DE19730802C1 - Sicherheitsnetzanordnung mit versenkbaren Karosseriehaltern - Google Patents

Sicherheitsnetzanordnung mit versenkbaren Karosseriehaltern

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    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/06Safety nets, transparent sheets, curtains, or the like, e.g. between occupants and glass

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Description

Bei Kombi-PKW besteht auch bei aufgerichteter Rück­ sitzbank eine durchgehende Verbindung zwischen dem Lade­ raum und dem Fahrgastraum. Auffahrunfälle bedingen die Gefahr, dass durch diese Öffnung im Laderaum befindliche Gegenstände in den Fahrgastraum geschleudert werden und dort Personen verletzen.
Um dies zu verhindern, werden Sicherheitsnetzanordnungen verwendet, die diese Öffnung absperren.
Ähnliche Verhältnisse herrschen bei sogenannten Kompakt-PKW, bei denen die Rücksitzbank umlegbar ist, um einen vergrößerten Lade- oder Kofferraum zu erhalten. Auch hier werden Sicherheitsnetze verwendet, die die Personen auf den Vordersitzen schützen sollen.
Um das Sicherheitsnetz im Innenraum des Fahrzeugs aufspannen zu können, werden unterhalb des Daches im Bereich der hinteren Seitenfenster Aufnahmeeinrichtungen oder Aufnahmetaschen benötigt, in die die an der Vorder­ kante des Sicherheitsnetzes vorhandenen Verankerungsglie­ der einzuhängen sind. Diese Aufnahmetaschen sind ver­ gleichsweise voluminös und im Interesse einer brauchbaren Handhabung nicht nur nicht verkleidet, sondern sie stehen im Allgemeinen auch verhältnismäßig weit vor.
Diese Aufnahmetaschen stehen auch dann in den Innen­ raum vor, wenn das Sicherheitsnetz nicht benötigt wird. Sie können bei Unfällen, bei denen das Fahrzeug von der Seite oder von hinten getroffen wird, Ursache für Kopfver­ letzungen sein.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine Sicherheitsnetzanordnung zu schaffen, bei der die Gefahr einer Kopfverletzung bei entnommenem Sicherheitsnetz vermindert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Si­ cherheitsnetzanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei der neuen Sicherheitsnetzanordnung sind die karosserieseitigen Verankerungsmittel bewegbar gehaltert und können zwischen einer Ruhestellung und einer Funk­ tionsstellung hin- und herbewegt werden. In der Ruhestel­ lung stehen sie im Wesentlichen nicht über die Innenseite der Innenverkleidung des Fahrzeugs vor, während sie in der Betriebsstellung zumindest so weit vorstehen, dass die Befestigungsmittel des Sicherheitsnetzes mit ihnen lösbar verbindbar sind.
Weil im Ruhezustand, d. h. bei nicht eingeklinktem Sicherheitsnetz, die karosserieseitigen Verankerungsmittel gleichsam hinter der Kontur der Innenwand des Fahrzeugs verschwinden, bestehen bei einem seitlichen oder schräg von hinten kommenden Aufprall keine besonderen Verlet­ zungsgefahren mehr, obwohl sich der Kopf gegenüber der Karosserie möglicherweise in Richtung auf das Veranke­ rungsmittel bewegt.
Besonders einfach wird die Befestigung des Veranke­ rungsmittels, wenn es am Fahrzeug schwenkbar befestigt ist. Schwenklagerungen sind im Allgemeinen leichter herzu­ stellen und auch zuverlässiger als Schiebeführungen.
Ein besonders sicheres Verstauen der Verankerungs­ mittel wird erreicht, wenn in der Fahrzeuginnenverkleidung eine Öffnung vorhanden ist, durch die hindurch bei Bedarf das Verankerungsmittel herausbewegt wird. In der Ruhe­ stellung kann es bis hinter die Innenverkleidung zurückge­ zogen sein.
Dieser Öffnung oder einer Öffnung, die in einer Aufnahmeeinrichtung für das Verankerungsmittel vorgesehen ist, kann ein Verschlusselement zugeordnet sein, das die Öffnung verschließt. Dieses Verschlusselement kann wahl­ weise von dem Verankerungsmittel unabhängig oder es kann durch Teile des Verankerungsmittels gebildet sein.
Je nach Ausführungsform kann das Verschlusselement ein Schieber oder eine Klappe sein. Im Falle der Klappe kann sie wiederum mit dem Verankerungselement zu einer Baueinheit vereint sein.
Die Handhabung der neuen Anordnung lässt sich verein­ fachen, wenn das Verankerungsmittel durch eine Feder in eine der Stellungen vorgespannt ist, vorzugsweise in die Betriebsstellung, in der das Sicherheitsnetz einzuklinken ist.
Im Übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen­ stand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die zwischen dem Dach eines Kraftfahrzeugs und der Rücklehne angeordnete neue Sicherheitsnetzanord­ nung, in einer perspektivischen Darstellung, mit teilweise aufgebrochener Fahrzeugkarosserie, in einem Zustand un­ mittelbar vor dem Einhängen des Sicherheitsnetzes in die karosserieseitigen Verankerungsmittel,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1, in einer ähnlichen Stellung, jedoch mit Verankerungsmitteln, die sich in der Ruhestellung befinden und
Fig. 3 das Verankerungsmittel zusammen mit seiner Lagereinrichtung, in einem Schnitt.
Fig. 1 zeigt in aufgebrochener Darstellung einen Heckbereich 1 eines Kombi-PKW. Der Heckbereich 1 ist perspektivisch etwa aus der Sicht des weggebrochenen linken seitlichen Heckfensters dargestellt und weist ein in der Figur nicht mehr erkennbares Dach auf, das seitlich von zwei C-Säulen 3 getragen ist. Eine der beiden C-Säulen ist wegen der weggebrochenen Darstellung ebenfalls nicht zu erkennen. Vor der C-Säule 3 liegt unterhalb des Daches und oberhalb einer Seitenwand 4 ein Seitenfenster 5 einer hinteren Tür, während dahinter ein weiteres hinteres Seitenfenster 6 erkennbar ist. Die Anordnung der Seiten­ fenster 5 und 6 ist auf der linken Seite des Heckbereiches 1 spiegelbildlich zu denken.
Nach unten wird der Heckbereich 1 von einer im We­ sentlichen ebenen Ladefläche 7 abgeschlossen.
Zwischen den beiden hinteren Seitenfenstern 5 und 6 befindet sich etwa auf der Höhe der C-Säule 3 eine Rück­ sitzlehne 8 einer nicht weiter erkennbaren Rücksitzbank. Die Rücksitzlehne 8 weist eine zu der Hecköffnung hin weisende Rückseite 9 auf.
Die Innenseite der Karosserie ist in der üblichen Weise mit einer Innenverkleidung 10 versehen.
Zwischen der Unterseite des Daches und der Oberkante der Rücksitzlehne 8 verbleibt eine Öffnung, über die ein vor der Rücksitzlehne 8 befindlicher Fahrgastraum mit dem dahinter befindlichen Laderaum des Heckbereiches 1 in Verbindung steht.
Um zu verhindern, dass bei einem Crash Gegenstände aus dem Heckbereich 1 in den Fahrgastraum geschleudert werden, wird diese Öffnung durch eine Sicherheitsnetz­ anordnung 11 verschlossen. Zu der Sicherheitsnetzanordnung 11 gehören ein Gehäuse 12, ein Sicherheitsnetz 13 und eine an dem Sicherheitsnetz 13 angebrachte rohrförmige Zug­ schiene 14.
Das Gehäuse 12 ist ein längliches kastenförmiges Gehäuse, das an seiner Oberseite mit einem über die gesam­ te Länge durchlaufenden Auslaufschlitz 15 versehen ist. Im Inneren des Gehäuses 12 ist in bekannter Weise eine nicht weiter erkennbare Wickelwelle drehbar gelagert, die im Sinne des Aufwickelns des Sicherheitsnetzes 13 mittels eines, ebenfalls in dem Gehäuse 12 befindlichen Federmo­ tors vorgespannt ist. Das Gehäuse 12 ist an der Rückseite 9 der Rücksitzlehne 8 lösbar befestigt.
Das Sicherheitsnetz 13 ist mit einer Kante mit der Wickelwelle verbunden und führt, ausgehend von der Wickel­ welle, durch den Auslaufschlitz 15 aus dem Gehäuse 12 heraus. Die zu der Wickelwelle parallele Kante des Si­ cherheitsnetzes 13 ist mit einer Schlaufe 16 versehen, die über die gesamte Breite des etwa trapezförmigen Sicher­ heitsnetzes 13 durchläuft. In der Schlaufe 16 steckt die bereits erwähnte Schiene 14.
In der Schiene 14 stecken von beiden Enden her längs­ verschieblich Stangen 17, die an ihren außen liegenden Enden, die über die Schlaufe 16 vorstehen, nach oben zu abgewinkelt sind. Hierdurch entsteht an beiden Seiten Schiene 14 jeweils ein nach oben zeigender Hals 18, an dessen freiem Ende ein pilzförmiger Kopf 19 befestigt ist. Dieser pilzförmige Kopf 19 zusammen mit dem stangenförmi­ gen Hals 18 dient als Verankerungsglied, mit dem die auslaufende Kante des Sicherheitsnetzes 13 in dem Fahrzeug zu befestigen ist.
Die fahrzeugseitige Verankerungseinrichtung 22 ist auf der rechten Fahrzeugseite ist in den Fig. 1 und 2 ver­ anschaulicht. Eine weitere spiegelbildliche Verankerungs­ einrichtung 22 befindet sich auf der anderen Fahrzeug­ seite. Somit gilt die nachfolgende Beschreibung auch für die nicht dargestellte Verankerungeinrichtung 22.
Die Verankerungseinrichtung 22 ist etwa oberhalb der C-Säule 3 vorhanden und schaut durch eine entsprechende Öffnung in der Innenverkleidung 10 vor. Der Aufbau der Verankerungseinrichtung 22 wird nachstehend in Verbindung mit Fig. 3 erläutert:
Die Verankerungseinrichtung 22 weist ein etwa kasten­ förmiges Gehäuse 23 auf, das nach oben durch ein oberes Wandteil 24, nach unten durch ein unteres Wandteil 25 und zur Rückseite hin durch eine Rückwand 26 begrenzt ist. Ferner ist das Gehäuse 23 mit nicht weiter erkennbaren Befestigungslaschen versehen, um das Gehäuse 23 an der Karosserieinnenseite befestigen zu können, so dass seine Vorderseite 27 durch einen entsprechenden Ausschnitt in der Innenverkleidung 10 zugänglich ist.
Das obere Wandteil 24, das untere Wandteil 25 und die Rückwand 26 begrenzen zusammen einen zu der Vorderseite 27 hin offenen Innenraum 28. In dem Innenraum 28 ist eine in der Draufsicht etwa sektorförmige Lasche 29 schwenkbar gelagert ist, die durch eine Zugangsöffnung 30 in der Frontseite 27 aus dem Innenraum 28 herausschwenkbar ist.
Die schwenkbar gelagerte Lasche 29 bildet ein karos­ serieseitiges Verankerungsmittel und weist, wie Fig. 1 erkennen lässt, eine etwa schlüssellochförmige Öffnung 31 auf, bestehend aus einem kreisrunden Abschnitt 32 und einem sich daran anschließenden schmäleren länglichen Abschnitt 33. Der Durchmesser des kreisrunden Abschnittes 32 ist so gewählt, dass durch diesen der pilzförmige Kopf 19 ohne weiteres hindurchgesteckt werden kann, während der längliche Abschnitt 33 in seiner Weite an den Durchmesser des Halses 18 angepasst und deutlich schmäler ist als der Durchmesser des pilzförmigen Kopfes 19.
Im Abstand von dieser Öffnung 31 enthält die Lasche 29, die als dicke planparallele Platte ausgebildet ist, eine weitere Bohrung, durch die hindurch ein Scharnierbol­ zen 34 hindurchführt. Der Scharnierbolzen 34 hat die Gestalt eines Senkkopfniets und steckt außerdem in einer Bohrung 35 in dem unteren Wandteil 25 sowie einer damit fluchtenden Bohrung 36 in dem oberen Wandteil 24. Diese beiden Bohrungen 35, 36 sind von der Außenseite her ange­ senkt, um bündig einen Nietkopf bzw. einen Schließkopf aufzunehmen. Der zylindrische Teil des Niets bildet den bereits erwähnten Scharnierbolzen 34.
Ferner sitzt auf dem Scharnierbolzen 34 eine mehr­ gängige Wickelfeder 37, deren einer Arm 38 an der Lasche 29 anliegt und deren anderer Arm 39 in einer Bohrung 41 in der unteren Wand 25 steckt. Mit Hilfe dieser Wickelfeder 37 wird die Lasche 29 in die in Fig. 1 gezeigte Betriebs­ stellung vorgespannt, in der ihr Abschnitt mit der schlüs­ sellochförmigen Öffnung 31 durch die Innenverkleidung 10 hindurch in den Innenraum des Fahrzeugs ragt.
Gegen die Wirkung der Feder 37 kann die Lasche 29 in den Innenraum 28 zurückgeschwenkt werden, bis sie hinter der Frontseite 27 verschwindet. Diese Stellung ist die Ruhestellung.
Ferner enthält das Gehäuse 23 an der Innenseite des oberen Wandteils 24 und der Innenseite des unteren Wand­ teils 25 zwei miteinander fluchtende Nuten 42 und 43, die als Führungen für einen Schieber 44 dienen, mit dem der Innenraum 28 nach vorne zu verschließen ist. Dieser Schie­ ber 44 hat gleichzeitig die Aufgabe, die Lasche 29 gegen die Wirkung der Feder 37 in der zurückgeschwenkten Ruhe­ stellung zu halten.
Der Schieber 44 kann zudem auf seiner nach vorne sichtbaren Seite mit einer griffartigen Erhöhung 45 ver­ sehen sein, um das Hin- und Herschieben zu erleichtern. Ferner ist es zweckmäßig, dem Schieber 44 nicht weiter gezeigte Anschlagmittel zuzuordnen, um zu verhindern, dass der Schieber 44 versehentlich aus den Führungsnuten 42 und 43 vollständig herausgezogen wird.
Die Funktion der Anordnung ist wie folgt:
Wenn das Sicherheitsnetz 13 nicht benötigt wird, befinden sich bei beiden Verankerungseinrichtungen 23 die Laschen 29 in der Ruhestellung. In dieser Stellung sind sie gegen die Wirkung der Feder 37 in den Innenraum 28 zurückgeklappt und der Schieber 44 ist vor die Öffnung geschoben, wie dies Fig. 2 erkennen lässt. Dadurch ent­ steht an der dem Fahrzeuginneren zugekehrten Seite eine glatte Fläche, die im Kopfbereich kein nennenswertes Verletzungsrisiko birgt. Die Anordnung ist mit der Sicht­ seite der Innenverkleidung 10 bündig oder springt dagegen zurück.
Wenn das Sicherheitsnetz 13 benötigt wird, wird an beiden Seiten bei den Verankerungseinrichtungen 22 der Schieber 44 aus der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 1 bis zu einem entsprechenden Anschlag zurückge­ zogen. Durch diese Rückzugsbewegung wird an der Frontseite 27 die Öffnung 30 zu dem Innenraum 28 freigegeben und die Lasche 29 kann unter der Wirkung der Feder 37 aus dem Gehäuse 23 herausgeschwenkt werden.
In dieser Arbeits- oder Funktionsstellung ragt die Lasche 29 weit genug über die Innenverkleidung 10 zum Fahrzeuginneren vor, um es zu ermöglichen, dass nun nach hinreichendem Ausziehen einer ausreichenden Menge von Sicherheitsnetz 13 die pilzförmigen Köpfe 19 von unten her durch den kreisförmigen Abschnitt 32 der schlüssselloch­ förmigen Öffnungen 31 eingeführt werden können. Zu diesem Zweck sind die Stangen 17 gegen die Wirkung einer Feder im Inneren der Strebe 14 ein Stück weit axial herausziehbar. Nach dem Loslassen werden die Stangen 17 in die Schiene 14 zurückgezogen, wodurch deren Hals 18 in den Bereich 33 kommen. An dieser Stelle können die pilzförmigen Köpfe 19 nicht mehr aus den schlüssellochförmigen Öffnungen 31 freikommen. Das Sicherheitsnetz 13 ist im Inneren des Fahrzeugs unterhalb des Daches aufgespannt und kann seine Sicherungsfunktion in bekannter Weise erbringen.
Zum Herausnehmen des Sicherheitsnetzes 13 werden die Stangen 17 gegen die Wirkung der Federn geringfügig nach außen geschoben, bis die darin befestigten pilzförmigen Köpfe 19 wiederum mit den kreisförmigen Abschnitten 32 fluchten, damit sie nach unten herausgezogen werden kön­ nen. Wenn anschließend die Vorderkante des Sicherheits­ netzes 13 in Richtung auf das Gehäuse 12 zurückgeführt wird, wird das Sicherheitsnetz 13 im Inneren des Gehäuses 12 auf die dort befindliche Wickelwelle automatisch aufge­ wickelt. An jeder Fahrzeugseite kann nun von Hand die Lasche 29 in ihr zugehöriges Gehäuse 23 zurückgeschwenkt werden und anschließend wird der Schieber 44 wieder vor­ geschoben, um die Öffnung 30 zu verschließen.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Lasche 29 um eine Achse schwenkbar, die, bezogen auf das Fahr­ zeug, etwa vertikal verläuft.
Im Sinne der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe wäre es auch denkbar, die Lasche 29 als eine Art Klappe auszubilden, die um eine horizontale Achse schwenkbar ist, wobei sie wiederum durch eine Feder vorgespannt ist, und zwar dies Mal in die Ruhestellung, in der die Lasche der Kontur der Sichtseite der Innenverkleidung 10 folgt.
Weiters ist es möglich, anstelle des gezeigten Schie­ bers 44 an einer nach außen weisenden Kante 46 der sektor­ förmigen Lasche 29 eine Klappe anzubringen, die die Zu­ gangsöffnung 30 zu dem Innenraum 28 verschließt, wenn die Lasche 29 in die Ruhestellung zurückgeschwenkt ist. Damit sie in dieser Stellung bleibt, können einfache Rastmecha­ nismen verwendet werden. Auch wäre es denkbar, in diesem Falle die Lasche 29 mit Hilfe der gezeigten Feder 37 in die Ruhestellung vorzuspannen.
Bei einer Sicherheitsnetzanordnung sind im Fahrzeug Verankerungsmittel vorgesehen, die zum Verankern der Zugschiene des Sicherheitsnetzes dienen. Diese Veranke­ rungsmittel sind im Fahrzeug bewegbar und können aus einer Arbeits- oder Funktionsstellung in eine Ruhestellung bzw. zurückgebracht werden. In der Arbeits- oder Funktions­ stellung stehen sie in das Fahrzeuginnere vor und gestat­ ten das Einklinken der entsprechend komplementär gestalte­ ten Verankerungsmittel an der Vorderkante des Sicherheits­ netzes. In der Ruhestellung dagegen sind sie mit der Innenseite der Innenverkleidung bündig oder springen gegenüber dieser sogar zurück, damit auf diese Weise das Verletzungsrisiko im Kopfbereich bei einem Seitenaufprall oder einem Aufprall schräg von hinten gemindert ist.

Claims (14)

1. Sicherheitsnetzanordnung (11) zum Schutz des Fahr­ gastraums von PKW gegenüber dem Laderaum, der mit dem Fahrgastraum über eine Öffnung in Verbindung steht,
mit einem Sicherheitsnetz (13), das dazu eingerichtet ist, im aufgespannten Zustand die Öffnung zwischen dem Laderaum und dem Fahrgastraum zu verschließen,
mit Befestigungsmitteln (17, 18, 19), die an einer Kante (16) des Sicherheitsnetzes (13) befestigt sind und zum Verankern dieser Kante (16) an dem Fahrzeug dienen, und
mit in dem Fahrzeug bewegbar gehalterten Veranke­ rungsmitteln (29), die zwischen einer Ruhestellung und einer Betriebsstellung hin- und herbewegbar sind, wobei sie in ihrer Ruhestellung über eine Innenverkleidung (10) des Fahrzeugs im Wesentlichen nicht überstehen und in ihrer Betriebsstellung aus der Innenverkleidung (10) wenigstens soweit vorstehen, dass die Befestigungsmittel (17, 18, 19) des Sicherheitsnetzes (13) mit ihnen lösbar verbindbar sind.
2. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Verankerungsmittel (29) eine Aufnahmeeinrichtung (23) zugeordnet ist, in der es schwenkbar gelagert ist.
3. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Innenverkleidung (10) des Fahrzeugs eine Öffnung vorgesehen ist, durch die hindurch das betreffende Verankerungsmittel (29) zur Fahrzeuginnen­ seite herausbewegbar ist.
4. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (23) eine Öffnung (30) bildet, durch die hindurch das betreffende Verankerungsmittel (29) in die Betriebsstellung herausbe­ wegbar ist.
5. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnung (30) ein Verschlussele­ ment (44) zugeordnet ist.
6. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (44) ein Schie­ ber ist.
7. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement eine Klappe ist.
8. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (44) an dem Verankerungsmittel (29) angebracht ist.
9. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungsmittel (29) in eine seiner Stellungen mittels einer Feder (37) vorgespannt ist.
10. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungsmittel (29) in seine Betriebsstellung mittels einer Feder (37) vorgespannt ist.
11. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungsmittel (29) um eine Achse (34) schwenkbar gelagert ist.
12. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (34) vertikal verläuft.
13. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungsmittel (29) die Gestalt einer sektorförmigen Platte hat, die eine Öffnung (31) zur Aufnahme eines zugehörigen Befestigungsmittels (17, 18, 19) des Sicherheitsnetzes (13) enthält.
14. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (31) die Form eines Schlüssellochs hat.
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