DE19730534A1 - Entfernungsmeßvorrichtung - Google Patents
EntfernungsmeßvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Entfernungsmeßvorrichtung zur Bestimmung der Entfer
nung eines Objekts, etwa eines Fahrzeugs, von der Meßvorrichtung, und zwar unter Verwen
dung von Lichtfühlern mit optischen Sensorfeldern.
Zur Erläuterung des Hintergrunds der Erfindung sei zunächst der Stand der Technik beschrieben.
Bekannte Fahrzeugabstand-Meßvorrichtungen messen die Entfernung elektronisch durch
Vergleich von Bildern, die durch zwei seitliche optische Systeme gebildet werden, sowie durch
Triangulation.
Fig. 16 zeigt eine bekannte Fahrzeugabstand-Meßvorrichtung. Bei ihr sind Abbildungslinsen 1
und 2 so angeordnet, daß ihre optischen Achsen im Abstand B nebeneinander liegen. Optische
Sensorfelder (Sensorarrays) 3A und 4A, beispielsweise lineare CCD-Sensorfelder, zweier
Lichtfühler (lichtempfindlicher Einrichtungen) sind im Abstand der Brennweite f von den Abbil
dungslinsen 1 und 2 angeordnet. Die Sensorfelder 3A und 4A wandeln von den Abbildungslinsen
1 und 2 erzeugte Bilder eines Objekts 16A zu Bildsignalen 30A und 40A um, die einer Signalver
arbeitungsschaltung 5 eingegeben werden. Die Signalverarbeitungsschaltung 5 setzt sich aus
Verstärkern 51 und 52, Analog/Digital-Umsetzern 53 und 54 und einem Speicher 55 zusammen.
Die Bildsignale 30A und 40A von den Sensorfeldern 3A und 4A werden mittels der Verstärker
51 und 52 verstärkt, mittels der Analog/Digital-Umsetzer 53 und 54 in digitale Daten umgesetzt
und als Bilddaten 31A und 41A dem Speicher 55 zugeführt.
Eine Entfernungsmeßschaltung 6 am Ausgang der Signalverarbeitungsschaltung 5 umfaßt einen
Mikrocomputer, der im Speicher 55 gespeicherte rechte und linke Bilddaten 31A und 41A
vergleicht, um die Entfernung zu dem Objekt 16A zu berechnen, und ein Entfernungssignal 11
abgibt.
Zur Erläuterung des Prinzips der Entfernungsberechnung sei zunächst auf Fig. 17 Bezug genom
men. Der Mittelpunkt zwischen den Abbildungslinsen 1 und 2 wird als Ursprung eines kartesi
schen Koordinatensystems mit der horizontalen X-Achse und der vertikalen Y-Achse definiert.
Die Koordinaten von Abbildungspositionen L₁ und R₁ sollen als (-aL1 - B/2, -f) und (aR1 + B/2, -f)
bezeichnet werden. aL1 und aR1 bezeichnen Abstände auf den Sensorfeldern 3A bzw. 4A, wie in
der Figur dargestellt.
Die Koordinaten des Mittelpunkts OL der Abbildungslinse 1 sind (-B/2, 0), diejenigen des
Mittelpunkts OR der Abbildungslinse 2 (B/2, 0). Bezeichnet man die Koordinaten eines Punkts M
des Objekts 16A mit (x, y), ergeben sich die Koordinaten des Schnittpunkts N des Lots vom
Punkt M auf die X-Achse zu (x, 0). Die Koordinaten des Punkts L₀, an dem eine zur Y-Achse
parallele Linie durch den Mittelpunkt OL auf das Sensorfeld 3A trifft, sind (-B/2, -f). Die Koordina
ten des Punkts RO, wo eine zur Y-Achse parallele Linie durch den Mittelpunkt OR auf das
Sensorfeld 4A trifft, sind (B/2 -f). Da ΔMOLN ähnlich ΔOLL₁L₀ und ΔMORN ähnlich ΔORR₁R₀ sind,
gelten die folgenden Gleichungen (1) und (2).
(x + B/2)f = (aL1 + B/2 - B/2)y (1)
(-x + B/2)f = (aR1 + B/2 - B/2)y (2)
Aus den Gleichungen (1) und (2) ergibt sich Gleichung (3):
y = B · f/(aL1 + aR1) (3)
Anhand von Gleichung (3) kann die Entfernung y zum Objekt 16A berechnet werden, wenn die
Abstände aL1 und aR1 der Abbildungspositionen L₁ bzw. R₁ von den Punkten L₀ bzw. R₀ bekannt
sind.
Es soll nun die Funktion der Entfernungsmeßschaltung 6 beschrieben werden. Sie vergleicht
rechte und linke Bilddaten 3AL und 4AR für gesondert eingestellte Meßfenster, wie durch
ausgezogene Linien in Fig. 18 dargestellt. Wenn die Bilder nicht übereinstimmen, verschiebt sie
die linken Bilddaten 3AL nach rechts und die rechten Bilddaten 4AR nach links, wie durch die
gestrichelten Linien in Fig. 18 angedeutet. Wenn dann die rechten und die linken Bilddaten
übereinstimmen werden die Abstände aL1 und aR1 als der Betrag der jeweils erforderlichen
Verschiebung ermittelt.
Zur Feststellung, ob die rechten und die linken Bilddaten 3AL und 4AR übereinstimmen wird die
folgende Bewertungsfunktion verwendet. Sie ist die Summe der Absolutwerte der Differenzen
zwischen Pixeldaten von Pixeln (in diesem Fall CCD-Elementen), die an entsprechenden Koordi
naten in Meßfenstern liegen, die in dem rechten und dem linken Sensorfeld 3A bzw. 4A
eingestellt sind, und zwar über alle Pixel in den Meßfenstern. Der Wert dieser Bewertungsfunk
tion wird durch sequentielles Verschieben des rechten und des linken Meßfensters geprüft, das
heißt Verschieben des linken Meßfensters nach links (was einer Verschiebung der linken
Bilddaten 3AL nach rechts entspricht) und Verschieben des rechten Meßfensters nach rechts
(was einer Verschiebung der rechten Bilddaten 4AR nach links entspricht). Die rechten und die
linken Bilddaten werden dann als übereinstimmend angesehen, wenn der Funktionswert am
kleinsten ist.
Die Abstände aL1 und aR1 für die rechte und die linke Abbildungsposition L₁ bzw. R₁ gleichen dem
jeweiligen Verschiebungsbetrag, so daß die Entfernungsmeßschaltung 6 Gleichung (3) einsetzt,
um die Entfernung y zu dem Objekt 16A unter Einsatz dieser Verschiebebeträge als aL1 und aR1
zu berechnen.
Fig. 19 zeigt ein Bild eines vorausfahrenden Fahrzeugs, wie es sich unter normalen Umständen
bei der Entfernungsmessung ergibt. In dieser Figur ist ein Entfernungsmeßausschnitt 23
innerhalb eines Gesichtsfeldes 22 eingestellt, und die Entfernung zu dem Objekt (dem vorausfah
renden Fahrzeug 16) in dem Entfernungsmeßausschnitt 23 wird nach dem Entfernungsmeßprin
zip als Fahrzeugabstand ermittelt.
Bei dem erläuterten Stand der Technik treten folgende Probleme auf. Wie beispielsweise in Fig.
20 dargestellt, erscheinen in dem Entfernungsmeßausschnitt 23 zusätzlich zu dem vorausfahren
den Fahrzeug häufig Leitpfosten 20a und gemalte Fußgängerstreifen 10b auf Straßen mit der
Folge, daß das System oft die Entfernung anhand des Bildes eines solchen Objekts anstelle des
Fahrzeugs ermittelt. Viele Leitpfosten und Verkehrsschilder 10c sind entlang der Straßen
angeordnet, und insbesondere bei Straßenkurven treten solche Objekte oft in der Mitte des
Gesichtsfeldes auf und werden fälschlich als Fahrzeug interpretiert. Es ist natürlich ganz
wesentlich, daß die Entfernungsmeßvorrichtung richtig das vorausfahrende Fahrzeug identifiziert,
und nur für dieses die Entfernungsinformation ausgibt.
Um diese Forderung zu erfüllen verwendet die Meßvorrichtung eine Objekterkennungsmethode,
d. h. eine Bildverarbeitungsprozedur, die Kanten aus den Bilddaten extrahiert und in Binärwerte
umsetzt, die von der Graustufenbildinformation von einem CCD-Sensor stammen, bevor eine
Bereichsunterteilung für die Objekterkennung ausgeführt wird. Solch eine Bildverarbeitung ist
jedoch zeitaufwendig und erfordert eine Vorverarbeitung, etwa zur Rauschentfernung durch
Filterung eines Graustufenbildes, vor der Binärumsetzung und Extraktion von Kanten auf der
Basis von Unterschieden zwischen Bildern. Der Einsatz eines schnelleren Bildprozessors erhöht
die Kosten und die Größe jenseits praktischer Grenzen.
In der JP-8-2104848 A ist ein Versuch beschrieben, dieser Schwierigkeit Herr zu werden. Die in
dieser Druckschrift vorgeschlagene Technik wird nachfolgend beschrieben. Sie ist auf eine
stabile, einfache und genaue Ermittlung der Entfernung zu einem Objekt vor der Meßvorrichtung
unter Verwendung von Lichtfühlern mit optischen Sensorfeldern gerichtet, um dadurch die
Kosten der Entfernungsmeßvorrichtung zu reduzieren.
Fig. 6 zeigt den Aufbau einer Fahrzeugabstand-Meßvorrichtung wie er in der JP-8-2104848 A
vorgeschlagen wird. Dabei wird davon ausgegangen, daß ein vorausfahrendes Fahrzeug 16 in
derselben Spur wie das mit der Meßvorrichtung ausgestattete Fahrzeug fährt.
Abbildungslinsen 1 und 2 sind so angeordnet, daß ihre optischen Achsen um den Abstand B
auseinander liegen, und die Lichtfühler (lichtempfindliche Einrichtungen) 3 und 4 sind im Abstand
der Brennweite f (die in der Figur nicht bezeichnet ist) angeordnet. Der Lichtfühler 3 umfaßt m
optische Sensorfelder (Sensorarrays) 31 bis 3m, die in einer zur optischen Achse senkrechten
Ebene parallel angeordnet sind, und der Lichtfühler 4 umfaßt in ähnlicher Weise m optische
Sensorfelder (Sensorarrays) 41 bis 4m, die in einer zur optischen Achse senkrechten Ebene
parallel angeordnet sind, so daß 31 und 41, 3i und 4i sowie 3m und 4m jeweils dasselbe
Gesichtsfeld haben.
Ein mittels der Abbildungslinse 1 erzeugtes Bild des Objekts wird durch die Sensorfelder 31 bis
3m zu Bildsignalen 301 bis 30m umgesetzt, während ein von der Abbildungslinse 2 erzeugtes
Bild durch die Sensorfelder 41 bis 4m in Bildsignale 401 bis 40m umgesetzt wird. Diese
Bildsignale werden der Signalverarbeitungsschaltung 5 zugeführt.
Die Signalverarbeitungsschaltung 5 setzt sich aus Verstärkern 511 bis 51m und 521 bis 52m,
Analog/Digital-Umsetzern 531 bis 53m und 541 bis 54m sowie einem Speicher 55 zusammen.
Die Bildsignale 301 bis 30m der Sensorfelder 31 bis 3m des Lichtfühlers 3 werden mittels der
Verstärker 511 bis 51m verstärkt, durch die Analog/Digital-Umsetzer 531 bis 53m in digitale
Daten umgesetzt und als Bilddaten 311 bis 31m in dem Speicher 55 gespeichert. In ähnlicher
Weise werden die Bildsignale 401 bis 40m von den Sensorfeldern 41 bis 4m des Lichtfühlers 4
mittels der Verstärker 521 bis 52m verstärkt, durch die Analog/Digital-Umsetzer 541 bis 54m in
digitale Daten umgesetzt und als Bilddaten 411 bis 41m im Speicher 55 gespeichert. Wie im Fall
von Fig. 16, umfaßt die Entfernungsmeßschaltung 6 einen Mikrocomputer, der die Entfernung zu
dem Objekt innerhalb des Entfernungsmeßausschnitts in den Gesichtsfeldern der Sensorfelder
31, 41, 3i, 4i, 3m und 4m aus den im Speicher 55 gespeicherten rechten und linken Bilddaten
311, 411, . . ., 31i, 41i, . . . 31m und 41m berechnet.
Eine Entfernungsblockdiagramm-Extraktionsschaltung 7 unterteilt den Entfernungsmeßausschnitt
23 innerhalb des Gesichtsfeldes 22 in m×n mit Adressen versehene Entfernungsblöcke zur
Schaffung eines Entfernungsblockdiagramms 24 mit einer Sammlung von Entfernungsmeßinfor
mation in jedem Block, wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt. m ist eine natürliche Zahl, die die
Anzahl der Sensorfelder auf einer Seite bezeichnet, und n ist eine natürliche Zahl, die die Anzahl
der Meßfenster in den Sensorfeldern bezeichnet. Dieses Entfernungsblockdiagramm stellt eine
Sammlung von m×n Entfernungsmeßdaten dar.
Die Fig. 10 und 11 beziehen sich beispielsweise auf den Fall, wo die Anzahl m von Sensorfeldern
7 beträgt und die Anzahl n der Meßfenster in der Längsrichtung der Sensorfelder 12 beträgt.
Gemäß dieser Darstellung sind Sensorfelder A1 bis A7 in dieser Reihenfolge ausgehend von der
Oberseite des Entfernungsmeßausschnitts 23 angeordnet, Meßpunkte W1 bis W12 sind in
Längsrichtung der Sensorfelder der Reihe nach ausgehend von links angeordnet; die gemessene
Entfernung am Meßpunkt Wj des Sensorfeldes Ai wird mit Lÿ bezeichnet. Bei diesem Beispiel
kann die Entfernung für 7×12 Blöcke innerhalb des Meßgesichtsfeldes 22 ermittelt und als
Ergebnis des Entfernungsblockdiagramm 24 extrahiert werden.
Anhand von Fig. 12 wird das Prinzip zur Messung von Entfernungen für mehrere Punkte in den
Sensorfeldern beschrieben. Die Entfernungsmeßvorrichtung hier hat denselben Aufbau wie in
Fig. 16 mit der Ausnahme, daß jedes Sensorfeld in mehrere Zonen (Meßfenster) unterteilt ist.
Fig. 12 zeigt den Fall, wo das Sensorfeld in Zonen (1), (2) und (3) unterteilt ist. Die Zonen (1),
(2) und (3) können so eingestellt werden, daß sie sich überlappen, das heißt daß einige Sensor
elemente (in diesem Fall CCD-Elemente) zu zwei benachbarten Zonen gehören.
Es sei angenommen, daß Objekte O₁, O₂ und O₃, zu denen die Entfernung gemessen werden
soll, relativ zur Entfernungsmeßvorrichtung in drei Richtungen angeordnet sind, wie durch die
strichpunktierten Linien dargestellt, das heißt in Richtung der Mittellinie und den beiden seitlich
zur Mittellinie mit ihr einen Winkel α einschließenden Richtungen. Es wird ferner angenommen,
daß die Objekte in den Entfernungen L₁, L₂ bzw. L₃ liegen. Die Zonen (1), (2) und (3) in dem
Sensorfeld jedes der Lichtfühler 3 und 4 entsprechen den Objekten O₁, O₂ und O₃. Anders
ausgedrückt, ein Bild des Objekts O₁, das unter dem Winkel α links von der Mittellinie liegt, wird
gleichzeitig in den Zonen (1) der Sensorfelder beider Lichtfühler 3 und 4 erzeugt, ein Bild des
Objekts O₂ auf der Mittellinie wird gleichzeitig auf den Zonen (2) der Sensorfelder beider
Lichtfühler 3 und 4 erzeugt, und ein Bild des Objekts O₃, das unter dem Winkel a rechts von der
Mittellinie liegt, wird gleichzeitig auf den Zonen (3) der Sensorfelder beider Sensorfelder 3 und 4
erzeugt. Die Entfernungen L₁, L₂ und L₃ zu den Objekten O₁, O₂ und O können durch die
folgenden Gleichungen (4) bis (6) ausgedrückt werden. Die Größen B, f, U₁₁, U₁₂, U₁₃, U₂₁, U₂₂
und U₂₃. In diesen Gleichungen sind in Fig. 12 definiert.
L₁ = B · f / (U₂₁ - U₁₁) (4)
L₂ = B · f / (U₂₂ + U₁₂) (5)
L₃= B · f / (U₁₃ - U₂₃) (6)
Da die Verschiebebeträge U₂₁, U₁₁, U₂₂, U₁₂, U₁₃, und U₂₃ von der Entfernungsmeßschaltung 6
auf der Grundlage der Bilddaten von den Sensorfeldern der Lichtfühler 3 und 4 bestimmt werden
können, können die Entfernungen L₁, L₂ und L₃ aus den Gleichungen (4) bis (6) ermittelt werden.
Ein auf diese Weise von der Entfernungsblockdiagramm-Extraktionsschaltung 7 erhaltenes
Entfernungssignal 12 wird an eine Entfernungswählschaltung 8 in Fig. 6 angelegt. Die Entfer
nungswählschaltung 8 ermittelt eine Entfernungshäufigkeitsverteilung der Entfernungen in dem
Entfernungssignal 12, wählt aus dem Entfernungssignal 12 nur die Entfernung zu dem voraus
fahrenden Fahrzeug 16 aus und gibt diese als Entfernungssignal 13 an eine Streckendurch
schnitt-(travel average)-Verarbeitungsschaltung 9.
Unter Bezugnahme auf Fig. 13 soll das Arbeitsprinzip der Entfernungswählschaltung 8 beschrie
ben werden. Die Abszisse ist in Entfernungsklassen K je mit einer Klassenbreite AL unterteilt,
während die Ordinate den zu den einzelnen Klassen gehörenden Häufigkeitsverteilungswert Y
wiedergibt. Auf diese Weise wird das Entfernungssignal 12 fraktioniert. Wie in Fig. 14 dargestellt
hängt die von dem vorausfahrenden Fahrzeug 16 in dem Entfernungsmeßausschnitt 23 einge
nommene Fläche vom Abstand zwischen der Meßvorrichtung und dem vorausfahrenden
Fahrzeug 16 ab ((a) dicht, (b) ferner), so daß die Anzahl von Meßdaten, die angenommener
Weise zur Messung der Entfernung zu dem vorausfahrenden Fahrzeug 16 verwendet werden,
von dem Fahrzeugabstand abhängt.
Generell gilt, daß, wenn der Fahrzeugabstand auf das n-fache zunimmt, die von dem vorausfah
renden Fahrzeug 16 im Entfernungsmeßausschnitt eingenommene Fläche das (1/n)²-fache wird,
was sich aus dem Ähnlichkeitssatz ergibt. Das heißt, die Anzahl von zur Messung der Entfernung
zum vorausfahrenden Fahrzeug 16 verwendeter Meßdaten läßt sich leicht zu (1/n)² abschätzen.
Damit läßt sich die zur Messung der Entfernung zum vorausfahrenden Fahrzeug 16 benutzte
Anzahl von Meßdaten (der Häufigkeitsverteilungswert) durch Gleichung (7) ausdrücken:
Y = a/K², (7)
worin Y ein Frequenzverteilungswert ist,
a eine Konstante ist und
K die Entfernungsklasse (Entfernung) ist.
a eine Konstante ist und
K die Entfernungsklasse (Entfernung) ist.
Die Konstante a hängt von der Größe des vorausfahrenden Fahrzeugs 16 und der Form der
Entfernungsmeßvorrichtung ab. Auf die Beschreibung einer speziellen Methode zur Bestimmung
dieser Konstanten wird hier verzichtet. Y ist in Fig. 13 als gestrichelte Linie in Kurvenform
dargestellt. Der mittlere Wert L ( = (K2 + K3)/2) der Entfernungsklasse mit einem Häufigkeits
verteilungswert, der in den oberen Bereich der Kurve für Y reicht, wird als Kandidat für die
Entfernung zum vorausfahrenden Fahrzeug 16 verwendet und als Entfernungssignal 13 an die
Streckendurchschnitt-Verarbeitungsschaltung 9 gegeben.
Auf der Grundlage des Entfernungssignals 13 führt die Streckendurchschnitt-Verarbeitungsschal
tung 9 eine Durchschnittsverarbeitung innerhalb der 7×12 Entfernungsblöcke durch und gibt an
die Erkennungsschaltung 10 für das vorausfahrende Fahrzeug (das heißt an die Erkennungsschal
tung für das vorausliegende Objekt) einen Entfernungsdurchschnittswert an jedem Strecken
durchschnittsort und die Ergebnisse 14 der Streckendurchschnittsverarbeitung mit dem Quotien
ten Standardabweichung/Entfernungsdurchschnittswert an diesem.
Das Arbeitsprinzip der Streckendurchschnittsverarbeitung wird anhand von Fig. 15 erläutert.
Zunächst wird die Größe i×j (i natürliche Zahl gleich oder kleiner als m, j natürliche Zahl gleich
oder kleiner n) von Abstandsblöcken bestimmt, für die ein Streckendurchschnitt aus dem
Entfernungssignal 13 (dem mittleren Wert L der Entfernungsklassen) ermittelt ist. Die Größe der
Entfernungsblöcke wird aufgrund des Abstands zum vorausfahrenden Fahrzeug 16 anhand des
Entfernungssignals 13, der Größe des vorausfahrenden Fahrzeugs 16 und der Form der Entfer
nungsmeßvorrichtung bestimmt. Auf eine Beschreibung einer speziellen Methode zur Bestim
mung dieser Größe wird verzichtet.
Die Streckendurchschnittsverarbeitung erfolgt hier unter Bezug auf das oben beschriebene
7×12 Entfernungsblockdiagramm. Wenn die Größe der Entfernungsblöcke, für die ein Strecken
durchschnitt bestimmt wird, 3×6 ist, können die Ergebnisse der Streckendurchschnittsverarbei
tung für Fig. 15(a) durch die Fig. 15(b) bis (d) ausgedrückt werden. Wenn die gemessene
Entfernung auf dem i-ten Sensorfeld in der j-ten Fensterposition mit Lÿ bezeichnet wird, können
Aÿ, Sÿ und Dÿ in den Fig. 15(b), (c) und (d) durch die folgenden Gleichungen (8) bis (10)
ausgedrückt werden.
Dÿ = Sÿ /Aÿ (10)
wobei AVG in Gleichung (8) den Entfernungsdurchschnitt bezeichnet.
Der Durchschnittswert Aÿ der Entfernungen in dem markierten Bereich in Fig. 15(a) ist durch den
markierten Bereich in Fig. 15(b) angegeben, die Standardabweichung Sÿ ist durch den markierten
Teil in Fig. 15(c) angegeben, und der Wert Dÿ, d. h. der Quotient Standardabwei
chung/Entfernungsdurchschnittswert, ist durch den markierten Teil in Fig. 15(d) angegeben.
Die Erkennungsschaltung 10 für das vorausfahrende Fahrzeug als Erkennungsschaltung für ein
vorausgehendes Objekt ist mit der Streckendurchschnitt-Verarbeitungsschaltung 9 verbunden,
um zu ermitteln, ob das vor der Vorrichtung gemessene Objekt ein vorausfahrendes Fahrzeug 16
ist, und zwar auf der Basis des Entfernungsdurchschnitts, der Standardabweichung und des
Quotienten Standardabweichung/Entfernungsdurchschnitt als Ergebnisse 14 der Streckendurch
schnittsverarbeitung, die von der Streckendurchschnitt-Verarbeitungsschaltung 9 übertragen
werden.
Diese Bestimmung verwendet den Dÿ-Wert für das oben am weitesten links liegende Lÿ der
Abstandsblöcke, für die ein Streckendurchschnitt bestimmt wird. Wenn dieser Wert kleiner als
ein bestimmter Standardwert (b) ist, wird festgestellt, daß das vorausfahrende Fahrzeug sich in
einem Abstand befindet, der durch den Entfernungsdurchschnittswert Aÿ an der Streckendurch
schnittslage in Lÿ ausgedrückt ist, und die Lage des vorausfahrenden Fahrzeugs 16 und der
Fahrzeugabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug 16 werden als Information 15 über das
vorausfahrende Fahrzeug an eine externe Alarmeinrichtung gesandt.
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm der bei dem obigen Beispiel eingesetzten Verarbeitung. Die
Entfernungsmeßschaltung 6 verwendet die Daten im Speicher 55 in der Signalverarbeitungs
schaltung 5 zur Berechnung von m×n Entfernungsmeßinformationen (Schritt S1). Auf der Basis
dieser Informationen erzeugt die Extraktionsschaltung 7 das Entfernungsblockdiagramm (Schritt
S2).
Die Entfernungswählschaltung 8 bestimmt anschließend eine Entfernungshäufigkeitsverteilung
(Schritt S3) und extrahiert den mittleren Wert L der Entfernungsklassen K (Schritt S4).
Die Streckendurchschnitt-Verarbeitungsschaltung 9 bestimmt die Größe i×j der Entfernungs
blöcke, für die ein Streckendurchschnitt bestimmt wird, auf der Basis des mittleren Werts L
(Schritt S5) und bestimmt den Streckendurchschnitt des Bereichs m× n (Schritt S6).
Als nächstes berechnet die Streckendurchschnitt-Verarbeitungsschaltung 9 den Entfernungs
durchschnittswert, die Standardabweichung und den Quotienten Standardabweichung/Entfer
nungsdurchschnittswert an jedem Streckendurchschnittsort und überträgt diese Daten an die
Erkennungsschaltung 10 für das vorausfahrende Fahrzeug (Schritt S7).
Die Erkennungsschaltung 10 vergleicht die Größe des Quotienten Standardabweichung/Entfer
nungsdurchschnittswert mit einem Standardwert (b) (Schritt S8). Wenn sie feststellt, daß vor
der Meßvorrichtung ein Fahrzeug auftaucht, gibt die Erkennungsschaltung 10 den Strecken
durchschnittsort und den Entfernungsdurchschnittswert als Lage des vorausfahrenden Fahrzeugs
bzw. als Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ab (Schritt S10). Wenn festgestellt wird, daß
kein vorausfahrendes Fahrzeug vor der Meßvorrichtung ist (Schritt S92) ist die Verarbeitung
beendet.
Zur zuverlässigen Erfassung eines vorausfahrenden Fahrzeugs 16 sollte das Meßgesichtsfeld so
groß wie möglich sein. Zu diesem Zweck kann die longitudinale Länge der optischen Sensorfel
der vergrößert werden, oder es können viele Paare von Sensorfeldern eingesetzt werden. Ein
solches Vorgehen vergrößert jedoch die Größe der Meßvorrichtung, führt zu deutlich verblaßten
Bildern am Ende des Lichtfühlers infolge von Aberration der Abbildungslinse, was zu Verschlech
terungen führt und weitere Kompliziertheiten in den Verarbeitungsschaltungen wie Verstärker,
Analog/Digital-Umsetzer etc. erfordert.
Aus diesem Grund weist die Entfernungsmeßvorrichtung 01 in Fig. 8 eine radial oszillierende
optische Achse auf. Bei dieser Anordnung ist eine Steuerschaltung 18 mit einem Motor 17 und
der Signalverarbeitungsschaltung 5 verbunden, um Steuersignale 19 und 20 an den Motor 17
bzw. die Signalverarbeitungsschaltung 5 abzugeben. Der Motor 17 ist mechanisch mit dem
Körper der Entfernungsmeßvorrichtung 01 gekoppelt, um diesen auf der Basis des Steuersignals
19 hin- und herzuschwenken, so daß die optische Achse des Körpers radial oszilliert.
Im Fall des schematisch dargestellten Aufbaus in Fig. 9 umfaßt die Entfernungsmeßvorrichtung
einen fest angeordneten Körper 01 und einen Reflexionsspiegel 21, der oszilliert, so daß Licht
radial auf den Körper 01 der Entfernungsmeßvorrichtung auftrifft. Eine Steuerschaltung 18 ist
mit einem Antriebsmotor 17 für den Reflexionsspiegel 21 und der Signalverarbeitungsschaltung
5 verbunden, um Steuersignale 19 und 20 an den Motor 17 bzw. die Signalverarbeitungsschal
tung 5 abzugeben. Der Motor 17 ist mechanisch mit dem Reflexionsspiegel 21 gekoppelt, um
diesen auf der Basis des Steuersignals 19 hin- und herzuschwenken, so daß Licht radial auf den
Körper 01 der Entfernungsmeßvorrichtung auftrifft.
Man beachte, daß am linken Rand der Fig. 8 und 9 jeweils die Seitenansicht der Anordnung
dargestellt ist.
Techniken zur Identifizierung des Bereichs innerhalb der Gesichtsfelder der Lichtfühler 3 und 4, in
dem ein vorausfahrendes Fahrzeug vorhanden ist, schließen den Vorschlag der bereits genannten
JP 8-2104848 A sowie den der JP 7-280563 A ein, von denen letzterer nachstehend kurz
erläutert werden soll. Ein Liniendetektor erfaßt als eine Spur das Bild an einer Stelle auf jedem
optischen Sensorfeld wenigstens eines Lichtfühlers, wo die Lichtmengenverteilung einen
Maximalwert aufweist. Als nächstes ermittelt ein Entfernungsmeßbereichsdetektor einen
möglichen Horizontalortsbereich für das vorausfahrende Fahrzeug auf der Basis eines Signals von
dem Liniendetektor, das die Lage der Linie angibt. Dann berechnet die Entfernungsmeßschaltung
durch Triangulation den Fahrzeugabstand auf der Basis eines Orts innerhalb des möglichen
Ortsbereichs, an dem ein Bild des vorausfahrenden Fahrzeugs erzeugt wird.
Die Linienerfassung enthält die folgenden drei Methoden. Die erste Methode erfaßt als eine Linie
ein Bild, das erhalten wird, wenn ein abgebildeter Ort, der einen Maximalwert der Lichtmengen
verteilung aufweist, innerhalb eines eingestellten Bereichs für eine eingestellte Zeitspanne
erhalten bleibt. Die zweite Methode erfaßt als eine Linie ein Bild, das erhalten wird, wenn eine
gerade Linie, die diese abgebildeten Orte auf zwei optischen Sensorfeldern passiert, durch einen
Bereich geht, der um solche abgebildeten Orte auf anderen Sensorfeldern herum eingestellt ist,
die ebenfalls Maximalwerte der Lichtmengenverteilung aufweisen. Die dritte Methode erfaßt als
eine Linie ein Bild, das erhalten wird, wenn die Breite eines Objekts bestimmt anhand (a) des
Abstands zum Objekt, ermittelt aufgrund der abgebildeten Orte mit einem Maximalwert der
Lichtmengenverteilung, und (b) der Breite der Bilder, innerhalb eines eingestellten Bereichs liegt.
Eine Linie in diesem Sinne umfaßt weiße Linien und andere einschließlich beispielsweise gelber
Linien.
Bei den oben beschriebenen Entfernungsmeßvorrichtungen kann die Entfernungsmessung
ungenau oder sogar unmöglich werden, wenn die Sicht aufgrund von Kondensation oder
Verschmutzung der Linsen oder transparenter Schutzdeckgläser verringert ist. Wenn ein
optisches Sensorelement (in diesem Fall ein CCD-Element) als ein Pixel in den Sensorfeldern
fehlerhaft ist, ist jegliche Beurteilungsfunktion, die das Ausgangssignal dieses fehlerhaften
Elements verwendet, ungültig und verhindert eine genaue Entfernungsberechnung.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Schwierigkeiten zu beseitigen und eine
Entfernungsmeßvorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, Entfernungen genau zu berechnen.
Diese Aufgabe wird mit einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 bzw. 5
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 ein Beispiel der Verteilung von Ausgangssignalen von CCD-Elementen in Sensorfel
dern, wenn die Sicht infolge von Kondensation auf dem Deckglas der Lichtfühler
schlecht ist,
Fig. 3 ein Beispiel der Verteilung der Ausgangssignal von CCD-Elementen in Sensorfeldern,
wenn die Sicht infolge eines Fremdkörpers auf einem Deckglas von Lichtfühlern
schlecht ist,
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 5 Bildverteilungen zur Beschreibung der Arbeitsweise eines Pixelfehlerdetektors in Fig. 1,
Fig. 6 ein Beispiel einer bereits vorgeschlagenen Fahrzeugabstand-Meßvorrichtung,
Fig. 7 ein Flußdiagramm, das die Verarbeitung in der Vorrichtung von Fig. 6 zeigt,
Fig. 8 ein Blockdiagramm eines anderen Beispiels eines Bilderzeugungsmechanismus in Fig.
6,
Fig. 9 ein Blockdiagramm eines anderen Beispiels eines Bilderzeugungsmechanismus in Fig.
6,
Fig. 10 eine Darstellung zur Erläuterung eines Meßgesichtsfeldes und eines Entfernungsmeß
bereichs für die Vorrichtung von Fig. 6,
Fig. 11 ein Entfernungsblockdiagramm zur Erläuterung der Vorrichtung von Fig. 6,
Fig. 12 eine Darstellung des Prinzips zur Messung von Entfernungen von einer Mehrzahl von
Punkten in Längsrichtung der Sensorfelder in Fig. 6,
Fig. 13 eine Darstellung des Prinzips der Arbeitsweise einer Entfernungswählschaltung in Fig.
6,
Fig. 14 die Größe eines vorausfahrenden Fahrzeugs innerhalb des Meßgesichtsfeldes bei der
Vorrichtung von Fig. 6,
Fig. 15 eine Darstellung des Prinzips der Arbeitsweise einer Streckendurchschnitt-Verarbei
tungsschaltung in Fig. 6,
Fig. 16 ein Blockdiagramm einer anderen bereits vorgeschlagenen Fahrzeugabstand-Meßvor
richtung,
Fig. 17 eine Darstellung zur Erläuterung des Prinzips zur Berechnung einer Entfernung in der
Vorrichtung von Fig. 16,
Fig. 18 eine Darstellung zur Erläuterung des Arbeitsprinzips einer Entfernungsmeßschaltung in
der Vorrichtung von Fig. 16,
Fig. 19 ein bei der Fahrzeugabstand-Messung gemäß der Vorrichtung von Fig. 16 unter
normalen Umständen erhaltenes Bild, und
Fig. 20 eine Darstellung zur Erläuterung von Schwierigkeiten, die bei der Fahrzeugabstand-Messung
mit der Vorrichtung von Fig. 16 auftreten.
Fig. 1 zeigt schematisch den Gesamtaufbau einer Fahrzeugabstand-Meßvorrichtung als eines
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung und entspricht Fig. 6. In Fig. 1 bezeichnet CG
ein transparentes Deckglas, das vor den Abbildungslinsen 1 und 2 als Schutz für das optische
System angeordnet ist. 91 ist ein Fahrzeugbereichserfassungs- und -Entfernungsmeß-Schal
tungsabschnitt, der aufgrund von in dem Speicher 55 gespeicherten Bilddaten den Bereich
erfaßt in welchem ein Fahrzeug vorhanden ist, die Entfernung zu einem Objekt (von dem
vermutet wird, daß es dem vorausfahrenden Fahrzeug entspricht) in diesem Bereich ermittelt und
ein diese Entfernung angebendes Entfernungsmeßsignal 96 ausgibt. Der Schaltungsabschnitt 91
umfaßt die Schaltungsabschnitte 6 bis 10 in Fig. 6. Das Entfernungssignal 96 entspricht einem
Fahrzeugabstand repräsentiert durch einen Entfernungsdurchschnittswert an einem Strecken
durchschnittsort, wenn festgestellt wird, daß vor der Meßvorrichtung in Fig. 6 ein Fahrzeug
auftaucht. Das heißt, das Entfernungsmeßsignal 96 in Fig. 1 ist in der Information 15 über das
vorausfahrende Fahrzeug in Fig. 6 enthalten. Die Bezugszahl 101 bezeichnet einen Sichtfehlerde
tektor, bei dem es sich um ein wesentliches Element dieses Ausführungsbeispiels der vorliegen
den Erfindung handelt.
Zur Beschreibung eines ersten Ausführungsbeispiels (nachfolgend als Ausführungsbeispiel 1
bezeichnet) des Sichtfehlerdetektors 101, wird auf Fig. 2 Bezug genommen, die die Verteilung
von Ausgangssignalen von den CCD-Elementen in den optischen Sensorfeldern zeigt, wenn die
Sicht fehlerbehaftet bzw. schlecht ist. Fig. 2(A) zeigt einen Zustand, wo das Deckglas CG
beschlagen ist, wobei F eine Kondensation an der Oberfläche des Deckglases CG bezeichnet.
Fig. 2(B) zeigt die Ausgangssignalverteilung von jedem CCD-Element in einem Paar der Sensor
felder 31 bis 3m und 41 bis 4m in dem linken und dem rechten Lichtfühler 3 und 4, wobei auf
der Ordinate das jeweilige Ausgangssignal der CCD-Elemente und auf der Abszisse die Pixel
nummer aufgetragen sind. Es handelt sich bei dieser Darstellung um ein Beispiel des Falles, daß
die Sicht infolge des beschlagenen Zustands des Deckglases CG oder der Abbildungslinsen 1
oder 2 eingeschränkt ist. In diesem Fall ergeben sich nur geringe Unterschiede zwischen den
Ausgangssignalen der CCD-Elemente sowohl im rechten Sensorfeld, als auch im linken Sensor
feld, was zu einem geringen Kontrast führt.
Wenn beim Ausführungsbeispiel 1 der Zustand geringen Kontrasts in den Ausgangssignalen der
CCD-Elemente in jedem einer Mehrzahl von Meßfenstern, die in den Sensorfeldern eingestellt
sind und deren Anzahl größer oder gleich einem vorgegebenen Wert ist, sowohl im linken
Lichtfühler 3 als auch im rechten Lichtfühler 4 vorhanden ist und für eine vorgegebene Dauer
oder länger anhält, stellt der Sichtfehlerdetektor 101 fest, daß eine Fehlfunktion aufgrund von
Kondensation auftritt und gibt ein entsprechendes Alarmsignal 102 aus.
Der Zustand geringen Kontrasts in den Ausgangssignalen der CCD-Elemente in den Meßfenstern
zeigt an, daß
- a) der Unterschied zwischen Maximal- und Minimalwerten der Ausgangssignale von den CCD-Elementen in den Meßfenstern gleich oder kleiner ist als ein vorgegebener Schwellenwert, und
- b) die Summe der Absolutwerte der Differenzen unter den Ausgangssignalen von den CCD-Elementen gleich oder kleiner als ein bestimmter Schwellenwert ist, wie durch Gleichung (11) angegeben.
Das heißt, wenn der Pixelwert des i-ten Pixels (das Ausgangssignal des CCD-Elements) mit Pi
bezeichnet wird, der Anfangspixel des Meßfensters mit i₀ bezeichnet wird, die durch die Anzahl
von Pixeln ausgedrückte Breite des Meßfensters mit W bezeichnet wird und der Schwellenwert
dieser Ermittlung C beträgt, dann läßt sich Gleichung (11) wie folgt ausdrücken.
Zur Erläuterung eines zweiten Ausführungsbeispiels (nachfolgend als Ausführungsbeispiel 2
bezeichnet) der Arbeitsweise des Sichtfehlerdetektors 101 zeigt Fig. 3 die Verteilungen der
Ausgangssignale der CCD-Elemente in den Sensorfeldern, wenn die Sicht schlecht ist. Fig. 3(A)
zeigt ein Beispiel, bei dem ein Fremdkörper SP an einem Teil des Deckglases CG anhaftet, und
Fig. 3(B) vergleicht die Verteilung der Ausgangssignale von CCD-Elementen der Sensorfelder des
linken Lichtfühlers 3 mit derjenigen der Ausgangssignale von CCD-Elementen der Sensorfelder
des rechten Lichtfühlers 4 für diesen Fall. Der linke Lichtfühler 3 empfängt ein Bild SPa des
Fremdkörpers SP. Die Sensorfelder der Lichtfühler 3 und 4 sind einander paarweise zugeordnet.
Die Verteilung ist jeweils über der Pixelnummer dargestellt. Wie sich aus diesen Figuren ergibt,
weist der Teil der Verteilung der Ausgangssignale von den CCD-Elementen in den linken
Sensorfeldern, der das Bild SPa des Fremdkörpers erhält, einen geringen Kontrast auf, wie oben
beschrieben.
Wenn ein solcher Fremdkörper SP in dem optischen System vorhanden ist, wirkt er sich
gewöhnlich nicht gleichermaßen auf das rechte und das linke optische System aus, so daß sich
das linke Bild, daß das Bild SPa des Fremdkörpers SP enthält, von dem rechten Bild unterschei
det. Wenn das rechte und das linke Bild unterschiedlich sind oder der Kontrast infolge des
Fremdkörpers in oben beschriebener Weise gering ist, wird die Bewertungsfunktion zur Feststel
lung, ob das rechte und das linke Bild übereinstimmen, anomal.
Die Bewertungsfunktion ist anomal, wenn
- a) sie keinen Minimalwert aufweist (das heißt die Bewertungsfunktion nimmt monoton zu oder ab),
- b) sie mehrere sehr kleine Werte aufweist, so daß das Minimum nicht bestimmt werden kann,
- c) die Neigung nahe des Minimums der Bewertungsfunktion unter einem bestimmten Schwel lenwert liegt, oder
- d) das Minimum der Bewertungsfunktion gleich oder größer ist als ein bestimmter Schwellenwert (das heißt, daß das rechte und das linke Bild nicht gut zusammenpassen).
Wenn, beim Ausführungsbeispiel 2 der Zustand geringen Kontrast in den Ausgangssignalen von
CCD-Elementen in jedem von mehreren Meßfenstern einer Anzahl geringer als die Gesamtanzahl
von Meßfenstern der Sensorfelder nur bei einem der beiden Lichtfühler 3 und 4 auftritt und für
eine vorgegebene Zeitspanne anhält, oder ein anomaler Zustand der Bewertungsfunktion für
jedes einer Mehrzahl von Meßfenstern einer Anzahl kleiner als die Gesamtanzahl der Meßfenster
in den Sensorfeldern für eine bestimmte Zeitspanne anhält, stellt der Sichtfehlerdetektor 101
fest, daß eine Fehlfunktion infolge eines Fremdkörpers vorhanden ist, und gibt ein Alarmsignal
102 aus, das den Betreiber mahnt, daß Deckglas CG zu säubern.
Fig. 4 zeigt den Aufbau einer Fahrzeugabstand-Meßvorrichtung als eines weiteren Ausführungs
beispiels der vorliegenden Erfindung und entspricht ebenfalls Fig. 6. Abweichend von Fig. 6
enthält die Meßvorrichtung von Fig. 4 eine Entfernungsmeßschaltung 6A und einen Pixelfehler
detektor 201 zwischen dem Speicher 55 und der Entfernungsmeßschaltung 6A.
Der Pixelfehlerdetektor 201 erfaßt zunächst fehlerhafte Pixel anhand der Bilddaten 311 bis 31m
und 411 bis 41m der Sensorfelder 31 bis 3m und 41 bis 4m vom linken Lichtfühler 3 bzw.
rechten Lichtfühler 4, die im Speicher 55 gespeichert sind, und überträgt dann an die Entfer
nungsmeßschaltung 6A Pixelfehlerinformation 202, die Pixelkoordinaten einschließt und gibt
außerdem ein Alarmsignal 203 aus, um den Betreiber über das Vorhandensein des Pixelfehlers zu
informieren.
Die Funktion der Entfernungsmeßschaltung 6A ist grundsätzlich ähnlich derjenigen der Entfer
nungsmeßschaltung 6 in Fig. 6. Auf der Basis der Bilddaten 311 bis 31m und 411 bis 41m im
Speicher 55 ermittelt sie eine Bewertungsfunktion aus der Differenz zwischen Bilddaten von
einander entsprechenden Pixeln in dem Meßfensterpaar, das in dem seitlichen Paar Sensorfelder
eingestellt ist, um die Entfernung zu dem durch die Bilder repräsentierten Objekt zu ermitteln. Die
Entfernungsmeßschaltung 6A unterscheidet sich von der Entfernungsmeßschaltung 6 in Fig. 6
lediglich darin, daß die Bewertungsfunktion erst bestimmt wird, nachdem fehlerhafte Pixel auf
der Grundlage der Pixelfehlerinformation 202 ausgesondert wurden.
Fig. 5 zeigt die Bildverteilung zur Erläuterung der Arbeitsweise des Pixelfehlerdetektors 201. Fig.
5(A) zeigt ein Beispiel einer Bildverteilung in einem Meßfensterpaar, das in einem Sensorfeldpaar
des linken und des rechten Lichtfühlers 3 und 4 eingestellt ist. Auf der Abszisse in Fig. 5(A) ist
jeweils die Pixelnummer als Koordinate der CCD-Elemente aufgetragen (wobei i ein numerischer
Wert ist). Der Wert PL auf der Ordinate der linken Bildverteilung gibt das Ausgangssignal von
CCD-Elementen als Pixelwert (Bilddaten) des i-ten Pixels des linken Sensorfeldes wieder, und
Wert PRi auf der Ordinate der rechten Bildverteilung gibt das Ausgangssignal von CCD-Elementen
als Pixelwert (Bilddaten) des i-ten Pixels des rechten Sensorfeldes wieder. Das dargestellte
Beispiel zeigt, daß ein fehlerhafter Pixel Pk mit einem sehr kleinen Pixelwert an der Spitze (im
Bereich des Maximums) des Bildes vom rechten Sensorfeld auftritt.
Die Bewertungsfunktion ist definiert als die Summe der Absolutwerte der Differenzen zwischen
einander entsprechenden Pixeln in den rechten und den linken Meßfenstern, wobei die Summe
für alle Pixel in den Meßfenstern berechnet wird. Wenn die Pixelnummer an den Startpunkten
des seitlichen Paares von Meßfenstern mit ls bzw. rs bezeichnet wird und die durch die Anzahl
von Pixeln in den Meßfenstern ausgedrückte Breite mit W bezeichnet wird, dann ergibt sich eine
Funktion FE gemäß Gleichung (12):
Es ist klar, daß die Entfernung zu dem Objekt nicht korrekt berechnet werden kann, wenn der
Pixelwert des fehlerhaften Pixels Pk in die Bewertungsfunktion FE eingeht.
Fig. 5(B) zeigt die Verteilung der Absolutwerte |PRi+1 - PRi| der Differenzen zwischen Pixelwer
ten benachbarter Pixel in dem rechten Sensorfeld für den Fall der rechten Bildverteilung in Fig.
5(A). Wie sich aus dieser Figur ergibt zeigt der Absolutwert der Differenz zwischen Pixelwerten
benachbarter Pixel normalerweise diskontinuierlich einen Wert deutlich oberhalb eines bestimm
ten Schwellenwerts THa bei dem fehlerhaften Pixel an. Beim Einschalten ermittelt der Pixelfeh
lerdetktor 201 zunächst die Absolutwerte der Differenzen zwischen Werten für benachbarte
Pixel, um fehlerhafte Pixel zu entdecken, und zwar unter Verwendung der Gleichung (13)
und/oder (14).
Wenn der Wert eines fehlerhaften Pixels Pk mit Pk bezeichnet wird und seine Pixelnummer k ist,
kann der fehlerhafte Pixel Pk identifiziert werden, da die Absolutwerte der Differenzen zwischen
den Werten für den fehlerhaften Pixel und benachbarte Pixel an dem oder oberhalb des Schwel
lenwerts THa liegen, wie sich aus den Gleichungen (13) und (14) ergibt:
|Pk+1 - Pk| THa (13)
|Pk - Pk-1| THa (14)
Der Pixelfehlerdetektor 201 überträgt an die Entfernungsmeßschaltung 6A Pixelfehlerinformation
202, die Koordinaten k fehlerhafter Pixel enthält, und sendet ein Alarmsignal 203, um den
Betreiber zu warnen.
Die Entfernungsmeßschaltung 6A berechnet eine Bewertungsfunktion für entsprechende Pixel in
rechten und linken Meßfenstern, nachdem fehlerhafte Pixel bzw. deren Werte auf der Basis der
Pixelfehlerinformation 202 entfernt wurden.
Die vorliegende Erfindung gibt ein Warnsignal unter folgenden Voraussetzungen aus:
- - ein Zustand geringen Kontrast tritt in den Ausgangssignalen der CCD-Elemente in einer Mehrzahl von Fenstern auf, die in den Sensorfeldern eingestellt sind,
- - ein anomaler Zusand einer Bewertungsfunktion, die für die Mehrzahl von Meßfenstern ermittelt wird, hält für eine bestimmte Zeitspanne oder länger an,
- - es wird ein fehlerhafter Pixel festgestellt.
Daraufhin kann ein Betreiber die notwendigen Maßnahmen treffen, um einen Pixelfehler oder
eine Fehlfunktion zu korrigieren.
Wenn die Anzahl von Meßfenstern, für die sich Zustände geringen Kontrasts ergeben, einen
bestimmten Wert erreicht oder überschreitet, und diese Meßfenster in beiden Fenstern bzw. in
beiden Lichtfühlern vorhanden sind, zeigt das Alarmsignal eine Fehlfunktion aufgrund von
Kondensation an. Wenn die Anzahl von Meßfenstern, für die sich Zustände geringen Kontrasts
ergeben, geringer ist als die Gesamtanzahl aller Meßfenster in den Sensorfeldern, und die
Meßfenster mit Zuständen geringen Kontrasts nur bei einem Lichtfühler vorhanden sind, oder
wenn die Bewertungsfunktion, die für eine Mehrzahl von Fenstern (deren Anzahl geringer als die
Gesamtanzahl aller Meßfenster in den Sensorfeldern ist) anomal ist, zeigt das Alarmsignal eine
Fehlfunktion aufgrund eines Fremdkörpers an, und alarmiert den Betreiber, Korrekturmaßnahmen
zu ergreifen.
Wenn Bilddaten von den Sensorfeldern in den seitlichen Paar Lichtfühlern zur Berechnung einer
Bewertungsfunktion für jedes Paar von Meßfenstern verwendet werden, markiert die Meßvor
richtung darüber hinaus fehlerhafte Pixel und entfernt die Pixelwert, so daß diese nicht in die
Berechnung eingehen, bevor die Entfernung zu einem Objekt vor der Meßvorrichtung, etwa
einem vorausfahrenden Fahrzeug 16, bestimmt wird. Dies erfolgt durch Bestimmung des
Absolutwerts der Differenz zwischen Bilddaten von benachbarten Pixeln in den Sensorfeldern
und Eliminieren solcher Daten, deren Absolutwert einen bestimmten Schwellenwert übersteigt.
Es wird dann ein Alarmsignal ausgegeben, um den Betreiber zu Korrekturmaßnahmen zu
ermahnen, etwa dem Säubern der Linse.
Claims (9)
1. Entfernungsmeßvorrichtung, umfassend
ein Paar lichtempfindlicher Einrichtungen (3, 4) aus optischen Sensorfeldern (31 bis 3m, 41 bis 4m), die auf Abbildungsflächen, welche jeweils einer eines Paares paralleler optischer Achsen von optischen Systemen (CG, 1, 2) entsprechen, parallel zueinander in einem bestimm ten Abstand angeordnet sind, wobei die lichtempfindlichen Einrichtungen in Längsrichtung der Sensorfelder angeordnet sind, und
eine Einrichtung zur Bestimmung der Entfernung zu einem Objekt unter Verwendung von Bilddaten (311 bis 31m, 411 bis 41m) von den Sensorfeldern,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (101) zur Erfassung einer schlechten Sicht, die einen Alarm abgibt, falls optische Sensorelemente in jedem einer Mehrzahl von Meßfenstern, die in den optischen Sensorfeldern eingestellt sind, Zustände geringen Kontrasts ermitteln, oder falls anomale Zustände einer Bewertungsfunktion, die für jedes der Mehrzahl von Meßfenstern bestimmt wird, für eine bestimmte Zeitdauer oder mehr anhalten.
ein Paar lichtempfindlicher Einrichtungen (3, 4) aus optischen Sensorfeldern (31 bis 3m, 41 bis 4m), die auf Abbildungsflächen, welche jeweils einer eines Paares paralleler optischer Achsen von optischen Systemen (CG, 1, 2) entsprechen, parallel zueinander in einem bestimm ten Abstand angeordnet sind, wobei die lichtempfindlichen Einrichtungen in Längsrichtung der Sensorfelder angeordnet sind, und
eine Einrichtung zur Bestimmung der Entfernung zu einem Objekt unter Verwendung von Bilddaten (311 bis 31m, 411 bis 41m) von den Sensorfeldern,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (101) zur Erfassung einer schlechten Sicht, die einen Alarm abgibt, falls optische Sensorelemente in jedem einer Mehrzahl von Meßfenstern, die in den optischen Sensorfeldern eingestellt sind, Zustände geringen Kontrasts ermitteln, oder falls anomale Zustände einer Bewertungsfunktion, die für jedes der Mehrzahl von Meßfenstern bestimmt wird, für eine bestimmte Zeitdauer oder mehr anhalten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Anzahl von
Meßfenstern, die Zustände geringen Kontrasts anzeigen, einen bestimmten Wert übersteigt und
diese Mehrzahl von Meßfenstern in beiden lichtempfindlichen Einrichtungen (3, 4) vorhanden ist,
die Einrichtung zur Erfassung einer schlechten Sicht als Alarm ein Signal abgibt, das eine
Fehlfunktion aufgrund von Kondensation an dem optischen System anzeigt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die
Anzahl von Meßfenstern, die einen Zustand geringen Kontrasts anzeigen, niedriger ist als die
Anzahl aller Meßfenster in den Sensorfeldern (31 bis 3m, 41 bis 4m) und die Anzahl von
Meßfenstern nur in einer der lichtempfindlichen Einrichtungen (3, 4) vorhanden ist, oder wenn
eine Bewertungsfunktion, die für die Mehrzahl von Meßfenstern geringer als die Gesamtanzahl
von Meßfenstern in den Sensorfeldern in einem anomalen Zustand ist, die Einrichtung zur
Erfassung einer schlechten Sicht ein Alarmsignal abgibt, das eine von einem Fremdkörper an dem
optischen System hervorgerufene Fehlfunktion anzeigt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Pixelfeh
lerdetektor (201), zur Ermittlung eines Elements in den Sensorfeldern (311 bis 31m, 411 bis
41m), für das der Absolutwert der Differenz zwischen Bilddaten von diesem Element und
benachbarten Elementen einen bestimmten Schwellenwert übersteigt, zum Isolieren dieses Pixels
als fehlerhaft vor der Entfernungsermittlung und zur Ausgabe von Positionsinformation bezüglich
des fehlerhaften Pixels.
5. Entfernungsmeßvorrichtung, umfassend
ein Paar lichtempfindlicher Einrichtungen (3, 4) aus optischen Sensorfeldern (31 bis 3m, 41 bis 4m), die auf Abbildungsflächen, welche einem Paar paralleler optischer Achsen von optischen Systemen (CG, 1, 2) entsprechen, parallel zueinander in einem bestimmten Abstand angeordnet sind, wobei die lichtempfindlichen Einrichtungen in Längsrichtung der Sensorfelder angeordnet sind, und
eine Einrichtung zur Bestimmung der Entfernung zu einem Objekt unter Verwendung von Bilddaten (311-31m, 411-41m) von den Sensorfeldern,
gekennzeichnet durch einen Pixelfehlerdetektor (201), zur Ermittlung eines Elements in den Sensorfeldern (311 bis 31m, 411 bis 41m), für das der Absolutwert der Differenz zwischen Bilddaten von diesem Element und benachbarten Elementen einen bestimmten Schwellenwert übersteigt, zum Isolieren dieses Pixels als fehlerhaft vor der Entfernungsermittlung und zur Ausgabe von Positionsinformation bezüglich des fehlerhaften Pixels.
ein Paar lichtempfindlicher Einrichtungen (3, 4) aus optischen Sensorfeldern (31 bis 3m, 41 bis 4m), die auf Abbildungsflächen, welche einem Paar paralleler optischer Achsen von optischen Systemen (CG, 1, 2) entsprechen, parallel zueinander in einem bestimmten Abstand angeordnet sind, wobei die lichtempfindlichen Einrichtungen in Längsrichtung der Sensorfelder angeordnet sind, und
eine Einrichtung zur Bestimmung der Entfernung zu einem Objekt unter Verwendung von Bilddaten (311-31m, 411-41m) von den Sensorfeldern,
gekennzeichnet durch einen Pixelfehlerdetektor (201), zur Ermittlung eines Elements in den Sensorfeldern (311 bis 31m, 411 bis 41m), für das der Absolutwert der Differenz zwischen Bilddaten von diesem Element und benachbarten Elementen einen bestimmten Schwellenwert übersteigt, zum Isolieren dieses Pixels als fehlerhaft vor der Entfernungsermittlung und zur Ausgabe von Positionsinformation bezüglich des fehlerhaften Pixels.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch Mittel zum Ausschließen
der Daten des fehlerhaften Pixels von der Berechnung einer Bewertungsfunktion bei der Entfer
nungsermittlung auf der Basis der Information über die Position des fehlerhaften Pixels.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Pixelfeh
lerdetektor (201) fehlerhafte Pixel beim Einschalten der Meßvorrichtung und/oder in bestimmten
Intervallen nach dem Einschalten ermittelt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Pixelfehlerdetektor (201) ein das Vorhandensein fehlerhafter Pixel zusammen mit der Position
fehlerhafter Pixel anzeigendes Alarmsignal abgibt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
vor der Meßvorrichtung vorhandene Objekt, zu dem die Entfernung von der Meßvorrichtung zu
ermitteln ist, ein Fahrzeug ist.
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