DE19729114A1 - Verfahren zum thermischen Behandeln von Flugstaub aus einem Abgas aus der Vergasung oder Verbrennung von Abfallstoffen - Google Patents
Verfahren zum thermischen Behandeln von Flugstaub aus einem Abgas aus der Vergasung oder Verbrennung von AbfallstoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum thermischen Behandeln
von Flugstaub aus einem Abgas aus der Vergasung oder Verbrennung
von Abfallstoffen, wobei man die Abfallstoffe unter Zufuhr von
O2-haltigem Gas bei Temperaturen von 700 bis 1400°C in einem
Reaktor vergast oder verbrennt und ein erstes Abgas und einen
heißen Feststoffrückstand erzeugt und wobei das erste Abgas
gekühlt, durch mindestens ein Filter zum Abtrennen von Flugstaub
geführt und dann durch eine Gasreinigungsanlage geleitet wird.
Ein ähnliches Verfahren zum Vergasen von Abfallstoffen ist aus
DE 44 12 004 A1 bekannt. Hierbei wird das aus dem
Vergasungsreaktor kommende, Flugstaub enthaltende Abgas in eine
Brennkammer geleitet, wo eine partielle Verbrennung bei
Temperaturen im Bereich von 1200 bis 1600°C stattfindet.
Vorzugsweise wird der Brennkammer auch noch Zusatzbrennstoff
zugeführt, um die erwünschten hohen Temperaturen zum Zerstören
von Schadstoffen und insbesondere auch höheren
Kohlenwasserstoffen zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der thermischen
Behandlung der abgeschiedenen Flugstäube auf fremden Brennstoff
verzichten zu können und dabei die Flugstäube auf
wirtschaftliche Weise von anhaftenden Schadstoffen zu befreien.
Die Aufgabe wird beim eingangs genannten Verfahren
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man den Flugstaub mit heißem
Feststoffrückstand in einem Mischer mischt und ein
Feststoffgemisch mit Temperaturen von 600 bis 1400°C erzeugt und
daß man aus dem Mischer ein zweites Abgas abzieht, welches man
direkt oder indirekt der Gasreinigungsanlage aufgibt. Hierbei
werden die mit dem Flugstaub in den Mischer eingebrachten
Schadstoffe abgedampft und teilweise gecrackt. Das aus dem
Mischer abgezogene Feststoffgemisch ist dadurch soweit von
störenden Schadstoffen befreit, daß es auf einfache Weise
deponiert oder weiterverwendet werden kann.
Bei den mit dem Flugstaub in den Mischer eingebrachten
Schadstoffen handelt es sich z. B. um Dioxine und Furane,
Schwermetalle (insbesondere Hg, Cd, Zn, Tl, Cu und Pb),
Kohlenstoff und Schadgase (z. B. HCl, F und SO2). Die zu
verbrennenden oder zu vergasenden Abfallstoffe sind z. B.
kommunale oder industrielle Abfälle, die auch flüssige
Bestandteile enthalten können, z. B. Klärschlamm, und die einen
gewissen Heizwert besitzen. Das für die Verbrennung oder
Vergasung verwendete O2-haltige Gas ist zumeist Luft oder auch
mit Sauerstoff angereicherte Luft.
Das aus dem Mischer abgezogene Abgas wird hier als "zweites
Abgas" bezeichnet. Mindestens einen Teilstrom dieses zweiten
Abgases kann man dadurch indirekt der Gasreinigungsanlage
aufgeben, daß man den Teilstrom aus dem Mischer in den Reaktor
leitet. Das aus dem Reaktor abgezogene Abgas wird hier als
"erstes Abgas" bezeichnet. Dieses erste Abgas wird üblicherweise
vor Einleiten in das Filter gekühlt, wobei man die Temperatur
auf 100 bis 500°C absenkt. Die Kühlung kann zum Erzeugen von
Wasserdampf und/oder zur Wärmerückgewinnung verwendet werden.
Beim Kühlen des ersten Abgas es kondensieren Schadstoffe auf den
Körnern des Flugstaubs und werden im nachfolgenden Filter
zusammen mit dem Flugstaub aus dem Gasstrom ausgeschieden. Beim
Filter kann es sich z. B. um ein Elektrofilter oder
Schlauchfilter handeln.
Ausgestaltungsmöglichkeiten des Verfahrens werden mit Hilfe der
Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschema des Verfahrens und
Fig. 2 ein Fließschema einer Verfahrensvariante mit Verwenden
einer zirkulierenden Wirbelschicht.
Gemäß Fig. 1 werden die in der Leitung (1) herangeführten
Abfallstoffe zusammen mit O2-haltigem Gas aus der Leitung (2) im
Reaktor (3) vergast oder verbrannt. Beim Reaktor (3) kann es
sich z. B. um ein Wirbelbett, ein Drehrohr, einen Wanderrost,
einen Flugstromreaktor oder eine zirkulierende Wirbelschicht
(vergleiche Fig. 2) handeln. Heißes, Flugstaub enthaltendes
Abgas zieht man in der Leitung (5) ab, leitet es zum Kühlen
zunächst durch einen Abhitzekessel (6) und führt es dann durch
die Leitung (7) in eine Filteranlage (8). Der hier abgetrennte
Flugstaub gelangt durch die Leitung (9) zu einem Mischer (10),
dem man auch heißen Feststoffrückstand aus der Leitung (11)
zuführt. Dieser Feststoffrückstand wird im Reaktor (3) gebildet.
Das im Mischer gebildete Feststoffgemisch weist Temperaturen im
Bereich von 600 bis 1400°C und zumeist 700 bis 1100°C auf. Falls
erforderlich oder erwünscht, kann man dem Mischer (10) auch
Zusatzbrennstoff aufgeben, z. B. feinkörnige Kohle oder
Braunkohle.
Der Mischer (10) kann in beliebiger Weise ausgestaltet sein,
z. B. kann es sich um einen mechanischen Mischer oder auch um
ein Wirbelbett handeln. Das im Mischer gebildete
Feststoffgemisch zieht man in der Leitung (12) ab und kann es
ganz oder teilweise durch die Leitung (13) aus dem Verfahren
entfernen. Restliches Feststoffgemisch, sofern vorhanden, gibt
man durch die Leitung (14) zurück in den Reaktor (3). Das im
Mischer (10) gebildete Abgas, das hier als "zweites Abgas"
bezeichnet wird, zieht in der Leitung (15) ab und wird in der
Leitung (16) dem Abgas der Leitung (17) zugemischt, das aus dem
Filter (8) kommt. Das Gemisch der Abgase gibt man dann einer an
sich bekannten Gasreinigungsanlage (20) auf, die üblicherweise
mehrteilig ausgestaltet ist. In der Anlage (20) kann man zum
Entfernen von Schadstoffen, die mit den Abgasen herangeführt
werden, Verfahren der Sprühabsorption, der Naßwäsche und der
Adsorption gleichzeitig anwenden. Gereinigtes Abgas zieht durch
den Kamin (21) ab.
Alternativ kann das Abgas der Leitung (15) ganz oder auch nur
teilweise durch die Leitung (16a) zurück in den Reaktor (3)
geführt werden. Der notwendige Abzug der Schadstoffe erfolgt
auch hierbei im wesentlichen durch die Leitung (17), wobei die
Durchlässigkeit des Filters (8) dafür sorgt, daß eine
ausreichende Menge an Schadstoffen in die Gasreinigungsanlage
(20) geführt wird.
Bei der Verfahrensvariante der Fig. 2 gibt man die Abfallstoffe
durch die Leitung (1) einer Wirbelkammer (3a) auf, durch welche
zusammen mit dem Zyklon (4), der Rückführleitung (18) und der
Leitung (18d) eine zirkulierende Wirbelschicht realisiert ist.
O2-haltiges Gas, das auch als Fluidisierungsgas dient, wird durch
die Leitung (2) herangeführt und sorgt durch unter- oder
überstöchiometrisches Sauerstoffangebot in der Wirbelkammer (3a)
für Temperaturen im Bereich von 700 bis 1400°C. Feststoffe und
Abgas gelangen durch den Kanal (19) zum Zyklon (4), in welchem
die Feststoffe weitgehend abgetrennt werden. Grobasche wird
durch die Leitung (32) abgezogen. Das Abgas, das den Zyklon (4)
durch die Leitung (5) verläßt und hier auch als "erstes Abgas"
bezeichnet wird, strömt durch den Abhitzekessel (6) und wird
dann durch die Leitung (7) dem Filter (8) aufgegeben. Staubarmes
Abgas gelangt durch die Leitung (17) in die Gasreinigungsanlage
(20) und strömt schließlich durch den Kamin (21) ab. Der im
Filter (8) anfallende Flugstaub wird durch die Leitung (9) dem
Mischer (10) zugeführt, dem man auch den Flugstaub aufgibt,
welcher im Abhitzekessel (6) üblicherweise anfällt. Dieser
Flugstaub wird durch die Leitung (9a) in den Mischer (10)
geführt. Zur thermischen Behandlung des Flugstaubs zieht man aus
der Leitung (18) einen Teilstrom der heißen Feststoffe ab und
führt diesen durch die Leitung (18a) in den Mischer. Das
Gewichtsverhältnis heiße Feststoffe : Flugstaub liegt
üblicherweise im Bereich von 3 : 1 bis 1000 : 1.
Es ist empfehlenswert, in den Mischer (10) ein Spülgas zu
leiten, das man durch die Leitung (25) heranführt. Bei diesem
Spülgas, das im Falle eines Wirbelbettes auch als
Fluidisierungsgas dient, kann es sich z. B. um Luft, Wasserdampf
oder auch um entstaubtes Abgas handeln, das aus der gestrichelt
eingezeichneten Leitung (17a) kommt. Das Abgas, das den Mischer
(10) durch die Leitung (15) verläßt, gelangt in der bereits
zusammen mit Fig. 1 beschriebenen Weise durch die Leitung (16)
in die Gasreinigungsanlage (20) oder es wird ganz oder teilweise
durch die Leitung (16a) der Wirbelkammer (3a) zugeführt.
Das im Mischer (10) gebildete Feststoffgemisch verläßt diesen
durch die Leitung (12) und wird zumindest teilweise durch die
Leitung (13) aus dem Verfahren entfernt. Restliches
Feststoffgemisch gelangt durch die Leitung (14) in die
Wirbelkammer (3a). Der Wirbelkammer gibt man ferner durch die
Leitung (18d) einen Teil der im Zyklon (4) abgeschiedenen
Feststoffe auf, die restlichen Feststoffe kann man durch die
Leitung (18b) in einen Wirbelbettkühler (28) geben. Im Kühler
(28) entzieht man durch indirekten Wärmeaustausch den heißen
Feststoffen einen Teil ihrer fühlbaren Wärme, wobei man die
Feststoffe durch Zufuhr von Fluidisierungsgas durch die Leitung
(29) im Wirbelzustand hält. Das Fluidisierungsgas der Leitung
(29) ist üblicherweise Luft; erwärmte Luft wird aus dem Kühler
(28) durch die Leitung (30) in die Wirbelkammer (3a) geführt.
Ebenso gibt man die im Kühler (28) gekühlten Feststoffe in der
Leitung (31) zurück in die Kammer (3a). Alternativ zur
Darstellung in Fig. 2 ist es möglich, den Mischer (10) und den
Kühler (28) als bauliche Einheit auszubilden, wobei man das vom
Mischer kommende Feststoffgemisch durch den Kühler führt. Dabei
wird dann zweckmäßigerweise ein Feststoffüberschuß aus der
Leitung (31) abgezweigt und aus dem Verfahren entfernt.
In einer Anlage gemäß Fig. 2 wird vorsortierter kommunaler
Restmüll in einer Menge von 9,3 t/h der Wirbelkammer (3a)
aufgegeben und verbrannt. Der Restmüll hat einen unteren
Heizwert von 9 MJ/kg und einen Ascheanteil von 25 Gew.-%. Die
Brennkammer (3a) hat ein Volumen von 240 m3, Verbrennungsluft
wird in der Leitung (2) herangeführt, die Leitung (16a)
entfällt. Der Mischer (3) hat ein Volumen von 3 m3, er enthält
ein stationäres Wirbelbett. Die Feststoffmengen in den
verschiedenen Leitungen sind folgende:
Die Gasmengen in den verschiedenen Leitungen sind folgende:
Zum Fluidisieren führt man dem Wirbelbett des Mischers (10) Luft
mit einer Temperatur von 80°C zu. Im Mischer wird die Temperatur
durch Ausbrennen von Restkohlenstoff auf 950°C angehoben. In der
Gasreinigung (20) behandelt man das Gas in einer Naßwäsche mit
einer Ca(OH)2 und KOH enthaltenden Waschflüssigkeit. Im Kühler
(28) wird mit in der Leitung (29) herangeführter Luft
fluidisiert.
Claims (10)
1. Verfahren zum thermischen Behandeln von Flugstaub aus einem
Abgas aus der Vergasung oder Verbrennung von Abfallstoffen,
wobei man die Abfallstoffe unter Zufuhr von O2-haltigem Gas
bei Temperaturen von 700 bis 1400°C in einem Reaktor vergast
oder verbrennt und ein erstes Abgas und einen heißen
Feststoffrückstand erzeugt und wobei das erste Abgas gekühlt,
durch mindestens ein Filter zum Abtrennen von Flugstaub
geführt und dann durch eine Gasreinigungsanlage geleitet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß man den Flugstaub mit
heißem Feststoffrückstand in einem Mischer mischt und ein
Feststoffgemisch mit Temperaturen von 600 bis 1400°C erzeugt,
und daß man aus dem Mischer ein zweites Abgas abzieht,
welches man direkt oder indirekt der Gasreinigungsanlage
aufgibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
das zweite Abgas dadurch indirekt der Gasreinigungsanlage
aufgibt, daß man es aus dem Mischer in den Reaktor leitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man das erste Abgas vor Einleiten in das Filter kühlt und
dabei die Temperatur auf 100 bis 500°C absenkt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Bereich des Reaktors mit einem
Feststoffabscheider verbunden ist und mindestens ein Teil des
aus dem Abscheider kommenden Feststoffrückstands in den
Mischer geleitet wird, der sich außerhalb des Reaktors
befindet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein Spülgas in den Mischer leitet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mischer ein Wirbelbett aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
man in den Mischer einen Teilstrom des aus dem Filter
kommenden Abgases leitet.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß man mindestens einen Teil des aus dem
Mischer abgezogenen Feststoffgemischs aus dem Verfahren
entfernt.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Abfallstoffe im Reaktor im
Wirbelzustand vergast oder verbrennt.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß man das Feststoffgemisch, das aus dem
Mischer kommt, durch einen Kühler führt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997129114 DE19729114A1 (de) | 1997-07-08 | 1997-07-08 | Verfahren zum thermischen Behandeln von Flugstaub aus einem Abgas aus der Vergasung oder Verbrennung von Abfallstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997129114 DE19729114A1 (de) | 1997-07-08 | 1997-07-08 | Verfahren zum thermischen Behandeln von Flugstaub aus einem Abgas aus der Vergasung oder Verbrennung von Abfallstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19729114A1 true DE19729114A1 (de) | 1999-01-14 |
Family
ID=7834997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997129114 Withdrawn DE19729114A1 (de) | 1997-07-08 | 1997-07-08 | Verfahren zum thermischen Behandeln von Flugstaub aus einem Abgas aus der Vergasung oder Verbrennung von Abfallstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19729114A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001033140A1 (en) * | 1999-11-02 | 2001-05-10 | Consolidated Engineering Company, Inc. | Method and apparatus for combustion of residual carbon in fly ash |
EP2895580A4 (de) * | 2012-09-13 | 2016-04-20 | Valmet Technologies Oy | Verfahren zur verarbeitung von asche sowie ascheverarbeitungsanlage |
-
1997
- 1997-07-08 DE DE1997129114 patent/DE19729114A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001033140A1 (en) * | 1999-11-02 | 2001-05-10 | Consolidated Engineering Company, Inc. | Method and apparatus for combustion of residual carbon in fly ash |
EP2895580A4 (de) * | 2012-09-13 | 2016-04-20 | Valmet Technologies Oy | Verfahren zur verarbeitung von asche sowie ascheverarbeitungsanlage |
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