DE19733592A1 - Vorrichtung zum Messen der Tomeszenz und Rigidität - Google Patents
Vorrichtung zum Messen der Tomeszenz und RigiditätInfo
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- A61B5/4393—Sexual arousal or erectile dysfunction evaluation, e.g. tumescence evaluation
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung der Tumeszenz und Rigidität
eines Penis, mit einem Meßwertaufnehmer, der eine ringartige Meßschlaufe aufweist,
welche um den unerigierten Penis legbar und beim Anschwellen des Penis entgegen
einer bestimmten Rückstellkraft dehnbar ist, wobei der Meßwertaufnehmer ein die
Dehnung repräsentierendes Meßsignal abgibt.
Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise bekannt aus der EP 149 627 B1 und dem
hiermit korrespondierenden US-Patent 4,515,166. Dabei wird die Meßschlaufe von
einem undehnbaren Band gebildet, welches durch eine geringe Federkraft eng um den
Penis gezogen wird. Durch Messung der Länge des den Penis umschließenden
Bandabschnittes wird die Tumeszenz ermittelt. Zu bestimmten Zeitpunkten übt ein
Drehmomentmotor eine erhöhte Zugkraft auf das Band aus, so daß es enger um den
Penis gezogen wird. Durch die bei diesem Vorgang entstehende Längenänderung kann
der Innendruck ermittelt werden, welcher den Penis zum Anschwellen bringt. Somit ist
die Rigidität des Penis feststellbar. Steuermittel sind vorgesehen, welche elektrisch mit
dem durch das Band gebildeten Meßwertaufnehmer verbunden sind und welche das
Hin- und Herschalten zwischen der Rigiditätsmessung einerseits und der Tumeszenz
messung andererseits steuern sowie die Unterscheidung der Signale, die einerseits der
Rigidität und andererseits der Tumeszenz entsprechen, bewirken. Die in den genannten
Schriften offenbarte Vorrichtung umfaßt zwei durch jeweils ein Band gebildete
Meßwertaufnehmer, welche einerseits an der Peniswurzel und andererseits in der Nähe
der Glans die Rigidität und Tumeszenz messen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die aufwendige
Steuerung der Aufnahme der beiden unterschiedlichen Meßwerte entfallen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Meßwertaufnehmer eine
zweite Meßschlaufe aufweist, welche neben der ersten Meßschlaufe angeordnet ist und
die entgegen einer Rückstellkraft dehnbar ist, welche größer als die Rückstellkraft der
ersten Meßschlaufe ist.
Diese zweite Meßschlaufe, welche dem Anschwellen des Penis eine erheblich größere
Kraft entgegensetzt, dient der permanenten Rigiditätsmessung. Der Schwellkörper des
Penis kann als einseitig offenes und dehnbares hydraulisches Gefäß betrachtet werden,
welches eine maximale Dehnfähigkeit aufweist. Durch die einseitige Öffnung strömt
Blut mit einem bestimmten Blutdruck in den Schwellkörper. Bei diesem Vorgang wird
die erste Meßschlaufe mit der geringen Rückstellkraft bei ansteigendem Blutdruck
schnell gedehnt, bis der Schwellkörper seinen maximalen Durchmesser erreicht. In
diesem Zustand verhindern die den Schwellkörper des Penis umgebenden Gewebe
schichten eine weitere Ausdehnung des Penis. Die erste Meßschlaufe dient daher der
permanenten Messung der Tumeszenz des Penis. Die zweite Meßschlaufe mit der
erhöhten Rückstellkraft wird erst bei außerordentlich hohem Innendruck innerhalb des
Schwellkörpers auf den maximalen Umfang des Penis ausgedehnt. Aufgrund der
bekannten Rückstellkraft und der meßbaren Dehnung der zweiten Meßschlaufe läßt
sich mit dieser Meßschlaufe permanent die Rigidität des Penis ermitteln.
Optimalerweise werden die beiden Rückstellkräfte der Meßschlaufen so gewählt, daß
die Rückstellkraft der ersten Meßschlaufe dem Anschwellen des Penis nur eine
geringfügige Kraft entgegenstellt, wogegen die Rückstellkraft der zweiten Meßschlaufe
ein vollständiges Anschwellen des Penis möglichst verhindert. Auf diese Weise mißt
die erste Meßschlaufe zuverlässig die Anschwellung (Tumeszenz) des Penis unabhän
gig von der Schwellkraft und die zweite Meßschlaufe die Rigidität des Penis durch
Ermittlung des radial nach außen wirkenden Drucks innerhalb des Schwellkörpers des Penis, welcher aus der bekannten Rückstellkraft und der bekannten Dehnung der zweiten Meßschlaufe ermittelt werden kann. Ist die Rückstellkraft der zweiten Meß schlaufe zu klein, so hat der Meßwertaufnehmer einen begrenzten Meßbereich, welcher unterhalb der maximalen Rigidität des Penis endet.
Ermittlung des radial nach außen wirkenden Drucks innerhalb des Schwellkörpers des Penis, welcher aus der bekannten Rückstellkraft und der bekannten Dehnung der zweiten Meßschlaufe ermittelt werden kann. Ist die Rückstellkraft der zweiten Meß schlaufe zu klein, so hat der Meßwertaufnehmer einen begrenzten Meßbereich, welcher unterhalb der maximalen Rigidität des Penis endet.
Vorzugsweise werden die beiden Meßschlaufen aus einem elektrisch leitenden,
elastischen Material gebildet, dessen elektrischer Widerstand sich in Abhängigkeit von
der Materialdehnung verändert. Ein elektrisch leitfähiges Silicon, genauer gesagt ein
Siliconelastomer, in dessen Siliconelastomer-Grundmasse Kohlenstoffpartikel einge
mischt sind, hat sich als besonders geeignet für die Herstellung der Meßschlaufen
erwiesen. Mit diesen Siliconschlaufen läßt sich ein äußerst kostengünstiger Meß
wertaufnehmer herstellen, der aus Hygienegründen zur einmaligen Verwendung
vorgesehen sein kann.
Bei sorgsamer Verarbeitung des Siliconelastomers läßt sich ein nahezu lineares
Verhältnis zwischen der Schlaufendehnung und dem elektrischen Widerstand der
Siliconschlaufe erzielen. Das Siliconelastomer hat die Materialeigenschaften einer
Feder, welche mit einer festen Federkonstanten eine über die Längung linear anstei
gende Rückstellkraft erzeugt. Durch diese Materialeigenschaften läßt sich anhand der
gemessenen Längung der zweiten Meßschlaufe zuverlässig der radial nach außen
wirkende Druck innerhalb des Schwellkörpers des Penis ermitteln.
Vorzugsweise sind die Meßschlaufen zur Isolierung mit einer elektrisch nicht leitenden
Materialschicht umgeben. Diese Maßnahme hat zunächst den Vorteil, daß die Meßer
gebnisse durch Nebenströme des Meßstroms, welche über die Haut in das Gewebe des
Penis eingeleitet werden, nicht verfälscht werden. Darüber hinaus verhindert die
Isolation eine Diffusion der Kohlenstoffpartikel aus dem Siliconelastomer in das
menschliche Gewebe, welche allergische Reaktionen hervorrufen könnte.
Ahnlich dem bekannten Stand der Technik werden vorzugsweise zwei Meßwertauf
nehmer verwendet, welche eine Tumeszenz- und Rigiditätsmessung einmal im Bereich
der Peniswurzel und einmal in der Nähe der Glans durchführen.
Bei dieser Verwendung zweier Meßwertaufnehmer können zwischen diesen Meß
wertaufnehmern längliche Meßstreifen angeordnet werden, die entgegen einer Rück
stellkraft in Längsrichtung dehnbar sind und ein die Dehnung repräsentierendes Signal
abgeben. Vorzugsweise werden drei Meßstreifen in möglichst gleichmäßigen Win
kelabständen entlang einer Mantellinie des Penis angeordnet. Aufgrund der Längungen
der drei Meßstreifen während des Tumeszenzereignisses (Anschwellung des Penis)
lassen sich eventuelle Krümmungen des Penis ermitteln. Auch die Meßstreifen
bestehen vorzugsweise aus kohlenstoffhaltigem Siliconelastomer.
Die Messung mit den Meßschlaufen oder Meßstreifen der beschriebenen Vorrichtung
erfolgt einfach durch den Anschluß eines Widerstandsmeßgerätes, welches durch
Einspeisung eines geringen Stroms in die beiden Enden der Meßschlaufe oder des
Meßstreifens den Widerstand ermittelt. Aufgrund der Materialeigenschaften kann der
ermittelte Meßwert direkt in die Dehnung der Meßschlaufe oder des Meßstreifens
sowie ggf. die radiale Spannkraft der Meßschlaufe umgerechnet werden.
Zur Überwachung der Tumeszenzereignisse während einer Meßperiode, üblicherweise
während einer Nacht, sollte ein Aufnahmegerät vorgesehen sein, welches die Meßwerte
des Widerstandsmeßgerätes entweder kontinuierlich oder in bestimmten Zeitabständen
aufzeichnet. Die Auswertung der aufgenommenen Meßwerte erfolgt mit den üblichen
Mitteln der elektronischen Datenverarbeitung.
Weitere Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Zeich
nungsbeschreibung. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 einen Meßwertaufnehmer der erfindungsgemäßen Vorrichtung in
schematischer Darstellung,
Fig. 2a-c die schematische Darstellung des Meßwertaufnehmers aus Fig. 1 in drei
unterschiedlichen Schwellzuständen des Penis,
Fig. 3 die Draufsicht auf einen Penis mit der bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung mit zwei Meßwertaufnehmern,
Fig. 4 und 5 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwei Meßwertaufnehmern und
Krümmungssensoren.
Die Fig. 1 zeigt einen Meßwertaufnehmer 1 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
welche in der Nähe der Glans 2 eines Penis 3 angeordnet ist. Der Meßwertaufnehmer 1
umfaßt eine dünne Meßschlaufe 4 und eine dicke Meßschlaufe 5. Beide Meßschlaufen
4,5 bestehen aus elektrisch leitfähigem Siliconelastomer, in welches Kohlenstoffpartikel
eingelagert sind. Die dünne Meßschlaufe 4 hat einen kleine Federkoeffizienten c1,
wogegen die dicke Meßschlaufe 5 einen großen Federkoeffizienten c2 hat. Bei Dehnung
der dünnen Meßschlaufe 4 entsteht daher nur eine geringe Rückstellkraft und bei
Dehnung der dicken Meßschlaufe 5 eine hohe Rückstellkraft. Mit dem Bezugszeichen 6
sind die Meßanschlüsse bezeichnet, mit welchen die beiden Meßschlaufen 4 und 5 an
ein Widerstandsmeßgerät angeschlossen werden.
In den Fig. 2a-c ist das Meßprinzip des Meßwertaufnehmers mit den beiden Meß
schlaufen 4 und 5 dargestellt. Dabei zeigt die Fig. 2a den Penis 3 in erschlafftem
Zustand. Innerhalb des Schwellkörpers herrscht nur ein geringer Druck. Aufgrund der
erhöhten Rückstellkraft der dicken Meßschlaufe 5 weist diese einen kleinen Durchmes
ser s2 auf, wogegen der Durchmesser s1 der dünnen Meßschlaufe 4 etwas größer ist. Da
der Druck innerhalb des Schwellkörpers auf beide Meßschlaufen 4 und 5 die gleiche
Kraft ausübt, ist das Produkt der Änderung der Umfangslänge der beiden Meßschlau
fen 4, 5 mit der jeweiligen Federkonstanten c1 bzw. c2 der beiden Meßschlaufen 4, 5
identisch. In diesem Zustand lassen sich mit der Meßschlaufe 4 sowohl die Tumeszenz
als auch die Rigidität des Penis 3 bestimmen. Die Tumeszenz (Anschwellung) läßt sich
aus der Dehnung der Meßschlaufe 4 berechnen, die den gemessenen Widerstandswert
repräsentiert. Die Rigidität (Steifigkeit) ist das Maß für den Innendruck in dem
Schwellkörper, der sich aus der Spannkraft (Produkt der Dehnung mit der Feder
steifigkeit c1) der Meßschlaufe 4 bestimmen läßt. Alternativ kann die Rigidität in
diesem Zustand mit der Meßschlaufe 5 bestimmt werden.
In Fig. 2b ist ein Zustand dargestellt, in dem die radiale Kraft des Innendrucks des
Schwellkörpers ausreicht, die dünne Meßschlaufe 4 soweit zu dehnen, daß der Penis 3
seinen maximalen Umfang erreicht. Die zweite Meßschlaufe 5 vermag immer noch,
den Penis 3 leicht einzuschnüren, so daß weitere Messungen der radial nach außen
wirkenden Kräfte des Schwellkörpers möglich sind. Die radialen Kräfte innerhalb des
Schwellkörpers sind eindeutig dem jeweiligen Widerstand innerhalb der Meßschlaufe 5
zuzuordnen, wobei idealerweise ein linearer Zusammenhang zwischen dem Wider
standwert und der umfangsmäßigen Längenänderung der Meßschlaufe 5 besteht. Die
Meßschlaufe 4 hat dagegen einen dem maximalen Penisumfang entsprechenden
Umfang erreicht, so daß sie keine für die Bestimmung der Rigidität verwendbaren
Werte mehr liefert. Die Tumeszenz beträgt 100%.
Die Fig. 2c zeigt einen Penis 3 mit dem beschriebenen erfindungsgemäßen Meß
wertaufnehmer in vollständig erigiertem Zustand. Bei der vorliegenden Darstellung
schnürt nun auch die dicke Meßschlaufe 5 den Penis 3 nicht mehr ein. Dies sollte bei
einem Meßwertaufnehmer gemäß der vorliegenden Erfindung nur ausnahmsweise bei
besonders hoher Rigidität eintreten. Bei normalen Patienten sollte die Federkonstante
der Meßschlaufe 5 derart gewählt sein, daß sie selbst bei maximaler Rigidität den Penis
noch leicht einschnürt, um zuverlässige Messungen in allen Erektionszuständen zu
gewährleisten.
Die Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der ähnlich der Vorrichtung
aus dem oben genannten Stand der Technik zwei Meßwertaufnehmer 1 vorgesehen
sind, nämlich einer in der Nähe der Glans und der zweite in der Peniswurzel.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Draufsicht auf eine vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung. Dabei sind die Meßwertaufnehmer 1 untereinander mit drei Meßstreifen 7
verbunden, welche eine Messung der Peniskrümmung ermöglichen. Die Meßstreifen 7
sollten möglichst im Winkelabstand von 120° jeweils entlang einer Mantellinie des
Penis 3 verlaufen. Die Fig. 4 zeigt einen Penis 3, der in erigiertem Zustand im
wesentlichen gerade verläuft. Hier sind die Längen der drei Meßstreifen 7 im wesentli
chen gleich, so daß alle drei Meßstreifen 7 einen im wesentlichen übereinstimmenden
Widerstandswert haben.
In Fig. 5 ergibt sich eine Peniskrümmung, welche dazu führt, daß der in Fig. 5 unten
dargestellte Meßstreifen 7 weniger gedehnt ist als der oben dargestellte Meßstreifen 7.
Es ergeben sich unterschiedliche Widerstandswerte für die Meßstreifen 7, so daß exakt
die räumliche Krümmung des Penis 3 ermittelt werden kann.
1
Meßwertaufnehmer
2
Glans
3
Penis
4
dünne Meßschlaufe
5
dicke Meßschlaufe
6
Meßanschlüsse
7
Meßstreifen
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Ermittlung der Tumeszenz und Rigidität eines Penis, mit einem
Meßwertaufnehmer (1), der eine ringartige Meßschlaufe (4) aufweist, welche um den
unerigierten Penis (3) legbar und beim Anschwellen des Penis (3) entgegen einer
bestimmten Rückstellkraft dehnbar ist, wobei der Meßwertaufnehmer (1) ein die
Dehnung repräsentierendes Meßsignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Meßwertaufnehmer (1) eine zweite Meßschlaufe (5) aufweist, welche neben der ersten
Meßschlaufe (4) angeordnet ist und die entgegen einer Rückstellkraft dehnbar ist,
welche größer als die Rückstellkraft der ersten Meßschlaufe (4) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft der
ersten Meßschlaufe (4) so bemessen ist, daß das Anschwellen des Penis (3) nur
geringfügig behindert wird, und die Rückstellkraft der zweiten Meßschlaufe (5) so
bemessen ist, daß das vollständige Anschwellen des Penis (3) bis zu seinem maximalen
Durchmesser bei einem durchschnittlichen Patienten vermieden wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Meß
schlaufen (4, 5) aus einem elektrisch leitenden, elastischen Material bestehen, dessen
elektrischer Widerstand sich in Abhängigkeit von der Materialdehnung verändert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßschlaufen
(4, 5) aus einem elektrisch leitendem Siliconelastomer bestehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Siliconelastomer
der Meßschlaufen Kohlenstoffpartikel beigemischt sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßschlaufen (4, 5) mit einer elektrisch nichtleitenden Materialschicht umgeben
sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter Meßwertaufnehmer (1) vorgesehen ist, der zur Tumeszenz- und
Rigiditätsmessung an einer zweiten Position, welche zur Position des ersten Meß
wertaufnehmers (1) einen Abstand in Längsrichtung des Penis (1) aufweist, bestimmt
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden
Meßwertaufnehmern (1) die Enden mindestens eines länglichen Meßstreifens (7)
befestigt sind, der entgegen einer Rückstellkraft in Längsrichtung dehnbar ist und ein
die Dehnung repräsentierendes Meßsignal abgibt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden
Meßwertaufnehmern (1) die Enden dreier länglicher Meßstreifen (7) befestigt sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Widerstandsmeßgerät umfaßt, welches zum Messen der Widerstände der
Meßschlaufen (4, 5) und/oder der Meßstreifen (7) elektrisch verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Aufnahme
gerät umfaßt, welches zur Aufzeichnung der Meßwerte des Widerstandsmeßgerätes
während eines bestimmten Zeitraumes auf einen Datenträger vorgesehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19733592A DE19733592A1 (de) | 1997-03-03 | 1997-08-02 | Vorrichtung zum Messen der Tomeszenz und Rigidität |
AU62970/98A AU6297098A (en) | 1997-03-03 | 1998-02-18 | Tumescence and rigidity measurement device |
PCT/EP1998/000912 WO1998038914A1 (de) | 1997-03-03 | 1998-02-18 | Vorrichtung zum messen der tumeszenz und rigidität |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19708532 | 1997-03-03 | ||
DE19733592A DE19733592A1 (de) | 1997-03-03 | 1997-08-02 | Vorrichtung zum Messen der Tomeszenz und Rigidität |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19733592A1 true DE19733592A1 (de) | 1998-09-10 |
Family
ID=7822043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19733592A Withdrawn DE19733592A1 (de) | 1997-03-03 | 1997-08-02 | Vorrichtung zum Messen der Tomeszenz und Rigidität |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19733592A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001012065A1 (en) * | 1999-08-16 | 2001-02-22 | Meduck Ltd. | Penile tumescence and rigidity monitoring device |
CN108523896A (zh) * | 2018-04-23 | 2018-09-14 | 温州冠美医疗科技有限公司 | 一种******功能测评组合部件 |
CN115281609A (zh) * | 2022-06-29 | 2022-11-04 | 四川大学华西医院 | 男性功能障碍监测仪和监测*** |
-
1997
- 1997-08-02 DE DE19733592A patent/DE19733592A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001012065A1 (en) * | 1999-08-16 | 2001-02-22 | Meduck Ltd. | Penile tumescence and rigidity monitoring device |
CN108523896A (zh) * | 2018-04-23 | 2018-09-14 | 温州冠美医疗科技有限公司 | 一种******功能测评组合部件 |
CN115281609A (zh) * | 2022-06-29 | 2022-11-04 | 四川大学华西医院 | 男性功能障碍监测仪和监测*** |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BIOBEDDED SYSTEMS GMBH, 46045 OBERHAUSEN, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |