DE19736333C1 - Befestigung eines Laufrades einer Strömungsmaschine an einer Welle - Google Patents
Befestigung eines Laufrades einer Strömungsmaschine an einer WelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigung eines überwiegend radial durchströmten
Verdichterlaufrades gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Üblicherweise wird eine derartige Befestigung eines Laufrades auf einer
Antriebsweile direkt oder über eine Hülse hergestellt. Eine Befestigung dieser Art ist
beispielsweise aus der DE 44 45 297 C1 bekannt. Das Laufrad weist eine über seine
Länge ungleiche Massenverteilung auf. Dabei ist die Nabe des Laufrades mittels
eines konischen Preßverbandes mit der Welle verbunden. Hierzu ist eine konische
Hülse vorgesehen, die den Abstand zwischen der Nabenbohrung und einem
konischen Abschnitt der Welle überbrückt. Das Laufrad ist mit einer verlängerten
Nabe ausgeführt, so daß ein Zentrierorgan an der Verlängerung die Befestigung
unterstützen kann.
Bei derartigen Laufrädern, wie sie beispielsweise bei Abgasturboladern mit
einflutigen Radialverdichtern Verwendung finden, führen die bei hohen Drehzahlen
auftretenden Fliehkräfte zu einer Dehnung der Nabe. Die Fliehkräfte und die
Dehnung nehmen dabei mit zunehmender Drehzahl und mit zunehmendem
Durchmesser zu. Die Folge davon ist die Gefahr des Kontaktverlustes von Nabe und
Welle.
Im besonderen Maße trifft dies bei Laufrädern aus Leichtmetall, wie beispielsweise
Aluminium, zu. Bei hohen Drehzahlen und Erwärmung treten bei solchen Laufrädern
Auftweitungen der Naben auf, die dann zu Unwuchterscheinungen führen, bzw. die
Nabe ganz oder teilweise von der Welle oder eingesetzten Hülse abhebt.
Wegen des im Vergleich zu Stahl niedrigeren Elastizitätsmoduls der Leichtmetalle ist
es nicht möglich, eine eingesetzte konische oder zylindrische Hülse, die direkt auf
der Welle gelagert ist, so stark vorzuspannen, daß ein Abheben der Nabe sicher
vermeidbar ist.
Durch die Nabenverlängerung gemäß der DE 44 45 297 C1 in Verbindung mit dem
Zentrierorgan kann zwar einer Dehnung der Nabe entgegengewirkt werden, jedoch
ist diese Maßnahme mit einem höheren Platzbedarf verbunden und führt in manchen
Fällen zu einer unerwünschten Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Laufrad
und dem Wellenlager.
Auch die US 4,060,337 behandelt eine Gasturbine mit einem Verdichter und einer
Dichtanordnung, die ein auskragendes Ende einer Hülse umfaßt, die mit Preßsitz in
der Nabe des Verdichterlaufrades sitzt. Das Vorsehen der Dichtanordnung ist
wiederum mit einem vergleichsweise hohen Platzbedarf verbunden.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
Befestigung von Laufrädern eingangs erwähnter Art mit einfachen und
kostengünstigen Mitteln so auszubilden, daß trotz kompakter Bauweise auch bei
hohen Drehzahlen und Verwendung von Leichtmetallen, ein sicherer, unwuchtfreier
Sitz zwischen Laufradnabe und Antriebswelle garantiert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in überraschend einfacher Weise durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Hiermit lassen sich die eingangs geschilderten Nachteile vollständig vermeiden. Es
werden also mit der erfindungsgemäßen Verbindung größere Auslenkungen der
Nabe gegenüber der Welle verhindert, bzw. sichergestellt, das auch bei der größten
auftretenden Dehnung der Nabe eine Vorspannung zwischen Nabe und Hülse
erhalten bleibt.
Gleichzeitig ist sichergestellt, daß die Hülse bei Verformung Energie aufnimmt und
daher in vorteilhafterweise dämpfend auf elastische Stöße wirkt, so daß ein
Aufschaukeln der Auslenkungen des Laufrades unterbleibt und damit ein ruhiger
Lauf sowie eine Schonung des Sitzes erreicht werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten
Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei unsymmetrischen, insbesondere überwiegend radial durchströmten Laufrädern
eines Verdichters, d. h. bei Laufrädern mit über die Länge ungleicher
Massenverteilung, in der Weise, daß der Durchmesser in Strömungsrichtung
zunimmt, ist in vorteilhafterweise der Teil der Hülse, der den Preßsitz für die Nabe
bietet, im Bereich des kleineren Durchmessers des Laufrades angeordnet.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß am
Übergangsbereich vom Preßsitz für die Nabe zum preßsitzfreien Bereich der Hülse
in der Nabenbohrung eine ringförmige Entlastungsnut eingebracht ist.
Der Preßsitz der Hülse auf der Welle (Bereich b) kann mittels zylindrischer Welle und
zylindrischer Hülsenbohrung erfolgen, also durch eine kraftschlüssige Verbindung
hergestellt sein. Zum gleichen Zweck kann die Welle abschnittsweise konisch
ausgeführt sein und mit entsprechender komplementär konischer Hülsenbohrung
zusammenwirken.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, den Preßsitz der Hülse
auf der Welle dadurch zu realisieren, ein Keilverbindung herzustellen, in dem eine
zusätzliche konische Hülse zwischen der die Nabenbohrung durchgreifenden Hülse
und der Welle eingepreßt wird.
Der Preßsitz der Nabe auf der Hülse (Bereich a) zur Drehmomentübertragung kann
ebenfalls infolge der Verspannung der Hülse mittels einer Reibschlußverbindung
realisiert sein. Dazu kann die Oberfläche des entsprechenden Hülsenteils entweder
zylindrisch oder auch konisch geformt sein und mit einer entsprechend
komplementär geformten zylindrischen oder konischen Innenfläche der
Nabenbohrung zusammenwirken.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die
Drehmomentübertragung von der Welle zum Laufrad auch mittels eines
Formschlußes zwischen Welle und Hülse und zwischen Hülse und Nabe des
Laufrades zusätzlich gesichert werden.
Eine bevorzugte Ausbildung dieser Fortbildung ist eine Mitnehmerverbindung. Dazu
weist das Wellenendstück, das für den Preßsitz der Hülse vorgesehen ist, einen
keilwellenförmigen Ansatz auf, der in den Teil der Hülsenbohrung, deren
Ummantelung für den Preßsitz der Nabe auf der Hülse vorgesehen ist, hineinragt.
Ein koaxial zur Hülsenbohrung verlaufendes hülsenförmiges Mitnehmerelement
weist beispielsweise eine Anzahl von Nuten auf, in die eine entsprechende Anzahl
Leisten des keilwellenförmigen Ansatzes der Welle eingreifen. Am aus der Hülse
austretenden Ende des Mitnehmerelementes ist ein klauenartiger Ansatz
vorgesehen, dessen Klauen in entsprechende Ausnehmungen im Laufrad einlegbar
sind.
Durch die erfindungsgemäße Befestigung des Laufrades an der Welle wird
sichergestellt, daß auch bei der größten auftretenden Dehnung der Nabe eine
Vorspannung, d. h. eine kraftschlüssige Verbindung erhalten bleibt.
Durch die fortbildenden Maßnahmen wird erreicht, daß das Laufrad auch bei hohen
Drehzahlen formschlüssig mit der Welle verbunden bleibt, ohne daß die Baulänge,
insbesondere der Abstand zum Lager vergrößert wird. Außerdem wird das Gewicht
der Welle und der Elemente zur Drehmomentübertrgung und Befestigung eines
fliegend angeordneten Laufrades auf der dem Lager gegenüberliegenden Seite
reduziert, womit die biegekritische Drehzahl des gesamten Rotors ansteigt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der
übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben
und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung
entnehmbar.
Die Zeichnung zeigt:
Fig. 1: einen Teillängsschnitt durch einen Abgasturbolader mit einflutigen
Radialverdichterlaufrad,
Fig. 2: einen weiteren Teillängsschnitt durch einen Abgasturbolader gemäß der
Fig. 1, in der ein Formschluß zwischen Laufrad und Welle vorgesehen ist,
Fig. 3: ein Diagram zur Darstellung der Vorspannung zwischen Laufrad und Hülse.
Der grundsätzliche Aufbau und die Wirkungsweise eines Abgasturboladers sind
ansich bekannt und bedürfen daher im vorliegenden Zusammenhang keiner näheren
Erläuterung mehr. Der der Zeichnung gemäß Fig. 1 und 2 zugrunde liegende
Abgasturbolader besitzt eine in ihrem mittleren Längsbereich im Maschinengehäuse
gelagerte Welle 2, die an ihrem über die Lagerung auskragenden Enden einerseits
an hier nicht näher dargestelltes Turbinenlaufrad und andererseits ein
Verdichterlaufrad 3 trägt. Dieses ist hier als Radialverdichterlaufrad ausgebildet, das
eine zentrale Nabe 4, 11 und auf dieser angeordnete Schaufeln 5 aufweist.
Die Strömung wird durch das Laufrad 3 von der axialen Richtung in die radiale
Richtung umgelenkt. Dem entsprechend nimmt der Durchmesser der Nabe 4, 11 und
der Schaufeln 5 in Strömungsrichtung zu, so daß sich ein zur Mittelquerachse des
Laufrades 3 unsymmetrischer Längsschnitt und damit auch ein hierzu
unsymmetrische Massenverteilung mit einer Massenanhäufung im Bereich des von
der Einlaßseite abgewandten Endes der Nabe 4, 11 ergibt.
Die Nabe 4, 11 ist mittels eines Preßsitzes mit der Welle 2 verbunden. Hierzu ist eine
zylindrische Hülse 6, 12 vorgesehen, die in ihrer Länge in drei Bereiche a, b und c
aufgeteilt ist. Im Nabenbereich des kleineren Durchmessers des Laufrades bietet ein
erster Teil (Bereich a) der Hülse 6, 12 einen Preßsitz für die Nabe 4, 11. Im zweiten,
wellenlagernahen Teil (Bereich b) der Hülse 6, 12 ist diese mittels Preßsitz von der
Welle 2 aufgenommen. Ein dritter Teilbereich (Bereich c) der Hülse 6, 12, der Teil a
mit Teil b verbindet, ist sowohl bezüglich der Nabe 4, 11, als auch bezüglich der
Welle 2 preßsitzfrei.
Die Hülse 6 (Fig. 1) weist an ihrem Außenumfang über einen Teil ihrer Länge, der
den Teil b für den Preßsitz auf der Welle 2 und den preßsitzfreien Bereich c der
Hülse umfaßt, eine den Außendurchmesser verringernde Stufe auf, mit dieser ein
Abstand 7 zwischen der Innenfläche der Nabe 4 und dem Außenumfang der Hülse 6
erzielt wird, so daß sich dort zur Innenfläche der Nabe 4 ein preßsitzfreier Bereich
ergibt. Selbstverständlich wäre dieser Abstand 7 zwischen der Innenfläche der Nabe
4 und dem Außenumfang der Hülse 6 mittels einer den Innendurchmesser der
Nabenbohrung vergrößernde Stufe erzielbar.
Am Übergangsbereich von der Preßverbindung der Nabe 4, 11 mit Hülse 6, 12
(Bereich a) zum preßsitzfreien Bereich c der Hülse 6, 12 ist in der Nabenbohrung
eine ringförmige Entlastungsnut 8 eingebracht.
Auf das freie Ende der Nabe 4 (Fig. 1) ist ein deckelartiges Ansatzstück 9,
vorzugsweise mittels einer Dehnschraube 10, die in die Stirnseite des freien
Wellenzapfens 2 greift, geschraubt, so daß das Ansatzstück 9 das Laufrad 3 gegen
eine Verdickung 1 der Welle 2 oder ein anderes mit der Welle 2 rotierendes
Bauelement preßt, um eine Axialverschiebung des Laufrades 3 einschließlich Hülse
6 auf dem Wellenzapfen 2 zu verhindern.
In Fig. 2 ist ein Laufrad 3 gemäß der Fig. 1 gezeigt, dessen Preßsitz auf der Welle 2
mittels einer analog zur Fig. 1 in drei Bereiche a, b und c aufgeteilten Hülse 12
realisiert ist (gleiche Teile sind analog zur Fig. 1 bezeichnet), wobei allerdings der
Preßsitz (Bereich a) der Nabe 11 auf der Hülse 12 eine konische Preßsitzausbildung
aufweist, während die Nabenbohrung im Bereich b und c der Hülse 12 mit einem
leicht kegeligem Verlauf ausgeführt ist, so daß zwischen der Innenfläche der Nabe
11 und dem Außenumfang der Hülse 12 ein Abstand 7 analog zum
Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 erzielt wird.
Zur erfindungsgemäßen Preßsitzverbindung von Welle 2 und Nabe 11
hinzukommend ist zur Drehmomentübertragung ein Formschluß zwischen Welle 2
und Hülse 12 und zwischen Hülse 12 und Nabe 11 des Laufrades 3 vorgesehen.
Dazu weist das Wellenendstück 2 einen keilwellenförmigen Ansatz 13 auf, der in den
Teil der Hülsenbohrung, deren Ummantelung (Bereich a) für den Preßsitz der Nabe
11 auf der Hülse 12 vorgesehen ist, hineinragt. Ein koaxial zur Hülsenbohrung
verlaufendes hülsenförmiges Mitnehmerelement 14 weist eine Anzahl von Leisten 21
auf, die in eine entsprechende Anzahl von Nuten 20 des keilförmigen Ansatzes 13
der Welle 2 eingreifen. Am aus der Hülse 12 austretenden Ende des
Mitnehmerelementes 14 ist ein klauenartiger Ansatz 15 vorgesehen, dessen Klauen
16 in entsprechende Ausnehmungen in der Laufradnabe 10 eingreifen.
Fig. 3 zeigt qualitativ wie die Vorspannung sich entsprechend der Nabendehnung im
Vergleich des Preßsitzes mit herkömmlicher Befestigung mit der erfindungsgemäßen
Befestigung des Laufrades auf der Welle ändert. Die Abszisse steht für die radiale
Dehnung der Nabe, auf der Ordinate ist der Fugendruck auf die Nabe aufgetragen.
Eine massive Welle ist sehr steif, was zur Folge hat, daß ausgehend von einer
Vorspannung entsprechend dem Wert A1 schon bei einer Dehnung der Nabe um
den Wert B1 und darüber die Vorspannung verschwindet.
Gemäß der Erfindung wird eine Hülse verwendet, die auf einem Teil ihrer Länge das
Laufrad trägt, mit einem anderen Teil ihrer Länge auf der Welle gelagert ist und bei
der mittels eines dazwischen liegenden Teiles ihrer Länge, der weder mit der Nabe
des Laufrades noch mit der Welle direkt in Verbindung steht, die unter Außendruck
und unter Innendruck stehenden Teile überbrückt werden.
Mit dieser Hülse läßt sich durch die Wahl der Wandstärke die Neigung einer
Geraden A2-B2 in der Weise beeinflußen, da auch bei der größten auftretenden
Dehnung der Wert B2 nicht erreicht wird und eine Vorspannung erhalten bleibt.
Claims (9)
1. Befestigung eines überwiegend radial durchströmten Verdichterlaufrades für
eine Strömungsmaschine, das eine über die Länge ungleiche
Massenverteilung, in der Weise, daß der Durchmesser in Strömungsrichtung
zunimmt, aufweist, an einem Wellenzapfen, dessen Nabe mittels eines
Preßsitzes auf dem sie durchgreifenden Wellenzapfen aufgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Preßsitz zwischen Wellenzapfen (2) und
Nabe (4, 11) des Laufrades (3) mittels einer in der Länge und innerhalb der
Nabe (4, 11) in mindestens drei Bereiche (a, b und c) aufgeteilten Hülse (6, 12)
hergestellt ist, derart, daß einerseits ein erster Teil ihrer Länge (Bereich a) im
Bereich des kleineren Durchmessers des Laufrades (3) einen Preßsitz für die
Nabe (4, 11) bietet, andererseits ein zweiter wellenlagernaher Teil ihrer Länge
(Bereich b) mittels Preßsitz vom Wellenzapfen (2) aufgenommen ist und ein
dritter dazwischen liegender, sowohl bezüglich der Nabe (4, 11) als auch
bezüglich dem Wellenzapfen (2) preßsitzfreier Teil (Bereich c) vorgesehen ist,
der den Hülsenteil (a) für den Preßsitz der Nabe (4, 11) und den Hülsenteil (b)
für den Preßsitz auf dem Wellenzapfen (2) verbindet.
2. Befestigung eines Laufrades nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Preßsitz der Hülse (6, 12) auf der Welle (2) eine zylindrische
Preßsitzausbildung aufweist.
3. Befestigung eines Laufrades nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Preßsitz der Hülse auf der Welle eine konische Preßsitzausbildung
aufweist.
4. Befestigung eines Laufrades nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülse (6) an ihrem Außenumfang über einen Teil ihrer Länge, der den
Bereich (b) für den Preßsitz auf der Welle (2) und den preßsitzfreien Bereich (c)
umfaßt, eine den Außendurchmesser verringernde Stufe zur Bildung eines
Abstandes (7) zwischen der Innenfläche der Nabe (4) und dem Außenumfang
der Hülse (6) aufweist.
5. Befestigung eines Laufrades nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Preßsitz der Nabe (4) auf der Hülse (6) eine zylindrische
Preßsitzausbildung aufweist.
6. Befestigung eines Laufrades nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Preßsitz der Nabe (11) des Laufrades (3) auf der Hülse (12) eine konische
Preßsitzausbildung aufweist.
7. Befestigung eines Laufrades nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Formschluß zwischen Welle (2) und Hülse (12) und zwischen Hülse (12)
und Nabe (11) des Laufrads (3) zur Drehmomentübertragung vorgesehen ist.
8. Befestigung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Formschluß
zwischen Welle (2) und Laufrad (3) als eine Mitnehmerverbindung (13 bis 16)
mit Formschluß zur Welle (2) und Laufrad (3) ausgebildet ist (Fig. 2).
9. Befestigung eines Laufrades nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Übergangsbereich vom Preßsitz für die Nabe (4, 11) (Bereich a) zum
preßsitzfreien Bereich (c) der Hülse (6, 12) in der Nabenbohrung eine
ringförmige Entlastungsnut (8) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
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DE19736333A DE19736333C1 (de) | 1997-08-21 | 1997-08-21 | Befestigung eines Laufrades einer Strömungsmaschine an einer Welle |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19736333C1 true DE19736333C1 (de) | 1999-03-04 |
Family
ID=7839682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19736333A Revoked DE19736333C1 (de) | 1997-08-21 | 1997-08-21 | Befestigung eines Laufrades einer Strömungsmaschine an einer Welle |
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