DE19739849A1 - Verfahren und Verbindungskabel zur Übertragung von Daten - Google Patents

Verfahren und Verbindungskabel zur Übertragung von Daten

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Verbin­ dungskabel zur Übertragung von Daten, wobei das Ver­ bindungskabel mindestens zwei Leitungen zur Übermitt­ lung von Handshake-Signalen und gesonderten Leitungen für die Übertragung von Daten zwischen zwei Datenend­ einheiten (DDE), mit jeweils mindestens einem Paral­ lelport aufweist. Die Erfindung kann dabei günstig für die Übermittlung von Daten zwischen zwei gleichen oder auch verschiedenen Computern verwendet werden, wobei die jeweiligen Schnittstellen, an denen das Verbindungskabel angeschlossen werden kann, beliebig konfiguriert sein können.
Die üblicherweise sich bisher im Verkehr befindlichen und auch zukünftig vertriebenen Computer sind zumin­ dest mit einem Steuerport und einem Datenport ausge­ stattet und es kann optional ein zusätzlicher zweiter Datenport vorhanden sein. Außerdem sind bei den ver­ schiedenen Computern die jeweiligen Pinanschlüsse zwar gleich angeordnet, jedoch unterschiedlich ver­ schaltet und demzufolge in unterschiedlicher Form verfügbar. Dabei sind an den verschiedenen Ports für die Steuerung und die Daten unterschiedliche Anzahlen von Pins vorhanden, die für die Ausgabe bzw. den Emp­ fang von entsprechenden Steuer- bzw. Datensignalen verwendet werden können. Dies erfordert insbesondere für die Verbindung verschiedener Computer, daß Mög­ lichkeiten vorhanden sind, Steuersignale und Daten­ ströme je nach Bedarf und den Möglichkeiten der Com­ puter über die Verbindung gelenkt werden.
Ein weiteres Problem, was bei der Verbindung von Com­ putern als entsprechende Datenendeinheiten auftritt, besteht darin, daß Fehler bei der Datenübertragung auftreten können, wenn bereits erneut Daten von einem Computer zum anderen gesendet werden, obwohl der zweite Computer noch nicht alle vorab gesendeten Da­ ten übernommen hat, so daß Datenverluste auftreten können. Dieser Effekt tritt in erster Linie dadurch auf, daß in den häufigsten Fällen die Datenübertra­ gung ausschließlich zeitabhängig gesteuert wird.
In der Regel werden Verbindungskabel verwendet, die durch statische Leitungen die Datenübertragung in einem, der jeweils einmal gewählten Verbindung zwischen Ein- und Ausgängen der Datenports entspre­ chendem Modus sichern, der nicht geändert werden kann, so daß diese "passiven" Verbindungen eine opti­ male Übertragung von Daten zwischen zwei DDE nicht in jedem Fall gewährleisten oder unterstützen können.
Eine Möglichkeit zur Übertragung von Daten über die parallelen Schnittstellen von Computern ist in WO 96/23261 beschrieben. Dabei werden verschiedene Leitungen verwendet, die die parallelen Schnittstel­ len der Computer ausnutzen und dort als Datenleitun­ gen, Steuerleitungen und Statusleitungen an den Ein- und Ausgabeports angeschlossen und verwendet werden. Bei der dort beschriebenen Lösung werden zusätzliche Schaltungen in den Computern verwendet, die den Si­ gnaltransfer unterstützen bzw. steuern. Dabei soll der Datentransfer soweit als möglich beschleunigt werden.
Die für die Steuerung und Übertragung der Daten er­ forderlichen Schaltungen müssen in den Computer an den Ein- und Ausgabeports aufgenommen bzw. ange­ schlossen werden, so daß ein erhöhter Aufwand entwe­ der bei der Montage eines solchen Computers oder ei­ ner entsprechenden Nachrüstung auftritt.
Weiter ist es bei dieser Lösung nachteilig, daß die Datenübertragung wieder ausschließlich zeitabhängig erfolgt, so daß es auch hier zu den bereits erwähnten möglichen Datenverlusten bei der Übertragung kommen kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, mit der Daten zwischen zwei Datenendein­ heiten, wie dies Computer sind, zuverlässig übertra­ gen werden können, wobei die Datenübertragung auch zwischen zwei Computern mit unterschiedlichen Schnittstellenkonfigurationen erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 für das Verfahren und den Merk­ malen des Patentanspruchs 8 für ein entsprechendes Verbindungskabel gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungsformen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich bei Verwendung der in den untergeordneten Ansprüchen enthaltenen Merkmale.
An dem erfindungsgemäßen Verfahren und dem Verbin­ dungskabel ist es auf einfache und sichere Art und Weise möglich, digitale, binäre Daten zwischen Daten­ endeinheiten (Computern), die über mindestens eine parallele Schnittstelle (Druckerport, Centronics­ schnittstelle) verfügen, zu übertragen. Dabei können jeweils genau zwei Datenendeinheiten mit einem sol­ chen Verbindungskabel verbunden werden.
Mit der Erfindung ist es nunmehr ohne weiteres mög­ lich, zwei verschiedene Datenendeinheiten miteinander für einen entsprechenden Datenaustausch zu verbinden, unabhängig davon, wie die jeweilige Schnittstelle, die für die Verbindung genutzt werden kann, konfigu­ riert ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann einmal gesi­ chert werden, daß eine zwischen den beiden Datenend­ einheiten mögliche maximale Übertragungsgeschwindig­ keit für die Daten erreicht werden kann und auch ge­ sichert ist, daß in jedem Fall eine vollständige Da­ tenübertragung erreichbar wird.
Erfindungsgemäß wird dabei ein Verbindungskabel ver­ wendet, das mindestens zwei Leitungen aufweist, die zur Übermittlung von Handshake-Signalen genutzt wer­ den können, die von den beiden Steuerports der Daten­ endeinheiten gesendet bzw. empfangen werden können. Dazu sind in dem erfindungsgemäßen Verbindungskabel zumindest gesonderte Leitungen vorhanden, die aus­ schließlich für die Übertragung von Daten genutzt werden können.
Die Verbindung der Datenendeinheiten (Computer) er­ folgt dabei mit dem erfindungsgemäßen Verbindungska­ bel, das an seinen beiden Enden eine standardisierte Steckverbindung aufweist, wie z. B. einen Sub-D-Stecker, der vorteilhafterweise in seinem Gehäuse eine Platine aufnimmt, auf der entsprechende Schaltungen zur Steuerung und Sicherung der Übertragung der Daten aufgenommen sind, und die Platine vom Steckergehäuse umschlossen ist.
Dabei ist auf der Platine mindestens eine Schaltung vorhanden, die als elektronischer Schalter (Flip-Flop) wirkt, der die Übertragung der Daten zeitlich steuert und dabei sichert, daß eine Übertra­ gung von Daten von einer Datenendeinheit auf die an­ dere Datenendeinheit nur solange erfolgt, bis begin­ nend von einem Handshake-Signal der sendenden Daten­ endeinheit, die andere Datenendeinheit mit einem an­ deren Handshake-Signal den Empfang der gesendeten Daten bestätigt hat und so gesichert ist, daß während einer Sendeperiode sämtliche Daten mit Sicherheit übertragen worden sind. Ein davon unabhängiger Ab­ bruch, wie er nach dem Stand der Technik bisher durch ein hiervon unabhängiges, ausschließliches Zeitsignal erfolgt ist, ist nicht mehr möglich.
Für den Beginn und das Beenden einer Datenübertragung werden jeweils ausschließlich die steigenden Flanken der jeweiligen Handshake-Signale der beiden Datenend­ einheiten ausgenutzt, wobei das zweite Handshake-Si­ gnal der empfangenden Dateneinheit, der ersten Daten­ endeinheit signalisiert, daß weitere Daten übermit­ telt werden können und der Vorgang solange wiederholt wird, bis sämtliche Daten von der ersten Datenendein­ heit zur zweiten Datenendeinheit übermittelt worden sind. Durch die ausschließliche Ausnutzung der stei­ genden Flanken der Handshake-Signale wird Unabhängig­ keit zu deren jeweiliger Taktlänge erreicht. Dabei ist unter steigenden Flanken in jedem Fall der jeweils erste Pegelwechsel eines Handshake-Signales gemeint, unabhängig von der Richtung des Pegelwech­ sels.
Bei der Übertragung von Daten zwischen zwei verschie­ denen Datenendeinheiten, wobei es dabei im wesentli­ chen auf die Ausbildung bzw. Konfiguration der parallelen Schnittstelle ankommt, erfordert, daß es mit der Erfindung möglich wird, verschiedene Moden für die Übertragung von Daten zwischen den beiden verschiedenen Datenendeinheiten einzustellen und da­ bei die jeweilige Ausbildung der parallelen Schnitt­ stelle berücksichtigt wird.
Hierfür werden bei den Schaltungen an den jeweiligen Enden des Verbindungskabels vorhandene Handshake-Ein- und Ausgänge ausgenutzt, die bereits für die Über­ mittlung bzw. den Empfang der Handshake-Signale er­ forderlich waren. Von diesen Handshake-Ein- und Aus­ gängen bestehen zusätzliche Verbindungen zu den Steu­ erports der beiden Datenendeinheiten, die für die Auswahl bzw. Einstellung des jeweiligen Übertragungs- und Empfangs-Modus genutzt werden können. Je nachdem wie die parallele Schnittstelle der beiden Datenend­ einheiten ausgebildet ist, wird bei der Auswahl der Übertragungs- bzw. Empfangs-Moden die jeweilige Da­ tenbreite bei der Übertragung von Daten ausgewählt. Dies ist wichtig, da es parallele Schnittstellen gibt, die neben einem Steuerport und einem ersten Datenport, der für eine Datenbreite von 8 Bit für den Empfang und/oder das Senden geeignet ist, auch andere zusätzliche Datenports bei verschiedensten Konfigura­ tionen von Datenendeinheiten gibt, die einen zusätz­ lichen Datenport aufweisen, der jedoch ausschließlich für den Empfang von Daten mit einer Datenbreite von 4 Bit geeignet ist. Daneben gibt es parallele Schnitt­ stellen, die zwei verschiedene Datenports aufweisen, wobei einer der beiden Datenports entweder Datenbrei­ ten von 8 Bit empfangen oder senden kann und der an­ dere Datenport nur für den Empfang bzw. das Senden von Daten mit einer Breite von 4 Bit ermöglicht.
Für eine entsprechende Auswahl, je nachdem welche Da­ tenendeinheiten miteinander verbunden werden sollen, ist es erforderlich, die zur Übertragung anstehenden Datenströme entsprechend des eingestellten günstig­ sten Modus an den jeweiligen Datenport zu führen. Hierzu kann ein mit einer weiteren Schaltung reali­ sierter elektronischer Schalter verwendet werden, der die zu übertragenden Daten an den jeweiligen günstig­ sten Datenport führt bzw. von diesem abruft.
Die auf den Platinen aufgebrachten Schaltungen, kön­ nen günstigerweise speicherprogrammierbar sein, so daß die Möglichkeit besteht, auch zukünftig auf den Markt kommende Konfigurationen von neuen parallelen Schnittstellen, entsprechend berücksichtigen zu kön­ nen.
Für die Übertragung von Daten sollte das erfindungs­ gemäße Verbindungskabel günstigerweise acht Leitungen aufweisen.
Nachfolgend soll die Erfindung an Ausführungsbeispie­ len näher beschrieben werden.
Dabei zeigen:
Fig. 1 den schematischen Aufbau einer Verbindung mit einem Verbindungskabel nach der Erfin­ dung zwischen zwei Datenendeinheiten;
Fig. 2 eine Tabelle mit möglichen Sende- und Emp­ fangsmoden;
Fig. 3 die Verarbeitung von Handshake-Signalen der sendenden und empfangenden DDE;
Fig. 4 ein Beispiel für einen Ablauf einer Daten­ übertragung zwischen zwei Datenendeinhei­ ten;
Fig. 5 den schematischen Aufbau einer Platine für ein erfindungsgemäßes Verbindungskabel und
Fig. 6 den schematischen Aufbau eines Verbindungs­ kabels.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung soll es möglich sein, die Umleitung von Datenströmen bei der Übertra­ gung zwischen zwei Datenendeinheiten, entsprechend der Ausbildung der jeweiligen parallelen Schnittstel­ len der Datenendeinheiten vornehmen zu können und entsprechende Steuersignale hierfür verarbeiten zu können.
In der Fig. 1 ist eine Verbindung mit einem erfin­ dungsgemäßen Verbindungskabel zwischen einer Daten­ endeinheit DDE1 und DDE2 dargestellt. Dabei legt die sendende Datenendeinheit DDE1 bzw. DDE2 die zu sen­ denden Daten an den jeweiligen Datenport A an und sendet anschließend zur anderen DDE ein Handshake- Signal, das vom jeweiligen Steuerport über die An­ schlüsse Strobe oder AutoFd ausgegeben wird. An den beiden Enden des Verbindungskabels befinden sich Pla­ tinen A und B, auf denen bestimmte Schaltungen reali­ siert sind. So verfügen beide Platinen A und B je­ weils über einen Handshake-Ein- und einen Handshake- Ausgang über die das jeweilige Handshake-Signal an die andere Datenendeinheit gesendet bzw. von dieser empfangen wird.
Vor der eigentlichen Datenübertragung wird ein gün­ stiger Übertragungsmodus für die Daten ausgewählt und eingestellt, wobei hierfür Steuersignale aus den je­ weiligen Steuerports der Datenendeinheiten DDE1 und DDE2 benutzt werden.
Bei dem in der Fig. 1 dargestelltem Beispiel kann der Datenport A der beiden Datenendeinheiten Daten mit einer Datenbreite von 8 Bit senden bzw. empfangen und der zweite Datenport B ist lediglich für den Emp­ fang von Daten mit einer Datenbreite von 4 Bit ausge­ legt.
Zur Steuerung der Datenströme ist auf der Platine ein elektronischer Schalter, der hier schematisch darge­ stellt worden ist, vorhanden, der die Daten an den jeweils günstigsten Datenport A oder B weiterleitet.
Nach der Übertragung einer bestimmten vorgegebenen Menge an Daten meldet die empfangene Datenendeinheit den Vollzug des Empfanges und gibt ein Handshake-Si­ gnal an die sendende Datenendeinheit, die daraufhin weitere Daten senden kann.
Den jeweiligen Sende- und Empfangsmodus, der über die Datenbreite der zu sendenden Daten und die Verwendung der Handshake-Signale entscheidet, stellen die beiden Datenendeinheiten über zwei Leitungen am jeweiligen Steuerport ein, diese sind mit Modus-Auswahl bezeich­ net.
Im übrigen sind die Verbindungen von der parallelen Schnittstelle zur jeweiligen Platine des Verbindungs­ kabels entsprechend dem Centronicsstandard für par­ allele Schnittstellen gekennzeichnet, so daß das Ver­ ständnis erleichtert ist. Die in Klammern dahinter gesetzten Zahlen bezeichnen die jeweilige Pin-Nummer, wie sie an einem 25-poligen Sub-D-Stecker standardmä­ ßig verwendet werden.
Für die Auswahl des jeweiligen Übertragungsmodus wer­ den die zwei bereits erwähnten Leitungen vom Steuer­ port benutzt, dabei wird als erstes der jeweilige Übertragungsmodus mit dem elektronischen Schalter auf der Platine eingestellt, so daß neben der Aus- bzw. Eingabe der Handshake-Signale auch der Pfad für die zu übertragenden Daten festgelegt wird. Zur Auswahl des Modus für die Platine werden zwei Leitungen be­ nutzt. Erfolgt keine Unterstützung der Modusauswahl durch die Datenendeinheiten, befindet sich die Plati­ ne automatisch in ihrem Standardmodus, nämlich für die Übertragung von Daten mit einer Breite von 8 Bit.
Bei der Aus- bzw. Eingabe der Handshake-Signale kann die Platine entsprechend des ausgewählten Modus je­ weils eine von den zwei möglichen dargestellten Lei­ tungen (Strobe bzw. AutoFd) benutzen. Der Datenport A ist für das Senden bzw. Empfangen von Daten mit einer Breite von 8 Bit geeignet und der Datenport B kann ausschließlich Daten mit einer Breite von 4 Bit emp­ fangen.
In der Fig. 2 werden mögliche Moden, mit denen die Datenübertragung nach der Erfindung möglich sind, in Form einer Tabelle erläutert.
Dabei ist davon auszugehen, daß bei den in der Tabel­ le angeführten Möglichkeiten die Daten jeweils von der Datenendeinheit DDE1 gesendet werden.
In den Spalten 3 und 4 ist Fluß der Handshake-Signale über die verschiedenen möglichen Anschlüsse bzw. Lei­ tungen schematisch dargestellt.
Bei der Übertragung von Daten ist zu berücksichtigen, daß der jeweilige Datenport B jeweils nur Daten mit einer Breite von 4 Bit empfangen kann und dabei die jeweils anderen 4 Bit von einer der Leitungen für die Datenübertragung übernommen werden. So können gleich­ zeitig durchaus verschiedene Daten empfangen werden. Demgegenüber ist eine Datenübertragung mit einer Da­ tenbreite von 8 Bit gleichzeitig nur in eine Richtung möglich.
Mit der Auswahl des jeweiligen Übertragungsmodus wird für beide Datenendeinheiten festgelegt bzw. ausge­ wählt, mit welcher Datenbreite die Übertragung durch­ geführt wird, so daß dies auch von der empfangenden Datenendeinheit berücksichtigt wird, günstigerweise kann dies mit einem entsprechenden Übertragungsproto­ koll erfolgen.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Beispiel sind zusätzliche Leitungen Bestandteil des Verbindungska­ bels, die mit SWIN und SWOUT gekennzeichnet sind und der jeweils anderen Platine des Verbindungskabels die Information übermitteln, welcher Übertragungsmodus jeweils eingestellt worden ist, in dem die jeweilige Stellung der elektronischen Schalter mitgeteilt wird. Auf der jeweils anderen wird dann automatisch der jeweilige Übertragungsmodus entsprechend der Stellung der elektronischen Schalter berücksichtigt, so daß unerwünschte Kollisionen auf den verschiedenen Lei­ tungen zur Übertragung der Daten vermieden werden können.
Mit Hilfe der auf den Platinen vorhandenen Schaltun­ gen können jeweils 4 Bit (Nibble) vollduplex übertra­ gen werden oder eine unidirektionale Übertragung für 4 Bit oder 8 Bit in einer Richtung, die frei bestimm­ bar ist, durchgeführt werden. Dabei entscheidet die jeweils empfangene Datenendeinheit DDE1 bzw. DDE2, wie die Übertragungsdaten am Parallelport anliegen sollen. Entscheidet sich die empfangene Datenendein­ heit für den Empfang am Datenport B, können gleich­ zeitig über den Datenport A Daten nibbleweise gesen­ det werden. Dabei sind von den verfügbaren 8 Bits zwei Nibbles gleichen Inhalts auszugeben, da keine der beiden Datenendeinheiten DDE1 oder DDE2 wissen kann, welches Nibble an Datenport B der anderen Da­ tenendeinheit geleitet wird.
Ausgehend von den Steuerports der beiden miteinander verbundenen Datenendeinheiten werden die Steuersigna­ le für das Handshaking und die für die Steuerung (Mo­ dusauswahl) erforderlichen Signale ausgegeben bzw. empfangen. Dabei werden zwei Ausgabebits am Steuer­ port zur Steuerung des Verbindungskabels verwendet und die beiden anderen können als Handshake-Signale verwendet werden. Mit den Handshake-Signalen können die beiden Eingabebits des Steuerports korrespondie­ ren. Die Steuerbits definieren, welche der Signale als Handshake-Signale benutzt werden sollen.
Dabei ist es günstig, daß aus den Handshake-Signalen der beiden Datenendeinheiten DDE1 und DDE2 ein ge­ meinsames Handshake-Signal gebildet wird, wobei hier­ für immer nur die jeweils steigenden Flanken benutzt werden, wie dies in Fig. 3 deutlich gemacht ist. Dies führt dazu, daß das Handshaking von der jeweili­ gen Taktlänge der Handshake-Signale unabhängig wird, die bei verschiedenen Datenendeinheiten unterschied­ lich lang sein kann und es ist dadurch möglich, daß Datenendeinheiten mit sehr unterschiedlichem Hand­ shake-Verhalten miteinander kommunizieren können.
In der Fig. 3 ist ein möglicher Ablauf für eine Da­ tenübertragung in Form eines Flußdiagrammes wiederge­ geben. Dabei wird deutlich gemacht, wie beim Daten­ übertragen die Eigenschaften des Verbindungskabels benutzt werden können. Beim Aufbau und Abbau der Ver­ bindung für die Datenübertragung arbeitet das Verbin­ dungskabel normalerweise im 4 Bit Sende/Empfangsmo­ dus, so daß jede parallele Schnittstelle in der Lage ist, die Verbindung auf- bzw. abzubauen und mit der anderen Datenendeinheit entsprechend zu kommunizie­ ren. Während dieser Phase können dann beide Datenend­ einheiten einen anderen Modus für die eigentliche Datenübertragung auswählen, der die Möglichkeiten, die beide Datenendeinheiten mit ihren entsprechenden Schnittstellen bieten, am besten ausnutzen kann. Dies richtet sich in erster Linie nach den jeweiligen Fä­ higkeiten der zur Verfügung stehenden Datenports.
In der Fig. 5 ist ein Beispiel eines Aufbaues einer Platine, die an einer Seite des Verbindungskabels angeordnet ist, als Schaltbild dargestellt. Dabei ist am oberen Rand schematisch der Verbindungsstecker als 25-poliger Sub-D-Stecker dargestellt und am unteren Rand die Anschlußleiste für die Leitungen für die Übertragung der Steuer-, Handshake- und Datensignale dargestellt. Die Anschlußenden mit den Rhomben und den darin enthaltenen Ziffern geben die jeweilige Pin- Nummer am Stecker, und die im Kreis die auf der ande­ ren Seite, wieder, wobei hier ebenfalls auf den Cen­ tronicsstandard zurückgegriffen worden ist. Der we­ sentliche Teil, der auf der Platine angeordnet ist, ist eine speicherprogrammierbare Schaltung GAL16V8, mit der die entsprechenden Steuersignale berücksich­ tigend, die Modusauswahl und die Datenübertragung ausgeführt wird.
An einem Verbindungskabel befinden sich, wie bereits erwähnt, an beiden Enden jeweils identische Platinen, die mit den genormten Steckverbindern mit den paral­ lelen Schnittstellen der Datenendeinheiten verbunden werden können.
In der Fig. 6 ist der schematische Aufbau eines Ver­ bindungskabels nach der Erfindung dargestellt, wobei hier lediglich die Leitungsführung zu den beiden end­ seitig angeordneten Platinen deutlich gemacht wird. Dabei ist deutlich zu erkennen, daß von den Datenlei­ tungen jeweils ein Paar an einen Analogschalter und dementsprechend an die Statusleitungen geführt sind. Aus diesem Grund ist auf jeder Platine nur ein Ana­ logschalter erforderlich und die übrigen freien Lei­ tungen können an Masse geschlossen werden.
Nachfolgend das Programm für die speicherprogrammier­ bare Steuerung GAL16V8:

Claims (13)

1. Verfahren zur Übertragung von Daten über ein Verbindungskabel mit mindestens zwei Leitungen zur Übermittlung von Handshake-Signalen und ge­ sonderten Leitungen für die Übertragung von Da­ ten zwischen zwei Datenendeinheiten (DDE), die jeweils mindestens einen Parallelport aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die sendende Datenendeinheit ein Handshake- Signal aus einem von zwei verschiedenen Ausgän­ gen ihres Steuerports über einen Handshake-Ein­ gang auf einer an einem Ende des Verbindungska­ bels angeordneten Platine und einen Handshake- Ausgang, der auf einer am anderen Ende des Ver­ bindungskabels angeordneten Platine ist, auf einen von zwei Eingängen des Steuerports der zweiten Datenendeinheit sendet, wobei die Daten­ übertragung durchgeführt wird, bis die zweite Datenendeinheit ein Handshake-Signal zur ersten Datenendeinheit sendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn und das Beenden der Datenübertragung mit den steigenden Flanken der beiden Handshake-Signale gesteuert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Daten in verschiedenen Moden durchgeführt werden kann und die Auswahl eines Datenübertragungsmo­ dus über jeweils zwei Ausgänge der Steuerports der beiden Datenendeinheiten und die jeweiligen Handshake-Ein- und Ausgänge gesteuert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Moden als Sende- und/oder Empfangsmoden für verschiedene Daten­ breiten ausgewählt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Sende- und Empfangsdatenbreiten über elektroni­ sche Schalter, dem gewählten Übertragungsmodus entsprechend eingestellt werden, die auf den Platinen an den jeweiligen Enden des Verbin­ dungskabels angeordnet sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstellung der elektronischen Schalter gegenseitig über zwei weitere Leitungen des Verbindungskabels überwacht und berücksichtigt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Datenport (A) für das Senden und/oder empfangen von Daten mit einer Wortlänge von acht Bit und ein zweiter Datenport (B) für den nibbleweisen Empfang von Daten verwendet werden.
8. Verbindungskabel zur Übertragung von Daten zwi­ schen zwei Datenendeinheiten mit mindestens ei­ nem Parallelport, mindestens zwei Leitungen zur Übermittlung von Handshake-Signalen und geson­ derten Leitungen für die Übertragung von Daten, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungskabel mit standardisierten Steckverbindern und diesen vorgeschalteten an den jeweiligen Enden des Verbindungskabels an­ geordneten Schaltungen auf Platinen ausgestattet ist, wobei die Schaltungen mindestens die Funk­ tion elektronischer Schalter erfüllen, die die Datenübertragung zeitlich und für verschiedene Datenports, als Ein- und Ausgänge der Datenend­ einheiten, zuordenbar steuern.
9. Verbindungskabel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungen speicherprogrammierbarer Steuerungen sind.
10. Verbindungskabel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Leitungen zur Überwachung und Berücksichtigung der Schalter­ stellung der elektronischen Schalter für die Ansteuerung verschiedener Datenports (A, B) vor­ handen sind.
11. Verbindungskabel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungen je­ weils mindestens einen Handshake-Signal Ein- und einen Ausgang aufweisen.
12. Verbindungskabel nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß acht Leitungen für die Übertragung von Daten vorhanden sind.
13. Verbindungskabel nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungen mit den Platinen in den Gehäusen der Steckverbinder aufgenommen sind.
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