese Summe der Teilkapazitäten ΣC ist eine rein
analoge Größe, die digitalisiert und auf eine Hysteresefunktion h(Δp, p, θ, thy) abgebildet
wird. Die Hysteresefunktion ist neben den Parametern Δp, p, θ auch von einer
thermischen Hysterese "thy" abhängig. Um die Hysteresefunktion in alleiniger
Abhängigkeit der thermischen Hysterese zu erhalten, müssen die Parameter Δp, p und
θ zu Null gesetzt werden.
Dazu werden vor Inbetriebnahme des Meßumformers meßumformerindividuelle Werte
für die Parameter Differenzdruck, Temperatureinfluß auf den Offset sowie auf die
Spanne der Hysterese als Polynomkoeffizienten mit Funktionen f(θ) und f(Δp, 0, 0, 0)
ermittelt und als Konstanten in einem Speicher abgespeichert: Es ergeben sich daraus
dann die folgenden Korrekturpolynome:
P(β0(θ)) das dem Temperatureinfluß auf den Offset der Hysterese entspricht;
P(β1(θ)) das dem Temperatureinfluß auf die Spanne der Hysterese entspricht;
P(β(Δp)) das dem Einfluß der Sensoraussteuerung entspricht.
P(β1(θ)) das dem Temperatureinfluß auf die Spanne der Hysterese entspricht;
P(β(Δp)) das dem Einfluß der Sensoraussteuerung entspricht.
Mit hinreichender Näherung läßt sich damit nun folgende Beziehung für die Funktion der
Hysterese aufstellen:
h(0, p, 0, thy) = (h(Δp, p, thy) - P(β0(θ))) . P(β1(θ)) - P(β(Δp))
Diese Hysteresefunktion "h" weist neben dem Parameter der thermischen Hysterese
"thy" nur noch den Einfluß des absoluten Prozeßdrucks p auf. Sie bestimmt das den
Prozeßdruck abbildende Polynom:
ABG(p) = g(h(0, p, 0, thy)).
Der Anteil des absoluten Prozeßdrucks p in der Hysteresefunktion h(0, p, 0, thy) wird
durch das Polynom P(p) = g(ABG(p)) beschrieben. Damit folgt für die
Hysteresefunktion:
h(0, 0, 0, thy) = h(0, p, 0, thy) - P(p)
Die Kompensation der Prozeßgrößenabbildung des Differenzdrucks ABG(Δp) berechnet
sich daraus nun wie folgt:
Der Sensorausgang ΔC/ΣC(p1, p2, θ, thy) bildet nach Konversion und Digitalisierung Δp
auf f(Δp, p, θ, thy) ab. Mit den Funktionen f(θ) und h(0, p, 0, thy) werden Korrekturpolynome
P(α0(θ)), P(α1(θ)) und P(α0(pθ)) berechnet, wobei
P(α0(θ)) den Temperatureinfluß auf den Offset,
P(α1(θ))Temperatureinfluß auf die Spanne und
P(α0(p)) den Druckeinfluß auf den Offset beschreibt.
P(α1(θ))Temperatureinfluß auf die Spanne und
P(α0(p)) den Druckeinfluß auf den Offset beschreibt.
Mit der zuvor berechneten Hysteresefunktion h(0, 0, 0, thy) werden die
Hysteresekompensationspolynome P(α0(thy)) und P(α1(thy)) berechnet. Dabei steht
das Polynom P(α0(thy)) für den Einfluß auf Offset und P(α1(thy)) für den Einfluß auf die
Spanne der Funktion f(Δp, p, θ, thy). Durch mathematische Verknüpfung der folgenden
Form wird die Funktion f(Δp, 0, 0, 0) geliefert:
f(Δp, 0, 0, 0) =
(f(Δp, p, θ, thy) - P(α0(θ)) - P(α0(p)) - P(α0(thy))) . P(α1(θ)) - P(α1(θ)) Pα1 (thy)).
Diese Beschreibung liefert eine von den Störgrößen befreite Prozeßgrößenabbildung
ABG(Δp), denn
ABG(Δp) ∼ f(Δp, 0, 0, 0)
Die Kompensation der Prozeßgrößenabbildung des Absolutdrucks ABG(p) berechnet
sich wie folgt:
Mit der Hysteresefunktion h(0, 0, 0, thy) wird das Korrekturpolynom P(γ0(thy)) berechnet.
P(γ0(thy)) beschreibt den Einfluß auf den Offset der Abbildung ABG(p). Damit wird dann
der Anteil der thermischen Hysterese "thy" eliminiert:
ABG(p) = ABG(p, thy) - P(γ0(thy))
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines an eine kapazitive Sensoreinrichtung
angeschlossenen Differenzdruck-Meßumformers unter Bezugnahme auf die
zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Schnitt eine Prinzipdarstellung eines an einer Sensoreinrichtung
angeschlossenen Meßumformers,
Fig. 2 den gerätetypischen Verlauf einer Temperaturhysterese vor der
Kompensation der Störgrößen,
Fig. 3 den gerätetypischen Verlauf einer Temperaturhysterese nach der
Kompensation der Störgrößen und
Fig. 4 einen Strukturplan des erfindungsgemäßen Korrekturverfahrens.
Die vorliegende Erfindung wird bei einer für sich bekannten Sensoreinrichtung 10
verwendet, die prinzipiell im Schnitt in Fig. 1 dargestellt ist. Ein Differenzdrucksensor 12
mit einer beweglichen Meßmembran 14 ist in einem Grundkörper 16 angeordnet und
von einem Fluid 18 als Druckmittler umspült. Der Grundkörper 16 ist zwischen zwei
Kappen 20, die jeweils einen Druckeinlaß 22 zur Zuführung der Prozeßdrücke p1 und
p2 in eine Druckkammer 24 aufweisen, angeordnet. Die Druckkammern 24 sind mit
jeweils einer Trennmembran 26 gegen das Fluid 18 abgeschlossen. Der
Differenzdrucksensor 12 weist in seinem Innern sowie auf der Meßmembran 14
leitfähige Belege auf, deren Flächen sich parallel gegenüberstehen und zwei elektrische
Kondensatoren mit den Kapazitäten C1 und C2 bilden.
Die Kondensatoren sind elektrisch mit einem Mittel zur Meßwertverarbeitung 28
verbunden wobei die schematisiert dargestellten Verbindungsleitungen mit druckfesten
Durchführungen 30 durch eine Wandung des Grundkörpers 16 geführt sind.
Weiterhin ist ein Temperatursensor 3 vorgesehen, der die Temperatur des
Grundkörpers 16, der den größten thermischen Speicher der Sensoreinrichtung 10
darstellt, erfaßt und der elektrisch mit dem Mittel zur Meßwertverarbeitung 28
verbunden ist.
In den Fig. 2 und 3 wird das Temperaturverhalten des Ausgangssignals eines
Differenzdruckmeßgerätes graphisch dargestellt. Auf der Abszisse 34 ist jeweils die
Temperatur in Grad Celsius aufgetragen und auf der Ordinate 32 das Ausgangssignal
mit einer relativen Skala. In Fig. 2 wird ein Signalverhalten ohne irgendeine
Störgrößenkompensation gezeigt. Fig. 3 zeigt das Signalverhalten mit
Störgrößenkompensation, jedoch ohne die thermische Hysterese bzw. Drift zu
berücksichtigen. Von dem Startpunkt 36 wird die Temperatur des Differenzdruck-
Meßumformers kontinuierlich bis zu einer bestimmten Temperatur (hier: ca. 80°)
erhöht. Anschließend wird die Temperatur wieder kontinuierlich erniedrigt (hier: ca.
-30°). Dieser Vorgang wird mehrmals wiederholt, bis keine Abweichungen in der
Hysterese mehr erkennbar sind. Aus der Ähnlichkeit dieser Verlaufsform mit dem
Hysteresebild einer zyklisch beanspruchten Feder läßt sich auf einen elastischen Defekt
im Sensor oder im Bereich des Sensor-Gehäuseüberganges schließen. Wenn ein
Druck- oder ein Differenzdrucksensor aus mehreren Teilen mit differierenden
thermischen Ausdehnungen zusammengesetzt ist, wird er nicht mehr winkeltreu
temperaturabhängig verformt. Das folgt auch bei nicht vermeidbaren
Ausdehnungsunterschieden zwischen Sensor und Gehäusematerial, beispielsweise
dann, wenn ein Sensor aus Silicium oder Keramik mit einem Gehäuse aus
austentischem Stahl kraft- und formschlüssig verbunden wurde. Die Verformung führt
zur Änderung der Meßspanne, bei Achsenasymmetrie zusätzlich auch zur
Offsetänderung. Die durchgezogene Linie 38 zeigt die erste durchlaufene
Temperaturhysterese, die gestrichelte Linie 40 die zweite und die gepunktete Linie 42
die dritte. Die Temperaturhysterese und deren Drift bleibt nach den bekannten
Störkompensationen, wie in Fig. 3 dargestellt, erhalten.
Fig. 4 zeigt einen Strukturplan zur Kompensation des Temperaturhystereseeffekts bzw.
deren Drift. Die Prozeßdrücke p1 und p2 sowie die Umgebungstemperatur θ wirken auf
die Differenzdruckmeßzelle 44. Sowohl die Summe, als auch die Differenz der
Kapazitäten C1 und C2 sind von den Parametern p1, p2, θ und der thermischen
Hysterese "thy" abhängig. Die Summe der Kapazitäten ΣC = C1 + C2 wird auf die
Hysteresefunktion h(Δp, p, θ, thy) abgebildet. Mit den Polynomen 46, 48, 50 wird die
Hysteresefunktion h(0, p, 0, thy) 52 berechnet. Das Polynom P(β(Δp)) 46 errechnet sich
durch die Funktion f(Δp, 0, 0, 0) 54. Die Korrekturpolynome P(β0(θ)) und P(β1(θ)) 48, 50
werden durch die Funktion f(θ) 90 ermittelt, wobei die Funktion 90 eine Funktion der
Meßzellentemperatur θ ist.
Die Funktion f(Δp, 0, 0, 0) 54 wird aus der Funktion f(Δp, p, θ, thy) rekursiv unter
Zuhilfenahme der Verknüpfung A0(p, θ, thy) 56 der als Konstanten abgespeicherten
Korrekturpolynome P(α0(p)) 58, P(α0(thy)) 60, P(α0(θ)) 62 und über die Verknüpfung
A1(p, θ, thy) 64 der Korrekturpolynome P(α1(p)) 66, P(α1(thy)) 68, P(α1(θ)) 70
berechnet.
Unter Verwendung des Polynoms P(p) 72, das sich aus der Abbildungsfunktion ABG(p)
74 bestimmt, wird die Hysteresefunktion h(0, 0, 0, thy) 76 in alleiniger Abhängigkeit von
der thermischen Hysterese thy rekursiv ermittelt.
Die Funktion f(Δp, 0, 0, 0) 54 entspricht gerade der Abbildungsfunktion des
Differenzdrucks ABG(Δp) 78, die nach bekannter Art mit der Funktion 80 in
pyhsikalische Einheiten umgerechnet werden. Mit der Hysteresefunktion h(0, 0, 0, thy) 76
wird der Einfluß auf den Offset P(γ0(thy)) 82 der Abbildungsfunktion des absoluten
Drucks ABG(p) 74 rekursiv berechnet. Die Abbildungsfunktion des absoluten Drucks
ABG(p) 74 wird nach bekannter Art mit der Funktion 84 in pyhsikalische Einheiten
umgerechnet. Aus der Funktion f(θ) läßt sich direkt die Abbildungsfunktion 86 ABG(θ)
für die Temperatur θ herleiten und mit der Funktion 88 in physikalische Einheiten
umrechnen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Erzeugung eines korrigierten Differenzdrucksignals f(Δp, 0, 0, 0),
wobei
- a) die Korrektur von verschiedenen Störgrößen, wie
- 1. Materialkonstanten,
- 2. dem statischen Druck,
- 3. der Temperatur und
- 4. der Richtung, mit der die Temperaturhystereseschleife durchlaufen wird,
- b) das Differenzdrucksignal f(Δp, p, θ, thy) aus einem ersten und einem zweiten kontinuierlich mit einem Differenzdruck-Meßumformer gemessenen n Drucksignal f(p1) und f(p2) bestimmt wird,
- c) mit einem in dem Differenzdruck-Meßumformer gemessenen Temperatursignal f(θ), bei dem Sätze von Polynomkoeffizienten unter vorgegebenen Prozeßbedingungen meßumformerindividuell einmalig ermittelt und als Konstanten abgespeichert werden,
- d) bei dem aus dem ersten und dem zweiten Drucksignal f(p1) und f(p2) ein Absolutdrucksignal h(Δp, p, θ, thy) ermittelt wird,
- e) für die zu korrigierenden Abhängigkeiten zwischen den ermittelten und
gemessenen Größen die Koeffizienten
- 1. eines die Abhängigkeit des Offsets der thermischen Hysterese von der Temperatur beschreibenden Korrekturpolynoms P(β0(θ)) (48),
- 2. eines die Abhängigkeit der Spanne der thermischen Hysterese von der Temperatur, beschreibenden Korrekturpolynoms P(β1(θ)) (50),
- 3. eines die Abhängigkeit der Aussteuerung vom Differenzdruck beschreibenden Aussteuerungskorrekturpolynoms P(β(Δp)) (46),
- 4. eines die Abhängigkeit des Offsets von der Temperatur beschreibenden Offsetkorrekturpolynoms P(α0(θ)) (62),
- 5. eines die Abhängigkeit der Spanne von der Temperatur beschreibenden Korrekturpolynoms P(α1(θ)) (70),
- 6. eines die Abhängigkeit des Offsets vom Absolutdruck beschreibenden Offsetkorrekturpolynoms P(α0(p)) (58),
- 7. eines die Abhängigkeit des Offsets des Absolutdrucks von der thermischen Hysterese beschreibenden Offsetkorrekturpolynoms P(α0(thy)) (60),
- 8. eines die Abhängigkeit der Spanne des Absolutdrucks von der thermischen Hysterese beschreibenden Spannenkorrekturpolynoms P(α1(thy)) (68),
- 9. eines die Abhängigkeit des Offsets der Abbildungsfunktion des Absolutdrucks von der thermischen Hysterese beschreibenden Korrekturpolynoms P(γ0(thy)) (82) und
- 10. eines die Abhängigkeit der thermischen Hysterese vom Absolutdruck beschreibenden Korrekturpolynoms P(p) (72)
- f) die Koeffizienten der Korrekturpolynome (48, 50, 68, 72, 82) für die thermische Hysterese thy und deren Drift als vorgegebenen Prozeßbedingungen meßumformerindividuell einmalig ermittelt und als Konstanten abgespeichert werden und
- g) das Differenzdrucksignal f(Δp, 0, 0, 0) rekursiv aus dem gemessenen Differenzdrucksignal f(Δp, p, θ, thy), dem gemessenen Absolutdrucksignal h(Δp, p, θ, thy), dem Temperatursignal f(θ), der thermischen Hysterese thy und sich selbst durch Verknüpfung mit den Korrekturpolynomen (46, 48, 50, 58, 62, 66, 68, 70, 72, 82) entsprechend ihrer Abhängigkeiten korrigiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das
Absolutdrucksignal ABG(p) rekursiv aus dem gemessenen Differenzdrucksignal
f(Δp, p, θ, thy), dem gemessenen Absolutdrucksignal h(Δp, p, θ, thy), dem
Temperatursignal f(θ), der thermischen Hysterese thy und sich selbst durch
Verknüpfung mit den Korrekturpolynomen (46, 48, 50, 58, 62, 66, 68, 70, 72, 82)
entsprechend ihrer Abhängigkeiten korrigiert wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2 dadurch gekennzeichnet, daß die
Korrekturpolynome (48, 50, 68, 72, 82) zur Kompensierung der thermischen
Hysterese thy rekursiv mit den Korrekturpolynomen (46, 58, 62, 66, 70) der
anderen Störgrößen ermittelt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß mit
den Korrekturpolynomen (48, 50) die Spanne und/oder der Offset der
thermischen Hysterese thy kompensiert wird.
Priority Applications (1)
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DE1997141037 DE19741037C1 (de) | 1997-09-18 | 1997-09-18 | Verfahren zur Korrektur eines Differenzdrucksignals |
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Publications (1)
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- 1997-09-18 DE DE1997141037 patent/DE19741037C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ABB PATENT GMBH, 68309 MANNHEIM, DE |
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Owner name: ABB PATENT GMBH, 68526 LADENBURG, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ABB AG, 68309 MANNHEIM, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110401 |