DE19734955C2 - Verfahren und Anordnung zur Raumbeheizung unter Zufuhr von Außenluft - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Raumbeheizung unter Zufuhr von AußenluftInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Raum
beheizung unter Zufuhr von Außenluft, wobei Raumluft in ein
Wärmerückgewinnungsgerät gefördert, Abwärme von der Raumluft
auf die Außenluft übertragen wird, bevor die Raumluft als
Fortluft nach außen gefördert und die vorgewärmte Außenluft
als Zuluft in den zu beheizenden Räum eingeführt wird. Fer
ner bezieht sich die Erfindung auf eine Anordnung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 3.
Bekannte Verfahren und Anordnungen dieser Art bestanden
aus relativ komplizierten Systemeinheiten, in denen alle
Funktionskomponenten, d. h. Heizungs-, Wärmetausch- und Luft
umwälzungskomponenten vereinigt waren. Diese Funktionsviel
falt bedingte einen erheblichen baulichen Aufwand, verbunden
mit hohen Herstellungskosten.
Aus der DE 44 12 844 A1 ist ein Klimagerät mit einem Luft-
Außenanschluß und einem Kreuzstromwärmetauscher bekannt, in
dessen Gehäuse eine elektrische Wärmepumpe und eine elek
trische Zusatzheizung integriert sind. Dabei wird aus der
Außenluft gewonnene Energie mittels der Wärmepumpe und des
Kreuzstromwärmetauschers auf die Zuluft übertragen und gege
benenfalls über die elektrische Zusatzheizung nacherwärmt.
Die elektrische Zusatzheizung und die Wärmepumpe stellen
einen erheblichen zusätzlichen technischen Aufwand dar. Ein
Anschluß an vorhandene Heizsysteme ist nicht vorgesehen.
Aus dem DE 89 02 915 U1 ist ein Einzelraum-Be- und Entlüf
tungsgerät mit Wärmerückgewinnungs-Kreuzstrom-Plattenaus
tauscher bekannt. Hierbei wird Energie aus der Abluft eines
Raumes zurückgewonnen und zur Vorwärmung eines Zuluftstromes
genutzt. Die so vorgewärmte Zuluft strömt direkt in den
Innenraum. Eine Nacherwärmung gibt es nicht.
Aus der DE 29 70 4709 U1 ist ein Heizungsgerät bekannt,
bei dem mittels eines Wärmetauschers eine Vorerwärmung der
Zuluft erfolgt, indem der Abluft Wärme entzogen wird. Dieses
bekannte Heizungsgerät weist zwei getrennt voneinander
arbeitende Heizelemente auf und bedingt einen entsprechend
hohen konstruktiven Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, herkömmlichen
Heizkörperkonfigurationen ein kostengünstiges und kompati
bles Wärmerückgewinnungsgerät zur Seite zu stellen.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten
Art, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß das Wärmerückgewinnungsgerät seitlich mit einer Seite
eines Warmwasserradiators bzw. -konvektors zusammengesetzt
und verflanscht wird; daß die vorgewärmte Außenluft aus dem
Wärmerückgewinnungsgerät über den Verbindungsflansch derart
zum Heizkörper übertragen wird, daß der vorgewärmte Außen
luftstrom von einem Teil der Heizkörper-Heizflächen nachge
wärmt und zumindest teilweise nach oben in den zu beheizen
den Raum eingeführt wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich dadurch
aus,
daß an wenigstens einer Seite des kastenförmigen Gehäu ses ein Luft-Übergabeflansch angeordnet ist, der mit dem Raumheizkörper mechanisch verbindbar ist; und
daß Leitungsmittel zwischen dem Wärmetauscher und dem wenigstens einen Luft-Übergabeflansch angeordnet sind, wel che die aus dem Wärmetauscher austretende Außenluft in den Luft-Übergabeflansch leiten, so daß die im Wärmetauscher vorgewärmte Außenluft durch den Luft-Übergabeflansch an einen mechanisch verbundenen Raumheizkörper zur Nacherwär mung übergeben wird.
daß an wenigstens einer Seite des kastenförmigen Gehäu ses ein Luft-Übergabeflansch angeordnet ist, der mit dem Raumheizkörper mechanisch verbindbar ist; und
daß Leitungsmittel zwischen dem Wärmetauscher und dem wenigstens einen Luft-Übergabeflansch angeordnet sind, wel che die aus dem Wärmetauscher austretende Außenluft in den Luft-Übergabeflansch leiten, so daß die im Wärmetauscher vorgewärmte Außenluft durch den Luft-Übergabeflansch an einen mechanisch verbundenen Raumheizkörper zur Nacherwär mung übergeben wird.
Durch die Erfindung gelingt es, die Funktionen eines
Wärmerückgewinnungsgeräts mit Außenluftansaugung und Fort
luftabfuhr einem Standard-Heizkörper anzugliedern, wobei der
Standard-Heizkörper die bereits durch Wärmetausch vorgeheizte
Außenluft nacherwärmt. Insofern ist der gerätetech
nische Aufwand beschränkt auf die für die Wärmerückgewinnung
und den Luftaustausch ohnehin erforderlichen Komponenten.
Der Wirkungsgrad ist dadurch optimiert, daß der Frischluft
strom nach dem Wärmetausch in der Wärmerückgewinnungs-
Systemeinheit im Standard-Heizkörper zur Verfügung stehende
Heizenergie aufnimmt und für eine Nacherwärmung auf Raumtem
peratur nutzen kann. Das kastenförmige Gehäuse, welches
einerseits die Wärmetauschermittel und andererseits die
Gebläseeinheiten für den Luftaustausch aufnimmt, kann pro
blemlos der Außenform des jeweils verwendeten Standard-Heiz
körpers angepaßt und mit diesem zu einer organischen Bauein
heit verbunden werden. Der für die Kaufentscheidung des Kon
sumenten maßgebliche ästhetische Gesamteindruck wird also
durch die hinzutretende Wärmerückgewinnungseinheit nicht
geändert oder gar gestört. Die Wärmerückgewinnungseinheit
bzw. deren Gehäuse ergänzt und verlängert einen herkömm
lichen Heizkörper. Dessen Anschlußmuster bleibt ungeändert.
Ein wesentlicher weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen
Anordnung besteht darin, daß das den Wärmetauscher und die
Gebläse aufnehmende kastenförmige Gehäuse des Wärmerück
gewinnungssystems auch zwischen zwei herkömmliche Heizkörper
eingebaut werden kann, so daß eine durchgehende Heizkörper
batterie entsteht. Bei dieser Anordnung ist es zweckmäßig
und in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Lei
tungsmittel der Wärmerückgewinnungs-Systemeinheit einen Ver
teiler aufweisen, der den Außenluftstromausgang des Wärme
tauschers mit zu beiden Seiten des Gehäuses angeordneten
Übergabeflanschen verbindet und daß Mittel zum selektiven
Verschließen der beiden Übergabeflansche vorgesehen sind.
Durch diese Weiterbildung wird das kastenförmige Gehäuse der
Wärmerückgewinnungs-Systemeinheit universell einsetzbar,
d. h. sowohl auf der linken Seite als auch auf der rechten
Seite sowie beidseitig an passende Heizkörper anflanschbar.
Bei beidseitigem Anflanschen sind in der Regel die Verteilerausgänge
zu beiden Übergabeflanschen hin geöffnet, so daß
die Außenluft in beiden seitlich angeschlossenen Heizkörpern
nachgewärmt werden und sich mit der Heizkörper-Konvektions
strömung zu beiden Seiten mischen kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht der
Heizkörper-Wärmerückgewinnungsanordnung gemäß
der Erfindung vor dem Zusammensetzen und Ver
flanschen der Systemeinheiten; und
Fig. 2 eine schematische Ansicht auf die Wärmerück
gewinnungs-Systemeinheit bei geöffneter Vor
derwand, wobei die wesentlichen Systemkompo
nenten erkennbar und die verschiedenen Luft
strömungen durch Pfeile dargestellt sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Gesamtanordnung weist einen
1 Raumheizkörper 1 mit Vorlauf- und Rücklaufanschlüssen und
dem üblichen Thermostatventil und ein Wärmerückgewinnungs
gerät 2 (nachfolgend kurz "WRG" genannt) auf. Raumheizkörper
1 und WRG 2 sind zur Vereinfachung der Anschauung in gegen
seitigem Abstand dargestellt. Mit dem WRG 2 sind einerseits
ein Außenluftanschluß 3 und andererseits ein Fortluftan
schluß 4 verbunden. Die Außen-/Fortluftanschlüsse 3 und 4
sind in geeigneten kanalförmigen Durchgangsöffnungen in
einer Außenwand 5 angeordnet, so daß Außenluft in Richtung
des Pfeils 6 in das WRG 2 eintreten und Fortluft in Richtung
des Pfeils 7 aus dem WRG 2 und durch den Fortluftanschluß 4
austreten kann.
Die kühle Außenluft wird in Richtung des Pfeils 6 in das
WRG 2 eingesaugt, durch Wärmetausch mit der in Richtung der
Pfeile 9 von unten in das WRG 2 eintretenden Raumluft vorge
wärmt und durch einen seitlichen Luft-Übergabeflansch 20 als
Zuluft durch geeignete Seitenöffnungen in den Raumheizkörper
1 eingeleitet (Pfeile 8). Die Zuluftverteilung und Übertra
gung wird nachfolgend anhand der Fig. 2 näher erläutert.
In der schematischen Ansicht gemäß Fig. 2 sind die
Innenkomponenten und die Luftströmungen in das und aus dem
WRG 2 schematisch angedeutet.
Das WRG 2 hat bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
einen sogenannten Kreuzstromwärmetauscher 21, in welchem in
das WRG 2 von unten (Pfeile 9) angesaugte Raumluft mit der
von außen durch den Außenluftanschluß 3 angesaugten Außen
luft (Pfeil 6) in wärmetauschende Beziehung gebracht werden.
Dadurch gibt die Raumluft einen Teil ihrer Wärme an die in
der Regel kühlere Außenluft ab, so daß die Außenluft vorge
wärmt wird. Die Luftstromleitungen und Kanäle sowie die in
der Regel vorgesehenen Filtereinsätze sind herkömmlicher
Ausbildung und daher in Fig. 2 nur angedeutet.
Im WRG 2 sind zwei Gebläse 22 und 23, im dargestellten
Ausführungsbeispiel zwei Radialgebläse, angeordnet. Das Ge
bläse 22 ist dem Außenluftausgang 21a des Kreuzstromwärme
tauschers 21 und das Gebläse 23 dem Raumluftausgang 21b des
Kreuzstromwärmetauschers 21 nachgeschaltet. Das Gebläse 22
saugt Außenluft gemäß Pfeil 6 durch den Außenluftanschluß 3
und den Kreuzstromwärmetauscher 21 an und fördert die in 21
vorgewärmte Außenluft in ein Leitungsmittel in Form einer
Verteilerkammer 24. Die Verteilerkammer 24 hat zumindest
eine seitliche Ausgangsöffnung 25, durch die vorgewärmte
Außenluft in eine vom Luft-Übergabeflansch 20 umgebene
Seitenkammer 26 des WRG 2 eingeleitet wird. Der Luft-
Übergabeflansch 20 ist in der Einbaulage und nach Verbindung
des WRG 2 mit einem passend gestalteten Raumheizkörper 1
nach außen abgeschlossen, so daß die Zuluft entsprechend den
Pfeilen 8 durch seitliche (nicht dargestellte) Öffnungen in
der Verkleidung 11 des Raumheizkörpers 1 strömen kann. Wie
zuvor gesagt, kann die Außenluft weitere Wärme im Raumheiz
körper 1 aufnehmen und kann auf der Deckseite 12 des Raumheizkörpers
1, gemischt mit dem üblichen Heizluftstrom, aus
treten (Pfeile 13).
Das andere Gebläse 23 fördert Raumluft (Pfeile 9) durch
eine zur Verteilerkammer 24 etwa parallel verlaufende An
saugkammer 27 in das Gehäuse 28 des WRG 2, von dort über
nicht dargestellte Kanäle in den Kreuzstromwärmetauscher 21
und drückt die abgekühlte Raumluft gemäß Pfeil 7 als Fort
luft über den Fortluftanschluß 4 nach außen. Wie zu erkennen
ist, sind alle Komponenten im Innenraum des WRG 2 nach Ab
nahme der in Fig. 2 nicht dargestellten Frontwand frei zu
gänglich. Filterwechsel, Inspektion der WRG-Komponenten und
etwaige Wartungs- und Reparaturarbeiten lassen sich auf
diese Weise leicht durchführen.
Das WRG 2 ist an der Oberseite durch ein Gitter 29 abge
deckt (Fig. 1). Nach Aufklappen des Gitters 29 werden Be
dienelemente 30 zur Schaltung und Steuerung des WRG 2 frei
gelegt.
In der Seitenwand des WRG 2 innerhalb des Luft-Übergabe
flansches 20 sind geeignete Verbindungselemente 31 angeord
net, welche in entsprechend komplementär ausgebildete Gegen
elemente in der Heizkörperseitenwand vorzugsweise form
schlüssig eingreifen. In dem dargestellten Ausführungsbei
spiel sind die Verbindungselemente 31 als Krallen ausgebil
det; es gibt aber zahlreiche andere form- oder kraftflüssige
Elemente, welche die Verbindungsfunktion zwischen den Gehäu
sen bzw. Verkleidungen der zu verbindenden Systemeinheiten
Raumheizkörper 1 und WRG 2 erfüllen. Hierzu gehören bei
spielsweise Schraubbolzen, die bei geöffneter Frontplatte
des WRG 2 von dessen Innenseite aus in passende Gewinde der
Heizkörperverkleidung oder der Heizkörper selbst einschraub
bar sind. Die Gehäuse 28 und Verkleidungen 11 sind vorzugs
weise von identischen Querschnittsabmessungen und haben
übereinstimmendes Design. Nach dem Zusammenschluß der
Systemeinheiten Raumheizkörper 1 und WRG 2 entsteht daher
eine gemeinsame Baueinheit. Der Raumheizkörper 1 kann als
einfacher Standard-Heizkörper ausgebildet sein und braucht
keine bewegten Teile. Die Gebläse 22, 23 sind im WRG 2 ange
ordnet und sorgen auch für die Zwangsströmung der Zuluft
(Pfeile 8) aus dem Gehäuse 28 in die Verkleidung 11. Das
Gebläse 22 unterstützt dabei den Heizluftaustritt entspre
chend den Pfeilen 13. Im übrigen ist der Konvektionsstrom
durch den Raumheizkörper 1 von unten nach oben ungehindert
möglich. Die Systemeinheit WRG 2 ist unabhängig von der
jeweils verwendeten Heizkörperlänge. Sie läßt sich also bei
Anpassung ihrer Querschnittsform an die Querschnittsform der
Verkleidung 11 des Raumheizkörpers 1 in praktisch allen Ein
satzfällen und an allen Einsatzorten verwenden. Die Regelung
der Raumheizung kann thermostatisch, also in üblicher Weise
erfolgen. Der Montageaufwand ist relativ gering, da das WRG
2 durch einfaches Verflanschen mit dem Raumheizkörper 1
zusammenschließbar ist.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Ab
wandlungen möglich. Da die Zuluft an einer oder beiden Sei
ten des WRG 2 zur Verfügung steht, kann sie bei geeigneter
Gestaltung des Raumheizkörpers 1 auch zur wirksamen Unter
stützung der Heizwirkung des Raumheizkörpers 1 dienen. Der
aus der Seitenwand des WRG 2 austretende Zuluftstrom (Pfeile
8) kann durch eine Kammer im unteren Bereich des Raumheiz
körpers 1 geleitet und nach Umlenkung an allen Heizkörper
lamellen vorbeigeführt werden. Die Zwangsströmung wird durch
das Gebläse 22 aus dem WRG 2 bewirkt. Anstelle eines bevor
zugten Kreuzstromwärmetauschers kann auch ein Gegenstrom
wärmetauscher eingesetzt werden. Die Kanäle und Kanalver
kleidungen im Innenraum des WRG 2 können aus Kunststoff oder
Schaumstoff bestehen, um das Gewicht der WRG-Systemkomponen
te zu minimieren. Hinsichtlich der seitlichen Öffnungen 25
zwischen Verteilerkammer 24 und Seitenkammer 26 gibt es
keine Beschränkungen. Es ist jedoch zweckmäßig, die Öffnun
gen 25 beispielsweise durch eine Verschlußklappe oder einen
Schieber verschließbar zu machen. Vorzugsweise ist jedes WRG
2 beidseitig mit einem Luft-Übergabeflansch 20 versehen, wo
bei die Seitenkammer 26 vorzugsweise durch eine geeignete
Abdeckplatte insgesamt verschließbar ist, um dem Gehäuse 28
eine einem Raumheizkörper 1 entsprechende Seitenausbildung
zu geben. Bei einseitigem Anflanschen hat daher das WRG 2
auch seitlich das gleiche Design wie ein Standard-
Heizkörper.
1
Raumheizkörper
2
Wärmerückgewinnungsgerät (WRG)
3
Außenluftanschluß
4
Fortluftanschluß
5
Außenwand
6
Pfeil Außenluft
7
Pfeil Fortluft
8
Pfeil Zuluft
9
Pfeil Raumluft
11
Verkleidung
12
Deckseite
13
Pfeil Heizluftstrom
20
Luft-Übergabeflansch
21
Kreuzstromwärmetauscher
21
a Außenluftausgang
21
b Raumluftausgang
22
Gebläse
23
Gebläse
24
Verteilerkammer
25
Öffnung
26
Seitenkammer
27
Ansaugkammer
28
Gehäuse
29
Gitter
30
Bedienelemente
31
Verbindungselemente
Claims (11)
1. Verfahren zur Raumbeheizung unter Zufuhr von Außen
luft,
wobei Raumluft in ein Wärmerückgewinnungsgerät geför dert, Abwärme von der Raumluft auf die Außenluft übertragen wird, bevor die Raumluft als Fortluft nach außen gefördert und die vorgewärmte Außenluft als Zuluft in den zu beheizen den Raum eingeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wärmerückgewinnungsgerät seitlich mit einer Sei te eines Warmwasserradiators bzw. Konvektors zusammengesetzt und verflanscht wird;
daß die vorgewärmte Außenluft aus dem Wärmerückgewin nungsgerät über den Verbindungsflansch derart zum Heizkörper übertragen wird, daß der vorgewärmte Außenluftstrom von einem Teil der Heizkörper-Heizflächen nachgewärmt und zumin dest teilweise nach oben in den zu beheizenden Raum einge führt wird.
wobei Raumluft in ein Wärmerückgewinnungsgerät geför dert, Abwärme von der Raumluft auf die Außenluft übertragen wird, bevor die Raumluft als Fortluft nach außen gefördert und die vorgewärmte Außenluft als Zuluft in den zu beheizen den Raum eingeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wärmerückgewinnungsgerät seitlich mit einer Sei te eines Warmwasserradiators bzw. Konvektors zusammengesetzt und verflanscht wird;
daß die vorgewärmte Außenluft aus dem Wärmerückgewin nungsgerät über den Verbindungsflansch derart zum Heizkörper übertragen wird, daß der vorgewärmte Außenluftstrom von einem Teil der Heizkörper-Heizflächen nachgewärmt und zumin dest teilweise nach oben in den zu beheizenden Raum einge führt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Geräte-Querschnitte aufeinander abgestimmt werden
und der Verbindungsflansch dem Geräte-Querschnitt angepaßt
wird, so daß die verflanschte Heizkörper-Wärmerückgewin
nungsgerät-Kombination als seitlich verlängerter Heizkörper
erscheint.
3. Anordnung zur Raumbeheizung mit
einem Raumheizkörper (1),
Wärmetauschermitteln (21) zur Übertragung der Ab wärme aus der Raumluft (Pfeile 9) auf die Außenluft (Pfeil 6) und
Gebläsemitteln (Gebläse 22, 23), die Raumluft (Pfeile 9) ansaugen und über die Wärmetauscher mittel (Kreuzstromwäremtauscher 21) zu einem Fort luftanschluß (4) und Außenluft (Pfeil 6) über die Wärmetauschermittel (Kreuzstromwärmetauscher 21) in den zu beheizenden Raum fördern,
wobei die Wärmetauschermittel (Kreuzstromwärmetauscher 21) und die Gebläsemittel (Gebläse 22, 23) in einem kasten förmigen Gehäuse (28) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet
daß an wenigstens einer Seite des kastenförmigen Gehäu ses (28) ein Luft-Übergabeflansch (20) angeordnet ist, der mit dem Raumheizkörper (1) mechanisch verbindbar ist; und
daß Leitungsmittel (Verteilerkammer 24) zwischen dem Wärmetauschermittel (Kreuzstromwärmetauscher 21) und dem wenigstens einen Luft-Übergabeflansch (20) angeordnet sind, welche die aus dem Wärmetauschermittel (Kreuzstromwärmetau scher 21) austretende Außenluft in den Luft-Übergabeflansch (20) leiten, so daß die im Wärmetauschermittel (Kreuzstrom wärmetauscher 21) vorgewärmte Außenluft durch den Luft-Über gabeflansch (20) als Zuluft (Pfeile 8) an einen mechanisch verbundenen Raumheizkörper (1) zur Nacherwärmung übergeben wird.
einem Raumheizkörper (1),
Wärmetauschermitteln (21) zur Übertragung der Ab wärme aus der Raumluft (Pfeile 9) auf die Außenluft (Pfeil 6) und
Gebläsemitteln (Gebläse 22, 23), die Raumluft (Pfeile 9) ansaugen und über die Wärmetauscher mittel (Kreuzstromwäremtauscher 21) zu einem Fort luftanschluß (4) und Außenluft (Pfeil 6) über die Wärmetauschermittel (Kreuzstromwärmetauscher 21) in den zu beheizenden Raum fördern,
wobei die Wärmetauschermittel (Kreuzstromwärmetauscher 21) und die Gebläsemittel (Gebläse 22, 23) in einem kasten förmigen Gehäuse (28) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet
daß an wenigstens einer Seite des kastenförmigen Gehäu ses (28) ein Luft-Übergabeflansch (20) angeordnet ist, der mit dem Raumheizkörper (1) mechanisch verbindbar ist; und
daß Leitungsmittel (Verteilerkammer 24) zwischen dem Wärmetauschermittel (Kreuzstromwärmetauscher 21) und dem wenigstens einen Luft-Übergabeflansch (20) angeordnet sind, welche die aus dem Wärmetauschermittel (Kreuzstromwärmetau scher 21) austretende Außenluft in den Luft-Übergabeflansch (20) leiten, so daß die im Wärmetauschermittel (Kreuzstrom wärmetauscher 21) vorgewärmte Außenluft durch den Luft-Über gabeflansch (20) als Zuluft (Pfeile 8) an einen mechanisch verbundenen Raumheizkörper (1) zur Nacherwärmung übergeben wird.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungsmittel (24) einen Verteiler aufweisen, der
den Außenluftausgang (21a) des Wärmetauschermittels (21) mit
zu beiden Seiten des Gehäuses (28) angeordneten Luft-Über
gabeflanschen (20) verbindet und daß Mittel zum selektiven
Verschließen der beiden Luft-Übergabeflansche (20) vorge
sehen sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bodenbereich des Gehäuses (28) eine im wesentlichen
horizontal verlaufende Verteilerkammer (24) angeordnet ist,
die mit dem Außenluftausgang (21a) des Wärmetauschermittels
(Kreuzstromwärmetauscher 21) kommuniziert, an beiden Enden
in eine Seitenkammer (26) mündet und endseitig verschließbar
ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Seitenkammer (26) von einer zum Luft-Übergabe
flansch (20) gehörigen Schürze begrenzt ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Außenluftausgangsseite (21a) des
Wärmetauschermittels (Kreuzstromwärmetauscher 21) ein Geblä
se (22) in die Leitungsmittel (Verteilerkammer 24) eingebaut
ist, das die vorgewärmten Außenluft (Pfeil 6) durch den we
nigstens einen Luft-Übergabeflansch (20) in den angeschlos
senen Raumheizkörper (1) drückt.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Raumheizkörper (1) eine kastenför
mige Verkleidung (11) aufweist und daß die Querschnitte des
Gehäuses (28) und der kastenförmigen Verkleidung (11) so
aufeinander abgestimmt sind, daß Gehäuse (28) und Verklei
dung (11) zu einer kastenförmigen Baueinheit zusammen
schließbar sind.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (28) und der Raumheizkörper
(1) über formschlüssige Verbindungselemente (31) miteinander
kuppelbar sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die formschlüssigen Verbindungselemente (31) Schraubbol
zen aufweisen.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die formschlüssigen Verbindungselemente
(31) Rastelemente aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19734955A DE19734955C2 (de) | 1997-08-13 | 1997-08-13 | Verfahren und Anordnung zur Raumbeheizung unter Zufuhr von Außenluft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19734955A DE19734955C2 (de) | 1997-08-13 | 1997-08-13 | Verfahren und Anordnung zur Raumbeheizung unter Zufuhr von Außenluft |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19734955A1 DE19734955A1 (de) | 1999-02-25 |
DE19734955C2 true DE19734955C2 (de) | 2002-07-18 |
Family
ID=7838771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19734955A Revoked DE19734955C2 (de) | 1997-08-13 | 1997-08-13 | Verfahren und Anordnung zur Raumbeheizung unter Zufuhr von Außenluft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19734955C2 (de) |
Cited By (1)
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