DE19724996C1 - Verfahren zum plasmaaktivierten Elektronenstrahlverdampfen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum plasmaaktivierten Elektronenstrahlverdampfen und Einrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum plasmaaktivierten Elektronenstrahlverdampfen und
die zugehörige Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Das Verfahren dient dazu, die
Haftung von Schichten auf einem Substrat zu erhöhen und die Struktur und Dichte der
Schicht zu verbessern, um insgesamt die Schichteigenschaften vorteilhaft zu beeinflussen. Ein
bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Beschichtung von Bandstahl.
Es ist bekannt, dass beim Verdampfen von im festen oder flüssigen Zustand befindlichen
Verdampfungsgut die Eigenschaften der kondensierenden Schichten von einer Vielzahl von
Parametern, insbesondere der Substrattemperatur, der Energie der Dampfteilchen, der
Wachstumsgeschwindigkeit der kondensierenden Schicht, dem Druck in der
Beschichtungskammer usw. abhängen. Außerdem ist vielfach nachgewiesen worden, dass
das Schichtwachstum durch die Einwirkung eines Plasmas während des
Beschichtungsprozesses erheblich beeinflusst werden kann. Im Plasma wird das Substrat
einem Beschuss mit Ionen ausgesetzt. Die Schichtstruktur, die Haftung der Schicht auf dem
Substrat, die Dichte der Schicht und eine Vielzahl der damit verbundenen
Schichteigenschaften hängen von der Intensität der Plasmaeinwirkung ab.
Einige der bekannten Verfahren zur plasmaaktivierten Bedampfung beruhen darauf, dass im
Raum zwischen dem Verdampfer und dem zu beschichtenden Substrat ein Edelgas, meistens
Argon, eingelassen wird, in dem eine elektrische Entladung zur Erzeugung des Plasmas
aufrechterhalten wird. Eine übliche Art der plasmaaktivierten Bedampfung ist die
Niedervoltbogen-Verdampfung (DE 28 23 876 A1). In einer von der Bedampfungskammer
getrennten, druckentkoppelten Kammer wird eine Bogenentladung gezündet. In diese
separate Kammer wird ein Edelgas bis zu einem Druck von mehr als 1 Pa eingelassen. Das
Plasma wird durch eine Druckentkopplungsblende in die Beschichtungskammer und auf das
Verdampfungsgut gerichtet und zur Beheizung des Verdampfungsguts sowie zur Ionisierung
des Dampfes benutzt.
Es ist auch bekannt, die plasmaaktivierte Bedampfung mit einer
Hohlkatodenbogenentladung durchzuführen (US-P 3,562,141). Es wird eine beheizte
Katode verwendet, die hohlzylinderförmig ausgeführt ist. Im Inneren dieser Hohlkatode wird
ein Edelgas eingeleitet und ein relativ hoher Gasdruck gegenüber dem Druck in der
Beschichtungskammer erreicht. Das entstehende Plasma wird ebenfalls in die
Beschichtungskammer und auf das Verdampfungsgut gerichtet und zur Beheizung des
Verdampfungsguts sowie zur Ionisierung des Dampfes benutzt.
Der Nachteil der beiden Verfahren mit Bogenentladungen in einer Edelgasatmosphäre
besteht darin, dass das Substrat nicht nur von neutralen Dampfteilchen, ionisierten bzw.
angeregten Dampfteilchen oder Teilchen eines zusätzlich eingelassenen Reaktivgases
getroffen wird, sondern auch von Edelgas-Ionen und -Atomen, die beim Aufprall auf das
Substrat einen Teil ihrer Energie abgeben und zu einem geringen Anteil mit in die Schicht
eingebaut werden können. In die Schicht eingebaute Edelgasteilchen verschlechtern
meistens die Schichteigenschaften und sind unerwünscht. Außerdem wird durch den Einlass
eines Edelgases in die Beschichtungskammer der Druck in derselben erhöht. Es kommt
dadurch zu zusätzlichen Stößen und Streuprozessen, an denen Dampfteilchen beteiligt sind.
Mit solchen Stoßprozessen sind unerwünschte Energieverluste der Dampfteilchen
verbunden. Die geheizten Katoden, die bei diesen Verfahren verwendet werden, unterliegen
einem Verschleiß, der durch Verdampfung und Ionenzerstäubung hervorgerufen wird. Sie
müssen nach einigen Betriebsstunden ausgewechselt werden. Es sind auch keine geeigneten
Lösungen zur Verbesserung der Gebrauchsdauer der Katoden bekannt. Außerdem werden
bei diesen Verfahren nur kleine Tiegel verwendet, und es sind keine geeigneten Lösungen
zur Verdampfung aus großen Tiegeln, d. h. für große Beschichtungsbreiten bekannt.
Es ist weiterhin bekannt, zur plasmaaktivierten Bedampfung auf den Einlass eines Edelgases
zu verzichten und auf das Substrat dadurch ausschließlich Metalldampf-Neutralteilchen,
-Ionen bzw. Reaktivgasteilchen aufzubringen. Dazu gehören insbesondere die verschiedenen
Verfahren zur Vakuumbogenverdampfung (US 3,783,231; US 3,625,848). Das
Verdampfungsgut ist als Katode geschaltet und im katodischen Fußpunkt des Bogens auf
dem Verdampfungsgut erfolgt die Verdampfung und die Ionisierung des Dampfes. Der
Nachteil dieses Verfahrens ist der hohe Anteil an emittierten Spritzern ("Droplets"), die
unerwünschterweise mit in die Schicht eingebaut werden. Zur Verringerung der Zahl und der
Größe der Droplets sind eine Vielzahl von Verfahren zur Führung der Katodenflecken
bekannt (US 4,673,477; DE 40 06 456 C1). Die Vermeidung von in die Schicht eingebauten
Droplets ist mit diesen Verfahren jedoch meistens nicht zu erreichen oder geht mit einer
drastischen Verringerung der Beschichtungsgeschwindigkeit einher.
Außerdem ist ein Verfahren bekannt, bei dem eine als Anode geschaltete Elektrode in den
Beschichtungsraum gebracht wird (US 3,791,852). Thermische, vom Verdampfungsgut
emittierte Elektronen, Sekundärelektronen und reflektierte Primärelektronen werden im Feld
dieser Elektrode beschleunigt und erleiden Stöße mit Dampfteilchen, was zu deren
Anregung und Ionisierung führt. Der Nachteil dieses Verfahrens ist es, dass nur geringe
Stromstärken der Entladung erreicht werden und die Intensität des so erzeugten Plasmas
sehr gering ist. Die Einflussmöglichkeiten auf das Schichtwachstum sind entsprechend
begrenzt.
Zum reaktiven Bedampfen unter Plasmaeinwirkung sind außerdem Verfahren mit
unselbständigen Gasentladungen vorgeschlagen worden. Eine Übersicht zu diesen Verfahren
wird in R. A. Haefer: Oberflächen- und Dünnschicht-Technologie, Band 1, Springer 1987,
S. 128-131 gegeben.
Weiterhin ist es bekannt, eine haubenförmige Einrichtung mit einer als Anode geschalteten
Elektrode zu verwenden (DE 42 17 450 A1; DE 36 27 151 A1). Damit kann in einem Fremdgas
ein Plasma bei hohen Bedampfungsraten und in großen Verdampfertiegeln gezündet
werden. Der Nachteil dieser Verfahren besteht darin, dass sie ein Trägergas erfordern und
außer dem Substrat die verwendete Haube beschichtet wird, und damit insbesondere bei der
Verdampfung von hochschmelzenden Materialien der Dampfausnutzungsgrad drastisch
reduziert wird. Das Verfahren ist damit nicht für alle Verdampfungsmaterialien und
insbesondere nicht für die plasmaaktivierte Bedampfung ohne Fremdgase geeignet.
Es ist eine weitere Einrichtung bekannt, bei der außerhalb einer ähnlichen haubenförmigen
Einrichtung eine vor Beschichtung geschützte, ringförmige Elektrode verwendet wird, die als
Katode geschaltet wird (DE 42 25 352 C1). Diese Elektrode wird durch Stromdurchgang oder
vom dicht vorbeigeführten Elektronenstrahl beheizt. Die Nachteile dieses Verfahrens
bestehen darin, dass auch hier Fremdgas bzw. Reaktivgas benötigt wird, und dass es bei der
Verwendung von großen Verdampfertiegeln schwierig ist, die Gleichmäßigkeit der
Plasmaverteilung zu gewähren. Bei einem Abbrand der ringförmigen Elektrode ist keine
Langzeitstabilität gewährleistet.
Alle genannten Verfahren werden nicht im reinen Metalldampf betrieben. Dagegen ist ein
Verfahren zur Elektronenstrahlverdampfung bekannt, bei dem zwei oder mehrere
Verdampfertiegel verwendet werden und zwischen den Tiegeln eine Bogenentladung
gezündet wird (DE 43 36 681 A1). Bei Verwendung geeigneter Materialien für das katodisch
geschaltete Verdampfungsgut wird eine Bogenentladung mit einem diffusen katodischen
Bogenansatz im Metalldampf gezündet. Es ist kein Fremdgas für den Betrieb der
Bogenentladung erforderlich. Die Nachteile dieses Verfahrens sind die aufwendige
Bereitstellung von mehreren Verdampfern und die schlechte Beeinflussbarkeit der
Plasmaverteilung auf dem als Anode geschalteten Verdampfertiegel.
Außerdem sind Verfahren zur anodischen Bogenverdampfung bekannt. Gemäß diesen
Verfahren werden als Anode geschaltete Verdampfer verwendet (DE 34 13 891 C2 und
DE 42 03 371 C1). Im Dampf des Verdampfungsguts wird eine Bogenentladung gezündet, die
aufgrund ihrer relativ geringen Stromdichte auf dem Verdampfungsgut keine Emission von
Spritzern verursacht. Als Gegenelektrode wird eine gekühlte, "kalte" Katode verwendet, die
ähnlich den Vakuumbogenverdampfern mit Hilfsmitteln zur Zündung des Bogens
ausgerüstet ist. Der Nachteil dieser Verfahren ist es, dass in den Katodenflecken auf der
Oberfläche dieser Katode Dampf und Spritzer erzeugt werden, die so ausgeblendet werden
müssen, dass sie nicht das Substrat erreichen. Damit ist außerdem ein zusätzlicher
Energieverbrauch zur Verdampfung von Katodenmaterial, das nicht zur Schichtbildung
beiträgt, verbunden. Außerdem ist dieses Verfahren nicht für die plasmaaktivierte
Bedampfung großer Flächen mit hoher Beschichtungsrate geeignet, da keine geeigneten
Lösungen für die anodische Plasmaerzeugung bei großen, räumlich ausgedehnten
Verdampfern bekannt sind.
Aus der JP 4-99265 (A) sind schließlich ein Verfahren und eine Vorrichtung zur chemischen
Dampfphasenabscheidung bei hoher Geschwindigkeit bekannt, wobei durch
Elektronenstrahlen verdampftes Material unter Einwirkung eines Reaktivgases auf ein
Substrat abgeschieden wird. Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass zusätzlich Reaktivgas in
den Reaktionsraum eingespeist werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur plasmaaktivierten Bedampfung
von vorzugsweise großen Flächen mit hoher Beschichtungsrate und die zugehörige
Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen. Die Nachteile der bekannten
Verfahren sollen weitgehend vermieden werden. Der Beschichtungsprozeß und die
Plasmaaktivierung sollen unter Produktionsbedingungen über einen langen Zeitraum einfach
und zuverlässig durchführbar sein. Der Prozess soll vorzugsweise im reinen Dampf des
Verdampfungsguts ohne Einlass eines Arbeits- oder Reaktivgases betreibbar sein.
Die Aufgabe wird nach den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2 bis 8 beschrieben. Die Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens und deren Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 9 bis 15
beschrieben.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, dass eine Bogenentladung zwischen einer stark
verdampfenden Anode und einer vernachlässigbar wenig verdampfenden Katode, die sich in
der Zone hoher Dampfdichte des Anodenmaterials befindet, betrieben wird. Es wurde
gefunden, daß im Falle der Elektronenstrahlverdampfung in unmittelbarer Nähe des
Auftrefforts des Elektronenstrahls eine so große Dampfdichte erzeugt werden kann, daß
eine Bogenentladung mit einer Stromstärke von mehreren hundert Ampere zwischen dem
Verdampfungsgut und einer heißen, als Katode geschalteten Elektrode betrieben werden
kann.
Das Verfahren nutzt die bekannte Elektronenstrahlverdampfung zur Verdampfung von
Metallen. In einer Elektronenkanone wird ein Elektronenstrahl erzeugt und in die evakuierte
Bedampfungskammer geführt. In einem Magnetfeld wird der Elektronenstrahl auf das
Verdampfungsgut gelenkt. Das Verdampfungsgut kann flüssig sein und befindet sich in
einem Tiegel. Es können auch Materialien verdampft werden, die sublimieren, d. h. vom
festen Zustand direkt in die Dampfphase überführt werden. Der Elektronenstrahl erzeugt an
seinem Auftreffort auf das Verdampfungsgut eine sehr hohe Leistungsdichte und eine vom
Material und der sich einstellenden Oberflächentemperatur abhängige
Verdampfungsgeschwindigkeit. Durch eine schnelle Ablenkung des Elektronenstrahls über
die Oberfläche des Verdampfungsguts kann die mittlere Leistungsdichte auf dem
Verdampfungsgut verringert und eine definierte Leistungsdichteverteilung eingestellt
werden. Der Dampf entsteht bevorzugt auf den mit hoher Leistungsdichte beheizten
Oberflächenbereichen und breitet sich in der Bedampfungskammer aus. In der Nähe der
verdampfenden Oberfläche tritt die maximale Dampfdichte (Teilchendichte) auf. Mit
zunehmendem Abstand von der verdampfenden Oberfläche verringert sich die Dampfdichte.
Es entsteht ein Dampfdichtegefälle.
Die erfindungsgemäße Einrichtung besitzt neben den bekannten funktionell erforderlichen
Baugruppen eine stabförmige Elektrode, die mit einem Ende in den Bereich hoher
Dampfdichte ragt. Diese Elektrode besteht entweder aus einem hochschmelzenden Material,
vorzugsweise Wolfram, oder aus einem verdampfbaren Material, z. B. Chrom, das als
Legierungsbestandteil oder Dotierungsmaterial in der aufzudampfenden Schicht erwünscht
ist. Ein Teil der Elektrode ist an ihrem Ende durch die Wirkung verschiedener Mittel
beheizbar.
Die Beheizung erfolgt beispielsweise durch den primären Elektronenstrahl und dessen
sekundäre Wirkungen, durch von der Oberfläche des Verdampfungsguts rückgestreute
Elektronen oder Sekundärelektronen oder durch elektromagnetische Strahlung von der
Oberfläche des Verdampfungsguts und Kondensationswärme durch kondensierenden
Dampf.
Die Temperatur dieser Bereiche der Elektrode kann durch die Lage der Elektrode gegenüber
der Bahn des Elektronenstrahls und der dampfenden Oberfläche verändert werden. Ist die
Temperatur ausreichend hoch, kann der Dampf nicht mehr auf der Elektrode kondensieren.
Das andere Ende der Elektrode befindet sich außerhalb des Bereiches hoher Dampfdichte
oder ist von diesem ausreichend abgeschirmt. Es ist mit einer elektrischen Zuführung
verbunden und kann auch zusätzlich gekühlt werden.
An die Elektrode wird eine negative Spannung (ca. 5-100 V) gelegt. Der positive Pol wird mit
dem elektrisch leitfähigen Verdampfungsgut bzw. dem Verdampfertiegel verbunden. Es
zündet eine Bogenentladung zwischen der Elektrode und dem Verdampfungsgut. Die
Bogenentladung brennt im Dampf des Verdampfungsguts, ohne dass ein separates
Arbeitsgas eingelassen werden muss. Daraus resultieren besondere Vorzüge des Verfahrens
hinsichtlich der Eigenschaften der abgeschiedenen Schichten.
Je nach Lage der Elektrode können Stromstärken bis zu einigen hundert Ampere eingestellt
werden. Ein intensiv leuchtendes Plasma ist zu beobachten. Ist die Temperatur des beheizten
Bereiches der Elektrode ausreichend hoch, bildet sich der Bogenansatz auf der Elektrode
diffus aus. In diesem Arbeitsbereich kann die Bogenentladung stabil betrieben werden. Ist
die Temperatur zu gering, können unerwünschte Kaltkatodenbögen auf der Elektrode
zünden, die nicht stabil sind und die Elektrode zusätzlich erodieren.
Nachdem die Bogenentladung gezündet hat, wird die Elektrode zusätzlich beheizt,
insbesondere durch aus dem Plasma auf die Elektrode gelangende Ionen, durch
Plasmastrahlung und durch den Stromdurchgang durch die Elektrode.
Es konnte festgestellt werden, dass die Elektrode langsam, aber nicht vernachlässigbar stark
verdampft. Deshalb wird die Elektrode beweglich ausgeführt. Entsprechend der
Verdampfungsgeschwindigkeit an ihrem Ende wird die Elektrode mechanisch nachgeführt,
so dass die geometrischen Verhältnisse im Bereich der Bogenentladung zum Ende der
Elektrode nahezu konstant bleiben. Das hat den Vorteil, dass das Verfahren über eine lange
Zeit ohne Unterbrechung betrieben werden kann. Außerdem wird diese bewegliche
Elektrode zum Zünden der Bogenentladung benutzt. Die Elektrode wird dabei so weit in die
Dampfzone geführt, bis die Entladung zündet und daraufhin in einen Bereich optimaler
Bogenparameter und minimalen Abbrands bewegt.
Es wurde gefunden, daß für die Ionisierung des Dampfes optimale Bogenparameter
existieren. Diese sind von der Lage des Endes der Elektrode gegenüber dem Elektronenstrahl
und den abdampfenden Oberflächenbereichen abhängig. Die Bogenstromstärke wird durch
eine regelbare Stromquelle konstant gehalten. Die Elektrode wird über einen Regelkreis
vorteilhaft so nachgeführt, daß auch die Entladungsspannung konstant bleibt. Das hat den
Vorteil, dass eine Verkürzung durch Abbrand der Elektrode messtechnisch nicht erfaßt
werden muss. Die geometrischen Verhältnisse im Bereich der Bogenentladung werden somit
über einfach elektrisch erfaßbare Messgrößen stabilisiert.
Die Bogenentladung kann selbstverständlich auch mit einer Spannungsquelle
spannungsgeregelt betrieben werden. Dann dient die Bogenstromstärke als Regelgröße für
die Nachführung der Elektrode. Das Substrat wird einem intensiven Plasma ausgesetzt und
zusätzlich zum Dampfstrom von einem Ionenstrom getroffen. Die Energie der auf das
Substrat auftreffenden Ionen kann durch die bekannte Wirkung einer an das Substrat
angelegten, negativen Biasspannung erhöht werden.
Sollen Verbindungsschichten abgeschieden werden, dann wird ein Reaktivgas vorteilhaft im
Bereich zwischen der Elektrode und dem Substrat eingelassen.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist es, dass die vorgestellte Art der Plasmaerzeugung
auch für räumlich ausgedehnte Verdampfer geeignet ist. Dazu werden mehrere stabförmige
Elektroden parallel betrieben. Mit jeder dieser Elektroden sind separate Regelkreise für die
Bogenstromstärke, die Bogenspannung und die Nachführung der Elektrode verbunden. Die
notwendigen Abstände zwischen den einzelnen Modulen zur Plasmaerzeugung und deren
Anzahl hängen von der geforderten Gleichmäßigkeit der Plasmaeinwirkung am Substrat und
der Anordnung vom Verdampfer und den Substraten ab.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der Aneinanderreihung einzelner Module
zur Plasmaerzeugung dadurch, dass die Gleichmäßigkeit der Plasmeinwirkung auf das
Substrat weiter verbessert werden kann, wenn die einzelnen Module mit unterschiedlichen,
aber abgestimmten Bogenparametern betrieben werden.
An zwei Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher beschrieben. In der zugehörigen
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Einrichtung zum plasmaaktivierten Bedampfen von kleinflächigen Substraten als
Schnittbild,
Fig. 2 eine Einrichtung zum Bedampfen von Bändern mit einem langgestreckten
Verdampfertiegel in der Draufsicht.
In Fig. 1 ist eine Einrichtung dargestellt, in welcher ein Substrat 1 mit Eisen bedampft wird.
In einer üblichen Bedampfungskammer 2 wird mit einem nicht dargestellten Pumpsystem ein
Vakuum erzeugt. In einer Elektronenkanone 3 wird ein Elektronenstrahl 4 mit einer
Strahlstromstärke von 3 A und einer Beschleunigungsspannung von 40 kV erzeugt und in
einem Magnetfeld 5 auf einen mit dem Verdampfungsgut 6 (Eisen) gefüllten
Verdampfertiegel 7 umgelenkt, um das Verdampfungsgut 6 zu verdampfen. Der dadurch
entstehende Eisendampf gelangt auf das Substrat 1 und bildet die Schicht. Die Füllhöhe des
Verdampfertiegels 7 wird mittels einer Materialnachführung 8 von unten geregelt. Die
Ablenkung des Elektronenstrahls 4 erfolgt derart, dass auf der Oberfläche des
Verdampfungsgutes 6 eine kreisförmige Auftreffspur mit einem Durchmesser von etwa 5 cm
entsteht.
Über dem Verdampfertiegel 7 befindet sich eine stabförmige Elektrode 9 aus Wolfram mit
einem Durchmesser von 10 mm, die in einer Nachführeinrichtung 10 in die Wolke aus
Eisendampf bewegbar ist. Eine Abschirmung 11 verhindert das Eindringen von Eisendampf
und Strahlungswärme in die Nachführeinrichtung 10. Die Elektrode 9 ragt mit ihrem einen
Ende in den Bereich hoher Dampfdichte und hat einen Abstand von etwa 5 cm von der
Oberkante des Verdampfertiegels 7. Eine Stromversorgung 12 stellt eine geregelte konstante
Stromstärke von etwa 400 A zur Verfügung. Im Eisendampf brennt eine Bogenentladung
mit einer Spannung von etwa 50 V. Die Nachführung der Elektrode 9 wird so geregelt, dass
ein Brennspannungsbereich von 40-60 V eingehalten wird. Der Anteil von Wolfram in der
auf das Substrat 1 kondensierenden Eisenschicht beträgt 0,20 ± 0,05 Massen-%
entsprechend den Anforderungen an die Zielsetzung der Beschichtung.
In der Einrichtung gemäß Fig. 2 wird auf ein Stahlband 13 von 1 m Breite Aluminium
aufgedampft.
In einer bekannten Bedampfungskammer 2 ist unterhalb des zu bedampfenden Stahlbandes
13 (unterbrochen gezeichnet) der über die Breite des Stahlbandes 13 reichende
Verdampfertiegel 7 angeordnet. Eine Elektronenkanone 3 erzeugt mit einer Leistung von
200 kW einen fächerförmig abgelenkten Elektronenstrahl 4, der mit einem Magnetfeld
(nicht gezeichnet) auf das Verdampfungsgut 6 (Aluminium) im Verdampfertiegel 7 gelenkt
wird. Mehrere stabförmige Elektroden 9 aus Graphit mit einem Durchmesser von 4 mm
ragen entgegen der Richtung des Elektronenstrahles 4 in die Zone hoher Dampfdichte über
den Verdampfertiegel 7 und werden entsprechend ihrem Abbrand mit
Nachführeinrichtungen 10 nachgeführt. Die Stromzuführung erfolgt für jede der Elektroden
9 aus den Stromversorgungen 12, die konstante Stromstärken von je 100 A zur Verfügung
stellen. Die Nachführung der einzelnen Elektroden 9 erfolgt diskontinuierlich in
Zeitabständen von 5 min. in Schritten von etwa 1 mm. Im Aluminiumdampf bildet sich eine
intensive Plasmaentladung aus. Das Stahlband 13 wird mit konstanter Geschwindigkeit über
den Verdampfertiegel 7 bewegt und gleichmäßig mit Aluminium beschichtet. Die
Aluminiumschicht erhält aufgrund der hohen Plasmadichte während der Kondensation des
Dampfes ein sehr dichtes Gefüge und weist hervorragende Schichteigenschaften auf. Es ist
kein messbarer Anteil von Kohlenstoff in der aufgedampften Schicht nachweisbar.
Claims (15)
1. Verfahren zum plasmaaktivierten Elektronenstrahlverdampfen durch Verdampfen des
vom abgelenkten Elektronenstrahl beaufschlagten Verdampfungsgutes und Betreiben
einer Bogenentladung zur Erzeugung eines Plasmas, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verdampfungsgut oder dessen Verdampfertiegel als Anode geschaltet werden,
dass mindestens eine stabförmige Elektrode, die als Katode geschaltet wird, mit einem
Ende in den Bereich hoher Dampfdichte des Verdampfungsgutes bewegt wird und
dass dieser Teil der Elektrode auf eine Temperatur geheizt wird, bei der im Dampf des
Verdampfungsgutes eine Bogenentladung gezündet und aufrechterhalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode durch den
primären Elektronenstrahl und durch die sekundären Wirkungen des Elektronenstrahls
und/oder durch die Bogenentladung selbst beheizt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode
zusätzlich durch Stromdurchgang beheizt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode
kontinuierlich oder schrittweise in den Bereich hoher Dampfdichte nachgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachführung der
Elektrode derart geregelt wird, dass die Brennspannung oder der Strom der
Bogenentladung konstant bleibt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an das zu
beschichtende Substrat eine negative bias-Spannung gelegt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufdampfen
von Verbindungsschichten im Raum zwischen dem Verdampfungsgut und dem
Substrat ein Reaktivgas eingelassen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Bedampfung breiter Substrate und Verwendung eines großflächigen
Verdampfertiegels und Einsatz mehrerer über die Verdampfungsbreite angeordneter
Elektroden jeweils getrennte Bogenentladungen von jeder Elektrode zu dem
Verdampfungsgut oder dem Verdampfertiegel als gemeinsamer Anode betrieben
werden.
9. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer
Bedampfungskammer, in der sich das Verdampfungsgut vorzugsweise in einem
Verdampfertiegel befindet, einer Elektronenkanone,
Elektronenstrahlablenkeinrichtungen und Stromversorgungseinrichtungen, dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen dem Verdampfungsgut (6) oder Verdampfertiegel (7)
und dem Substrat (1) elektrisch isoliert mindestens eine bewegliche stabförmige
Elektrode (9) angeordnet ist, deren Ende in die Dampfwolke reicht, daß der negative
Pol einer Stromversorgung (12) mit der Elektrode (9) und der positive Pol mit dem
Verdampfungsgut (6) oder dem Verdampfertiegel (7) verbunden sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (9) aus
einem hochschmelzenden Metall oder Graphit besteht, das bei der
Verdampfungstemperatur des Verdampfungsgutes (6) einen geringen Dampfdruck
hat.
11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (9) aus
einem Material besteht, das als Legierungs- oder Dotierungsmaterial in die
aufzudampfende Schicht eingebracht wird.
12. Einrichtung nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verdampfertiegel (7) mit der Bedampfungskammer (2) elektrisch leitend verbunden ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verdampfertiegel (7) von der Bedampfungskammer (2) elektrisch isoliert ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (9)
durch einen motorischen Antrieb in Richtung des Zentrums der Dampfwolke
bewegbar ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
gleichartig aufgebaute bewegliche Elektroden (9) nebeneinander angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19724996A DE19724996C1 (de) | 1997-06-13 | 1997-06-13 | Verfahren zum plasmaaktivierten Elektronenstrahlverdampfen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
PCT/DE1998/001590 WO1998058095A1 (de) | 1997-06-13 | 1998-06-06 | Verfahren zum plasmaaktivierten elektronenstrahlverdampfen und einrichtung zur durchführung des verfahrens |
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