DE19734371C2 - Schneckenzaun - Google Patents

Schneckenzaun

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/38Electric traps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/10Devices for affording protection against animals, birds or other pests
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schneckenzaun nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Jedes Jahr verlieren Hobbygärtner im Garten ihr selbstgezüchtetes Gemüse durch Schneckenbefall. Es gibt mehrere Methoden, diesem Befall zu vermindern z. B. durch Gift, manuelles Sammeln der Schnecken, Schneckenfallen, passive Mittel wie Schneckenzäune. Die letzte Methode vermeidet das Töten der Schnecken, da dies die Selbstregulierung der Schneckenpopulation beeinflussen könnte. Die passiven Methoden haben das Ziel, das Angebot an Nahrung für Schnecken einzuschränken und durch Nahrungsmangel die Schneckenpopulation zu reduzieren. Als passive Abwehrmethoden sind Schneckenzäune aus Blech oder Kunststoff im Einsatz. Diese sind so geformt, daß sie ein Fortbewegungshindernis für die Schnecken darstellen. Die Wirksamkeit dieser Zäune ist jedoch stark begrenzt, da die Schnecken die Fähigkeit besitzen, auch senkrechte Glasflächen zu überwinden.
Durch die DE 33 03 077 A1 ist ein Schneckenzaun bekannt, der aus stets unter Niederspannung befindlichen elecktroleitfähigen Flächen besteht. Der Abstand der Flächen ist so gewählt, daß die Schnecke bei der Fortbewegung auf jeden Fall beide Flächen berührt, die ein unterschiedliches Elektropotential haben. Dieses Elektropotential wird mittels bekannter Stromquellen erzeugt. Durch diesen Kontakt mit beiden Flächen mit unterschiedlichen Elektropotentialen erhält die Schnecke einen Elektroschock und wird vetrieben. Diese bekannte Vorrichtung wird als Schneckenabwehrband gefertigt und wird auf vorhandene, nicht leitfähige Beeteinfassungen montiert. Als Beeteinfasungen dienen in diesem Fall Holzkonstruktionen oder Kunststoffbänder. Jedoch erzeugen die Schnecken bei der Fortbewegung einen chemisch aggressiven Schleim. Liegen beide leitfähigen Flächen in einer Ebene oder flach wie in der DE 33 03 077 A1 beschrieben, werden sie nacheinander durch den Schleim benetzt. Dies verschlechtert den Kontakt der Schnecken mit den Flächen. Zusätzlich wird der Wirkungsgrad der Abwehr durch die Korrosion, hervorgerufen durch den aggressiven Schleim, verschlechtert. Außerdem erfordert die Montage des oben genannten Bandes sehr viel Zeit und somit Geld.
Die DE 296 16 378 U1 zeigt einen gattungsgemäßen Schneckenzaun, bei dem die Leiter über Klemmeinheiten an de Beeteinfassung gehaltert sind.
Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, einen Schneckenzaun zu schaffen, der an bereits vorhandene Beeteinfassungen anbaubar ist.
Diese Aufgabe wird durch den Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Träger und Beeteinfassung können dabei gemeinsam oder unabhängig voneinander geliefert werden, wenn z. B. eine Beeteinfassung bereits vorhanden ist.
Durch Versuche hat sich gezeigt, daß es sinnvoll ist, die leitfähigen Flächen in zwei Ebenen auf senkrecht stehenden Beetenumfassungen anzubringen. Der Abstand zwischen der Beetenumfassung und der oberen elektroleitfähigen Fläche ist größer als der entsprechende Abstand zwischen unteren Fläche und der Beeteinfassung. Dadurch berührt die Schnecke eine Fläche mit dem Körperunterteil und die andere mit den Fühlern. Durch diese getrennte Anordnung ergeben sich zwei entscheidende Vorteile:
  • 1. die Flächen werden erheblich weniger durch den Schleim verschmutzt, somit wird die Korrosion erheblich verringert
  • 2. die Spannungsverluste bei Regen sind erheblich reduziert.
Wird der Träger der leitfähigen Flächen so ausgebildet, daß er zugleich als Befestigung für die Beeteneinfassung genutzt werden kann, erleichtert dies die Montage erheblich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend näher erläutert.
Der in Fig. 1 darstellte, aus Draht oder Kunststoff gebogene oder aus Kunststoff gefertigte Träger (8) besitzt zwei halbrund gestaltene Klemmvorrichtungen (1a, 1b) zur Aufnahme der blanken Leiter (2a, 2b) und der längs geschlitzten Isolierhülsen (3) auf der Außenseite (5a) der Beeteinfassung (5). Der Abstand (D 3) zwischen den Leitern (2a, 2b) darf nicht 10 mm überschreiten. Der an dem Träger (8) angebrachte Bügel (4) dient zugleich als Klemmung für die Beeteinfassung (5). Die Vorrichtung wird nun mit dem angespitzten Einsteckende (8a) soweit in die Erde geschoben, daß die Beeteinfassung (5) vollständig am Boden aufsitzt. Weiterhin werden die blanken Leiter (2a, 2b) in die geschlitzten Isolierhülsen (3) eingeschoben und in die Klemmvorrichtungen (1a, 1b) eingeklemmt. Die entstehenden Klemmkräfte reichen zur axialen Spannung der als Drähte ausgebildeten blanken Leiter (2a, 2b) aus. Die Isolierhülsen (3) stehen beidseitig mindestens 2 mm über den Träger (8) heraus. Die Enden der Leiter (2a, 2b) werden nun mittels bekannter Lüsterklemmen verbunden und eine nicht gezeigte Spannungsversorgung angeschlossen. D1 und D2 bezeichnen die Abstände der Leiter (2a, 2b) von der Beeteinfassung (5).
Der in Fig. 2 dargestellte Isolierkörper (7) für die Leiter (2a, 2b) hat zwei parallele Bohrungen, die Durchführungen (9), in denen die geschlitzten Isolierhülsen (3) mit den Leitern (2a, 2b) sitzen. Der Träger (8) hat wie in Fig. 1 einen Bügel (4), der zugleich als Klemmung für die Beeteinfassung (5) und den Isolierkörper (7) dient.

Claims (9)

1. Schneckenzaun mit an der Außenseite (5a) einer Beeteinfassung (5) anbringbaren Trägern (8) mit zwei in der Höhe übereinander angeordneten elektrischen Leitern (2a, 2b) die einen (2a, 2b) Isolierabstand voneinander aufweisen wobei beide Leiter (2a, 2b) einen Abstand (D1, D2) von der Außenseite (5a) der Beeteinfassung (5) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8) mittels eines Bügels (4) auf das Oberteil des Beeteinfassung (5) aufschiebbar und festlegbar ist.
2. Schneckenzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (D1) des oberen Leiters (2a) von der Beeteinfassung (5) größer ist als der Abstand (D2) des unteren Leiters (2b).
3. Schneckenzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (D1) des oberen Leiters von der Beeteinfassung mindestens 10 mm beträgt.
4. Schneckenzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiter (2a, 2b) als frei ausspannbare Drähte ausgebildet sind und der Träger (8) zwei Klemmvorrichtungen (1a, 1b) für das Einrasten der Drähte besitzt.
5. Schneckenzaun nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leiter (2a, 2b) unter Zwischenschaltung von Isolierhülsen (3) in die Klemmvorrichtung (1a, 1b) einrastbar sind.
6. Schneckenzaun nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülsen (3) zum Aufschnappen auf die Leiter (2a, 2b) in Längsrichtung geschlitzt sind.
7. Schneckenzaun nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülsen (3) beidseitig über die Klemmvorrichtung (1a, 1b) überstehen.
8. Schneckenzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8) ein Einsteckende (8a) aufweist, das zum Halten der Beeteinfassung (5) in den Erdboden einsteckbar ist.
9. Schneckenzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8) mit einem Isolierkörper (7) versehen ist, der zwischen dem Träger (8) und der Beeteinfassung (5) festlegbar ist und Durchführungen (9) für die elektrischen Leiter (2a, 2b) besitzt.
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DE3303077A1 (de) * 1983-01-29 1984-08-02 Böhm, Adolf, 5330 Königswinter Verfahren und vorrichtung zum schutze von pflanzen vor kriechenden weichtieren
DE29616378U1 (de) * 1996-09-20 1996-11-07 Münch, Reinhold, 74653 Künzelsau Schutzvorrichtung zum Freihalten genutzter Gartenflächen von Schnecken

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