DE19721032A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Datenkodierung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur DatenkodierungInfo
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- Compression Or Coding Systems Of Tv Signals (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Datenkodierung.
Die Übertragung von Daten wie Fernsehsignaldaten,
die ein abgetastetes Bild darstellen, erfordert
gewöhnlich die Übertragung einer beträchtlichen
Datenmenge, bevor eine hinreichend brauchbare Wie
dergabe des Bildes durch einen die Daten empfangen
den Empfänger erzielt werden kann. Es sind ver
schiedene Systeme vorgeschlagen worden, in denen
die vom Abtasten eines Bildes stammenden Daten vor
der Übertragung komprimiert, beim Empfang expan
diert und wiedergegeben werden. Der Betrachter am
Empfänger muß immer noch auf einen Großteil der zu
empfangenden und wiederzugebenden Daten warten,
bevor er ein brauchbares Bild betrachten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes
Kodierverfahren und eine verbesserte Kodiervorrich
tung bereitzustellen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Daten
kodiervorrichtung mit einem ersten Speicher zum
Speichern einer Datendarstellung eines Eingangs
bildes und einem zweiten Speicher zum Speichern
einer Datendarstellung eines Ausgangsbildes, mit
einem Analysator zum Vergleichen der Daten in den
beiden Speichern und zum Durchführen einer Vielzahl
von verschiedenen Arbeitsschritten mit den Daten,
um eine Vielzahl von Datenpaketen zu erzeugen, von
denen jedes eine unterschiedliche auf das Ausgabe
bild anzuwendende Veränderung darstellt, und um
jedem Paket eine auf das Ausmaß, mit dem sich das
Paket bei Anwendung auf das Ausgabebild verbessert,
hinweisende Wertung zuzuordnen, mit Vorrichtungen
zum Auswählen des Pakets, dessen Wertung dem Paket
entspricht, das die bedeutsamste Verbesserung be
reitstellt, und mit Vorrichtungen zum Bewirken, daß
das ausgesuchte Paket die Veränderung, die es für
die in dem zweiten Speicher gespeicherten Daten
darstellt, durchführt, wobei die Daten in dem zwei
ten Speicher als Folge von aufeinanderfolgenden
Zyklen fortschreitend gegen die in dem ersten Spei
cher gespeicherten Daten konvergieren, angegeben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein
Verfahren zum Kodieren von Daten angegeben, das die
Schritte Vergleichen eines Eingangsbildes mit einem
im Aufbau befindlichen Bild, Verarbeiten der Unter
schiede zwischen den Bildern gemäß einem oder
mehreren unterschiedlichen Algorithmen, um eine
Vielzahl von verschiedenen Datenpaketen zu erzeu
gen, von denen jedes eine Teilveränderung dar
stellt, die an dem im Aufbau befindlichen Bild
vorgenommen werden kann, um dieses dem Eingangsbild
anzunähern, Vergleichen der Auswirkungen der ver
schiedenen Datenpakete, wenn sie auf die im Aufbau
befindlichen Bilddaten einwirken, und Versehen
eines jeden mit einer Wertung, die kennzeichnend
für die Bedeutung der Teilveränderung ist, Aus
wählen des Paketes mit der besten Wertung und an
schließend Einsetzen dieses Paketes zur Veränderung
des im Aufbau befindlichen Bildes und Wiederholen
des Zyklus, um den Aufbau des Bildes zu bewirken,
damit es fortschreitend auf das Eingangsbild kon
vergiert, umfaßt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird darüberhinaus
ein Verfahren zum Komprimieren einer Datendarstel
lung eines Bildes bereitgestellt, das die Schritte
Abtasten eines Bildes entsprechend einer aus einer
Vielzahl von vorher bestimmten Abtastvorschriften
ausgesuchten Abtastvorschrift, Vergleichen der als
Ergebnis des Abtastens erzeugten Daten mit Daten,
die ein in dem Datenspeicher abgespeichertes Bild
darstellen, Gewichten des erfaßten Unterschiedes
und Auswählen einer der vielen Abtastvorschriften
entsprechend dem Gewichten in Übereinstimmung mit
einem vorbestimmten Kriterium und Erzeugen einer
Differenzdatendarstellung mindestens einiger der
Unterschiede zwischen dem abgetasteten Bild, das
nach der ausgewählten Abtastvorschrift abgetastet
wurde, und dem in dem Datenspeicher gespeicherten
Bild, Verknüpfen der Differenzdaten mit den Daten
des Datenspeichers zur Erzeugung einer Daten
darstellung eines virtuellen Bildes, Vergleichen
der virtuellen Bilddaten mit den Daten in dem Spei
cher und Gewichten des gemäß dem vorbestimmten
Algorithmus abgetasteten Unterschiedes, um eine in
Übereinstimmung mit dem Algorithmus ausgewählte Ab
tastvorschrift zum Abtasten des Bildes zu veran
lassen, Erzeugen einer Differenzdatendarstellung
mit mindestens einigen der Unterschiede zwischen
dem nach der ausgewählten Abtastvorschrift abge
tasteten Bild und dem in dem Datenspeicher gespei
cherten Bild, Verknüpfen der Differenzdaten mit dem
in dem Datenspeicher gespeicherten Bild zur Er
zeugung eines neuen virtuellen Bildes, Wiederholen
der Schritte der Erzeugung eines neuen virtuellen
Bildes bis ein vorbestimmtes Kriterium erreicht
wird, das zumindest teilweise durch den Vergleich
der Gewichtungen bestimmt ist, und Übertragen der
Differenzdaten, die zur Erzeugung eines bestimmten
der virtuellen Bilder eingesetzt wurden, an eine
Ausgangsdatenstation und an den Datenspeicher, um
die Daten in dem Datenspeicher auf den neuesten
Stand zu bringen, umfaßt.
Die Vorrichtung und das Verfahren zur Kodierung von
zu übertragenden Daten wird nun anhand von Beispie
len mit Bezug auf die beigefügten skizzenhaften
Zeichnungen beschrieben, in denen
Fig. 1 ein Blockdiagramm der Datenkodiervorrich
tung darstellt,
Fig. 2 ein Fließdiagramm darstellt, das die Vor
gehensweise der Vorrichtung von Fig. 1 ver
deutlicht,
Fig. 3 eine Verdeutlichung der Vorgehensweise der
Vorrichtung an einem Bild darstellt,
Fig. 4 ein durch die Vorrichtung erzeugtes Daten
paket darstellt und
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer veränderten Daten
kodiervorrichtung darstellt.
Das zu beschreibende Verfahren und die zu beschrei
bende Vorrichtung zielen darauf ab, eine Folge von
kodierten Datenpaketen eines abgetasteten Bildes zu
erzeugen und zu übertragen, die beim Empfang de
kodiert werden, um den gestaffelten Aufbau eines
wiedergegebenen Bildes zu erlauben, so daß die
bedeutsamsten Merkmale des Bildes zuerst darge
stellt werden können und die weniger bedeutsamen
Merkmale anschließend hinzugefügt werden, bis ein
Bild mit allen Feinheiten sichtbar wird.
Daher könnten beispielsweise, wenn das Bild ein
Fußballfeld umfaßt, die ersten übertragenen Infor
mationspakete die Koordinaten eines Rechteckes
sein, um zu gewährleisten, daß die Umrandung des
Fußballfeldes von dem Empfänger sehr schnell wie
dergegeben wird. Diese würden von Paketen gefolgt,
die die Koordinaten der Torpfosten liefern, die
kleineren, möglicherweise gekippten, dem Bild hin
zuzufügenden Rechtecken entsprächen, gefolgt von
Paketen, die die äußeren Konturlinien der Spieler
auf dem Platz beinhalten und dann von Paketen, die
die auf den Trikots der Spieler dargestellten
alphanumerischen Daten bereitstellen, um möglicher
weise mit Paketen zu enden, die die Gesichtszüge
der verschiedenen Spieler festlegen.
Durch die Anwendung einer solchen Übertragungsart
empfängt der Betrachter des wiedergegebenen Bildes
brauchbare Informationen sehr viel früher, als dies
sonst der Fall wäre, wodurch dem Betrachter erlaubt
wird, die empfangene Information manchmal weit vor
der vollständig detaillierten Erscheinung eines
Bildes zu erfassen und gemäß dieser zu reagieren.
Das Verfahren und die Vorrichtung nutzt einen er
sten Speicher, um eine Datendarstellung eines abge
tasteten Bildes (Eingangsbild) zu erhalten und
einen zweiten oder Haltespeicher, um eine Datendar
stellung eines Zwischenbildes (Ausgangsbild) zu
erhalten. Ein Analysator untersucht die Eingangs-
und Ausgangsbilder (beispielsweise Pixel für
Pixel), wobei er einen oder mehrere Algorithmen
verwendet, um eine Anzahl von unterschiedlichen
Datenpaketen zu erzeugen, wobei ein Algorithmus
mehr als ein Paket erzeugen kann. Jedes Datenpaket
kann dazu genutzt werden, Daten zu den in dem
Haltespeicher gehaltenen Daten hinzuzufügen, um
diese zu einer größeren Übereinstimmung mit den in
dem ersten Speicher gehaltenen Daten zu bringen.
Der Analysator teilt jedem Datenpaket eine Wertung
zu, deren Bedeutung für die Verbesserung kennzeich
nend ist, die es gegenüber den in dem Haltespeicher
gehaltenen Daten bewirken kann. Das Datenpaket mit
der höchsten Wertung wird dann auf den Empfänger
oder für eine anschließende Übertragung auf einen
Zwischenspeicher übertragen und gleichzeitig dazu
genutzt, die Daten in dem Haltespeicher auf den
neuesten Stand zu bringen. Sobald der Haltespeicher
auf dem neuesten Stand ist, wird der Analysator
einen neuen Vergleich durchführen und der Zyklus
beginnt von neuem. Die Daten in dem Haltespeicher
stellen daher ständig das Bild dar, das nach und
nach aus den von dem Empfänger empfangenen Daten
aufgebaut wurde.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung zur Durchführung des
oben beschriebenen Verfahrens.
Eine Videokamera 2 nimmt ein zu übertragendes,
bewegliches oder stationäres Bild auf, wobei das
erzeugte Videosignal in einen Analog/Digital-Wand
ler 4 eingespeist wird, der das Signal in eine
digitale Darstellung umwandelt. Das digitale Bild
signal wird dann in einem ersten oder Bildspeicher
6 gespeichert. Ein zweiter oder Haltespeicher 8
hält die digitale Information eines Zwischen- oder
Ausgabebildes fest. Anfänglich ist das Zwischenbild
nur das Bild einer leeren Leinwand, aber nach und
nach wird, wie anschließend beschrieben werden
wird, das Bild aufgebaut, um gegen das in dem Bild
speicher gespeicherte Bild zu konvergieren.
Ein Analysator 10 vergleicht die in den Speichern 6
und 8 gespeicherten Bilder. Der Analysator 10 ar
beitet unter der Kontrolle einer Steuereinheit 12,
um eine Reihe von Datenanalysen in den beiden Spei
chern 6 und 8 durchzuführen.
Der Analysator 10 ist programmiert, den möglichen
Beitrag auf das Ausgangsbild abzuschätzen, den
jeder aus einer Reihe von in einem Algorithmusspei
cher 16 gespeicherter Algorithmen beisteuert. Bei
spielsweise könnte ein Algorithmus vorschlagen, daß
das gesamte Bild bezüglich seiner Helligkeit um
zehn Prozent verringert werden soll. Ein anderer
Algorithmus könnte vorschlagen, daß die untere
Hälfte des Bildes schwarz sein soll. Jeder Algo
rithmus könnte mehr als einen Vorgang vorschlagen.
Jeder Vorgang entspricht einem Datenpaket mit für
einen Dekodierer zur Durchführung des Vorganges
ausreichenden Daten. In einigen Fällen, in denen
das Paket geometrische Figuren wie ein Rechteck
beschreibt, kann das Paket sehr kompakt sein. In
anderen Fällen, in denen eine komplexere Ver
änderung erforderlich wird, wenn beispielsweise
fraktale Information genutzt wird, werden die
Pakete größer.
Jedem Paket wird eine Wertung gemäß dem Grad der
Bedeutung zugeteilt, die seine Auswirkung auf das
Bild im Speicher 8 haben würde, wenn das Paket dazu
benutzt würde, das in dem Speicher 8 gespeicherte
Bild auf den neuesten Stand zu bringen. Die Wertung
kann beispielsweise gemäß der Größe der Verringe
rung der totalen Anzahl der festgestellten unter
schiedlichen Pixel gegeben werden, die das Paket
erzeugen würde, aber andere Bewertungsschemata
können ebenso genutzt werden. Für besondere Anfor
derungen, beispielsweise für die Hervorhebung aus
gewählter Merkmale, können die Wertungen gewichtet
sein.
Jedes durch den Analysator 10 erzeugte Paket wird
der Reihe nach in einem aktuellen Paketspeicher 18
gespeichert, und seine Wertung oder gewichtete Wer
tung wird in einem aktuellen Paketwertungsspeicher
14 gespeichert. Ein bester Paketspeicher 22 ist zur
Speicherung des zur Zeit besten Paketes vorgesehen,
und dessen entsprechende Gewichtung oder Wertung
wird in einem besten Paketwertungsspeicher 24 ge
speichert. Ein Gleichheitsprüfer 20 vergleicht die
Wertung, die in dem Speicher 14 gespeichert ist,
mit der Wertung, die in dem Speicher 24 gespeichert
ist. Wenn die Wertung, die in dem Speicher 14 ge
speichert ist, höher ist als die der Wertung, die
in dem Speicher 24 gespeichert ist, veranlaßt der
Gleichheitsprüfer 20 den Austausch des Paketes im
Speicher 22 mit dem Paket in Speicher 18 und den
Austausch der Wertung im Speicher 24 mit der Wer
tung im Speicher 14. Nach einer vorher bestimmten,
durch die Steuereinheit 12 festgesetzten Zeit wird
das Paket in dem besten Paketspeicher 22 auf einen
Paketdekodierer 28 zur Dekodierung und Weiterüber
tragung auf den Haltespeicher 8 übertragen, um das
Bild darin auf den neuesten Stand zu bringen.
Gleichzeitig kann das Paket in einem Zwischenspei
cher 26 gespeichert werden, um die Übertragung auf
einen entfernten Empfänger (nicht gezeigt) abzuwar
ten. Statt dessen kann das Paket auf den entfernten
Empfänger direkt über eine Ausgangsleitung 34 über
tragen werden.
Die Steuerungseinheit 12 kann ebenso die Dauer
jedes Zyklus, in dem das Paket erzeugt wird, gemäß
den Systemanforderungen steuern.
Die Rückkopplung des Analysators 10 kann von der
Steuerungseinheit 12 genutzt werden, um den Analy
sator anzuweisen, nach einer Anzahl bestimmter
Vorgehensweisen zu arbeiten.
Die Steuereinheit 12 kann anfordern, daß der Analy
sator sich auf einen bestimmten Teil des Bildes
konzentriert.
Die Kontrolleinheit kann einem Schnappschuß ent
sprechend anfordern, daß der Analysator sich auf
ein Standbild eines sich bewegenden Bildes konzen
triert.
Die Steuerungseinheit kann anfordern, daß eine
geringere Binärzeichenrate übertragen wird, um dem
Analysator mehr Zeit zur Analyse zu geben, oder die
Kontrolleinheit kann gegenteilig eine höhere Binär
zeichenrate anfordern, um dem Analysator weniger
Zeit zur Analyse zu geben.
Die Steuerungseinheit kann ein sogenanntes Hand
shake-Protokoll (quittierendes Datenübertragungs
format) auf den Analysator anwenden, das ein Signal
für mehr Daten abgibt, wenn die Übertragungskette
abgeschlossen ist.
Die Steuerungseinheit kann den Analysator auf
fordern, Pakete zu formatieren, die weniger rechen
intensive Dekodierungsverfahren erfordern. Unter
einigen Umständen kann die Steuerungseinheit 12 auf
Rückkopplungsdaten antworten, die von der Seite der
Empfangseinheit (nicht gezeigt) empfangen werden.
Obwohl der Analysator 10 so beschrieben wurde, daß
er die Differenzdaten unter Nutzung jedes Algorith
mus der Reihe nach verarbeitet, soll deutlich ge
macht werden, daß die Verarbeitung parallel durch
geführt werden kann und eine Auswähleinheit (nicht
gezeigt) zum Auswählen des Paketes mit der höchsten
Wertung zur Weiterübertragung benötigt wird,
anstatt die Speicher 18 und 22 und den Gleichheits
prüfer 20 zu nutzen, um dieses Ziel zu erreichen.
Es wird erkennbar, daß das beschriebene System
Farbbildern genauso wie beweglichen Bildern gewach
sen ist.
Ein Beispiel von Algorithmen, die durch den Analy
sator 10 genutzt werden können, werden nun in Ver
bindung mit dem Fließdiagramm der Fig. 2 beschrie
ben. Der Analysator wird grundsätzlich nach Formen
der Gestalt von Rechtecken suchen, wobei das
resultierende Paket übertragen werden kann, sobald
die Koordinaten eines geeigneten Rechteckes festge
stellt worden sind, um den Haltespeicher 8 auf den
neuesten Stand zu bringen.
Der Analysator 10 tastet den Eingangsbildspeicher 6
auf der Suche nach einem Pixel ab, der sich von dem
entsprechenden Pixel in dem Bildhalterahmen 8 un
terscheidet. Diese Abtastung kann eine einfache
Abtastung von links nach rechts und von oben nach
unten sein, obwohl andere Abtastverfahren genutzt
werden könnten. Sobald ein abweichender Pixel ge
funden worden ist, betrachtet der Analysator 10 ihn
als ein Rechteck. Er streckt dieses Rechteck hori
zontal, um mehr Pixel zu umfassen. Die Streckung
kann um einen Pixel erfolgen oder ein höher ent
wickeltes Streckverfahren anwenden. Der Analysator
10 wertet dann das Rechteck aus, um den Nutzen
dieses Rechtecks beim Hineinzeichnen in das Bild
des Haltespeicher mit einer Farbe zu bestimmen, die
dem Farbmittel der Pixel in dem entsprechenden
Rechteck des Bildspeichers entspricht. Dies kann
durch die Vergabe einer Wertung für des Rechtecks
umgesetzt werden. Wenn das so gebildete Rechteck
eine größere Verbesserung des Bildes in dem
Haltespeicher 8 darstellen würde, dann wird ein
ähnliches horizontal noch weiter gestrecktes Recht
eck ausgewertet. Das Streckverfahren wird so oft
wiederholt, bis keine Verbesserung mehr eintritt.
Das vorherige und soweit beste Rechteck wird dann
genutzt. Das Rechteck wird anschließend auf
ähnliche Weise vertikal gestreckt und ausgewertet
und das Streckverfahren so oft wiederholt, bis
keine weitere Verbesserung mehr erreicht wird. Wenn
dieses Rechteck, seit der Speicherung oder
Übertragung des letzten Paketes, besser ist als das
vorhergehende beste, dann wird es als bestes
gespeichert. An diesem und/oder anderen Punkten
kann ein Test durchgeführt werden, um zu
überprüfen, ob für eine weitere Berechnung dieses
nächsten Paketes noch genügend Zeit verbleibt. Wenn
nicht, wird das beste Paket zur Übertragung oder
Speicherung weitergegeben. Das Bild in dem Speicher
8 wird dann auf den neuesten Stand gebracht und der
beste Paketspeicher zur Initialisierung mit einem
Nullwert belegt.
Folglich wird das Rechteck horizontal gestreckt,
bis keine weitere Verbesserung mehr erreicht wird.
Es wird dann vertikal gestreckt, bis keine weitere
Verbesserung mehr erreicht wird. Wenn dieses Recht
eck besser bewertet wird als das vorherige am
besten bewertete Rechteck, wird es als das bislang
beste gespeichert. Das Abtasten wird fortgesetzt.
Das Verfahren zum Auswählen der Startposition kann
nicht beschränkend aus dem Auswählen des Pixels des
oberen rechten Randes des letzten ausgewerteten
Rechtecks bestehen. Für den Analysator kann eine
Zeitbeschränkung gelten, so daß der Analysator nach
einer vorgegebenen Zeitdauer das bis dahin höchst
bewertete Rechteck nimmt und dieses zum Dekodieren
auf einen Empfänger überträgt oder speichert.
Ebenso zeichnet er dieses Rechteck in den Bild
speicher des Haltespeichers 8.
Die Rechtecke können mit Hilfe einer Wertung ausge
wertet und verglichen werden. Für das Rechteck der
Fig. 3 kann die Wertung S gemäß:
S = RWertung + GWertung + BWertung
ausgewertet werden, wobei RWertung, GWertung und BWertung
durch
gegeben sind. Der Absolutwert eines Ausdrucks A
wird hierbei durch |A| gekennzeichnet.
Rein[i,j], Gein[i,j] und Bein[i,j] entsprechen den
Farbkomponentwerten eines Pixels in dem Eingangs
bildraster an den Koordinaten (i,j). In ähnlicher
Weise entsprechen Raus[i,j], Gaus[i,j] und Baus[i,j]
den Farbkomponentwerten eines Pixels des Ausgangs
bildrasters an den Koordinaten (i,j).
Die mittleren RGB(Rot, Grün, Blau)-Komponenten des
Rechteckes des Eingangsbildes Rmit, Bmit und Gmit sind
durch
gegeben, wobei N der Anzahl der Pixel in dem Recht
eck entspricht:
N = (x₂ - x₁ + 1)(y₂ - y₁ + 1).
Die oberen Formeln dienen lediglich der Verdeut
lichung. Andere Formeln arbeiten mit ähnlich gutem
Erfolg. Insbesondere können in vielen Anwendungen
Paletten und Nachschlagetabellen zur Hochgeschwin
digkeitsberechnung genutzt werden.
Es sollte verdeutlicht sein, daß eine Vielzahl von
verschiedenen Kodierungsverfahren für das Ein
gangsbild in gleicher Weise genutzt werden können.
Diese Verfahren können beispielsweise DCT-, soge
nannte Wavelet- (Wellenpaket-) oder Fraktalkodie
rung umfassen. Die Ergebnisse jedes Verfahrens
können unter der Nutzung der oberen Formeln oder
anderen geeigneten Formeln bewertet werden, die auf
den bearbeiteten Bereich der Eingangs- und Aus
gangsbilder angewendet werden. Die Wertung S jedes
Verfahrens kann gewichtet werden, um eine gewich
tete Wertung SW bereitzustellen. Dies kann bei
spielsweise durch die Division durch die Anzahl der
Binärzeichen P erreicht werden, die zur Kodierung
der Bildveränderungen in einem Paket erforderlich sind:
Das Paket mit der am besten gewichteten Wertung SW
wird dann zur Übertragung oder zur Speicherung
ausgewählt. Die entsprechenden, seien es DCT,
Wavelet, fraktale oder welche Veränderungen des
Ausgangsbildes auch immer werden anschließend
durchgeführt. In diesem Beispiel wurde die Wertung
unter Einbeziehung der Paketgröße gewichtet. Sie
könnte ebenso gut unter Berücksichtigung der vom
Dekodierer geforderten Rechnerleistung gewichtet
worden sein:
wobei T einer abgeschätzten Zeitdauer entspricht,
die von dem Zieldekodierer zum Dekodieren des
Pakets in Anspruch genommen wird. Andere Ge
wichtungsformeln können unter anderen Randbe
dingungen angewendet werden.
Das Rechteck kann beispielsweise in der Form des
Paketes der Fig. 4 kodiert sein, wobei h einem
Anfangsfeld und r, g und b den roten, grünen und
blauen Farbkomponenten entsprechen.
Wie oben erwähnt, können höher entwickelte Mittel
wie künstliche Intelligenz zum Erkennen von Objek
ten in dem Eingangsbild genutzt werden, die kom
plizierter als einfache Rechtecke sind. Weiterhin
können die genutzten Pakete die Bewegung von Ele
menten in dem Bild oder Videoeffekte wie Schwenken,
Ausblenden und Löschen beschreiben. In jedem Fall
sollte das gezeigte Paket mit der am höchsten ge
wichteten Wertung versehen sein, die gemäß der Zeit
und anderen Beschränkungen je nach Anforderung
gewichtet ist.
Der Auswertungsprozeß kann zur Änderung seiner
Vorgehensweise gesteuert sein. Beispielsweise kann
die Abtastung auf eine Teilmenge des Bildes
beschränkt sein. Der Kodierer kann ebenso
angewiesen sein, sich lediglich auf ein Standbild
zu konzentrieren.
Es soll deutlich gemacht werden, daß die Kodiervor
richtung natürlich für sowohl, Stand- als auch
bewegliche Bilder anwendbar ist, was einer Techno
logie erlaubt, in beiden Fällen angewendet zu
werden. Eine Implementierung der Kodiervorrichtung
in einer sogenannten Hardware (Maschinenausrüstung)
könnte entwickelt werden, die sowohl Stand- als
auch sich bewegende Bilder schnell kodiert.
Da das Ausgangsbild auf das Eingangsbild konver
giert, wird es schließlich genau mit dem Ein
gangsbild übereinstimmen, wenn Zeit und Bandbreite
dies erlauben. Es ist in der Praxis, wie beispiels
weise beim Archivieren, äußerst wünschenswert, daß
dies der Fall ist. Es ist weiterhin gestattet, daß
ein Bild verlustfrei oder mit geringen Verlusten
kodiert wird oder daß lediglich hochbewertete
Pakete übertragen werden, wo die volle Bildqualität
nicht notwendig ist.
Da der Kodierer die Bandbreite gut nutzt, ist er
besonders für Anwendungen mit geringen
Datenübertragungsraten geeignet, da er unmittelbar
danach strebt, die zur Verfügung stehende
Bandbreite bestmöglichst zu nutzen. Dort, wo eine
hohe Bandbreite zur Verfügung steht, kann dies dazu
genutzt werden, Bilder mit geringen Verlusten zu
kodieren. Die Nutzung der Steuerung kann dem
Kodierer erlauben, Informationen mit unter
schiedlichen Datenübertragungsraten zu übertragen.
Dies ist besonders dort nützlich, wo keine Band
breitenstabilität vorliegt, wie beispielsweise im
Internet.
Obwohl die Ausführungsbeispiele der Erfindung im
allgemeinen Bildspeicher nutzen, stützt sich die
Erfindung nicht auf Bewegungsvideos, bei denen eine
Bilderserie vorgesehen ist. Ein Video wird mittels
einer Reihe von Paketen mit einer Rate kodiert, die
von der eintretenden Bildrate unabhängig ist. Daher
kann die Vorrichtung veranlaßt werden, mit jeder
Bildrate zu arbeiten und sogar mit sich verändern
den Bildraten.
Darüberhinaus kann die Kodiervorrichtung regelmäßi
ge Bildmarkierungen in den Bilddaten plazieren und
die Entscheidung treffen, das Eingangsbild mit
Bezug auf ein leeres Ausgangsbild zu kodieren. Dies
könnte Anwendungen wie beispielsweise nichtlineares
Bearbeiten oder Zurückspulen unterstützen.
Eine Unabhängigkeit von Auflösung und Bildformat
ist erlaubt. Die Auflösung und das Bildformat
könnten sich, falls erforderlich, sogar während
eines Videostückes verändern.
Die Einfachheit der Vorrichtung macht sie für den
Gebrauch mit interaktiven Technologien, wie bei
spielsweise interaktiven Computerprogrammen, beson
ders geeignet. Das auf Rechtecken basierende Ver
fahren kann leicht in Verbindung mit einer soge
nannten Animationssoftware (belebende Programm
ausrüstung) implementiert werden.
Die Vorrichtung kann schnell an zukünftige Anforde
rungen angepaßt werden. Die sich aufeinander zu
bewegenden Fernseh- und Computerindustrien nutzen
Technologien, die sich schnell entwickeln. Stan
dards sind veraltet, bevor sie aufgegriffen werden
können. Die Vorrichtung und das Verfahren erlauben
jedoch, neue Einheiten und Verfahren in sich auf
zunehmen, sobald sie erfunden und zugänglich ge
macht sind. Die Vorrichtung könnte zunächst mit dem
einfachen, auf dem Rechteck beruhenden Verfahren
ausgerüstet sein. Später könnten dazu fraktale,
Wavelet- oder DCT-Verfahren implementiert sein.
Noch später könnten hochentwickelte, künstliche
Intelligenz einbauende Verfahren genutzt werden, um
der Vorrichtung die Möglichkeit zu geben, das Bild
mit komplexen Formen oder Transformationen zu be
schreiben, wobei, um das wirksamste Verfahren zu
sein, Rechnungen angestellt werden sollten. Es
sollte betont werden, daß ein Vergleich der Algo
rithmen nicht für jedes Paket, sondern lediglich
von Zeit zu Zeit notwendig ist. Es sollte natürlich
erkennbar sein, daß es nicht notwendig ist, Algo
rithmen zu vergleichen, während ein Algorithmus
eine Folge von hohen Wertungen erzeugt. Alternative
Algorithmen werden ausgewählt, wenn der aktuelle
Algorithmus eine Folge von schlechten Ergebnissen
erzielt. Die Anwendung eines für künstliche In
telligenz programmierten Systems wird dem Analy
sator ermöglichen, eine auf Informationen basieren
de Abschätzung durchzuführen, welcher Algorithmus
auszuwählen ist.
Die Unabhängigkeit der Auflösung, der Bildübertra
gungsrate und des Bildformats zusammen mit der
Möglichkeit, Weiterentwicklungen in die
Kodier-Dekodiertechnologie mit einzubauen, erlauben der
Vorrichtung, in zukünftigen Generationen von bild
einfangenden und -aufnehmenden Vorrichtungen ge
nutzt zu werden.
Die kodierten Pakete können verschlüsselt sein. Die
Verschlüsselung bringt allerdings einen zusätzli
chen Rechencode mit sich. Die Vorrichtung erlaubt
jedoch, einige Pakete zu verschlüsseln und andere
nicht, so daß ein verschlechtertes, aber immer noch
erkennbares Bild ohne Entschlüsselung sichtbar ist,
so daß bei sogenannten Pay-per-view (Einschalt
gebühr-) und Einwilligungssystemen eine
Schau-bevor-Du-kaufst-Möglichkeit besteht.
Da die Vorrichtung Bildinformationspakete nutzt,
ist es leicht, Daten wie Zeitcode und Audioinforma
tionen hinzuzufügen und diese zu synchronisieren.
Das Abspielen kann je nach verwendetem Verfahren
einfach oder komplex sein. Bei dem einfachen
Rechteckverfahren wird der Dekodierer einfach und
schnell in einer Software implementiert und durch
die Grafikhardware unterstützt, was die Wiedergabe
billig macht. Die Kodierung kann rechenintensiv
sein, aber aufgrund andauernden beträchtlichen
Zuwächse der Verarbeitungsleistung, der Parallel
verarbeitung und der Möglichkeit, den Kodierer in
der Hardware zu implementieren, sollten diese Pro
bleme nicht überbewertet werden.
Der Kodierer könnte in unterschiedlichen Fällen
unterschiedliche Algorithmen entsprechend dem Un
terschied zwischen den Eingangs- und Ausgangsbil
dern und vielleicht in Übereinstimmung mit den
Möglichkeiten des Empfangsgeräts nutzen.
Das Ausgangssignal könnte über Codes verfügen, um
die Wichtigkeit jedes Stückes der kodierten Daten
aufzuzeigen. Das Empfangsgerät, das nicht in der
Lage ist, ein volles Bild darzustellen, könnte dann
entscheiden, weniger wichtige Teile nicht zu de
kodieren. Wie bereits vorher ausgeführt wurde,
könnten einige Teile des Datenflusses verschlüsselt
sein, so daß beispielsweise eine höhere Auflösung
der Information eine Entschlüsselung und vielleicht
die Zahlung einer Gebühr erforderliche macht.
Eine einfache Kodierungsart wäre es, einen Computer
Eingangs- und Empfangsbilder Pixel für Pixel ver
gleichen und die Bildverarbeitung auswählen zu
lassen, die die kleinste Summe des Absolutbetrages
des Unterschieds der über das ganze Bild gemessenen
Farbkomponenten erzeugt. Eine Bildbearbeitung
könnte so einfach sein, wie ein farbiges Rechteck
zu zeichnen, könnte jedoch ebenso eine Anweisung
sein wie "verringere die gesamte Helligkeit um
einen bestimmten Betrag" sein oder DCT- oder
Waveletinformation darstellen.
Ein abgewandeltes System nutzt einen
Puffer-Speicher, so daß einige Algorithmen eine Analyse
bezogen auf frühere Daten durchführen und demgemäße
Datenpakete erzeugen. Zum Beispiel kann ein
Datenpaket die Anordnung beinhalten, einen
besonderen Bereich des aktuellen Ausgangsbildes mit
Pixeln von dem Puffer-Speicher zu überschreiben.
Die Fig. 5 zeigt ein abgewandeltes System, das
besonders in solchen Fällen nützlich ist, in denen
die Kamera 2 einen statischen oder im wesentlichen
unveränderlichen Hintergrund mit einem schmalen,
sich im Vordergrund querbewegenden Objekt aufnimmt.
Die Kamera kann beispielsweise Überwachungszwecken
dienen, um einen Autopark zu überwachen, in dem
gelegentlich hindurchlaufende Personen zu beob
achten sind.
In Fig. 5 sind die mit denen in Fig. 1 überein
stimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen. In Fig. 5 ist eine Verzögerungseinheit 30
zwischen dem Paketdekodierer 28 und einem Hilfs
haltespeicher 32 vorgesehen. Der Analysator 10 ist
mit dem Hilfshaltespeicher 32 gekoppelt.
Während des Betriebs verzögert die Verzögerungs
schaltung 30 die Versorgung des Hilfsspeichers 32
mit Datenpaketen (die Verzögerung kann beispiels
weise 30 Paketen entsprechen, mit denen der Bild
speicher 8 versorgt ist). Der Analysator 10 über
wacht periodisch die Daten in dem Hilfsspeicher 32
und vergleicht sie mit den Daten in dem Eingangs
speicher 6. Wenn dieser Vergleich gemäß einem
vorher bestimmten Kriterium besser ist als der
Vergleich zwischen den Speichern 6 und 8, liefert
der Analysator 10 ein aufgefrischtes Datenpaket mit
einer zugeordneten Wertung, die dann wie vorher
weiterübertragen werden, um den Inhalt des
Speichers 32 zu nutzen, damit der Speicher 8 auf
den neuesten Stand gebracht wird.
Auf diesem Weg kann ein Hintergrunddetail, das
zeitweise durch ein Objekt im Vordergrund verborgen
wird, schnell wieder eingefügt werden.
Claims (17)
1. Datenkodiervorrichtung mit einem ersten Spei
cher zum Speichern einer Datendarstellung eines
Eingangsbildes und einem zweiten Speicher zum
Speichern einer Datendarstellung eines Aus
gangsbildes, mit einem Analysator zum Verglei
chen der Daten in den beiden Speichern und zum
Durchführen einer Vielzahl von verschiedenen
Arbeitsschritten mit den Daten, um eine Viel
zahl von Datenpaketen zu erzeugen, von denen
jedes eine unterschiedliche auf das Ausgabebild
anzuwendende Veränderung darstellt, und um
jedem Paket eine auf das Ausmaß, mit dem sich
das Paket bei Anwendung auf das Ausgabebild
verbessert, hinweisende Wertung zuzuordnen, mit
Vorrichtungen zum Auswählen des Pakets, dessen
Wertung dem Paket entspricht, das die bedeut
samste Verbesserung bereitstellt, und mit Vor
richtungen zum Bewirken, daß das ausgesuchte
Paket die Veränderung, die es für die in dem
zweiten Speicher gespeicherten Daten darstellt,
durchführt, wobei die Daten in dem zweiten
Speicher als Folge von aufeinanderfolgenden
Zyklen fortschreitend gegen die in dem ersten
Speicher gespeicherten Daten konvergieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem zweiten
Hilfsspeicher zum Empfangen der Datenpakete und
einer Verzögerungsschaltung zum Verzögern des
Ergänzens der Pakete zu dem Hilfsspeicher,
wobei der Analysator zum Vergleich der Daten in
dem zweiten Hilfsspeicher mit den Daten in dem
ersten Speicher angekoppelt ist und um, wenn
dieser Vergleich eine bessere Wertung als der
Vergleich zwischen den ersten und zweiten Spei
chern ergibt, den zweiten Hilfsspeicher zu ver
anlassen, die Inhalte des zweiten Speichers in
Übereinstimmung mit den Inhalten oder ausge
suchten Abschnitten der Inhalte des Hilfs
speichers zu verändern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
wobei der Analysator einen Pixel für Pixel
vergleich, der in den ersten und zweiten Spei
chern gespeicherten Bilder durchführt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3
mit einem Algorithmusspeicher zum Speichern
einer Vielzahl von verschiedenen Algorithmen,
um den Analysator die Verarbeitung der Daten,
die die Eingangs- und Ausgangsbilder festlegen,
mit den verschiedenen Algorithmen zu ermög
lichen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Analy
sator angewiesen ist, die Daten in den zwei
Speichern mit den verschiedenen Algorithmen der
Reihe nach zu verarbeiten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 mit einem aktuellen
Paketspeicher zum aufeinanderfolgenden Spei
chern jedes von dem Analysator erzeugten
Paketes, mit einem besten Paketspeicher und mit
einem Gleichheitsprüfer zum Vergleichen der
Wertung des Datenpaketes in dem aktuellen
Paketspeicher mit der Wertung der Daten in dem
besten Paketspeicher und zum Übertragen des
Paketes in dem aktuellen Paketspeicher auf den
besten Paketspeicher, wenn die Wertung des
Paketes in dem aktuellen Paketspeicher besser
ist als die Wertung des Paketes in dem besten
Paketspeicher.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Analysa
tor angewiesen ist, die Daten in den zwei Spei
chern mit den verschiedenen Algorithmen im
wesentlichen gleichzeitig zu verarbeiten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Analysa
tor angewiesen ist, die Daten in den zwei Spei
chern mit verschiedenen Algorithmen zu verar
beiten, wobei einige der Arbeitsschritte
gleichzeitig und andere der Reihe nach statt
finden.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche mit einer Auswähleinheit zum Vergleich
der Wertungen der verschiedenen in den ver
schiedenen Speichern erzeugten Pakete und zum
Auswählen des Paketes mit der besten Wertung
zur Weiterübertragung auf den zweiten Speicher.
10. Verfahren zum Kodieren von Daten, das die
Schritte Vergleichen eines Eingangsbildes mit
einem im Aufbau befindlichen Bild, Verarbeiten
der Unterschiede zwischen den Bildern gemäß
einem oder mehreren unterschiedlichen Algorith
men, um eine Vielzahl von verschiedenen Daten
paketen zu erzeugen, von denen jedes eine Teil
veränderung darstellt, die an dem im Aufbau
befindlichen Bild vorgenommen werden kann, um
dieses dem Eingangsbild anzunähern, Vergleichen
der Auswirkungen der verschiedenen Datenpakete,
wenn sie auf die im Aufbau befindlichen Bild
daten einwirken, und Versehen eines jeden mit
einer Wertung, die kennzeichnend für die Be
deutung der Teilveränderung ist, Auswählen des
Paketes mit der besten Wertung und anschließend
Einsetzen dieses Paketes zur Veränderung des im
Aufbau befindlichen Bildes und Wiederholen des
Zyklus, um den Aufbau des Bildes zu bewirken,
damit es fortschreitend auf das Eingangsbild
konvergiert, umfaßt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei während des
Vergleichsschrittes die zwei Bilder Pixel für
Pixel verglichen werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder nach Anspruch
11, wobei während des Verarbeitungsschrittes
die unterschiedlichen Datenpakete im wesent
lichen gleichzeitig verarbeitet werden.
13. Verfahren nach Anspruch 10 oder nach Anspruch
11, wobei während des Verarbeitungsschrittes
die unterschiedlichen Datenpakete der Reihe
nach verarbeitet werden.
14. Verfahren nach Anspruch 10 oder Anspruch 11,
wobei während des Verarbeitungsschrittes einige
der verschiedenen Datenpakete der Reihe nach
und andere gleichzeitig verarbeitet werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
wobei jedes Datenpaket die Koordinaten einer
geometrischen Form aufweist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die geometri
sche Form ein Rechteck ist.
17. Verfahren zum Komprimieren einer Datendarstel
lung eines Bildes, das die Schritte Abtasten
eines Bildes entsprechend einer aus einer Viel
zahl von vorher bestimmten Abtastvorschriften
ausgesuchten Abtastvorschrift, Vergleichen der
als Ergebnis des Abtastens erzeugten Daten mit
Daten, die ein in dem Datenspeicher abgespei
chertes Bild darstellen, Gewichten des erfaßten
Unterschiedes und Auswählen einer der vielen
Abtastvorschriften entsprechend dem Gewichten
in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Kri
terium und Erzeugen einer Differenzdatendar
stellung mindestens einiger der Unterschiede
zwischen dem abgetasteten Bild, das nach der
ausgewählten Abtastvorschrift abgetastet wurde,
und dem in dem Datenspeicher gespeicherten
Bild, Verknüpfen der Differenzdaten mit den
Daten des Datenspeichers zur Erzeugung einer
Datendarstellung eines virtuellen Bildes, Ver
gleichen der virtuellen Bilddaten mit den Daten
in dem Speicher und Gewichten des gemäß dem
vorbestimmten Algorithmus abgetasteten Unter
schiedes, um eine in Übereinstimmung mit dem
Algorithmus ausgewählte Abtastvorschrift zum
Abtasten des Bildes zu veranlassen, Erzeugen
einer Differenzdatendarstellung mit mindestens
einigen der Unterschiede zwischen dem nach der
ausgewählten Abtastvorschrift abgetasteten Bild
und dem in dem Datenspeicher gespeicherten
Bild, Verknüpfen der Differenzdaten mit dem in
dem Datenspeicher gespeicherten Bild zur Er
zeugung eines neuen virtuellen Bildes, Wieder
holen der Schritte der Erzeugung eines neuen
virtuellen Bildes bis ein vorbestimmtes
Kriterium erreicht wird, das zumindest teil
weise durch den Vergleich der Gewichtungen be
stimmt ist, und Übertragen der Differenzdaten,
die zur Erzeugung eines bestimmten der virtuel
len Bilder eingesetzt wurden, an eine Ausgangs
datenstation und an den Datenspeicher, um die
Daten in dem Datenspeicher auf den neuesten
Stand zu bringen, umfaßt.
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