DE19729C - Neuerungen an Revolverschlössern - Google Patents

Neuerungen an Revolverschlössern

Info

Publication number
DE19729C
DE19729C DENDAT19729D DE19729DA DE19729C DE 19729 C DE19729 C DE 19729C DE NDAT19729 D DENDAT19729 D DE NDAT19729D DE 19729D A DE19729D A DE 19729DA DE 19729 C DE19729 C DE 19729C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cock
lever
revolver
locking cone
innovations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT19729D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. BLED und J. WARNANT in Paris
Publication of DE19729C publication Critical patent/DE19729C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C3/00Pistols, e.g. revolvers
    • F41C3/14Revolvers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schusswaffen und Geschosse.
EDOUARD BLED und JEAN WARNANT in PARIS. Neuerungen an Revolverschlössern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1882 ab.
Die Neuerungen bestehen aus einem Schlofs, welches bei Feuerwaffen jeder Art und namentlich bei Revolvern angewendet werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung haben wir zwei solche Revolversysteme, mit den Neuerungen versehen, als Beispiel dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt des ersten, bei welchem der Hahn in der Ruhrast liegt;
Fig." 2 zeigt denselben Schnitt mit gespanntem Hahn;
Fig. 3,4, S und 6 zeigen einzeln die verschiedenen Stücke, aus welchen das Schlofs besteht;
•Fig. 7 ist ein Längsschnitt einer zweiten Modification, in welcher der Hahn in der Ruhrast liegt;
Fig. 8 zeigt denselben Schnitt mit gespanntem Hahn;
Fig. 9, 10, 11, 12 und 13 zeigen die verschiedenen Stücke des Schlosses.
In allen diesen Figuren bezeichnen dieselben Buchstaben dieselben Theile.
a, der Hahn, ist auf einer Achse, welche mit dem Revolverkörper zusammenhängt, drehbar gelagert; dieser Hahn ist mit einem Sperrkegel b versehen, welcher dazu bestimmt ist, die Drehung der Trommel zu bewirken.
c ist der Drücker, drehbar auf einer Achse gelagert, welche mit dem Revolverkörper zusammenhängt.
Dieser Drücker ist mit einer Nase d versehen, welche zwischen dem untersten Theil e des Hahnes und einem Vorsprung/, welcher unter dem Sperrkegel b liegt, eingreift.
g ist eine Winkelfeder, deren unterer Schenkel
direct auf der Abdruckvornchturj^^
deren oberer Schenkel entweder direct, wie es bei der ersten Modification der Fall ist, auf den Hahn einwirkt, oder durch einen kleinen Hebel h, welcher den Druck nach dem Sperrkegel b überträgt, damit er stets gegen die Trommel anliegt.
In der ersten Modification ist, die Wirkung des Hebels durch die der Feder h ersetzt.
Beiliegend beschreiben wir die Wirkung der einzelnen Theile des Schlofsmechanismus.
Im Fall eines anhaltenden Feuerns, wenn man den Revolver abdrückt, hebt die Nase d den Vorsprung/ des Sperrkegels, und letzterer, auf dem Hahn drehbar befestigt, nimmt ihn mit fort und spannt ihn, während die Trommel sich dreht, um die Patrone dem Schlagstift gegenüber zu stellen.
In dem Augenblicke, wo der Drücker ganz zurückgezogen ist; verläfst das äufserste Ende der Nase d den Vorsprung/ des Sperrkegels, und der Hahn, durch die Feder g vorgetrieben, schlägt auf die Patrone.
In dieser Bewegung ist die Trommel, wie gewöhnlich, durch einen Vörsprung i des Drückers, der in eine Vertiefung der Trommel eingreift, festgehalten. Wenn man den Drücker losläfst, wird er durch die Feder g vorgedrückt und in seine erste Lage zurückgeschoben.
Bei dieser Rückwärtsbewegung stöfst die Nase d an den unteren Theil des Vorsprungs/ des Sperrkegels, aber letzterer· giebt nach und die Nase d kann sich darunter placiren, worauf er entweder durch die Feder h oder durch den Hebel h, Fig. 7, vorgeschoben wird.
Endlich ist der untere Schenkel der Federn mit einem Vorsprung k versehen, der so placirt st, dafs er auf das äufserste Endei des Hahnes
drückt, einen Augenblick, bevor der Drücker in seine Normalposition zurückgekehrt ist; folglich ist, während des letzten Theiles der Zurückbewegung, der Hahn von selbst in die Ruhrast gebracht.
Noch bedarf die Wirkungsart des Hebels h, Fig. 7, einer näheren Beschreibung.
Der Hebel erhält bei m den Druck des obersten Theiles der Feder g und theilt diesen Druck dem Hahn bei η mit, gegen welchen der Hebel festgehalten wird, aber derart, dafs er leicht um den Punkt η drehbar ist. Er endet in einen Arm ο, Fig. 12, welcher sich auf einen schrägen Theil /, unter dem Sperrkegel b, Fig. 13, angebracht, stützt, den er deshalb zwingt, sich gegen die Trommel zu legen.
Wenn man den Hahn direct mit der Hand spannen will, ist die Handhabung ein wenig verschieden.
In diesem Falle hebt der unterste Theil des Hahnes die Nase d des Drückers, bis das Ende dieser Nase unter einen Vorsprung des Hahnes greift, wie dies in Fig. 2 und 3 angedeutet ist.
Sonst bleibt die Handhabung dieselbe.

Claims (2)

  1. Patent-AnSprüche:
    ι. Der auf dem Hahn angebrachte Sperrkegel b, der den Hahn mitnimmt, um das Spannen bei einem anhaltenden Feuer zu bewirken, welches Resultat durch die Anwendung des Vorsprungs/ am Sperrkegel b in Combination mit der Nase d des Drückers, dessen Zurückbewegung er gestattet, erreicht wird.
  2. 2. Der Hebel h, der sich mittelst des runden Ansatzes η gegen den Hahn stützt, so dafs der bei m einwirkende Federdruck einerseits auf den Hahn übertragen wird, andererseits auf den Sperrkegel b mittelst des Armes ο des Hebels einwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT19729D Neuerungen an Revolverschlössern Active DE19729C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19729C true DE19729C (de)

Family

ID=296525

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT19729D Active DE19729C (de) Neuerungen an Revolverschlössern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19729C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2212211C3 (de) Schlagbolzensicherungseinrichtung für Handfeuerwaffen
DE10132458A1 (de) Luft-oder Gaspistole
DE2931626A1 (de) Sicherheitsvorrichtung zum sperren des hahns einer feuerwaffe
CH638034A5 (de) Abzugsvorrichtung an einer waffe mit im abzugsgehaeuse angeordnetem stechschloss sowie mechanischen gliedern zu dessen ausloesen und entstechen.
DE1919943A1 (de) Schlagbolzensicherung fuer Feuerwaffen
DE1428774C3 (de) Abzugsvorrichtung für automatische Feuerwaffen zum Auslösen von Einzel- und Dauerfeuer
DE19729C (de) Neuerungen an Revolverschlössern
DE3227180A1 (de) Selbstladepistole
CH641271A5 (de) Schlagbolzensicherung fuer handfeuerwaffen, insbesondere selbstladepistolen.
EP0901604B1 (de) Sicherung für gewehre mit zylinderverschluss
DE713512C (de) Ausloesbare Sperrvorrichtung, insbesondere zum Fangen des Verschlusses einer selbsttaetigen Feuerwaffe
DE316069C (de)
DE504711C (de) Abfeuerungs- und Sicherungseinrichtung fuer Jagdgewehre
DE19728C (de) Neuerungen an Revolverschlössern
DE78545C (de) Gewehr- Cylinderverschlufs, bei welchem letzterer (unter Fortfall der Gewehrhülse) auf einer Schiene gleitet
AT396983B (de) Selbstladepistole mit einem bedienungshebel
DE2564C (de) Neuerungen an Revolvern
DE19810787B4 (de) Schloß mit Sicherung und Rückstecher
DE226416C (de)
DE169656C (de)
DE24518C (de) Neuerung an Hinterladegewehren, genannt System CARL SALVATOR
DE192904C (de)
DE90204C (de)
DE9719C (de) Neuerung an Feuerwaffen-Schlössern
DE29234C (de) Repetirgewehr mit Cylinderverschlufs und unter dem Laufe liegendem Magazinrohr