DE19717735B4 - Offenend-Spinnvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Offenend-Spinnvorrichtung mit einem Spinnrotor, der in einem unterdruckbeaufschlagten, durch eine Kanalplatte verschließbaren Rotorgehäuse umläuft, wobei in einer Aufnahme der Kanalplatte ein auswechselbarer Kanalplattenadapter gelagert und dort durch ein Arretierungsmittel festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Arretierungsmittel (34) ein Verriegelungsschutz (41) zugeordnet ist, wobei der Verriegelungsschutz (41) nur dann in seine Betriebsstellung (BS) überführbar ist, wenn das Arretierungsmittel (34) in einer Arretierungsstellung (AS) steht, in der das Arretierungsmittel (34) den Kanalplattenadapter (12) sicher fixiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Offenend-Spinnvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Offenend-Spinnvorrichtungen sind beispielsweise durch die DE 195 24 837 A1 bekannt.
  • Solche Spinnvorrichtungen verfügen über ein Rotorgehäuse, in dem ein Spinnrotor mit hoher Drehzahl umläuft. Dieses nach vorne an sich offene Rotorgehäuse ist während des Spinnprozesses durch eine Kanalplatte luftdicht verschlossen. Die Kanalplatte ist dabei Bestandteil eines Schwenkgehäuses, das heißt, die Kanalplatte ist entweder an das Schwenkgehäuse angeschraubt oder bereits fest in das Schwenkgehäuse integriert.
  • Im Schwenkgehäuse ist des weiteren eine Faserbandauflöseeinrichtung angeordnet, die unter anderem einen Faserbandeinzugszylinder sowie eine Auflösewalze umfaßt. Die Anordnung der angetriebenen, umlaufenden Bauelemente ist so getroffen, dass sie beim Öffnen der Spinnvorrichtung, das heißt, beim Abklappen des Schwenkgehäuses automatisch außer Betrieb genommen beziehungsweise abgebremst werden.
  • Während des Betriebes, das heißt, bei zugeklapptem, eingerastetem Schwenkgehäuse liegt die Kanalplatte mit einer ringförmigen Lippendichtung am Rotorgehäuse an und verschließt dieses luftdicht.
  • In einer zentralen Aufnahme der Kanalplatte ist ein auswechselbarer Kanalplattenadapter angeordnet, der einerseits den Mündungsbereich des Faserleitkanales aufweist und in dem andererseits eine zentrisch angeordnete Fadenabzugsdüse festgelegt ist.
  • Der Kanalplattenadapter ist mit einem konisch ausgebildeten Ansatzkörper in einer entsprechend ausgebildeten Aufnahme der Kanalplatte gelagert und wird über geeignete Befestigungsmittel, die den Kanalplattenadapter mit einer Kraftkomponente in Richtung des Aufnahmebodens beaufschlagen, festgelegt.
  • Der Kanalplattenadapter ist innerhalb seiner Aufnahme außerdem über eine Paßstiftanordnung winkelgenau ausgerichtet.
  • Durch die DE 43 34 485 A1 ist es dabei bekannt, den Kanalplattenadapter in der Aufnahme der Kanalplatte durch in Einbaurichtung wirkende Befestigungsmittel, vorzugsweise durch Schraubenbolzen festzulegen.
  • Diese Art der Befestigung ermöglicht zwar eine sichere Arretierung des Kanalplattenadapters, ist allerdings sehr nachteilig, wenn die Kanalplattenadapter, beispielsweise in Folge eines Partiewechsels, ausgetauscht werden müssen.
  • Das heißt, mit dieser bekannten Befestigungsmethode ist im Bedarfsfall kein schnelles Austauschen der Kanalplattenadapter möglich.
  • Es sind in der Patentliteratur allerdings auch Befestigungsmethoden für Kanalplattenadapter beschrieben, die ein schnelles und unproblematisches Austauschen der Kanalplattenadapter ermöglichen.
  • Gemäß der DE 195 24 837 A1 ist der Kanalplattenadapter beispielsweise durch eine Stabfeder festgelegt, die in eine Tangentialnut am konischen Ansatzkörper eingreift. Das freie Ende der am Schwenkgehäuse befestigten Stabfeder ragt aus dem Schwenkgehäuse heraus und kann vom Bedienpersonal im Sinne „Lösen Kanalplattenadapter" betätigt werden.
  • Nachteilig bei diesen bekannten Einrichtungen ist, daß das Bedienpersonal bei geschlossenem Schwenkgehäuse nicht erkennen kann, ob der Kanalplattenadapter vorschriftsmäßig arretiert ist.
  • Ein nicht ordnungsgemäß arretierter Kanalplattenadapter kann während des Spinnprozesses jedoch aus seiner Aufnahme herausgleiten und dabei in Kontakt mit dem mit hoher Drehzahl rotierenden Spinnrotor geraten, was an der Spinnvorrichtung zu erheblichen Schäden führt.
  • Es sind außerdem, beispielsweise im Zusammenhang mit elektrischen Schaltschränken Sicherheitseinrichtungen bekannt, die verhindern, dass die Schaltschranktür durch einen Unbefugten geöffnet werden kann.
  • Solche beispielsweise in der DE 295 07 654 U1 beschriebenen Sicherheitseinrichtungen arbeiten unter anderem mit einer elektrischen Verriegelung der Schaltschranktür.
  • Die Sicherheitseinrichtung ist insgesamt relativ aufwendig und insbesondere als kostengünstiger Verriegelungsschutz für das Schwenkgehäuse einer Offenend-Rotorspinnvorrichtung kaum geeignet.
  • Der Erfindung liegt, ausgehend von einer Spinnvorrichtung gemäß vorbeschriebenem Stand der Technik, die Aufgabe zugrunde, derartige Spinnvorrichtungen dahin gehend zu verbessern, dass das Bedienpersonal auf einfache Weise und zu zuverlässig erkennen kann, ob ein Kanalplattenadapter ordnungsgemäß in seiner Aufnahme verriegelt ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Ausführungsform einer Spinnvorrichtung hat insbesondere den Vorteil, dass für das Bedienpersonal bereits vor dem Schließen der Spinnvorrichtung eindeutig erkennbar ist, ob der Kanalplattenadapter innerhalb seiner Aufnahme vorschriftsmäßig gesichert ist. Das heißt, für das Bedienpersonal ist aus der Lage des Verriegelungsschutzes leicht ersichtlich, ob das Arretierungsmittel in seiner Arretierungsstellung steht, da der Verriegelungsschutz nur in dieser Stellung des Arretierungsmittels in seine Betriebsstellung eingeschwenkt werden kann.
  • In bevorzugter Ausführungsform ist gemäß Anspruch 2 vorgesehen, dass das Arretierungsmittel als Federelement ausgebildet ist, das zwischen einer Freigabe- und einer Arretierungsstellung verstellbar ist. Das Arretierungsmittel ist dabei vorzugsweise als Stabfeder ausgebildet (Anspr. 3), die an einer Kulisse entlang verschoben werden kann. Die Kulisse weist dabei endseitig jeweils eine Raststellung auf, die einerseits die Arretierungsstellung und andererseits die Freigabestellung für das Arretierungsmittel bildet.
  • Die Verwendung einer aus Federstahl gefertigten Stabfeder als Arretierungsmittel führt dabei zu einer kostengünstigen, verschleißfesten Einrichtung, die jederzeit eine sichere Fixierung des Kanalplattenadapters in der Aufnahme der Kanalplatte gewährleistet.
  • Gemäß Anspruch 4 weist der Kanalplattenadapter einen rückseitigen, zentrisch angeordneten Ansatz auf, der von der Stabfeder hinterfasst wird, wenn diese in ihrer Arretierungsstellung positioniert ist. Die Stabfeder beaufschlagt dabei den Ansatz des Kanalplattenadapters in Richtung des Aufnahmebodens, so dass der Kanalplattenadapter in seine Aufnahme hineingezogen und dort unter Federspannung sicher fixiert wird.
  • Da die Stabfeder an einem zentrisch angeordneten Ansatz angreift, ist gewährleistet, dass der Kanalplattenadapter mit seiner vorzugsweise konisch ausgebildeten Anlagefläche stets gleichmäßig an eine entsprechend ausgebildete Lagerfläche der Aufnahme angestellt wird.
  • Wie im Anspruch 5 dargelegt, ist der Verriegelungsschutz als beweglich gelagerter Haubendeckel mit einem Riegelelement ausgebildet, das beim Schließen des Verriegelungsschutzes in den Bereich der Freigabestellung des Arretierungsmittels geschwenkt wird.
  • Das bedeutet, ein in der Freigabestellung positioniertes Arretierungsmittel verhindert, dass der Haubendeckel in seine Betriebsstellung überführt werden kann.
  • Da ein geöffneter Haubendeckel für das Bedienpersonal sofort erkennbar ist, wird auf einfache Weise jede Spinnvorrichtung kenntlich gemacht, bei der der Kanalplattenadapter nicht vorschriftsmäßig gesichert ist. Das heißt, deren Inbetriebnahme zu einem Folgeschaden führen würde.
  • Vorzugsweise ist der Haubendeckel um eine Schwenkachse begrenzt drehbar an der Oberwandung des Schwenkgehäuses gelagert und liegt in seiner Betriebsstellung auf dieser Oberwandung auf (Anspr. 6). Eine solche Schwenkachsenlagerung ist relativ einfach zu fertigen und zeichnet sich durch eine hohe Lebensdauer aus.
  • Im Anspruch 7 ist dargelegt, dass der Haubendeckel als Riegelelement ein seitlich auskragendes Deckblech aufweist. Dieses Deckblech verhindert, dass der Verriegelungsschutz geschlossen werden kann, wenn die Stabfeder in ihrer Freigabestellung steht.
  • Das heißt, das Deckblech legt sich in diesem Fall beim Schließen des Haubendeckels auf die Stabfeder, so dass auf einfache Weise verhindert wird, dass der Verriegelungsschutz in seine Betriebsstellung gelangt, in der der Verriegelungsschutz plan auf der Oberwandung des Schwenkgehäuses aufliegt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind einem nachfolgend anhand der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel entnehmbar.
  • Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Offenend-Spinnvorrichtung, mit einem erfindungsgemäßen Verriegelungsschutz,
  • 2 eine Offenend-Spinnvorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
  • 3 in Seitenansicht das Schwenkgehäuse einer Offenend-Spinnvorrichtung, das Arretierungsmittel steht in der Arretierungsstellung, der Verriegelungsschutz ist in seiner Betriebsstellung positioniert,
  • 4 eine Seitenansicht auf ein Schwenkgehäuse, mit einem in der Freigabestellung positionierten Arretierungsmittel,
  • 5 eine Draufsicht auf das Schwenkgehäuse, gemäß 3,
  • 6 eine Draufsicht auf das Schwenkgehäuse, mit einem vollständig geöffneten Verriegelungsschutz.
  • Die in 1 dargestellte Offenend-Rotorspinnvorrichtung 1 verfügt über ein Rotorgehäuse 2, in dem ein Spinnrotor 3 mit hoher Drehzahl umläuft. wie in 2 angedeutet, ist der Spinnrotor 3 dabei mit seinem Rotorschaft 4 im Zwickel einer (bekannten) Stützscheibenlagerung 5 gelagert. Der Antrieb des Spinnrotors 3 erfolgt, wie üblich, über einen maschinenlangen Tangentialriemen 6, der durch eine Andrückrolle 7 in Anlage am Rotorschaft 4 gehalten wird.
  • Das nach vorne an sich offene Rotorgehäuse 2 wird durch ein in diesem Bereich als Kanalplatte ausgebildetes Schwenkgehäuse 8 beziehungsweise eine geeignete, in das Schwenkgehäuse 8 eingelassene Dichtung 9 verschlossen.
  • An das Rotorgehäuse 2 ist über eine entsprechende Pneumatikleitung 10 eine Unterdruckquelle 11 angeschlossen, die für den für das Offenend-Spinnen notwendigen Unterdruck im Rotorgehäuse 2 sorgt.
  • Wie insbesonders aus den 36 ersichtlich, ist in einer Aufnahme 31 des Schwenkgehäuses 8 ein Kanalplattenadapter 12 festgelegt, der den Mündungsbereich 32 eines Faserleitkanales 14 aufweist. In die Vorderseite des Kanalplattenadapters 12 ist außerdem eine Fadenabzugsdüse 13 eingelassen. Der Kanalplattenadapter 12 besitzt einen rückseitigen, zentrischen Ansatz 33, der durch ein Arretierungsmittel, beispielsweise einer Stabfeder 34, hinterfaßt und in Richtung R beaufschlagt werden kann. In den zentrischen Ansatz 33 des Kanalplattenadapters 12 fasst ein Fadenabzugsröhrchen 15 ein, das außerdem an der Abdeckung 35 des Schwenkgehäuses 8 befestigt sein kann.
  • Das um eine Schwenkachse 16 drehbar gelagerte Schwenkgehäuse 8 beherbergt des weiteren eine Faserbandauflöseeinrichtung 18. Diese Faserbandauflöseeinrichtung 18 besteht im wesentlichen, wie bekannt, aus einer Auflösewalze 21 und einem Faserbandeinzugszylinder 22. Die Auflöse walze 21 läuft dabei, wie üblich, in einem Auflösewalzengehäuse 17 um.
  • Die Auflösewalze 21 und der Faserbandeinzugszylinder 22 sind jeweils in Lagerkonsolen 19 beziehungsweise 20 des Schwenkgehäuses 8 gelagert. Der Antrieb der Auflösewalze 21 erfolgt über einen maschinenlangen Tangentialriemen 24, der den Wirtel 23 der Auflösewalze 21 beaufschlagt; der Faserbandeinzugszylinder 22 wird über ein Schneckenradgetriebe 36 von einer maschinenlangen Antriebswelle 25 angetrieben.
  • Das Auflösewalzengehäuse 17 der Faserbandauflöseeinrichtung 18 besitzt eine Schmutzaustrittsöffnung 28, über die Schmutzpartikel 29, die beim Zerlegen des Faserbandes 39 in Einzelfasern frei werden, in eine zum Beispiel mechanisch arbeitende Schmutzentsorgungseinrichtung 30, abgeführt werden können.
  • Die im Auflösewalzengehäuse 17 rotierende Auflösewalze 21 kann dabei durch eine Sicherungsscheibe 26, die durch einen Riegel 27 festgelegt ist, abgedeckt sein.
  • Die 1 zeigt, dass im Bereich des Faserbandeinzugszylinders 22 außerdem eine Speisemulde 37 angeordnet ist. An der Speisemulde 37 ist ein Faserbandeinlauftrichter 38 festgelegt. In diesem Faserbandeinlauftrichter 38 wird das Faserband 39, das in einer (nicht dargestellten) Spinnkanne bevorratet ist, gebündelt bevor es der Auflösewalze vorgelegt und von dieser in Einzelfasern aufgeteilt wird.
  • Wie aus allen Figuren ersichtlich, ist an der Oberwandung 40 der Abdeckung 35 des Schwenkgehäuses 8 ein Verriegelungsschutz 41 angeordnet. Dieser Verriegelungsschutz ist vorzugsweise als Haubendeckel 41 ausgebildet und um eine Schwenkachse 42 begrenzt drehbar gelagert.
  • Der Haubendeckel 41 weist ein seitlich auskragendes Abdeckblech 43 auf, das im geschlossenen Zustand des Haubendeckels 41 die Freigabestellung (FS) an der Kulisse 44 für das Kanalplattenadapter-Arretierungsmittel 34 überdeckt.
  • Entlang der Kulisse 44, die entseitig jeweils die Freigabestellung (FS) beziehungsweise die Arretierungsstellung (AS) aufweist, ist das Arretierugsmittel 34 für den Kanalplattenadapter verschiebbar. Das Arretierungsmittel ist dabei als Stabfeder 34 ausgebildet, die, in der Arretierungsstellung (AS) positioniert, den zentrischen Ansatz 33 des Kanalplattenadapters 12 in Richtung (R) beaufschlagt.
  • Funktion der Einrichtung:
  • Wenn an einer Offenend-Rotorspinnmaschine, zum Beispiel im Rahmen eines Partiewechsels, die Kanalplattenadapter 12 der Spinnvorrichtungen 1 gewechselt werden sollen, wird zunächst eine der betreffenden Spinnstellen stillgesetzt, indem das Schwenkgehäuse 8 um die Schwenkachse 16 in Richtung des Pfeiles S verschwenkt wird.
  • Beim Aufklappen des Schwenkgehäuses 8 werden dabei an dieser Spinnvorrichtung 1 automatisch sowohl der Spinnrotor 2 als auch die Auflösewalze 21 von ihren Antrieben abgekuppelt und in den Stillstand abgebremst.
  • Anschließend wird der als Haubendeckel 41 ausgebildete Verriegelungsschutz aus der in den 1, 2, 3 und 5 dargestellten Betriebsstellung BS in die Öffnungsstellung ÖS (6) überführt, in der das Arretierungsmittel 34 für den Kanalplattenadapter 12 für das Bedienpersonal gut zugängig ist.
  • Das Arretierungsmittel, vorzugsweise eine Stabfeder 34, wird entlang der Kulisse 44 aus der Arretierungsstellung AS in die Freigabestellung FS geschoben und dort eingerastet.
  • Wenn die Stabfeder 44 in dieser Freigabestellung FS positioniert ist, ist auch der zentrische Ansatz 33 des Kanalplattenadapters 12 frei, so dass der Kanalplattenadapter 12 nach vorne aus seiner Ausnehmung 31 herausgenommen werden kann, wie dies insbesonders in 4 angedeutet ist.
  • Anschließend kann ein neuer Adapter in umgekehrter Reihenfolge eingebaut werden.
  • Das heißt, nach dem Einlegen des neuen Kanalplattenadapters 12 in die Aufnahme 31 wird die Stabfeder 34 aus ihrer Freigabestellung FS in die Arretierungsstellung AS gebracht, wo sie den zentrischen Ansatz 33 des Kanalplattenadapters 12 hinterfasst und so den Kanalplattenadapter in Richtung des Pfeiles R beaufschlagt. Der Kanalplattenadapter 12 wird auf diese Weise sicher in seiner Aufnahme 31 fixiert.
  • Anschließend wird der Haubendeckel 41 zugeklappt, das heißt, in seine Betriebsstellung BS überführt und die Spinnbox durch Schließen des Schwenkgehäuses 8 in einen betriebsbereiten Zustand gebracht.
  • Wenn der Kanalplattenadapter 12 nicht vorschriftsmäßig gesichert sein sollte, weil zum Beispiel vergessen wurde, die Stabfeder 34 aus ihrer Freigabestellung FS in ihre Arretierungsstellung AS zu überführen, ist es nicht möglich, den Haubendeckel 41 in seine Betriebsstellung BS, in der der Haubendeckel 41 plan auf der Oberwandung 40 der Abdeckung 35 aufliegt, zu verlagern.
  • Das bedeutet, wenn sich die Stabfeder 34 noch in ihrer Freigabestellung FS befindet setzt das seitlich auskragende Deckblech 43 des Haubendeckels 41 auf die Stabfeder 34 auf, was für das Bedienpersonal sofort deutlich erkennbar ist.

Claims (7)

  1. Offenend-Spinnvorrichtung mit einem Spinnrotor, der in einem unterdruckbeaufschlagten, durch eine Kanalplatte verschließbaren Rotorgehäuse umläuft, wobei in einer Aufnahme der Kanalplatte ein auswechselbarer Kanalplattenadapter gelagert und dort durch ein Arretierungsmittel festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Arretierungsmittel (34) ein Verriegelungsschutz (41) zugeordnet ist, wobei der Verriegelungsschutz (41) nur dann in seine Betriebsstellung (BS) überführbar ist, wenn das Arretierungsmittel (34) in einer Arretierungsstellung (AS) steht, in der das Arretierungsmittel (34) den Kanalplattenadapter (12) sicher fixiert.
  2. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsmittel als Federelement (34) ausgebildet ist, das zwischen einer Arretierungsstellung (AS) und einer Freigabestellung (FS) verstellbar ist.
  3. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsmittel eine an einer Kulisse (44) geführte Stabfeder (34) ist.
  4. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Aufnahme (31) des Schwenkgehäuses (8) festlegbare Kanalplattenadapter (12) einen rückseitigen, zentrischen Ansatz (33) aufweist, der durch die in ihrer Arretierstellung (AS) positionierte Stabfeder (34) in Richtung Aufnahmeboden (45) beaufschlagbar ist.
  5. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsschutz als beweglich gelagerter Haubendeckel (41) ausgebildet ist, der ein Riegelelement (43) aufweist, das beim Schließen des Verriegelungsschutzes (41) die Freigabestellung (FS) des Arretierungsmittels (41) überdeckt.
  6. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Haubendeckel (41) um eine Schwenkachse (42) begrenzt schwenkbar gelagert ist.
  7. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Haubendeckel (41) als Riegelelement ein seitlich auskragendes Deckblech (43) aufweist.
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