DE19717237A1 - Halterungsvorrichtung für ein Funktelefon - Google Patents
Halterungsvorrichtung für ein FunktelefonInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halterungsvorrichtung
für ein Funktelefon in einem Fahrzeug mit einem das Funktele
fon aufnehmenden Adapterelement und einem im Fahrzeug befe
stigbaren Basiselement, wobei das Adapterelement mit dem Ba
siselement lösbar verbindbar ist.
Funktelefone finden zunehmend breitere Verwendung, wobei sie
auch immer häufiger anstelle herkömmlicher Autotelefone ein
gesetzt werden. Im Zuge der Miniaturisierung elektronischer
Bauelemente lassen sich derartige Funktelefone derart bemes
sen, daß sie nicht größer sind als ein normaler Telefonhörer.
Um derartige "Handys" innerhalb eines Fahrzeugs so festzule
gen, daß bei einem Unfall die Insassen nicht durch das sich
lösende Funktelefon verletzt werden, ist es bekannt, im Fahr
zeug eine Halterungsvorrichtung zu befestigen, die das Funk
telefon aufnimmt. So sind aus den deutschen Gebrauchsmuster
schriften DE 94 04 179 U1, DE 295 03 723 U1 und DE 295 03 722
U1 sowie auch aus der EP 0 673 123 A1 Aufhäng- und Haltean
ordnungen bekannt, die beispielsweise mit dem Armaturenbrett
des Fahrzeugs verschraubt werden können und die eine Aufnahme
aufweisen, in die das Funktelefon eingeführt und mittels ei
ner Verriegelungsvorrichtung verriegelt werden kann. Die Auf
hängevorrichtungen müssen allerdings mit der Größe des je
weils zum Einsatz kommenden Funktelefons übereinstimmen. Bei
Austausch des Funktelefons muß deshalb die gesamte Aufhänge
vorrichtung ausgewechselt werden.
Es sind auch Halterungsvorrichtungen für Funktelefone be
kannt, bei denen zusätzlich zu einem im Fahrzeug befestigba
ren Basiselement ein das Funktelefon aufnehmendes Adapterele
ment vorgesehen ist. So wird zum Beispiel in der DE 41 07 995 A1
eine Fahrzeughalterung für ein Handfunkgerät vorgeschla
gen, bei der das Handfunkgerät auf einer Halterungsplatte be
festigt werden kann, die ihrerseits auf ein Grundgehäuse auf
setzbar ist. Entsprechende Ausgestaltungen werden in der DE 295 10 406
U1 sowie der DE 94 09 902 U1 beschrieben. Nachtei
lig an derartigen Ausgestaltungen hat sich allerdings die re
lativ schwierige Handhabung des Adapterelements erwiesen. Es
hat sich herausgestellt, daß das Lösen des Adapterelements
vom Basiselement zum Telefonieren vom Benutzer eine nicht un
wesentliche Aufmerksamkeit erfordert, wodurch seine Konzen
tration auf den Verkehrsfluß herabgesetzt werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, eine
Halterungsvorrichtung der gattungsgemäßen Art derart auszuge
stalten, da sie eine vereinfachte Handhabung beim Lösen des
Adapterelements vom Basiselement aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer Halterungsvorrichtung der ein
gangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Adapterelement einen vom Benutzer hintergreifbaren Griffbe
reich zum Lösen des Adapterelements vom Basiselement umfaßt.
Dies hat den Vorteil, daß das Adapterelement vom Benutzer oh
ne weiteres ergriffen werden kann, ohne daß dadurch die Hal
terung des Funktelefons am Adapterelement beeinflußt wird und
ohne daß zusätzliche mechanische Elemente, wie zum Beispiel
ein Verriegelungshebel, betätigt werden müssen.
Der Griffbereich kann beispielsweise derart ausgestaltet
sein, daß eine Griffmulde in Form einer Vertiefung am Adap
terelement vorgesehen ist. Als besonders vorteilhaft hat sich
allerdings eine Ausgestaltung erwiesen, bei der das Adapter
element in Längsrichtung über das Basiselement übersteht und
einen umgreifbaren Griffbereich ausbildet. Bei einer derarti
gen Ausgestaltung ist das Basiselement kürzer ausgestaltet
als das Adapterelement, so daß das Adapterelement in
Längrichtung übersteht. Im überstehenden Bereich kann das
Adapterelement vom Benutzer vollständig umgriffen werden. Der
Überstand bildet somit einen besonders einfach zu handhaben
den Griffbereich aus. Das beispielsweise am Armaturenbrett
des Fahrzeugs lösbar befestigbare Basiselement hat bei einer
derartigen Ausgestaltung zum einen die Funktion das Adapter
element aufzunehmen, zum anderen dient das Basiselement als
Abstandshalter zwischen dem Griffbereich des Adapterelements
und dem Armaturenbrett, so daß der Griffbereich vom Benutzer
ohne Schwierigkeiten umgriffen werden kann.
Von Vorteil ist es, wenn das Adapterelement auf das Basisele
ment aufsetzbar und mit diesem mittels elastischer Rastele
mente lösbar verrastbar ist.
Als besonders günstig hat sich eine Ausgestaltung erwiesen,
bei der am Basis- und am Adapterelement gegenseitig in Ein
griff bringbare, elastisch ausgebildete Halteelemente ange
ordnet sind. Die Elastizität der Halteelemente bewirkt eine
Federkraft, die beim Herstellen der Verbindung zwischen Adap
terelement und Basiselement sowie beim Lösen des Adapterele
ments jeweils überwunden werden muß und die Gefahr beträcht
lich vermindert, daß sich das Adapterelement im Falle eines
Fahrzeugunfalls vom Basiselement löst.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
Halteelemente zwei am Basis- oder am Adapterelement im Ab
stand zueinander angeordnete Vorsprünge aufweisen, die zwi
schen zwei am Adapter- bzw. am Basiselement angeordnete
Klemmleisten einspannbar sind. So kann beispielsweise vorge
sehen sein, daß das Basiselement Klemmleisten in Form zweier
von einer Bodenwand vorspringender und im wesentlichen quer
zur Längserstreckung des auf das Basiselement aufgesetzten
Adapterelements verlaufender Klemmlaschen umfaßt, deren freie
Enden abgekröpft sind und die jeweils einen hakenförmigen, an
der der Bodenwand zugewandten Rückseite des Adapterelements
angeordneten Vorsprung aufnehmen, so daß das Adapterelement
zwischen den beiden Klemmlaschen eingespannt ist. Zum Lösen
des Adapterelements ist es lediglich erforderlich, dieses in
seinem Griffbereich zu hintergreifen und um einen der beiden
Vorsprünge zu verschwenken, so daß sich der andere Vorsprung
von der zugeordneten Klemmlasche löst und das Adapterelement
vom Basiselement abgenommen werden kann.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgese
hen, daß das Adapterelement über eine einen federnden Rast
noppen und eine korrespondierende Noppenaufnahme umfassende
lösbare Rastverbindung mit dem Basiselement verbindbar ist.
Der Rastnoppen kann beispielsweise aus der Bodenwand des Ba
siselements vorstehen und in eine korrespondierende Noppen
aufnahme des Adapterelements eingreifen. Hierbei ist es be
sonders vorteilhaft, wenn die Noppenaufnahme an einem Wulst
angeordnet ist, der an der der Bodenwand des Basiselements
zugewandten Rückseite des Adapterelements gehalten ist.
Günstig ist es, wenn das Adapterelement zwei das Funktelefon
zwischen sich aufnehmende Klemmbacken umfaßt. Mittels der
Klemmbacken kann das Funktelefon in lösbarer Weise mit dem
Adapterelement derart verbunden werden, daß auch im Falle ei
nes Unfalls praktisch keine Gefahr besteht, daß sich das
Funktelefon vom Adapterelement löst.
Bei einer konstruktiv besonders einfachen und kostengünstig
herstellbaren Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Adap
terelement eine im wesentlichen wannenförmige Aufnahme für
das Funktelefon umfaßt. Das Funktelefon wird in diesem Falle
längs seines Umfangs vollständig vom Adapterelement umgeben
und dadurch besonders sicher im Adapterelement gehalten.
Günstig ist es, wenn das Funktelefon federnd in die Aufnahme
einspannbar ist. So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß
die Aufnahme innenseitig mindestens einen elastisch verbieg
baren Vorsprung umfaßt, der mit einem korrespondierenden, am
Funktelefon angeordneten Rücksprung zusammenarbeitet. Soll
das Funktelefon aus der Aufnahme entfernt werden, so muß
hierzu die vom Vorsprung auf den Rücksprung ausgeübte Feder
kraft überwunden werden.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorge
sehen, daß das Adapterelement eine mit dem Funktelefon elek
trisch verbindbare und über ein Anschlußkabel an eine Strom
versorgung des Fahrzeugs anschließbare Ladeelektronik umfaßt.
Dies hat zur Folge, daß das Funktelefon beim Abnehmen des
Adapterelements vom Basiselement nicht vom Ladestrom getrennt
wird. Im Laufe eines Telefongesprächs steht somit jederzeit
die gesamte Sende- und Empfangsleistung des Telefons zur Ver
fügung, da das Funktelefon auch beim Telefonieren ununterbro
chen geladen werden kann. Auch längere Telefongespräche kön
nen somit ohne weiteres aus dem Fahrzeug geführt werden, ohne
daß das Adapterelement mit dem Basiselement verbunden werden
muß.
Von Vorteil ist es, wenn die Ladeelektronik von einem im
Griffbereich des Adapterelements angeordneten Gehäuse umgeben
ist. Das Gehäuse kann gegenüber elektromagnetischer Stör
strahlung abgeschirmt sein, so daß die Halterungsvorrichtung
insgesamt eine sehr hohe elektromagnetische Verträglichkeit
aufweist und eine einwandfreie Funktion der Ladeelektronik
gewährleistet ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse eine Öffnung
für eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige des Ladezustands des
Funktelefons aufweist. So kann beispielsweise eine Flüssig
kristallanzeige vorgesehen sein, die hinter der Öffnung des
Gehäuses angeordnet ist.
Beim Einsetzen des Funktelefons in das Adapterelement muß
dieses zum einen mechanisch am Adapterelement festgelegt wer
den, zum anderen ist eine elektrische Verbindung zwischen dem
Funktelefon und der Ladeelektronik erforderlich. Hierzu ist
es günstig, wenn das Funktelefon über ein schwenkbar am Adap
terelement gehaltenes elektrisches Verbindungselement mit der
Ladeelektronik verbindbar ist. Die schwenkbare Halterung hat
zur Folge, daß beim Einsetzen des Funktelefons beispielsweise
in eine Aufnahme des Adapterelements das Funktelefon zunächst
auf das in Richtung auf das Funktelefon verschwenkte Verbin
dungselement aufgesetzt werden kann und anschließend das
Funktelefon so um die Verschwenkachse des schwenkbar gelager
ten Verbindungselements verschwenkt werden kann, so daß es
vollständig in die wannenförmige Aufnahme des Adapterelements
eintaucht. Die Verschwenkachse des Verbindungselements ist
hierbei quer zur Längserstreckung des Adapterelements ausge
richtet.
Das Verbindungselement kann beispielsweise als in eine korre
spondierende Buchse des Funktelefons einführbares elektri
sches Steckelement ausgebildet sein. Das Steckelement ist
vorteilhafterweise an einer Wippe angeordnet, die ihrerseits
an einem quer zur Längserstreckung des Adapterelements ausge
richteten und drehbar am Gehäuse der Ladeelektronik gehalte
nen Schwenkzapfen festgelegt ist.
Zur Abstrahlung der Sendeleistung weisen die Funktelefone ei
ne Antenne auf. Beim Telefonieren innerhalb eines Fahrzeugs
wird allerdings die Abstrahlung der Sendeleistung über die
Antenne des Funktelefons durch die Fahrzeugkarosserie abge
schwächt, die als faradeischer Käfig wirkt. Bei einer beson
ders bevorzugten Ausführungsform ist deshalb vorgesehen, daß
das Funktelefon über das Adapterelement und ein Anschlußkabel
mit einer Funkantenne des Fahrzeugs elektrisch verbindbar
ist.
Eine konstruktiv besonders vorteilhafte Ausgestaltung zeich
net sich dadurch aus, daß die Verbindung des Funktelefons mit
der Funkantenne des Fahrzeugs über das schwenkbar am Adapte
relement gehaltene Verbindungselement erfolgt. Das Verbin
dungselement kann hierbei beispielsweise als verschwenkbar
gehaltene Steckerleiste ausgebildet sein, die eine Verbindung
des Funktelefons sowohl mit der Stromversorgung des Fahrzeugs
als auch mit der Funkantenne des Fahrzeugs ermöglicht.
Von Vorteil ist es, wenn das Funktelefon über das Adapterele
ment und ein Anschlußkabel mit einer Freisprecheinrichtung
des Fahrzeugs verbindbar ist. Dies ermöglicht es, ein Tele
fongespräch zu führen, ohne daß das Adapterelement vom Basis
element gelöst werden muß.
Ein Telefongespräch über die Freisprecheinrichtung wird al
lerdings vom Benutzer nicht immer erwünscht. Dies gilt insbe
sondere dann, wenn zusätzliche Fahrgäste transportiert wer
den. Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfin
dungsgemäßen Halterungsvorrichtung ist deshalb vorgesehen,
daß die Halterungsvorrichtung Mittel zum selbsttätigen Bloc
kieren der Freisprechschaltung beim Abnehmen des Adapterele
ments vom Basiselement umfaßt. In diesem Fall kann der Benut
zer des Funktelefons entscheiden, ob er das Telefongespräch
über die Freisprecheinrichtung oder über den Lautsprecher und
das Mikrofon des Funktelefons führen will. Die Mittel zum
selbsttätigen Blockieren der Freisprechschaltung gewährlei
sten hierbei, daß der Benutzer das Telefongespräch ohne wei
teres, d. h. ohne daß zusätzliche Schaltmittel betätigt werden
müssen, von der Freisprechschaltung auf den Lautsprecher und
das Mikrofon des Funktelefons umschalten kann. Hierzu ist es
lediglich erforderlich, das Adapterelement vom Basiselement
abzunehmen.
Die Mittel zum selbsttätigen Blockieren der Freisprechschal
tung umfassen bei einer kostengünstig herstellbaren Ausfüh
rungsform einen Rheed-Kontakt. Durch Abnehmen des Adapterele
ments vom Basiselement wird der Rheed-Kontakt betätigt und
dadurch kann in an sich bekannter Weise die Verbindung zur
Freisprechschaltung unterbrochen werden.
Um die Handhabung der erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung
zu verbessern, ist bei einer besonders bevorzugten Ausfüh
rungsform vorgesehen, daß auf den Längsseiten des Adapterele
ments zumindest in Höhe des Griffbereichs reibungserhöhende
Mittel angeordnet sind. Diese können beispielsweise Gumminop
pen oder Gummileisten umfassen, die ein Abrutschen des Adap
terelements verhindern, wenn dieses in der Hand gehalten
wird.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung
der näheren Erläuterung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfin
dungsgemäße Halterungsvorrichtung für ein
Funktelefon;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 in
Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils A
in Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 in
Fig. 1 und
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht entsprechend
Fig. 2 in Höhe des Griffbereichs der Halte
rungsvorrichtung.
In der Zeichnung ist eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 10
belegte und nachfolgend als Handyhalterung bezeichnete Halte
rungsvorrichtung für ein Funktelefon in einem Kraftfahrzeug
dargestellt. Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 5 deut
lich wird, umfaßt die Handyhalterung 10 ein mittels Schrauben
11 an einem Fahrzeuginnenteil, beispielsweise einem Armatu
renbrett 12, lösbar befestigbares Basiselement 14, das nach
folgend als Konsole bezeichnet wird. Die Handyhalterung 10
umfaßt außerdem ein auf die Konsole 14 aufsetzbares und mit
dieser verrastbares Adapterelement 16, in das ein in der
Zeichnung strichpunktiert dargestelltes Funktelefon 18
("Handy") eingesetzt werden kann.
Die Konsole 14 ist muldenförmig ausgebildet und weist eine
konkav geformte Bodenwand 20 auf, die quer zur Längsrichtung
des Funktelefons 18 und damit auch quer zur Längsrichtung des
Adapterelements 16 von einer oberen und einer unteren Stirn
wand 21 bzw. 22 begrenzt wird. Parallel zu den Stirnwänden 21
und 22 stehen von der Bodenwand 20 auf der dem Armaturenbrett
12 zugewandten Seite Verstärkungsrippen 23 und 24 ab mit stu
fig ausgestalteten Durchgangsbohrungen 25, die von den
Schrauben 11 durchgriffen werden. Mit den Verstärkungsrippen
23, 24 sowie den Stirnwänden 21 und 22 ist die Konsole 14 auf
das Armaturenbrett 12 aufsetzbar, so daß das mit der Konsole
14 verbundene Adapterelement 16 einen Abstand zum Armaturen
brett 12 einnimmt.
Die dem Armaturenbrett 12 abgewandten freien Enden der Stirn
wände 21 und 22 sind nach innen abgekröpft und weisen aufein
ander zu und bilden von der Bodenwand 20 vorspringende obere
bzw. untere Klemmlaschen 27 und 28, die zur Aufnahme korre
spondierender Vorsprünge des Adapterelements 16 dienen, wie
dies im folgenden noch beschrieben werden wird.
Der unteren Klemmlasche 28 benachbart weist die Bodenwand 20
einen Durchbruch 30 auf, der, wie ebenfalls noch nachfolgend
beschrieben werden wird, von einem entsprechenden Vorsprung
des Adapterelements durchgriffen wird.
Das Adapterelement 16 ist im wesentlichen quaderförmig ausge
staltet mit einer leicht konvex geformten Rückwand 32, paral
lel zueinander verlaufenden Längswänden 34 und ebenfalls un
gefähr parallel zueinander verlaufenden oberen und unteren
Querwänden 36 bzw. 37. Das Adapterelement 16 ist beträchtlich
länger ausgebildet als die Konsole 14, so daß es in Längs
richtung endseitig über die Konsole 14 übersteht. In Höhe der
unteren Klemmlasche 28 der Konsole 14 weist das Adapterele
ment 16 eine Zwischenwand 40 auf, die parallel zu den Quer
wänden 37 und 38 verläuft und über einen abnehmbaren Deckel
42 mit der unteren Querwand 37 verbunden ist. Durch die Zwi
schenwand 40 wird somit das Adapterelement 16 einerseits in
eine das Funktelefon 18 aufnehmende Aufnahme 44 und anderer
seits in ein mittels des Deckels 42 geschlossenes Gehäuse 46
unterteilt. Das Gehäuse steht hierbei in Längsrichtung des
Adapterelements 16 über die Konsole 14 über und kann vom Be
nutzer der Handyhalterung 10 ohne weiteres umgriffen werden.
Der Bereich des Gehäuses 46 des Adapterelements 16 bildet so
mit einen Griffbereich 48 zur Halterung des Adapterelements
und zum Lösen bzw. Verbinden des Adapterelements 16 mit der
Konsole 14.
Das Gehäuse 46 nimmt eine in der Zeichnung nur schematisch
dargestellte Ladeelektronik 50 auf, die über ein mehradriges
Anschlußkabel 52 mit einer Stromversorgung des in der Zeich
nung nicht dargestellten Kraftfahrzeugs verbindbar ist. Zu
sätzlich kann das Adapterelement 16 über das Anschlußkabel 52
mit einer Funkantenne des Kraftfahrzeugs verbunden werden.
Außerdem dient das Anschlußkabel 52 einer elektrischen Ver
bindung des Adapterelements mit einer an sich bekannten und
deshalb in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten Frei
sprecheinrichtung des Kraftfahrzeugs.
Die elektrische Verbindung des Anschlußkabels 52 bzw. der La
deelektronik 50 mit dem Funktelefon 18 erfolgt über einen
elektrischen Stecker 54, der eine Durchgangsbohrung der Zwi
schenwand 40 durchgreift. Wie insbesondere aus Fig. 5 deut
lich wird, ist der Stecker 54 an einer Wippe 56 gehalten, die
ihrerseits an einem verschwenkbar an der Zwischenwand gela
gerten Schwenkzapfen 58 festgelegt ist. Über den Schwenkzap
fen 58 und die Wippe 56 ist somit der Stecker 54 um eine quer
zur Längsrichtung des Adapterelements 16 ausgerichtete
Schwenkachse verschwenkbar und kann somit aus der Aufnahme 44
heraus in die der Rückwand 32 abgewandte Richtung verschwenkt
werden, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. In dieser Posi
tion kann das Funktelefon 18 mit einer korrespondierenden
Buchse auf den Stecker 54 aufgesetzt werden, und anschließend
kann das Funktelefon 18 um die Schwenkachse des Schwenkzap
fens 58 in Richtung auf die Rückwand 32 des Adapterelements
16 verschwenkt und dadurch in die Aufnahme 44 eingeführt wer
den. Mittels des Steckers 54 und des Anschlußkabels 52 wird
sichergestellt, daß das Funktelefon 18 beim Telefonieren so
wohl mit der Stromversorgung als auch mit der Funkantenne des
Kraftfahrzeugs verbunden ist. Das Funktelefon 18 kann zusam
men mit dem Adapterelement 16 von der Konsole 14 abgenommen
werden und bleibt trotzdem beim Telefonieren immer mit der
externen Spannungsquelle des Fahrzeugs verbunden. Es kann so
mit auch beim Telefonieren ununterbrochen geladen werden. Der
Ladezustand des Funktelefons 18 wird von einer Flüssigkri
stallanzeige 60 der Ladeelektronik 50 angezeigt, die über ei
nen Durchbruch 62 im Deckel 42 des Gehäuses 46 sichtbar ist.
Wie bereits erläutert, kann das Funktelefon 18 in die Aufnah
me 44 des Adapterelements 16 eingeführt werden. Um das Funk
telefon 18 innerhalb der Aufnahme 44 zu verspannen, ist in
nenseitig auf der oberen Querwand 36 des Adapterelements 16
ein Rastnoppen 64 vorgesehen, der in einen entsprechenden
Rücksprung 65 des Funktelefons 18 eingreift und dieses somit
innerhalb der Aufnahme 44 verspannt. Damit das Funktelefon 18
der Aufnahme 44 entnommen werden kann, ist der Rastnocken 44
elastisch verformbar.
Zur lösbaren Verbindung des Adapterelements 16 mit der Konso
le 14 sind auf der der Bodenwand 20 zugewandten Rückseite der
Rückwand 32 in Höhe der oberen und unteren Klemmlaschen 27
und 28 einander abgewandte hakenförmige obere und untere Vor
sprünge 67 und 68 vorgesehen, die die oberen bzw. unteren
Klemmlaschen 27 und 28 hintergreifen und das Adapterelement
16 zwischen die Klemmlaschen 27 und 28 einspannen. Der obere
Vorsprung 67 hintergreift hierbei den abgekröpften Bereich
der oberen Klemmlasche 27, während der untere Vorsprung 68
den Durchbruch 30 in der Bodenwand 20 der Konsole 14 durch
greift.
Der untere Vorsprung 68 ist an einem in Richtung auf die Bo
denwand 20 der Konsole 14 vorspringenden Wulst 70 angeordnet,
der an das freie Ende der unteren Klemmlasche 28 derart an
legbar ist, daß diese den Wulst 70 mit einer Federkraft in
Richtung auf den oberen Vorsprung 67 beaufschlagt. Dies hat
zur Folge, daß der obere Vorsprung 67 des Adapterelements 16
gegen die obere Klemmlasche 27 gedrückt und dadurch eine ein
wandfreie mechanische Verbindung des Adapterelements 16 mit
der Konsole 14 gewährleistet wird.
Um im Falle starker Verzögerungskräfte innerhalb des Fahr
zeugs, beispielsweise aufgrund eines Auffahrunfalls, ein Lö
sen des Adapterelements von der Konsole zu verhindern, sind
zusätzlich der unteren Klemmlasche 28 benachbart an der Bo
denwand 20 angeordnete Rastnoppen 72 und 73 vorgesehen (siehe
Fig. 1, 4 und 5), die am Wulst 70 angeordnete Rastöffnun
gen 74 bzw. 75 hintergreifen.
Zum Herstellen der Verbindung zwischen Adapterelement 16 und
Konsole 14 ist es lediglich erforderlich, das Adapterelement
16 in seinem Griffbereich 48 zu umfassen und den oberen Vor
sprung 67 hinter das freie Ende der oberen Klemmlasche 27 zu
führen. Anschließend kann das Adapterelement 16 um den oberen
Vorsprung 67 verschwenkt werden, so daß der untere Vorsprung
68 in den Durchbruch 30 eingeführt und gleichzeitig die Rast
noppen 72 und 73 in die korrespondierenden Rastöffnungen 74
bzw. 75 eingeführt werden. Der Wulst 70 legt sich hierbei an
einen entsprechend gewölbt ausgebildeten Endbereich 77 der
Bodenwand 20 der Konsole 14 an, und durch die Wirkung der Fe
derkraft der unteren Klemmlasche 28 sowie der Rastnoppen 72
und 73 wird das Adapterelement 16 zuverlässig mit der Konsole
14 verklemmt.
Zum Ablösen des Adapterelements umgreift der Benutzer den
Griffbereich 48 und verschwenkt das Adapterelement 16 um den
oberen Vorsprung 67, so daß sich die Rastnoppen 72 und 73 von
den korrespondierenden Rastöffnungen 74 bzw. 75 und der unte
re Vorsprung 68 vom Durchbruch 30 lösen. Anschließend kann
das Adapterelement 16 von der Konsole 14 abgenommen werden.
In der Zeichnung nicht dargestellt ist ein in Höhe des Wul
stes 70 angeordneter Rheed-Kontakt, mit dessen Hilfe die
Freisprecheinrichtung des Kraftfahrzeugs unterbrochen werden
kann, wenn das Adapterelement 16 von der Konsole 14 abgenom
men wird. Auf diese Weise kann der Benutzer durch Abnehmen
des Adapterelements 16 von der Konsole 14 die Freisprechein
richtung des Kraftfahrzeugs blockieren und das Telefonge
spräch über das Mikrofon und den Lautsprecher des Funktele
fons 18 führen.
Bei der in der Zeichnung dargestellten vorteilhaften Ausfüh
rungsform weist die Rückwand 32 des Adapterelements 16 eine
konvexe Wölbung auf. Dies ist vorgesehen, damit sich das
Adapterelement an die entsprechend konvex ausgebildete Form
des Funktelefons 18 anpaßt. Selbstverständlich ist es mög
lich, statt einer konvex geformten Rückwand 32 auch eine eben
ausgebildete Rückwand zu verwenden, wie sie vorteilhafterwei
se dann zum Einsatz kommt, wenn ein entsprechend eben ausge
bildetes Funktelefon benutzt wird.
Claims (22)
1. Halterungsvorrichtung für ein Funktelefon in einem
Fahrzeug mit einem das Funktelefon aufnehmenden Adap
terelement und einem im Fahrzeug befestigbaren Basise
lement, wobei das Adapterelement mit dem Basiselement
lösbar verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Adapterelement (16) einen vom Benutzer hintergreifbaren
Griffbereich (48) zum Lösen des Adapterelements (16)
vom Basiselement (14) umfaßt.
2. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Adapterelement (16) in Längsrichtung
über das Basiselement (14) übersteht und einen umgreif
baren Griffbereich (48) ausbildet.
3. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Adapterelement (16) auf das Ba
siselement (14) aufsetzbar und mit diesem mittels ela
stischer Rastelemente (72, 73) lösbar verrastbar ist.
4. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß am Basis- und am Adapterele
ment (14 bzw. 16) gegenseitig in Eingriff bringbare,
elastisch ausgebildete Halteelemente (27, 67 bzw. 28,
68) angeordnet sind.
5. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteelemente zwei am Basis- oder am
Adapterelement (14 bzw. 16) im Abstand zueinander ange
ordnete Vorsprünge (67, 68) umfassen, die zwischen zwei
am Adapter- bzw. am Basiselement (16 bzw. 14) angeord
nete Klemmleisten (27, 28) einspannbar sind.
6. Halterungsvorrichtung nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterelement
(16) über eine einen federnden Rastnoppen (72, 73) und
eine korrespondierende Noppenaufnahme (74, 75) umfas
sende lösbare Rastverbindung mit dem Basiselement ver
bindbar ist.
7. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rastnoppen (72, 73) von einer Boden
wand (20) des Basiselements (14) vorspringt und in eine
Noppenaufnahme (74, 75) des Adapterelements (16) ein
greift.
8. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Noppenaufnahme (74, 75) an einem
Wulst (70) angeordnet ist, der aus einer Rückwand (32)
des Adapterelements (16) in Richtung auf die Bodenwand
(20) des Basiselements (14) vorspringt.
9. Halterungsvorrichtung nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterelement
(16) zwei das Funktelefon (18) zwischen sich aufnehmen
de Klemmbacken (36, 40) umfaßt.
10. Halterungsvorrichtung nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterelement
(16) eine im wesentlichen wannenförmige Aufnahme (44)
für das Funktelefon (18) umfaßt.
11. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Funktelefon (18) federnd in die Auf
nahme (44) einspannbar ist.
12. Halterungsvorrichtung nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterelement
(16) eine mit dem Funktelefon (18) elektrisch verbind
bare und über ein Anschlußkabel (52) an eine Spannungs
versorgung des Fahrzeugs anschließbare Ladeelektronik
(50) umfaßt.
13. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ladeelektronik (50) von einem im
Griffbereich (48) des Adapterelements (16) angeordneten
Gehäuse (46) umgeben ist.
14. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (46) eine Öffnung (62) für
eine Anzeigevorrichtung (60) zur Anzeige des Ladezu
stands des Funktelefons (18) aufweist.
15. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 12, 13 oder 14, da
durch gekennzeichnet, daß das Funktelefon (18) über ein
schwenkbar am Adapterelement (16) gehaltenes elektri
sches Verbindungselement (54) mit der Ladeelektronik
(50) verbindbar ist.
16. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verbindungselement als ein in eine
korrespondierende Buchse des Funktelefons (18) einführ
bares elektrisches Steckelement (54) ausgebildet ist.
17. Halterungsvorrichtung nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Funktelefon
(18) über das Adapterelement (16) und ein Anschlußkabel
(53) mit einer Funkantenne des Fahrzeugs elektrisch
verbindbar ist.
18. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrische Verbindung des Funktele
fons (18) mit der Funkantenne des Fahrzeugs über das
schwenkbar am Adapterelement (16) gehaltene Verbin
dungselement (54) erfolgt.
19. Halterungsvorrichtung nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Funktelefon
(18) über das Adapterelement (16) und ein Anschlußkabel
(52) mit einer Freisprecheinrichtung des Fahrzeugs ver
bindbar ist.
20. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterungsvorrichtung (10) Mittel zum
selbsttätigen Blockieren der Freisprecheinrichtung beim
Abnehmen des Adapterelements (16) vom Basiselement (14)
umfaßt.
21. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zum selbsttätigen Blockieren
der Freisprecheinrichtung einen Rheed-Kontakt aufwei
sen.
22. Halterungsvorrichtung nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Längssei
ten des Adapterelements (16) zumindest in Höhe des
Griffbereichs (48) zur besseren Handhabung reibungser
höhende Mittel angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717237A DE19717237A1 (de) | 1997-04-24 | 1997-04-24 | Halterungsvorrichtung für ein Funktelefon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717237A DE19717237A1 (de) | 1997-04-24 | 1997-04-24 | Halterungsvorrichtung für ein Funktelefon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19717237A1 true DE19717237A1 (de) | 1998-10-29 |
Family
ID=7827561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717237A Withdrawn DE19717237A1 (de) | 1997-04-24 | 1997-04-24 | Halterungsvorrichtung für ein Funktelefon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19717237A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1119160A2 (de) * | 2000-01-21 | 2001-07-25 | Paolina Rizzi | Universaler Freisprecheinrichtungskit für ein zellulares Telefon |
DE20207820U1 (de) | 2002-05-18 | 2002-08-22 | Cullmann GmbH, 90556 Cadolzburg | Elektrische Koppeleinrichtung für Mobilfunkendgeräte |
US7248901B2 (en) | 2001-01-18 | 2007-07-24 | Andreas Peiker | Arrangement for handling a communication device |
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Citations (1)
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DE29618476U1 (de) * | 1996-10-23 | 1996-12-19 | Tsay, Wen-Feng, Taipeh/T'ai-pei | Klemmvorrichtung für Mobiltelefone |
-
1997
- 1997-04-24 DE DE19717237A patent/DE19717237A1/de not_active Withdrawn
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