DE19730802C1 - Sicherheitsnetzanordnung mit versenkbaren Karosseriehaltern - Google Patents
Sicherheitsnetzanordnung mit versenkbaren KarosseriehalternInfo
- Publication number
- DE19730802C1 DE19730802C1 DE1997130802 DE19730802A DE19730802C1 DE 19730802 C1 DE19730802 C1 DE 19730802C1 DE 1997130802 DE1997130802 DE 1997130802 DE 19730802 A DE19730802 A DE 19730802A DE 19730802 C1 DE19730802 C1 DE 19730802C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- safety net
- arrangement according
- opening
- anchoring means
- vehicle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/06—Safety nets, transparent sheets, curtains, or the like, e.g. between occupants and glass
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
Description
Bei Kombi-PKW besteht auch bei aufgerichteter Rück
sitzbank eine durchgehende Verbindung zwischen dem Lade
raum und dem Fahrgastraum. Auffahrunfälle bedingen die
Gefahr, dass durch diese Öffnung im Laderaum befindliche
Gegenstände in den Fahrgastraum geschleudert werden und
dort Personen verletzen.
Um dies zu verhindern, werden
Sicherheitsnetzanordnungen verwendet, die diese Öffnung
absperren.
Ähnliche Verhältnisse herrschen bei sogenannten
Kompakt-PKW, bei denen die Rücksitzbank umlegbar ist, um
einen vergrößerten Lade- oder Kofferraum zu erhalten. Auch
hier werden Sicherheitsnetze verwendet, die die Personen
auf den Vordersitzen schützen sollen.
Um das Sicherheitsnetz im Innenraum des Fahrzeugs
aufspannen zu können, werden unterhalb des Daches im
Bereich der hinteren Seitenfenster Aufnahmeeinrichtungen
oder Aufnahmetaschen benötigt, in die die an der Vorder
kante des Sicherheitsnetzes vorhandenen Verankerungsglie
der einzuhängen sind. Diese Aufnahmetaschen sind ver
gleichsweise voluminös und im Interesse einer brauchbaren
Handhabung nicht nur nicht verkleidet, sondern sie stehen
im Allgemeinen auch verhältnismäßig weit vor.
Diese Aufnahmetaschen stehen auch dann in den Innen
raum vor, wenn das Sicherheitsnetz nicht benötigt wird.
Sie können bei Unfällen, bei denen das Fahrzeug von der
Seite oder von hinten getroffen wird, Ursache für Kopfver
letzungen sein.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Sicherheitsnetzanordnung zu schaffen, bei der die Gefahr
einer Kopfverletzung bei entnommenem Sicherheitsnetz
vermindert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Si
cherheitsnetzanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1
gelöst.
Bei der neuen Sicherheitsnetzanordnung sind die
karosserieseitigen Verankerungsmittel bewegbar gehaltert
und können zwischen einer Ruhestellung und einer Funk
tionsstellung hin- und herbewegt werden. In der Ruhestel
lung stehen sie im Wesentlichen nicht über die Innenseite
der Innenverkleidung des Fahrzeugs vor, während sie in der
Betriebsstellung zumindest so weit vorstehen, dass die
Befestigungsmittel des Sicherheitsnetzes mit ihnen lösbar
verbindbar sind.
Weil im Ruhezustand, d. h. bei nicht eingeklinktem
Sicherheitsnetz, die karosserieseitigen Verankerungsmittel
gleichsam hinter der Kontur der Innenwand des Fahrzeugs
verschwinden, bestehen bei einem seitlichen oder schräg
von hinten kommenden Aufprall keine besonderen Verlet
zungsgefahren mehr, obwohl sich der Kopf gegenüber der
Karosserie möglicherweise in Richtung auf das Veranke
rungsmittel bewegt.
Besonders einfach wird die Befestigung des Veranke
rungsmittels, wenn es am Fahrzeug schwenkbar befestigt
ist. Schwenklagerungen sind im Allgemeinen leichter herzu
stellen und auch zuverlässiger als Schiebeführungen.
Ein besonders sicheres Verstauen der Verankerungs
mittel wird erreicht, wenn in der Fahrzeuginnenverkleidung
eine Öffnung vorhanden ist, durch die hindurch bei Bedarf
das Verankerungsmittel herausbewegt wird. In der Ruhe
stellung kann es bis hinter die Innenverkleidung zurückge
zogen sein.
Dieser Öffnung oder einer Öffnung, die in einer
Aufnahmeeinrichtung für das Verankerungsmittel vorgesehen
ist, kann ein Verschlusselement zugeordnet sein, das die
Öffnung verschließt. Dieses Verschlusselement kann wahl
weise von dem Verankerungsmittel unabhängig oder es kann
durch Teile des Verankerungsmittels gebildet sein.
Je nach Ausführungsform kann das Verschlusselement
ein Schieber oder eine Klappe sein. Im Falle der Klappe
kann sie wiederum mit dem Verankerungselement zu einer
Baueinheit vereint sein.
Die Handhabung der neuen Anordnung lässt sich verein
fachen, wenn das Verankerungsmittel durch eine Feder in
eine der Stellungen vorgespannt ist, vorzugsweise in die
Betriebsstellung, in der das Sicherheitsnetz einzuklinken
ist.
Im Übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen
stand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die zwischen dem Dach eines Kraftfahrzeugs
und der Rücklehne angeordnete neue Sicherheitsnetzanord
nung, in einer perspektivischen Darstellung, mit teilweise
aufgebrochener Fahrzeugkarosserie, in einem Zustand un
mittelbar vor dem Einhängen des Sicherheitsnetzes in die
karosserieseitigen Verankerungsmittel,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1, in einer ähnlichen
Stellung, jedoch mit Verankerungsmitteln, die sich in der
Ruhestellung befinden und
Fig. 3 das Verankerungsmittel zusammen mit seiner
Lagereinrichtung, in einem Schnitt.
Fig. 1 zeigt in aufgebrochener Darstellung einen
Heckbereich 1 eines Kombi-PKW. Der Heckbereich 1 ist
perspektivisch etwa aus der Sicht des weggebrochenen
linken seitlichen Heckfensters dargestellt und weist ein
in der Figur nicht mehr erkennbares Dach auf, das seitlich
von zwei C-Säulen 3 getragen ist. Eine der beiden C-Säulen
ist wegen der weggebrochenen Darstellung ebenfalls nicht
zu erkennen. Vor der C-Säule 3 liegt unterhalb des Daches
und oberhalb einer Seitenwand 4 ein Seitenfenster 5 einer
hinteren Tür, während dahinter ein weiteres hinteres
Seitenfenster 6 erkennbar ist. Die Anordnung der Seiten
fenster 5 und 6 ist auf der linken Seite des Heckbereiches
1 spiegelbildlich zu denken.
Nach unten wird der Heckbereich 1 von einer im We
sentlichen ebenen Ladefläche 7 abgeschlossen.
Zwischen den beiden hinteren Seitenfenstern 5 und 6
befindet sich etwa auf der Höhe der C-Säule 3 eine Rück
sitzlehne 8 einer nicht weiter erkennbaren Rücksitzbank.
Die Rücksitzlehne 8 weist eine zu der Hecköffnung hin
weisende Rückseite 9 auf.
Die Innenseite der Karosserie ist in der üblichen
Weise mit einer Innenverkleidung 10 versehen.
Zwischen der Unterseite des Daches und der Oberkante
der Rücksitzlehne 8 verbleibt eine Öffnung, über die ein
vor der Rücksitzlehne 8 befindlicher Fahrgastraum mit dem
dahinter befindlichen Laderaum des Heckbereiches 1 in
Verbindung steht.
Um zu verhindern, dass bei einem Crash Gegenstände
aus dem Heckbereich 1 in den Fahrgastraum geschleudert
werden, wird diese Öffnung durch eine Sicherheitsnetz
anordnung 11 verschlossen. Zu der Sicherheitsnetzanordnung
11 gehören ein Gehäuse 12, ein Sicherheitsnetz 13 und eine
an dem Sicherheitsnetz 13 angebrachte rohrförmige Zug
schiene 14.
Das Gehäuse 12 ist ein längliches kastenförmiges
Gehäuse, das an seiner Oberseite mit einem über die gesam
te Länge durchlaufenden Auslaufschlitz 15 versehen ist. Im
Inneren des Gehäuses 12 ist in bekannter Weise eine nicht
weiter erkennbare Wickelwelle drehbar gelagert, die im
Sinne des Aufwickelns des Sicherheitsnetzes 13 mittels
eines, ebenfalls in dem Gehäuse 12 befindlichen Federmo
tors vorgespannt ist. Das Gehäuse 12 ist an der Rückseite
9 der Rücksitzlehne 8 lösbar befestigt.
Das Sicherheitsnetz 13 ist mit einer Kante mit der
Wickelwelle verbunden und führt, ausgehend von der Wickel
welle, durch den Auslaufschlitz 15 aus dem Gehäuse 12
heraus. Die zu der Wickelwelle parallele Kante des Si
cherheitsnetzes 13 ist mit einer Schlaufe 16 versehen, die
über die gesamte Breite des etwa trapezförmigen Sicher
heitsnetzes 13 durchläuft. In der Schlaufe 16 steckt die
bereits erwähnte Schiene 14.
In der Schiene 14 stecken von beiden Enden her längs
verschieblich Stangen 17, die an ihren außen liegenden
Enden, die über die Schlaufe 16 vorstehen, nach oben zu
abgewinkelt sind. Hierdurch entsteht an beiden Seiten
Schiene 14 jeweils ein nach oben zeigender Hals 18, an
dessen freiem Ende ein pilzförmiger Kopf 19 befestigt ist.
Dieser pilzförmige Kopf 19 zusammen mit dem stangenförmi
gen Hals 18 dient als Verankerungsglied, mit dem die
auslaufende Kante des Sicherheitsnetzes 13 in dem Fahrzeug
zu befestigen ist.
Die fahrzeugseitige Verankerungseinrichtung 22 ist
auf der rechten Fahrzeugseite ist in den Fig. 1 und 2 ver
anschaulicht. Eine weitere spiegelbildliche Verankerungs
einrichtung 22 befindet sich auf der anderen Fahrzeug
seite. Somit gilt die nachfolgende Beschreibung auch für
die nicht dargestellte Verankerungeinrichtung 22.
Die Verankerungseinrichtung 22 ist etwa oberhalb der
C-Säule 3 vorhanden und schaut durch eine entsprechende
Öffnung in der Innenverkleidung 10 vor. Der Aufbau der
Verankerungseinrichtung 22 wird nachstehend in Verbindung
mit Fig. 3 erläutert:
Die Verankerungseinrichtung 22 weist ein etwa kasten
förmiges Gehäuse 23 auf, das nach oben durch ein oberes
Wandteil 24, nach unten durch ein unteres Wandteil 25 und
zur Rückseite hin durch eine Rückwand 26 begrenzt ist.
Ferner ist das Gehäuse 23 mit nicht weiter erkennbaren
Befestigungslaschen versehen, um das Gehäuse 23 an der
Karosserieinnenseite befestigen zu können, so dass seine
Vorderseite 27 durch einen entsprechenden Ausschnitt in
der Innenverkleidung 10 zugänglich ist.
Das obere Wandteil 24, das untere Wandteil 25 und die
Rückwand 26 begrenzen zusammen einen zu der Vorderseite 27
hin offenen Innenraum 28. In dem Innenraum 28 ist eine in
der Draufsicht etwa sektorförmige Lasche 29 schwenkbar
gelagert ist, die durch eine Zugangsöffnung 30 in der
Frontseite 27 aus dem Innenraum 28 herausschwenkbar ist.
Die schwenkbar gelagerte Lasche 29 bildet ein karos
serieseitiges Verankerungsmittel und weist, wie Fig. 1
erkennen lässt, eine etwa schlüssellochförmige Öffnung 31
auf, bestehend aus einem kreisrunden Abschnitt 32 und
einem sich daran anschließenden schmäleren länglichen
Abschnitt 33. Der Durchmesser des kreisrunden Abschnittes
32 ist so gewählt, dass durch diesen der pilzförmige Kopf
19 ohne weiteres hindurchgesteckt werden kann, während der
längliche Abschnitt 33 in seiner Weite an den Durchmesser
des Halses 18 angepasst und deutlich schmäler ist als der
Durchmesser des pilzförmigen Kopfes 19.
Im Abstand von dieser Öffnung 31 enthält die Lasche
29, die als dicke planparallele Platte ausgebildet ist,
eine weitere Bohrung, durch die hindurch ein Scharnierbol
zen 34 hindurchführt. Der Scharnierbolzen 34 hat die
Gestalt eines Senkkopfniets und steckt außerdem in einer
Bohrung 35 in dem unteren Wandteil 25 sowie einer damit
fluchtenden Bohrung 36 in dem oberen Wandteil 24. Diese
beiden Bohrungen 35, 36 sind von der Außenseite her ange
senkt, um bündig einen Nietkopf bzw. einen Schließkopf
aufzunehmen. Der zylindrische Teil des Niets bildet den
bereits erwähnten Scharnierbolzen 34.
Ferner sitzt auf dem Scharnierbolzen 34 eine mehr
gängige Wickelfeder 37, deren einer Arm 38 an der Lasche
29 anliegt und deren anderer Arm 39 in einer Bohrung 41 in
der unteren Wand 25 steckt. Mit Hilfe dieser Wickelfeder
37 wird die Lasche 29 in die in Fig. 1 gezeigte Betriebs
stellung vorgespannt, in der ihr Abschnitt mit der schlüs
sellochförmigen Öffnung 31 durch die Innenverkleidung 10
hindurch in den Innenraum des Fahrzeugs ragt.
Gegen die Wirkung der Feder 37 kann die Lasche 29 in
den Innenraum 28 zurückgeschwenkt werden, bis sie hinter
der Frontseite 27 verschwindet. Diese Stellung ist die
Ruhestellung.
Ferner enthält das Gehäuse 23 an der Innenseite des
oberen Wandteils 24 und der Innenseite des unteren Wand
teils 25 zwei miteinander fluchtende Nuten 42 und 43, die
als Führungen für einen Schieber 44 dienen, mit dem der
Innenraum 28 nach vorne zu verschließen ist. Dieser Schie
ber 44 hat gleichzeitig die Aufgabe, die Lasche 29 gegen
die Wirkung der Feder 37 in der zurückgeschwenkten Ruhe
stellung zu halten.
Der Schieber 44 kann zudem auf seiner nach vorne
sichtbaren Seite mit einer griffartigen Erhöhung 45 ver
sehen sein, um das Hin- und Herschieben zu erleichtern.
Ferner ist es zweckmäßig, dem Schieber 44 nicht weiter
gezeigte Anschlagmittel zuzuordnen, um zu verhindern, dass
der Schieber 44 versehentlich aus den Führungsnuten 42 und
43 vollständig herausgezogen wird.
Die Funktion der Anordnung ist wie folgt:
Wenn das Sicherheitsnetz 13 nicht benötigt wird,
befinden sich bei beiden Verankerungseinrichtungen 23 die
Laschen 29 in der Ruhestellung. In dieser Stellung sind
sie gegen die Wirkung der Feder 37 in den Innenraum 28
zurückgeklappt und der Schieber 44 ist vor die Öffnung
geschoben, wie dies Fig. 2 erkennen lässt. Dadurch ent
steht an der dem Fahrzeuginneren zugekehrten Seite eine
glatte Fläche, die im Kopfbereich kein nennenswertes
Verletzungsrisiko birgt. Die Anordnung ist mit der Sicht
seite der Innenverkleidung 10 bündig oder springt dagegen
zurück.
Wenn das Sicherheitsnetz 13 benötigt wird, wird an
beiden Seiten bei den Verankerungseinrichtungen 22 der
Schieber 44 aus der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung
nach Fig. 1 bis zu einem entsprechenden Anschlag zurückge
zogen. Durch diese Rückzugsbewegung wird an der Frontseite
27 die Öffnung 30 zu dem Innenraum 28 freigegeben und die
Lasche 29 kann unter der Wirkung der Feder 37 aus dem
Gehäuse 23 herausgeschwenkt werden.
In dieser Arbeits- oder Funktionsstellung ragt die
Lasche 29 weit genug über die Innenverkleidung 10 zum
Fahrzeuginneren vor, um es zu ermöglichen, dass nun nach
hinreichendem Ausziehen einer ausreichenden Menge von
Sicherheitsnetz 13 die pilzförmigen Köpfe 19 von unten her
durch den kreisförmigen Abschnitt 32 der schlüssselloch
förmigen Öffnungen 31 eingeführt werden können. Zu diesem
Zweck sind die Stangen 17 gegen die Wirkung einer Feder im
Inneren der Strebe 14 ein Stück weit axial herausziehbar.
Nach dem Loslassen werden die Stangen 17 in die Schiene 14
zurückgezogen, wodurch deren Hals 18 in den Bereich 33
kommen. An dieser Stelle können die pilzförmigen Köpfe 19
nicht mehr aus den schlüssellochförmigen Öffnungen 31
freikommen. Das Sicherheitsnetz 13 ist im Inneren des
Fahrzeugs unterhalb des Daches aufgespannt und kann seine
Sicherungsfunktion in bekannter Weise erbringen.
Zum Herausnehmen des Sicherheitsnetzes 13 werden die
Stangen 17 gegen die Wirkung der Federn geringfügig nach
außen geschoben, bis die darin befestigten pilzförmigen
Köpfe 19 wiederum mit den kreisförmigen Abschnitten 32
fluchten, damit sie nach unten herausgezogen werden kön
nen. Wenn anschließend die Vorderkante des Sicherheits
netzes 13 in Richtung auf das Gehäuse 12 zurückgeführt
wird, wird das Sicherheitsnetz 13 im Inneren des Gehäuses
12 auf die dort befindliche Wickelwelle automatisch aufge
wickelt. An jeder Fahrzeugseite kann nun von Hand die
Lasche 29 in ihr zugehöriges Gehäuse 23 zurückgeschwenkt
werden und anschließend wird der Schieber 44 wieder vor
geschoben, um die Öffnung 30 zu verschließen.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Lasche
29 um eine Achse schwenkbar, die, bezogen auf das Fahr
zeug, etwa vertikal verläuft.
Im Sinne der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe
wäre es auch denkbar, die Lasche 29 als eine Art Klappe
auszubilden, die um eine horizontale Achse schwenkbar ist,
wobei sie wiederum durch eine Feder vorgespannt ist, und
zwar dies Mal in die Ruhestellung, in der die Lasche der
Kontur der Sichtseite der Innenverkleidung 10 folgt.
Weiters ist es möglich, anstelle des gezeigten Schie
bers 44 an einer nach außen weisenden Kante 46 der sektor
förmigen Lasche 29 eine Klappe anzubringen, die die Zu
gangsöffnung 30 zu dem Innenraum 28 verschließt, wenn die
Lasche 29 in die Ruhestellung zurückgeschwenkt ist. Damit
sie in dieser Stellung bleibt, können einfache Rastmecha
nismen verwendet werden. Auch wäre es denkbar, in diesem
Falle die Lasche 29 mit Hilfe der gezeigten Feder 37 in
die Ruhestellung vorzuspannen.
Bei einer Sicherheitsnetzanordnung sind im Fahrzeug
Verankerungsmittel vorgesehen, die zum Verankern der
Zugschiene des Sicherheitsnetzes dienen. Diese Veranke
rungsmittel sind im Fahrzeug bewegbar und können aus einer
Arbeits- oder Funktionsstellung in eine Ruhestellung bzw.
zurückgebracht werden. In der Arbeits- oder Funktions
stellung stehen sie in das Fahrzeuginnere vor und gestat
ten das Einklinken der entsprechend komplementär gestalte
ten Verankerungsmittel an der Vorderkante des Sicherheits
netzes. In der Ruhestellung dagegen sind sie mit der
Innenseite der Innenverkleidung bündig oder springen
gegenüber dieser sogar zurück, damit auf diese Weise das
Verletzungsrisiko im Kopfbereich bei einem Seitenaufprall
oder einem Aufprall schräg von hinten gemindert ist.
Claims (14)
1. Sicherheitsnetzanordnung (11) zum Schutz des Fahr
gastraums von PKW gegenüber dem Laderaum, der mit dem
Fahrgastraum über eine Öffnung in Verbindung steht,
mit einem Sicherheitsnetz (13), das dazu eingerichtet ist, im aufgespannten Zustand die Öffnung zwischen dem Laderaum und dem Fahrgastraum zu verschließen,
mit Befestigungsmitteln (17, 18, 19), die an einer Kante (16) des Sicherheitsnetzes (13) befestigt sind und zum Verankern dieser Kante (16) an dem Fahrzeug dienen, und
mit in dem Fahrzeug bewegbar gehalterten Veranke rungsmitteln (29), die zwischen einer Ruhestellung und einer Betriebsstellung hin- und herbewegbar sind, wobei sie in ihrer Ruhestellung über eine Innenverkleidung (10) des Fahrzeugs im Wesentlichen nicht überstehen und in ihrer Betriebsstellung aus der Innenverkleidung (10) wenigstens soweit vorstehen, dass die Befestigungsmittel (17, 18, 19) des Sicherheitsnetzes (13) mit ihnen lösbar verbindbar sind.
mit einem Sicherheitsnetz (13), das dazu eingerichtet ist, im aufgespannten Zustand die Öffnung zwischen dem Laderaum und dem Fahrgastraum zu verschließen,
mit Befestigungsmitteln (17, 18, 19), die an einer Kante (16) des Sicherheitsnetzes (13) befestigt sind und zum Verankern dieser Kante (16) an dem Fahrzeug dienen, und
mit in dem Fahrzeug bewegbar gehalterten Veranke rungsmitteln (29), die zwischen einer Ruhestellung und einer Betriebsstellung hin- und herbewegbar sind, wobei sie in ihrer Ruhestellung über eine Innenverkleidung (10) des Fahrzeugs im Wesentlichen nicht überstehen und in ihrer Betriebsstellung aus der Innenverkleidung (10) wenigstens soweit vorstehen, dass die Befestigungsmittel (17, 18, 19) des Sicherheitsnetzes (13) mit ihnen lösbar verbindbar sind.
2. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass jedem Verankerungsmittel (29) eine
Aufnahmeeinrichtung (23) zugeordnet ist, in der es
schwenkbar gelagert ist.
3. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass in der Innenverkleidung (10) des
Fahrzeugs eine Öffnung vorgesehen ist, durch die hindurch
das betreffende Verankerungsmittel (29) zur Fahrzeuginnen
seite herausbewegbar ist.
4. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (23) eine
Öffnung (30) bildet, durch die hindurch das betreffende
Verankerungsmittel (29) in die Betriebsstellung herausbe
wegbar ist.
5. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der Öffnung (30) ein Verschlussele
ment (44) zugeordnet ist.
6. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (44) ein Schie
ber ist.
7. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verschlusselement eine Klappe
ist.
8. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (44) an dem
Verankerungsmittel (29) angebracht ist.
9. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verankerungsmittel (29) in eine
seiner Stellungen mittels einer Feder (37) vorgespannt
ist.
10. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verankerungsmittel (29) in seine
Betriebsstellung mittels einer Feder (37) vorgespannt ist.
11. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verankerungsmittel (29) um eine
Achse (34) schwenkbar gelagert ist.
12. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die Achse (34) vertikal verläuft.
13. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verankerungsmittel (29) die
Gestalt einer sektorförmigen Platte hat, die eine Öffnung
(31) zur Aufnahme eines zugehörigen Befestigungsmittels
(17, 18, 19) des Sicherheitsnetzes (13) enthält.
14. Sicherheitsnetzanordnung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Öffnung (31) die Form eines
Schlüssellochs hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997130802 DE19730802C1 (de) | 1997-07-18 | 1997-07-18 | Sicherheitsnetzanordnung mit versenkbaren Karosseriehaltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997130802 DE19730802C1 (de) | 1997-07-18 | 1997-07-18 | Sicherheitsnetzanordnung mit versenkbaren Karosseriehaltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19730802C1 true DE19730802C1 (de) | 1998-10-22 |
Family
ID=7836090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997130802 Expired - Fee Related DE19730802C1 (de) | 1997-07-18 | 1997-07-18 | Sicherheitsnetzanordnung mit versenkbaren Karosseriehaltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19730802C1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10309173A1 (de) * | 2003-02-28 | 2004-09-09 | Adam Opel Ag | Vorrichtung zum Einhängen eines Fangnetzes eines Kraftfahrzeugs |
EP2149479A1 (de) * | 2008-07-31 | 2010-02-03 | Nissan Motor Manufacturing (UK) Ltd. | Fahrzeugtrennung |
DE10222050B4 (de) * | 2002-05-17 | 2015-11-12 | Volkswagen Ag | Einhängevorrichtung für einen Bolzen mit Kopf an einem Fahrzeug |
DE102016201575A1 (de) * | 2016-02-02 | 2017-08-03 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Aufspannen eines in einem Kraftfahrzeug aufspannbaren bahnenförmigen Elementes und hiermit ausgestattetes Kraftfahrzeug |
DE102020207683B3 (de) | 2020-06-22 | 2021-10-21 | Bos Gmbh & Co. Kg | Trennvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum |
-
1997
- 1997-07-18 DE DE1997130802 patent/DE19730802C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10222050B4 (de) * | 2002-05-17 | 2015-11-12 | Volkswagen Ag | Einhängevorrichtung für einen Bolzen mit Kopf an einem Fahrzeug |
DE10309173A1 (de) * | 2003-02-28 | 2004-09-09 | Adam Opel Ag | Vorrichtung zum Einhängen eines Fangnetzes eines Kraftfahrzeugs |
EP2149479A1 (de) * | 2008-07-31 | 2010-02-03 | Nissan Motor Manufacturing (UK) Ltd. | Fahrzeugtrennung |
DE102016201575A1 (de) * | 2016-02-02 | 2017-08-03 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Aufspannen eines in einem Kraftfahrzeug aufspannbaren bahnenförmigen Elementes und hiermit ausgestattetes Kraftfahrzeug |
DE102020207683B3 (de) | 2020-06-22 | 2021-10-21 | Bos Gmbh & Co. Kg | Trennvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102006018079B3 (de) | Laderaum für ein Kraftfahrzeug mit einer Schutzvorrichtung | |
DE19513520C1 (de) | Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe, insbesondere für Mehrzweck- oder Kombiwagen | |
EP0754594B1 (de) | Abdeckeinrichtung mit hoher Crashsicherheit | |
DE19940602A1 (de) | Laderaumabdeckung für ein Kraftfahrzeug | |
CH421722A (de) | Fahrerhausauftritt, insbesondere für Nutzkraftwagen | |
EP0909679B1 (de) | Laderaumabdeckung, wie Abdeckrollo od. dgl., für den Lade- bzw. Kofferraum eines Fahrzeugs | |
DE102010046635B4 (de) | Kraftfahrzeug mit einem Fahrgastraum und einem heckseitigen Laderaum sowie Staubehältnis hierfür | |
DE10320108B4 (de) | Kraftfahrzeug mit einer Abschottungseinrichtung | |
EP1053125A1 (de) | Laderaumabdeckung bzw. hutablage mit beweglichen eckstücken | |
DE19730802C1 (de) | Sicherheitsnetzanordnung mit versenkbaren Karosseriehaltern | |
EP1810885B1 (de) | Vorrichtung zur Halterung von Ladegut | |
DE2515955B2 (de) | Motorverkleidung fuer ein fahrzeug | |
DE102007031591A1 (de) | Laderaumbodenanordnung | |
EP1777103B1 (de) | Universal-Verriegelung für Container oder Aufbauten verschiedener Größen auf einem Fahrzeug | |
DE19853361C1 (de) | Kraftfahrzeug mit einer Laderaumsicherung | |
DE19532276C2 (de) | Laderaumabdeckung für einen Kombi-Personenkraftwagen | |
DE1945588A1 (de) | Schutzvorrichtung beim UEberholen oder Umkippen eines Kraftfahrzeuges | |
DE10113618A1 (de) | Trennvorrichtung, insbesondere Laderaumabdeckung zur Abtrennung eines Laderaums eines Kraftwagens | |
DE4328886C2 (de) | Cabriolet mit einem Fondstauraum | |
DE202006018470U1 (de) | Laderaum für ein Kraftfahrzeug mit einer Schutzvorrichtung | |
DE2640895A1 (de) | Fahrerhaus eines kraftfahrzeuges | |
DE2755326A1 (de) | Vorrichtung zur unterbringung von skiern in einem pkw | |
DE102011118013A1 (de) | Kraftfahrzeug mit klappbarem Rücksitz und diesem zugeordnetem Sicherheitsgurt | |
DE10051882A1 (de) | Überrollschutzanordnung für Kraftfahrzeuge | |
EP2077200B1 (de) | Personenkraftfahrzeug sowie Windschotteinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20140201 |