DE1972260U

DE1972260U - Tuer.

Info

Publication number: DE1972260U
Application number: DE1967B0071879
Authority: DE
Inventors: Rudolf Buchner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-07-20
Filing date: 1967-07-20
Publication date: 1967-11-09

Description

Tür.

Me Erfindung richtet sich auf eine Tür mit einem äußeren Holzrahmen, der die beiderseitigen Verkleidungsplatten trägt, zwischen denen eine Füllplatte angeordnet ist.

Türen werden in großen Serien rationell hergestellt. Ihr tragendes Element besteht aus einem umlaufenden Rahmen, auf den die beiden äußeren Verkleidungsplatten aufgeleimt sind. Nicht nur durch die starken Beanspruchungen der nur an einer Längsseite freitragend angeschlagenen Tür, sondern auch Materialeigenschaften führen zu den außerordentlich unerwünschten Terwerfungserscheinungen, die praktisch nicht mehr zu beheben sind. So genügen z.B. schon geringfügige Unterschiede in den beiderseitigen "Verkleidungs-

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Platten, um, bedingt durch die verschiedenen wirkenden Kräfte, Unebenheiten der Türfläche hervorzurufen. Vielfach geht das Terziehen der Türen auch vom Rahmen selbst aus, und es besteht dann die Gefahr, daß sich die am Rahmen befestigten Verkleidungsplatten ablösen.

In dem hieraus erwachsenden Bestreben, einwandfreie und gegen Verwerfung praktisch unempfindliche Türen zu schaffen, sieht die Erfindung vor, daß der Rahmen aus zu einem Block verleimten Stäben mit senkrecht zur Türebene stehenden Trennflächen besteht und der Rahmen an seiner Außenkante eine Anleimerleiste trägt, die auf jeder Türfläche einen Längsfalz aufweist, in den die Verkleidungsplatte eingreift.

Diese Ausbildung der Tür hat zum einen den Vorteil, daß der Rahmen sich praktisch nicht verziehen kann, insbesondere wenn der Block beispielsweise aus vier oder mehr miteinander verleimten Stäben besteht. Der Edelholzanleimer bildet einen einwandfreien Abschluß an der Türaußenkante, und die beiden Verkleidungsplatten sind sowohl mit dem blockverleimten Rahmen als auch mit dem Anleimer verbunden. Gegebenenfalls übergreift die äußere Furnier- oder Kunststoffplatte die gesamte Türfläche einschliesslich der Seitenfläche der Anleimerleiste. Der Flächenstand einer

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solchen Tür ist überraschenderweise "besonders gut und ein Abzeichnen des Anleimers durch die Deckplatte ist praktisch ausgeschlossen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Rahmen und der Anleimerleiste eine Nut-Feder-Verbindung vorgesehen. Gegebenenfalls ist eine sich über die Trennfläche sowohl in die Anleimerleiste als auch in den blockverleimten Rahmen erstreckende Nut vorhanden, in die eine Feder eingesetzt ist.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine Tür in Ansicht;

Fig. 2 einen Ausschnitt II aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und

Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1, ebenfalls vergrößert.

Die Tür 1 ist mittels der Bänder 2 am Türstock 3 angeschlagen. Sie besteht aus einem Rahmen 4 aus beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel vier zu einem Block ver-

leimten Stäben 5. Zur Herstellung des Rahmens 4 werden im allgemeinen zunächst entsprechende Bretter miteinander verleimt und anschliessend zu den Rahmenelementen geschnitten. Dieser Rahmen 4 ist in sich geschlossen, d.h. er umfasst sämtliche Tier Türaußenkanten.

An der Außenkante 6 des Rahmens 4 ist eine Anleimerleiste 7 befestigt, die gegebenenfalls aus Edelholz besteht. Sie weist an jeder Seitenfläche 8 einen PaIz 9 auf, dessen Tiefe der Dicke der Verkleidungsplatte 10 entspricht. Diese Platte 10 besteht beispielsweise aus Hartfaser. Zwischen den beiden Platten 10 ist eine Füllplatte, beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel eine Röhrenspanplatte angeordnet. Die Verkleidungsplatte 10 ist gegenüber der Seitenfläche 12 des blockverleimten Rahmens 4 und gegenüber dem Falz 9 der Anleimerleiste 7 verleimt. Die dünne Deckfläche 13, z.B. ein Furnier oder eine Kunststoffplatte oder -folie übergreift nicht nur die Verkleidungsplatte 10, sondern auch die Seitenfläche 8 der Anleimerleiste 7.

Zwischen dem Rahmen 4 und der Anleimerleiste 7 ist eine Nut-Feder-Verbindung 14 vorgesehen.

Claims

CH, 4Uj OOU'-iU. /.Of Schutzansprüehe

1. Tür mit einem äußeren Holzrahmen, der die beiderseitigen Verkleidungsplatten trägt, zwischen denen eine Mllplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen

(4) aus mindestens drei zu einem Block verleimten Stäben

(5) mit senkrecht zur Türebene stehenden Trennflachen "besteht und an seiner Außenkante eine Anleimerleiste (7) trägt, die auf jeder Seitenfläche (8) einen Iängsfalz (9) aufweist, in den die Verkleidungsplatte (10) eingreift.

2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rahmen (4) und der Anleimerleiste (7) eine Nut-Feder-Verbindung (14) vorgesehen ist.

5. Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anleimerleiste (7) aus Edelholz besteht.

4. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne Deckfläche (13) der Verkleidungsplatte (10) die Seitenfläche (8) der Anleimerleiste (7) übergreift.